DE3612033A1 - Kuttermesser - Google Patents
KuttermesserInfo
- Publication number
- DE3612033A1 DE3612033A1 DE19863612033 DE3612033A DE3612033A1 DE 3612033 A1 DE3612033 A1 DE 3612033A1 DE 19863612033 DE19863612033 DE 19863612033 DE 3612033 A DE3612033 A DE 3612033A DE 3612033 A1 DE3612033 A1 DE 3612033A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- cutter
- cutting
- cutter knife
- cutting edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/20—Sickle-shaped knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kuttermesser, das in einer rotierenden
Ringschüssel angeordnet und auf einer in Sehnenrichtung zur Schüssel
horizontal verlaufenden, ortsfest geführten Welle befestigt und über
diese als Teil eines aus mehreren Kuttermessern bestehenden Messer
satzes drehangetrieben ist, wobei das Messer eine Anzahl mittels
Einschnitten gebildeter Zähne aufweist, an deren Frontseite Schneiden
angeschliffen sind.
Kuttermesseranordnungen sind so zu gestalten, daß die Messer das
gesamte in der Schüssel befindliche Gut erfassen und eine möglichst
hohe Schneidleistung erbringen, ohne daß der Schüsselinhalt unzulässig
erwärmt wird. Üblicherweise sind bei Kuttermessern die wirksamen
größten Radien der aufeinanderfolgenden Schneidkanten bzw. Zähne
zunächst geringer als bis zur Schüsselwandung, während das Ende
oder der äußere Schneidenabschnitt der letzten Schneide oder Schneiden
der Wandung der rotierenden Ringschüssel angepaßt ist, derart, daß
zwischen Schneide und Schüsselwand nur ein ganz geringer Abstand
bleibt. Deshalb sind die einzelnen Messer auf der polygon gestalteten
Messerwelle verstellbar festgespannt, damit man diesen Abstand bei
der Montage einstellen und nach dem Nachschleifen nachstellen kann.
Bei den bekannten Kuttermaschinen arbeitet man mit Messerwellen
drehzahlen bis zu 6000 U/min., und da die Messer maximale Schneid
radien von etwa 300-350 mm aufweisen, sind die Messer sowie die
dazugehörigen Lagerungs- und Führungselemente außerordentlich hoch
beansprucht. Bei derartigen Winkelgeschwindigkeiten tritt in dem zu
schneidenden Gut unvermeidlich eine gewisse Erwärmung auf. Diese
ist bis zu einem gewissen Grade zwar erwünscht, damit in dem
Schneidgut das Emulgieren zwischen Wasser und Fett stattfinden kann.
Die so erzeugte Temperatur darf jedoch einen gewissen Wert, nämlich
den Bereich von 14°C, äußerstenfalls max. 18°C, aus dem genannten
Grund keinesfalls überschreiten.
Bei einer durch die DE-PS 4 01 828 bekannten Kuttermesserausführung
ist die Schneidkante in Messerblattebene gewellt, die Wellenberge sind
stark gerundet und die Schneidkante verläuft über die Dicke des Messer
blattes von einer Seitenwand zur anderen Seitenwand ebenfalls wellen
förmig.
Aus der FR-PS 10 18 118 und den DE-PS 18 16 416 sowie 23 23 016
ist es bekannt, mehrere wechselseitige Anschliffe über die - geradlinig
oder wellenförmig verlaufende - Schneidenlänge eines Kuttermessers
anzubringen, so daß somit die Schneidkante durch Anschliffflächen von
entgegengesetzten Seiten über die Dicke des Messerblattes jeweils
von einer Blattfläche zur anderen verläuft.
Ein Kuttermesser dieser Art ist auch durch die DE-PS 24 32 112
bekannt, doch ist hier der von der Messerdrehachse am weitesten
entfernte Schneidenabschnitt einseitig von der - in Drehrichtung der
Ringschüssel gesehen - nachgeordneten Schneidenseite angeschliffen,
der daran anschließende Schneidenabschnitt beidseitig und der folgende
zur gleichen Seite wie der äußere einseitig angeschliffen.
Eine entsprechende Kuttermesserausbildung mit bzgl. der Messer
blattdicke versetzten Schneidenbereichen ist auch in der DE-OS 27 57 353
beschrieben, jedoch sind hier die vorspringenden und zurückgesetzten
Schneidenbereiche durch bogenförmige Einschnitte gebildet, die
zwischen sich zahnartige Vorsprünge belassen, wobei an der Außen
kante, in der Mitte und an der gegenüberliegenden Außenkante liegende
Vorsprünge aufeinanderfolgen.
Allen hier beschriebenen Ausführungen von Kuttermessern liegt das
Bemühen zugrunde, die Schneidwirkung möglichst effektiv zu gestalten,
so daß in kurzer Zeit eine feine, gebundene Wurstmasse erzeugt und
die Erwärmung in Grenzen gehalten werden kann.
Die bekannten Kuttermesserausführungen sind jedoch insofern un
befriedigend, als bisher nicht erkannt worden ist, daß die Förder
wirkung der Messer auf das Schneidgut für einen optimalen Schneid
vorgang große Bedeutung hat. So bewirken die bisher verwendeten
Messer teilweise gar keinen Vorschub des Gutes, mit der Folge,
daß der Vorschub allein von der Ringschüsseldrehung abgeleitet wird,
oder es wird mittels der wechselweise angeschliffenen Messer im
Schneidgut lediglich eine oszillierende Bewegung des Schneidgutes
erzeugt.
Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Kuttermesser zu schaffen, mittels
dessen die kombinierte Förder- und Schneidwirkung bei Schneidgut
auch sehr unterschiedlicher Konsistenz mit entsprechend verschiedenen
Eigenschaften zu einer erhöhten Schnittleistung verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Anspruch 1 angegeben.
Die Erfindung gewährleistet, insbesondere auch im Vergleich zu der
Kuttermesserausführung nach der DE-OS 27 57 353 mit bogenförmigen
Einschnitten, eine deutlich verbesserte Schnittleistung, wobei das
unerwünschte Quetschen des Gutes mit Zerstörung des Protein und
damit des natürlichen Bindemittels der Masse beim Eintritt in den
Messerbereich vermieden wird. Es kommt nämlich beim Schneiden
von Fleisch zu einer Wurstmasse darauf an, das Volumen der Kapillare
zu erhalten, und dies erfordert einen wirksamen Ziehschnitt, bei dem
die Schneidmasse in keinem Stadium des Schneidvorganges gedrückt,
sondern ausschließlich aufgeschnitten wird.
Während somit bei Messerausführungen mit beiderseitigem Anschliff
ein ungleichmäßiger und unzuverlässiger Schub des Gutes entsteht,
wird durch die erfindungsgemäße Kombination der relativ großvolumigen
V-förmigen Einschnitte in Verbindung mit dem einseitigen Anschliff
aller Schneidkanten auf der gleichen Messerseite eine wirkungsvolle
Förderung des Schneidgutes von Schneidkante zu Schneidkante
erzeugt.
Die mit dem Kuttermesser nach der Erfindung erzielte verbesserte
Förderwirkung und Schneidleistung ermöglichen eine entsprechende
Verkürzung der Kutterzeiten, was sich sowohl auf den wirtschaftlich
effektiven Einsatz des Kuttermessers als auch auf die Erwärmung des
Schneidgutes vorteilhaft auswirkt. Dabei kommt dem letzteren eine
spezielle Bedeutung zu: Bekannte Kutteranlagen werden nämlich so
gesteuert, daß sie mit Erreichen der zulässigen Höchsttemperatur
des Schneidgutes selbsttätig abschalten, auch wenn im Einzelfall die
Ware - etwa infolge ihrer besonders zähen Konsistenz - noch nicht
in dem gewünschten Maße feingeschnitten ist. Infolge der mit der
Erfindung erzielten Verkürzung der Kutterzeit und der verbesserten
Schneidleistung ist daher die Erwärmung nicht mehr kritisch und
beeinträchtigt somit nicht mehr die für das Zerkleinern des Gutes
erforderliche Schnittzeit.
Die wesentlich gesteigerte Leistung des erfindungsgemäßen Kutter
messers bietet auch die Möglichkeit, Kuttermaschinen mit weniger
Messern zu betreiben. So befinden sich bei bekannten Kutteranlagen
am Messerkopf vielfach sechs Kuttermesser, wie zum Beispiel aus
der DE-OS 28 31 690 ersichtlich. Stattdessen kann bei Verwendung
des erfindungsgemäßen Kuttermessers ein Satz von nur drei Messern
verwendet werden, ohne daß damit eine Leistungseinbuße verbunden
ist.
Das durch die V-Einschnitte und die Anschliffflächen bestimmte
vergrößerte Fördervolumen kann nach einer besonders vorteilhaften
Ausbildung des erfindungsgemäßen Kuttermessers dadurch erhöht
werden, daß an den rückseitigen Flanken der Zähne durch Rücken
schliffe an der zu den Schneiden entgegengesetzten Messerseite,
also der Fleischeinlaufseite, Mulden gebildet sind, wobei der Rücken
schliff zweckmäßig als Hohlschliff ausgeführt ist, die Mulden somit
konkave Oberflächen aufweisen. Bei Anwendung dieser Maßnahme
wird nämlich nach Art einer Förderschnecke durch Vergrößerung
des Zufuhrquerschnitts das Einführen des Schneidgutes in den Messer
bereich gefördert und die Masse gelangt kontinuierlich durch den
Messerbereich hindurch.
Eine weitere Verbesserung der Schneidleistung ist dadurch erreichbar,
daß die Schneiden aus mindestens zwei durch Knicke gebildeten Ab
schnitten bestehen, nämlich je einer inneren Schneide und einer aus
laufenden Ziehschneide. Dabei verhindern die Ziehschneiden, daß im
äußersten Umfangsbereich durch die auslaufende Spitze einzelne
Stückchen einem Quetschschnitt ausgesetzt bzw. mitgezogen werden.
ln Weiterbildung dieses Gedankens kann, wie es ansich bekannt ist,
bei einem Kuttermesser nach der Erfindung der letzte Abschnitt der
auslaufenden Ziehschneide auf der um die Messerdrehachse verlaufen
den äußersten Kreislinie liegen.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten des Kuttermessers sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein einzelnes Kuttermesser eines Kuttermessersatzes in
Draufsicht, und
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen Zahn in der Ebene A-A
der Fig. 1.
In dem Kuttermesser 1 gemäß Fig. 1 befindet sich ein sechseckiges
Langloch 2 zur Befestigung auf einer in der Zeichnung gestrichelt
dargestellten polygonen Messerwelle 4 eines (nicht gezeigten) Messer
kopfes. Auf der Messerwelle 4 sind jeweils eine Mehrzahl vorzugs
weise gleicher Kuttermesser befestigt, zum Beispiel drei Messer,
die um je 120 Grad gegeneinander versetzt auf der Messerwelle 4
verspannt werden. Infolge der Gestaltung des Sechsecks als Langloch
2 ist das Kuttermesser 1 radial einstellbar. In das Langloch 2 ragt
ein Ansatz 3, weiterhin befinden sich im Kuttermesser 1 zwei
benachbarte Bohrungen 5; deren Funktion und die Funktion des Ansatzes
3 werden später erläutert.
Das Messerblatt des Kuttermessers 1 ist mit einer Anzahl, in dem
dargestellten Beispiel fünf asymmetrischen V-Einschnitten 6, 7, 8, 9 und
10 versehen, durch die sechs Zähne 11-16 gebildet sind. Die Spitzen
der Zähne 11-14 haben im wesentlichen den gleichen Abstand von der
Messerdrehachse 17, während die beiden im Sinne der Messerdrehung
(Pfeil 18) als letzte wirksamen Zähne 15 und 16 bis in den äußersten
Bereich des größten Radius auf der mit 19 bezifferten Kreislinie ragen.
Die Kreislinie 19 bezeichnet gleichzeitig den äußerst zulässigen Radius
der Messer in der (nicht dargestellten) Ringschüssel des Kutters, bei
dessen überschreiten die Gefahr einer Berührung zwischen Messern
und Schüssel besteht. Hinsichtlich der geometrischen Gestaltung der
Zähne ist zu bemerken, daß die Abstände zwischen den inneren Scheitel
punkten S der benachbarten V-Einschnitte untereinander gleich sind.
An den durch die V-förmigen Einschnitte 6-10 gebildeten Zähnen
11-16 sind durch Schneidenschliffe Schneiden und, an der rückseitigen
Flanke, durch Rückenschliffe Mulden gebildet. Diese durch die Schneiden
schliffe gebildeten Schliffflächen befinden sich jeweils auf der Oberseite
des dargestellten Kuttermessers, nämlich im Sinne der Messerdrehung
auf der Fleischauslaufseite, und sind durch einfache Schraffur gekenn
zeichnet. Die durch die Rückenschliffe gebildeten Muldenschliffflächen
sind jeweils auf der Unterseite des Kuttermessers, nämlich auf der
Fleischeinlaufseite, und bei gestrichelten Kantenlinien jeweils durch
gestrichelte Schraffur gekennzeichnet; die so markierten Flächen wären
somit in der Draufsicht ansich nicht sichtbar.
Die Schneiden der Zähne 11-15 sind in je zwei Abschnitte aufgeteilt,
nämlich eine innere Schneide 11 a, 12 a, 13 a, 14 a und 15 a und eine
daran anschließende, durch einen Knick begrenzte auslaufende Zieh
schneide 11 b, 12 b, 13 b, 14 b und 15 b. Auch der Zahn 16 weist eine
innere Schneide 16 a auf, jedoch ist hier die auslaufende Ziehschneide
in einen ersten linearen Abschnitt 16 b und einen daran anschließenden
zweiten bogenförmigen Abschnitt 16 c aufgeteilt, der genau auf der
Kreislinie 19 liegt.
Die Schliffflächen zur Bildung der Schneiden und der Mulden und ihrer
Kanten können als ebene Fläche gestaltet sein. Es ist aber von besonderem
Vorteil, wenn man die Schliffflächen für die Schneiden (durch Schraffur
dargestellt) leicht ballig ausführt und die (durch gestrichelte Schraffur
gekennzeichneten) Muldenflächen durch Hohlschliff als leicht konkave
Oberfläche ausbildet.
Die durch den Rückenschliff an den Zähnen 11-16 gebildeten Mulden
11 m-16 m sind an der Außenseite zweckmäßig durch Schneiden
begrenzt. Diese Ausbildung erleichtert den Eintritt des Schneidgutes
in den V -Einschnitt zwischen zwei Zähnen. Weiterhin ist bzgl. des
letzten Zahnes 16 als Besonderheit daraufhinzuweisen, daß dessen -
gleichzeitig als Mulde ausgebildete, mit 16 m bezeichnete - rückseitige
Flanke bis zum Zentralbereich geradlinig verlaufend ausgebildet ist.
Am Messerblatt des Kuttermessers 1 befindet sich schließlich noch
auf der zum Ansatz 3 gegenüberliegenden Seite ein als Amboß 20
bezeichneter Ansatz.
Zum Einsetzen in den Messerkopf wird das Kuttermesser 1 aufeinander
folgend mit den anderen Messern eines Messersatzes auf die Messer
welle 4 geschoben, ausgerichtet und achsial verspannt. Für das Aus
richten vor dem Verspannen ist maßgeblich, daß die durch die Spitze
des Zahnes 15 und durch den Abschnitt 16 c der auslaufenden Zieh
schneide des Zahnes 16 definierte Kreislinie 19 in einem zwar geringen,
aber ausreichenden Sicherheitsabstand von der Innenwand der Ring
schüssel liegt. Zur Erleichterung dieses Ausrichtvorganges zwischen
dem sechseckigen Langloch 2 und dem Abschnitt 16 c der auslaufenden
Ziehschneide des Zahnes 16 dient der Amboß 20, indem durch leichte
Schläge auf denselben der Abstand zur Ringschüssel bequem justiert
werden kann.
Der Ansatz 3 liegt, wie die Zeichnung zeigt, an der Messerwelle 4 an
und wird jeweils beim Nachschleifen des Kuttermessers 1 um einen
entsprechenden Betrag abgeschliffen, so daß die Anpassung an die
Kutterschüsselinnenwand erhalten bleibt. Zum Ausrichten des Kutter
messers dienen auch die Bohrungen 5, in die ein entsprechender
Schlüssel eingesteckt werden kann, mittels dessen die Messerblätter
vor dem Festspannen sowohl in linearer als auch in Drehrichtung
justiert werden können.
Bei der Drehung der auf den Messerkopf aufgesetzten Kuttermesser
wird das Schneidgut von den Schneiden 11 a, 11 b, 12 a, 12 b, 13 a, 13 b,
14 a, 14 b, 15 a, 15 b, 16 a, 16 b und 16 c der Zähne 11-16 durch Zieh
schnitt wirksam geschnitten und gleichzeitig ein Fördern des Gutes in
Richtung der Fleischauslaufseite (oberhalb der Zeichnungsebene nach
Fig. 1) erzielt. In der Folge dieser achsial gerichteten Vorschub
komponente wird das Einziehen des Fleisches in den V-förmigen Raum
zwischen zwei Zähnen durch die an der Fleischeinlaufseite (unterhalb
der Zeichnungsebene) gebildeten Mulden 11 m-16 m unterstützt, so
daß die Schneidmasse in einer zum Schüsselrandumlauf gleichgerichteten
kontinuierlichen Vorschubbewegung den Messerschneiden ausgesetzt
wird. Die auslaufenden Ziehschneiden 11 b-16 b und 16 c verhindern,
daß im äußeren Bereich, also nahe der Kutterschüsselwand, das Gut
gequetscht oder mitgezogen wird; denn diese zunehmend mit tangentialer
Komponente ausgerichteten Schneiden und schließlich insbesondere der
Abschnitt 16 c der auslaufenden Ziehschneide des Zahnes 16 führen
einen verstärkten ausgeprägten Ziehschnitt aus.
Die geradlinige Ausbildung der Mulde 16 m an der rückwärtigen Flanke
des letzten Zahnes 16 ermöglicht das Entweichen der Luft nach außen,
ohne daß sich hier ein Luftsack bilden und den Schneidguttransport und
-schnitt behindern kann.
Claims (9)
1. Kuttermesser, das in einer rotierenden Ringschüssel angeordnet
und auf einer in Sehnenrichtung zur Schüssel horizontal verlaufenden,
ortsfest geführten Welle befestigt und über diese als Teil eines aus
mehreren Kuttermessern bestehenden Messersatzes drehangetrieben
ist, wobei das Messer eine Anzahl mittels Einschnitten gebildeter
Zähne aufweist, an deren Frontseite Schneiden angeschliffen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (6-10) asymmetrische V-Form aufweisen
und daß alle Schneiden (11 a, 11 b, 12 a, 12 b,....., 16 a, 16 b, 16 c)
durch Anschliff an der gleichen Messerseite, nämlich der Fleisch
auslaufseite gebildet sind.
2. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
rückseitigen Flanken der Zähne durch Rückenschliffe an der zu den
Schneiden entgegengesetzten Messerseite, nämlich der Fleisch
einlaufseite, Mulden (11 m, 12 m,....., 16 m) gebildet sind.
3. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückenschliff als Hohlschliff ausgeführt ist, die Mulden
(11 m, 12 m,....., 16 m) somit konkave Oberflächen aufweisen.
4. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden aus mindestens zwei durch Knicke gebildeten
Abschnitten bestehen, nämlich je einer inneren Schneide (11 a, 12 a,
....., 16 a) und zumindest einer auslaufenden Ziehschneide (11 b,
12 b,....., 16 b, 16 c).
5. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die auslaufende Ziehschneide (16 b, 16 c) zumindest des letzten
Zahnes (16) bis zu der um die Messerdrehachse (17) verlaufenden
äußersten Kreislinie (19) verläuft.
6. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die auslaufende Ziehschneide des letzten Zahnes (16) zwei
Abschnitte aufweist, nämlich einen ersten Abschnitt (16 b), der in
Sehnenrichtung zu der um die Messerdrehachse (17) ver
laufenden äußersten Kreislinie (19) verläuft, und einen zweiten
Abschnitt (16 c), der auf der äußersten Kreislinie (19) verläuft.
7. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückseitige Flanke des letzten Zahnes (16) geradlinig
ausgebildet ist.
8. Kuttermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände zwischen den inneren Scheitelpunkten (S) der benachbarten
V- Einschnitte (6-10) untereinander gleich sind.
9. Kuttermesser nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Messerfläche zwei Bohrungen (5) zum Nachstellen
befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612033 DE3612033A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Kuttermesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612033 DE3612033A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Kuttermesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612033A1 true DE3612033A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6298365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612033 Withdrawn DE3612033A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Kuttermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612033A1 (de) |
-
1986
- 1986-04-10 DE DE19863612033 patent/DE3612033A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2344284C2 (de) | Schneidsatz für Fleischwölfe und ähnliche Schneidmaschinen | |
DE3879223T2 (de) | Strohschneidevorrichtung. | |
DE3728352C2 (de) | ||
EP0415419B1 (de) | Häcksler | |
EP0255459A1 (de) | Rasenmähergehäuse mit gegenläufigen, synchronisierten Messern | |
DE2624118C3 (de) | Klinge für umlaufende Raspervorrichtungen zum Abtragen von Reifenlaufflächen | |
DE2627594A1 (de) | Drehbares schneidwerkzeug | |
DE3334165C2 (de) | Schneidvorrichtung für wabenförmige Leichtbaukörper | |
DE4214730C2 (de) | Kuttermesser | |
DE1752127A1 (de) | Spanendes Werkzeug | |
DE4301787C1 (de) | Messer für Fleischwölfe | |
DE3426477C2 (de) | ||
DE3612033A1 (de) | Kuttermesser | |
EP0288024B1 (de) | Kuttermesser | |
DE4127581A1 (de) | Rotorklinge fuer maehwerke | |
DE3136757C2 (de) | Kuttermesser | |
EP0394937B1 (de) | Schneidmesser für Rotationsschneidanlagen für Papier | |
DE2831690A1 (de) | Kuttermessersatz | |
DE1950037C3 (de) | Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung | |
DE2618254A1 (de) | Messertrommel, insbesondere fuer hackmaschinen zur zerkleinerung von hoelzern und abfaellen | |
DE8609739U1 (de) | Kuttermesser | |
DE19616678C1 (de) | Kreismesser | |
DE2757353A1 (de) | Kuttermesser | |
DE1629992C3 (de) | Kuttermesser | |
DE3640522C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |