DE3612845A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen abschalten von magnetbaendern in einem tonbandgeraet - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen abschalten von magnetbaendern in einem tonbandgeraet

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Description

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sharp
VORRICHTUNG ZUM SELBSTTÄTIGEN ABSCHALTEN VON MAGNETBÄNDER IM EINEM TONBANDGERÄT
Die Erfindung betrifft einen automatischen Abschaltmechanismus für Tonbandgeräte, insbesondere einen Mechanismus zum selbsttätigen Abschalten der Kassettenlaufwerke in einem Kassetten-Tonbandgerät (Kassettenrecorder) für wenigstens zwei gleichzeitig betreibbare Magnetband-Kassetten.
Wenn in einem Kassettenrecorder mit mehreren gleichzeitig betreibbaren Kassetten für jede einzelne der eingelegten Kassetten ein gesonderter Abschaltmechanismus vorgesehen ist, so ist eine große Anzahl von Bauteilen erforderlich, so daß sich verhältnismäßig hohe Kosten ergeben. Wenn dagegen nur ein einziger Abschaltmechanismus vorgesehen ist, der sämtlichen Kassetten eines solchen Recorders gemeinsam ist, so ist die erforderliche Anzahl der Bauteile geringer.
In diesem Fall ist jedoch die Belastung oder Kraft, die auf den automatischen Abschaltmechanismus ausgeübt wird und diesen steuert, sehr großen Änderungen unterworden, je nachdem, ob die Magnetband-Kassetten einzeln oder gleichzeitig betrieben werden. Derartige Änderungen der Belastung können zu einer Fehlfunktion des Abschaltmechanismus führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Abschaltmechanismus zu schaffen, der unabhängig von der Anzahl der in Betrieb befindlichen Magnetbandkassetten und unabhängig davon, ob die Kassetten einzeln oder simultan betrieben werden, eine genaue Abtastung des Bandendes und eine automatische Abschaltung des Betriebs der Magnetband-Kassetten gewährleistet.
TER MEER · MÜULER ■ ä I
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angegeben.
Jedem einzelnen Magnetband ist ein gesonderter Sensor zugeordnet, der einer von der Spannung des betreffenden Magnetbands abhängigen mechanischen Belastung ausgesetzt ist. Sämtliche Sensoren wirken auf eine gemeinsame Entriegelungseinrichtung ein, die die Abschaltung der Kassettenlaufwerke auslöst= Jedem einzelnen Sensor ist ein elastisches Ausgleichselement zugeordnet, das die normale mechanische Belastung ausgleicht, die bei laufendem Magnetband - vor Erreichen des Bandendes - auftritt. Auf diese Weise wird eine vorzeitige Auslösung des Abschaltmechanismus unabhängig von der Anzahl der beteiligten Magnetbänder verhindert. Nur wenn bei einer der Kassetten das Bandende erreicht ist, nimmt die Spannung in dem betreffenden Band so stark zu, daß die Wirkung des Ausgleichselements überwunden und der Abschalt-Vorgang ausgelöst wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Grundrißskizze eines erfindungsgemäßen Abschaltmechanismus für einen Doppel-Kassettenrecorder;
Figur 2 eine Grundrißskizze zur Erläuterung der Betriebsweise des Abschaltmecha
nismus aus Figur 1.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sharp
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein erfindungsgemäßer Abschaltmechanismus in einem Doppel-Kassettenrecorder eingesetzt, in den zwei Kassetten einlegbar sind. Die Erfindung ist jedoch auch bei Kassettenrecordern anwendbar, die drei oder mehr Kassetten gleichzeitig aufnehmen können. In dem Kassettenrecorder mit dem erfindungsgemäßen Abschaltmechanismus können einige oder sämtliche der eingelegten Kassetten sowohl einzeln als auch gleichzeitig in Betrieb sein.
Der in Figur 1 gezeigte Abschaltmechanismus umfaßt Sensorblöcke Sl und S2, die den beiden eingelegten Kassetten zugeordnet sind, und einen Entriegelungsblock RO, der die auf die Sensorblöcke Sl und S2 ausgeübte Belastung über einen Umwandlungshebel 5 , einen Auslösehebel 6 , ein Nockenzahnrad 8 , eine Entriegelungsplatte 10 und eine Verriegelungsplatte 12 auf Betriebshebel 12 und 13 überträgt.
Die Sensorblöcke Sl und S2 weisen jeweils einen umgekehrt L-förmigen Sensorhebel 1 bzw. 2 auf, der einen Band-Abtaster la bzw. 2a mit einem Magnetband 19 bzw. 20 (Magnetband Nr. 1 bzw. Magnetband Nr. 2) in Berührung hält. Die Sensorhebel 1 und 2 für die beiden Magnetbänder sind parallel zueinander angeordnet und jeweils um eine Achse Ic bzw. 2c drehbar.
Die Sensorhebel 1 und 2 weisen jeweils an dem von dem Abtaster la bzw. 2a abgewandten Ende einen Arm Ib bzw. 2b auf. Der Umwandlungshebel 5 ist quer zu den Armen Ib und 2b angeordnet und mit einer langgestreckten Öffnung versehen, in die ein Stift eingefügt ist, so daß der Umwandlungshebel rechtwinklig zu den Sensorhebeln 1 und 2 (in Richtung der Pfeile C und D) beweglich ist.
TER MEER ■ MÖLLER · STEINN/.EIS7ER
Der Umwandlungshebel 5 ist mit Stiften 5a und 5b versehen, die mit dem Sensorhebel 1 bzw. 2 in Berührung stehen, so daß der Umwandlungshebel 5 in der Richtung C oder D verschoben wird, wenn der Sensorhebel 1 oder 2 gedreht wird.
Der T-förmige Auslösehebel 6 ist derart montiert, daß sein Basisschenkel 6a annähernd rechtwinklig mit einem Ende 5c des Umwandlungshebels 5 in Berührung gehalten wird. Der Auslösehebel 6 ist in Richtung der Pfeile E und F um einen Stift 6c drehbar, der an der Verbindungsstelle des Basisschenkels 6a mit dem Quersteg des Auslösehebels angeordnet ist. Eine Feder 7 ist mit einem Arm des Querstegs des Auslösehebels 6 verbunden und spannt den Auslösehebel im Sinn einer Drehung in Richtung des Pfeils F vor. Die Drehung des Auslösehebels in Richtung F wird durch einen Stift 18 begrenzt. Die Feder 7 hat die Tendenz, den Umwandlungshebel 5 in Richtung des Pfeils D zu verschieben und die Sensorhebel 1 und 2 in der Richtung E zu drehen. An den Hauptabschnitten der Sensorhebel 1 und 2 für die Magnetbänder Nr. 1 und Nr. 2 ist jeweils ein elastisches Element 3 bzw. 4 angeordnet, das den Sensorhebel· im Sinn einer Drehung in Richtung E um die Achse Ic bzw. 2c vorspannt. Die Drehung der Sensorhebel 1 und 2 in Richtung E wird durch Stifte 16 und 17 begrenzt.
Der andere Arm des Querstegs des Auslösehebels 6 dient als Auslöser 6b. In der Normalstellung, in der der Basisschenkel 6a an dem Stift 18 anliegt, steht das freie Ende des Auslösers 6b mit einem Vorsprung 8a auf einer Stirnfläche des Nockenzahnrades 8 in Berührung, so daß eine Drehung des Nockenzahnrades in der Richtung E verhindert wird. Das Nockenzahnrad 8 ist einstückig und koaxial mit einem Nocken 8b ausge-
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bildet und weist einen zahnfreien Abschnitt 8c auf. Wenn das Nockenzahnrad mit einem Antriebszahnrad 9 kämmt, so wird es in Richtung des Pfeils E gedreht. In der Normalstellung des Auslösehebels 6 liegt jedoch der Auslöser 6b an dem Vorsprung 8a an, und der zahnfreie Abschnitt 8c des Nockenzahnrades 8 ist dem Antriebszahnrad 9 zugewandt, so daß das Nockenzahnrad nicht durch das Antriebszahnrad 9 angetrieben wird.
Durch die Entriegelungsplatte 10 wird das Nockenzahnrad 8 vorübergehend freigegeben, so daß es sich in Richtung E drehen kann. Die T-förmige Entriegelungsplatte 10, die in Richtung des Pfeils A oder B verschiebbar ist, wird durch eine Feder in Richtung des Pfeils B gezogen, so daß ein Arm 10a der Entriegelungsplatte 10 gegen den abfallenden Abschnitt 100 der Steuerkurve des Nockens 8b andrückt, so daß der Nocken 8b und mit diesem das Nockenzahnrad 8 in Richtung des Pfeils E gedreht werden. Wenn das Magnetband 19 (Nr. 1) und/oder das Magnetband 20 (Nr. 2) in Betrieb ist, steht der Auslöser 6b mit dem Vorsprung 8b des Nockenzahnrades 8 in Berührung und verhindert, daß das Nockenzahnrad durch die Entriegelungsplatte 10 gedreht wird. Wenn das Magnetband 19 und/oder das Magnetband 20 bis zum Ende aufgespult ist, so wird der Auslöser 6b des Auslösehebels 6 von dem Vorsprung 8a des Nockenzahnrades 8 gelöst. In diesem Zustand kann der abfallende Abschnitt 100 der Steuerkurve des Nockens 8b durch die Entriegelungsplatte 10 verschoben werden, so daß sich das Nockenzahnrad 8 in Richtung des Pfeils E dreht. Durch diese Drehung tritt das Antriebszahnrad 9 mit den Zähnen des Nockenzahnrades 8 in Eingriff, und das Nockenzahnrad wird angetrieben, so daß es annähernd eine volle Umdrehung ausführt. Wenn sich das Nockenzahnrad 8 dreht, so
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beaufschlagt der aufsteigende Abschnitt 101 der Steuerkurve des Nockens 8b den Arm 10a der Entriegelungsplatte 10. Auf diese Weise wird die Entriegelungsplatte 10 entgegen der Kraft der Feder 14 in Richtung des Pfeils A bewegt.
Wenn der Vorsprung 8a auf dem Nockenzahnrad 8 durch den Auslöser 6b freigegeben wird und der Nocken 8b sich drehen kann, so daß er die Entriegelungsplatte 10 in Richtung des Pfeils A verschiebt, so wird eine Verriegelungsplatte 11, die durch eine Feder 15 in Richtung des Pfeils B vorgespannt wird und über einen Vorsprung 11a mit dem anderen Arm 8b der Verriegelungsplatte 10 in Eingriff steht, in der Richtung des Pfeils A verschoben.
Der Betriebshebel 12 ist derart konstruiert und angeordnet, daß er den Aufnahme- oder Wiedergabevorgang.. ermöglicht oder auslöst. Der Betriebshebel 12 ist mit einem Stift 12a versehen, der zur Verriegelung des Betriebshebels mit der Verriegelungsplatte 11 in Eingriff tritt. Wenn der Betriebshebel 12 in Richtung des Pfeiles C verschoben wird, so tritt der Stift 12a mit einer Rastklinke lib der Verriegelungsplatte 11 in Eingriff.
In diesem Zustand wird ein Abspiel- oder Aufnahmevorgang des Magnetbands ausgelöst. Wenn die Verriegelungsplatte 11 sich in Richtung des Pfeils A bewegt, so gibt die Rastklinke 11b der Verriegelungsplatte den Stift 12a frei, und der durch eine Feder 12c vorgespannte Betriebshebel 12 bewegt sich in Richtung des Pfeils D, so daß der Abspiel- oder Aufnahmebetrieb des Kassettenrecorders beendet wird.
Ein üblicher Abschalthebel 13 ist mit einem Stift 13a versehen, der zum Verschieben der Verriegelungsplatte
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-limit dieser in Berührung tritt. Wenn der Abschalthebel 13 entgegen der Kraft einer Feder 13b betätigt wird, während der Stift 12a des Betriebshebels 12 durch die Rastklinke 11b der Verriegelungsplatte 11 verriegelt ist, so schlägt der Stift 13a des Abschälthebels 13 an einer Schrägfläche eines Vorsprungs lic der Verriegelungsplatte 11 an und verschiebt die Verriegelungsplatte 11 in Richtung des Pfeils Λ. Infolgedessen wird der Stift 12a des Betriebshebels 12 durch die Verriegelungsklinke 11b der Verriegelungsplattu 11 freigegeben.
Durch die elastischen Elemente 3 und 4 wird die durch die Spannung der laufenden Magnetbänder auf die Abtaster la und Ib ausgeübte Belastung (das auf die Sensorhebel 1 und 2 wirkende Drehmoment) ausgeglichen. Während die Magnetbänder laufen, wirkt sich daher die durch die Magnetbänder ausgeübte Belastung nicht auf den Auslösehebel 6 aus. Wenn jedoch die Magnetbänder bis zum Ende aufgespult sind, so überwindet die Belastung, die infolge der starken Spannung der Magnetbänder auf die Abtaster la und Ib ausgeübt wird, die Kraft der elastischen Elemente 3 und 4 und der Feder 7, so daß sich der Auslösehebel 6 in Richtung des Pfeils E dreht. Die Federkräfte der elastischen Elemente 3 und 4 sind derart bemessen, daß sie die jeweilige Zugspannung des laufenden Magnetbands überwinden. Die Federkraft der Feder 7 ist derart bemessen, daß die Summe der Kräfte der Feder 7 und der elastischen Elemente 3 oder 4 kleiner ist als die Kraft, die durch die Zugspannung des Magnetbands bei vollständig aufgespultem Magnetband hervorgerufen wird.
Wenn bei der oben beschriebenen Konstruktion eines der
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beiden Magnetbänder, beispielsweise das Magnetband (Nr. 1) bis zum Ende aufgespult ist, so übersteigt die auf den Sensorhebel 1 ausgeübte Kraft die Summe der Kräfte des elastischen Elements 3 und der Feder 7. Folglich verschiebt sich der Umwandlungshebel 5 in Richtung des Pfeils C und bewirkt die Drehung des Auslösehebels 6 in Richtung des Pfeils E, wie in Figur 2 gezeigt ist. Auf diese Weise wird die Arretierung des Vorsprungs 8a des Nockenzahnrads 8 durch den Auslöser 6b aufgehoben. Der Nocken 8b, der durch den Arm 10a der Entriegelungsplatte 10 in der Richtung B vorgespannt wird, dreht sich daraufhin in seine untere Totpunktstellung, so daß sich das Nockenzahnrad 8 zusammen mit dem Nocken 8b dreht und mit dem Antriebszahnrad 9 in Eingriff tritt. Das Nockenzahnrad 8 führt annähernd eine vollständige Umdrehung durch, bis der zahnfreie Abschnitt 8c des Nockenzahnrades wieder dem Antriebszahnrad 9 zugewandt ist. Während des Aufwärtshubes des Nockens 8b während der Drehung des Nockenzahnrades 8 verschiebt der Nocken 8b die Entriegelungsplatte 10 in der Richtung A, so daß die Verriegelungsplatte 11 ebenfalls in Richtung A mitgenommen wird. Infolgedessen bewegt sich der Betriebshebel 12 in Richtung des Pfeils D, und der Abspiel- oder Aufnahmebetrieb wird beendet.
Der oben beschriebene Abschaltmechanismus umfaßt je einen Sensor für jede einzelne Kassette und einen Entriegelungsmechanismus, der die durch das Magnetband auf den Sensor ausgeübte Belastung aufnimmt und über den Umwandlungshebel· auf den Auslösehebel überträgt, so daß das Nockenzahnrad, die Entriegelungsplatte und schließiich die Verriegelungsplatte betätigt werden. Für jeden einzelnen Sensor ist ein
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elastisches Element zum Ausgleich der Belastung vorgesehen. Das elastische Element weist eine solche Kraft auf, das es die auf den Sensor wirkende Belastung ausgleicht und eine Betätigung des Auslösehebeis verhindert, wenn das Magnetband läuft. Wenn jedoch das Magnetband bis zum Ende aufgespult ist, kann das elastische Element die dann größere Belastung nicht mehr kompensieren, so daß eine Drehung des Auslösehebels ermöglicht wird. Auf diese Weise ist zu jeder Zeit, unabhängig von der Anzahl der in Betrieb befindlichen Magnetbandkassette^ eine einwandfreie Funktion des Abschaltmechanismus gewährleistet. Der Abschaltmechanismus weist darüber hinaus eine geringere Anzahl von Bauteilen und eine einfache Konstruktion auf und kann zu geringeren Kosten hergestellt werden als ein herkömmlicher Einzel-Abschaltmechanismus.

Claims (7)

TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister Dipl.-Ing, F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse Mauerkircherstrasse 45 D-8000 MÜNCHEN 80 D-4800 2907/GER/AL/H St/Wi/sc 16. April 1986 SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22 Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka, Japan VORRICHTUNG ZUM SELBSTTÄTIGEN ABSCHALTEN VON MAGNETBÄNDERN IN EINEM TONBANDGERÄT PRIORITÄT: 17- April 1985, Japan, Nr. 60-57120 (U) PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abschalten der Laufwerke von Magnetbändern bei Erreichen des Bandendes, in einem Tonbandgerät mit zwei oder mehreren einzeln oder gleichzeitig betreibbaren Magnetbändern, gekennzeichnet durch
TER MEER · MÜLLER ■ STEIN^EIETER
- eine Verriegelungseinrichtung (11,12), die sich im verriegelten Zustand befindet, während die Magnetbänder (19,20) in Betrieb sind,
- je einen Sensor (1,2) zur Abtastung des Bandzustands für jedes der Magnetbänder (19,20),
- eine Einreichung (RO) zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung (11,12) entsprechend dem Ausgangssignal der Sensoren, und
- eine Ausgleichseinrichtung (3,4) für jeden einzelnen der Sensoren (1,2), die die Übertragung des Ausgangssignals des Sensors an die Entriegelungseinrichtung (RO) verhindert, solange das betreffende Magnetband (19,20) läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ■ zeichnet, daß der Sensor (1,2) das Bandende abtastet und das Ausgangssignal trotz der Wirkung der Ausgleichseinrichtung (3,4) an die Entriegelungseinrichtung (RO) übermittelt, wenn das betreffende Magnetband (19,20) während des Betriebs bis zum Ende aufgespult wurde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand der Ver- riegelungseinrichtung (11,12) in der Weise mit dem Betriebszustand der Magnetbänder (19,20) korrespondiert, daß sich die Verriegelungseinrichtung (11,12) im verriegelten Zustand befindet, wenn wenigstens eines der Magnetbänder angetrieben wird, und im entriegelten Zustand befindet, wenn keines
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der Magnetbänder angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß der Sensor (1,2) einen lastaufnehmenden Abschnitt (la,2a), auf den eine der Bandspannung entsprechende Kraft ausgeübt wird, einen Lastübertragungsabschnitt (Ib,2b) zur Übertragung dieser Kraft auf die Entriegelungseinrichtung (RO) und einen Ausgleichsabschnitt aufweist, auf den die Ausgleichseinrichtung (3,4) einwirkt, so daß die übertragung der Kraft auf die Entriegelungseinrichtung (RO) verhindert wird, wenn die Kraft unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (RO) ein Antriebszahnrad (9), ein durch das Antriebszahnrad antreibbares Zahnrad (8), das einen zahnfreien Abschnitt (8c) aufweist, einen Entriegelungshebel (10) zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung (11,12), einen auf dem antreibbaren Zahnrad (8) montierten Nocken (8b), einen Anschlag (8a) auf dem antreibbaren Zahnrad (8) und einen Auslöser (6b) aufweist, der den Anschlag (8a) des antreibbaren Zahnrads normalerweise blockiert und auf das Ausgangssignal des Sensors (1,2) freigibt, und daß der Entriegelungshebel (10) nach der Freigabe des Anschlags (8a) durch den Auslöser (6b) durch die Drehung des Nockens (8b) in Entriegelungsrichtung verschiebbar ist und die Verriegelungseinrichtung (11,12) entriegelt, bevor das antreibbare Zahnrad (8) annähernd eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat.
TER MEER · MÜLLER · öTtlNMt.o ι _
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zahnfreie Abschnitt (8c) des antreibbaren Zahnrads (8) dem Antriebszahnrad (9) zugewandt ist, so daß das antreibbare Zahnrad von dem Antriebszahnrad abgekoppelt ist, wenn der Anschlag (8a) an dem Auslöser (6b) anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e kennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (10) über den Nocken (8b) ein Drehmoment auf das
antreibbare Zahnrad (8) ausübt, wenn der Auslöser (6b) den Anschlag (8a) freigibt.
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