DE3609582A1 - Vorschaltgeraet fuer entladungslampen - Google Patents
Vorschaltgeraet fuer entladungslampenInfo
- Publication number
- DE3609582A1 DE3609582A1 DE19863609582 DE3609582A DE3609582A1 DE 3609582 A1 DE3609582 A1 DE 3609582A1 DE 19863609582 DE19863609582 DE 19863609582 DE 3609582 A DE3609582 A DE 3609582A DE 3609582 A1 DE3609582 A1 DE 3609582A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- current
- fluorescent lamp
- series
- switches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
- H05B41/298—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions
- H05B41/2988—Arrangements for protecting lamps or circuits against abnormal operating conditions for protecting the lamp against abnormal operating conditions
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Vorschaltgerät, von dem der Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ausgeht (DE-OS 29 04 393),
ist eine Schalterbrücke aus zwei parallelen Schaltungszweigen
vorgesehen, von denen jeder eine der Elektroden
einer Zweistift-Entladungslampe speist. Die Schalterbrücke
hat die Funktion der Kommutierung des Lampenstromes
mit einer Frequenz, die größer ist als die
Netzfrequenz. Der Lampenstrom wird durch einen Stromfühler
erfaßt und dem Schaltregler zugeführt, der das
Schaltglied derart steuert, daß dieses Impulses mit
einem vom Stromwert abhängigen Tastverhältnis erzeugt.
Dem Regler wird als Führungsgröße ein Referenzwert zugeführt,
der veränderbar ist, um das Einstellen der Helligkeit
zu gestatten. Die Induktivität, die mit dem
Stromfühler und dem Schaltglied in Reihe geschaltet
ist, dient als Glättungsdrossel. Bei dem bekannten Vorschaltgerät
ist ein Vorheizen der Lampenelektroden
nicht möglich. Zum Zünden der Lampe wird ein mit der
Lampe in Reihe geschalteter Starter benutzt, der Hochspannungsimpulse
erzeugt. Ein derartiges Vorschaltgerät
ist ausschließlich für Bogenentladungslampen anwendbar,
bei denen keine Vorheizung erforderlich ist.
Nach einer älteren Patentanmeldung, die gemäß § 3, Abs.
2 PatG als Stand der Technik gilt (P 35 17 297.5-33),
ist die Entladungslampe eine Leuchtstofflampe, deren
heizbare Elektroden jeweils zwischen die elektronischen
Schalter eines Schaltungszweiges der Schalterbrücke
geschaltet sind. Zum Aufheizen der Elektroden werden
alle vier elektronischen Schalter in den leitenden Zustand
gesteuert und nach einer definierten Vorheizzeit
werden zwei diagonal gegenüberliegende elektronische
Schalter gesperrt. Hierbei sind die Schaltungszweige
der Schalterbrücke in Reihe mit der Reihenschaltung des
Schaltgliedes des Stromfühlers und der Induktivität
geschaltet.
Bei Vorschaltgeräten der erwähnten Art ist die Entladungslampe
Bestandteil der Schalterbrücke, die mit der
die Zündspannung erzeugenden Induktivität in Reihe geschaltet
ist. Die Schalter der Schalterbrücke müssen
daher imstande sein, hohe Spannungen von etwa 800 V zu
schalten. Solche Transistorschalter sind teuer. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Schaltung besteht
darin, daß es schwierig ist, mit einem Vorschaltgerät
mehrere Entladungslampen, die z. B. in einer gemeinsamen
Leuchte enthalten sind, gleichzeitig zu betreiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorschaltgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zu schaffen, bei dem die Anzahl derjenigen Schalter,
die hohe Spannungen schalten müssen, verringert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1.
Nach der Erfindung ist die Induktivität mit der Leuchtstofflampe
in Reihe in den Querzweig der Schalterbrücke
geschaltet. Die parallelen Schaltungszweige der Schalterbrücke
sind somit auf der Niederspannungsseite angeordnet,
während Hochspannung nur im Querzweig der
Schalterbrücke auftritt. Die Elektroden der Leuchtstofflampe
sind mit dem zweiten Schalter in Reihe
geschaltet, so daß dieser Schalter parallel zur
Leuchtstofflampe angeordnet ist. Der Schalter wird zum
Vorheizen der Elektroden in den leitenden Zustand gesteuert
und er ist beim Betrieb der gezündeten Leuchtstofflampe
gesperrt. Dieser zweite Schalter kann auch
zum Zünden benutzt werden, indem er während des
Fließens des Vorheizstromes in den Sperrzustand gesteuert
wird.
Der zweite Schalter, der mit den Elektroden der Leuchtstofflampe
verbunden ist, wird während des Betriebs
zusammen mit den Elektroden umgepolt (kommutiert).
Daher muß dieser zweite Schalter ein potentialfreier
Schalter sein. Die Ansteuerung eines solchen potentialfreien
Schalters ist schwierig, wenn der Schalter ein
Transistor ist. Wenn der Schalter ein mechanischer
Schalter ist, besteht die Gefahr, daß Schaltlichtbögen
entstehen; außerdem kann ein mechanischer Schalter
nicht genügend schnell umgeschaltet werden, um eine
Reihe hochfrequenter Zündimpulse zu erzeugen. Gemäß
einer bevorzugten Weiterbildung ist zur Überwindung
dieser Schwierigkeiten vorgesehen, daß an den Verbindungspunkt
der Induktivität mit der einen Elektrode ein
dritter Schalter angeschlossen ist, der in einer Zündphase
die Reihenschaltung aus der Leuchtstofflampe und
einem leitenden ersten Schalter überbrückt und zum
Zünden der Leuchtstofflampe in den Sperrzustand gesteuert
wird. Der dritte Schalter übernimmt die Funktion
der Erzeugung der Zündimpulse. Insbesondere besteht
die Möglichkeit, die Schalter der Schalterbrücke
und/oder den zweiten Schalter als mechanische Schalter
auszubilden, zumal in der Regel von diesen Schaltern
keine schnellen oder hochfrequenten Schaltvorgänge
gefordert werden.
Das erfindungsgemäße Vorschaltgerät bietet den Vorteil,
daß es sich dazu eignet, an eine einzige Schalterbrücke
mehrere Leuchtstofflampen anzuschließen, die gleichzeitig
gezündet bzw. gesteuert (gedimmt) werden können.
Hierzu ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß der Querzweig der Schalterbrücke mehrere
parallele Reihenschaltungen aus je einer Induktivität
und einer Leuchtstofflampe mit zur Leuchtstofflampe
parallelem zweiten Schalter enthält, daß jede dieser
Reihenschaltungen einen Stromdetektor enthält und daß
die Ausgangssignale der Stromdetektoren den Schaltregler
derart steuern, daß die Stärke des durch die
Schalterbrücke fließenden Stroms der Anzahl der stromleitenden
Leuchtstofflampen bzw. zweiten Schalter entspricht.
Hierbei wird durch die Stromdetektoren der
Strom bzw. der Vorheizstrom einer jeden Lampe separat
ermittelt, so daß eine Information darüber erhalten
wird, ob die Lampe sich in ihrer Fassung befindet und
funktionsfähig ist. Wenn eine funktionsfähige Lampe
sich in ihrer Fassung befindet, wird dies dem Steuerwerk
von dem Stromdetektor mitgeteilt und der Schaltregler
steuert das Schaltglied in der Weise, daß der
der Schalterbrücke zugeführte Strom der Summe der benötigten
Lampenströme bzw. Vorheizströme entspricht.
Wird während des Betriebes eine Lampe aus ihrer Fassung
herausgedreht, dann wird der Gesamt-Lampenstrom entsprechend
verringert, so daß jede Lampe mit dem für
ihren Betrieb erforderlichen Strom versorgt wird.
Der zweite Schalter einer jeden Leuchtstofflampe wird
von dem Steuerwerk im leitenden Zustand gehalten, solange
der Meßfühler bzw. der dieser Leuchtstofflampe
zugeordnete Stromdetektor keinen Strom feststellt.
Dadurch wird erreicht, daß beim Auswechseln einer Lampe
sofort ein Vorheizstrom fließt, wenn die neue Lampe
eingesetzt worden ist. Das Steuerwerk läßt ein Programm
ablaufen, nach welchem nach Ablauf der Vorheizzeit für
die neue Lampe die Zündung aller Lampen neu eingeleitet
wird, so daß diejenigen Lampen, die bisher schon geleuchtet
haben, kurzzeitig (Bruchteile einer Sekunde)
erlöschen und anschließend sämtliche Lampen neu gezündet
werden.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines Vorschaltgerätes
mit einer Leuchtstofflampe,
Fig. 2 die Zustände der Schalter bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 in den verschiedenen
Phasen des Betriebsablaufs und
Fig. 3 ein Schaltbild eines Vorschaltgerätes zur
gleichzeitigen Versorgung mehrerer paralleler
Leuchtstofflampen.
Das Vorschaltgerät nach Fig. 1 wird mit einer Gleichspannung
von z. B. 300 V versorgt. Der eine Pol
(Minuspol) der Versorgungsspannung ist über die
Reihenschaltung eines elektronischen Schaltgliedes T S ,
z. B. eines Schalttransistors, und eines Meßfühlers MF
in Form eines Widerstandes mit dem einen Ende der
Schalterbrücke SB verbunden. Der andere Pol der Versorgungsspannung
ist mit dem anderen Ende der Schalterbrücke
SB verbunden. Von der Verbindung des Schaltgliedes
TS mit dem Meßfühler MF führt eine in Sperrichtung
geschaltete Diode D zu dem anderen Pol (Pluspol)
der Versorgungsspannung.
Die Schalterbrücke SB besteht aus zwei parallelen
Schaltungszweigen, von denen einer die Reihenschaltung
der Schalter T 1 und T 3 und der andere die Reihenschaltung
der Schalter T 2 und T 4 enthält. Diese ersten
Schalter sind vorzugsweise elektronische Schalter,
können aber auch als mechanische Schalter (Relaisschalter)
ausgebildet sein. Die Steuerung der ersten
Schalter T 1 bis T 4 erfolgt durch das Steuerwerk SW über
Steuerleitungen S 1 bis S 4 in der Weise, daß generell
zwei diagonale Schalter T 1, T 4 oder T 2, T 3 leitend
sind, während die beiden anderen diagonalen Schalter
gesperrt sind. Die Verhältnisse in den Umschaltzeiten
werden später anhand von Fig. 2 erläutert.
Der Querzweig der Schalterbrücke SB enthält die Reihenschaltung
der Induktivität L und der Leuchtstofflampe
LL. Das eine Ende der Induktivität L ist mit der Verbindung
der Schalter T 1 und T 3 verbunden, während das
andere Ende an einen Pol der Elektrode E 1 der Leuchtstofflampe
LL angeschlossen ist. Die Verbindung der
Schalter T 2 und T 4 ist direkt mit dem einen Pol der
Elektrode E 2 verbunden. Die beiden anderen Pole der
Elektroden E 1 und E 2 sind durch den zweiten Schalter
T VH miteinander verbunden. Dieser zweite Schalter ist
mit den Elektroden E 1 und E 2 in Reihe geschaltet und
bildet eine Parallelschaltung zur Leuchtstofflampe LL.
Der Spannungsabfall am Meßfühler MF wird abgegriffen
und einem Schaltregler K zugeführt. Der Schaltregler
ist ein Komparator, der das Schaltglied T S derart
steuert, daß der der Schalterbrücke SB zugeführte Strom
einen im wesentlichen konstanten Wert einnimmt, der
durch die dem Schaltregler K zugeführte Referenzspannung
U ref bestimmt wird. Wenn der Strom im Meßfühler
MF so groß wird, daß der Spannungsabfall einen
durch U ref vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wird
das Schaltglied T S gesperrt. Andererseits wird das
Schaltglied leitend gesteuert, wenn der Spannungsabfall
an MF den genannten Schwellenwert (oder einen anderen
Schwellenwert) unterschreitet. Auf diese Weise führt
der Schaltregler K in Abhängigkeit von dem Signal U ref
eine Stromregelung in der Weise durch, daß der Strom
sich sägezahnförmig um den Sollwert herum verändert.
Der Sollwert wird durch U ref bestimmt. Die für diese
Art der Stromkonstanthaltung erforderliche zeitliche
Verzögerung wird durch die Induktivität L erzeugt.
Die Induktivität L, z. B. eine Drosselspule, erzeugt
auch die zum Zünden der Leuchtstofflampe LL erforderliche
hohe Spannung von etwa 800 V. Die Verbindung
zwischen der Spule L und der Elektrode E 1 ist über den
dritten Schalter T Z mit dem einen Ende der Schalterbrücke
SB verbunden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 die
Funktion der Schaltung nach Fig. 1 erläutert. In Fig. 2
sind die zeitlichen Verläufe der verschiedenen
Schalterzustände dargestellt, wobei die Verhältnisse
auf der Zeitachse nicht maßstäblich aufgetragen sind.
Die Darstellung dient lediglich der zeitlichen Zuordnung
der einzelnen Schalterzustände zueinander.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung wird
zunächst eine Vorheizphase durchgeführt, um die Elektroden
E 1 und E 2 vorzuheizen. Hierzu werden die beiden
diagonalen Schalter T 1 und T 4 eingeschaltet (leitend),
während die anderen diagonalen Schalter T 2 und T 3
ausgeschaltet (gesperrt) sind. Der zweite Schalter T VH
ist leitend, während der dritte Schalter T Z gesperrt
ist. In der Vorheizphase VHP fließt ein Strom über T 1,
L, E 1, T VH , E 2, T 4, MF und T S . Dieser Strom wird durch
die beschriebene Regelung durch den Schaltregler K auf
einem vorbestimmten Wert gehalten. Am Ende der Vorheizphase
wird T Z vom dem Steuerwerk SW über die Steuerleitung
S Z leitend gesteuert, so daß die Reihenschaltung
aus T VH und T 4 kurzgeschlossen wird. In diesem
Zustand wird T VH vom Steuerwerk SW über Leitung S VH
gesperrt. Das Steuern von T VH in den Sperrzustand erfolgt
also im stromlosen Zustand. Anschließend wird T Z
in der Zündphase ZP mehrere Male kurz hintereinander
gesperrt und wieder leitend gesteuert, so daß eine vorbestimmte
Anzahl von Zündimpulsen ZI entsteht. Jedesmal
wenn T Z gesperrt wird, wird der Strom durch die Induktivität
L unterbrochen. Die Induktivität versucht den
Stromfluß aufrechtzuerhalten und erzeugt eine hohe
Spannung, die sich über die Leuchtstofflampe LL entlädt.
Bei einem der Zündimpulse zündet die Leuchtstofflampe.
Die nachfolgenden Zündimpulse haben keine Funktion
mehr; sie werden jedoch solange erzeugt, bis die
Zündphase ZP, deren Dauer vorbestimmt ist, abgelaufen
ist.
Nach Beendigung der Zündphase ZP sind T VH und T Z im
Sperrzustand und der Lampenstrom fließt über T 1 und
T 4. In regelmäßigen Zeitabständen wird die Schalterbrücke
SB umgeschaltet (kommutiert), um die Leuchtstofflampe
LL zur Vermeidung von Kataphorese abwechselnd
mit unterschiedlichen Polaritäten zu betreiben.
Hierzu werden die Schalter T 1 und T 4 gesperrt und mit
einer geringen Verzögerung werden die Schalter T 2 und
T 3 leitend. Die Verzögerung ist wichtig, damit durch
die Schalterbrücke kein Kurzschluß der Vorsorgungsspannung
erfolgt. Die Kommutierung wird mit einer
Frequenz durchgeführt, die unterhalb von 1 Hz und vorzugsweise
unterhalb von 1 mHz liegt.
Wenn die Leuchtstofflampe LL aus ihrer Fassung herausgedreht
ist und eine neue Leuchtstofflampe eingesetzt
wird, soll die neue Leuchtstofflampe (bei eingeschalteter
Versorgungsspannung) sogleich vorgeheizt und gezündet
werden. Zu diesem Zweck ist der Schaltregler K
so ausgebildet, daß er feststellen kann, ob durch den
Meßfühler MF Strom fließt. Wenn kein Strom fließt (oder
der Strom unter einem bestimmten Mindestwert liegt),
gibt der Schaltregler K über die Steuerleitung EL ein
Signal an das Steuerwerk SW, das daraufhin den zweiten
Schalter T VH in den leitenden Zustand steuert. Wird
eine neue Lampe eingesetzt, dann fließt sogleich ein
Vorheizstrom durch die Elektroden E 1 und E 2. Dieser
Vorheizstrom wird am Meßfühler MF erkannt. Das Steuerwerk
SW steuert dann die Vorheizphase VHP und nachfolgend
die Zündphase ZP, so daß die neue Lampe unverzüglich
leuchtet.
Dem Steuerwerk SW kann ein externes Dimmersignal DI
zugeführt werden, das beispielsweise durch manuelle
Verstellung eines Dimmerschalters oder durch einen
Lichtregler erzeugt wird. Das Signal DI bestimmt die
Höhe des Signals U ref , das seinerseits den Sollwert des
Lampenstroms angibt. Außerdem bewirkt das Steuerwerk,
daß U ref in der Vorheizphase höher ist als in den
nachfolgenden Betriebsphasen, so daß der Vorheizstrom
stärker ist als der Betriebsstrom.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 gleicht weitgehend
demjenigen von Fig. 1, so daß die nachfolgende Beschreibung
sich auf die Erläuterung der zusätzlichen
Komponenten beschränkt. Gemäß Fig. 3 sind zwei Leuchtstofflampen
LL 1, LL 2 vorgesehen, von denen die Leuchtstofflampe
LL 1 der Leuchtstofflampe LL des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht. In der Fig. 2 dargestellten
Weise kann das Vorschaltgerät für beliebig
viele Leuchtstofflampen ausgebildet sein.
Jede Lampe LL 1 und LL 2 liegt mit einer zugehörigen
Induktivität L 1 bzw. L 2 in Reihe im Querzweig der
Schalterbrücke SB, so daß die Reihenschaltungen aus
jeweils einer Lampe mit zugehöriger Induktivität zueinander
parallel geschaltet sind. Jede Lampe LL 1 und LL 2
weist einen eigenen zweiten Schalter T VH1 bzw. T VH2
auf. Diese Schalter werden über separate Steuerleitungen
S VH1 bzw. S VH2 vom Steuerwerk SW gesteuert. Jede
dieser Reihenschaltungen enthält außerdem einen Stromdetektor
SD 1 bzw. SD 2. Der Stromdetektor besteht aus
einer mit der zugehörigen Induktivität L 1 bzw. L 2 gekoppelten
Sekundärspule. Die Ausgänge M 1, M 2 der Stromdetektoren
sind mit dem Steuerwerk SW verbunden. Die
Stromdetektoren enthalten (nicht dargestellte) Begrenzungsglieder.
Sie sollen lediglich das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein von Strom in der zugehörigen
Induktivität erkennen, brauchen aber nicht die Stärke
des Stroms anzugeben.
Jede Leuchtstofflampe LL 1 und LL 2 hat ferner ihren
eigenen dritten Schalter T Z1 bzw. T Z2. Beide dritte
Schalter werden von dem Signal derselben Steuerleitung
S Z vom Steuerwerk gesteuert.
Die Funktion der Schaltung nach Fig. 3 gleicht im Prinzip
derjenigen nach Fig. 1. Alle Lampen LL 1, LL 2 werden
gleichzeitig vorgeheizt und gezündet, wobei die
Schalter T VH1 und T VH2 synchron geschaltet werden und
die Schalter T Z1 und T Z2 ebenfalls synchron geschaltet
werden, ähnlich wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn eine der Leuchtstofflampen aus ihrer Fassung gedreht
ist, wird dies von dem zugehörigen Stromdetektor
SD 1 bzw. SD 2 erkannt und dem Steuerwerk mitgeteilt. Das
Steuerwerk steuert daraufhin den zugehörigen zweiten
Schalter leitend und verringert gleichzeitig U ref derart,
daß der der Schalterbrücke SB zugeführte Strom um
denjenigen Anteil verringert wird, den die herausgedrehte
Lampe am Gesamtstrom hatte. Die gleichen Funktionen
werden auch durchgeführt, wenn an einer Lampe
ein Drahtbruch auftritt. Wenn eine neue Lampe eingesetzt
wird, fließt sogleich der Strom. Das Fließen des
Stroms wird von dem zugehörigen Stromdetektor erkannt
und das Steuerwerk bewirkt die Durchführung einer neuen
Vorheizphase und Zündphase für alle Lampen gemeinsam,
indem die dritten Schalter T Z1, T Z2 zur Erzeugung von
Zündimpulsen ZI betätigt werden.
Claims (7)
1. Vorschaltgerät für Entladungslampen, mit
- - einer an einem Pol einer Versorgungsgleichspannung angeschlossenen Reihenschaltung aus einem Schaltglied (T S ) und einem Stromfühler (MF), sowie einer zwischen der Ausgangsseite des Schaltgliedes (T S ) und dem anderen Pol der Versorgungsgleichspannung angeordneten Diode (D),
- - einem Schaltregler (K), der das Schaltglied (T S ) so steuert, daß der vom Stromfühler (MF) festgestellte Strom im wesentlichen konstant ist,
- - einer Schalterbrücke (SB) aus zwei parallelen Schaltungszweigen, die zwischen dem Ausgang der Reihenschaltung und dem anderen Pol der Versorgungsgleichspannung angeordnet sind und je ein Schalterpaar aus in Reihe geschalteten ersten Schaltern (T 1, T 3; T 2, T 4) aufweisen,
- - und einem Steuerwerk (SW) zum Betrieb der elektronischen Schalter (T 1 bis T 4) in der Weise, daß bei gezündeter Entladungslampe jeweils zwei diagonal gegenüberliegende elektronische Schalter geöffnet und die beiden anderen elektronischen Schalter gesperrt sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Entladungslampe eine Leuchtstofflampe (LL) ist, deren heizbare Elektroden (E 1, E 2) in Reihe mit der Induktivität (L) und einem die Leuchtstofflampe überbrückenden zweiten Schalter (T VH ) im Querzweig der Schalterbrücke (SB) angeordnet sind.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbindungspunkt der Induktivität
(L) mit der einen Elektrode (E 1) ein
dritter Schalter (T Z ) angeschlossen ist, der in
einer Zündphase (ZP) die Reihenschaltung aus der
Leuchtstofflampe (LL) und einem leitenden ersten
Schalter (T 4) überbrückt und zum Zünden der
Leuchtstofflampe in den Sperrzustand gesteuert
wird.
3. Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schalter (T VH ) zu Beginn
der Zündphase (ZP) erst nichtleitend gesteuert
wird, nachdem der dritte Schalter (T Z ) leitend
ist.
4. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zünden der
Leuchtstofflampe (LL) der Strom durch eine vom
Steuerwerk (SW) dem Schaltregler (K) zugeführte
Steuerspannung (U ref ) verändert wird.
5. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querzweig der
Schalterbrücke (SB) mehrere parallele Reihenschaltungen
aus je einer Induktivität (L 1, L 2)
und einer Leuchtstofflampe (LL 1, LL 2) mit zur
Leuchtstofflampe parallelem zweiten Schalter
(T VH1, T VH2) enthält, daß jede dieser Reihenschaltungen
einen Stromdetektor (SD 1, SD 2) enthält und
daß die Ausgangssignale der Stromdetektoren den
Schaltregler (K) derart steuern, daß die Stärke
des durch die Schalterbrücke (SB) fließenden
Stroms der Anzahl der stromleitenden Leuchtstofflampen
bzw. zweiten Schalter entspricht.
6. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter
(T VH ) einer jeden Leuchtstofflampe (LL) von dem
Steuerwerk (SW) im leitenden Zustand gehalten
wird, solange der Meßfühler (MF) bzw. der dieser
Leuchtstofflampe zugeordnete Stromdetektor (SD 1,
SD 2) keinen Strom feststellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609582 DE3609582A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | Vorschaltgeraet fuer entladungslampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609582 DE3609582A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | Vorschaltgeraet fuer entladungslampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609582A1 true DE3609582A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6296959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609582 Withdrawn DE3609582A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | Vorschaltgeraet fuer entladungslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609582A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0537394A1 (de) * | 1990-08-06 | 1993-04-21 | Tai-Her Yang | Leuchtstofflampe oder Beleuchtungsgerät mit einer Vorrichtung zur periodischen Polaritätsumkehrung |
WO1996019095A2 (en) * | 1994-12-12 | 1996-06-20 | Traian Manea | Fluorescent lamps starter and supply electronic device |
DE19518096A1 (de) * | 1995-05-17 | 1996-11-21 | Ceag Sicherheitstechnik Gmbh | Elektronisches Vorschaltgerät und dessen Betriebsverfahren |
-
1986
- 1986-03-21 DE DE19863609582 patent/DE3609582A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0537394A1 (de) * | 1990-08-06 | 1993-04-21 | Tai-Her Yang | Leuchtstofflampe oder Beleuchtungsgerät mit einer Vorrichtung zur periodischen Polaritätsumkehrung |
WO1996019095A2 (en) * | 1994-12-12 | 1996-06-20 | Traian Manea | Fluorescent lamps starter and supply electronic device |
WO1996019095A3 (en) * | 1994-12-12 | 1996-09-19 | Traian Manea | Fluorescent lamps starter and supply electronic device |
DE19518096A1 (de) * | 1995-05-17 | 1996-11-21 | Ceag Sicherheitstechnik Gmbh | Elektronisches Vorschaltgerät und dessen Betriebsverfahren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4332059B4 (de) | Vorschaltgerät zur Helligkeitssteuerung von Entladungslampen | |
DE2903224C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer mit einer vorheizbaren Elektrode versehenen Metalldampfentladungslampe | |
DE3231939C2 (de) | ||
DE2936088A1 (de) | Rechteck-dimmerschaltung mit feststehender frequenz und variablem impulsfaktor fuer hochleistungs-gasentladungslampen | |
DE4014391A1 (de) | Lichtstellsystem fuer kompakt-leuchtstoffroehren | |
DE3811194A1 (de) | Festkoerper-betriebsschaltung fuer eine gleichstrom-entladungslampe | |
DE3905715A1 (de) | Verfahren und ballastschaltung zum betreiben einer gasentladungslampe | |
DE10201852A1 (de) | Entladungslampen-Beleuchtungseinrichtung | |
DE2824326A1 (de) | Stromversorgung fuer elektrische bearbeitung | |
EP0655880A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Niderdruckentladungslampe an einer Niedervolt-Spannungsquelle | |
DE19640028A1 (de) | Vorrichtung zum Betreiben einer Lichtquelle | |
DE10206178B4 (de) | Entladungslampen-Zündschaltung | |
DE1952697B2 (de) | Vorrichtung zur elektronischen zuendung von gasentladungslampen | |
DE2360263B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe | |
DE3608362A1 (de) | Vorschaltgeraet fuer entladungslampen | |
DE3609582A1 (de) | Vorschaltgeraet fuer entladungslampen | |
DE3338464A1 (de) | Hochfrequenz-helligkeitssteuerung fuer leuchtstofflampen | |
EP0496040B1 (de) | Wechselspannungs-Vorschaltgerät für elektrische Entladungslampen | |
EP0429028A2 (de) | Vorschaltgerät für mehrere Entladungslampen | |
DE3517297C1 (de) | Vorschaltgerät für Entladungslampen | |
DE3607109C1 (en) | Ballast for discharge lamps | |
DE4220291C1 (en) | Ballast circuit for fluorescent lamp with dimmer - includes source supplying brightness signal for control stage for transistor switch bridging lamp electrodes | |
EP0722263B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Wendelvorheizung von Leuchstofflampen | |
DE3614708A1 (de) | Steuerschaltung fuer eine lichtbogenlampe | |
DE2029490A1 (de) | Elektrische Einrichtung zum konti nuierhchen Impulsbetrieb einer Gasent ladung slampe sowie Verfahren zu deren Betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |