DE3613965A1 - Fluegelzellen- oder radialkolbenpumpe - Google Patents
Fluegelzellen- oder radialkolbenpumpeInfo
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Description
Die nach außen gerichteten Flügelenden liegen an der inneren
Mantelfläche 6 eines Hubrings 1 gleitend an. Der Hubring 1 ist
in noch näher zu beschreibender Weise innerhalb des Gehäuses 3
in einstellbarer Weise an seiner äußeren Mantelfläche 7 gehalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht das Gehäuse 3 vorzugsweise aus
drei Teilen, nämlich aus einem Deckel 11, einem Mittelteil 12
und einem Flansch 13. In den Deckel 11 und den Flansch 13 können
lose, mit Druckfedern versehene Scheiben (nicht dargestellt) eingelegt
werden. Diese Scheiben stützen sich an den Planflächen des
Mittelteils 12 ab.
Wenn sich der Rotor 2 in Richtung des Pfeiles 8 dreht, so wird
von einem Tank 54 hydraulische Arbeitsflüssigkeit (Strömungsmittel)
über eine Ansaugleitung 15 einer nicht dargestellten Ansaugniere
im Bereich des unteren Sichelraums zugeführt, der zwischen
Rotor 2 und Hubring 1 gebildet ist. Der obere Teil des Sichelraums
bildet einen Kompressionsraum 16, von dem aus die nunmehr
komprimierte Arbeitsflüssigkeit mit dem Systemdruck über eine
nicht dargestellte Abflußniere einer Abflußleitung 17 zugeführt
wird. Die Abflußleitung 17 steht mit einem Verbraucher 18 in Verbindung.
Bei der Pumpe gemäß der Erfindung ist die äußere Mantelfläche
7 des Hubrings 2 durch drei oder mehrere bewegliche Dichtelemente
in drei oder mehrere Mantelflächenabschnitte 23, 24 und 25
unterteilt ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind drei
Dichtelemente und drei Mantelflächenabschnitte vorgesehen. Durch
die drei Dichtelemente 20, 21, 22 werden somit drei Abschnittsräume
oder Abschnittskammern 26, 27 und 28 jeweils zwischen der
Gehäuseinnenoberfläche und der äußeren Mantelfläche 7 des Hubrings
1 definiert. Die Dichtelemente sind in der Gehäuseinnenwand
angeordnet und ihre freien Enden liegen an der Hubringaußenseite
abdichtend an. Die Dichtelemente sind an den Gehäuseseitenwänden
(11 a, 13 a) dichtend geführt.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Abschnittskammer
26 vorzugsweise mit dem Systemdruck der Pumpe beaufschlagt
wird, während die benachbart liegende Abschnittskammer
27 mit einem von einem Pumpenregler 30 erzeugten Druck (Pumpenreglerdruck)
belastet wird. Die Abschnittskammer 28 schließlich
steht unter Tankdruck. Der genannte Pumpenreglerdruck wird durch
einen an sich bekannten Pumpenregler 30 erzeugt, der in Fig. 1
ebenfalls schematisch dargestellt ist.
Der Pumpenregler 30 wird über eine Leitung 31 mit dem Systemdruck
beliefert und liefert seinerseits den Pumpenreglerdruck
über eine Leitung 32. Der Pumpenreglerdruck wird in an sich bekannter
Weise mittels des Pumpenreglers 30 wie folgt erzeugt.
Auf einen Regel- oder Steuerkolben 33 des Pumpenreglers 30 wirkt
von rechts her der über Leitung 31 zugeführte Systemdruck, während
der Steuerkolben 33 von links her unter der Kraft einer
einstellbaren Feder 34 steht. Im Steuerraum 35 am rechten Ende
des Steuerkolbens 33 vorhandene Arbeitsflüssigkeit gelangt durch
eine Drosselstelle 36 in eine Längsbohrung 37, die in einer Querbohrung
38 endet, von wo aus die Arbeitsflüssigkeit in eine ringförmige
Ausnehmung 39 gelangt. Diese ringförmige Ausnehmung 39
liefert über die Leitung 32 den Pumpenreglerdruck. Eine Steuerkante
40 am Steuerkolben 33 bewirkt, daß der Pumpenreglerdruck
auf einen bestimmten Wert eingestellt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß Strömungsmittel mit Systemdruck
in die Abschnittskammer 26 geleitet wird, daß Strömungsmittel
mit Pumpenreglerdruck in die Abschnittskammer 27 geleitet
wird und daß in der Abschnittskammer 28 der Tankdruck
herrscht.
Nachdem die auf die innere Mantelfläche 6 des Hubrings 1 ausgeübte
Kraft (Arbeitskraft) F A - vgl. auch Fig. 3 und 4 - in der
Darstellung gemäß Fig. 1 im wesentlichen senkrecht nach oben
wirkt, ist vorgesehen, daß sich die Abschnittskammer 26 im wesentlichen
im oberen Bereich der äußeren Mantelfläche 7 des Hubrings
1 erstreckt. Die Abschnittskammer 27, die mit dem Pumpenreglerdruck
beaufschlagt ist, erstreckt sich anschließend daran
teilweise im oberen Bereich und teilweise im unteren Bereich der
äußeren Mantelfläche 7 des Hubrings 1.
Ferner ist im unteren Bereich des Hubrings 1 - vgl. dazu Fig. 7 - bzw. in
der 6-Uhr-Stellung, eine elastische Abstützung des Hubrings 1 vorgesehen.
Diese elastische Abstützung wird unter Ausnutzung der Federeigenschaft des
Gehäuses 3 gebildet, so daß gemäß der vorliegenden Erfindung nicht eine
eigene Druckfeder, wie diese aus der DE-OS 32 47 885 bekannt ist, benötigt
wird. Insbesondere der untere Teil des Gehäuses in etwa zwischen der 3-Uhr-
und der 9-Uhr-Stellung kann sich in einem gewißen Umfang elastisch verformen,
so daß das Gehäuse 3 eine Federkraft F 50 erzeugt, die auf den Hubring
1 ausgeübt werden kann. Diese Federkraft F 50 wirkt im wesentlichen senkrecht
nach oben. Die Federkraft F 50 wird von einem Schraubelement 105 auf den Hubring
1 übertragen. Das Schraubelement 105 ist in eine mit einem Gewinde versehene
Bohrung 50 in der 6-Uhr-Stellung des Gehäuses eingeschraubt. Im einzelnen
erfolgt die Übertragung der Federkraft F 50 auf den Hubring 1 durch ein
Lager 100. Das Lager 100 weist eine Kugel 101 auf, die einerseits in einer
Lagerschale 102 des Hubrings 1 und andererseits in einer Lagerschale 104 des
Schraubelements 105 gelagert ist. Das Schraubelement 105 ist zur Einstellung
der Federkraft F 50 mehr oder weniger tief in die Bohrung 50 des Gehäuses 3
einschraubbar.
Ferner ist am Gehäuse 3, vorzugsweise benachbart zum Dichtelement
20, ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Anschlagelement
vorgesehen, welches den Hubring 1 in seiner in Fig. 1 gezeigten
am weitesten links gelegenen Position abstützt. Dieser nicht gezeigte,
vorzugsweise einstellbare Anschlag übt eine noch zu erläuternde
Kraft F G auf den Hubring 1 aus und befindet sich vorzugsweise
in etwa in der 9-Uhr-Position. Bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel erstreckt sich somit die Abschnittskammer
26 in etwa zwischen der 9-Uhr-Position und der 1.30 Uhr-
Position, die Abschnittskammer 27 erstreckt sich zwischen der
1.30 Uhr-Position und der 4 Uhr-Position, während sich die Abschnittskammer
28 zwischen der 4 Uhr-Position und der 9 Uhr-Position
erstreckt.
Beim Betrieb der Pumpe in einem Gleichgewichtszustand - vgl.
Fig. 3 - wirkt somit von innen her auf den Hubring 1 im wesentlichen
die Arbeitskraft F A und von außen her wirken auf den Hubring
1 die folgenden Kräfte: Die Kraft F G des (nicht gezeigten)
Anschlags, die Kraft F 23 ereugt durch den Systemdruck in Abschnittskammer
26 (wobei dieser Systemdruck auf den Mantelflächenabschnitt
23 wirkt), die Pumpenreglerdruckkraft F 24 (erzeugt
durch den auf Mantelflächenabschnitt 24 wirkenden Pumpenreglerdruck
in Abschnittskammer 27) und schließlich die Kraft
F 50, d. h. die vom Gehäuse 3 ausgeübte Kraft. Die durch den
Tankdruck in Abschnittskammer 28 hervorgerufene Kraft kann praktisch
vernachlässigt werden.
Es ist - wie in Fig. 2 gezeigt - eine Verbindung
der Abflußniere bzw. der Abflußleitung 17 mittels eines
im Deckel 11 verlaufenden Kanals 53 vorgesehen, um so den Systemdruck
zur Abschnittskammer 26 zu leiten.
Die Anordnung der Dichtelemente 20, 21, 22 erfolgt
derart, daß die vertikal von außen auf den Hubring 1 wirkende Kraft
größer ist als die von innen wirkende Arbeitskraft F A . Die Differenzkraft
wird dabei vom Gehäuse 3 aufgenommen.
Durch geeignete Wahl der Federkonstanten des Gehäuses 3 wird der
Hubring 1 sich druckabhängig so gegenüber dem Rotor 2 verstellen,
daß für jeden Druck eine für das Geräusch optimale Einstellung
des Hubrings 1 vorliegt. Erfindungsgemäß wird durch die
Vertikalkomponente der auf den Abschnitt 24 ausgeübten Kraft
F 24 zusätzlich noch eine vom Pumpenreglerdruck (und damit von
der Förderstellung der Pumpe) abhängige Veränderung der Höheneinstellung
des Hubrings 1 bewirkt. Die Null-Lage kann dabei
durch das Schraubelement 105 verändert werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils einen Kräfteplan für die am Hubring
2 angreifenden Kräfte. Fig. 4 zeigt einen Kräfteplan für
Null-Hub. Fig. 3 zeigt den Kräfteplan für volle Förderung. Man
erkennt, daß hier die auf die Innenmanteloberfläche 6 des Hubrings
1 ausgeübte Arbeitskraft F A durch zwei hydrostatische
Kräfte, nämlich F 23 und F 24, nicht nur kompensiert, sondern sogar
überkompensiert wird, so daß bei voller Förderung neben der Kraft F G
noch die Kraft F 50 des federnden Gehäuses 3, insbesondere des federnden
Mittelteil 12 erforderlich ist. Während also bei bekannten Flügelzellenpumpen
die Arbeitskraft F A durch eine Höhensteinstellschraube aufgenommen wird,
wird hier die Arbeitskraft F A durch hydrostatische Kräfte aufgenommen, und
zwar vorzugsweise durch die Kräfte F 23 und F 24.
Wie erwähnt, wird die verbleibende Differenzkraft durch
F 50 aufgenommen, was bedeutet, daß der Hubring 1 entsprechend
der Differenzkraft und entsprechend der Federkonstanten des Gehäuses
einen Weg zurücklegt. Dies muß deshalb der Fall sein,
weil die Pumpe mit höher werdendem Systemdruck den Hubring 1
nach unten stellen soll. Die Vorverdichtung bzw. der Verdichtungsbeginn
müssen für höheren Systemdruck vorverlegt werden,
was eben durch das nach unten Stellen des Hubrings 1 geschieht.
Während beispielsweise bei einem Systemdruck von 10 bar der Hubring
1 nur 2/100 mm tiefer liegt als der Rotor 2, liegt bei einem
Systemdruck von 160 bar der Hubring 1 etwa einen halben mm
tiefer als der Rotor. Dieser Weg von etwa 1/2 mm wird durch
die systemdruckabhängige, von oben kommende Überschußkraft erzeugt.
Wenn also der Druck 0 ist, so entspannt sich das Gehäuse,
während dann, wenn der Druck ansteigt, die von oben wirkende
Überschußkraft größer wird und somit den Hubring 1 nach unten
drückt.
Ergänzend sei noch bemerkt, daß, wie an sich bekannt, beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 noch eine Feder in etwa 3 Uhr-Stellung
sich im Gehäuse 3 abstützt und den Hubring im Ruhezustand
der Pumpe in die in Fig. 1 gezeigte Stellung drückt.
Fig. 5 bezieht sich auf das gleiche Ausführungsbeispiel wie
Fig. 1, zeigt aber noch einige wichtige Einzelheiten. So ist
beispielsweise die eben genannte in 3 Uhr-Stellung befindliche
Feder hier dargestellt und mit dem Bezugszeichen 55 versehen.
Die den Dichtelementen 20 bis 22 entsprechenden Dichtelemente
sind hier mit 20′, 21′ und 22′ bezeichnet. Die Dichtelemente
20′, 21′ und 22′ sitzen jeweils im Gehäuse 3 ausgebildeten
Schlitzen, zu deren geschlossenen Enden hin Druckausgleichsleitungen
56, 57, 58 führen, die mit ihrem anderen Ende jeweils
mit den Abschnittskammer 26 bzw. 27 in Verbindung stehen.
Vorzugsweise wirken noch auf die in den Gehäuseschlitzen
sitzenden Enden der Dichtungselemente Druckfedern 60,
61 und 62 ein.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
zwar wiederum veranschaulicht anhand einer Flügelzellenpumpe,
die im wesentlichen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 5 ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 5 stand die Abschnittskammer 26 unter Systemdruck, die Abschnittskammer
27 stand unter Pumpenreglerdruck und die Abschnittskammer
28 stand unter Tankdruck. Nachdem beim ansteigenden
Systemdruck der Hubring 1 sich nach rechts bewegen muß,
war beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 der Pumpenreglerdruck
in Abschnittskammer 27 derart vorgesehen, daß dieser
bei steigendem Systemdruck kleiner wurde. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 6 wird umgekehrt vorgegangen. Demgemäß ist der
Pumpenregler 30′ derart ausgebildet und mit der Flügelzellenpumpe
verbunden, daß bei steigendem Systemdruck auch ein steigender
Pumpenreglerdruck über Leitung 32′ an Abschnittskammer
27′ geliefert wird. Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
6 sind die entsprechenden Bauteile mit dem gleichen Bezugszeichen
wie die beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 6, daß der Pumpenregler 30′
über eine Leitung 31′ zum einen mit unter Systemdruck stehender
Arbeitsflüssigkeit von der Flügelzellenpumpe beliefert
wird. Auf den Steuerkolben 33′ des Pumpenreglers 30′ wirkt von
rechts her der Systemdruck, während von links her eine Feder
34 einwirkt. Im Steuerraum 35′ vorhandene Arbeitsflüssigkeit gelangt
durch eine Längsbohrung 37′ und über eine Querbohrung 38′
in eine ringförmige Ausnehmung 41. Eine Steuerkante 41′ am Steuerkolben
33′ bewirkt die Einstellung des Pumpenreglerdrucks in
Leitung 32′ auf einen bestimmten Wert. Leitung 32′ steht über
eine Drossel mit dem Tank 54 in Verbindung.
Dichtelement 20′, 21′ und 22′ sind ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen und sind sowohl mit Druckausgleichsleitungen
sowie Druckfedern ausgestattet. Die genannten
Dichtelemente bilden Abschnittskammern 26′, 27′ und 28′. Die Abschnittskammer
26′ liegt auf Systemdruck und die Abschnittskammer
28′ liegt auf Tankdruck. Die Abschnittskammer 27′ ist praktisch
entgegengesetzt zur Abschnittskammer 27 beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 bis 5 angeordnet und liegt auf Pumpenreglerdruck,
diesmal aber auf einem Pumpenreglerdruck, der mit steigendem Systemdruck
ansteigt. Demgemäß sind die Dichtungselemente in etwa
in den folgenden Positionen angeordnet: Das Dichtungselement
liegt auf 2 Uhr-Position, das Dichtungselement 22′ liegt auf
8 Uhr-Position und das Dichtungselement 21′ legt auf 10.30 Uhr-
Position.
Obwohl vorstehend die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, die sich sämtlich auf eine Flügelzellenpumpe
beziehen, so sei doch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die
Erfindung in gleicher Weise auch bei sogenannten Drehkolbenpumpen
eingesetzt werden kann.
Claims (25)
1. Flügelzellen- oder Radialkolbenpumpe zur Förderung von hydraulischer
Arbeitsflüssigkeit mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten,
mehrere Flügel tragenden Rotor, der von einem verstellbaren,
einen Innen- und einen Außenmantel aufweisenden Hubring umgeben
ist, der von seiner Innenmantelseite her im wesentlichen
von einer durch den Systemdruck erzeugten Arbeitskraft F A
belastet ist und in seinen verschiedenen den unterschiedlichen
Fördermengen entsprechenden Positionen von seiner Außenmantelseite
her unter Verwendung des Systemdrucks und eines aus
dem Systemdruck abgeleiteten Pumpenreglerdrucks abgestützt
ist (erste Abstützung), wobei zusätzlich quer zu der genannten
ersten Abstützung eine vom Systemdruck abhängige den Verdichtungsbeginn
einstellende zweite Abstützung des Hubrings
vorgesehen ist,
wobei die den Verdichtungsbeginn einstellende zweite Abstützung
am Außenmantel des Hubrings (1) unmittelbar durch unter Druck
stehende hydraulische Arbeitsflüssigkeit erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federwirkung
des Gehäuses (3) selbst ausgenutzt wird, um als Kraftaufnahmemittel
(105) auf den Hubring (1) eine Kraft auszuüben,
die im wesentlichen in gleicher Richtung wie die Kraft verläuft,
die durch den Systemdruck auf der Innenmantelfläche des Hubrings
erzeugt wird.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenmantel des Hubrings (1) mindestens ein, vorzugsweise
aber mehrere mit Arbeitsflüssigkeit gefüllte Abschnitträume
(26-28; 74-77) definiert werden, in denen jeweils ein,
vorzugsweise aber unterschiedliche hydraulische Drücke
wirken.
3. Pumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Abschnitträume durch
Dichtelemente (20-22; 70-73) gebildet werden, die zwischen
Hubring (1) und Gehäuseinnenwand vorgesehen sind.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (20-22; 70-73)
in der Gehäuseinnenwand angeordnet sind und mit freien
Enden an der Hubringaußenseite abdichtend anliegen und
an den Gehäuseseitenwänden (11 a, 13 a) dichtend geführt
sind.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschnitträume
(26, 27) definiert sind, wobei in einem der Systemdruck
und im anderen der Pumpenreglerdruck herrscht.
6. Pumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf Systemdruck
liegende Abschnittraum (26) derart auf der Außenseite
des Hubrings (1) definiert ist, daß die durch den Systemdruck
auf den Hubring ausgeübte Kraft im wesentlichen
entgegengesetzt zu der Kraft verläuft, die von dem
Arbeitsflüssigkeitsdruck an der Innenmantelfläche erzeugt wird.
7. Pumpe nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf Pumpenreglerdruck
liegende Abschnittraum (27) benachbart zum Systemdruck-
Abschnittraum (26) vorgesehen ist.
8. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenreglerdruck im wesentlichen in einer solchen Richtung
auf den Hubring (1) einwirkt, daß dieser in seine der maximalen
Fördermenge entsprechenden Position gedrückt wird.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Pumpenreglerdruck-
Abschnittraum eine Feder (55) vorgesehen ist, die derart auf
den Hubringaußenmantel einwirkt, daß der Hubring (1) in
seine maximaler Fördermenge entsprechende Position gedrückt
wird.
10. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Anschlag
für den Hubring (1) am Gehäuse (3) in einer Position vorgesehen
ist, die diesen in seiner der maximalen Fördermenge entsprechenden
Position abstützt.
11. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitträume
bzw. Dichtelemente derart angeordnet sind, daß die von außen vertikal
auf den Hubring (1) wirkenden Kräfte größer sind als die auf
die innere Mantelfläche des Hubrings wirkende Kraft.
12. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11,
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuleitung des
Systemdrucks zum entsprechenden Abschnittraum (26) die
Auslaßniere über einen im Gehäuse (3; 11) vorgesehenen Kanal
(53) mit diesem verbunden ist.
13. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenreglerdruck
in an sich bekannter Weise aus dem Systemdruck mittels
eines Reglers (30) abgeleitet wird.
14. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
(20, 21, 22) verschiebbar im Gehäuse (3) gelagert sind.
15. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
nachgiebig, vorzugsweise elastisch sind.
16. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
(20′, 21′, 22′) jeweils unter Druck einer Feder (60,
61, 62) stehen.
17. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
im Gehäuse (3) in Schlitzen stecken und Druckausgleichsleitungen
(56-58) jeweils im Gehäuseinneren liegenden Enden
der Schlitze mit einer zugehörigen Abschnittskammer
verbinden.
18. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenreglerdruck
im wesentlichen in einer solchen Richtung auf den Hubring
(1) einwirkt, daß dieser in seine minimaler Fördermenge entsprechende
Position gedrückt wird (Fig. 6).
19. Pumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente
unterschiedliche Anstellwinkel gegenüber der äußeren Mantelfläche
(7) des Hubrings (1) aufweisen.
20. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere der untere Teil des
Gehäuses in etwa zwischen der 3-Uhr- und der 9-Uhr-Stellung sich
elastisch verformen kann, so daß das Gehäuse (3) die Federkraft
F 50 erzeugt, die auf den Hubring (1) ausgeübt werden kann.
21. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft F 50 von einem Schraubelemente
(105) auf den Hubring (1) übertragen wird.
22. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (105) in einer
mit Gewinde versehenen Bohrung in der 6-Uhr-Stellung in das
Gehäuse eingeschraubt ist.
23. Pumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gehäuse erzeugte Federkraft
über ein Lager (100) auf den Hubring (1) übertragen wird.
24. Pumpe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
(100) eine Kugel (101) aufweist.
25. Pumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugel (101) in einer Lagerschale (102) des Hubrings und andererseits
in eine Lagerschale (104) des Schraubelements (105) gelagert
ist, welchletzteres mehr oder weniger tief in die Bohrung
(50) des Gehäuses (3) einschraubbar ist, um die Federkraft F 50
einzustellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613965 DE3613965A1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Fluegelzellen- oder radialkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613965 DE3613965A1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Fluegelzellen- oder radialkolbenpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3613965A1 true DE3613965A1 (de) | 1987-10-29 |
DE3613965C2 DE3613965C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6299480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863613965 Granted DE3613965A1 (de) | 1986-04-24 | 1986-04-24 | Fluegelzellen- oder radialkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3613965A1 (de) |
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1986
- 1986-04-24 DE DE19863613965 patent/DE3613965A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE3613965C2 (de) | 1988-01-28 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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