DE2104600C3 - Elektrischer Leiter für supraleitende Wicklungen oder Schaltstrecken, und Verfahren zur Herstellung eines solchen Leiters - Google Patents
Elektrischer Leiter für supraleitende Wicklungen oder Schaltstrecken, und Verfahren zur Herstellung eines solchen LeitersInfo
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Description
a) durch Flechten der Adern nach Art einer Hochfrequenzlitye.
Zum Beispiel: Jeweils drei Adern hilden einen Zopf. Drei solche Zöpfe bilden
einen Zopf zweiten Grades usw.
b) Der Leiter besteht aus einem eintägigen verdrillten
Seil. Das Seil kann auch ein einlagiges Flachseil sein.
c) Der Leiter besteht aus einem verdrillten Viclfaehseil,
wobei jedes I'eilseil aus einlagigen verdrillten Adern oder Teilseilen besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Leiter für supraleitende Wicklungen oder
Schaltstrecken, mit einer Anzahl von dünnen Adern aus Supraleitertnaterial, die durch eine Umhüllung
aus Glas elektrisch voneinander isoliert sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Leiters.
Bekanntlich entstehen in Supraleitern bei Änderungen eines den Leiter durchfließenden Stromes
oder eines auf den Leiter einwirkenden magnetischen Feldes Verluste. Zu diesen Verlusten gehören die gewöhnlichen
Hysterese-Verluste, die der zeitlichen Änderung des Magnetfeldes (J3) und dem Durchmesser
des Supraleiters proportional sind. Bei Leitern, die auch normallcitendes Metall enthalten, treten fer-Bisher
war es sehr schwierig, die für solche Leite: oder Leiterscile erforderlichen dünnen, isolierter
Adern aus Supraleitermaleiial herzustellen. Es is zwar aus der deutschen Offenlegungsschrif
2 023 505 bekannt, dünne supraleitende Fäden mi einer Dicke von etwa i bis 5 μΐη dadurch her/ustel
len, daß man einen Kern aus dem Supralcitermateiia mit einem plastisch verformbaren Material umgibl
das möglichst ähnliche Verarbeitungseigenschaftc haben soll wie der Kern, und dann den umhüllte
Kern verformt, bis der gewünschte Durchmesser ei reicht ist. Das umhüllende Material kann z.B. ei
Glas oder ein kristallines Polymer mit einem Kristal schmelzpunkt unter dem Schmelzpunkt des Kerne
sein.
In der Praxis hat sich die Durchführung diest Verfahrens, das auf dem Prinzip der Herstellung di
seit langem bekannten Wollaston-Drähte beruht, a sehr schwierig erwiesen, da die Querschnittsverring
rung des mit dem plastisch verformbaren Materi umhüllten Kernes aus dem Supraleitermaterial dun
Schmieden. Ziehen u.dgl. mit außerordentlicher Single'! vorgenommen werden muß. wenn man längere,
kontinuierliche Adern erhallen will.
De: \ inliegenden Kifindung liegt dementsprechend
die Aulj'abe zugrunde, einen elektrischen leiter für
supraleitende Wicklungen oder Schaltstrecken, dei mlh durch niedrige Verluste bei zeitlich veränderlichen
Strömen oder Magnetfeldern auszeichnet, anzusehen.
der einfach und wirisdiafllich hergestellt werden
kaim.
Gemäß der Lrfindung wird diese Aufgabe dadurch.
iielöst. iliiß der Schmelzpunk' des SupraleitermateriaK
jeder Ader unter dem I «veiehungspimkt des die
Ader in Form einer Kapillare umhüllenden Glases
hin besoiv.ug.tcs Verfahren /um Herstellen eines
viiklvii Leiters beMdU darm, daß ein Glasruhr mit
pe^hm.>l/enem Supraleiter material gelullt, minde
Men«- an einem Ende abgeschmol/en. an dit-em linde
au! di·: Lr.setchiiugsteinjieratur des Glases erwärmt
ur„! zu einem feinen Faden ausiv/ouen wird. Die so
!,er.'csicllien dünnen I eilcradem weiden dann /u
einem elektrischen Leiterseil. das z.B. einen runden
Oiiei-chiiitt haben oder bandförmig ausgebildet sein
!,.,-ι,, im üblicher Weise wviierverarbeitet.'
Du e'fndumjsgemäßen Leiter zeichnen sieh bei
\ers\ciuiung mit sich ändernden Sliomcn (Wechsel
μ:,»men. pulsierenden Strumen) und Mamieifeldern
düich besonders niedrige H>steresc-Verluste aus.
Ii.ie kritische Feldstärke ist im wesentlichen durch
,1,- rrwendete Supraleitermaterial beschrankt, da
b·■ den erreichbaren Kapülardurchmessern Grenz-
« ί,Η-hieffekte noch keine wesentiiehe Rolle spielen.
Su- eignen sich ausgezeichnet für Schaltelemente (KrvotVim-l. die mit Steuerfeidsiärken unter 2OkOe
mi«! η Man kann die SteuciMder demcnlsprechciid
in Maenctkreise mit liisenkerncn lührcn und
für Staiksircnnkryotrons \erwen.lcn. wie sie bei-Miielsweise
/-»r Konstruktion einer kommutatorloscn
Gleiclistroiiimascnine naen der scnweizeriscnen i'ateiitvhrilt
461 654 notwendig sind. Auch lür supraleitende
Gleichrichter. Schrü/schalier und WickluT'skLir/schlieL'.c!
sind die erfinduiiüsgemäßeii Supraleiter
v.>n Bedeutung und den bisher Ivkannten I eitern durch ihre Verlustarmut überlegen. Bei
Siaikstroni-Kryotrons bietet die Füllung der Kapillaren
mit reinem oder niedrig legiertem Blei den Vorteil
einer besonders geringen Steuufeldslärke.
Jei Wechselstromkabeln bietet der erfindungsgemäße
Supraleiter in Form von geflochtenen Bändern auf Trägern, die konzentrische Hohlleiter bilden, gegenüber
weichen Supraleilerschichten den Vorteil, daß die magnetische Oberflächen-Feldstärke und die
Flächenslromdiehie höher gewählt werden können, wodurch MCh der Kabeldurchmesser und die Wärmecinströmung
von außen vermindern.
Wcilcrbifdungen und Ausgestaltungen der Erfindune sind in den Unleransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, es
zei„t
" Fi» 1 eine schematische Darstellung der Hcrstelhing
einer isolierten Ader für einen elektrischen Leitereemäß
der E-iindung,
Fiu ■> eine Seitenansicht zweier Lagen einer aufgeschnittenen
mehrlagigen Wicklung aus einem elekfrischen L eiter gemäß einem Ausfülirungsbeispiel der
Erfindung
F i g. .ΐ einen Ouerschniu uurch einen I eil dei
Wicklung gemäß Ki μ. -.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen von einer 1 HiIIe^ umgebenen elektrischen Leiter gemäß einem
·ϊ anderen Aiislühruiigsbeispiel der Lrtiiidung u!ui ^
i i u. 5 einen Querschnitt durch den Leiter llt.mL.
K i g. 4.
K i g. I zeigt schematisch das Herstellen eines dun-
:wn isolierten Drahtes, der für die Adern oder HIa-..
menle eines elektrischen Leiters gemäß der Lmndung
verwendet werden kann. Hei der Herstellung solcher dünnen Adern geht man von einem Glasrohr
aus. das mit einem bei tiefen Temperaturen supralei-(enden
Material gefüllt wird, dessen Sehmelzpunk!
niedriger liegt als die Lrweiehungslemperatur ties Glases, aus dem das Glasrohr besteht. Als Supraleitermaterial
eignen sich /.H Metalle, wie .>lei. Ua-ein
weicher Supraleiter ' ■:. oder Legierungen, wie
Hlci-Wismul-Legieruugeii di· harte Supraleiter ik;r-
=o stellen.
Das mit dem Supralcitermaterial 10 gelullte G asrohr
12 wird dann bis zum Lrsveichen erwärmt und /ti
einem möglichst dünnen Faden ausgezogen, Hierzu
kann man beispielsweise das gefüllte Glasrohr I-durch einen elektrischen Rohrofen 14 oder durch
eine Kolge von ringförmigen Brennern lauten lassen,
wie es in Fig.! dargestellt ist. Der ausgezogene
dünne Faden, bei dem das Verhältnis von Durchmesscr des Metallkerns zur Dicke der Glaswand praktisch
das deiche ist wie bei dem ursprünglichen gefüllten
Roh. 10. 12, wird aut eine Vorratsspule 10
auf»espult. V11 !e solcher dünnen Drahte werden dann
zu einer Litze verflochten oder zu einem transponierten Mehrfachseil oder einem geiiocmenen nanu
verarbeitet. Bei Verwendung mehr^er Apparaturen
der in Fig. I dargestellten Art. kann die Verseilung
ohne vorheriges Autspulen erfolgen.
Die erhaltenen Seile oder Bander enthalten ream
viel Zwischenraum zwischen den einzelnen Adern
. ... L-:m..„„ ;.„ R,.-ri.-h mit K mMitiiI».·!
/. ß. flüssigem oder übcrk:itischem Helium gelull
wird. Bei Dauerbetrieb kann dabei das Kuhlmittel ständig ausgewechselt und rucktekuhlt werden. ^
Da die Gefahr besteht, daß sich die emzemen
Adern des elektrischen Leiters unter dem hinMuli der
sich ändernden magnetischen Kräfte gegenemandei
bewegen und Reibungswarme erzeugen ist es_ unter
Umständen zweckmäßig, die einzelnen Adern in Uezug
aufeinander festzulegen. Dies kann ohne nen-
nenswerte Beeinträchtigung der Kühlung aut toi-
»ende Weise erfolgen:
Bei der Verarbeitung der dünnen Drahte zu einem Seil oder Band werden Fäden oder Bander aus einem
entfernbaren Stoff eingearbeitet. Der entterntiaic S'off kann z.B. leicht schmelzbar, thermisch oder
chemisch zersetzbar oder in einem Lösungsmittel losbar
sein, das die dünnen Dn-hte des Leiters nicht angreift. Bei der Herstellung einer Wicklung können
dann ebenfalls Fäden oder Bänder aus einem solchen Material eingearbeitet werden. Die fertige Anordnung,
z. B. eine Spule oder Wicklung, wird dann mit
Gießharz, z. B. einem Epoxyharz, getränkt, und anschließend wird der entfernbare Stoff aul eine Weise
entfernt, die das Gießharz und die Wicklung nicht
65 beuni nichtigen. z.B. durch Erwarmen oder■Herauslosen.
Dabei entstehen dann zusammenhangende Hohlräume, durch die das Kühlmittel eindringen
kam- Dic Sanzc Wicklung bildet jedoch einen festen
Block, in dem die dünnen Drähte (Adern) des Leiters
in Bezug aufeinander festgehalten sind.
F i g. 2 und 3 zeigen schematisch einen Längsschnitt bzw. Querschnitt eines Teiles von zwei Lagen
einer Wicklung, die auf diesem Prinzip aufgebaut ist. Die geflochtenen elektrischen Leiter gemäß der Erfindung
sind mit 18 bis 21 bezeichnet. Sie haben einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt und
bestehen aus einer Vielzahl von miteinander verflochtenen dünnen Drähten in Form einer Glaskapillarc,
die mit einem Supralcitermatcrial gefüllt ist. In die Leiterseile sind Fäden aus entfernbarem Material
cingeflochten, die in Fig. 3 schwarz dargestellt sind.
Die einzelnen Leiterscile sind mit Bändern 22 aus entfernbarem Material umwickelt. Die Lagenisolation
24 ist entsprechend aufgebaut. Wenn eine Wicklung der in Fi g. 2 und 3 dargestellten Art mit einem
nicht dargestellten Gießharz vergossen und die cntfcrnbaren
Fäden und Bänder entfernt werden, verbleiben an den in Fi g. 3 im Querschnitt schwarz bezeichneten
Stellen Hohlräume, durch die das Kühlmittel fließen kann.
Eine andere Möglichkeit, eine gegenseitige Bewegung der feinen Drähte des elektrischen Leiters gemäß
der Erfindung wcitestgehcnd zu verhindern, besteht darin, die aus den feinen Drähten gebildeten
Seile oder Bänder in axialen Abständen mit einem kncibarcn oder sehr läiiffUssigen, erhärtenden Stoff,
also z.B. einem Kitt oder einem zähflüssigen Gießharz, zu füllen, während in den Lücken dazwischen
die ursprünglichen Hohlräume des im Prinzip recht lockeren Leiterseils frei bleiben. Vorzugsweise wer-.
den die Leiterseile dabei mit einer im Querschnitt z. B. quadratischen Hülle umgeben, in der Räume für
die Hindurchleitung eines Kühlmittels frei bleiben, wie es in F i g. 4 und 5 dargestellt ist. In F i g. 4 sind
mit 26 die mit Kitt gefüllten Bereiche des Lciterscils bezeichnet, das in einer im Querschnitt quadratischen
oder rechteckigen Hülle angeordnet ist. In den frei gebliebenen Ecken 30 kann das Kühlmittel durch
die Hülle strömen und in den kittfreien Bereichen radial in das Leiterseil eindringen. Der Kitt füllt in den
Bereichen 26 dabei selbstverständlich nur das Leiterseil,
nicht jedoch die Ecken 30 aus. Gcwünsehtcnfalls können die verkitteten Bereiche durch die an
Hand von F i g. 2 und 3 beschriebenen Maßnahmen etwas durchlässig gemacht werden, wie durch die
schwarzen Punkte (die Hohlräume darstellen) in F i g. 5 angedeutet ist.
Die oben beschriebenen Maßnahmen zur Festlegung der dünnen Leiter oder Adern können mit Voricil
auch bei Leiterscilen, die andere Adern als die hier beschriebenen enthalten, angewendet werden.
Die Verbindung der erfindungsgemäßen elektrischen Leiter mit gleichartigen Leitern oder anderen
Arten von Supraleitern oder normallcitenden Zuleitungen
kann dadurch erfolgen, daß das Seil oder Band über eine gewisse Strecke in die einzelnen Kapillaren
zerlegt und dort die Glashüllen, z. B. durch Ultraschall, zertrümmert und entfernt werden. Die
übrigbleibenden supraleitenden Fäden werden dann mit entsprechenden Fäden oder Bändern verlötet.
Solche Verbindungsstellen werden zweckmäßig in einem feldarmen und gut gekühlten Raum angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Leiter für supraleitende Wicklungen
oder Schaltstrecken, mit einer Anzahl von dünnen Adern aus Supraleitermaterial, die durch
eine Umhüllung aus Glas elektrisch voneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzpunkt des Supraleitermaterials (10) jeder Ader unter dem Erweichungspunkt des
die Ader in Form einer Kapillare (12) umhüllenden Glases liegt.
2. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Supraleitermaterial
reines Blei ist.
3. E1.-S-trisclier Leiter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Supraleitermaterial aus einer Legierung von Blei und Wismut besteht.
4. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1,2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
voneinander isolierten Adern \on einer rohrförmigen Hülle derart umgeben sind, daß
längs des Leiters freie Kanäle /um Hindurchströmen eines Kühlmittels verbleiben, daß in axialen
Abstanden die Zwischenräume zwischen den Adern mit einem verfestigten Material, insbesondere
einem Kitt, ausgefüllt sind, während in dei:
Zwischenräumen zwischen den verkitteten Stükken (26) Zwischenräume zwischen den Adern
vorhanden sind, die ein Eindringen von Kühlmil-
I g. J uPiii 5
5. Veifahren zum Herstellen eines elektrischen
Leiters nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glasrohr (12) mit Supraleitermaterial
(10) gefüllt, bis zur Erweichung erhitzt und zu einer dünnen, mit dem Supraleitermateral gefüllten
Kapillaren ausgezogen wird und daß dann eine Anzahl solcher Kapillaren so miteinander
verflochten oder verdrillt werden, daß auf eine gewisse Länge jede Kapiliaie jede Lage innerhalb
des Leiterquersehnitts gleich lange einnimmt.
6. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leiters nach Anspruch 4, dadurch gekeiinze:chnet,
daß die isolierten Supraleiteradern zusammen mit Fäden oder Rändern verflochten oder
verdrillt werden, welche aus einem Material bestehen, das aus dem verfestigten Material unter
Bildung zusammenhängender Hohlräume zum Hindurchleiten eines Kühlmittels entfernbar ist.
ner Wirbelstromverluste auf, die ß- und dem Quadrat
des ganzen Leiterdurchmessers proportional sind. Man hat aus diesem Grunde aus Supraleitermaleria!
be-teilende elekirische Leiter für zeitlich veränderücl.e
Ströme oder Magnetfelder als sogenannte Mehrkernleiter aufgebaut, die eine Vielzahl \mi in
eine Matrix aus normal leitendem Metall eingeschlossene, verdrillte supraleitende Filamente (dünne, fadenartig
Drahte) enthalten. Solche Mehrkernleiter
sind wesentlich billiger als Leiterseile, bei denen die einzelnen Adern aus dünnen Supraleiterdrähten bestehen,
da es sehr schwierig ist. dünne Drähte aus Supraleitermaterial, z.B. durch Ziehen, herzustellen.
Mehrkernleiter weisen aber noch zusätzliche Hysterese-Verluste
auf, die der zeitlichen Änderung de-, elektrischen Stromes (/) proportional sind, wobei /
der Snom im ganzen supraleitenden elektrischen Ll-i
ter ist. Diese Verluste, die als »Hysterese-Verluste
durch das Eigenfdd des Leiters« bezeichnet werden
beruhen auf dem Eindringen des Stromes in die inneren Filamente und können daher nich; durch Verdi·.-hum:
der Mehrkernleiler \ ei mindert werden. Sie lassen sidi auch dadurch nicht nennenswert herabsetzen,
daß man den elektrischen Leiter aus einer Anzahl von Mehrkernleitern aulbaut, die nach Art einet
Hochfrequen/litze verdrillt sind, wie es in der deutschen
Offenlegungsschrift 1908 885 vorgeschlagen
worden ist. Sie lassen sich jedoch dadurch herabsetzen, daß mau die einzelnen Filamente oder Ad,..η
»transponiert«. Transponierung bedeutet, daß die supraleitenden Adern längs des Leiters so geführt sind,
daß sie auf eine gewisse Länge jede Lage innerhalb des Leiterquerschniits gleich !ar.;; cir.-'.ehp.icn. Pi·.·
Transponieiung kann z.B. durch folgende Methoden erreicht weiden:
Priority Applications (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |