DE3610170A1 - Verfahren zum eichen einer messschaltung - Google Patents
Verfahren zum eichen einer messschaltungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R35/00—Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
- G01R35/005—Calibrating; Standards or reference devices, e.g. voltage or resistance standards, "golden" references
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D18/00—Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
- G01D18/002—Automatic recalibration
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L27/00—Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
- G01L27/002—Calibrating, i.e. establishing true relation between transducer output value and value to be measured, zeroing, linearising or span error determination
Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren nach der Gattung des Haupt
anspruchs aus.
Die konventionelle Art, eine Meßschaltung zu eichen, besteht darin,
daß der Abgleich von Hand, zum Beispiel durch Einstellen von Wider
ständen, vorgenommen wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch bei
einer großen Zahl von zu eichenden Meßschaltungen einen erheblichen
Aufwand an Arbeitskräften und Zeit.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Eichung ohne durch
Arbeitskräfte auszuführende Einstellarbeiten vor sich geht. Der
zusätzliche Schaltungsaufwand zur Durchführung des Verfahrens ist
vergleichsweise gering, da elektronische Geräte, insbesondere in
hochwertiger Ausführung, in der Regel einen Mikrorechner enthalten,
dessen Leistungsfähigkeit für den Eichvorgang in vollem Umfang zur
Verfügung steht.
Durch die im Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ergibt sich eine
besonders vorteilhafte Möglichkeit der dauerhaften und störungs
sicheren Speicherung von Meßwerten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand einer
einzigen Figur dargestellt, die ein Blockschaltbild einer Meßschaltung
mit Meßgenerator und einem Funkempfänger mit Rauschsperre und Mikrorechner
zeigt.
Die Meßschaltung nach der einzigen Figur umfaßt einen Meßgenerator 10,
dessen erster Ausgang 11 über ein Koaxialkabel 12 mit einem Antennen
anschluß 13 eines Funkempfängers 14 verbunden ist. Der Funkempfänger
enthält in dem Fachmann bekannter Weise ein mit dem Antennenanschluß 13
verbundenes Empfangsteil 15 mit Hochfrequenzselektionsmitteln, Hochfre
quenzverstärkern, Misch- und Oszillatorstufen, ZF-Verstärkern sowie einem
Demodulator 16. An den Ausgang des Demodulators schließt sich erstens über
einen NF-Verstärker 17 ein Lautsprecher 18 des Funkempfängers 14 an und
zweitens eine Feldstärkebewertungsschaltung 20, die mit einem Eingang 21
eines Mikrorechners 22 des Funkempfängers verbunden ist.
Der Mikrorechner umfaßt einen mit dem Eingang 21 des Mikrorechners ver
bundenen Analog/Digital-Wandler 23, einen mit diesem verbundenen Mikro
prozessor 24 und einen mit dem Mikroprozessor verbundenen Permanent
speicher 25, das ist vorzugsweise ein EEPROM. Ein Ausgang 26 des Mikro
prozessors 24 ist mit einem Steuereingang 27 eines Schalters 28 verbun
den, der im geschlossenen Zustand einen Anschluß 29 des NF-Verstärkers 17
mit einem festen Potential, zum Beispiel mit dem Massepotential, verbin
det. Von einem zweiten Ausgang 30 des Meßgenerators 10 führt eine weitere
Leitungsverbindung 31 an einen Eingang 32 des Funkempfängers 14. Der Ein
gang 32 ist mit einem Eingang 33 des Mikroprozessors 24 verbunden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltung ist folgende.
Der Meßgenerator 10 gibt an seinem ersten Ausgang 11 ein mit einem Rausch
signal moduliertes Hochfrequenzsignal mit einstellbarer Feldstärke ab. An
dem Meßgenerator wird ein erster Meßwert der Feldstärke eingestellt, der
der vorgegebenen Einschaltschwelle der Feldstärkebewertungsschaltung 20
entspricht. Bei diesem Wert soll der Schalter 28 geschlossen werden,
wodurch der NF-Verstärker 17 gesperrt wird, so daß eine Wiedergabe des
Rauschens durch den Lautsprecher 18 verhindert wird.
Ist die der Einschaltschwelle der Feldstärkebewertungsschaltung 20
entsprechenden Feldstärke an dem Meßgenerator 10 eingestellt, so gibt
der Meßgenerator an seinem zweiten Ausgang 30 ein bestimmtes erstes
digitales Signal ab, das über die Leitung 31 und den Anschluß 32 dem
Eingang 33 des Mikroprozessors 26 zugeführt wird. Gleichzeitig liegt
an dem Ausgang der Feldstärkebewertungsschaltung 20 ein der augen
blicklichen Empfangsfeldstärke proportionales Rauschsignal, dessen
Pegel mittels des Analog/Digital-Wandlers 23 in einen proportionalen
Digitalwert umgewandelt wird. Der Mikroprozessor 24 sorgt nun dafür,
daß der Digitalwert des Rauschsignalpegels in dem Permanentspeicher
25 gespeichert wird. Damit ist dauerhaft festgelegt, daß der in dem
Permanentspeicher gespeicherte Rauschsignalpegel derjenigen Empfangs
feldstärke entspricht, bei der der Schalter 28 schließen soll.
In analoger Weise kann nun auch der der Ausschaltschwelle der Feld
stärkebewertungsschaltung 20 entsprechende Feldstärkewert geeicht
werden, indem der Meßgenerator 10 bei entsprechend eingestelltem
Feldstärkewert an seinem Ausgang 11 die vorgegebene Feldstärke ab
gibt, die am Ausgang der Feldstärkebewertungsschaltung 20 einen
proportionalen Rauschsignalpegel zum Öffnen des Schalters 28 zur
Folge hat. Der Meßgenerator 10 gibt an seinem zweiten Ausgang 30
bei dem zweiten eingestellten Feldstärkewert ein zweites digitales
Signal ab, das den Mikroprozessor 24 veranlaßt, den digitalisierten
Rauschsignalpegel am Ausgang des Analog/Digital-Wandlers 23 in den
Permanentspeicher 25 einzuspeichern.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt lediglich eine
von vielen vorteilhaften Anwendungen der Erfindung dar. Beispielsweise
kann der Meßgenerator 10 auch andere einstellbare Meßgrößen, wie zum
Beispiel Druck, Temperatur usw., abgeben, die in eine elektrische Meß
größe umgewandelt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Eichen einer Meßschaltung, die einen Meßgenerator,
der eine beliebige elektrische Größe mit einstellbarem analogen
Meßwert erzeugt, und ein durch die elektrische Meßgröße beein
flußbares elektronisches Gerät umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßgenerator (10) bei einem vorgegebenen Meßwert (Eich
punkt) ein bestimmtes digitales Signal an einen Mikrorechner (22)
des elektronischen Gerätes (14) abgibt, der diesen veranlaßt, den
von dem elektronischen Gerät empfangenen Meßwert über einen zu
dem Mikrorechner gehörenden Analog/Digital-Wandler (23) in einem
ebenfalls zum Mikrorechner gehörenden Permanentspeicher (25) zu
speichern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Permanentspeicher (25) ein EEPROM-Speicher ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610170 DE3610170A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verfahren zum eichen einer messschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610170 DE3610170A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verfahren zum eichen einer messschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610170A1 true DE3610170A1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6297306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610170 Withdrawn DE3610170A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verfahren zum eichen einer messschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610170A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0407639A1 (de) * | 1989-07-13 | 1991-01-16 | FEV Motorentechnik GmbH & Co. KG | Verfahren zur Einstellung von elektronischen Schaltungen |
EP0424598A2 (de) * | 1989-10-25 | 1991-05-02 | Hitachi Cable, Ltd. | Verfahren zur Feststellung von Teilentladungen in der Isolation eines elektrischen Starkstromkabels |
DE4433913C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-21 | Csb Syst Software Entwicklung | Verfahren für ein eichfähiges Erfassen und Speichern von ermittelten eichpflichtigen und nicht eichpflichtigen Meßwertdaten |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116690C2 (de) * | 1981-04-28 | 1983-09-15 | Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München | Einrichtung zum Messen von physikalischen Grössen |
-
1986
- 1986-03-26 DE DE19863610170 patent/DE3610170A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3116690C2 (de) * | 1981-04-28 | 1983-09-15 | Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München | Einrichtung zum Messen von physikalischen Grössen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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US5323117A (en) * | 1989-10-25 | 1994-06-21 | Hitachi Cable, Ltd. | Method for detecting partial discharge in an insulation of an electric power apparatus |
DE4433913C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-21 | Csb Syst Software Entwicklung | Verfahren für ein eichfähiges Erfassen und Speichern von ermittelten eichpflichtigen und nicht eichpflichtigen Meßwertdaten |
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