DE3224242A1 - Getakteter servoverstaerker fuer den betrieb eines gleichstrommotors - Google Patents

Getakteter servoverstaerker fuer den betrieb eines gleichstrommotors

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
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  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Getakteter Servoverstärker für den Betrieb
  • eines Gleichstrommotors Die Erfindung betrifft einen getakteten Vierquadranten-Servoverstärker zur Stromregelung für den Betrieb eines Gleichstrommotors, insbesondere eines kollektorlosen Gleichstrommotors.
  • Getaktete Verstärker, insbesondere mit Darlington-Endstufentransistoren ausgestattete Verstärker, bereiten Schwierigkeiten, wenn man den Istwert des Gesamtstroms kontinuierlich erfassen will, wie dies für den Vierquadranten-Stromreglerbetrieb notwendig ist. An einem außerhalb der Endstufe liegenden Strommeßwiderstand läßt sich nur während der Einschaltphase der Endstufentransistoren die exakte Größe des Iststroms erfassen. Während der Ausschaltphase der Endstufen transistoren ist der durch den Strommeßwiderstand fließende Strom aber praktisch gleich Null, da während dieser Zeit der in der Induktivität der Motorwicklungen gespeicherte Strom über interne Freilaufdioden der Endstufentransistoren fließt. Außerdem ist die Impulshöhe am Stromwidrstand nur ein Maß für den Betrag des Stromes, nicht aber für dessen Vorzeichen oder Richtung.
  • Für einen qualitativ weniger anspruchsvollen Einquadranten-Stromregler kann man den in eine pulsierende Spannung umesetzten Strom über ein RC-Glied glätten und als nStromi.stwert' für den Stromregler benutzen. Dieses Vorgehen hat aber den Nachteil, daß als gemessener Istwert eine Größe erhalten wird, die lediglich näherungsweise dem Mittelwert des wahren Motorstroms entspricht. Weil dabei ferner nur eine den Betrag des Stromes darstellende Größe gewonnen wird, ist es unmöglich, nach diesem Prinzip einen Vierquadrantenregler aufzubauen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Erfassung des Motorstroms besteht darin, bei einer H-Brücke in jedem Brückenzweig einen Strommeßwiderstand vorzusehen und die beiden an den Strommeßwiderständen abfallenden pulsierenden Spannungen jeweils auf den invertierenden und nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers zu geben. Am Ausgang des Operationsverstärkers steht dann eine dem Motorstrom proportionale Spannung zur Verfügung. Dabei müssen jedoch verschiedene Nachteile in Kauf genommen werden. So müssen beide Brückendiagonale immer abwechselnd geschaltet werden. Soll am Motor keine Spannung liegen, muß das Tastverhältnis 1:1 sein. Außerdem läßt sich diese Art der Stromerfassung nur bei Kollektormotor-Servoverstärkern einsetzen, die mit einer H-Brücke aufgebaut werden können. Bei kollektorlosen Motoren muß dagegen ein Mehrphasen-Endverstärker verwendet werden, der diese Art der Stromerfassung nicht erlaubt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die einen genauen Vierquadranten-Stromregelbetrieb auch bei kollektorlosen Gleichstrommotoren gestattet, auch bei einem Dreiphasenmotor mit einem einzigen Strommeßwiderstand auskommt und nicht auf ein Tastverhältnis von 1:1 beschränkt ist, wenn am Motor keine Spannung liegen soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 auf überraschend einfache und wirkungsvolle Weise gelöst. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Erläuterung von bevorzugten Ausführungsformen.
  • Wie aus der nachstehenden Erörterung der Ausführungsbeispiele im einzelnen folgt, leitet die Schaltungsanordnung nach der Erfindung aus dem vorzugsweise über einen allen Halbbrücken gemeinsamen Meßwiderstand erfaßten impulsförmagen Endstufenstrom eine Spannung ab, die dem Motoriststrom nach Betrag und Polarität entspricht und die als Istwert für einen qualitativ hochwertigen Vierquadranten-Stromregler benutzt werden kann.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Dreiphasen-Gleichstrommotors mit Vierquadranten-Servoverstärker, Fig. 2 ein Blockschaltbild, das Einzelheiten des Vierquadranten-Stromregelverstärkers der Anordnung nach Fig. 1 erkennen läßt, Fig. 3 ein Prinzipschaltbild des Vierquadranten-Stromregelverstärkers gemäß einer ersten Ausf.ührungsform der Erfindung, Fig. 4 ein Prinzipschaltbild, das Einzelheiten der Endstufe der Schaltungsanordnung nach-Fig. 1 veranschaulicht, Fig. 5 ein Schaltbild eines Teils der H-Schaltung der Endstufe gemäß Fig. 1, Fig. 6 ein Schaltbild des Vierquadranten-Stromregelverstärkers gemäß Fig. 3, und Fig. 7 eine abgewandelte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist ein kollektorloser Dreiphasengleichstrommotor 10 dargestellt, dessen Wicklungen aus einem Vierquadranten-Servoverstärker 11 mit Strom beaufschlagt werden. Dem Servoverstärker 11 ist ein als PI-Regler ausgelegter Regel verstärker 12 vorgeschaltet. Die Drehstellung des Rotors des Motors 10 wird von einem Zweiphasen-Analog-Encoder 13 erfaßt, der über einen Tachokonverter 14 den Regel verstärker 12 ansteuert. Der Servoverstärker 11 besteht aus zwei Hauptbaugruppen, und zwar cinem Vierquadranten-Stromregelverstärker 15 und einer Vierquadranten-Dreiphasen-Endstufe 16. Die Endstufe 16 ist als H-Brückenschaltung ausgelegt und stellt die Energieversorgung für den Motor 10 bereit.
  • Der Vierquadranten-Stromregelverstärker 15 weist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, einen Motorstrom-Meßverstärker 17, einen als PI-Regler ausgelegten Stromregelverstärker 18 und einen ,1nalOg/Digital-Wandler in Form eines Impulsbr.eitenmodulators 19 auf. Der Meßverstärker 17 gewinnt aus dem zerhackten Motor-Iststrom einen analogen, vorzeichenrichtigen Strom-Istwert zurück. Der Stromregelverstärker 18 vergleicht den zurückgeführten Strom-Istwert mit einem von dem Lage-Geschwindigkeits-Regelverstärker 12 kommenden Strom-Sollwert und gibt ein entsprechendes Differenzsignal auf den Impulsbreitenmodulator 19. Der Modulator 19 bereitet aus dem analogen Differenzsignal zwei digitale Signale zur Steuerung der Endstufe 16 auf.
  • Fig. 3 läßt weitere Einzelheiten des Vierquadranten-Stromregel verstärkers 15 entsprechend einer ersten Ausführungsform erkennen. Der Menverstärker 17, der aus dem über eine Leitung 43 einlaufenden pulsierenden, amplitudenmodulierten Meßsignal des Motorstroms einen analogen, vorzeichen- und größenrichtigen Motor-Iststromwert zurückgewinnt, weist einen Verstärker 22 auf, der das Strombetragssignal des Motors zunächst verstärkt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 22 geht einem Inverter 23 zu, der einen Verstärkungsfaktor von -1 hat. Zum anderen wird das Ausgangssignal des Verstärkers 22 auf einen elektronischen Schalter 24 gelegt.
  • Das Ausgangssignal des Inverters 23 geht an einen elektronischen Schalter 25. Die beiden Schalter 24, 25 werden im Betrieb über Steuerleitungen 26, 27 abwechselnd in der Weise aktiviert, daß immer dann, wenn die Endstufe 16 eingeschaltet ist, einer der beiden Schalter entsprechend einem über eine Leitung 28 laufenden Vorzeichensignal der Endstufe aktiviert ist. Auf diese Weise entsteht an einem Speicherkondensator 29 ein dem wahren Motorstrom proportionaler, vorzeichen- und betragsrichtiger MotoTstrom-Istwert. Zur Aufbereitung der Signale auf den Steuerleitungen 26, 27 dient eine Logikschaltung, die aus einem Inverter 30 und zwei UND-Gliedern 31, 32 besteht.
  • Die Logikschaltung 30, 31, 32 verwertet die über eine Leitung 33 vom Impulsbreitenmodulator 19 kommenden, den Betrag des Motorstroms bestimmenden Signale und die über die Leitung 28 vom Impulsbreitenmodulator 19 angelieferten, der Richtung des Motorstroms entsprechenden Signale derart zu zwei getakteten Signalen für die Schalter 24, 25, daß das dem wahren Motorstrom proportionale Stromsignal auf einer Leitung 34 erzeugt wird.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung sei auf die Fign. 4, 5 und 6 Bezug genommen. Dort ist ein Strommeßwiderstand 35 veranschaulicht, an dem im Betrieb des Motors eine rechteckförmige Spannung abfällt, wobei das obere Dach der einzelnen Rechtecksignale leicht abgeschrägt ist, wie dies im rechten unteren Teil der Fig.6 angedeutet ist. Die Amplitude dieses zerhackten Signals ist proportional dem in den Wicklungen 36, 37, 38 des Motors 10 fließenden Strom. In den Lücken zwischen den am Strommeßwiderstand 35 abfallenden Iststrom-Signalen fließt im Motor gleichfalls ein Strom, der aber vom Meßwiderstand 35 nicht erfaßt wird, weil er über Freilaufdioden 39, 40 (Fig. 6) geht, die in Darlington-Endstufentransistoorgruppen 41, 42 integriert sind. Das an dem Meßwiderstand 35 auftretende, zerhackte Signal, dessen Amplitude proportional dem Motorstrom ist, läßt nicht die Richtung des Stroms im Motor erkennen. Für einen Vierquadrantenregler ist aber ein in der Phase und in der Grösse richtiges Stromsignal erforderlich. Der Rückgewinnung dieses Signals dient der Meßverstärker 17. Das am Meßwiderstand 35 abfallende, über die Leitung 43 laufende Signal wird über den Verstärker 22, den Inverter 23 sowie die Schalter 24, 25 auf den Kondensator 29 geschaltet.
  • Das Ausgangssignal des Kondensators 29 übernimmt dabei zunächst die Dachschräge der Rechteckimpulse auf der Leitung 43. Wenn der betreffende Schalter 24 oder 25 wieder öffnet, erfolgt eine Teilentladung des Kondensators 29 über nicht veranschaulichte Entladewiderstände, so daß ein dreieckförmiges Iststrom-Signal entsteht, wie es oberhalb der Leitung 34 in Fig. 3 angedeutet ist. Dieses Signal entspricht dem wahren Motor-Iststrom, der tatsächlich ebenfalls mehr oder minder dreieckförmig ist. Wenn der Motor 10 in der entgegengesetzten Richtung läuft, was durch das Richtungs- oder Vorzeichensignal auf der Leitung 28 kenntlich ist, springt die Polarität des Signals auf der Leitung 34 in der in Fig. 3 angedeueteten Weise um.
  • Der dem wahren Motorstrom proportionale, vorzeichen- und betragsrichtige Istwert auf der Leitung 34 wird an einer Vergleichsstelle 45 mit dem vom Regel verstärker 12 kommenden, über eine Leitung 46 laufenden Strom-Sollwert verglichen. Die Differenz zwischen Soll- und Istwert wird über den Stromregelverstärker 18 verstärkt. Dieser Verstärker besteht gemäß Fig. 6 aus einem Operationsverstärker 47 und einem für das gewünschte Proportionall Integral-Verhalten sorgenden Rückkopplungsglied 48. Das auf eine Leitung 50 gehende analoge Ausgangssignal des Stromregelverstärkers 18 wird in einer Analog/Digital-Wandlerstufe 51 mit einem Dreiecksignal verglichen und dann über Schwellwertschalter zerhackt, wobei nur der Betrag des Signals interessiert. Die Polarität des Ausgangssignals auf der Leitung 50 wird über einen Schmitt-Trigger 52 festgestellt. Die Baugruppen 51, 52 werden durch einen Oszillator 53 mit einem Tastverhältnis von 1:1 angesteuert. Das getaktete Signal auf der Leitung 33 gibt damit--ver, welchen Betrag der in dem Motor 70 fließende Strom haben soll, während das Signal auf der Leitung 28 bestimmt, in welcher Richtung dieser Strom fließen soll. Der Oszillator 53 erzeugt Sägezahnsignal£ f und f, die um genau 180° gegeneinander phasenverschoben sind und ein Tastverhältnis von 1:1 haben. Die Signale f und f werden über Leitungen 54, 55 an die Wandlerstufe 51 angelegt. Der Oszillator 53 synchronisiert ferner mit einem über eine Leitung 56 gehenden Signal 2f den Schmitt-Trigger 52, um unkontrollierte Schwingungen auszuschließen, wenn die Ausgangsspannung zu Null wird.
  • Eine Drehrichtungsumkehr kann infolgedessen nur in Synchronismus mit dem Takt stattfinden.
  • Fig. 6 zeigt Einzelheiten der in Fig. 3 veranschaulichten Baugruppen des Vierquadranten-Stromregelverstärkers 15.
  • Das von der Leitung 34 kommende Ausgangssignal des als Iststrom-Rückgewinnungseinrichtung wirkenden eßverstärkers 17 wird über Widerstände 58, 59 mit dem externen Steuersignal auf der Leitung 46 verglichen. Das Differenzsignal wird mittels des Operationsverstärkers 47 auf proportional/integralwirkende Art verstärkt. Für diesen Zweck weist das Rückkopplungsglied 48 des Verstärkers 47 einen Widerstand 60 und Kondensatoren 619 62 auf. Dioden 63 sind vorgesehen, um das Ausgangssignal zu begrenzen. Die Dioden 63 verhindern eine Übersteuerung des Verstärkers 47.
  • Der Eingang des Operationsverstärkers 47 übernimmt dabei die Funktion der Vergleichsstelle 45 in Fig. 3. Das am Ausgang 64 des Operationsverstärkers 47 auftretende Signal wird über die Leitung 50 an Schwellwertschalter 65, 66 und 67 angelegt. Der Schwellwertschalter 65 dient dem Ermitteln des Vorzeichens des Signals am Ausgang 64; d.h.
  • der Schwellwertschalter 65 vergleicht dieses Signal mit dem Null-Pegel, um festzustellen, ob das Signal über oder unter dem Null-Pegel liegt, also positiv oder negativ ist.
  • Das Signal am Ausgang 64 geht dem invertierenden Eingang 68 des Schwellwertschalters 66 und dem nichtinvertierenden Eingang 69 des Schwellwertschalters 67 zu. Gleichzeitig werden an den jeweils anderen Eingang 70, 71 der Schwellwertschalter 66, 67 Dreiecksignale über Leitungen 72, 73 angelegt. Diese Dreiecksignale werden von dem Oszillator 53 erzeugt, der eine selbstschwingende Oszillatorstufe 74 aufweist. Weil aufgrund von Bauteile-Toleranzen das am Ausgang 75 der Oszillatorstufe 74 auftretende Signal in der Regel nicht ganz symmetrisch ist, für die Aussteuerung der Schwellwertschalter 66, 67 aber eine symmetrische Dreieckspannung benötigt wird, erfolgt mittels eines Flipflops 76 eine Teilung des Signals am Ausgang 75 durch zwei. Auf diese Weise werden an den Ausgängen 77, 78 des Flipflops 76 zwei exakt symmetrische Ausgangssignale erhalten. Diese Ausgangssignale laufen über einen Tiefpaß 79 bzw. 80, wodurch die rechteckförmagen Signale an den Ausgängen 77, 78 in annähernd sägezahnförmige Spannungen auf den Leitungen 72, 73 umgewandelt werden. Dabei stellt sich der Nullpunkt der sägezahnförmigen Spannungen immer in die Mitte ein, weil das Flipflop 76 stets exakt von Null nach positiven Werten bis zur Bezugsspannung und wieder zurück schwingt. Die Dreiecksignale auf den Leitungen 72, 73 werden in den Schwellwertschaltern 66, 67 mit dem Signal am Ausgang 64 des Operationsverstärkers 47 verglichen, wodurch an den Ausgängen 81, 82 der Schwellwertschalter 66, 67 zwei komplementäre Ausgangssignale in Form von positiv gerichteten Impulsen erhalten werden. Diese Signale werden über eine exklusive ODER-Schaltung 84 gemischt, um das Ausgangssignal auf der Leitung 33 zu bilden. Das die Form von positiven Stromimpulsen aufweisende Signal auf der Leitung 33 bestimmt den Betrag des Motorstroms, wobei der Flächeninhalt, d.h. die mittlere Fläche, der Stromimpulse dem Betrag des Fehlersignals am Ausgang 64 des Operationsverstärkers 47 entspricht.
  • Das Ausgangssignal des Schwellwertschalters 65 auf einer Leitung 85, welches das Vorzeichen des Signals am Ausgang 64 beeinhaltet, wird über ein Flipflop 86 mit dem von der Oszillatorstufe 74 vorgegebenen Takt synchronisiert, um auch bei sehr kleinem Steuersignal Schwingungserscheinungen zu vermeiden. Das Flipflop 86 bildet dabei zugleich den Invesrter 30 der Fig. 3.
  • Die Endstufe 16 besteht entsprechend Fig. 4 aus einem Decoder 88 und drei damit verbundenen Halbbrücken 89, 90 und 91. Letztere stehen ihrerseits mit den drei Wicklungssträngen 92, 93 und 94 des Motors 10 in Verbindung. Bei 95 ist schematisch der vorzugsweise dauermagnetische Rotor des Motors 10 angedeutet. Dem Rotor 95 ist der Encoder 13 zugeordnet, der eine Drehstellungsdetektorgruppe aufweist, bei der es sich vorzugsweise um drei in den Motor integrierte liallgeneratoren oder Hall-ICs handeln kann. Der Decoder 88 hat die Aufgabe, die über die Leitungen 28 und 33 einlaufenden Signale in Abhängigkeit von den Drehstellungsdetektor-Ausgangssignalen auf den Leitungen 97, 98, 99 so auf die Halbbrücken 89, 89, 91 zu verteilen, daß sich der Motor 10 in der gewünschten Richtung dreht.
  • Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Während bei der zuvor erläuterten Ausführungsform das Steuersignal für die Endstufe 16 in ein Drehrichtungs-oder Vorzeichensignal und ein Betragssignal aufgeteilt wird, arbeitet die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 7 mit einem Linkssignal und einem Rechtssignal, die pulsieren, wobei das Tastverhältnis um so größer wird, je mehr nach rechts bzw. nach links gedreht oder je stärker das Drehmoment werden soll. Es sind also zwei getaktete Signale vorgesehen, wobei im Nbrmalbetrieb das eine Signal nicht getaktet ist und das andere taktet oder umgekehrt. In der Nullstellung, d.h. dann, wenn sich der Motor nicht bewegen soll, ist es günstig, beide Signale zu takten, um auf diese Weise im Umkehrpunkt eine kleine Hysterese zu erhalten. Das pulsierende Iststrom-Signal, das nur den Betrag des Motorstroms erkennen läßt, wird wiederum an dem Strommeßwiderstand 35 abgenommen. Das Signal am Widerstand 35 wird mittels des Operationsverstärkers 22 verstärkt. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 22 geht auf den Inverter 23. Das nichtinvertierte und das invertierte Ausgangssignal des Operationsverstärkers 22 werden den Schaltern 24 bzw. 25 zugeführt, die über die Steuerleitungen 26, 27 mit dem einen bzw. dem anderen Endstufensteuersignal beaufschlagt sind, die vorliegend mit R (rechts) bzw. L (links) bezeichnet sind. Auf diese Weise wird entweder der Schalter 24 oder der Schalter 25 pulsweise eingeschaltet. An dem den Schaltern 24, 25 nachgeschalteten Speicherglied (Kondensator) 29 entsteht wieder ein phasenrichtiges Iststrom-Signal. Dieses Iststrom-Signal gelangt über die Leitung 34 zum Stromregelverstärker 18. Das Ausgangssignal des Stromregelverstärkers 18 wird über Widerstände 101, 102 mit einem aus einem Dreiecksignal-Generator 103 kommenden Dreiecksignal zusammenaddiert und dann auf zwei Schwellwertschalter 105, 106 gegeben. die zusammen mit dem Dreiecksignal-Generator 103 den Impuls-breitenmodulator 19 (Fig. 2) bilden. Dabei geht das Signal von den Widerständen 101, 102 über eine Leitung 107 an den invertierenden Eingang des Schwellwertschalters 105 und den nichtinvertierenden Eingang des Schwellwertschalters 106. Der jeweils andere Eingang der Schwellwertschalter 105, 106 ist über Potentiometer 108 bzw. 109 auf einen Bezugspegel gelgt. Infolgedessen schaltet der eine Schwellwertschalter nur oberhalb einer gewissen Signalamplitude und der andere nur unterhalb einer gewissen Signalamplitude. Auf diese Weise werden die beiden Ausgangssignale R und L gebildet, die zusammen mit den Drehstellungsdetektorsignalen auf Leitungen 110, 111, 112 an den Decoder'88 gehen. Der Decoder 88 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ROM-Speicher ausgelegt. Er läßt sich grundsätzlich aber auch aus logischen Bauelementen, wie UND-, ODER-, NAND- bzw. NOR-Schaltungen, aufbauen.
  • An den Decoder 88 sind wiederum die Halbbrücken 89, 90 und 91 angeschlossen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. A n s p r ü c h e 1. Getakteter Vierquadranten-Servoverstärker zur Stromregelung für den Betrieb eines Gleichstrommotors, insbesondere eines kollektorlosen Gleichstrommotors, gekennzeichnet durch eine Endstufe (16) mit in H-Schaltung angeordneten Endstufentransistoren (41, 42), einen analogen Regel verstärker (18) mit nachgeschaltetem Analog/Digital-Wandler (19) und eine den Regelverstärker (18) mit einem Iststromsignal beaufschlagende Einrichtung (17) zur Messung des Motorstroms.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog/Digital-Wandler (19) als Impulsbreitenmodulator ausgelegt ist.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorstrom-Meßeinrichtung (17) mit einer Schaltungsstufe (23, 24, 25, 29) zur Umformung eines den Betrag des Motor-Iststroms darstellenden impulsförmigen Signals in ein dem Motorstrom nach Größe und Richtung entsprechendes Signal versehen ist.
  4. 4. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsstufe (23, 24, 25, 29) ein Speicherglied (29) aufweist, das über Schalter (24, 25) in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Motors (10) mit einem dem Betrag des Motor-Iststroms entsprechenden Signal unmittelbar oder nach Invertieren dieses Signals beaufschlagbar ist.
  5. 5. Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (24, 25) in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Impulsbreitenmodulators (19) betätigt sind.
  6. 6. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regel verstärker (18) als PI-Regelverstärker ausgelegt ist.
  7. 7. Verstärker nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsbreitenmodulator (19) einen Dreiecksignalgenerator (74, 76; 103) aufweist.
  8. 8. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Analog/Digital-Wandler (19) mit einer Richtungserkennungsschaltung (52; 105, 106) ausgestattet ist.
  9. 9. Verstärker nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungserkennungsschaltung (52; 105, 106) mit dem Dreiecksignalgenerator (74, 76; 103) synchronisiert ist.
  10. 10. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe (16) einen Decoder (88) aufweist, der mit den Ausgangssignalen des Analog/Digital-Wandlers (19) und den Ausgangssignalen eines Drehstellungsencoders (13) beaufschlagt ist und mittels dessen die Ausgangssignale des Analog/Digital-Vandlers drehstellungsabhängig auf drei nachgeschaltete Halbbrücken (89, 90, 91) verteilbar sind.
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