DE3614636A1 - Windenanordnung - Google Patents

Windenanordnung

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DE3614636A1 DE19863614636 DE3614636A DE3614636A1 DE 3614636 A1 DE3614636 A1 DE 3614636A1 DE 19863614636 DE19863614636 DE 19863614636 DE 3614636 A DE3614636 A DE 3614636A DE 3614636 A1 DE3614636 A1 DE 3614636A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Windenanordnung mit ei­ ner angetriebenen Speichertrommel und einem Zweischeiben- Spillsystem, von dessen Scheiben eine angetrieben ist und über die das Seil der Speichertrommel zugeführt ist.
Solche Windenanordnungen sind beispielsweise auch auf Fahr­ gestellen bekannt. Dabei liegt ein Problem darin, daß sol­ che Fahrgestelle zwecks guter Manövrierbarkeit verhältnis­ mäßig kurz ausgeführt sein sollen. Aus diesem Grunde sind in einer bekannten Ausführung die beiden trommelartigen Schei­ ben des Spillsystems übereinander angeordnet, und die Spei­ chertrommel befindet sich kurz hinter dem Zweischeiben- Spillsystem.
Letzteres verhindert, daß die ankommenden Seile übereinan­ derlaufen oder Seilquetschungen auftreten.
Bei dieser bekannten Ausführung, bei der das Zweischeiben- Spillsystem und die Speichertrommel nahe hintereinander an­ geordnet sind, ist zwischen beiden eine Aufspulvorrichtung erforderlich, die das Seil auf die Speichertrommel hin- und hergehend führt. Solche Spulvorrichtungen sind aufwendig. Sie stehen unter großer seitlicher Belastung und erfordern Wartung. Sie sind störanfällig.
Die Windenanordnung bezieht die erforderlichen Antriebe elektrischer und/oder hydraulischer Art ein, die an sich bekannt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer in Richtung des aufzuwickelnden Seiles bzw. senkrecht zu den Wellen der jeweiligen Trommeln kurzen Baulänge eine Spul­ vorrichtung zu vermeiden und trotzdem eine einwandfreie Aufwicklung im Übergang vom Zweischeiben-Spillsystem zur Speichertrommel zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speichertrommel und das Spillsystem in nebeneinanderliegen­ den Bereichen angeordnet sind und das Seil zwischen Spei­ chertrommel und Spillsystem über eine verlagerbar angeord­ nete Umlenkrollenanordnung geführt ist, wobei bezüglich der Nebeneinanderanordnung eine Verlagerung für die Umlenkrol­ lenanordnung bezüglich der Speichertrommel an der Windenan­ ordnung derart vorgesehen ist, daß das Seil mit einem Auf­ laufwinkel der Speichertrommel zuführbar ist, welcher eine automatische, quetschungsfreie Aneinanderlegung der Windun­ gen von Rand zu Rand der Speichertrommel gibt.
Insbesondere das Spillsystem ist im Vergleich zur Speicher­ trommel schmal, so daß die Fahrzeugbreite entsprechend ge­ ring gehalten werden kann, zumal sich auch bei der Nebenein­ anderanordnung seitlich angebaute Antriebsaggregate jeweils überlappen können.
Durch die Anordnung einer einfachen Umlenkrollenanordnung ergibt sich eine robuste Führung und infolge der auch me­ chanisch einfachen Ausgestaltung, die weitestgehend war­ tungsfrei ist, läßt sich aufgrund der Verlagerbarkeit eine genügende Führungslänge um die Umlenkrollenanordnung er­ reichen, um den Auflaufwinkel auf die Speichertrommel in der angegebenen Grenze zu halten, in welcher sich die Windungen automatisch aneinanderlegen. Die automatische Aneinanderle­ gung hängt auch vom Seildurchmesser ab. Der Ausdruck "Seil" bezieht im Zusammenhang mit der verschiedenen Ausführung jegliches Zugelement ein. Wesentlich ist die Abstandsein­ stellung für die Erzielung eines Auflaufwinkels zur automa­ tischen quetschungsfreien Aneinanderlegung der Windungen.
Hinsichtlich der Verlagerbarkeit sieht die bevorzugte Aus­ führungsform der Erfindung vor, daß die Umlenkrollenanord­ nung ausfahrbar gelagert ist und die Ausfahrstrecke zur Ab­ standsveränderung zwischen Speichertrommel und Umlenkrollen­ anordnung einstellbar ist. Das Ausfahren bezeichnet eine Führung der Umlenkrollenanordnung in der Verlagerungsrich­ tung.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Um­ lenkrollenanordnung schwenkbar an einem Gestell der Winden­ anordnung angelenkt und der Abstand zwischen Speichertrom­ mel und den Umlenkrollen durch Abklappen einstellbar. Auch hierdurch läßt sich ein kurzes Gestell, sei es stationärer Art oder als Fahrgestell, in seiner Erstreckung im betriebs­ freien Zustand kurzhalten, während zum Betrieb durch eine Verlagerung ein anderer Abstand zwischen der Speichertrommel und den Umlenkrollen herstellbar ist.
Bevorzugt wird jeweils eine Einstellung des Abstandes zwi­ schen Speichertrommel und Umlenkrollen durch Verlagerung, insbesondere Ausfahren oder Verschwenkung derart, daß das Seil im Bereich eines Auflaufwinkels von max. 4° zur Senk­ rechten auf die Welle der Speichertrommel auf diese auf­ läuft. Diese Begrenzung stellt eine vorteilhafte Angabe dar. Geringere Werte werden als besonders vorteilhaft einbezogen.
Wenn auch geringe Winkelversetzungen zwischen den Wellen der Trommeln des Spillsystems einerseits und der Speichertrommel andererseits nicht ausgeschlossen werden, wird bevorzugt, daß die Speichertrommel und das Spillsystem parallelachsig angeordnet sind und die Umlenkrollenanordnung senkrecht zu den Wellen der Speichertrommel und der trommelartigen Schei­ ben des Spillsystems in der Ebene eines Gestells einstell­ bar, insbesondere ausfahrbar ist, auf dem die Speichertrom­ mel und das Spillsystem angeordnet sind, und daß die wenig­ stens eine Umlenkrolle der Umlenkrollenanordnung mit einer Achse im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Gestells gela­ gert ist.
Hinsichtlich des Hinweises auf das Verlagern, insbesondere Verschwenken oder Ausfahren in der Ebene des Gestells ver­ steht sich, daß die Ausführung insbesondere auch durch die aufgebrachte Lagerung der Umlenkrollen oder des Lagers für den Träger der Umlenkrollen so vorgesehen ist, daß das um die Umlenkrollenanordnung geführte Seil im wesentlichen in Wellenhöhe der Windenteile verläuft. Der Ausdruck "parallel­ achsig" schließt nicht aus, daß Speichertrommel und Spill­ system in der Längsrichtung der Seilführung gegeneinander versetzt sein können.
Bevorzugt sind aber die Speichertrommel und die trommelar­ tigen Scheiben des Spillsystems nebeneinander auf dem Ge­ stell angeordnet. Hierdurch läßt sich eine besonders kurze Ausführung der Windenanordnung erreichen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Umlenkrollenan­ ordnung mit wenigstens einer Umlenkrolle an einem Träger angeordnet, der in wenigstens einem Führungskanal geführt ist. Zwischen Träger und Führungskanal sind Verriegelungs­ mittel wenigstens jeweils an einer Stelle vorgesehen und in Eingriff bringbar, an welcher sich der Träger in der ausge­ fahrenen Stellung befindet.
Auch bei Anordnung des Gelenkes wird einbezogen, daß dieses in bestimmten Schwenkstellungen verriegelbar ist, indem beispielsweise parallel zueinander liegende Scheiben mit Löchern am äußeren Umfang mittels durchgeführter Splinte in ihrer jeweiligen Einstellung gesichert werden können.
In jedem Fall wird einbezogen, daß der Träger von Hand in seine eingeschobene oder ausgefahrene Stellung bewegt werden kann.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Träger durch einen Zahnstangenantrieb ausfahrbar, dessen Ritzel von Hand oder motorisch antreibbar ist.
Die Ausführung als einfacher Träger führt zu einer verhält­ nismäßig schmalen Ausgestaltung. Dabei wird bevorzugt, daß der langgestreckt ausgeführte Träger und Führungskanal oder Gelenk mittig im Gestell vorgesehen sind und als Umlenk­ rollenanordnung wenigstens eine Umlenkrolle vorgesehen ist.
Bei Anordnung nur einer Umlenkrolle muß der Träger verhält­ nismäßig lang sein. Insofern wird bei einer kurzen Ausge­ staltung der Windenanordnung auch ein teleskopisch verlän­ gerbarer Träger einbezogen. Dieses gilt auch für einen ver­ schwenkbaren Träger.
Schon zur Verminderung der Ausfahrstrecke ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung an dem ausfahrbaren Ende des Trägers ein Querbalken mit zwei Umlenkrollem angeordnet.
Einbezogen wird vorteilhaft, daß zwei langgestreckte Trä­ ger und Führungskanäle bzw. Gelenke jeweils im wesentlichen an den Längsseiten des Gestells angeordnet sind und an jedem Träger eine Umlenkrolle angeordnet ist. Hierbei wird das Seil an den Umlenkrollen jeweils im wesentlichen um 90° um­ gelenkt, und die Ausfahrstrecke ist kürzer.
Unter diesem Gesichtspunkt liegt eine besonders robuste Ausführung darin, daß der Träger als U-förmiger Rahmen aus­ geführt ist, für dessen Schenkel an den Längsseitenrändern des Gestells Führungskanäle oder Gelenke angeordnet sind, und daß auf dem Rahmen zwei Umlenkrollen angeordnet sind, welche im wesentlichen einerseits zu dem Spillsystem und andererseits zu der Speichertrommel ausgerichtet sind. Eine entsprechende Ausrichtung gilt auch für die anderen Ausge­ staltungen.
Vorzugsweise ist das Gestell als Fahrgestell mit einer Lenk­ und Zugdeichsel ausgeführt und der wenigstens eine Träger über die Deichsel hinweg verlagerbar, insbesondere ausfahr­ bar.
Bei einer solchen Ausführung sind dann zweckmäßig in dem Fahrgestell Leistungsaggregate über der Lenkachse und die Speichertrommel und das Spillsystem am hinteren Ende des Fahrgestells angeordnet. Die besonders bevorzugte Ausfüh­ rungsform liegt in der ausfahrbaren Anordnung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fahrgestell;
Fig. 1a eine Seitenteilansicht von Fig. 1 in ver­ größertem Maßstab;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine an­ dere Ausführungsform;
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine wei­ tere Ausführungsform;
Fig. 5 eine entsprechende schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform;,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Ausgestaltung einer abgewandelten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Gestell 1 gezeigt. Dieses Gestell ist ge­ mäß Fig. 1 a ein Fahrgestell. In Fig. 1 a ist die Lenkachse 2 mit einem Lenkhebel 3 bzw. einer Deichsel gezeigt. Bei einachsiger Ausführung des Fahrgestells kann die Achse 2 starr angeordnet sein. Auf dem Gestell 1 sind an dem von der Deichsel 3 abgekehrten Ende nebeneinander bzw. nebeneinander bezüglich einer Längsmittellinie des Gestells ein Zweischei­ ben-Spillsystem 4 und eine Speichertrommel 5 angeordnet. In Fig. 1 ist die Anordnung parallelachsig vorgesehen. Die Speichertrommel 5 wird durch einen Getriebeantriebsmotor 6 angetrieben. Die beiden trommelartigen Scheiben 7, 8 des Zweischeiben-Spillsystems sind durch eine Antriebsgetriebe­ anordnung 9 miteinander verbunden. Eine der trommelartigen Scheiben 7, 8 ist angetrieben.
In dem Gestell sind an den Längsseiten Führungskanäle 10, 11 vorgesehen für die Schenkel 12, 13 eines im ganzen mit 14 bezeichneten Trägers für zwei Umlenkrollen 15, 16.
In Fig. 1a sind der Schenkel 13 und der seitlich offene Führungskanal 11 sowie die Umlenkrolle 16 erkennbar. Die Umlenkrollen 15, 16 sind in einer Höhe gehalten, daß die Seile tangential beispielsweise unten auf die Speichertrom­ mel 5 bzw. das Zweischeiben-Spillsystem 4 auflaufen. Hier­ bei ist insbesondere die Umlenkrolle 16 auch im Bereich der Längsmitte der Speichertrommel 5 gelagert. Die Welle der Speichertrommel ist mit 17 und die Wellen der trommelarti­ gen Scheiben sind mit 18, 19 bezeichnet.
Ein auflaufendes Drahtseil 20, das beispielsweise aus einem Schacht 21 kommt, ist auf das Zweischeiben-Spillsystem 4 geführt und entsprechend dem mit 22 bezeichneten Verlauf um die Umlenkrollen 15, 16 zur Speichertrommel 5.
Der Abstand der Umlenkrolle 16 von der Speichertrommel 5 ist so bemessen, daß das auf die Speichertrommel auflaufende Seil, von dem ein Abschnitt mit 23 bezeichnet ist, einen maximalen Auflaufwinkel bis zu 4° zur Senkrechten zur Welle 17 einnimmt.
Dadurch wird eine automatische Aufwicklung auf die Spei­ chertrommel 5 erreicht.
Die Antriebsgetriebeanordnung 9 und der Getriebeantriebs­ motor 4 sind entsprechend geregelt, um eine genügende Zug­ kraft am Seil 20 aufzubringen und es in gleichmäßigen Lagen auf der Speichertrommel 5 zu speichern.
Auf dem Gestell 1 sind Antriebs- und Steueraggregate 24 beispielsweise zur Aufnahme bzw. Erzeugung der notwendigen Energie für die Motoren und gegebenenfalls hydraulische Steueraggregate mit Pumpen für die Zugkrafteinstellung vor­ gesehen.
In der ausgefahrenen Stellung sind, wie auch aus Fig. 1a ersichtlich ist, die Schenkel 12, 13 durch Bolzen 25, 26 bzw. 27, 28 verriegelt, die beispielsweise von Hand in vor­ bereitete Löcher 29, 30 in der Oberwand 31 und Löcher 32, 33 in der Unterwand 34 eines Führungskanals 11 geführt werden. Dabei durchsetzen sie Löcher 35, 36 in den Schenkeln 12, 13 des Trägers 14.
Beide Schenkel sind durch eine Querstrebe 37 zu einem U- förmigen Rahmen verbunden, so daß eine stabile Anordnung auch hinsichtlich der Querbelastung zwischen den Umlenk­ rollen 15, 16 vorhanden ist.
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführung. Auf einem schematischen Fahrgestell 38 mit einem Lenkhebel 39 sind an dem vom Lenkhebel abgekehrten Ende parallelachsig in be­ nachbarten Bereichen, aber in Längsrichtung gegeneinander versetzt, eine Speichertrommel 5 mit einem Getriebeantriebs­ motor 6 und ein Zweischeiben-Spillsystem 4 mit der Antriebs­ getriebeanordnung 9 vorgesehen.
In dieser Ausführung liegen die Antriebseinheiten außen. Im Fahrgestell 38 ist mittig ein Führungskanal 40 entsprechend den Führungskanälen 10, 11 in Fig. 1 und 1a mit Seiten­ wänden und oberen und unteren Wänden für einen langgestreck­ ten Träger 41 vorgesehen. Dieser Träger hat in der gezeig­ ten Ausführung eine Umlenkrolle 42 im ausgefahrenen Zustand. Im eingefahrenen Zustand befindet sich die Umlenkrolle bei 42′ unmittelbar am Fahrgestell 38 oberhalb des Lenkhebels 39. Die Umlenkrolle ist in einer Höhe vorgesehen, daß das über sie geführte Seil 43 tangential beispielsweise unten an die Speichertrommel 5 bzw. das Zweischeiben-Spillsystem 4 gelangt.
Die Abmessungen sind auch hinsichtlich des seitlichen Ab­ standes zwischen dem Zweischeiben-Spillsystem und der Spei­ chertrommel so gewählt, daß die ab- bzw. auflaufenden Seil­ abschnitte einen Winkel bis zu 4° als Auflaufwinkel aufwei­ sen. Um dieses zu erreichen, ist nicht nur eine entspre­ chende Länge des Trägers 41 vorgesehen, der gegebenenfalls auch als Teleskopträger mit mehreren ineinander verschieb­ baren und ausziehbaren Abschnitten ausgeführt sein kann, sondern auch ein entsprechender Durchmesser der Umlenkrolle 42 vorgesehen. Der Träger 41 wird in der anhand der Fig. 1 und 1a beschriebenen Weise in der ausgefahrenen Stellung durch Bolzen 27, 28 festgelegt. Auch teleskopische Abschnitte des Trägers 41 können im aus- und eingefahrenen Zustand in entsprechender Weise gesichert werden.
Auf dem Fahrgestell 38 sind ferner Antriebs- und Steuerag­ gregate 24 angeordnet.
Fig. 4 zeigt schematisch ein Fahrgestell 38, in dem mittig ein ausziehbarer langgestreckter Träger 41 geführt ist. Dieser hat zur Verbreiterung der Seilumlenkung an seinem ausziehbaren Ende einen Querbalken 44 mit zwei Umlenkrollen 45, 46.
Gemäß Fig. 5 ist im Vergleich mit Fig. 1 ein Gestell 1 im Bereich der Seitenränder mit zwei Führungskanälen 10, 11 versehen, in welchen jeweils ein langgestreckter Träger 47, 48 mit einer Umlenkrolle 49, 50 geführt ist. Hierbei fehlt die Querstrebe 37 nach Fig. 1 und es wird eine leichtere Ausführung erreicht. Diese leichtere Ausführung ermöglicht im übrigen auch in günstigerer Weise das Einfahren der langgestreckten Träger 47, 48 bis in das Gestell 1, wobei auch die Umlenkrollen 49, 50 in entsprechende Taschen ein­ laufen können. Die teleskopische Ausführung der langgestreck­ ten Träger 47, 48 bleibt vorbehalten.
Die Fig. 6 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung in welcher aber der Träger 51 in einem Gelenk 53 verschwenk­ bar im Fahrgestell 38 gelagert ist. Das Gelenk 53 ist in seinen Schwenkstellungen verriegelbar. Die eine Schwenk­ stellung ist die in Richtung des Fahrgestells, in welcher das Seil um eine Umlenkrolle 52 mit dem eingestellten Ab­ stand geführt ist. Die andere Stellung, die durch Verschwen­ kung in Richtung des Pfeiles 54 einstellbar ist, verkürzt das Fahrgestell 38 auf seine Länge, wobei dann lediglich die Bauhöhe durch die Erstreckung des Trägers 51 erhöht wird. Es versteht sich, daß auch der Träger 51 in sich noch telesko­ pisch aus verschiedenen Teilen ausgeführt sein kann. Die Umlenkrolle 52 nimmt in der verschwenkten Stellung die Lage bei 52′ ein.

Claims (15)

1. Windenanordnung mit einer angetriebenen Speichertrommel und einem Zweischeiben-Spillsystem, von dessen Scheiben eine angetrieben ist und über die das Seil der Speicher­ trommel zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (5) und das Spillsystem (4) in neben­ einanderliegenden Bereichen angeordnet sind und das Seil (20, 43) zwischen Speichertrommel (5) und Spillsystem (4) über eine verlagerbar angeordnete Umlenkrollenanord­ nung (14-16; 41, 42; 44-46; 47-50, 51, 52) geführt ist, wobei bezüglich der Nebeneinanderanordnung eine Verlagerung für die Umlenkrollenanordnung bezüglich der Speichertrommel an der Windenanordnung derart vorgesehen ist, daß das Seil mit einem Auflaufwinkel der Speicher­ trommel (5) zuführbar ist, welcher eine automatische, quetschungsfreie Aneinanderlegung der Windungen von Rand zu Rand der Speichertrommel gibt.
2. Windenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollenanordnung (14-16; 41, 42; 44-46; 47-50; 51, 52) ausfahrbar gelagert ist und die Ausfahr­ strecke zur Abstandsveränderung zwischen Speichertrommel (5) und Umlenkrollenanordnung einstellbar ist.
3. Windenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollenanordnung (51 52) schwenkbar an ei­ nem Gestell (38) der Windenanordnung angelenkt ist und der Abstand zwischen Speichertrommel (5) und den Umlenk­ rollen durch Abklappen einstellbar ist.
4. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch eine Einstellung des Abstandes zwischen Speichertrommel (5) und Umlenkrollen (15, 16, 42, 45, 46, 49, 50, 52) durch Verlagerung, insbesondere Ausfahren oder Verschwenkung derart, daß das Seil im Bereich eines Auflaufwinkels von max. 4° zur Senkrechten auf die Welle (17) der Speichertrommel (5) auf diese aufläuft.
5. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (5) und das Spillsystem (4) parallelachsig angeordnet sind und die Umlenkrollenanordnung (14-16; 41, 42; 44-46; 47-50;, 51, 52) senkrecht zu den Wellen (17) der Speichertrommel (5) und (18, 19) der trommelartigen Scheiben (7, 8) des Spillsystems (4) in der Ebene eines Gestells (1, 38) ein­ stellbar, insbesondere ausfahrbar ist, auf dem die Spei­ chertrommel (5) und das Spillsystem (4) angeordnet sind, und daß die wenigstens eine Umlenkrolle der Umlenkrollen­ anordnung mit einer Achse im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Gestells (1, 38) gelagert ist.
6. Windenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Speichertrommel (5) und die trommelarti­ gen Scheiben (7, 8) des Spillsystems (4) nebeneinander auf dem Gestell (1, 38) angeordnet sind.
7. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollenanordnung mit wenigstens einer Umlenkrolle an einem Träger (14, 41, 47, 48) angeordnet ist, der in wenigstens einem Führungs­ kanal (10, 11, 40) geführt ist, und daß Verriegelungs­ mittel (25-30) zwischen Träger (14, 41, 47, 48) und Führungskanal (10, 11, 40) an wenigstens einer Stelle in Eingriff bringbar sind, an welcher sich der Träger in der ausgefahrenen Stellung befindet.
8. Windenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Träger (14, 41, 47, 48) durch einen Zahn­ stangenantrieb ausfahrbar ist, dessen Ritzel von Hand oder motorisch antreibbar ist.
9. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckt ausgeführte Träger (51, 41) und Führungskanal (40) oder Gelenk (53) mittig im Gestell (38) vorgesehen sind und wenigstens eine Umlenkrolle (42, 52) vorgesehen ist.
10. Windenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem ausfahrbaren oder verschwenkbaren Ende des Trägers (41, 51) ein Querbalken (44) mit zwei Um­ lenkrollen (45, 46, 52) angeordnet ist.
11. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei langgestreckte Träger (47, 48, 51) und Führungskanäle (10, 11) bzw. Gelenke (53) jeweils im wesentlichen an den Längsseiten des Ge­ stells (1, 38) angeordnet sind und an jedem Träger (47, 48) eine Umlenkrolle (49, 50, 52) angeordnet ist.
12. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14, 51) als U- förmiger Rahmen ausgeführt ist, für dessen Schenkel (12, 13) an den Längsseitenrändern des Gestells (1) Führungs­ kanäle (10, 11) oder Gelenke (53) angeordnet sind, und daß auf dem Rahmen zwei Umlenkrollen (15, 16, 52) ange­ ordnet sind, welche im wesentlichen einerseits zu dem Spillsystem (4) und andererseits zu der Speichertrommel (5) ausgerichtet sind.
13. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14, 41, 47, 48, 51) als Teleskopträger mit mehreren ineinander verschieb­ baren und ausziehbaren Abschnitten ausgeführt ist.
14. Windenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gestell (1, 38) als Fahr­ gestell mit einer Lenk- und Zugdeichsel (3, 39) ausge­ führt ist und der wenigstens eine Träger (14, 41, 47, 48, 51) über die Deichsel hinweg verlagerbar, insbesondere ausfahrbar ist.
15. Windenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Fahrgestell Leistungsaggregate (24) über der Lenkachse (2) und die Speichertrommel (5) und das Spillsystem (4) am hinteren Ende des Fahrgestells ange­ ordnet sind.
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