DE3614476C2 - - Google Patents

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DE3614476C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/16X-ray, infrared, or ultraviolet ray processes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/167X-ray

Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsverfahren zur Verifikation (Feldkontrolle) und Dokumentation bei der Therapie mit ultraharten Röntgenstrahlen mit einer Photonenenergie von über 1 MeV, wobei die Aufzeichnung durch die Therapiestrahlung über die gesamte Bestrahlungsdauer erfolgt.
In der Strahlentherapie ist es erforderlich, die planungsgerechte Einstellung des Strahlenfeldes auf die zu behandelnde Körperregion zu kontrollieren und zu dokumentieren. Bei der Stehfeldbestrahlung mit Cobalt- 60- sowie mit Linear- und Zirkularbeschleunigerquellen werden dazu photographische Aufnahmen mit der aus dem Körper des Patienten austretenden Therapiestrahlung hergestellt. Dabei ist es wünschenswert, die Belichtungszeit auf die gesamte Dauer der Bestrahlung zu erstrecken, um eine sichere Dokumentation zu erzielen und Fehler, etwa durch Lageänderungen des Patienten während der Bestrahlung, erkennen zu können. Die Qualität solcher Verifikationsbilder ist jedoch um so weniger zufriedenstellend, je härter die Therapiestrahlung ist, weil wegen der geringer werdenden Schwächung der Strahlung durch die Knochen der Kontrast im primären Strahlenbild sehr niedrig wird und das Bild außerdem noch durch die unstrukturierte Streustrahlung aus dem Körper des Patienten überlagert wird. Diese Aufnahmen lassen dann selbst größere anatomische Details, wie z.B. Bronchien, nicht mehr erkennen und sind für die Dokumentation ungeeignet.
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, um trotz der bestehenden Schwierigkeiten zu Aufzeichnungen mit befriedigender Detailerkennbarkeit zu gelangen. So haben Jevbratt et al. (Acta Radiologica 10, 433 (1971)) die Eignung verschiedener Filmtypen für Verifikationsaufnahmen bei 6 MeV untersucht und dabei festgestellt, daß der beste Kontrast auf hochsilberhaltigem Materialprüffilm bei hoher Dichte erreicht wird. Solche Filme lassen sich automatisch nur in speziellen langsamen Maschinen verarbeiten, die in Krankenhäusern nicht üblich sind. Die praktische Erkennbarkeit der Details wird dadurch beeinträchtigt, daß die Aufnahmen neben den bildwichtigen Stellen hoher Dichte oft auch unregelmäßig geformte klare Felder enthalten, die von den Schatten der bei der Therapie verwendeten Abschirmblöcke herrühren und das Auge blenden. Durch Umkopieren läßt sich diese Schwierigkeit zwar beseitigen und auch der Kontrast weiter steigern, jedoch wird auch das Rauschen erhöht. Sogenannte Lith-Filme sind nach Jevbratt zwar auch geeignet, werden aber wegen der notwendigen Spezialverarbeitung von ihm abgelehnt. Darüber hinaus fanden Jevbratt et al., daß der Bildkontrast auf dem Materialprüffilm sich weiter verbessern läßt, wenn der Film während der Belichtung zwischen Bleifolien gelagert ist.
Nach Droege et al. (Medical Physics 6, 487 (1979)) ist die wesentliche Funktion dieser Folien eine Verringerung des Verhältnisses Streustrahlung/ Primärstrahlung. Diese Wirkung wird bei Photonenenergien größer als 4 MeV nicht durch die Art des Folienmetalls beeinflußt. Für befriedigende Ergebnisse sind jedoch Folien mit einem Flächengewicht von mindestens 3 g/cm2 erforderlich. Das bedeutet für eine Kassette der üblichen Größe 24×30 cm ein Mehrgewicht von über 4 kg und damit eine unzumutbare Belastung des radiologischen Personals.
Meertens et al. (Phys. Med. Biol. 30, 313 (1985)) fassen den derzeitigen Stand der Film-Folien-Technik für die Verifikation bei der Megavolt- Strahlentherapie zusammen und kommen zu dem Schluß, daß eine weitere Verbesserung unwahrscheinlich sei. Daher schlagen sie einen neuartigen Flüssigkeits-Ionisationsdetektor für die digitale Erfassung des Strahlenbildes vor. In einer weiteren Arbeit (Medical Physics 12, 111 (1985)) wird von Meertens auch die digitale Verarbeitung von Filmaufnahmen zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit vorgeschlagen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Aufzeichnungsverfahren für die Verifikation und Dokumentation bei der Strahlentherapie mit Photonen­ energien über 1 MeV anzugeben, welches gegenüber den bekannten Verfahren hinsichtlich Detailerkennbarkeit und Bildkontrast verbessert ist, auch bei Dichten unter 2 eine befriedigende Detailerkennbarkeit liefert und bei dem das Aufzeichnungsmaterial mit den üblicherweise in den Röntgenabteilungen vorhandenen Entwicklungsmaschinen verarbeitet werden kann und nach dieser Verarbeitung unmittelbar eine befriedigende Bildqualität besitzt.
Weitere Aufgaben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert, wie die weiter unten beschriebenen Beispiele zeigen, im Dichtebereich von 0,5 bis 2 Bilder von besserer Detailerkennbarkeit als die Verfahren nach dem Stand der Technik. Dieses Ergebnis ist für den Fachmann überraschend. Nach allgemein anerkannter Erfahrung ist nämlich der Kontrast bei Röntgenbelichtung unabhängig von den speziellen Eigenschaften der Emulsion - insbesondere unabhängig von ihrem Verhalten gegenüber sichtbarem Licht - stets gleich dem 2,303fachen der Dichte (s. z.B. Mees: The Theory of the Photographic Process, Third Edition 1966, S. 187). Diese Beziehung gibt eine obere Grenze für den Kontrast an. In der Praxis kann der Kontrast geringer sein, wenn die Dichte sich der maximalen Dichte nähert oder der Film nicht vollständig ausentwickelt wurde. Hieraus folgt, daß ein für eine befriedigende Detailerkennbarkeit notwendiger hoher Filmkontrast nur bei hoher Dichte entsteht. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene überlegene Bildqualität auch im mittleren Dichtebereich war daher nicht zu erwarten.
Zur Herstellung von Silberhalogenidemulsionen für das im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende photographische Aufzeichnungsmaterial können die dem Fachmann bekannten Verfahren und Zusätze angewendet werden, wie sie z.B. in Research Disclosure Nr. 176043 (Dezember 1980) aufgeführt sind, womit jedoch keine Beschränkung ausgedrückt werden soll. Es ist jedoch zu beachten, daß die nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode gemessene Gradation des Aufzeichnungs­ materials mindestens 4 beträgt. Dies kann z.B. erreicht werden, in dem nach der Methode des pAg-geregelten Doppelstrahleinlaufs eine Emulsion mit enger Korngrößenverteilung hergestellt wird. Besonders bevorzugt ist eine Gradation von über 5.
Die Empfindlichkeit der Emulsionen läßt sich durch geeignete, dem Fachmann bekannte Maßnahmen bei der Fällung und chemischen Reifung beeinflussen. Sie ist so einzustellen, daß bei den in der Strahlentherapie üblichen Einzeldosen von etwa 0,5 bis 2 Gy Filmschwärzungen der bildwichtigen Teile von 0,5 bis 2 erhalten werden. Hierzu hat sich eine durchschnittliche Korngröße (Zahlenmittel) von 0,05 bis 0,4 µm als brauchbar erwiesen; der Bereich von 0,1 bis 0,3 µm wird bevorzugt.
Das Silberauftragsgewicht der Emulsionen braucht sich nicht an den für folienlose Röntgenfilme üblichen hohen Werten zu orientieren. Im allgemeinen ist ein Gesamtauftrag (Summe für alle silberhaltigen Schichten) von 5 g Ag/cm2 ausreichend. Bevorzugt werden Silberaufträge von weniger als 4 g/cm2. Durch diese Grenzwerte wird sichergestellt, daß die Aufzeichnungs­ materialien in üblichen Verarbeitungszeiten von weniger als 120 s, vorzugsweise etwa 90 s, entwickelt werden können.
Die Schichtträger des Aufzeichnungsmaterials können transparent - farblos oder gefärbt - für die Betrachtung der Verifikationsaufnahmen im Durchlicht oder auch opak-weiß für die Betrachtung im Auflicht sein. Durch geeignete Wahl des Schichtträgers können die Verifikationsaufnahmen von den üblicherweise auf blau gefärbten Trägern hergestellten Röntgenfilmen für die Diagnostik leicht unterschieden werden. Bevorzugt wird ein klarer farbloser Polyethylenterephthalat-Schichtträger.
Die Aufzeichnungsmaterialien können außer Emulsionsschichten silberfreie Hilfsschichten, die z.B. einen mechanischen Schutz der Emulsion oder eine Anticurlwirkung herbeiführen sollen, enthalten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Metallfolien können aus einem oder mehreren Metallen, deren Ordnungszahlen mindestens 22 (Titan) und höchstens 50 (Zinn) betragen, bestehen. Enthalten sie mehrere Metalle, dann können diese in Form einer homogenen Legierung oder auch als Schichtmaterial verwendet werden. Die Auswahl des Folienmaterials kann sich nach praktischen Gesichtspunkten, wie z.B. mechanische Festigkeit, Verschmutzungsneigung, Preis, richten. Bevorzugt werden Folien aus Stahl. Die Materialstärke kann für Vorder- und Rückfolie gleich oder unterschiedlich sein; sie beträgt erfindungsgemäß zwischen 0,1 und 2,5 g/cm2. Bevorzugt wird der Bereich 0,5 bis 1,5 g/cm2.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen ohne sie auf die dargestellten Formen der Verwirklichung einzuschränken.
Beispiel 1 (Herstellung des Aufzeichnungsmaterials)
Eine Silberchlorobromidemulsion mit homogener Halogenidverteilung wurde nach der Methode des pAg-geregelten Doppelstrahleinlaufs hergestellt. Der Zahlenmittelwert der Korngröße, ausgedrückt als Durchmesser der den Körnern volumengleichen Kugeln, wurde mit einem Gerät nach der deutschen Patentschrift 20 25 147 gemessen und betrug 0,22 µm. Die Emulsion wurde geflockt, gewaschen, redispergiert, mit Thiosulfat und Goldsalz chemisch gereift und nach Zusatz üblicher Beschichtungshilfsmittel auf einen mit einer Anticurl-Rückschicht versehenen Polyethylenterephthalat-Schichtträger aufgetragen. Der Silberauftrag war 3,8 g/m2. Gleichzeitig mit der Emulsionsschicht wurde eine Gelatine-Schutzschicht von 1 g/m2 aufgetragen. Ein Teil des so erhaltenen Films wurde mit einem Elektrolumineszenz- Sensitometer (Hauptemission 430-550 nm) durch einen Stufenkeil belichtet und in einer Röntgenfilmrollenentwicklungsmaschine bei einer Gesamtver­ arbeitungszeit von 90 s entwickelt. Der Entwickler hatte eine Temperatur von 34°C und folgende Zusammensetzung:
Hydrochinon|24,0 g
Phenylpyrazolidinon 0,75 g
Natriumsulfit, wasserfrei 60,0 g
Natriummetaborat 33,0 g
Natriumhydroxid 19,0 g
Kaliumbromid 10,0 g
6-Nitrobenzimidazol 0,5 g
Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure 3,5 g
Glutaraldehydnatriumbisulfit, 30% Lösung 50 ml
Wasser zu 1000 ml
An dem entwickelten Film wurde unter Verwendung eines Durchlicht-Densito­ meters eine mittlere Gradation von 5,4 über den Schwärzungsbereich 0,5 bis 2 gemessen.
Beispiel 2 (Herstellung des Aufzeichnungsmaterials)
Nach der Methode des pAg-geregelten Doppelstrahleinlaufs wurde eine Silberbromojodidemulsion mit 1,8 Molprozent Jodid hergestellt. Der Zahlenmittelwert der Korngröße betrug 0,34 µm. Die Emulsion wurde geflockt, gewaschen, redispergiert, unter Verwendung von Thiosulfat und Goldsalz chemisch gereift und nach Zusatz üblicher Beschichtungshilfsmittel auf einen mit einer Antihalo-Rückschicht versehenen Polyethylenterephthalat- Schichtträger aufgetragen.
Der Silberauftrag betrug 4,9 g/m2. Gleichzeitig mit der Emulsionsschicht wurde eine Gelatine-Schutzschicht von 0,9 g/m2 aufgetragen. Ein Teil des so erhaltenen Films wurde wie in Beispiel 1 beschrieben belichtet, entwickelt und gemessen. Die Gradation betrug 4,1.
Beispiel 3
Ein 24×30 cm großes Blatt des in Beispiel 1 hergestellten Films wurde in eine mit 2 Stahlfolien von je 1 mm Dicke versehene Buchkassette eingelegt. Dieses System wurde einer Röntgenstrahlung ausgesetzt, welche mit Hilfe eines Elektronen-Linearbeschleunigers mit einer Elektronenenergie von 8 MeV erzeugt worden war. Der Abstand vom Target bis zur Kassette betrug 1 m. Im Strahlengang unmittelbar vor der Kassette befand sich ein Thoraxphantom. Die Belichtung wurde mit einer Energiedosis von 1,5 Gy durchgeführt. Nach der Belichtung wurde der Film wie in Beispiel 1 beschrieben entwickelt. Man erhielt ein Röntgenbild mit einem Dichteumfang von 0,7 bis 1,3, auf dem feinere Details, sowie z.B. die Kanten der Wirbel, scharf abgebildet und klar erkennbar waren.
Beispiel 4
Der in Beispiel 3 beschrieben Versuch wurde wiederholt mit der Abwandlung, daß statt der Stahlfolien Zinnfolien von 2 mm Dicke verwendet wurden. Man erhielt ein Röntgenbild mit einem Dichteumfang von 1,0 bis 1,6 mit ebenfalls klar erkennbarer Begrenzung der einzelnen Wirbel.
Beispiel 5
Ein 24×30 cm großes Blatt des in Beispiel 2 hergestellten Films wurde wie in Beispiel 3 beschrieben belichtet und entwickelt. Man erhielt ein Röntgenbild mit einem Dichteumfang von 1,7 bis 2,3 und klar erkennbaren Details.
Vergleichsbeispiel A (Stand der Technik)
Ein handelsüblicher Strahlentherapie-Dokumentationsfilm, der auf beiden Seiten eines Schichtträgers mit einer Silberbromojodidemulsion (Gesamtauftrag 4,3 g Ag/m2) mit einem Zahlenmittelwert der Korngröße von 0,22 µm begossen war, aber bei der Prüfung nach Beispiel 1 nur eine Gradation von 2,3 ergab, wurde analog zu Beispiel 3 zwischen zwei Kupferfolien von 1 mm Dicke belichtet und verarbeitet. Man erhielt ein Röntgenbild mit einem Dichteumfang von 1,5 bis 1,9 auf dem zwar z.B. die Wirbelsäule noch in einzelne Wirbel aufgelöst erschien, deren Begrenzung jedoch nicht mehr zu erkennen war.
Vergleichsbeispiel B
Ein Film des Beispiels 1 wurde analog zum Beispiel 3 zwischen zwei Bleifolien von 0,5 mm Dicke belichtet und entwickelt. Man erhielt ein Röntgenbild mit einem Dichteumfang von 1,3 bis 1,7, das ebenfalls die Begrenzung der einzelnen Wirbel nicht mehr erkennen ließ.
Aus diesen Beispielen folgt, daß nur die erfindungsgemäße Kombination aus Metallfolie und photographischem Aufzeichnungsmaterial eine befriedigende Qualität der Röntgenbilder ermöglicht.

Claims (7)

1. Verfahren zur Verifikation (Feldkontrolle) und Dokumentation bei der Röntgenstrahlentherapie mit Photonenenergien größer als 1 MeV, wobei die Aufzeichnung durch die Therapiestrahlung über die gesamte Bestrahlungsdauer erfolgt und wobei eine Kombination aus
  • a) einem photographischen Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenid enthaltenden lichtempfindlichen Aufzeichnungs­ schicht und
  • b) mindestens einer Metallfolie, wobei sich mindestens eine lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht in Kontakt mit mindestens einer Metallfolie befindet, verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial Silberhalogenidkörner einer mittleren Größe von 0,05 bis 0,4 µm enthält, einen Gesamtsilberauftrag von höchstens 5 g Ag/m2 hat und bei Belichtung mit Licht der Wellenlänge λ=430 bis 550 nm eine mittlere Gradation von mindestens 4 im Dichtebereich von 0,5 bis 2 erzeugt und daß die Metallfolien eines oder mehrere Metalle mit einer Ordnungszahl von 22 bis 50 enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Silberhalogenid der Emulsionsschicht zu mindestens 60 Molprozent aus Silberchlorid besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Gradation des verwendeten Aufzeichnungsmaterials mindestens 5 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Metallfolie aus Stahl, Kupfer oder Zinn besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Metallfolie ein Flächengewicht zwischen 0,1 und 2,5 g/cm2 hat.
6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete photographische Aufzeichnungsmaterial in einer Röntgenfilmentwick­ lungsmaschine mit einer Gesamtverarbeitungszeit von weniger als 120 s verarbeitet wird.
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