DE3614514C2 - Hydrodynamische Servosteuerung für Boote - Google Patents

Hydrodynamische Servosteuerung für Boote

Info

Publication number
DE3614514C2
DE3614514C2 DE19863614514 DE3614514A DE3614514C2 DE 3614514 C2 DE3614514 C2 DE 3614514C2 DE 19863614514 DE19863614514 DE 19863614514 DE 3614514 A DE3614514 A DE 3614514A DE 3614514 C2 DE3614514 C2 DE 3614514C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rudder
servo
servo control
control according
pendulum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863614514
Other languages
English (en)
Other versions
DE3614514A1 (de
Inventor
Peter Foerthmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863614514 priority Critical patent/DE3614514C2/de
Priority to EP19870106173 priority patent/EP0243942A2/de
Publication of DE3614514A1 publication Critical patent/DE3614514A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3614514C2 publication Critical patent/DE3614514C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/02Initiating means for steering, for slowing down, otherwise than by use of propulsive elements, or for dynamic anchoring
    • B63H25/04Initiating means for steering, for slowing down, otherwise than by use of propulsive elements, or for dynamic anchoring automatic, e.g. reacting to compass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydrodynamische Servosteuerung ge­ mäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei derartigen Servosteuerungen ist die Führungsgröße entweder die Winkelabweichung des Windes an einem auf einen Sollrich­ tung eingestellten Windfahnensystem oder die Winkelabweichung zwischen einem Kompaß-Sollkurs und einem Kompaß-Istkurs des Bootes. Entsprechend wird die Stellkraft des Stellantriebes aus der Windkraft oder aus der Kraft eines elektrisch oder fluidisch betriebenen, von der Führungsgröße gesteuerten Mo­ tors bereitgestellt. Die Stellkraft des Stellantriebes wird über den Kraftübertrager auf das Servopendelruder übertragen, welches dadurch aus seiner in Kielrichtung sich erstreckenden Neutralstellung seines Ruderblattes aus der Kielrichtung her­ ausdreht und durch vorbeiströmendes Wasser mit im Vergleich zur Kraft des Stellantriebes relativ großer Kraft quer zur Kielrichtung in eine seiner beiden Schwenkrichtungen ge­ schwenkt wird. Diese Kraft kann dann auf verschiedenste Weise auf ein Steuerruder mit einer einzigen quer zur Kielrichtung angeordneten Steuerruderwelle zur Erzeugung einer richtungsge­ rechten Kurskorrektur übertragen werden.
Derartige hydrodynamische Servosteuerungen für Boote sind be­ kannt und unter anderem unter der Warenbezeichnung Windpilot-Pazifik seit langem auf dem Markt erhältlich; bei dieser be­ kannten Servosteuerung besteht der Kraftübertrager aus einem Kegelzahnradgetriebe, bei dem ein Antriebskegelzahnrad koaxial zur Trägerwelle angeordnet ist und mit einem das obere Ende der Ruderwelle bildenden Abtriebskegelzahnrad kämmt.
Derartige Servopendelruder-Steuerungen sind in erster Linie zum Steuern von Booten, insbesondere von Segelbooten, in frei­ en Gewässern geeignet. In engen Fahrwassern und beim Manövrie­ ren des Bootes, wie beim An- und Ablegen, beim Schleusen oder ähnlichen Manövern können sie zur Steuerung des Bootes nicht verwendet werden; vielmehr stört das ins Wasser eingetauchte Servopendelruder die einwandfreie Steuerung des Bootes, wenn die Servosteuerung außer Betrieb ist. Ein weiterer Nachteil der Servopendelruder-Steuerungen besteht in der Bruchgefahr des Pendelruders aufgrund von Kollisionen, etwa mit Treibgut, und hoher dynamischer Kräfte beim harten Einsetzen des Bootes bei extremem Seegang. Diese Nachteile können bei den bekannten Servopendelruder-Steuerungen nur dadurch gelöst werden, daß das Servopendelruder bei Nichtbetrieb der Servosteuerung de­ montiert und aus dem Wasser genommen wird. Da die Servosteue­ rung am Heck des Bootes angeordnet ist und dieses nach hinten überragt und das Servopendelruder einerseits tief ins Wasser hineinragt und andererseits bevorzugt einen möglichst hohen Auftrieb hat, ist die Montage und Demontage des Servopendelru­ ders bei im Wasser befindlichen Boot - und nur dann kommt eine solche Montage und Demontage in Betracht - eine schwierige und für die Mannschaft gefährliche Arbeit, die sogar die Schiffs­ sicherheit sowie die Sicherheit anderer Schiffe und Personen stark gefährden kann. Für Boote, die überwiegend küstennahe Gewässer befahren und Häfen häufig anlaufen sind die bekannten Servopendelruder-Steuerungen also nur schlecht zu gebrauchen.
Eine gattungsgemäße hydrodynamische Servosteuerung ist aus der SE 445 329 bekannt. Bei dieser ist der Stellantrieb für das schwenkbare Servopendelruder als zweiarmiger Hebel mit richtungsveränderbarer Windfahne und Gegengewicht gestaltet, wobei die Schwenkachse des Hebels in Kielrichtung mit vorwärts aufwärts gerichteter Neigung in schwenkbarer Weise von einem Tragelement geringer Höhe gehalten wird. Dieses Tragelement ist bei etwa senkrechter Erstreckung unmittelbar an der Tragwelle des Servopendelruders drehfest befestigt. Diese Anordnung ge­ stattet ein seitliches Verschwenken des Servopendelruders, aus­ gehend von einer Neutralposition, um mehr als 90° in beide Rich­ tungen.
Bei einer anderen - nicht gattungsgemäßen - hydrodynamischen Servosteuerung, wie sie aus der DE 26 26 422 A1 bekannt ist, wird der Schwenkwinkel des Servopendelruders durch ein Getriebe­ gehäuse auf Winkel von etwa 45° nach beiden Seiten begrenzt.
Bei einer - nicht gattungsgemäßen - hydrodynamischen Servosteue­ rung gemäß der US-A-4,327,657 sind das schwenkbare Servopendel­ ruder und das Tragelement für den Stellantrieb in der Weise zu einem zweiarmigen Hebel miteinander starr verbunden, daß ein Verschwenken des Servopendelruders ein entgegengesetztes Ver­ schwenken des gesamten Tragelementes zur Folge hat.
Bei wieder anderen - nicht gattungsgemäßen - hydrodynamischen Servosteuerungen wird ein seitliches Verschwenken des Servopen­ delruders um einen Winkel von etwa 90° zu beiden Seiten bei feststehendem Tragelement des Stellantriebes durch die Verwen­ dung eines Kegelzahnradgetriebes ermöglicht, welches gleichzei­ tig der Kraftübertragung zum Verdrehen des Servopendelruders dient.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen hydrodynamischen Servosteuerung die vor­ erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine solche Servosteue­ rung zu schaffen, durch die die Steuerbarkeit und Manövrier­ barkeit des mit der Servosteuerung versehenen Bootes sowohl beim Betrieb als auch beim Nichtbetrieb der Servosteuerung bei größtmöglicher Bedienungssicherheit und Schiffssicherheit ver­ bessert wird und gleichwohl eine ständige Einsatzbereitschaft der Servosteuerung ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird mit den gattungsgemäßen Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung werden unter anderem folgende Vorteile erzielt:
  • - Das Servopendelruder kann mit einem einzigen Handgriff völ­ lig aus dem Wasser geholt und in eine Position gebracht werden, in der es auch seitlich nicht über die Bootsabmes­ sungen hinausragt; hierzu muß allenfalls die Verbindung zum Steuerruder entkuppelt werden;
  • - die Kollisions- und Bruchgefahr des Servopendelruders beim Manövrieren in Hafen- und Schleusenanlagen wird so gut wie völlig verhindert, weil sich alle bruchgefährdeten Teile bei hochgeschwenktem Servopendelruder weit oberhalb der Wasserlinie und damit im Blickfeld des Rudergängers befin­ den;
  • - beim Einsatz an Segelbooten, die zeitweise von Hand gesteu­ ert werden, kann der zusätzliche Strömungswiderstand des Servopendelruders leicht beseitigt werden - außerdem wird bei Fahrten unter Motor jegliche Belastung des Servopendel­ ruders durch den stark und häufig pulsierend strömenden Schiffsschraubenstrom unterbunden;
  • - in allen Gefahrensituationen, wie unklar gekommenen Segeln, bei Mann-über-Bord-Manövern u. a. kann eine Bruchgefährdung des Servopendelruders einerseits oder eine Beschädigung von Sachen oder Verletzung von Personen andererseits durch die schnelle Hochholmöglichkeit des Servopendelruders vermieden werden;
  • - sobald die Servosteuerung wieder in Betrieb genommen werden soll um die Steuerung des Bootes zu übernehmen, ist dies mit einem einzigen zusätzlichen Handgriff möglich, nämlich dem Verschwenken des Servopendelruders aus seiner vertikal nach oben gerichteten Position um 180°, ohne daß es dabei Probleme mit dem Auftrieb des Servopendelruderblattes oder dem Fixieren der Ruderwelle in der richtigen Position gibt
  • - alle anderen Handgriffe, wie das etwaige Einkuppeln einer Steuerverbindung zwischen dem Servopendelruder und dem Steuerruder sowie das Einstellen des Stellantriebes auf den gewünschten Sollkurs sind auch bei den bekannten Servo­ steuerungen erforderlich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Kraftübertrager aus einem an sich bekannten Kegelzahnradge­ triebe, bei dem ein Antriebskegelzahnrad koaxial zu der Trä­ gerwelle angeordnet ist und mit einem das obere Ende der Ru­ derwelle des Servopendelruders bildenden Abtriebskegelzahnrad kämmt. Vorzugsweise ist das Antriebskegelzahnrad in dem von dem Boot fortweisenden Ende der Trägerwelle drehbar gelagert. Durch die Verwendung eines Kegelzahnradgetriebes wird sowohl auf einfache Weise eine Schwenkbarkeit des Servopendelruders um 180° ermöglicht als auch eine vorteilhafte Regelungscharak­ teristik der Servosteuerung erzielt. Beides ist grundsätzlich auch dann erreichbar, wenn das Antriebskegelzahnrad bezüglich des Abtriebskegelzahnrades an der der Trägerwelle gegenüber­ liegenden Seite angeordnet ist; bei einer Lagerung des An­ triebskegelzahnrades am Ende der Trägerwelle werden allerdings günstigere Hebelverhältnisse am Kraftübertrager erzielt. Die Verwendung eines Kegelzahnradgetriebes als Kraftübertrager hat den Vorteil, daß das Servopendelruder nach einem seitlichen Pendelausschlag in seine in Kielrichtung gesehene vertikale Neutralstellung genau in dem Maß zurückgeführt wird, in dem sich der Kurs des Bootes dem Sollkurs wieder nähert. Wenn näm­ lich das Antriebskegelzahnrad das Servopendelruderblatt aus seiner parallel zur Kielrichtung sich erstreckenden Neutral­ stellung herausdreht und das so angestellte Servopendelruder­ blatt durch vorbeiströmendes Wasser zum seitlichen Schwenken veranlaßt wird, ist mit dem seitlichen Verschwenken ein all­ mähliches Zurückdrehen des Servopendelruderblattes in eine pa­ rallel zur Kielrichtung sich erstreckende Neutralstellung ver­ bunden, ohne daß sich das Antriebskegelzahnrad verstellen muß. Hierdurch ist es möglich, auch mit einer relativ geringen von dem Stellantrieb zur Verfügung gestellten Stellkraft ein für die Kurskorrektur ausreichend starkes Verschwenken auch gegen relativ starken Ruderdruck des Steuerruders zu ermöglichen. Dies ist vor allem bei windabhängig arbeitenden Stellantrieben und achterlichen Winden von großem Vorteil. Wenn sich das Boot dem Sollkurs allmählich wieder nähert, stellt der Stellantrieb das Antriebskegelzahnrad in dessen Neutralstellung wieder zu­ rück. Dadurch wird aber auch das Servopendelruderblatt ver­ dreht, und zwar - bezüglich des Beginns der Kurskorrektur - in entgegengesetzter Richtung. Hierdurch wird das Servopendelru­ derblatt von der anderen Seite angeströmt und relativ schnell in seine in Kielrichtung gesehene vertikale Neutralstellung zurückgeschwenkt. Hierdurch wird ein Übersteuern vermieden. Außerdem kann bei Verwendung eines Kegelzahnradgetriebes als Kraftübertrager das Übersetzungsverhältnis zwischen der Füh­ rungsgröße und dem Anstellwinkel des Servopendelruderblattes kleiner als 1 : 1, vorzugsweise 1 : 2, gewählt werden. Zusätzlich kann das Übersetzungsverhältnis z. B. mittels längenverstell­ barer Hebel den Seegangsverhältnissen entsprechend optimiert werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes, die insbesondere eine gute Justierung der Servosteuerung am Boot sowie ihrer Einzelteile zueinander, einen bestmöglichen Schutz vor Beschädigungen sowie ein hohes Maß an Verwendungsflexibi­ lität, einfacher Bauweise und hoher Regelungspräzision gewähr­ leisten, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeptionen keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegen­ den Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bild­ lich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinn­ voller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a ein Boot mit hydrodynamischer Servosteuerung in An­ sicht von hinten (Ansicht A gemäß Fig. 2);
Fig. 1b dieselbe hydrodynamische Servosteuerung mit hochge­ schwenktem Servopendelruder;
Fig. 2 dieselbe hydrodynamische Servosteuerung in linker Seitenansicht (Ansicht B gemäß Fig. 1a);
Fig. 3 von derselben hydrodynamischen Servosteuerung ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 2;
Fig. 4 von derselben hydrodynamischen Steuerung ein Lager­ kopf eines Stellantriebes in perspektivischer Ansicht von vorne (Ansicht C gemäß Fig. 2);
Fig. 5 von demselben Stellantrieb ein Windfahnen-Gegenge­ wichtspendel in Ansicht von vorne (Ansicht C gemäß Fig. 2);
Fig. 6a von derselben hydrodynamischen Steuerung ein Lager für die Tragwelle der Halterung am Bootsheck im ver­ tikalen Längsschnitt (Schnitt entlang der Linie VI-IV gemäß Fig. 6b und 6c);
Fig. 6b von demselben Lager eine Ansicht von hinten (Ansicht D gemäß Fig. 6a) sowie
Fig. 6c von demselben Lager eine Ansicht von oben (Ansicht E gemäß Fig. 6a/6b).
Gemäß Fig. 1a bis 2 ist eine hydrodynamische Servosteuerung 1 am Spiegel 2 eines Bootes 3 von der Mitte nach links ver­ setzt mittels einer Halterung 4 festgeschraubt. Die Halterung 4 besteht aus einem am Spiegel 2 mit vier Schrauben fest­ schraubbaren Befestigungssegment 5 und einem mit dem Befesti­ gungssegment 5 in einem frei wählbaren Winkel verschraubbaren Lager 6 zum ortsfesten Lagern einer Tragwelle 7, um die ein Servopendelruder 8 quer zur Kielrichtung K des Bootes 3 in Richtung der Pfeile S1 und S2 schwenkbar gelagert ist und die fernerhin einen Stellantrieb 9 oder 10 sowie einen Kraftüber­ trager 11 zum Drehen des Servopendelruders 8 trägt.
Das Servopendelruder 8 weist ein Lagersegment 12, eine Ruder­ welle 13 und ein Ruderblatt (Servopendelruderblatt) 14 auf. Das Lagersegment ist bevorzugt ein Leichtmetallgußteil mit zwei axial beabstandeten Lagerbuchsen 15, 15′′ für die Schwenk­ bewegung und mit axial beabstandeten Lagerbuchsen 16, 16′ für die Drehbewegung - gemäß Pfeilen D1 und D2 -. des Servopendel­ ruders 8. Außerdem weist das Lagersegment 12 einen Kraftüber­ tragungshebel 17 zur Übertragung der Schwenkbewegung des Ser­ vopendelruders 8 mittels Seilzügen 18 auf die Ruderpinne 19 eines Steuerruders 20 auf. Die Lagerbuchse 16′ für die Ruder­ welle 13 wird bevorzugt von einem Verlängerungsrohr 21 des La­ gersegmentes 12 gehalten, wobei das Verlängerungsrohr mit dem Lagersegment 12 einstückig gebildet oder an diesem starr fixiert sein kann. Die Ruderwelle 13 ist an ihrem oberen Ende mit einem Ab­ triebskegelzahnrad 22 (Fig. 3) drehfest verbunden und kann in seiner Länge am unteren Ende den örtlichen Gegebenheiten des Bootes frei angepaßt werden. Am unteren Ende der bevorzugt hohlen Ruderwelle 13 ist ein Ruderblatthalter 23 befestigt, der seitlich beabstandete großflächige Haltebacken 24, 25 mit bevorzugt etwa kreisförmigen Halteflächen aufweist, zwischen denen das Ruderblatt 14 mittels eines Haltebolzens 26 gehalten und mittels eines Scherbolzens 27 in Position gehalten wird. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Kollision mit Treibgut oder dergleichen der Scherbolzen 27 brechen und das Ruderblatt 14 in Richtung des Pfeiles F nach hinten schwenken kann, so daß das Servopendelruder 8 unbeschädigt bleibt.
Ein Haltearm 28 ist zwischen den beiden Lagerbuchsen 15 und 15′ des Lagersegmentes 12 auf der Tragwelle 7 mittels einer Schraube 29 drehfest fixiert. Der Haltearm 28 ist in Seitenan­ sicht, d. h. in einer zur Kielrichtung K parallelen Vertikal­ ebene derart gekrümmt, daß sein rohrförmiges freies Ende 30 in Seitenansicht im wesentlichen oberhalb des Abtriebskegelrades 22 des Servopendelruders 8 und in Kielrichtung betrachtet der­ artig seitlich versetzt angeordnet ist, daß der Haltearm 28 den Platz für das um etwa 180° hochgeschwenkte Servopendelru­ der 8 freiläßt. Bei der dargestellten, bevorzugten Ausfüh­ rungsform, bei der der Haltearm 28 an der Tragwelle 7 zwischen den Lagerbuchsen 15 und 15′ des Servopendelruders 8 befestigt ist, ist der Haltearm 28 also auch in einer zweiten, quer zur Kielrichtung K sich erstreckenden Vertikalebene derart ge­ krümmt, daß der doppelt gekrümmte Haltearm das um etwa 180° hochgeschwenkte Servopendelruder spiralförmig teilweise, d. h. etwa viertelkreisig, umschließt (siehe Fig. 1b). Ein am frei­ en Ende des Haltearmes 28 angeordnetes elastisches Element 31 dient als Anschlag für das um 180° hochgeschwenkte Servopen­ delruder 8.
Ein windrichtungsabhängiger Stellantrieb 9 ist am oberen Ende eines in dem Haltearm 28 um seine Achse drehbar gelagerten Tragrohres 32 mit diesem drehfest verbunden. Mittels eines fernbedienbaren Schneckengetriebs 33 oder dergleichen kann das Tragrohr 32 und damit der gesamte Stellantrieb 9 um mindestens 360°, bevorzugt endlos, insbesondere stufenlos in beide Rich­ tungen des Pfeiles D3 gedreht werden. Ein Lagerkopf 34 nimmt das obere Tragrohrende auf und ist mittels eines Bolzens 35 an diesem Tragrohrende starr fixiert. Eine bezüglich der Vertika­ len bevorzugt bis zu etwa maximal 45° geneigte Lagerfläche 36 des Lagerkopfes 34 lagert über eine zentrische Bohrung 37 und eine Welle 38 ein ausbalanciertes Windfahnenpendel 39, be­ stehend aus einer Windfahne 40 und einem Windfahnen-Gegenge­ wichtspendel 41; letzteres weist bezüglich der Welle 38 (Dreh­ lagerwelle) windfahnenseitig ähnlich geformte und wirkende Haltebacken 42 wie die Haltebacken 24 und 25 am Servopendelru­ der 8 auf. Auf der bezüglich der Welle 38 der Windfahne gegen­ überliegenden Seite weist das Windfahnen-Gegengewichtspendel 41 ein Gegengewicht 43 und eine Bohrung 44 auf, durch die das Windfahnenpendel 39 in Vertikalstellung mittels eines Bolzens 45 arretierbar ist. Der Bolzen 45 wird durch die Bohrung 44 und eine vertikal unterhalb der Welle 38 im Lagerkopf 34 vor­ gesehene Bohrung 46 geschoben. Nocken 47 an der Peripherie der Lagerfläche 36 des Lagerkopfes 34 begrenzen den Schwenkwinkel des Windfahnenpendels 39 im Zusammenwirken mit einem an dem Windfahnen-Gegengewichtspendel 41 hervorstehenden Bolzen 48.
Zur Übertragung der Pendelbewegung des Windfahnenpendels 39 bei im Winkel zur Sollrichtung an der Windfahne 40 angreifen­ dem Wind ist das Windfahnen-Gegengewichtspendel 41 in der Höhe der Welle 38 mit einem in seiner axialen Länge vorgebbaren Hebelarm 49 (siehe Fig. 5), bevorzugt aus Kunststoff beste­ hend, versehen. Mit dem freien Ende des Hebelarmes 49 ist eine Schubstange 50 gelenkig verbunden. Die Schubstange 50 er­ streckt sich durch den Lagerkopf 34 und das Tragrohr 32 sowie das freie Ende 30 des Haltearmes 28 und verdreht über einen Hebel 51 (Fig. 1a/b) ein koaxial im freien Ende der Tragwelle 8 der Halterung 4 drehbar gelagertes Antriebskegelzahnrad 52. Das Antriebskegelzahnrad 52 hat bevorzugt die halbe Zahnzahl des mit ihm kämmenden Abtriebskegelzahnrad 22 am oberen Ende der Ruderwelle 13 des Servopendelruders 8. Auch die Länge des Hebelarmes 51 kann zur Feineinstellung des Gierwinkels verän­ dert werden, indem die Lage des Angriffspunktes der Schubstan­ ge 50 entsprechend verändert wird. Ein kappenförmiges Gehäuse 53 aus Kunststoff (Fig. 3) ist über das aus dem Antriebs­ kegelzahnrad 52 und dem Abtriebskegelzahnrad 22 bestehenden Kegelzahnradgetriebe geschoben und schützt dieses vor Witterungseinflüssen.
Die Servosteuerung arbeitet wie folgt:
Wenn sich das Boot 3 auf Sollkurs befindet, wird das Tragrohr 32 solange um seine Achse gedreht, bis die Windfahne 40 genau in Windrichtung und demzufolge senkrecht steht. In dem in Fig. 1a und 2 dargestellten Fall kommt der Wind also genau von vorne. Die Übertragungselemente zur Übertragung der Pen­ delbewegung des Windfahnenpendels 39 auf das Servopendelruder 8 sind so bemessen, daß in dieser Situation das Servopendelru­ der 8 sich parallel zum Windfahnenpendel 39 erstreckt und gleichzeitig das Ruderblatt 14 des Servopendelruders 8 in Kielrichtung K weist und mithin seine Ruheposition einnimmt. In dieser Lage wird das Steuerruder 20, welches das Hauptruder des Bootes 3 sein kann, mit dem Kraftübertragungshebel 17 des Servopendelruders 8 in eingangs erwähnter Weise verbunden. Eine Abweichung des Bootes 3 von seinem Sollkurs führt nun zu einer Querkomponente der Luftströmung auf die Windfahne 40 wodurch diese in Richtung des Pfeiles S3 oder S4 (Fig. 1a) verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung wird in vorbeschriebe­ ner Weise auf das Antriebskegelzahnrad 52 im Sinne einer Dreh­ bewegung übertragen, wodurch sich das Ruderblatt 14 des Servo­ pendelruders 8 in Richtung des Pfeiles D1 oder D2 dreht und folglich mit einer Querkomponente vom vorbeiströmenden Wasser angeströmt und in Richtung des Pfeiles S2 bzw. S1 aus seiner Neutralstellung seitlich verschwenkt wird. Diese Schwenkbewe­ gung wird in vorbeschriebener Weise auf das Steuerruder 20 so übertragen, daß es sich in Richtung des Pfeiles D5 bzw. D6 dreht und dadurch das Boot 3 wieder auf Sollkurs zurückbringt.
Wenn anstelle des windabhängigen Stellantriebes 9 ein kursab­ hängiger Stellantrieb 10 in Form eines an sich bekannten, von einem Kompaß gesteuerten Linearmotor 54 mit einer Schubstange 55 verwendet wird, werden Kurskorrekturen in einer dem vorbe­ schriebenen Funktionsablauf entsprechenden Weise ausgeführt. Ein ortsfester Lagerbock 56 des Linearmotors 54 ist bevorzugt in einer Bohrung 57 des Lagerkopfes 4 unverlierbar, bevorzugt in Verbindung mit den das Windfahnenpendel 39 fixierenden Bol­ zen 55 gesichert. Die Schubstange 55 wirkt dann auf den ent­ sprechend verlängerten, das Antriebskegelzahnrad 52 verdrehen­ den Hebel 51. Durch diese Parallelanordnung der Schubstangen 50 bzw. 55 für wind- bzw. kursabhängige automatische Servo­ steuerung des Bootes wird eine besonders hohe Verwendungsflex­ ibilität bei besonders einfacher und gefahrloser Handhabung wie Bruchsicherheit der Anordnung erreicht.
Das Servopendelruder 8 kann jederzeit mittels einer Sorgleine oder dergleichen völlig aus dem Wasser um 180° herausge­ schwenkt und an dem Tragrohr 32 in dieser Position gesichert werden. Hierzu ist lediglich die Verbindung zum Steuerruder 20 zu lösen, während an der Verbindung zum Stellantrieb nichts geändert zu werden braucht. Bei diesem Verschwenken um 180° dreht sich das Servopendelruder 8 entsprechend des Übersetz­ ungsverhältnisses des Kegelzahnradgetriebes um einen bestimm­ ten Winkel, d. h. im Ausführungsbeispiel um einen Winkel von 90° (gemäß Fig. 1b).
Eine für jede Heckform geeignete Halterung 4 sollte stufenlos winkelverstellbar sein. Hierzu weist das Befestigungssegment 5 an beiden seitlich beabstandeten halbkreisigen Segmenten 5, auf einem Kreisbogen liegende Langlöcher 5′′ auf. Durch diese greifen Schraubbolzen 6′, die mittels entsprechender Gewinde 6′′ im Lager 6 festziehbar sind. Das Lager 6 weist eine Boh­ rung 7′ zur Aufnahme der Tragwelle 7 auf, die über eine dazu rechtwinklige Bohrung 7′′ und einen entsprechenden Bolzen fixierbar ist. Durch Drehen des Lagers 6 um 180° (um die Trag­ welle 7) kann der Verstellwinkelbereich noch vergrößert wer­ den.
Eine senkrecht zur Tragwelle 7 angeordnete Durchgangsbohrung 58 im Lager 6 ermöglicht das Durchschieben einer sich horizon­ tal erstreckenden Rohrstrebe 59 oder dergleichen an deren En­ den sich Umlenkblöcke 60 für die Seilzüge 18 befinden können, so daß die Servosteuerung 1 eine leicht montierbare, voll­ ständige Kompakteinheit darstellt.
Als weiterhin bevorzugte Alternativausführungsform der Erfin­ dung kann die Schwenkbewegung des Servopendelruders auch auf eine Kolben/Zylinder-Einheit wirken, die Kurskorrekturaus­ schläge des Steuerruders 20 auf hydraulischem Wege ermöglicht. Außerdem kann die Servosteuerung ein eigenständiges, vom Steuerruder des Bootes völlig unabhängiges Steuerruder aufwei­ sen, das von dem Servopendelruder in ähnlicher Weise wie das Steuerruder 20 oder wie bei anderen auf dem Markt befindlichen hydrodynamischen Servosteuerungen für Boote betätigt wird.
Die erfindungsgemäße Servosteuerung besteht nur aus wenigen Teilen und weist ein besonders geringes Gewicht auf, das zu­ dem durch den Auftrieb des Ruderblattes 14 noch weiter verrin­ gerbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Servosteuerung
2 Spiegel
3 Boot
4 Halterung
5 Befestigungssegment
5′ Segmente
5′′ Langlöcher
6 Lager
6′ Schraubbolzen
6′′ Gewinde
7 Tragwelle
7′ Bohrung
7′′ Bohrung
8 Servopendelruder
9 Stellantrieb
10 Stellantrieb
11 Kraftübertrager
12 Lagersegment
13 Ruderwelle
14 Ruderblatt
15, 15′ Lagerbuchse
16, 16′ Lagerbuchse
17 Kraftübertragungshebel
18 Seilzüge
19 Ruderpinne
20 Steuerruder
21 Verlängerungsrohr
22 Abtriebskegelzahnrad
23 Ruderblatthalter
24 Haltebacke
25 Haltebacke
26 Haltebolzen
27 Scherbolzen
28 Haltearm
29 Schraube
30 freies Ende
31 elastisches Element
32 Tragrohr
33 Schneckengetriebe
34 Lagerkopf
35 Bolzen
36 Lagerfläche
37 Bohrung
38 Welle
39 Windfahnenpendel
40 Windfahne
41 Windfahnen-Gegengewichtspendel
42 Haltebacken
43 Gegengewicht
44 Bohrung
45 Bolzen
46 Bohrung
47 Nocken
48 Bolzen
49 Hebelarm
50 Schubstange
51 Hebel
52 Antriebskegelzahnrad
53 Gehäuse
54 Linearmotor
55 Schubstange
56 Lagerbock
57 Bohrung
58 Durchgangsbohrung
59 Rohrstrebe
60 Umlenkblöcke
A Ansicht
B Ansicht
C Ansicht
D Ansicht
E Ansicht
F Pfeil
K Kielrichtung
S1 Pfeil
S2 Pfeil
S3 Pfeil
S4 Pfeil
D1 Pfeil
D2 Pfeil
D3 Pfeil
D4 Pfeil
D5 Pfeil
D6 Pfeil

Claims (17)

1. Hydrodynamische Servosteuerung (1) für Boote (3) mit
  • a) einer am Bootsheck angeordneten Halterung (4),
  • b) einem um eine an der Halterung (4) angeordnete Trag­ welle (7) quer zur Kielrichtung (K) schwenkbaren Ser­ vopendelruder (8) mit einer quer zur Kielrichtung (K) sich erstreckenden drehbaren Ruderwelle (13), bei dem ein Kraftübertrager (11), wie ein Kegelzahnradgetriebe (22, 52) oder gelenkig verbundene Hebel, am oberen Ende der Ruderwelle (13) angeordnet ist und ein Stell­ antrieb (9; 10) zum Drehen des Servopendelruders (8) von der Halterung (4) gehalten wird und oberhalb des Kraftübertragers (11) angeordnet ist, und
    mit einem etwa vertikal angeordneten Tragelement des Stellantriebes (9; 10),
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • c) die Ruderwelle (13) bezüglich ihrer in Kielrichtung (K) vertikalen Grundstellung in einer Schwenkrichtung (S1) um etwa 180° schwenkbar ist und
  • d) daß das Tragelement ein Tragrohr (32) oder eine Trag­ stange ist, das/die mittels eines Haltearmes (28) derart an der Halterung (4) befestigt ist, daß der Haltearm (28) den Platz für das um etwa 180° hochge­ schwenkte Servopendelruder (8) freiläßt.
2. Servosteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (28) an der Tragwelle (7) befestigt und derart in zwei Ebenen gekrümmt ist, daß er das um etwa 180° hochgeschwenkte Servopendelruder (8) teilweise, ins­ besondere schraubenförmig, umschließt.
3. Servosteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kraftübertrager (11) ein Kegelzahnradge­ triebe ist, bei dem ein Antriebskegelzahnrad (52) koaxial zu der Tragwelle (7) angeordnet ist und mit einem das obere Ende der Ruderwelle (13) bildenden Abtriebskegel­ zahnrad (22) kämmt.
4. Servosteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebskegelzahnrad (52) in dem von dem Boot (3) fortweisenden Ende der Tragwelle (7) drehbar gelagert ist.
5. Servosteuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kegelzahnradgetriebe untersetzt ist, insbesondere das Untersetzungsverhältnis 1 : 2 beträgt.
6. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Stellantrieb (9; 10) und dem Antriebskegelzahnrad (52) veränderbar ist.
7. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekenn­ zeichnet durch ein das Kegelzahnradgetriebe umschließendes Gehäuse (53).
8. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Servopendelruder (8) einen Ruder­ blatthalter (23) mit seitlich beabstandeten Haltebacken (24, 25), einem Haltebolzen (26) und einem Scherbolzen (27) für sein Ruderblatt (14) aufweist.
9. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (28) an seinem freien En­ de (30) ein rohrförmiges Lager zur drehbaren Aufnahme des Tragrohres (32) des Stellantriebes (9) aufweist.
10. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn­ zeichnet durch ein am freien Ende (30) des Haltearmes (28) angeordnetes Schneckengetriebe (33) zum stufenlosen Ver­ drehen des Stellantriebes (9) um eine etwa vertikale Achse.
11. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn­ zeichnet durch ein am freien Ende (30) des Haltearmes (28) angeordnetes elastisches Element (31) als Anschlag für das vertikal hochstehende Servopendelruder (8).
12. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekenn­ zeichnet durch einen vertikal am Tragrohr (32) angeordne­ ten kompaßkursabhängigen Stellantrieb (10).
13. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem am Spiegel (2) des Bootes (3) festschraubbaren Befestigungssegment (5) und einem bezüglich des Befestigungssegmentes (5) entlang ei­ nes Kreisbogens stufenlos verschwenkbaren, mittels eines ein Führungselement für das Verschwenken bildenden Bolzens (6′) fixierbaren Lager (6) für die Tragwelle (7) besteht.
14. Servosteuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (6′) bezüglich der Erstreckungsrichtung der Tragwelle (7) unsymmetrisch angeordnet sind und das Be­ festigungssegment (5) und das Lager (6) in zwei um 180° gegeneinander versetzten Grundstellungen miteinander ver­ schraubbar sind.
15. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekenn­ zeichnet durch eine horizontal und bezüglich der Kielrich­ tung (K) rechtwinklig angeordneten Durchgangsbohrung (58) in der Halterung (4).
16. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein von dem Servopendelruder (8) gesteuertes Steuerruder aufweist.
17. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekenn­ zeichnet durch eine durch einen Kraftübertragungshebel des Servopendelruders (8) verstellbare Kolben/Zylinder-Einheit für die Steuerruderbetätigung.
DE19863614514 1986-04-29 1986-04-29 Hydrodynamische Servosteuerung für Boote Expired - Fee Related DE3614514C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863614514 DE3614514C2 (de) 1986-04-29 1986-04-29 Hydrodynamische Servosteuerung für Boote
EP19870106173 EP0243942A2 (de) 1986-04-29 1987-04-28 Hydrodynamische Servosteuerung für Boote

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863614514 DE3614514C2 (de) 1986-04-29 1986-04-29 Hydrodynamische Servosteuerung für Boote

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3614514A1 DE3614514A1 (de) 1987-12-10
DE3614514C2 true DE3614514C2 (de) 1997-09-04

Family

ID=6299797

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863614514 Expired - Fee Related DE3614514C2 (de) 1986-04-29 1986-04-29 Hydrodynamische Servosteuerung für Boote

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0243942A2 (de)
DE (1) DE3614514C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715013U1 (de) * 1997-08-22 1998-12-24 Förthmann, Peter, 22041 Hamburg Befestigungsvorrichtung für eine Selbststeueranlage an einem Bootsheck

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29714603U1 (de) * 1997-08-18 1998-12-17 Förthmann, Peter, 22041 Hamburg Selbststeueranlage für Boote
DE29714722U1 (de) * 1997-08-19 1998-12-24 Förthmann, Peter, 22041 Hamburg Befestigungsvorrichtung für Boote

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3983831A (en) * 1975-06-17 1976-10-05 Stellan P. Knoos Boat steering device utilizing hydrodynamic servo
US4078511A (en) * 1976-10-05 1978-03-14 Regent Marine & Instrumentation, Inc. Self-steering apparatus for sailboats
FR2407508A1 (fr) * 1977-10-27 1979-05-25 Wallet Charles Gouvernail automatique pour voilier
US4327657A (en) * 1978-11-09 1982-05-04 Knoos Stellan P Sailing craft self-steering system
DE7904994U1 (de) * 1979-02-22 1979-07-26 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Segelboot mit hydraulisch unterstuetzter lenkung
SE445329B (sv) * 1984-10-26 1986-06-16 Knoeoes Stellan Vindroderanordning for en segelbat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715013U1 (de) * 1997-08-22 1998-12-24 Förthmann, Peter, 22041 Hamburg Befestigungsvorrichtung für eine Selbststeueranlage an einem Bootsheck

Also Published As

Publication number Publication date
EP0243942A2 (de) 1987-11-04
DE3614514A1 (de) 1987-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3885105T2 (de) Kombinierte ruder- und schraubenanordnung.
DE69805053T2 (de) Steuer- und/oder vortriebsvorrichtung für ein schiff
DE2626422C2 (de)
DE3716536A1 (de) Unterseeboot
DE3127807C2 (de) Schiffsantriebsvorrichtung
DE3614514C2 (de) Hydrodynamische Servosteuerung für Boote
DE2100207A1 (de) Bootantnebsvorrichtung
DE2308931B2 (de) Schiffsantrieb in Innenbordbauweise mit einem Verstellpropeller
EP2531396B1 (de) Wasserfahrzeug mit bugseitig angeordnetem profilkörper
DE875617C (de) Segelvorrichtung
DE2709666C2 (de) 5-gliederiges Getriebe zum Verstellen eines Hauptruders mit Flosse für Wasserfahrzeuge
DE169974C (de)
DE2650879C3 (de) Schwenkeinrichtung für einen Ruderpropeller oder Z-Trieb
WO2020229185A1 (de) Unterwasserfahrzeug
DE8611787U1 (de) Hydrodynamische Servosteuerung für Boote
DE69300675T2 (de) Kompaktes sich selbst-einstellendes flügelsegel.
DE19752170C2 (de) Im Bugbereich eines mehrrumpfigen Wasserfahrzeugs angeordnete Auftriebsvorrichtung
DE69604129T2 (de) Schiffslenkvorrichtung und Steuerhebel dafür
DE2805647A1 (de) Schiffsrumpf
EP3129318B1 (de) Hubvorrichtung für ein u-boot
DE3543253A1 (de) Steuereinrichtung fuer ein geschlepptes unterwasserobjekt
DE2362836C2 (de) Selbststeueranlage für eine Jacht mit Windfahne und Flosse
EP2014547B1 (de) Schwenkbarer Bugspriet
DE19825930A1 (de) System zur Verringerung der Krängung von Wasserfahrzeugen, insbesondere Segelbooten
WO2004009435A1 (de) Segelschiff, kiel und segelverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee