DE3611688C2 - - Google Patents
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- DE3611688C2 DE3611688C2 DE3611688A DE3611688A DE3611688C2 DE 3611688 C2 DE3611688 C2 DE 3611688C2 DE 3611688 A DE3611688 A DE 3611688A DE 3611688 A DE3611688 A DE 3611688A DE 3611688 C2 DE3611688 C2 DE 3611688C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/02—Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/462—Injection of preformed charges of material
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Kunststoff-Formkörpers, bei dem zunächst in einer Vorkammer
oberflächlich plastifizierte thermoplastische Granulatkörner zu einem Vorform
ling gesintert werden und dieser dann in einen Formhohlraum gepreßt
wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Herstel
lung eines Kunststoff-Formkörpers, mit einer einen Preßkolben
aufweisenden Presse, mit einer Vorkammer, in der oberfläch
lich plastifizierte thermoplastische Granulatkörner durch den Preßkolben zu
einem Vorformling versintert werden, und mit einem Formhohl
raum, in welchen der Vorformling bei weiter fortschreitendem
Preßkolben gepreßt wird.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
aus der DE-PS 31 15 917 bekannt. Hier wird die Vorkammer einer
seits durch den Preßkolben und andererseits durch einen Gegen
kolben gebildet. Beide Kolben verfahren nach Fertigstellung
des Vorformlinges innerhalb eines Zylinders bis zu einem
großflächigen Anschnitt eines Formhohlraumes, in den dann
der Vorformling durch den weiterschreitenden Preßkolben ein
gepreßt wird. Der Anschnitt des Formhohlraumes ist, wie er
wähnt, bewußt großflächig gestaltet, um so das Einbringen des
ja nur oberflächlich plastifizierten, in der Substanz weit
gehend festen Materials in den Formhohlraum und die Aufrecht
erhaltung des vom Preßkolben ausgeübten Druckes im Formhohl
raum zu erleichtern. Bei diesem Verfahren bzw. dieser Vor
richtung stimmen die mechanischen Eigenschaften des im Form
hohlraum entstehenden Kunststoff-Formkörpers im besten Falle
mit den mechanischen Eigenschaften überein, die der Vorform
ling bereits bei Druckentlastung und Abkühlung aufweisen
würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszuge
stalten, daß die mechanischen Eigenschaften des letztendlich
entstehenden Kunststoff-Formkörpers diejenigen Eigenschaften,
die das Ausgangsmaterial bereits aufweist, übersteigt.
Diese Aufgabe wird, was das Verfahren angeht, dadurch gelöst,
daß das Material des Vorformlings auf dem Wege zwischen der
Vorkammer und dem Formhohlraum durch mindestens eine enge
Düse gepreßt wird, deren Abmessungen des effektiven Düsen
querschnitts kleiner als die Abmessungen der einzelnen Gra
nulatkörner sind, wobei die Granulatkörner beim Passie
ren der Düse mechanisch verformt werden und der Formhohlraum
sukzessive von mindestens einem dünnen Strang aufgefüllt wird,
der aus oberflächlich plastifizierten, mechanisch verformten
Granulatkörnern besteht.
Erfindungsgemäß wird also entgegen der Lehre der DE-PS
31 15 917 der Vorformling durch einen oder mehrere äußerst
enge Düsenquerschnitte hindurchgepreßt, wobei jedes einzelne
- abgesehen von der Oberfläche ja feste - Granulatkorn einer
mechanischen Verformung unterzogen wird. Überraschenderweise
hat sich erwiesen, daß aus den dünnen Strängen, die beim er
findungsgemäßen Verfahren den Formhohlraum sukzessive aus
füllen und die ja im wesentlichen aus festen, aber mecha
nisch verformten Granulatkörnern bestehen, wiederum ein in
sich zusammenhängender Formkörper aufgebaut werden kann; dies
trotz der anscheinend über den dünnen Querschnitt schwieriger
gewordenen Druckübertragung aus der Vorkammer in den Form
hohlraum. Ebenso überraschend ist, daß der
im Formhohlraum
entstehende Kunststoff-Formkörper die mechanischen Qualitäten
sogar noch übersteigt, die sich etwa beim Gegenstand der DE-
PS 31 15 917 ergeben. Offensichtlich beruht die Steigerung
der mechanischen Qualität auf einer Verfestigung der Granu
latkörner, die mit der mechanischen Verformung in der engen
Düse verbunden ist.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bleibt die Düse (bleiben die Düsen) bis zur Fertigstellung
des Vorformlings geschlossen. Auf diese Weise ist es möglich,
zunächst den Vorformling mit einer gewissen Druckeinwirkung
fertigzustellen, bevor dann ein weiteres Auspressen in den
Formhohlraum (unter dann ggf. erhöhtem Druck) erfolgt.
Die oben geschilderte Aufgabe wird, was die Vorrichtung an
geht, dadurch gelöst, daß in den Weg zwischen der Vorform
kammer und dem Formhohlraum mindestens eine enge Düse ange
ordnet ist, wobei die Abmessungen des effektiven Düsenquer
schnitts kleiner als die Abmessungen der einzelnen Granulat
körner sind. Mit dieser Vorrichtung lassen sich die oben für
das erfindungsgemäße Verfahren erzielten Vorteile am Endpro
dukt erzielen.
Zweckmäßigerweise ist der effektive Düsenquerschnitt der engen
Düse veränderbar. So läßt sich die Vorrichtung auf verschie
dene Körnungen des verarbeiteten Granulates einrichten, da
ja bei kleinerem Granulatkorn auch der effektive Düsenquer
schnitt verringert werden muß.
In diesem Falle umfaßt nach einer Ausgestaltung der Erfindung
die enge Düse einen verdrehbaren Dorn, der eine senkrecht zur
Drehachse verlaufende Durchgangsbohrung aufweist, die durch
Verdrehung des Dorns mehr oder weniger in Fluchtung mit einem
Kanal gebracht werden kann, welcher die Vorkammer mit dem
Formhohlraum verbindet.
Zweckmäßigerweise ist ferner die Düse beheizbar, so daß auf
dem kritischen Wege zwischen der Vorkammer und dem Formhohl
raum keine übermäßige Abkühlung des Materials stattfindet.
Aus denselben Gründen kann der die Vorkammer mit dem Form
hohlraum verbindende Kanal beheizbar sein.
Eine Möglichkeit, die erwähnte oberflächliche Plastifizierung
der Granulatkörner in der Vorkammer herbeizuführen, besteht
in einer elektrischen Widerstandsheizung. Bei bekannten der
artigen Vorrichtungen wird der Boden der Vorkammer durch eine
Elektrode gebildet, über welche der Strom durch den Vorform
ling geschickt wird. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn
der Kanal durch die Elektrode hindurchgeführt ist.
Alternativ zu einer oder mehreren Düsen, die einen kontinu
ierlich veränderbaren effektiven Düsenquerschnitt haben, kann
auch vorgesehen werden, daß die Düse(n) auswechselbar ist
(sind).
Wenn die Düse(n) verschließbar ist (sind), kann in der oben
bereits erläuterten Weise in der Vorkammer bei der Herstel
lung des Vorformlings zunächst ein bestimmter Druck aufgebaut
werden, bevor dann der Vorformling durch die enge Düse in den
Formhohlraum gepreßt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert; die einzige Figur zeigt
schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung
zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffgranulat.
Die dargestellte Vorrichtung macht von einer herkömmlichen
Presse Gebrauch, deren Rahmen 1, Pressentisch 2 und Arbeits
stempel 3 nur schematisch und teilweise gezeigt sind. Am Ar
beitsstempel 3 ist elektrisch isoliert ein metallener Preß
kolben 4 befestigt, der mit einem Pol einer regelbaren Gleich
spannungsquelle 5 verbunden ist.
Auf dem Pressentisch 2 ist ein Auflager 6 angeschraubt, der
seinerseits einen zwischen zwei seitlichen Wangen 29 stehen
den Halteblock 7 trägt. In einer zur Seite und nach unten
offenen Ausnehmung 8 des Halteblockes 7 ist eine zweiteilige,
beheizte Form 9 angeordnet, die von einem Hilfsstempel 10
formschlüssig gegen die Oberseite der Ausnehmung 8 gedrückt
wird. Hierdurch wird die Form 9 gleichzeitig in der Schließ
stellung verriegelt. Der Hilfsstempel 10 wird über einen
Stellmotor 11 betätigt und ist zum Entformen samt der Form 9
nach unten in eine Lage absenkbar, in welcher er an einer
Ausnehmung 12 der Auflage 6 zur Anlage kommt. In dieser Stel
lung kann dann die in der Zeichnung rechte Hälfte der Gieß
form 9 mittels eines weiteren Stellmotors 13 weggefahren
werden.
Ein oberhalb der Gießform 9 liegender und beheizter halsarti
ger Bereich 14 des Halteblocks 7 wird von einem senkrechten
Kanal 15 durchzogen, der in den Formhohlraum 16 mündet. Im
Verlauf des Kanals 15 liegt eine einstellbare Düse, die ins
gesamt mit dem Bezugszeichen 17 versehen ist und deren ge
nauer Aufbau und Funktion weiter unten beschrieben werden.
Der Kanal 15 durchsetzt eine über dem halsartigen Bereich 14
des Halteblocks 7 angebrachte, becherförmige Isolationsschicht
18 sowie innerhalb einer gehärteten Büchse 19 eine weitere
Elektrode 20, die mit dem zweiten Pol der geregelten Gleich
spannungsquelle 5 verbunden ist.
Die Elektrode 20 bildet den Boden einer Vorformkammer 21, die
radial durch einen gehärteten Einsatz 22 begrenzt ist. Dieser
ist in ein beheiztes Teil 23 eingeschoben, welches auf einer
die Wangen 29 oben verbindenden Querplatte 30 aufgeschraubt
ist. Eine auf dem geheizten Teil 23 befestigte Ringplatte 24
fixiert den Einsatz 22 in axialer Richtung.
Die einstellbare Düse umfaßt einen Dorn 25, welcher sich an
seinem innenliegenden Ende konisch verjüngt. Der Dorn 25 kann
mittels einer Handkurbel 26 in einer komplementären Aufnahme
bohrung 27 des Halteblockes 7 verdreht werden. Der sich ver
jüngende, innenliegende Bereich des Dornes 25 wird von einer
Durchgangsbohrung 28 durchzogen, deren Achse senkrecht zur
Drehachse des Dornes 25 verläuft.
Die Anordnung ist derart, daß durch Verdrehung des Dornes 25
die Durchgangsbohrung 28 mehr oder weniger in Fluchtung mit
dem Kanal 15 gebracht werden kann. Auf diese Weise entsteht
zwischen dem Kanal 15 und der Durchgangsbohrung 28 eine vari
able Überlappungszone, die in dem Wege zwischen der Vorkammer
21 und dem Formhohlraum 16 den engsten Querschnitt darstellt.
Dieser engste Querschnitt wird hier "effektiver Düsenquer
schnitt" genannt.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung wird
nachfolgend deutlich werden, wenn die Herstellung eines kon
kreten Beispieles eines Kunststoff-Formkörpers im Detail be
schrieben wird.
Zunächst wird aus 80 Gew.% eines Pulvers, welches aus ultra
hochmolekularem Polyäthylen besteht, sowie aus 20 g Graphit
pulver (einem elektrisch leitenden Pulver, welches auch "Leit
ruß" genannt wird) eine gründliche Mischung hergestellt. Von
dieser Mischung wiederum werden 20 g mit 80 g Granulatkörnern
intensiv vermischt, wobei das Material der Granulatkörner mit
dem Material des oben erwähnten ultrahochmolekularen Poly
äthylenpulvers übereinstimmt.
Eine entsprechende Menge der zuletzt genannten Mischung, die
also aus Granulatkörnern und Pulvermischung zusammengesetzt
ist, wird in die Vorkammer 21 der beschriebenen Vorrichtung
eingegeben. Die Düse 17 bzw. deren Dorn 25 wird zunächst so
verdreht, daß die Durchgangsbohrung 25 quersteht, also kein
effektiver Düsenquerschnitt zum Materialdurchgang zwischen
der Vorkammer 21 und dem Formhohlraum 16 freigegeben wird.
Bei der verwendeten Vorrichtung betrug der Durchmesser der
Vorkammer ca. 45 mm; die Länge des Vorformlings beträgt etwa
70 mm.
Nun wird der Preßkolben 4 in die Vorkammer 21 eingefahren,
bis ein Druck von etwa 20 kp/mm2 erreicht ist. Dabei wird das
in der Vorkammer 21 befindliche, Granulat enthaltende Gemisch
verdichtet. Jetzt wird die Gleichspannungsquelle 5 aktiviert.
Die Spannung wird so eingestellt, daß bei den erwähnten Di
mensionen der Vorkammer ein Strom von etwa 6 A fließt. Die
zugehörige Spannung beträgt in der verwendeten Vorrichtung
ca. 24 Volt. Durch Widerstandserwärmung werden die Oberflächen
der einzelnen Granulatkörner erweicht; gleichzeitig schmilzt
das Kunststoffpulver, welches, wie oben erwähnt, mit dem lei
tenden Graphitpulver vermischt worden war, auf. Hierdurch er
folgt die eigentliche Sinterung des Inhaltes der Vorkammer 21
zu einem Vorformling.
Der Abschluß des Sinterungsprozesses ist an einem Abfall des
den Vorformling durchfließenden Stromes erkennbar. Die Gründe
für diesen Stromabfall sind noch nicht vollständig geklärt;
wahrscheinlich beruht er auf einer "Verdünnung" des leitfähi
gen Graphitpulvers dadurch, daß Kunststoffmaterial aufschmilzt,
in welches das Graphitpulver zunehmend eingebettet wird.
Nun wird der in der Vorkammer 21 auf den Vorformling wirkende
Druck auf etwa 60 kp/mm2 erhöht. Der Dorn 25 der Düse 17 wird
in eine Drehposition gebracht, die vorher entsprechend der
Korngröße des Granulats, die bei etwa 3 mm lag, so bestimmt
war, daß die Granulatkörner diese Stelle nur unter mechani
scher Verformung passieren können. Der frühere Vorformling
tritt nunmehr unter dem weiter wirkenden Druck des Preßkol
bens 4 in den Formhohlraum 16 als dünner Strang ein, der aus
mechanisch verformten, aber festen Granulatkörnern mit er
weichter Oberfläche besteht. Dieser Strang füllt den Form
hohlraum 16 auf, wobei sich die Oberfläche verschiedener
Strangbereiche aneinanderlegen und miteinander verbinden.
Unter dem Einfluß des durch den Kanal 15 und die Düse 17 hin
durchwirkenden Druckes des Preßkolbens 4 bildet sich so im
Formhohlraum 16 ein in sich zusammenhängender, einschluß
freier Formkörper aus, dessen mechanische Festigkeit dieje
nige des Kunststoff-Ausgangsmaterials erheblich übersteigt.
Nachdem der Aufbau des Kunststoff-Formkörpers in dieser Weise
abgeschlossen ist, wird die Form 9 sofort mittels des Hilfs
stempels 10 in die Entformungsposition abgesenkt. Nach Weg
fahren der in der Zeichnung rechten Hälfte der Form 9 kann
die Form 9 unverzüglich entleert werden, ohne daß der Form
körper thermische Schäden erleidet. Bei dem geschilderten Her
stellungsverfahren wurde nämlich der Kunststoff auf eine der
art homogene Temperatur gebracht, daß innerhalb des Formkör
pers keine internen Spannungen auftreten.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Formkörpers,
bei dem zunächst in einer Vorkammer oberflächlich plasti
fizierte thermoplastische Granulatkörner zu einem Vorformling gesintert werden
und dieser dann in einen Formhohlraum gepreßt wird, da
durch gekennzeichnet, daß das Material des Vorformlings
auf dem Wege zwischen der Vorkammer (21) und dem Formhohl
raum (16) durch mindestens eine enge Düse (17) gepreßt wird,
deren Abmessungen des effektiven Düsenquerschnitts
kleiner als die Abmessungen der einzelnen Granulatkörner
sind, wobei die Granulatkörner beim Passieren der
Düse (17) mechanisch verformt werden und der Formhohlraum
(16) sukzessive von mindestens einem dünnen Strang aufge
füllt wird, der aus oberflächlich plastifizierten, mecha
nisch verformten Granulatkörnern besteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düse(n) (17) bis zur Fertigstellung des Vorformlings ge
schlossen bleibt (bleiben).
3. Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoff-Formkörpers
mit einer einen Preßkolben aufweisenden Presse, mit einer
Vorkammer, in der oberflächlich plastifizierte thermoplastische Granulat
körner durch den Preßkolben zu einem Vorformling versin
tert werden, und mit einem Formhohlraum, in welchen der
Vorformling bei weiter fortschreitendem Preßkolben gepreßt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg zwischen der
Vorkammer (21) und dem Formhohlraum (16) mindestens eine
enge Düse (17) angeordnet ist, wobei die Abmessungen des
effektiven Düsenquerschnitts kleiner als die Abmessungen
der einzelnen Granulatkörner sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der effektive Düsenquerschnitt der engen Düse (17) ver
änderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die enge Düse (17) einen verdrehbaren Dorn (25) umfaßt,
der eine senkrecht zur Drehachse verlaufende Durchgangs
bohrung (28) aufweist, die durch Verdrehung des Dorns (25)
mehr oder weniger in Fluchtung mit einem Kanal (15) ge
bracht werden kann, welcher die Vorkammer (21) mit dem
Formhohlraum (16) verbindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düse (17) beheizbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Vorkammer (21) mit dem Formhohlraum (16) verbin
dende Kanal (15) beheizbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei welcher
die oberflächliche Plastifizierung der Granulatkörner in
der Vorkammer durch elektrische Widerstandsheizung erfolgt
und der Boden der Vorkammer durch eine Elektrode gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (15) durch die
Elektrode (20) hindurchgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse(n) (17) auswechselbar ist (sind).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düse(n) (17) verschließbar ist (sind).
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DE3611688C2 true DE3611688C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6298165
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- 1987-04-06 US US07/034,538 patent/US4820465A/en not_active Expired - Fee Related
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