DE19613134A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kunststoffgegenständen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von KunststoffgegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Kunststoffgegenständen mit einer oder mehreren Hohlstellen, das die
Schritte aufweist:
- - Schließen eines Formwerkzeugs mit mindestens einer Kavität;
- - Einspritzen einer ausreichenden Menge Kunststoffschmelze in die mindestens eine Kavität des Formwerkzeugs entlang eines Schmelzefließwegs, der sich von einer Kunststoffplastifiziereinheit durch eine Kunststoffeinspritzdüse bis ins Formwerkzeug erstreckt;
- - Gleichzeitiges und/oder anschließendes Eingeben eines ersten Druckfluids, insbesondere Druckgases, in die Schmelze mittels mindestens einer Fluideinspritzdüse, so daß die ins Formwerkzeug eingebrachte Schmelze unter Hohlraumbildung in der Kavität verteilt und an die Kavitätswandungen des Formwerkzeugs angepreßt wird;
- - Abkühlenlassen des so hergestellten Formteils auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts der Kunststoffschmelze;
- - Entlastung der Kavität vom Druck des Druckfluids; und
- - Entformen des Formteils.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Als vorteilhaftes Fertigungsverfahren für Kunststoff-Formteile hat sich
das sog. Gasinnendruck-Verfahren durchgesetzt, wie es beispielsweise
aus der US 4,101,617 bekannt ist. Hierbei wird Kunststoffschmelze in die
Kavität eines Formwerkzeugs eingespritzt. Vor der Aushärtung wird
Druckgas in die Schmelze injiziert, so daß sich in der Schmelze ein
Hohlraum bildet.
Formteile werden beim Gasinnendruckverfahren üblicherweise also so
hergestellt, daß zunächst eine bestimmte Menge Kunststoff eingespritzt
wird, die nicht ausreichend ist, das Formnest vollständig zu füllen.
Unmittelbar danach oder mit entsprechender zeitlicher Überlappung wird
das Gas in die Schmelze eingespritzt. Das Gas treibt die zuerst
eingespritzte Schmelze voran und bewirkt dadurch die vollständige
Füllung, d. h. die vollständige Kontaktnahme der Schmelze mit der
Kavitätsoberfläche.
Aufgrund des großen Viskositätsunterschieds zwischen Schmelze und
Gas neigt das Gas dazu, schnellstmöglich zum Ende der Fließfront zu
gelangen, wo der Druck der Schmelze dem Atmosphärendruck
entspricht. Das hat eine starke Beschleunigung der Schmelzefront zur
Folge, es besteht die Gefahr, daß aufgrund des Geschwindig
keitsunterschiedes Umschalt- und Fließmarkierungen sichtbar werden
bzw. das injizierte Gas durch die Schmelze durchbricht. Formteile mit
ungleichmäßiger Oberflächenstruktur sind die Folge.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bekannt, das Formteil zunächst
vollständig mit Schmelze zu füllen und danach mit Hilfe des Gases die
durch das Gas verdrängte Schmelze in eine Nebenkavität auszutreiben.
Ein Verfahren dieser Art ist in der DE 39 13 109 C2 beschrieben. Dort
wird eine Produktionsweise von hohlen Kunststoffkörpern offenbart, bei
der der Formhohlraum zunächst vollständig mit Kunststoffschmelze
ausgefüllt und nach dem Einsetzen des Erstarrens der Schmelze an den
Wänden des Formhohlraums die noch schmelzflüssige Seele des
Kunststoffkörpers mittels des Fluids in mindestens eine außerhalb des
Formhohlraums angeordnete und mit diesem verbundene entformbare
Nebenkavität ausgetrieben wird. Damit ist es möglich, Kunststoffkörper
herzustellen, die auch bei komplizierter geometrischer Form eine
einwandfreie Oberfläche, insbesondere ohne Fließmarkierungen,
aufweisen, die auch im Falle weniger, verhältnismäßig enger Hohlräume
in einem weitgehend massiven Kunststoffkörper keine Einfallstellen in
der Oberfläche zeigen.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist es, daß das in die Nebenkavität
verdrängte Material "Abfall" ist und vor einer erneuten Verarbeitung
wieder eingemahlen werden muß. Weiterhin bedeutet der Einsatz eines
Überlaufs (= Nebenkavität), daß ein zusätzlicher kostentreibender
Prozeßschritt notwendig wird, nämlich das Entformen der Nebenkavität
nach jedem Spritzgießzyklus.
Zur Beseitigung der vorstehend genannten Nachteile liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das eine
gute Kontrolle des Schmelzeflusses und der Gasausbreitung beim
Einspritzen erlaubt, fertige und gute Formteile ohne "Abfall", also ohne
Einsatz von Nebenkavitäten, liefert und Teile mit einwandfreier
Oberflächenqualität erzeugt.
Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß in die
mindestens eine Kavität (2) des Formwerkzeugs (1) zumindest zeitweise
mindestens ein zweites Druckfluid, insbesondere Druckgas, mit einem
Druck (pGG) eingegeben wird, der größer als der Atmosphärendruck ist,
wobei das zweite Druckfluid auf die Kunststoffschmelze wirkt und der
Ausbreitung der Kunststoffschmelze in der Kavität (2) entgegenwirkt.
Das gesetzte Ziel wird also auf die Weise erreicht, daß zunächst vor dem
Einspritzen der Schmelze in der Kavität ein Gasdruck erzeugt wird, der
höher ist als der Atmosphärendruck. Gegen diesen Gasdruck erfolgt nun
die Schmelzeeinspritzung. Der Gasdruck, gegen den die Schmelzefront
fließt, bewirkt, daß am Ende der Schmelzefront der Massedruck dem
Gasdruck entspricht. Dadurch wird bewirkt, daß das in die Schmelze
eingespritzte Gas nicht so leicht zur Schmelzefront gelangt, da dort der
Schmelzedruck < 1 bar ist.
Außerdem wird erreicht, daß insbesondere bei dickwandigen Formteilen
und Formteilen mit Wanddickenveränderungen und Rippen infolge des
über den Gasgegendruck aufgebauten Widerstands, gegen den die
Schmelze fließen muß, die Schmelze beim Füllen der Kavität immer
Wandkontakt behält und gegen die Werkzeugwand mit ausreichend
hohem Druck gepreßt wird. Deshalb werden sonst ggf. auftretende
Falten, Markierungen und Glanzunterschiede sicher vermieden.
Gemäß einer ersten Weiterbildung ist vorgesehen, daß das zweite
Druckfluid an einer möglichst weit von der Schmelzeeingabestelle
entfernten Stelle oder an mehreren Stellen in die Kavität (2) eingegeben
wird.
Der Druck (pGG) des zweiten Druckfluids kann in Abhängigkeit
- - der Zeit nach dem Start des Spritzgießzyklus,
- - des in die Kavität (2) eingespritzten Schmelzevolumens,
- - der Schneckenposition,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Werkzeug,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Schneckenvorraum (pSV),
- - des Drucks der die Schnecke axialverschiebenden Hydraulik und/oder
- - des Drucks des ersten Druckfluids (pGI)
gesteuert oder geregelt werden. Dieser Druck des zweiten Druckfluids
(pGG) kann weiterhin gemäß einem vorgegebenen Profil gesteuert oder
geregelt werden. Hierfür sind verschiedene Ausgestaltungen denkbar:
Der Druck des zweiten Druckfluids (pGG) kann in einem vorgegebenen
Verhältnis zum Druck des ersten Druckfluids (pGI) stehen. Er kann
kleiner als der Druck des ersten Druckfluids (pGI) sein. Er liegt
vorteilhafterweise im wesentlichen in einem Bereich zwischen 5 und 100
bar. Häufig wird er im wesentlichen konstant sein.
Der Druck des zweiten Druckfluids (pGG) kann gemäß einem
vorgegebenen Profil zu- oder abnehmen. Er kann bei der Einspritzung
von Schmelze in die Kavität (2) zunächst ansteigen und anschließend
gemäß einem vorgegebenen Profil abfallen. Umgekehrt kann er zunächst
auch abfallen und anschließend gemäß einem vorgegebenen Profil wieder
ansteigen.
Als zweites Druckfluid kann - wie auch für das erste - Luft, Stickstoff,
Argon oder ein anderes flüchtiges Medium zum Einsatz kommen.
Alternativ kann es vorteilhaft sein, daß der Druck des ersten Druckfluids
(pGI) in Abhängigkeit des Drucks des zweiten Druckfluids (pGG) gesteuert
oder geregelt wird.
Das zweite Druckfluid kann temperiert, also aufgeheizt oder abgekühlt,
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch gut beim Einsatz
zweier oder mehrerer Kavitäten in einem Werkzeug. Dann kann
vorgesehen werden, daß Kunststoffschmelze gleichzeitig in mehrere
Kavitäten (2) eingespritzt wird und daß der Druck des zweiten
Druckfluids (pGG) in allen Kavitäten gleich groß ist. Alternativ dazu kann
in diesem Falle der Druck des zweiten Druckfluids (pGG) in den einzelnen
Kavitäten auch unterschiedlich groß sein.
Im Falle mehrerer Kavitäten ist es angezeigt, daß der Druck des zweiten
Druckfluids (pGG) in jeder Kavität unabhängig voneinander gesteuert
oder geregelt wird.
Zwecks sparsamen Einsatz (Recycling) von zweitem Druckfluid, das
normalerweise aus einer Gaserzeugungs- bzw. -versorgungseinheit
stammt, ist fortbildungsgemäß vorgesehen, daß das zweite Druckfluid
nach seinem Gebrauch in einen Zwischenspeicher verbracht wird und für
nachfolgende Spritzgießzyklen wiederverwendet wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist folgende
Elemente auf:
- - ein aus mindestens zwei Hälften bestehendes Formwerkzeug (1) mit mindestens einer Kavität (2),
- - eine Kunststoffplastifizierungseinheit (4, 5) und eine Kunststoff einspritzdüse (3),
- - mindestens eine Fluideinspritzdüse (7) zur Eingabe eines ersten Druckfluids.
Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch Mittel (8)
zum Einspritzen mindestens eines zweiten Druckfluids in die mindestens
eine Kavität (2) des Formwerkzeugs (1) mit einem Druck (pGG), der
größer als der Atmosphärendruck ist, wobei das zweite Druckfluid auf
die Kunststoffschmelze wirkt und der Ausbreitung der Kunststoff
schmelze in der Kavität (2) entgegenwirkt.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Mittel (8) zum
Einspritzen des zweiten Druckfluids an einer möglichst weit von der
Schmelzeeingabestelle entfernten Stelle oder an mehreren Stellen in der
Kavität (2) angeordnet sind.
Ein vorteilhafter Betrieb ergibt sich für die Vorrichtung, wenn Mittel für
die Steuerung oder Regelung des Drucks des zweiten Druckfluids (pGG)
vorgesehen sind, die diesen in Abhängigkeit
- - der Zeit nach dem Start des Spritzgießzyklus,
- - des in die Kavität (2) eingespritzten Schmelzevolumens,
- - der Schneckenposition,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Werkzeug,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Schneckenvorraum (pSV),
- - des Drucks der die Schnecke axialverschiebenden Hydraulik und/oder
- - des Drucks des ersten Druckfluids (pGI).
steuern oder regeln.
Ferner kann vorgesehen sein, daß Mittel für die Steuerung oder Regelung
des Drucks des zweiten Druckfluids (pGG) gemäß einem vorgegebenen
Profil vorhanden sind.
Schließlich ist vorgesehen, daß Abdichtmittel (II) vorhanden sind zum
gasdichten Abdichten der Werkzeugteile (I) gegen den Atmosphären
druck.
In der Zeichnung sind erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele darge
stellt:
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Spritzgießvorrichtung, in
Fig. 2 ist die Abfolge des erfindungsgemäßen Verfahrens zu vier
Zeitpunkten skizziert,
Fig. 3 zeigt die Anwendung des Verfahrens beim Einsatz von zwei
Kavitäten in einem Werkzeug,
Fig. 4 stellt den Fall dar, wenn mit dem Verfahren spezielle Form
teile gefertigt werden sollen, in
Fig. 5 ist die zeitliche Abfolge bei der Herstellung eines Rippen
teils zu sehen, wobei das Rippenteil in der Seitenansicht
skizziert ist,
Fig. 6 zeigt den Schnitt A-B durch dieses Teil, in
Fig. 7 ist die zeitliche Abfolge bei der Herstellung des Rippenteils
gemaß Fig. 5 zu sehen, wenn ein konventionelles Verfahren
zum Einsatz kommt,
Fig. 8 zeigt den entsprechenden Schnitt C-D zu Fig. 6, in
Fig. 9 ist schließlich die Schnittansicht durch ein erfindungsge
mäßes Werkzeug in der Vorderansicht skizziert.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Spritzgießvorrichtung zu sehen. Ein
zweiteiliges Formwerkzeug 1 beinhaltet eine Kavität 2, also einen
Hohlraum, der die äußere Oberfläche eines herzustellenden Formteils 6
definiert. Die beiden Formhälften sind mit einer Dichtung 11 versehen,
so daß sie gasdicht abgeschlossen sind. An das Werkzeug ist eine
Kunststoffplastifiziereinheit 4, 5 angeschlossen, die aus einem
Schneckenzylinder 4 und aus einer darin rotatorisch und axial bewegbaren
Schnecke 5 besteht. Die Verbindung zwischen Formwerkzeug 1 und
Kunststoffplastifiziereinheit 4, 5 wird durch eine Kunststoffeinspritzdüse
3 hergestellt.
In der Kavität 2 ist eine Fluideinspritzdüse 7 angeordnet, die
gegebenenfalls derart beweglich ist, daß sie aus dem Formhohlraum
herausfahrbar ist, was u. U. für die Entformung des fertigen Formteils
wichtig ist. Mit dieser Fluideinspritzdüse wird ein erstes Druckfluid, im
vorliegenden Fall unter Druck stehender Stickstoff aus einer nicht
dargestellten Quelle bzw. Versorgungseinheit, in die Kavität 2
eingegeben. Dieses Druckgas dient zur Verteilung der Schmelze in der
Kavität 2 und drückt sie an die Wandungen des Werkzeugs 1. Die
Fluideinspritzdüse 7 kann an einer beliebigen Stelle des Werkzeugs
angebracht werden; sie kann z. B. auch konzentrisch mit der
Kunststoffeinspritzdüse 3 angeordnet sein, wodurch Schmelze und erstes
Fluid durch dieselbe Werkzeugöffnung eingegeben werden. Anstelle der
direkt in die Kavität ragenden Fluideinspritzdüse können also alternativ
oder additiv auch andere bekannte Begasungselemente vorgesehen sein,
z. B. Fluiddüsen, die in die Kunststoffeinspritzdüse 3 oder in den Anguß
integriert sind. Sinnvoll kann es auch sein, mehrere Fluideinspritzdüsen 7
zu verwenden.
Weiterhin sind zwei Mittel 8 zum Einspritzen eines zweiten Druckfluids
vorgesehen. Als Druckfluid kommt im gegenständlichen Falle wieder
Stickstoff zum Einsatz. Diese Mittel 8 können Düsen nach ähnlicher Art
der Fluideinspritzdüsen 7 sein. Es kann auch vorgesehen werden, daß
diese Mittel aus kleinen Bohrungen bestehen, die in der Wand der
Kavität 2 eingearbeitet sind. Im skizzierten Fall befinden sich
Verbindungskanäle 10 zwischen den Mitteln 8 und der Kavität 2, so daß
ein zweites Druckfluid - injiziert über die Mittel 8 - in die Kavität 2
wirksam werden kann.
Der Produktionsverlauf eines Formteils 6 sieht folgendermaßen aus, s.
Fig. 2:
Zuerst wird die Kavität 2 über die Mittel 8 und die Kanäle 10 mit Druckgas beaufschlagt, s. Fig. a). Der zur Anwendung kommende Druck pGG (Gegendruck des zweiten Druckfluids) wird durch die - nicht dargestellte - Maschinensteuerung bestimmt. Der Druck pGG liegt in jedem Falle über dem Atmosphärendruck (1 bar), vorzugsweise zwischen 5 und 100 bar.
Zuerst wird die Kavität 2 über die Mittel 8 und die Kanäle 10 mit Druckgas beaufschlagt, s. Fig. a). Der zur Anwendung kommende Druck pGG (Gegendruck des zweiten Druckfluids) wird durch die - nicht dargestellte - Maschinensteuerung bestimmt. Der Druck pGG liegt in jedem Falle über dem Atmosphärendruck (1 bar), vorzugsweise zwischen 5 und 100 bar.
Dann wird Kunststoffschmelze in für die Herstellung des Formteils 6
ausreichender Menge von der Kunststoffplastifiziereinheit in die Kavität
2 eingespritzt, s. Fig. b). Im Angußbereich herrscht im wesentlichen
der Schmelzedruck im Schneckenvorraum pSV, s. Fig. 1. Die Schmelze
füllt - zumindest teilweise - die Kavität 2 aus. Der Druck pGG bewirkt,
daß auf die Schmelze, die in ihrem Endbereich den Schmelzedruck pSE (s.
Fig. 1) aufweist, ein Gegendruck ausgeübt wird, so daß sie sich nicht
ungehindert in der Kavität ausbreiten kann (s. Pfeile).
Im nächsten Prozeßschritt, s. Fig. c), wird in das Innere der
Schmelze das erste Druckfluid injiziert, dessen Druck der Gasinnendruck
pGI ist, s. Fig. 1. Anschließend wird also Druckgas in die Schmelze
mittels der Fluideinspritzdüse 7 injiziert. Diese ist im vorliegenden Fall
als Fluideinspritzdüse ausgebildet, die im Angußbereich des
herzustellenden Artikels wirksam ist. Alternativ ist es genauso mög
lich - dieser Fall ist jedoch nicht dargestellt -, daß die Begasungsdüse 7 in die
Kunststoffeinspritzdüse 3 integriert ist, z. B. als torpedoförmiger
Düsenkörper.
Die Gaseingabe hat die beim Gasinnendruck-Verfahren üblichen Gründe:
Zum einen wird das Formteil hohl und damit leichter, andererseits wird Kunststoffmaterial eingespart. Vor allem wird dadurch aber erreicht, daß das Gas die Schmelze an die Kavitätswand drückt und so die abküh lungsbedingte Schrumpfungsneigung des sich verfestigenden Kunststoffs ausgleicht, wodurch eine gute Oberfläche ohne Einfallstellen erreicht wird. Durch die Fluideingabe in die Schmelze bildet sich also eine Gasblase aus, deren Entwicklung mit dem Gegendruck pGG gesteuert werden kann: Ist der Gegendruck pGG groß genug, wird die Gasblase im Inneren der Schmelze komprimiert, wäre er Null, könnte es sogar zu einem Durchbrechen des Gases durch die Schmelze kommen.
Zum einen wird das Formteil hohl und damit leichter, andererseits wird Kunststoffmaterial eingespart. Vor allem wird dadurch aber erreicht, daß das Gas die Schmelze an die Kavitätswand drückt und so die abküh lungsbedingte Schrumpfungsneigung des sich verfestigenden Kunststoffs ausgleicht, wodurch eine gute Oberfläche ohne Einfallstellen erreicht wird. Durch die Fluideingabe in die Schmelze bildet sich also eine Gasblase aus, deren Entwicklung mit dem Gegendruck pGG gesteuert werden kann: Ist der Gegendruck pGG groß genug, wird die Gasblase im Inneren der Schmelze komprimiert, wäre er Null, könnte es sogar zu einem Durchbrechen des Gases durch die Schmelze kommen.
Durch entsprechende Beeinflussung des Gegendruckes pGG wird erreicht,
daß sich die Gasblase in gewünschter Weise ausbildet, wie es für das
Zyklusende in der Fig. d) zu sehen ist.
Wenn die das Formteil 6 formende Schmelze genügend abgekühlt ist,
kann das Formwerkzeug 1 entformt werden, das Formteil 6 wird also
entnommen. Vor der Öffnung der beiden Werkzeughälften muß jedoch
sowohl der erste als auch der zweite Fluiddruck abgebaut sein. Hierzu
wird z. B. mittels geeigneter Ventile - nicht dargestellt - der jeweilige
Gasfließweg freigegeben. Der Abbau des Drucks des zweiten Druckfluids
wird in der Regel bereits mit der vollständigen Kontaktnahme der
Schmelze mit der Kavitätswandung abgeschlossen sein.
In Fig. 3 ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens am Beispiel
eines Mehrkavitätenwerkzeugs dargestellt. Das Werkzeug 1 weist im
vorliegenden Falle zwei Kavitäten 2 auf, die geometrisch gleich sind.
Diese werden von einem gemeinsamen Schmelzeanguß mit Kunst
stoffschmelze versorgt. Im Angußbereich sind zwei Fluideinspritzdüsen 7
angeordnet, mit denen das erste Druckfluid, also das Gas für das
"Aufblasen" der Schmelze, injiziert wird. Der Gasinnendruck pGI ist im
vorliegenden Falle für beiden Kavitäten gleich, da geometrische
Ähnlichkeit beider Kavitäten gegeben ist. Ebenfalls gleich ist der durch
die Injektionsmittel 8 bzw. 10 aufgebaute Druck pGG in den Kavitäten 2.
Allerdings ist es im Falle geometrisch ungleicher Kavitäten 2 sinnvoll,
nicht mit denselben Druckwerten pGI bzw. pGG zu arbeiten. In diesem
Falle empfiehlt es sich, den jeweiligen Gegendruck pGG und auch ggf.
den Gasinnendruck pGI den spezifischen Verhältnissen in den Kavitäten
anzupassen, so daß jeweils ein optimaler Schmelzefluß erzielt wird.
Unterschiedliche Drücke (pGG) können aber auch bei geometrisch
gleichen Kavitäten 2 angezeigt sein, wenn nämlich Unterschiede im
Füllungsverhalten der Kavitäten mit Schmelze gegeben sind.
In Fig. 4 ist der Fall dargestellt, daß ein komplexes Formteil 6 gefertigt
werden soll, das insgesamt vier langgestreckte Bereiche aufweist. Im
vorliegenden Falle ist vorgesehen, daß das erste Druckfluid (Gas für
Gasinnendruck pGI) über den Schmelzefließweg eingespritzt wird, daß die
Fluideinspritzdüse 7 sich also im Anguß- oder Düsenbereich befindet.
Im unteren Bereich von Fig. 4 sind drei langgestreckte Bereiche des
Formteils bzw. der Kavität zu erkennen. Damit die Schmelze und das
sich in ihr befindliche Gas (Druck pGI) den gewünschten Flußverlauf
nimmt, sind drei Gasgegendrücke pGG1, pGG2 und pGG3 in den jeweiligen
Armen der Kavität wirksam. Damit wird erreicht, daß sich trotz
unterschiedlicher Randbedingungen in der Rheologie in den drei Armen
ein optimaler Schmelzefluß und eine optimale Gasblasenausbildung
ergibt.
In Fig. 5 ist für vier aufeinanderfolgende Prozeßzeitpunkte der
Flußverlauf von Gas und Schmelze für ein rippenförmiges Formteil
skizziert, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsatz kommt. In
der Kavität 2 herrscht vor und/oder während der Schmelzeeinspritzung
der Gegendruck pGG, der größer als der Umgebungsdruck (Atmosphären
druck 1 bar) ist. Die Schmelzefront breitet sich - trotz des stark unter
schiedlichen Querschnitts des Formteils - gleichmäßig aus, wie es in den
Fig. a) und b) zu sehen ist. Wie aus Fig. b) hervorgeht, ist
dort bereits mit der Injektion des ersten Druckfluids begonnen worden.
Wie aus den weiteren Fig. c) und d) hervorgeht, breitet sich unter
Anwendung des Gegendruckes pGG sowohl die Schmelze als auch die
Gasblase wunschgemäß aus, die Gasblase bleibt also auf den
Dickstellenbereich im oberen Abschnitt des rippenförmigen Teils
beschränkt.
In Fig. 6 ist der Querschnitt des Formteils entlang der Schnittlinie A-B (s.
Fig. 5d) zu sehen. Wie zu erkennen ist, beschränkt sich die Gasblase auf
den dicken oberen Teil des Werkstücks.
Anders ist es, wenn ohne das erfindungsgemäße Verfahren gearbeitet
wird. Dieser Fall ist in den Fig. 7 und 8 skizziert. Ohne Gegendruck
pGG, also bei p = 1 bar in der Kavität, strömt die Schmelze im oberen
Dickstellenbereich schneller voran als im unteren Rippenbereich, s.
Fig. 7b). Bei Gaseingabe mittels der Fluideinspritzdüse 7 breitet
sich die Gasblase nicht nur wunschgemäß im Dickstellenbereich aus,
sondern es kommt zu einem unerwünschten Eintritt des Gases in den
Rippenbereich, s. Fig. c) und d). Wie anhand des Schnitts C-D (s.
Fig. 7d) in Fig. 8 zu sehen ist, hat sich die Gasblase unerwünschter
Weise auch in die Rippe erstreckt.
In Fig. 9 ist schließlich eine alternative vorrichtungsmäßige Ausbildung
der Erfindung dargestellt. In einem gewünschten Querschnitt des
Werkzeugs, der in Fig. 9 skizziert ist, ist in das Formwerkzeug 1 ein
Gaskanal 9 eingearbeitet, der mit dem zweiten Druckfluid (Gegengas)
beaufschlagt ist. Dieser Kanal steht über Verbindungskanäle 10 mit der
Kavität 2 des Werkzeugs 1 in Verbindung, so daß sich der
Gasgegendruck (pGG) in gewünschter Höhe in die Kavität auswirken
kann. Die Abmessungen der Verbindungskanäle - hier wie auch in Fig. 1
ff - sind so gewählt, daß das zweite Druckfluid aus dem Gaskanal 9 in die
Kavität 2 hinein voll wirksam werden kann (Druck pGG), daß jedoch nach
dem Einspitzen von Schmelze in die Kavität 2 durch die Schmelze
eintriftsöffnung 3 aufgrund einer geringen Dicke der Kanäle 10 keine
Schmelze aus der Kavität 2 in die Kanäle 10 hinein austreten kann.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein - dieser Fall ist jedoch nicht
dargestellt -, daß das zweite Druckfluid für den Gasgegendruck an
beliebigen Stellen des Werkzeugs hinein gebracht werden kann, wobei
beispielsweise Fluideinspritzdüsen ähnlich der in Fig. 1 dargestellen
(Bezugszeichen 7) zum Einsatz kommen. Der zur Wirkung kommende
Gasdruck (pGG) kann unterschiedlich hoch gewählt werden (s.
Ausführungen zu Fig. 4). Entsprechende Begasungsdüsen werden an
geeigneten Orten des Werkzeugs plaziert. In der Regel kommen die
Stellen bevorzugt in Betracht, die möglichst weit von der Schmelze
eingabestelle entfernt sind.
Die Mittel 8 zum Einspritzen des zweiten Druckfluids dienen dabei
wieder sowohl für den Druckaufbau in der Kavität 2 als auch für den
Druckabbau, wozu übliche Ventilelemente zu Einsatz kommen. Ein
Austreten des Gases nach außen wird wieder durch geeignete Dichtungen
unterbunden.
Bezugszeichenliste
1 Formwerkzeug
2 Kavität des Formwerkzeugs
3 Kunststoffeinspritzdüse
4 Schneckenzylinder
5 Schnecke
4, 5 Kunststoffplastifiziereinheit
6 Formteil
7 Fluideinspritzdüse für das erste Druckfluid
8 Mittel zum Einspritzen des zweiten Druckfluids
9 Kanal für zweites Druckfluid
10 Verbindungskanal
11 Dichtung
pSV Schmelzedruck im Schneckenvorraum
pSE Schmelzedruck im Endbereich der Schmelze
pGI Gasinnendruck
pGG Gegendruck des zweiten Druckfluids
2 Kavität des Formwerkzeugs
3 Kunststoffeinspritzdüse
4 Schneckenzylinder
5 Schnecke
4, 5 Kunststoffplastifiziereinheit
6 Formteil
7 Fluideinspritzdüse für das erste Druckfluid
8 Mittel zum Einspritzen des zweiten Druckfluids
9 Kanal für zweites Druckfluid
10 Verbindungskanal
11 Dichtung
pSV Schmelzedruck im Schneckenvorraum
pSE Schmelzedruck im Endbereich der Schmelze
pGI Gasinnendruck
pGG Gegendruck des zweiten Druckfluids
Claims (26)
1. Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgegenständen (6) mit einer
oder mehreren Hohlstellen, das die Schritte aufweist:
- a) Schließen eines Formwerkzeugs (1) mit mindestens einer Kavität (2);
- b) Einspritzen einer ausreichenden Menge Kunststoffschmelze in die mindestens eine Kavität (2) des Formwerkzeugs (1) entlang eines Schmelzefließwegs, der sich von einer Kunststoff plastifiziereinheit (4, 5) durch eine Kunststoffeinspritzdüse (3) bis ins Formwerkzeug (1) erstreckt;
- c) Gleichzeitiges und/oder anschließendes Eingeben eines ersten Druckfluids, insbesondere Druckgases, in die Schmelze mittels mindestens einer Fluideinspritzdüse (7), so daß die ins Formwerkzeug eingebrachte Schmelze unter Hohlraumbildung in der Kavität (2) verteilt und an die Kavitätswandungen des Formwerkzeugs (1) angepreßt wird;
- d) Abkühlenlassen des so hergestellten Formteils (6) auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts der Kunststoff schmelze;
- e) Entlastung der Kavität (2) vom Druck des Druckfluids; und
- f) Entformen des Formteils; dadurch gekennzeichnet,
daß in die mindestens eine Kavität (2) des Formwerkzeugs (1) zumindest
zeitweise mindestens ein zweites Druckfluid, insbesondere Druckgas, mit
einem Druck (pGG) eingegeben wird, der größer als der Atmosphären
druck ist, wobei das zweite Druckfluid auf die Kunststoffschmelze wirkt
und der Ausbreitung der Kunststoffschmelze in der Kavität (2) entgegen
wirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Druckfluid an einer möglichst weit von der Schmelzeeingabestelle
entfernten Stelle oder an mehreren Stellen in die Kavität (2) eingegeben
wird.
3. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck (pGG) des zweiten Druckfluids in
Abhängigkeit
- - der Zeit nach dem Start des Spritzgießzyklus,
- - des in die Kavität (2) eingespritzten Schmelzevolumens,
- - der Schneckenposition,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Werkzeug,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Schneckenvorraum (pSV),
- - des Drucks der die Schnecke axialverschiebenden Hydraulik und/oder
- - des Drucks des ersten Druckfluids (pGI)
gesteuert oder geregelt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
gemäß einem vorgegebenen Profil gesteuert oder geregelt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG) in
einem vorgegebenen Verhältnis zum Druck des ersten Druckfluids (pGI)
steht.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
kleiner ist als der Druck des ersten Druckfluids (pGI).
7. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
im wesentlichen in einem Bereich zwischen 5 und 100 bar liegt.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
im wesentlichen konstant ist.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
gemäß einem vorgegebenen Profil zunimmt.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
gemäß einem vorgegebenen Profil abnimmt.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
bei der Einspritzung von Schmelze in die Kavität (2) zunächst ansteigt
und anschließend gemäß einem vorgegebenen Profil abfällt.
12. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des zweiten Druckfluids (pGG)
bei der Einspritzung von Schmelze in die Kavität (2) zunächst abfällt und
anschließend gemäß einem vorgegebenen Profil ansteigt.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckfluid Luft, Stick
stoff-Argon oder ein anderes flüchtiges Medium ist.
14. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des ersten Druckfluids (pGI) in
Abhängigkeit des Drucks des zweiten Druckfluids (pGG) gesteuert oder
geregelt wird.
15. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckfluid temperiert, also
aufgeheizt oder gekühlt, wird.
16. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffschmelze gleichzeitig in mehrere
Kavitäten (2) eingespritzt wird und daß der Druck des zweiten
Druckfluids (pGG) in allen Kavitäten gleich groß ist.
17. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffschmelze gleichzeitig in mehrere
Kavitäten (2) eingespritzt wird und daß der Druck des zweiten
Druckfluids (pGG) in den einzelnen Kavitäten unterschiedlich groß ist.
18. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffschmelze gleichzeitig in mehrere
Kavitäten (2) eingespritzt wird und daß der Druck des zweiten
Druckfluids (pGG) in jeder Kavität unabhängig gesteuert oder geregelt
wird.
19. Verfahren nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckfluid nach seinem
Gebrauch in einen Zwischenspeicher verbracht wird und für nach
folgende Spritzgießzyklen wiederverwendet wird.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 19, die aufweist:
- - ein aus mindestens zwei Hälften bestehendes Formwerkzeug (1) mit mindestens einer Kavität (2),
- - eine Kunststoffplastifiziereinheit (4, 5) und eine Kunststoff einspritzdüse (3),
- - mindestens eine Fluideinspritzdüse (7) zur Eingabe eines ersten Druckfluids, gekennzeichnet durch Mittel (8) zum Einspritzen mindestens eines zweiten Druckfluids in die mindestens eine Kavität (2) des Formwerkzeugs (1) mit einem Druck (pGG), der größer als der Atmosphärendruck ist, wobei das zweite Druckfluid auf die Kunststoffschmelze wirkt und der Ausbreitung der Kunststoffschmelze in der Kavität (2) entgegenwirkt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (8) zum Einspritzen des zweiten Druckfluids an einer möglichst
weit von der Schmelzeeingabestelle entfernten Stelle oder an mehreren
Stellen in der Kavität (2) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche oder 21, gekennzeichnet
durch Mittel für die Steuerung oder Regelung des Drucks des zweiten
Druckfluids (pGG) in Abhängigkeit
- - der Zeit nach dem Start des Spritzgießzyklus,
- - des in die Kavität (2) eingespritzten Schmelzevolumens,
- - der Schneckenposition,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Werkzeug,
- - des Drucks der Kunststoffschmelze im Schneckenvorraum (pSV),
- - des Drucks der die Schnecke axialverschiebenden Hydraulik und/oder
- - des Drucks des ersten Druckfluids (pGI).
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 22,
gekennzeichnet durch Mittel für die Steuerung oder Regelung des Drucks
des zweiten Druckfluids (pGG) gemäß einem vorgegebenen Profil.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 20 bis 23,
gekennzeichnet durch Abdichtmittel (11) zum gasdichten Abdichten der
Werkzeugteile (1) gegen den Atmosphärendruck.
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