DE2210396C2 - Wendegeschwindigkeits-Anzeigeschaltung - Google Patents
Wendegeschwindigkeits-AnzeigeschaltungInfo
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Description
Bedingung
Differenzierte Spannung
55
ν,
ί/ |
>v< | >Vb |
'B
Va |
>Vb | >v, |
ν, | >Vb | >v* |
~^> V | >y |
Vc
-Vr
3. Anzeigeschaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichereinrichtungen
(47 bis 65) erste, zweite und dritte Vergleicher(47,49,51) zum Vergleich von V4 mit Vb,
von Va mit Vc bzw. Vb mit Vc, mit dem Ausgang
jedes Vergleichers (47,49,51) zur Erzielung direkter
und invertierter Vergleicher-Ausgangssignale verbundene Itiverterschaltungen (57), erste Gatterschaltungen
(53) zur Lieferung von Schalteinrichiüngs-Steuersignalen bei Empfang eines direkten
Vergleicherausgangssignals von dem ersten und dritten Vergleicher (47, 51), zweite Gatterschaltungen
(59) zur Lieferung eines Schalteinriditungs-Steuersignals
bei Empfang eines direkten Vergleicherausgangssignals von dem zweiten Vergleicher
(49) und eines invertierten Vergleichausgangssignais von dem ersten Vergleicher (47), dritte
Gatterschaltungen (55) zur Lieferung eines Schalteinrichtungs-Steuersignals
bei Empfang eines direkten Vergleicherausgangssignals von dem ersten Verglcicher (47) und eines invertierten Vergleicherausgangssignals
von dem zweiten Vergleirher (49), vierte Gatterschaltungen (63) zur Lieferung eines
Schalteinrichtungs-Steuersignals bei Empfang eines direkten Vergleicherausgangssignals von dem zweiten
Vergleicher (49) und eines invertierten Vergleicherausgangssignals von dem dritten Vergleicher
(51). fünfte Gatterschaltungen (65) zur Lieferung eines Schalteinrichtungs-Steuersignals bei
Empfang eines direkten Vergleicherausgangssignals von dem drm:n Vergleicher (51) und eines
invertierten Vergleicherausgangssignals von dem zweiten Vergleicher (49) und sechste Gatterschaltungen
(61) zur Lieferung eines Schalteinrichtungs-Steuersignals bei Empfang von invertierten Vergleicherausgangssignalen
von dem ersten und dritten Vergleicher (47,51) einschließen, und daß die
Schalteinrichtungen (69) sechs Schalter (73) einschließen, die von den Ausgangssignalen der ersten
bis sechsten Gatterschaltungen (53 bis 61) gesteuert sind.
4. Anzeigeschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die ersten vvi zweiten Schalter
die differenzierten und invertierten differenzierten. Va entsprechenden Spannungen in Abhängigkeit
von Steuersignalen von der dritten bzw. zweiten Gatterschaltung (55, 59) mit dem Ausgang verbinden,
daß die dritten und vierten Schalter differenzierte und invertierte differenzierte. V8 entsprechende
Spannungen in Abhängigkeit von Signalen von den ersten bzw. sechsten Gatterschaltungen (53,61)
mit dem Ausgang verbinden und daß die fünften und sechsten Schalter differenzierte und invertierte
differenzierte, VV entsprechende Signale in Abhängigkeit
von Signalen νυπ den fünften bzw. vierten
Gatterschaltungen (65, 63) mit dem Ausgang verbinden.
60 Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendegeschwindigkeits-Anzeigeschaltung
mit einem vom Kompaßsystem gesteuerten Synchrogeber, einer damit verbundenen Differenziereinrichtung und mit einer Meß- und
Anzeigeeinrichtung, bei der der Synchrogeber drei Trägerschwingungen mit die Winkelstellung des Rotors
in dem Synchrogeber anzeigenden Amplituden erzeugt.
Bei einer bekannten Wendegeschwindigkeits-Anzei-
geschaltung diese. Art (US-Patentschrift 28 66 934) wird der Synchrogeber vom Kurzkreisel angetrieben
und die Ausgangssignale des Synchrogebers steuern einen Servomotor an, mit dessen Welle ein Tachometergenerator
gekoppelt ist Dieser Tachometergenerator bildet eine Differenziereinrichtung, die über einen
Verstärker eine Anzeigeeinrichtung für die Wendegeschwindigkeit ansteuert Derartige Anzeigeschaltungen
sind jedoch bei niedrigen Wendegeschwindigkeiten relativ unempfindlich, weil der Tachometergenerator
unter diesen Bedingungen kein brauchbares Ausgangssignal liefert Weiterhin kann bei derartigen elektromechanischen
Systemen die Empfindlichkeit und damit der Meßbereich der Anzeigeschaltung nicht in einfacher
Weise ohne Änderung von mechanischen Bauteilen is geändert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Wendegeschwindigkeits-Anzeigeschaltung der eingangs
gsnannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine hohe Empfindlichkeit auch bei niedrigen
Drehgeschwindigkeiten aufweist.
Diesa Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung g-Iöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Wendegeschwindigkeits-An· zeigeschaltung ist abgesehen von dem ohnehin in dem
Kompaßsystem meist vorhandenen Synchrogeber vollständig in Festkörperbauweise aufgebaut und liefert
auch bei niedrigen Drehgeschwindigkeiten eine einwandfreie und genaue Anzeige. Die minimale feststellbare
Wendegeschwindigkeit wird lediglich durch den Schwellwert des Kreiselkompasses und nicht durch den
Aufbau der Wendegeschwindigkeits-Anzeigeschaltung bestimmt Weiterhin kann die Empfindlichkeit der
Anzeigeschaltung in einfacher Weise mit Hilfe eines Potentiometers oder ähnlichem eingestellt werden, so
daß die Empfindlichkeit ohne weiteres an die jeweils vorherrschenden Betriebszustände oder Anwendungsbedingungen einstellbar ist.
Ein Ausf'ihrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen noch näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise des Wendezeigers:
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Wendezeigers und des Steuerfunktionsgebers;
F i g. 3 ein Schaltbild einer logischen Schaltung des Wendezeigers.
Der Steuerfunktionsgeoer 27 der Synchro-Bauart (Fig. 2) enthält einen Rotor, der mit einer geeigneten
Trägerfrequenz erregten Wicklung bewickelt ist. Eine Statorwicklung des SteuTfunktionsgebers 27 liefert
drei Ausgangsspannungen, deren relative Größen und Polaritäten in eindeutiger Weise die Winkelstellung des
Rotors in bezug air." den Stator definieren.
F i g. I zeigt die Art und Weise, in der die Erregungsspannunu mit einer typischen Frequenz von
400 Hz bei einer Drehung des Rotors moduliert wird, so daß die Modulationshüllkurve der drei S'.euerfunktionsgeber
Ausgangsspannungen A. B und C Spannungen gleicht, die in einem Dreiphasensystem auftreten.
Bei einer nominellen Rotorstellung von Θο° weist die Spannung der Phase C eine Größe auf. die durch einen
Punkt 11l in F i g. I dargestellt ist, während die Spannung
der Phase ßeine Größe aufweist, die durch den Punkt 13 angezeigt ist und die Spannung der Phase A die Größe
Null hat, wie dies durch den Punkt 15 gezeigt ist. Wenn der Rotor über anwachsende Winkel gedreht wird,
steigt die Spannung der Phase B bei einer Winkelverschiebung θι auf einen (negativen) Maximalwert an.
Gleichzeitig steigt die Spannung der Phase A an, während die Spannung der Phase C abfällt wobei diese
beiden Spannungen in einem Punkt 17 gleich sind. Wenn
die Rotorverdrehung über den Wert θι ansteigt,
erreicht die Größe der Erregungsspannung der Phase A ein (positives) Maximum bei einer Winkelverdrehung
von 02- Die Größen der Spannungen der Phasen B und
C werden bei einem Winkel Θ2 gleich, wie es an dem
Schnittpunkt 19 der Hüllkurven angezeigt ist Wenn die Winkelverdrehung des Rotors weiterhin ansteigt treten
zusätzliche Hüllkurven-Schnittpunkte 21, 23, 25 usw. auf.
Die Drehgeschwindigkeit des Rotors (die Verdrehungsgeschwindigkeit)
könnte durch Messung der Änderungsgeschwindigkeit irgendeiner der in Fig.!
dargestellten Modulations-Hülikurven bestimmt werden.
Da diese Hüllkurven jedoch stark nichtlinear sind, würden derartige Messungen schwierig sein. Es ist
jedoch zu erkennen, daß die mittlere; Teile der Kurven nach Fig. 1, die zwischen benachbarten Hüllkurven-Schnittpunkten
liegen, einen im wesentlichen gleichförmigen Anstieg b/.w. Abfall aufweisen. Daher ist die
Änderungsgeschwindigkeit einer Kurve, die zwei benachbarte Hüllkurven-Schnittpunkte verbindet, im
wesentlichen konstant. Weiterhin sind, obwohl benachbarte Mittelteile entgegengesetzte Steigungen aufweisen,
die absoluten Größen der Steigungen aller mittleren Teile gleich.
Bei dem erfindungsgemäßen Wendezeiger werden lediglich die mittleren Teil der Spannungen mit den
unterschiedlichen Phasen ausgenutzt.
Die Betriebsweise des Wendezeigers wird im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 2 verständlich.
Der Steuerfunktionsgeber 27 von der Synchro-Bauart liefert Spannungen an drei getrennte Kanäle 29, 31 und
33. Die Spannung von der Phase A wird einem Demodulator 35 in dem Kanal 29 zugefühu. Der
Demodulator 35 ist ein üblicher phasenempfindlicher Gleichrichter, der die modulierte Wechselspannung von
dein Steuerfunktionsgeber 27 in ein Modulationssignal Va umwandelt, dessen Größe und Phase sich mit der
Modulation ändert. Derartige pnasenempfindliche Gleichrichter sind z. B. in der Literaturstelle »Servomechanism
Practice« von W. R. Ahrendt McGraw-Hill Book Company, N. Y, 1954, beschrieben. Das Signal VA
wird in einem Verstärker 37 invertiert, und das sich ergebende Signal ( - VA) wird einer Differenzierschaltung
39 zugeführt, um ein Signal V4 /u erzielen. Das
Ausgangssignal V, der Differenzierschaltung 39 wird in
einem Verstärker 41 invertiert, um ein Signal — V4 /u
gewinnen. Das Signal - V4 mit invertierter Amplitude von c'jni Verstärker 37, das differenzierte Signal von der
Schaltung 39 und das invertierte differenzierte Signal von dem Invertervirstärker 41 werden eine; logischen
Schaltung 43 zugeführt.
Die Kanäle 31 und 33 sind zu dem Kanal 29 identisch. Der Ausgang dir logischen Schaltung 4J wird einer
Anzeigevorrichtung 45 zugeführt die typischerweise ein Gleichstrom-Meßinstrument mit in der Mitte liegendem
Nullpunkt ist.
Die einzelnen Anteile sind derart vorgespannt, daß die der logischen Schaltung zugeführten Amplitudensignale
im Ergebnis auf einen Pegel bezogen sind, der unterhalb der Kurven nach Fig. 1 liegt. Somit ist
zwischen den Winkel θι und B2 die Amplitude der
Spannung der Phase A größer als die Amplitude der Spannung der Phase C und die Spannung der Phase C
ist größer als die Spannung der Chase B.
Die logische Schaltung 43 ist in F i g. 3 dargestellt. Die verschiedenen Signale mit invertierter Amplitude
(— V.(, — Vg und — Vf) werden drei Vergleichern 47, 49
und 51 zugeführt. Der Vergleicher 47 vergleicht die Amplituden der Spannung in den Phasen A und B und
liefert ein Ausgangssignal mit einem hohen Pegel, wenn die Amplitude der Spannung der Phase A die Amplitude
der Spannung der Phase B übersteigt. Der Vergleicher 47 erzeugt ein Ausgangssigna! mit niedrigem Pegel,
wenn die Amplitude der Spannung der Phase A kleiner als die Spannung der Phase ßist.
Der Vergleicher 49 lielert ein Signal mit hohem Pegel, wenn die Spannung der Phase A die Spannung der
Phase ("überschreitet und liefert ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, wenn die umgekehrte Bedingung
gegeben ist. Schließlich erzeugt der Vergleicher 51 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, wenn die Spannung
der Phase B die Spannung von der Phase C übersteigt und erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel,
wenn die umgekehrte Bedingung gegeben ist. Die Spannung von dem Vergleicher 47 wird einem der
Eingangsanschlüsse eines UND-Gatters 53 und einem der Eingangsanschlüsse eines UND-Gatters 55 zugeführt.
Der Ausgang des Vergleichers 47 wird außerdem über eine Inverterschaltung 57 einem der Eingangsanschlüsse
eines UND-Gatters 59 und einem der Eingangsanschlüsse eines UND-Gatters 61 zugeführt.
Somit werden, wenn ein Signal mit hohem Pegel am Ausgang des Vergleichers 47 erzeugt wird, die Gatter 53
und 55 durchgeschaltet. Wenn ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel von dem Vergleicher 47 erzeugt wird,
werden die UND-Gatter 59und 61 durchgeschaltet.
Der Vergleicher 49 ist in einer ähnlichen Weise angeschaltet, so daß ein Eingangssignal den UND-Gattern
59 und 63 zugeführt wird, wenn der Vergleicher 49 ein Ausgang'signal mit hohem Pegel erzeugt, und den
UND-Gattern 55 und 65 ein Eingangssignal zugeführt wird, wenn der Vergleicher 49 ein Ausgangssignal mit
niedrigem Pegel erzeugt.
In gleicher Weise liefert der Vergleicher 51 ein Eingangssignal an die Gatter 53 und 65 oder an die
Gatter 61 und 63. und zwar abhängig davon, ob ein Ausgaiigssignal mit hohem bzw. niedrigem Pegel
erzeugt wird. Alle oben erwähnten UND-Gatter erzeugen ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, wenn
beide Eingangsanschlüsse des Gatters ein Eingangssignal erhalten, während sie in allen anderen Fällen ein 5f
Ausgang.ssignal mit hohem Pegel erzeugen.
Da^ -\usgangssigna! von jedem der UND-Gatter wird
in einer passenden Inverterschaltung der Inverterscha1-tungsgruppe
67 invertiert. Die Ausgangssignale der Inverterschaltungen der Gruppe 67 werden dazu
verwendet, um entsprechende Schalter in einer Schaltergnippe 69 zu betätigen. Die Schalter in der
Gruppe 69 empfangen Spannungen von den Differenzierschaltungen und den Differenzier-Inverterschahungen.
die die direkten bzw. die invertierten Differentiale der Funktionsgeber-Ausgangsspannungen darstellen.
Diese Schalter werden in Abhängigkeit von den Signalen der Inverter in der Gruppe 67 betätigt Die
Ausgänge der Schalter in der Gruppe 69 werden einem Ausgangsansehluß 71 zugeführt.
Die logische Schaltung 43 arbeitet cFiiSpfcchcriu uer
folgenden Bedingungen oder Zustände, wie sie in F i g. 3 dargestellt sind:
Zustand
Verwendetes Differential
V1
- v.
Aus der vorstehenden Tabelle und Cig.: ist /u
erkennen, daß ein vorgegebenes differenziertes Signal dem Ausgangsansehluß 71 zugeführt wird, wenn die
Amplitude der der logischen Schaltung 43 von dem entsprechenden Demodulator /tigeführten Spannung
zwischen der Amplitude der Spannungen von den verbleibenden beiden Demoduiatoren liegt.
Somit wirtl das positive Differential der Spannung tier
Phase A dem Ausgangsansehluß 71 zugeführt, wenn die
Amplitude der Spannung der Phase A größer als die Spannung der Phase B. jetloch kleiner als die Spannung
der Phase C ist. In gleicher Weise wird das invertierte Differential der Spannung der Phase A dem Ausgangsansehluß
71 zugeführt, wenn die Amplitude der Spannung der Phase A größer als die Amplitude der
Spannung der Phase C. jedoch kleiner als die Amplitude
der Spannung der Phase B ist.
Außerdem ist aus der vorstehenden Tabelle und Fig. I zu erkennen, daß die Modulationsspanniingen
ihre jeweiligen Ma\inialwerte in der Folge
A B CA B C Λ...
erreichen, wenn sich der Rotor des Stcuerfunktionsgebers
so dreht, daß der Winkel Θ anwächst. Weiterhin wird, wenn die momentanen relativen Größen der
Gleichspannungen in der gleichen Folge absinken, ein positives differenziertes Signal verwendet. Weiterhin ist
es zu erkennen, daß ein Schalter-Betätigungssignal am Ausgang eines einzigen Inverters der Gruppe 67
erscheint, wie es durch die relativen momentanen Größen der verschiedenen Gleichspannungen bestimmt
ist.
Als Beispiel sei der Fall betrachtet, bei dem die
Amplitude der Spannung der Phase A kleiner als die Spannung der Phase C. jedoch größer als di° Spannung
der Phase B ist. Unter diesen Bedingungen erzeugt der Vergleicher 47 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, so
daß die Gatter 53 und 55 durchgeschaltet werden Der Vergieicher 49 erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem
Pegel, das die Gatter 55 und 65 durchschaltet. Der Vergleicher 51 erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem
Pegel, das die Gatter 61 und 63 durchschaltet. Somit werden lediglich dem Gatter 55 zwei Eingangssignale zugeführt. Das resultierende Ausgangssignal mit
niedrigem Pegel von dem Gatter 55 wird in dem entsprechenden inverter in der Gruppe 67 invertiert, so
daß der Schalter 73 in der Gruppe 69 geschlossen wird und das positive differenzierte Signa! von der Phase A
mit dem Ausgangsansehluß 71 verbi: de-..
Bei einer fortgesetzten Drehung des Rotors des Steuerfunktionsgebers werden die verschiedenen Schalter
in der richtigen Reihenfolge geschlossen, so daß ein kontinuierlicher Strom an das Ausgangs-Meßinstrument
geliefert wird
Somit wird, wenn in Fig.! der Rotor sich zu Anfang
in der Stellung (-)„ befinde! und sich aufeinanderfolgend
über Θ, und <rh dreht, das direkte Differential der
Spannung der Phase A an das Ausgangs-MeBinstniment
geführt, während sich der Rotor /wischen Bn und Θ.
befindet. Das invertierte Differential der Spannung tier Phase C wird dem Ausgangs-Meßinsirument zugeführt,
während sich der Rotor zwischen θ\ und O2 befindet.
Wenn sich der Rotor weiterdreht, werden aufeinanderfolgernde
Differentiale und invertierte Differentiale an das Ausgangs Meßinstrument angelegt, wie dies in stark
ausgezogenen Linien in F i g. I gezeigt ist. Da die invertierten Differentiale dann verwendet werden,
wenn die ausgewählte Steigung negativ ist. fließt der dem Ausgangs Meßinstrument zugeführtc Strom immer
in der gleichen i-Jchtung, solange wie die Richtung
der Rotordrehung unverändert bleibt. Wenn die Rotordrehrichtung umgekehrt w;rd, wird auch die
Richtung des Stromflusses umgekehrt.
Dei Wendezeiger kann sehr niedrige Drehgeschwindigkeitcn feststellen. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn der Wendezeiger in einem Navigationssy stern verwendet wird. Die minimale feststellbare Drehgeschwindigkeit wird durch den Schwellwert des Kreiselkompasses und nicht durch die Schaltung des Wendezeigers bestimmt. Bekannte elektromechanische Systeme sind bei derart niedrigen Drehgeschwindigkeiten nicht brauchbar, weil der Tachometergenerator unter diesen Bedingungen kein brauchbares Ausgangssignal erzeugen kann.
Dei Wendezeiger kann sehr niedrige Drehgeschwindigkeitcn feststellen. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn der Wendezeiger in einem Navigationssy stern verwendet wird. Die minimale feststellbare Drehgeschwindigkeit wird durch den Schwellwert des Kreiselkompasses und nicht durch die Schaltung des Wendezeigers bestimmt. Bekannte elektromechanische Systeme sind bei derart niedrigen Drehgeschwindigkeiten nicht brauchbar, weil der Tachometergenerator unter diesen Bedingungen kein brauchbares Ausgangssignal erzeugen kann.
Weiterhin kann die Empfindlichkeit der Schaltung des Wendezeigers in einfacher Weise mit Hilfe eines
Potentiometers oder ähnlichem eingestellt werden. Somit kann die Wendezeigcrsehaltung in ein°m
Navigationssystem in einfacher Weise für ein Andock-Manöver oder ähnliches auf eine hohe Empfindlichkeit
und auf eine niedrige Empfindlichkeit für Navigationszwecke eingestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wendegeschwindigkeits-Anzeigeschalrang mit
einem vom Kompaßsystem gesteuerten Synchrogeber, einer damit verbundenen Differenzjereinrichtung
und mit einer Meß- und Anzeigeeinrichtung, bei der der Synchrogeber drei Trägerschwingungen mit
die Winkelstellung des Rotors in dem Synchrogeber anzeigenden Amplituden erzeigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Trägerschwingungen jeweiligen Detektoreinrichtungen (35) zur Erzeugung von Modulationsspannungen (Va, Vb, Vc)
zugeführt werden, deren momentane Größen die Modulations-Hüllkurve der jeweiligen Trägerschwingung
darstellen und die ihre Maximalwerte in einer vorgegebenen ersten oder zweiten Reihenfolge
erreichen, wenn sich der Rotor des Synchrogebers (27) in einer ersten bzw. zweiten Richtung dreht,
daß die Ausgänge der Detektoreinrichtungen (35) mit den Eingängen von jeweiligen Differenziersohaltungen
(39, zur Erzeugung von differenzierten Spannungen (Va, Vs Vc) verbunden sind, deren
Ausgänge mit den Eingängen von Inverterschaltungen (41) verbunden sind, daß die Ausgänge der
Detektoreinrichtungen (35), der Differenzterschaltungen
(39) und der Inverterschaltungen (41) mit Eingängen einer Logikschaltung (43) verbunden
sind, die Vergleichereinrichtungen (47 bis 65) zur Ermittlung der Reihenfolge, in der die Modulationsspannungen (VA, Vb. Vc) ihre Maximalwerte
erreichen, sowie zur Ermittlung derjenigen Modulationsspannur
■» (Va, Vb, Vr). deren momentane
Größe zwischen den Größen der beiden anderen Modulationsspannungen liegt, und von den Ausgangssignalen
der Vergleichereinrichtungen (47 bis 65) gesteuerte Schalteinrichtung^ (69) einschließen,
deren Ausgang (71) mit den Meßeinrichtungen (45) verbunden ist und die die aus der ermittelten
Modulationsspannung erzeugte differenzierte Spannung bzw. die zugehörige invertierte differenzierte
Spannung an den Ausgang (71) anschalten, wenn die Modulationsspannung (Va. Vg, Vc) in der Reihenfolge
der ersten bzw. der hierzu entgegengesetzten zweiten Folge abnehmen.
2. Anzeigeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergieichereinrichtungen
(47 bis 65) die in der folgenden Tabelle aufgeführten Bedingungen feststellen und die Schalteinrichtungen
(69) derart ansteuern, daß die ebenfalls in der Tabelle angegebenen differenzierten Spannungen mit dem
Ausgang(71) verbunden sind:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12133171A | 1971-03-05 | 1971-03-05 |
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DE2210396A1 DE2210396A1 (de) | 1972-09-14 |
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Family
ID=22395993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |