DE3609624C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B12/00—Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines
- H01B12/16—Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines characterised by cooling
-
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/60—Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment
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- Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Supraleiterkabel mit Innenkühlung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Kabel ist beispielsweise aus der DE-OS 33 43 451,
DE-AS 21 11 080 und DE-OS 32 34 476 bekannt. Dort sind Supraleiter
um einen Hohlkern verseilt und von einem Kabelmantel
umgeben, der gleichzeitig als Stahlarmierung in einer gewickelten
Spule dient. Die Wandungen des kühlmittelführenden Hohlkerns
weisen Öffnungen auf, die den Kühlmittelaustausch ermöglichen.
Zwischen dem Kabelmantel und dem Supraleiter ist eine
elektrisch isolierende Schicht eingebracht.
Dieses Kabel ist vornehmlich für die Herstellung von
Dförmigen Toroidalfeldspulen für z. B. Tokamakanlagen
vorgesehen, die zwar der D-Form wegen verschiedene
Krümmungsradien aufweisen, aber von den Abmessungen
her an den Wickelradius selbst keine extremen Forderungen
stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel
der eingangs genannten Gattung derart auszubilden,
daß es auch bei großem Leiterquerschnitt mit kleinem
Biegeradius verarbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die weiteren Ansprüche 2 bis 4 geben vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Das erfindungsgemäß hergestellte Kabel zeichnet sich in vor
teilhafter Weise durch eine hohe Biegsamkeit aus und er
möglicht, Spulen mit kleinem Biegeradius herzustellen.
Aus verhältnismäßig dünnen Einzeldrähten aus Supraleiterma
terial (z.B. NbTi/CuNi/Cu-Mischmatrix-Vielkernleiter) und
Strukturmaterial (z.B. Stahl) wird in mehrfachen Verseilungs
stufen ein Seil mit einem Versorgungskanal zur Führung des
Kühlmittels (flüssiges Helium) hergestellt. Dieses Seil muß
von einer vakuumdichten Hülle umgeben werden, die auch bei
großem Leiterdurchmesser eine Biegung zu einem verhältnis
mäßig kleinen Wicklungsradius zuläßt und andererseits große
Transversalkräfte übertragen kann. Hierzu wird das Seil zu
nächst mit einem geeignet ausgebildeten
Formkörper spiralig
umwendelt und mit einem zunächst noch glatten, vakuumdichten
Hüllrohr umgeben. Anschließend wird dieses zu einem Wellrohr
verformt, wodurch die Biegsamkeit des Kabels wieder herge
stellt wird.
Der zuvor aufgebrachte Formkörper erfüllt mehrere Aufgaben:
- - Wenn er mit entsprechender Vorspannung aufgewickelt wird, wird das Seil hierdurch kraftschlüssig zusammengehalten, wodurch Leiterbewegungen bei gepulstem Spulenbetrieb weit gehend verhindert werden.
- - Er dient bei entsprechender Formgebung als Widerlager, so daß das Hüllrohr mittels einer außen ablaufenden Rolle in ein den Anforderungen angepaßtes Wellrohr verformt wird.
- - Er stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Seil und Hüllrohr her.
- - Er stellt einen gewissen Abstand zwischen supraleitenden Drähten und dem Hüllrohr her. Hierdurch wird die Gefahr verringert, daß beim Verschweißen des Hüllrohres (Längs- oder Spiralschweißung) das empfindliche Supraleitermaterial unzulässig erwärmt wird.
- - Der Formkörper kann auch aus elektrisch isolierendem Mate rial bestehen und so Bestandteil der Kabelisolation sein. Hierdurch kann bei einem solchen Kabel die Isolation auch nach innen verlegt werden.
- - Er kann aber auch als kühlmittelführendes Rohr ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig.
1 bis 3 erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Querschnitt nur der Verseilung im Schnitt A-A′ aus
Fig. 2,
Fig. 2 Aufbau eines erfindungsgemäßen Supraleiterkabels,
Fig. 3 Biegeradius bei der im Ausführungsbeispiel gewählten
Dimensionierung des Formkörpers.
In Fig. 1 ist der Querschnitt nur der Verseilung des Supra
leiterkabels, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist, darge
stellt. Der Versorgungskanal 4, der zur Führung des Kälte
mittels dient, wird von einem durchlöcherten Rohr oder zur
Gewährleistung höherer Biegsamkeit durch einen spiralig bzw.
wendelförmig geformten Zylinder aus einem Material, das einen
hohen Außendruck zuläßt (z.B. Stahl), gebildet. Die Leiter
stränge 5 werden gemäß gebräuchlicher Technik um diesen Ver
sorgungskanal 4 verseilt. Zur Gewährleistung hoher Zugfestig
keit enthalten die Leiterstränge neben Supraleiterdrähten 5 a
auch Verstärkungselemente 5 b. Die zwischen den Leitersträngen
5 entstehenden Zwickel können ebenfalls durch eine weitere
Gruppe von Verstärkungselementen 6 ausgefüllt werden. Falls
noch höhere Verstärkung erforderlich ist, kann dieses ganze
Gebilde mit einer äußeren Verstärkungshülle 7 aus mehreren
Lagen zusätzlicher Verstärkungselemente 8 umwickelt werden.
Zur Gewährleistung guter Biegsamkeit bei hoher Zugfestigkeit
in Längsrichtung des Kabels sollten alle Verstärkungselemente
5 b, 6, 8 Querschnitte haben, die ähnliche Biegsamkeit aufwei
sen wie die Supraleiterdrähte 5 a.
Fig. 2 zeigt, wie dieses Seil nun mit einem Formkörper 2
spiralig umwickelt wird. Wenn diese Umwicklung bei geeigneter
Zugspannung erfolgt, werden die Seilelemente kraftschlüssig
zusammengehalten. Hierdurch
wird die Bewegungsmöglichkeit der
Supraleiterdrähte 5 a unter dem Einfluß elektromotorischer
Kräfte weitgehend eingeschränkt, ohne die Biegsamkeit des
Kabels zu verlieren.
In einem weiteren Fertigungsschritt wird dieses Seil mit
einem Kabelmantel 1, der hier aus einem Hüllrohr 1 besteht,
das den Austritt des das Seil durchdringenden Kältemittels
verhindert, umhüllt. Im allgemeinen wird dieses Hüllrohr 1
aus einem dünnwandigen Metallrohr bestehen, das zunächst noch
die Form eines glatten Zylinders hat.
Dieses Hüllrohr 1 kann gemäß bekannter Technik so aufgebracht
werden, daß es den Formkörper 2 leicht berührt. Hierzu bieten
sich verschiedene bekannte Techniken an (Einziehen in ein
glattes Rohr und anschließendes "Dichtziehen" des Hüllrohres;
Umhüllung mit einem Blechstreifen mit Längs- oder Spiral
schweißung). Um auch dieses Hüllrohr 1 verbiegbar zu machen,
wird es anschließend zu einem Wellrohr verformt. Der Form
körper 2 hat zu diesem Zweck ein derartiges Profil, welches
die erforderliche Formgebung des Wellrohres begünstigt. Pro
fil und Steigung des spiraligen Formkörpers 2 können den
Anforderungen bezüglich Festigkeit und Biegeradius des Kabels
weitgehend angepaßt werden. In der Fig. 2 ist ein halbkreis
förmiges Profil gewählt, das mit einer Steighöhe von etwa dem
4-fachen Radius dieses Halbkreises gewendelt ist.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, kann ein solches Hüllrohr 1
auf einen Radius, der etwa gleich dem 3-fachen Durchmesser
des Hüllrohres 1 ist, gebogen werden. Der Kraftschluß zwi
schen Hüllrohr 1 und Kabel verstärkt sich bei der Biegung.
Die Verstärkungselemente 6 des Seils können auch ganz oder
zum Teil aus elektrisch isolierendem Material (Glasfaser)
hergestellt werden. Besonders interessant erscheint es, die
äußere Verstärkungshülle 7 aus derartigem Isoliermaterial zu
gestalten. Sie kann gleichzeitig die Funktion der elektri
schen Hochspannungsisolation übernehmen. Diese Isolierschicht
ist von Helium mit bekanntlich sehr guten Isoliereigenschaf
ten durchdrungen. Da durch den Formkörper 2 ein gewisser
Abstand zwischen Hüllrohr 1 und elektrischer Isolation vor
gegeben ist, ist die Gefahr, die Isolation beim Schweißen des
Hüllrohres 1 zu zerstören, sehr gering.
Wenn aus einem derartigen Kabel eine Spule hergestellt wird,
muß die Länge eines Kühlmittelpfades im allgemeinen kleiner
sein als die Gesamtlänge des Kabels. Vor allem bei dem Kon
zept mit Innenisolation können Kühlmittelverzweigungen sehr
leicht durch Anzapfung 9 am Hüllrohr 1 vorgenommen werden.
- Bezugszeichenliste
1 Kabelmantel, Hüllrohr
2 Formkörper
3 Sicken
4 Versorgungskanal
5 Leiterstränge
5 a Supraleiterdrähte
5 b Verstärkungselemente
6 Gruppe von Verstärkungselementen
7 Verstärkungshülle
8 zusätzliche Verstärkungselemente
9 Anzapfung
Claims (4)
1. Supraleiterkabel mit Innenkühlung, mit einem in Längsrich
tung des Kabels verlaufenden Versorgungskanal mit durch
lässiger Wandung, der der Zufuhr des Kühlmittels dient,
und supraleitenden Leitersträngen, die um den Versorgungs
kanal verseilt und mit einem vakuumdichten Kabelmantel
umgeben sind, wobei Kühlmittel vom Versorgungskanal in den
Zwischenraum mit den Leitersträngen dringen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (1) auf
einem als Wendel oder mittels Ringen ausgebildeten, die
mit Verstärkungselementen (5 b, 6 und 8) ergänzten
Leiterstränge (5) mit Vorspannung umschließenden Formkörper
(2) aufgezogen und mit Sicken (3) versehen ist,
die in den Zwischenräumen der Wendel oder Ringe verlaufen.
2. Supraleiterkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung des Versorgungskanals
(4) aus einem spiralig geformten oder wendelförmigen
Band oder Draht besteht.
3. Supraleiterkabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (2) aus einem
elektrisch isolierenden Material besteht.
4. Supraleiterkabel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (2) als kühlmittelführendes
Rohr ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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JP62064447A JPS62264508A (ja) | 1986-03-21 | 1987-03-20 | 内部冷却式の超電導ケ−ブル |
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Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (1)
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