DE3612033A1 - Kuttermesser - Google Patents

Kuttermesser

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DE3612033A1
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cutter knife
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Immanuel Buck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/20Sickle-shaped knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kuttermesser, das in einer rotierenden Ringschüssel angeordnet und auf einer in Sehnenrichtung zur Schüssel horizontal verlaufenden, ortsfest geführten Welle befestigt und über diese als Teil eines aus mehreren Kuttermessern bestehenden Messer­ satzes drehangetrieben ist, wobei das Messer eine Anzahl mittels Einschnitten gebildeter Zähne aufweist, an deren Frontseite Schneiden angeschliffen sind.
Kuttermesseranordnungen sind so zu gestalten, daß die Messer das gesamte in der Schüssel befindliche Gut erfassen und eine möglichst hohe Schneidleistung erbringen, ohne daß der Schüsselinhalt unzulässig erwärmt wird. Üblicherweise sind bei Kuttermessern die wirksamen größten Radien der aufeinanderfolgenden Schneidkanten bzw. Zähne zunächst geringer als bis zur Schüsselwandung, während das Ende oder der äußere Schneidenabschnitt der letzten Schneide oder Schneiden der Wandung der rotierenden Ringschüssel angepaßt ist, derart, daß zwischen Schneide und Schüsselwand nur ein ganz geringer Abstand bleibt. Deshalb sind die einzelnen Messer auf der polygon gestalteten Messerwelle verstellbar festgespannt, damit man diesen Abstand bei der Montage einstellen und nach dem Nachschleifen nachstellen kann.
Bei den bekannten Kuttermaschinen arbeitet man mit Messerwellen­ drehzahlen bis zu 6000 U/min., und da die Messer maximale Schneid­ radien von etwa 300-350 mm aufweisen, sind die Messer sowie die dazugehörigen Lagerungs- und Führungselemente außerordentlich hoch beansprucht. Bei derartigen Winkelgeschwindigkeiten tritt in dem zu schneidenden Gut unvermeidlich eine gewisse Erwärmung auf. Diese ist bis zu einem gewissen Grade zwar erwünscht, damit in dem Schneidgut das Emulgieren zwischen Wasser und Fett stattfinden kann. Die so erzeugte Temperatur darf jedoch einen gewissen Wert, nämlich den Bereich von 14°C, äußerstenfalls max. 18°C, aus dem genannten Grund keinesfalls überschreiten.
Bei einer durch die DE-PS 4 01 828 bekannten Kuttermesserausführung ist die Schneidkante in Messerblattebene gewellt, die Wellenberge sind stark gerundet und die Schneidkante verläuft über die Dicke des Messer­ blattes von einer Seitenwand zur anderen Seitenwand ebenfalls wellen­ förmig.
Aus der FR-PS 10 18 118 und den DE-PS 18 16 416 sowie 23 23 016 ist es bekannt, mehrere wechselseitige Anschliffe über die - geradlinig oder wellenförmig verlaufende - Schneidenlänge eines Kuttermessers anzubringen, so daß somit die Schneidkante durch Anschliffflächen von entgegengesetzten Seiten über die Dicke des Messerblattes jeweils von einer Blattfläche zur anderen verläuft.
Ein Kuttermesser dieser Art ist auch durch die DE-PS 24 32 112 bekannt, doch ist hier der von der Messerdrehachse am weitesten entfernte Schneidenabschnitt einseitig von der - in Drehrichtung der Ringschüssel gesehen - nachgeordneten Schneidenseite angeschliffen, der daran anschließende Schneidenabschnitt beidseitig und der folgende zur gleichen Seite wie der äußere einseitig angeschliffen.
Eine entsprechende Kuttermesserausbildung mit bzgl. der Messer­ blattdicke versetzten Schneidenbereichen ist auch in der DE-OS 27 57 353 beschrieben, jedoch sind hier die vorspringenden und zurückgesetzten Schneidenbereiche durch bogenförmige Einschnitte gebildet, die zwischen sich zahnartige Vorsprünge belassen, wobei an der Außen­ kante, in der Mitte und an der gegenüberliegenden Außenkante liegende Vorsprünge aufeinanderfolgen.
Allen hier beschriebenen Ausführungen von Kuttermessern liegt das Bemühen zugrunde, die Schneidwirkung möglichst effektiv zu gestalten, so daß in kurzer Zeit eine feine, gebundene Wurstmasse erzeugt und die Erwärmung in Grenzen gehalten werden kann.
Die bekannten Kuttermesserausführungen sind jedoch insofern un­ befriedigend, als bisher nicht erkannt worden ist, daß die Förder­ wirkung der Messer auf das Schneidgut für einen optimalen Schneid­ vorgang große Bedeutung hat. So bewirken die bisher verwendeten Messer teilweise gar keinen Vorschub des Gutes, mit der Folge, daß der Vorschub allein von der Ringschüsseldrehung abgeleitet wird, oder es wird mittels der wechselweise angeschliffenen Messer im Schneidgut lediglich eine oszillierende Bewegung des Schneidgutes erzeugt.
Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Kuttermesser zu schaffen, mittels dessen die kombinierte Förder- und Schneidwirkung bei Schneidgut auch sehr unterschiedlicher Konsistenz mit entsprechend verschiedenen Eigenschaften zu einer erhöhten Schnittleistung verbessert wird. Die erfindungsgemäße Lösung ist im Anspruch 1 angegeben.
Die Erfindung gewährleistet, insbesondere auch im Vergleich zu der Kuttermesserausführung nach der DE-OS 27 57 353 mit bogenförmigen Einschnitten, eine deutlich verbesserte Schnittleistung, wobei das unerwünschte Quetschen des Gutes mit Zerstörung des Protein und damit des natürlichen Bindemittels der Masse beim Eintritt in den Messerbereich vermieden wird. Es kommt nämlich beim Schneiden von Fleisch zu einer Wurstmasse darauf an, das Volumen der Kapillare zu erhalten, und dies erfordert einen wirksamen Ziehschnitt, bei dem die Schneidmasse in keinem Stadium des Schneidvorganges gedrückt, sondern ausschließlich aufgeschnitten wird.
Während somit bei Messerausführungen mit beiderseitigem Anschliff ein ungleichmäßiger und unzuverlässiger Schub des Gutes entsteht, wird durch die erfindungsgemäße Kombination der relativ großvolumigen V-förmigen Einschnitte in Verbindung mit dem einseitigen Anschliff aller Schneidkanten auf der gleichen Messerseite eine wirkungsvolle Förderung des Schneidgutes von Schneidkante zu Schneidkante erzeugt.
Die mit dem Kuttermesser nach der Erfindung erzielte verbesserte Förderwirkung und Schneidleistung ermöglichen eine entsprechende Verkürzung der Kutterzeiten, was sich sowohl auf den wirtschaftlich effektiven Einsatz des Kuttermessers als auch auf die Erwärmung des Schneidgutes vorteilhaft auswirkt. Dabei kommt dem letzteren eine spezielle Bedeutung zu: Bekannte Kutteranlagen werden nämlich so gesteuert, daß sie mit Erreichen der zulässigen Höchsttemperatur des Schneidgutes selbsttätig abschalten, auch wenn im Einzelfall die Ware - etwa infolge ihrer besonders zähen Konsistenz - noch nicht in dem gewünschten Maße feingeschnitten ist. Infolge der mit der Erfindung erzielten Verkürzung der Kutterzeit und der verbesserten Schneidleistung ist daher die Erwärmung nicht mehr kritisch und beeinträchtigt somit nicht mehr die für das Zerkleinern des Gutes erforderliche Schnittzeit.
Die wesentlich gesteigerte Leistung des erfindungsgemäßen Kutter­ messers bietet auch die Möglichkeit, Kuttermaschinen mit weniger Messern zu betreiben. So befinden sich bei bekannten Kutteranlagen am Messerkopf vielfach sechs Kuttermesser, wie zum Beispiel aus der DE-OS 28 31 690 ersichtlich. Stattdessen kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kuttermessers ein Satz von nur drei Messern verwendet werden, ohne daß damit eine Leistungseinbuße verbunden ist.
Das durch die V-Einschnitte und die Anschliffflächen bestimmte vergrößerte Fördervolumen kann nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Kuttermessers dadurch erhöht werden, daß an den rückseitigen Flanken der Zähne durch Rücken­ schliffe an der zu den Schneiden entgegengesetzten Messerseite, also der Fleischeinlaufseite, Mulden gebildet sind, wobei der Rücken­ schliff zweckmäßig als Hohlschliff ausgeführt ist, die Mulden somit konkave Oberflächen aufweisen. Bei Anwendung dieser Maßnahme wird nämlich nach Art einer Förderschnecke durch Vergrößerung des Zufuhrquerschnitts das Einführen des Schneidgutes in den Messer­ bereich gefördert und die Masse gelangt kontinuierlich durch den Messerbereich hindurch.
Eine weitere Verbesserung der Schneidleistung ist dadurch erreichbar, daß die Schneiden aus mindestens zwei durch Knicke gebildeten Ab­ schnitten bestehen, nämlich je einer inneren Schneide und einer aus­ laufenden Ziehschneide. Dabei verhindern die Ziehschneiden, daß im äußersten Umfangsbereich durch die auslaufende Spitze einzelne Stückchen einem Quetschschnitt ausgesetzt bzw. mitgezogen werden. ln Weiterbildung dieses Gedankens kann, wie es ansich bekannt ist, bei einem Kuttermesser nach der Erfindung der letzte Abschnitt der auslaufenden Ziehschneide auf der um die Messerdrehachse verlaufen­ den äußersten Kreislinie liegen.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten des Kuttermessers sind in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein einzelnes Kuttermesser eines Kuttermessersatzes in Draufsicht, und
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen Zahn in der Ebene A-A der Fig. 1.
In dem Kuttermesser 1 gemäß Fig. 1 befindet sich ein sechseckiges Langloch 2 zur Befestigung auf einer in der Zeichnung gestrichelt dargestellten polygonen Messerwelle 4 eines (nicht gezeigten) Messer­ kopfes. Auf der Messerwelle 4 sind jeweils eine Mehrzahl vorzugs­ weise gleicher Kuttermesser befestigt, zum Beispiel drei Messer, die um je 120 Grad gegeneinander versetzt auf der Messerwelle 4 verspannt werden. Infolge der Gestaltung des Sechsecks als Langloch 2 ist das Kuttermesser 1 radial einstellbar. In das Langloch 2 ragt ein Ansatz 3, weiterhin befinden sich im Kuttermesser 1 zwei benachbarte Bohrungen 5; deren Funktion und die Funktion des Ansatzes 3 werden später erläutert.
Das Messerblatt des Kuttermessers 1 ist mit einer Anzahl, in dem dargestellten Beispiel fünf asymmetrischen V-Einschnitten 6, 7, 8, 9 und 10 versehen, durch die sechs Zähne 11-16 gebildet sind. Die Spitzen der Zähne 11-14 haben im wesentlichen den gleichen Abstand von der Messerdrehachse 17, während die beiden im Sinne der Messerdrehung (Pfeil 18) als letzte wirksamen Zähne 15 und 16 bis in den äußersten Bereich des größten Radius auf der mit 19 bezifferten Kreislinie ragen. Die Kreislinie 19 bezeichnet gleichzeitig den äußerst zulässigen Radius der Messer in der (nicht dargestellten) Ringschüssel des Kutters, bei dessen überschreiten die Gefahr einer Berührung zwischen Messern und Schüssel besteht. Hinsichtlich der geometrischen Gestaltung der Zähne ist zu bemerken, daß die Abstände zwischen den inneren Scheitel­ punkten S der benachbarten V-Einschnitte untereinander gleich sind.
An den durch die V-förmigen Einschnitte 6-10 gebildeten Zähnen 11-16 sind durch Schneidenschliffe Schneiden und, an der rückseitigen Flanke, durch Rückenschliffe Mulden gebildet. Diese durch die Schneiden­ schliffe gebildeten Schliffflächen befinden sich jeweils auf der Oberseite des dargestellten Kuttermessers, nämlich im Sinne der Messerdrehung auf der Fleischauslaufseite, und sind durch einfache Schraffur gekenn­ zeichnet. Die durch die Rückenschliffe gebildeten Muldenschliffflächen sind jeweils auf der Unterseite des Kuttermessers, nämlich auf der Fleischeinlaufseite, und bei gestrichelten Kantenlinien jeweils durch gestrichelte Schraffur gekennzeichnet; die so markierten Flächen wären somit in der Draufsicht ansich nicht sichtbar.
Die Schneiden der Zähne 11-15 sind in je zwei Abschnitte aufgeteilt, nämlich eine innere Schneide 11 a, 12 a, 13 a, 14 a und 15 a und eine daran anschließende, durch einen Knick begrenzte auslaufende Zieh­ schneide 11 b, 12 b, 13 b, 14 b und 15 b. Auch der Zahn 16 weist eine innere Schneide 16 a auf, jedoch ist hier die auslaufende Ziehschneide in einen ersten linearen Abschnitt 16 b und einen daran anschließenden zweiten bogenförmigen Abschnitt 16 c aufgeteilt, der genau auf der Kreislinie 19 liegt.
Die Schliffflächen zur Bildung der Schneiden und der Mulden und ihrer Kanten können als ebene Fläche gestaltet sein. Es ist aber von besonderem Vorteil, wenn man die Schliffflächen für die Schneiden (durch Schraffur dargestellt) leicht ballig ausführt und die (durch gestrichelte Schraffur gekennzeichneten) Muldenflächen durch Hohlschliff als leicht konkave Oberfläche ausbildet.
Die durch den Rückenschliff an den Zähnen 11-16 gebildeten Mulden 11 m-16 m sind an der Außenseite zweckmäßig durch Schneiden begrenzt. Diese Ausbildung erleichtert den Eintritt des Schneidgutes in den V -Einschnitt zwischen zwei Zähnen. Weiterhin ist bzgl. des letzten Zahnes 16 als Besonderheit daraufhinzuweisen, daß dessen - gleichzeitig als Mulde ausgebildete, mit 16 m bezeichnete - rückseitige Flanke bis zum Zentralbereich geradlinig verlaufend ausgebildet ist. Am Messerblatt des Kuttermessers 1 befindet sich schließlich noch auf der zum Ansatz 3 gegenüberliegenden Seite ein als Amboß 20 bezeichneter Ansatz.
Zum Einsetzen in den Messerkopf wird das Kuttermesser 1 aufeinander­ folgend mit den anderen Messern eines Messersatzes auf die Messer­ welle 4 geschoben, ausgerichtet und achsial verspannt. Für das Aus­ richten vor dem Verspannen ist maßgeblich, daß die durch die Spitze des Zahnes 15 und durch den Abschnitt 16 c der auslaufenden Zieh­ schneide des Zahnes 16 definierte Kreislinie 19 in einem zwar geringen, aber ausreichenden Sicherheitsabstand von der Innenwand der Ring­ schüssel liegt. Zur Erleichterung dieses Ausrichtvorganges zwischen dem sechseckigen Langloch 2 und dem Abschnitt 16 c der auslaufenden Ziehschneide des Zahnes 16 dient der Amboß 20, indem durch leichte Schläge auf denselben der Abstand zur Ringschüssel bequem justiert werden kann.
Der Ansatz 3 liegt, wie die Zeichnung zeigt, an der Messerwelle 4 an und wird jeweils beim Nachschleifen des Kuttermessers 1 um einen entsprechenden Betrag abgeschliffen, so daß die Anpassung an die Kutterschüsselinnenwand erhalten bleibt. Zum Ausrichten des Kutter­ messers dienen auch die Bohrungen 5, in die ein entsprechender Schlüssel eingesteckt werden kann, mittels dessen die Messerblätter vor dem Festspannen sowohl in linearer als auch in Drehrichtung justiert werden können.
Bei der Drehung der auf den Messerkopf aufgesetzten Kuttermesser wird das Schneidgut von den Schneiden 11 a, 11 b, 12 a, 12 b, 13 a, 13 b, 14 a, 14 b, 15 a, 15 b, 16 a, 16 b und 16 c der Zähne 11-16 durch Zieh­ schnitt wirksam geschnitten und gleichzeitig ein Fördern des Gutes in Richtung der Fleischauslaufseite (oberhalb der Zeichnungsebene nach Fig. 1) erzielt. In der Folge dieser achsial gerichteten Vorschub­ komponente wird das Einziehen des Fleisches in den V-förmigen Raum zwischen zwei Zähnen durch die an der Fleischeinlaufseite (unterhalb der Zeichnungsebene) gebildeten Mulden 11 m-16 m unterstützt, so daß die Schneidmasse in einer zum Schüsselrandumlauf gleichgerichteten kontinuierlichen Vorschubbewegung den Messerschneiden ausgesetzt wird. Die auslaufenden Ziehschneiden 11 b-16 b und 16 c verhindern, daß im äußeren Bereich, also nahe der Kutterschüsselwand, das Gut gequetscht oder mitgezogen wird; denn diese zunehmend mit tangentialer Komponente ausgerichteten Schneiden und schließlich insbesondere der Abschnitt 16 c der auslaufenden Ziehschneide des Zahnes 16 führen einen verstärkten ausgeprägten Ziehschnitt aus.
Die geradlinige Ausbildung der Mulde 16 m an der rückwärtigen Flanke des letzten Zahnes 16 ermöglicht das Entweichen der Luft nach außen, ohne daß sich hier ein Luftsack bilden und den Schneidguttransport und -schnitt behindern kann.

Claims (9)

1. Kuttermesser, das in einer rotierenden Ringschüssel angeordnet und auf einer in Sehnenrichtung zur Schüssel horizontal verlaufenden, ortsfest geführten Welle befestigt und über diese als Teil eines aus mehreren Kuttermessern bestehenden Messersatzes drehangetrieben ist, wobei das Messer eine Anzahl mittels Einschnitten gebildeter Zähne aufweist, an deren Frontseite Schneiden angeschliffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (6-10) asymmetrische V-Form aufweisen und daß alle Schneiden (11 a, 11 b, 12 a, 12 b,....., 16 a, 16 b, 16 c) durch Anschliff an der gleichen Messerseite, nämlich der Fleisch­ auslaufseite gebildet sind.
2. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den rückseitigen Flanken der Zähne durch Rückenschliffe an der zu den Schneiden entgegengesetzten Messerseite, nämlich der Fleisch­ einlaufseite, Mulden (11 m, 12 m,....., 16 m) gebildet sind.
3. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenschliff als Hohlschliff ausgeführt ist, die Mulden (11 m, 12 m,....., 16 m) somit konkave Oberflächen aufweisen.
4. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden aus mindestens zwei durch Knicke gebildeten Abschnitten bestehen, nämlich je einer inneren Schneide (11 a, 12 a, ....., 16 a) und zumindest einer auslaufenden Ziehschneide (11 b, 12 b,....., 16 b, 16 c).
5. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auslaufende Ziehschneide (16 b, 16 c) zumindest des letzten Zahnes (16) bis zu der um die Messerdrehachse (17) verlaufenden äußersten Kreislinie (19) verläuft.
6. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auslaufende Ziehschneide des letzten Zahnes (16) zwei Abschnitte aufweist, nämlich einen ersten Abschnitt (16 b), der in Sehnenrichtung zu der um die Messerdrehachse (17) ver­ laufenden äußersten Kreislinie (19) verläuft, und einen zweiten Abschnitt (16 c), der auf der äußersten Kreislinie (19) verläuft.
7. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Flanke des letzten Zahnes (16) geradlinig ausgebildet ist.
8. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den inneren Scheitelpunkten (S) der benachbarten V- Einschnitte (6-10) untereinander gleich sind.
9. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Messerfläche zwei Bohrungen (5) zum Nachstellen befinden.
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