DE3614080C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K9/00—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
- H03K9/08—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of duration- or width-mudulated pulses or of duty-cycle modulated pulses
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Demodulator mit einem Filter mit
Tiefpaßeigenschaften zur Momenten-Istwertbildung bei einer dreiphasigen
Drehfeldmaschine mit Stromblockspeisung, wobei der
Stromistwert von zwei Phasen erfaßbar und in zwei pulsbreitenmodulierte
Eingangssignale umwandelbar ist.
Ein Signalumformer zur Erzeugung eines pulsbreitenmodulierten
Signales ist beispielsweise aus der DE-OS 34 24 052 bekannt.
Aus der DE 22 14 761 A1, insbesondere die Fig. 2, ist eine
Schaltungsanordnung zur Demodulation einer pulsdauermodulierten
Rechteckspannung bekannt. Diese Schaltungsanordnung besteht aus
einem Schmitt-Trigger und einem nachgeschalteten Tiefpaß. Wenn
eine weitgehend regenerierte Rechteckspannung als Eingangssignal
zur Verfügung steht, kann auf den Schmitt-Trigger verzichtet
werden. Ein Meßsignal, das mit einer Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 1 in ein pulsdauermoduliertes Signal gewandelt ist, kann
mittels eines Tiefpasses demoduliert werden, in dem das dauermodulierte
Signal dem Tiefpaß zugeführt wird. D. h. ein pulsdauermoduliertes
Signal wird in ein zum Tastverhältnis proportionales
Ausgangssignal umgewandelt.
Aus der deutschen Patentschrift 11 46 110 ist ein Transistorschalter
zur wahlweisen Verbindung einer Ausgangsklemme mit
einem von zwei Potentialen mit zwei in Reihe liegenden komplementären
Transistoren bekannt. Derartige elektronische Schalter
werden bekanntlich unter anderem in der digitalen Schaltkreistechnik
benötigt. Mittels dieses Transistorschalters kann ein
Rechtecksignal, das nicht symmetrisch zu einem Bezugspotential
liegt, in ein symmetrisch zum Bezugspotential liegendes Rechtecksignal
umgewandelt werden.
Aus dem Buch "Halbleiter-Schaltungstechnik von U. Tietze und
Ch. Schenk, 3. Auflage, 1976, insbesondere den Seiten 325 bis
332, sind Realisierungen von Tiefpaßfiltern 1. und 2. Ordnung
bekannt.
Es besteht nun die Aufgabe, einen Demodulator für die Stromerfassung
bei einem Drehstrom-Vorschubantrieb mit einfachen Hilfsmitteln
zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Filter
ein Stromgleichrichter vorgeschaltet ist, dessen beiden Eingängen
jeweils ein Umschalter vorgeschaltet ist, deren Betätigungseingängen
jeweils ein Eingangssignal zugeführt ist und an
deren zweiten Eingängen jeweils eine positive bzw. negative Referenzspannung
ansteht und daß die mittels der Eingangssignale
erzeugten Spannungen zu einer Ausgangsspannung mit folgendem
Muster U a zusammengesetzt sind, bei einer rechtsdrehenden Drehfeldmaschine:
0° - 60° el.: U a = R + S
60° - 120° el.: U a = S
120° - 180° el.: U a = I R
180° - 240° el.: U a = I R + I S
240° - 300° el.: U a = I S
300° - 360° el.: U a = R
60° - 120° el.: U a = S
120° - 180° el.: U a = I R
180° - 240° el.: U a = I R + I S
240° - 300° el.: U a = I S
300° - 360° el.: U a = R
und bei einer linksdrehenden Drehfeldmaschine:
0° - 60° el.: U a = I R + I S
60° - 120° el.: U a = I R
120° - 180° el.: U a = S
180° - 240° el.: U a = R + S
240° - 300° el.: U a = R
300° - 360° el.: U A = I S
60° - 120° el.: U a = I R
120° - 180° el.: U a = S
180° - 240° el.: U a = R + S
240° - 300° el.: U a = R
300° - 360° el.: U A = I S
wobei das Vorzeichen die Drehrichtung angibt.
Synchron- bzw. Drehfeldmaschinen mit trapezförmiger elektromotorischer
Kraft erzeugen bei Speisung mit blockförmigen Strömen
ein konstantes Moment. Da die zur Leistungsbildung beitragenden
Spannungen und Ströme aller drei Phasen gleich sind, ist
der resultierende Momenten-Istwert proportional dem Blockstrom.
Weil in jeder Phase der Strom für 2×60° el. pro Periode zu
Null wird, muß die Blockstrommessung bei mindestens zwei Phasen
erfolgen. Eine Blockstrommessung in nur zwei Phasen bedingt
zwar einen geringen Aufwand bei den Stromerfassungselementen,
jedoch ergeben sich in Praxis keine exakt rechteckförmigen
Stromblöcke, sondern es tritt eine Verzögerungszeit für Anstieg
und Abfall jedes Stromblocks auf. Das muß bei der Momenten-Istwertbildung
berücksichtigt werden, da ein Meßfehler auftritt,
wenn mit dem Abschalten des Blockstroms in der Phase R
bzw. S der Blockstrom der Phase R bzw. S unkorrigiert ausgewertet
wird, denn dieser Blockstrom weist in seinem Anstieg und
seinem Abfall eine Verzögerung auf, so daß ein zu geringer
Stromwert gemessen wird. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Demodulators wird dieser Fehler vermieden, da die Summenbildung
der Meßsignale eine weitgehende Kompensation dieses
Meßfehlers ermöglicht.
In dem Stromgleichrichter kann jedes Eingangssignal direkt dem
ersten Eingang und über eine Invertierstufe dem zweiten Eingang
eines Umschalters zugeführt sein, dessen Ausgang über jeweils
einen Schalter mit dem Eingang des Filters verbunden ist.
Vorzugsweise ist bei dieser Ausgestaltung jedes Eingangssigal
an den Betätigungseingang jeweils eines weiteren Umschalters
geführt, an dessen zwei Eingängen eine positive bzw. negative
Referenzspannung liegt und dessen Ausgang mit dem Stromgleichrichter
verbunden ist.
Vorzugsweise ist die Frequenz jedes Eingangssignals sehr groß
gegen die Grenzfrequenz des Filters. Damit ist der Oberwellenanteil
in der Ausgangsspannung vernachlässigbar und die Proportionalität
des Ausgangssignals zum Tastverhältnis der Rechteckschwingung
der Eingangssignale wird weiter verbessert.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft
anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. In den Figuren werden
zwei Ausführungsbeispiele gezeigt, wobei gleiche Bauteile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, wie sie beispielsweise für die
Stromerfassung bei einem Gleichstrom-Vorschubantrieb eingesetzt
werden kann. Ein pulsbreitenmoduliertes Eingangssignal I R wird
über eine Klemme 1 dem Betätigungseingang 2 a eines Umschalters
2 zugeführt. Das pulsbreitenmodulierte Signal I R kann beispielsweise
mit einem Signalumformer erzeugt sein, wie er in der bereits
angeführten DE-OS 34 24 052 beschrieben ist. An den Eingangsklemmen
2 b bzw. 2 c liegt jeweils eine Referenzspannung
+U ref bzw. -U ref , vorzugsweise wird |+U ref | = |-U ref | gewählt,
womit man ein Ausgangssignal erhält, das symmetrisch zum Bezugspotential
ist.
Dem Ausgang 2 d des Umschalters 2 ist ein Filter 3 mit Tiefpaßeigenschaft
nachgeschaltet. Das Filter 3 ist mit Widerständen
4, 5 und 6, Kondensatoren 7 und 8 und einem Operationsverstärker
9 realisiert, wobei der Widerstand 4 und der Kondensator 7
als Tiefpaß geschaltet und der Ausgang des Operationsverstärkers
9 über die Parallelschaltung des Widerstandes 6 und des
Kondensators 8 mit seinem invertierenden Eingang verbunden ist,
womit man ein aktives Glättungsglied erhält. Der Summierpunkt
10 des Operationsverstärkers 9 ist über die Widerstände 11 und
12 mit einer Klemme 13 verbunden, an dem ein weiteres Signal,
beispielsweise ein Stromsollwert I soll ansteht. Der Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 11 und 12 liegt über einen
Kondensator 14 am Bezugspotential.
Bei dieser Vorrichtung wird der Umschalter 2 zyklisch mit der
Frequenz der Rechteckschwingung des Signals I R umgeschaltet.
Dabei ist die Schaltstellung so gewählt, daß der Umschalter 2
an -U ref liegt, wenn I R H-Pegel führt und auf +U ref umgeschaltet,
wenn I R L-Pegel besitzt. Die zwischen +U ref und -U ref
alternierende Spannung am Ausgang 2 d des Umschalters 2 wird
dann dem Filter 3 zugeführt. Unter der Voraussetzung, daß die
Frequenz der Rechteckschwingung I R sehr viel höher als die
Grenzfrequenz des Filters 3 ist, ist der Oberwellenanteil vernachlässigbar
und die Spannung am Ausgang 3 a des Filters 3
ist proportional zum Tastverhältnis des Signals I R .
Fig. 2 zeigt einen Demodulator für die Stromerfassung bei einem
Drehstrom-Vorschubantrieb, mit einer Drehfeld- bzw. Synchronmaschine.
Neben dem Signal I R ist ein zweites pulsbreitenmoduliertes
Signal I S über eine Klemme 15 dem Betätigungseingang 16 a
eines zweiten Umschalters 16 zugeführt. Die Eingänge 16 b und 16 c
sind wieder mit den Referenzspannungen -U ref bzw. +U ref verbunden.
Den Ausgängen 2 d und 16 d der beiden Umschalter 2 und 16
ist ein Stromgleichrichter 17 nachgeschaltet. Im Stromgleichrichter
17 ist der Ausgang des Umschalters 2 direkt mit dem
Eingang 18 a und über eine Invertierstufe 19 mit dem zweiten
Eingang 18 b eines dritten Umschalters 18 verbunden. Über einen
Schalter 20 ist der Ausgang des Umschalters 18 mit dem Widerstand
4 des Filters 3 verknüpft. Der Ausgang 16 d des Umschalters
16 ist direkt mit dem Eingang 21 a und über eine Invertierstufe
22 mit dem Eingang 21 b eines vierten Umschalters 21 verknüpft.
Dem Umschalter 21 ist ein Schalter 23 nachgeschaltet,
der über die Widerstände 24 und 25 mit dem Summierpunkt des
Operationsverstärkers 9 verbunden ist. Der Verbindungspunkt der
Widerstände 24 und 25 liegt über einen Kondensator 26 an Bezugspotential.
Zur Steuerung der Umschalter 18 und 21 und der Schalter
20 und 23 ist eine Steuerstufe 27 vorgesehen, an deren Eingangsklemmen
die Signale L T , L R , L S des Rotorlagegebers liegen.
In der Steuerstufe 27 werden diese Signale mit logischen Verknüpfungen,
beispielsweise einer EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung, in
die Signale I₁ und I₂ umgewandelt, mit denen die Schalter 20
und 23 angesteuert sind. Die Umschalter 18 und 21 werden mit
einem Signal angesteurt, das in seinem zeitlichen Verlauf dem
Lagesignal L T entspricht.
Fig. 3 zeigt die Verknüpfung der Lagesignale L R , L S und L T zu
den Steuerimpulsen I₁ und I₂ in der Steuerstufe 27. Wie bereits
erwähnt, werden die Signale I₁ und I₂ vorzugsweise mit einer
EXKLUSIV-ODER-Verknüpfung gewonnen und es gilt:
I₁ = L R T V R L T
I₂ = L S T V S L T .
I₂ = L S T V S L T .
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 2 wird anhand der
Fig. 4 näher erläutert, wobei auf die bereits angeführten
Schemata für die Ausgangsspannung U a zu verweisen ist. In der
Fig. 4 sind die Signale I R , I S , I₁, I₂, L T und U a über der Zeit
in ° el. aufgetragen. Für das Diagramm wurde dabei vorausgesetzt,
daß die benutzte Drehfeldmaschine den Drehsinn rechts
besitzt. Der Strom wird in den Phasen R und S gemessen, in
pulsbreitenmodulierte Eingangssignale I S und I R umgesetzt und
den Schaltern 2 und 16 zugeführt. Damit erhält man Impulse, die
symmetrisch zum Bezugspotential sind, falls |U ref | = |-U ref |
vorausgesetzt wird. Der Strom kommutiert von der Phase R auf
die Phase S im Zeitpunkt 0° el. Um während der Kommutierung den
Ständerstrom korrekt zu erfassen, muß der Strom in beiden Phasen
gemessen und addiert werden, wozu die Schalter 20 und 23
über die Impulse I₁ und I₂ geschlossen werden. Um ein vorzeichengerechtes
Ausgangssignal zu erhalten, werden außerdem die
beiden Umschalter 18 und 21 über das Signal L T betätigt, so daß
die invertierenden Eingangssignale S und R addiert werden.
Nachdem der Strom von der Phase R auf die Phase S abkommutiert
ist, bleiben die Schalter 20 und 23 bis zum Zeitpunkt 60° el.
geschlossen. Dies ist zulässig, weil nun der Strom der Phase R
zu Null wird. Im Zeitpunkt 60° el. kommutiert der Strom von der
Phase T auf die Phase R. Damit der Strom weiterhin korrekt gemessen
wird, muß nun der Meßzweig für die Phase R abgeschaltet
werden, wozu der Schalter 20 über den Steuerimpuls I₁ geöffnet
wird. Zum Zeitpunkt 120° el. kommutiert der Strom von der Phase
S auf die Phase T. Da nun der Strom in der Phase R bereits
eingeschwungen ist, kann der Meßpfad direkt von der Phase S auf
die Phase R umgeschaltet werden, wozu der Schalter 23 geöffnet
und der Schalter 20 geschlossen wird. Wegen der unterschiedlichen
Polarität vor und nach dem Umschalter muß jedoch die Polarität
des Stromistwertes umgeschaltet werden, wozu mit dem Signal
L T die Schalter 18 und 21 umgeschaltet werden. Am Eingang
des Filters 3 liegt nun das Signal I R . Zum Zeitpunkt 180° el.
kommutiert der Strom von der Phase R auf die Phase S. Nun müssen
wieder die Schalter 20 und 23 gemeinsam eingeschaltet werden.
Wegen der unveränderten Polarität des Stroms bleibt die
Stellung der Schalter 18 und 21 unverändert. Zum Zeitpunkt 240°
el. kommutiert der Strom von der Phase T auf die Phase R. Damit
korrekt gemessen wird, muß nun der Schalter 20 geöffnet werden,
womit der Meßpfad für die Phase R abgeschaltet ist. Die Polarität
des Stromes bleibt auch jetzt unverändert. Beim Zeitpunkt
300° el. kommutiert der Strom von der Phase S auf die Phase T.
Nun wird über den Schalter 23 der Zweig für die Phase S abgeschaltet
und über den Schalter 20 der Pfad für die Phase R zugeschaltet.
Da sich außerdem die Polarität ändert, müssen auch
die Umschalter 18 und 21 umgeschaltet werden. Im Zeitpunkt 360°
el. kommutiert der Strom von der Phase R auf die Phase S. Der
Rotor vollzog genau eine Umdrehung. Das bedeutet, daß sich der
beschriebene Vorgang nun wiederholt. Bei umgekehrtem Drehsinn
erfolgt der Ablauf analog, wobei jedoch berücksichtigt werden
muß, daß sich die überlappenden Teile der Signale I R und I S
verändern.
Zu erwähnen ist noch, daß durch die Addition von I R und I S ein
Mischprodukt der Regelfrequenzen entsteht. Bei genügend hoher
Frequenz von I S und I R kann nur eine der Mischprodukte der Trägerfrequenzen
vernachlässigt werden. Liegen die beiden Trägerfrequenzen
nahe beieinander, so erhält man eine Schwebung, die
umso niederfrequenter ist, je mehr die Trägerfrequenzen beieinander
liegen. Damit der nachfolgende Regelkreis nahezu unbeeinflußt
von dieser Mischfrequenz bleibt, müssen folglich die
beiden Trägerfrequenzen einen bestimmten, genügend großen Abstand
zueinander haben. Außerdem müssen die beiden Frequenzen
von I R und I S sehr groß gegen die Grenzfrequenz des Filters
sein, wie bereits betont wurde.
Zusammenfassend seien nochmals Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung genannt. Bei Verwendung eines offsetarmen Operationsverstärkers
ist der Offset der Vorrichtung ausschließlich vom
Gleichlauf der Referenzspannungen und vom Gleichlauf der beiden
Eingangswiderstände abhängig und für beide Phasen gleich. Durch
die digitale Auswertung der Steuersignale wird das Eingangssignal
praktisch unverfälscht weitergegeben. Dadurch, daß der
Stromistwert im Digitalteil invertiert wird, erfolgt die Inversion
praktisch unverzögert und ebenfalls offsetfrei.
Claims (3)
1. Demodulator mit einem Filter (3) mit Tiefpaßeigenschaften
zur Momenten-Istwertbildung bei einer dreiphasigen Drehfeldmaschine
mit Stromblockeinspeisung, wobei der Stromistwert von
zwei Phasen erfaßbar und in zwei pulsbreitenmodulierte Eingangssignale
umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Filter (3) ein Stromgleichrichter
(17) vorgeschaltet ist, dessen beiden Eingängen jeweils ein Umschalter
(2, 16) vorgeschaltet ist, deren Betätigungseingängen
(2 a, 16 a) jeweils ein Eingangssignal (I R , I S ) zugeführt ist
und an deren zweiten Eingängen (2 b, 2 c; 16 b, 16 c) jeweils eine
positive bzw. negative Referenzspannung (+U ref bzw. -U ref ) ansteht
und daß die mittels der Eingangssignale (I R , I S ) erzeugten
Spannungen zu einer Ausgangsspannung (U a ) mit folgendem
Muster zusammengesetzt sind, bei einer rechtsdrehenden Drehfeldmaschine:
0° - 60° el.: U a = R + S
60° - 120° el.: U a = S
120° - 180° el.: U a = I R
180° - 240° el.: U a = I R + I S
240° - 300° el.: U a = I S
300° - 360° el.: U a = R und bei einer linksdrehenden Drehfeldmaschine:0° - 60° el.: U a = I R + I S
60° - 120° el.: U a = I R
120° - 180° el.: U a = S
180° - 240° el.: U a = R + S
240° - 300° el.: U a = R
300° - 360° el.: U A = I S wobei das Vorzeichen die Drehrichtung angibt.
60° - 120° el.: U a = S
120° - 180° el.: U a = I R
180° - 240° el.: U a = I R + I S
240° - 300° el.: U a = I S
300° - 360° el.: U a = R und bei einer linksdrehenden Drehfeldmaschine:0° - 60° el.: U a = I R + I S
60° - 120° el.: U a = I R
120° - 180° el.: U a = S
180° - 240° el.: U a = R + S
240° - 300° el.: U a = R
300° - 360° el.: U A = I S wobei das Vorzeichen die Drehrichtung angibt.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stromgleichrichter (17)
die positive bzw. negative Referenzspannung (+U ref bzw. -U ref )
dem ersten Eingang (18 a, 21 a) und über eine Invertierstufe (19,
22) dem zweiten Eingang (18 b, 21 b) eines Umschalters (18, 21)
zugeführt ist, dessen Ausgang über jeweils einen Schalter (20,
23) mit dem Eingang des Filters (3) verbunden ist.
3. Demodulator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz jedes Eingangssignals
(I R , I S ) sehr groß gegen die Grenzfrequenz des Filters
(3) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614080 DE3614080A1 (de) | 1986-04-25 | 1986-04-25 | Demodulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614080 DE3614080A1 (de) | 1986-04-25 | 1986-04-25 | Demodulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614080A1 DE3614080A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3614080C2 true DE3614080C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6299554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614080 Granted DE3614080A1 (de) | 1986-04-25 | 1986-04-25 | Demodulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614080A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2214761A1 (de) * | 1972-03-25 | 1973-09-27 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Schaltungsanordnung zur pulsdauermodulation und demodulation niederfrequenter analoger signale |
DE3424052A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Signalumformer |
-
1986
- 1986-04-25 DE DE19863614080 patent/DE3614080A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3614080A1 (de) | 1987-10-29 |
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Legal Events
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