DE3614291A1 - Wasserfahrzeug - Google Patents
WasserfahrzeugInfo
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- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/02—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
- B63H11/04—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
- B63H11/08—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug mit einem
motorischen Antrieb, dessen Rumpf mittels Stützen auf
Schwimmern abgestützt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein seefähiges
Wasserfahrzeug so zu gestalten, daß einerseits durch
seine Form der Gesamtwiderstand so gering wie möglich
bleibt, so daß auch für hohe Reisegeschwindigkeiten nur
eine verhältnismäßig geringe Antriebsleistung erforder
lich ist und daß andererseits größere Stampf-, Gier- und
Schlingerbewegungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch,
daß die Stützen an dem Rumpf schwenkbar gelagert sind
und an jedem Schwimmer eine Rudereinrichtung und eine
Strahlantriebseinrichtung angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den ab
hängigen Ansprüchen beschrieben und nachstehend anhand
des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Wasser
fahrzeugs näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Wasserfahrzeug in der Seitenansicht,
Fig. 2 das Wasserfahrzeug nach Fig. 1 in einer Ansicht
von vorn,
Fig. 3 die Aufhängung des Rumpfes an einer Stütze in
einer Detailansicht,
Fig. 4 die Ausbildung einer Strahldüse in einer sche
matischen Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 5 die Ausbildung einer Querstrahldüse in einer
schematischen Seitenansicht im Schnitt.
Das Wasserfahrzeug 1 besteht aus einem Rumpf 2, der
mittels vier Stützen 3, 4, 5, 6 mit zwei Schwimmern 7, 8
verbunden ist, die sich unter der Tiefganglinie 62
befinden (Fig. 1 und 2). Das Wasserfahrzeug 1 ist nur
schematisch dargestellt. Insbesondere ist bei einer
realen Ausführung der Rumpf 2 im Verhältnis zu den
Schwimmer 7, 8 größer wie es auch in Fig. 2 angedeutet
ist. Die Stützen 3, 4, 5, 6 sind am Rumpf 2 mittels
Lagern 14 schwenkbar gelagert. Zum Ausschwenken der
Stützen 3, 4, 5, 6 sind Stellzylinder 15, 16 vorgesehen,
die jeweils mit einer Stütze 3, 5, 4, 6 und dem Rumpf 2
verbunden sind.
Die Stellzylinder 15, 16 sind vorzugsweise als Hydrau
likzylinder ausgebildet und weisen einen Zylinder 17
auf, in dem ein Kolben mit einer Kolbenstange 20 gela
gert ist. Der Zylinder 17 ist jeweils mittels eines
Lagers 18 mit einem Lagerbock 19 verbunden, der an
jeweils einer Stütze 3, 4, 5, 6 angeordnet ist. Die
Kolbenstange 20 ist endabschnittseitig mit einem Lager
21 verbunden, das an einem Lagerbock 22 ausgebildet ist,
der mit dem Rumpf 2 verbunden ist.
Die Stützen 3, 4, 5, 6 weisen jeweils zwei Trägerrohre
24 auf, deren einer Endabschnitt mit einem Schwimmer 7,
8 und deren anderer Endabschnitt mit jeweils einem Lager
14 verbunden ist. Die Lager 14 sind an zwei Rumpflager
schalen 48 angeordnet, die in im Rumpf 2 ausgebildeten
Rumpflagerbetten 49 drehbar gelagert sind. Die Träger
rohre 24 sind von einem Mantel 25 umgeben, der bikonvex
ausgebildet ist und daher einen strömungsgünstigen
Querschnitt aufweist. In dem Mantel 25 ist ein begeh
barer Schacht 26 angeordnet, der zur Aufnahme von Steu
er- und Versorgungsleitungen dient. In diesem Schacht 26
kann auch zusätzlich ein Fahrstuhl angeordnet sein, um Personen
und/oder Lasten vom Rumpf 2 in einen der Schwimmer 7, 8
oder von diesem zurück in den Rumpf 2 bringen zu können
(Fig. 1 und 2).
Oberhalb der Lager 14, die als Trägerbolzenlager 56
ausgebildet sind, befindet sich jeweils eine Träger
plattform 115, die vom Rumpf durch einen Zugang 52
betreten werden kann. Die Trägerplattform 115 ist von
einer Plattformüberdachung 116 abgedeckt. Hierdurch ist
es möglich, von dem Rumpf 2 über den Zugang 52 und die
Trägerplattform 115 in den Schacht 26 mit einem Fahr
stuhl zu gelangen.
Oberhalb der Trägerplattformen 115 ist der Rumpf 2 durch
Trägerlagerringe 46 gehalten, die in Ringlagerbetten 114
jeweils beidseitig eines Zugangs 52 angeordnet. An den
Trägerlagerringen 46 sind auch die Trägerlagerrohre 24
mittels der Trägerbolzenlager 56 befestigt.
In den Schwimmern 7, 8 sind zwei Antriebseinrichtungen
33, 34 vorgesehen, die zum Antrieb eines Pumpenblocks 30
und einer Hochdruckpumpe 32 dienen. Die Antriebseinrich
tungen 33, 34 können elektrische Motoren oder Gasturbi
nen sein. Sofern Gasturbinen verwendet werden, ist es
möglich, die Ansaugluft und Abluft durch jeweils eine
der Stützen 3, 4, 5, 6 zu führen. Die Pumpenblöcke 30
und Hochdruckpumpen 32 sind über Saugleitungen 38, 39
mit Ansaugschächten 37 verbunden, die jeweils in der
Bodenfläche 36 der Schwimmer 7, 8 ausgebildet sind. Die
Hochdruckpumpen 32 sind mittels Hochdruckleitungen 35
mit den Querstrahldüsen 13 verbunden, die im als Wulst
68 ausgebildeten vorderen Endabschnitt des Schwimmers 7,
8 angeordnet sind. Der Wulst 68 ist jeweils mittels
eines Kollisionsschotts 67 von dem Maschinenraum des
Schwimmers 7, 8 getrennt.
Jeder Pumpenblock 30 ist mittels Hochdruckleitungen 31
mit der Strahldüse 28 verbunden, die mittels eines
Tragarms 29 mit dem heckseitigen Endabschnitt 11 des
Schwimmers 7, 8 verbunden ist. An dem heckseitigen
Endabschnitt 11 ist ferner die Rudereinrichtung 9 ange
ordnet. Diese besteht aus Ruderblättern 12, die an einer
Ruderaufhängung 60 mit der Ruderabweiserflosse 61 ver
bunden sind. Die Ruderblätter 12 sind hierbei jeweils an
einem Ruderschaft 64 befestigt. Im Bereich der Ruder
einrichtung 9 sind seitlich am heckseitigen Endabschnitt
11 Abweiserflossen 63 angeordnet, die als Strömungsleit
glieder für die Strahldüse 28 dienen. Der heckseitige
Endabschnitt 11 ist mittels eines Schotts 65 von dem
Maschinenraum der Schwimmer 7, 8 getrennt. Die Aggregate
im Maschinenraum befinden sich auf einem Tankdeck 107,
unter dem Versorgungs-, Trimm- oder Ballasttanks 70
angeordnet sind, die durch Tankschotts 66 voneinander
getrennt sind.
Der Rumpf 2 ist in verschiedene Nutzungsräume unter
teilt. Bodenseitig ist der Laderaum 47 vorgesehen, unter
dessen Ladungsdeck 58 Versorgungs- und Ballasttanks
vorgesehen sind. Diese sind mittels Tankschotts 59
voneinander distanziert. Der Laderaum 47 kann über die
Bugklappe 44 bzw. Heckklappe 54 beladen werden. Oberhalb
und seitlich des Laderaums 47 befinden sich auf
Zwischendecks 118 z.B. Fahrgasträume 50, deren Dach
teilweise als Schiebedach 51 für z.B. Sonnendecks aus
gebildet sein kann. Die Brücke 45 mit den zentralen
Steuereinrichtungen befindet sich oberhalb des Haupt
decks 53. Zum Zwecke der aerodynamischen Optimierung ist
der Rumpf 2 zur Mittelachse 55 rotationssymmetrisch
ausgebildet. Rumpfstringer 83 erhöhen die Längsfestig
keit.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Schwimmer 7, 8
durch Verschwenken der Stützen 3, 4, 5, 6 mittels Stell
zylindern 15, 16 seitlich in Richtung X ausgeschwenkt
werden, wobei dann gleichzeitig der Rumpf 2 zur Tief
ganglinie 62 abgesenkt wird. Vorzugsweise sind die
Stellzylinder 15, 16 als hydraulische Stellzylinder
ausgebildet, wobei beim Ausführungsbeispiel die Zylinder
17 mittels Gelenken 18 an Lagerböcken 19 gelagert sind,
die an den Stützen 3, 4, 5, 6 befestigt sind. Die Kol
benstangen 20 der in den Zylindern 17 befindlichen
Kolben sind an ihren freien Endabschnitten in Lagern 21
gelagert, die an mit der Rumpflagerschale 48 verbundenen
Lagerböcken 22 ausgebildet sind.
Eine denkbare Ausführungsform einer Strahldüse 28 für
die Schwimmer 7, 8 ist in Fig. 4 dargestellt. Diese
Strahldüse 28 ist als Diffusordüse ausgebildet und weist
einen Diffusormantel 85 auf, der koaxial zur Mittelachse
79 und zum Düsenkegel 94 angeordnet ist. Der Diffusor
mantel 85 ist mittels Stützstegen 86 mit dem Düsenhalter
108 verbunden. Dieser besteht aus einem Vorlaufkammer
ring 100 und einem Vorlaufkammerschott 104. Durch die
Stützstege 86 sind Druckleitungen 105 geführt, die in
einen Düsenringmantel 88 münden, der in dem Diffusor
mantel 85 ausgebildet ist. Der Düsenringmantel 88 weist
einen in Fahrtrichtung gerichteten Düsenringschlitz 90
auf. Die Druckleitungen 105 sind mittels Umsteuerven
tilen 103 mit den Hochdruckleitungen 31 verbunden. Der
Düsenringmantel 88 dient in Verbindung mit dem Düsen
ringschlitz 90 zum Fahrtrichtungswechsel des Wasser
fahrzeugs 1 und kann z.B. beim Rückwärtsmanövrieren
eingesetzt werden. Mittels Durchbrechungen 106 in dem
Vorlaufkammerschott 104 des Düsenhalters 108 sind die
Druckleitungen 31 bei entsprechender Stellung der Um
steuerventile 103 mit der Vorlaufkammer 93 verbunden,
von der das Hochdruckwasser durch am Düsenkegel 94
ausgebildete Düsennuten 91 in den Ringkanalabschnitt 81
an dem Diffusorzylinder 118 mit Nabe 80 vorbei
strömt. Durch die umlaufenden Düsennuten 91 ist ein
Düsenkranz 87 gebildet. Hierdurch wird in dem Ringkanal
abschnitt 81 eine gleichmäßige Strömung erzielt, die
über den Ringkanal 82 zusätzlich Wasser ansaugt, so daß
die aus der Strahldüse 28 austretende Wassermasse ver
größert wird. Der Düsenkegel 94 ist mittels eines Düsen
kegelschaftes 99 in einer Schaftlagerbuchse 101 gehalten
und kann in dieser axial mittels eines Stellmotors 102
verschoben werden. Hierdurch ist der freie Durchström-
querschnitt im Bereich des Düsenkranzes 87 einstellbar.
Es ist auch möglich, statt einer nur zum Fahrtrichtungs
wechsel vorgesehen Ringdüse 97 in dem Diffusormantel 85
auch eine in Richtung der Hauptstrahls wirkende weitere
Ringdüse 97 vorzusehen. Hierzu wäre es lediglich erfor
derlich, die Druckleitungen 105 mittels Umschaltventilen
mit dem Düsenringmantel dieser Ringdüse zu verbinden.
Die in Fig. 5 schematisch dargestellte Querstrahldüse 13
ist in jedem Schwimmer 7, 8 quer zur Mittelachse 69 in
einem Kanalmantel 43 angeordnet. In dem Kanalmantel 43
sind radiale Stützstege 86 vorgesehen durch die ein
Düsenhalter 108 koaxial zum Kanalmantel 43 gehalten ist.
Der Düsenhalter 108 besteht aus einem Vorlaufkammerring
100 und einem Vorlaufkammerschott 104. In dem Vorlauf
kammerschott 104 ist der Düsenkegelschaft 99 eines
Düseneinsatzstückes 112 axial verschiebbar gelagert. Der
Düsenkegel 94 weist randseitig umlaufend Düsennuten 91
auf, die mit dem Vorlaufkammerring 100 einen Düsenkranz
87 bilden. Das Druckwasser wird über die Druckleitung 35
in die Vorlaufkammer 93 eingeführt und strömt von dort
durch den Düsenkranz 87 in den ausströmseitigen Strö
mungskanal 42, wobei vom anströmseitigen Strömungskanal
41 zusätzlich Wasser durch Induktion angesaugt wird. Der
durch den Düsenkranz 87 austretende Wasserstrahl wird
durch einen am Vorlaufkammerring 100 angeordneten Abriß
ring 109 so gerichtet, daß eine optimale Induktionswir
kung erzielt wird. Das Düseneinsatzstück 112 weist
endseitig eine Nabe 80 auf. Die an dem Vorlaufkammer
schott 104 angeordnete Schaftlagerbuchse 101 a sowie der
mit einer elektrischen oder hydraulischen Steuerleitung
40 verbundene Stellmotor 102 sind ebenfalls mittels einer
Nabe 110 abgedeckt.
Um die Schubkraft der Strahldüsen 28 oder der Quer
strahldüsen 13 in der jeweils gewünschten Richtung zu
erhöhen, ist es auch möglich, die Hochdruckleitungen 31,
35 des Pumpenblocks 30 und der Hochdruckpumpe 32 mittels
geeigneter Umschaltventile miteinander zu verbinden.
Das beschriebene Wasserfahrzeug 1 zeichnet sich durch
eine hohe Seetüchtigkeit und eine sichere Stabilität
durch die hydraulisch ausstellbaren Schwimmer 7, 8 aus.
Durch die Rudereinrichtung 9 in Verbindung mit den
Querstrahldüsen 13 sind sehr gute Manövriereigenschaften
gegeben. Die Querstrahldüsen 13 sind zum manövrieren in
den Schwimmer 7, 8 fest eingebaut. Alternativ ist jedoch
auch möglich, die Querstrahldüsen als Bugstrahldüsen zum
manövrieren um 360° drehbar auszubilden. In diesem Fall
könnten sie zusätzlich als Antriebsdüse verwendet wer
den. Eine derartige Düse könnte wie die Strahldüse 28
als Diffusordüse ausgebildet sein, müßte jedoch mittels
eines am Diffusorringmantel 85 angeordneten Zapfens
entweder am Schwimmerboden fest montiert, durch Teles
koprohre ausfahrbar oder durch Dreh- und Schwenkgelen
krohre ausfahrbar sein. Durch den Zapfen würde dann das
Druckwasser der Düse zugeführt werden. Durch die opti
mierte hydro- und aerodynamische Formgebung vom Rumpf 2
und Schwimmern 8 ist ein nur geringer Strömungswider
stand vorhanden, so daß mit dem Wasserfahrzeug 1 hohe
Reisegeschwindigkeiten erzielt werden können. Die Bal
lasttanks dienen dazu, einen konstanten Tiefgang zu
halten und gleichen unterschiedliche Gewichte der Ladung
aus.
Von besonderem Vorteil ist es, daß das Wasserfahrzeug 1
bedingt eisgängig ist. Durch Trimmung kann erreicht
werden, daß die Wulste 68 der Schwimmer 7, 8 sich unter
die Eisdecke schieben, sie anheben und aufbrechen.
Stabilisierungseinrichtungen sind nicht erforderlich, da
der Seegang am Fahrzeug unbehindert durch die getauchten
Schwimmer 7, 8 gut abrollen kann, so daß größere
Stampf-,Gier- und Schlingerbewegungen nicht auftreten.
Unabhängig von der anrollenden See bleibt der axial
gelagerte Rumpf 2 durch seine Schwerkraft und Massen
trägheit im Lot ausgerichtet. Einseitige Gewichtsver
lagerungen werden durch Trimmzellen 77 ausgeglichen, die
über einen Betriebsgang 71 begangen werden können und
durch Tankwände 74 vom Laderaum 47 getrennt sind.
Durch die Art der Antriebseinrichtungen und deren Dis
tanz von dem Rumpf 2 ist dieser vibrations- und geräu
scharm. Durch die Verwendung der Bugklappe und der
Heckklappe ist ein schnelles Be- und Entladen des Lade
raums 47 möglich. Um beim Laden und Löschen auftretende
Gewichtsverlagerungen aufzufangen, kann der Rumpf 2
durch z.B. eine elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch
angetriebene Schwingungsbremse festgesetzt werden. Da
auch der Rumpf 2 schwimmfähig ausgebildet wird, besitzt
das Wasserfahrzeug 1 eine hohe Transportsicherheit.
Claims (21)
1. Wasserfahrzeug mit einem motorischen Antrieb, dessen
Rumpf mittels Stützen auf Schwimmern abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3, 4, 5, 6)
an dem Rumpf (2) schwenkbar gelagert sind und an
jedem Schwimmer (7, 8) eine Rudereinrichtung (9) und
eine Strahlantriebseinrichtung (10) angeordnet ist.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Rumpf (2) in zwei Rumpflagerschalen
(48) drehbar gelagert ist, die mit den Stützen (3,
4, 5, 6) gelenkig verbunden sind.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rudereinrichtung (9) aus an den heck
seitigen Endabschnitten (11) der Schwimmer (7, 8)
angeordneten Ruderblättern (12) besteht.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Rudereinrichtung (9) aus an den heck
seitigen Endabschnitten (11) der Schwimmer (7, 8)
angeordneten Ruderblättern (12) und an den Schwim
mern (7, 8) angeordneten Querstrahldüsen (13) be
steht.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützen (3, 4, 5, 6) mittels
mit dem Rumpf (2) verbundener Lager (14) schwenkbar
gelagert und mittels zwischen dem Rumpf (2) und den
Stützen (3, 4, 5, 6) angeordneten Stellzylindern
(15, 16) betätigbar sind.
6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellzylinder (15, 16) als Hydraulikzy
linder ausgebildet sind.
7. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Lager (14) mittels einer Verkleidung
(23) abgedeckt sind.
8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Lager (14) an Rumpflagerschalen (48)
angeordnet sind, die in Rumpflagerbetten (49) am
Rumpf (2) drehbar gelagert sind.
9. Wasserfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützen (3, 4, 5, 6) Trägerrohre (24)
aufweisen, deren einer Endabschnitt mit jeweils
einem Lager (14) und deren anderer Endabschnitt mit
einem Schwimmer (7, 8) verbunden ist.
10. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerrohre (24) von einem Mantel (25)
umgeben sind.
11. Wasserfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Mantel (25) ein begehbarer
Schacht (26) für Steuer- und Versorgungsleitungen
und gegebenenfalls einen Fahrstuhl angeordnet ist.
12. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwimmer (7, 8) als rota
tionssymmetrische Schwimmkörper ausgebildet sind.
13. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahlantriebseinrichtung
(10) aus an den heckseitigen Endabschnitten (11) der
Schwimmer (7, 8) angeordneten umsteuerbaren Strahl
düsen (28) besteht.
14. Wasserfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahldüsen (28) jeweils an einem
mit dem Schwimmer (7, 8) verbundenen Kragarm (29)
befestigt sind, durch den mit einem Pumpenblock (30)
verbundene Hochdruckleitungen (31) geführt sind.
15. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pumpenblock (30) und die mit
den Querstrahldüsen (13) verbundenen Hochdruckpumpen
(32) mit einer als Motor oder Gasturbine ausgebilde
ten Antriebseinrichtung (33, 34) verbunden sind.
16. Wasserfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Bodenflächen (36) der Schwimmer
(7, 8) Ansaugschächte (37) für die Saugleitungen
(38, 39) des Pumpenblocks (30) und der Hochdruck
pumpe (32) ausgebildet sind.
17. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4 und 13 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahldüsen (28) und Quer
strahldüsen (13) als Diffusordüsen ausgebildet
sind.
18. Wasserfahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem Schwimmer (7, 8) quer zur
Mittelachse (69) ein Kanalmantel (43) angeordnet
ist, in dem mittels radial ausgerichteter Stützstege
(86) ein Vorlaufkammerring (100) mit einem Vorlauf
kammerschott (104) im Abstand von der Kanalinnenwand
(111) angeordnet ist, das in dem Vorlaufkammerschott
(104) der Düsenkegelschaft (99) eines Düseneinsatz
stücks (112) axial verschiebbar gelagert ist, der
mit einem an dem Vorlaufkammerring (100) unter
Ausbildung eines Düsenkranzes (87) anliegenden
Düsenkegel (94) verbunden ist.
19. Wasserfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Düsenkranz (87) durch in dem
Düsenkegel (94) ausgebildete Düsennuten (91) gebil
det ist.
20. Wasserfahrzeug nach Anspruch 18 und 19, dadurch
gekennnzeichnet, daß durch den Vorlaufkammerring
(100), das Vorlaufkammerschott (104) und den Düsen
kegel (94) eine Vorlaufkammer (93) ausgebildet ist,
die über die Hochdruckleitung (35) mit Druckwasser
beaufschlagbar ist.
21. Wasserfahrzeug nach Anspruch 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Vorlaufkammerring (100)
ein den Düsenkranz (87) umgebender Abreißring (109)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863614291 DE3614291A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Wasserfahrzeug |
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DE19863614291 DE3614291A1 (de) | 1986-04-26 | 1986-04-26 | Wasserfahrzeug |
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ID=6299673
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