DE3609528A1 - An einen schlepper anzubauender anbauschleuderstreuer - Google Patents
An einen schlepper anzubauender anbauschleuderstreuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an einen Schlepper
anzubauenden Anbauschleuderstreuer gemäß des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein derartiger Anbauschleuderstreuer ist bereits durch
den Prospekt "ACCORD-DISCUS, Bessere Streutechnik durch
geneigte Streuscheiben" der Firma Accord Landmaschinen H.
Weiste & Co. GmbH mit dem Druckvermerk D 2551 03/85
bekannt. Dieser Anbauschleuderstreuer weist in der
Schlepperkabine des den Schleuderstreuer tragenden
Schleppers an einem Betätigungsblock angeordnete
Bedienungshebel auf, die über Bowdenzüge jeweils mit den
am Vorratsbehälter angeordneten Dosierschiebern verbunden
sind. Der Betätigungsblock ist mit einem mit einer
Einstellskala zusammenwirkenden einstellbaren
Anschlagelement ausgerüstet. Die Stellung dieses
Anschlagelementes stellt die Begrenzung für die
jeweilige eingestellte maximale Ausbringmenge dar und
dient als Anlage für beide Betätigungshebel. Mit Hilfe
dieser Fernbedienungseinrichtung lassen sich die
Dosierschieber und somit die Ausbringmenge während des
Ausbringvorganges von der Schlepperkabine aus stufenlos
im Bereich von Null bis zu dem jeweils eingestellten
maximalen Ausbringmengenwert verändern.
Bei der Verstellung über Bowdenzüge können aber
unzulässig große Toleranzen, hervorgerufen durch das im
Bowdenzug und in den Gelenken der jeweiligen
Dosierschieber und Bedienungshebel vorhandene Spiel,
auftreten, so daß es zu erheblichen Abweichungen der
Ausbringmenge bei gleicher Stellung der Bedienungshebel
kommen kann. D.h., ein Einstellen der gewünschten exakten
Ausbringmenge in beliebig wiederholbarer und fehlerloser
Weise ist nicht gewährleistet. Diese Toleranzen können zu
erheblichen Abweichungen in der Ausbringmenge führen, was
sich besonders bei kleinen Ausbringmengen, wie sie
beispielsweise bei hochprozentigen Düngemitteln gegeben
werden, sehr stark und negativ auf den Ernteertrag
auswirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Einstellmöglichkeit eines über einen Bowdenzug zu
betätigenden Dosiermechanismus dahingehend in einfacher
Weise zu verbessern, daß mit einfachsten Mitteln der
Dosiermechanismus anhand einer auf dem Schlepper
angebrachten Skala immer wieder äußerst genau in
fehlerlos wiederholbarer Weise eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge
dieser Maßnahmen läßt sich die gewünschte Ausbringmenge
anhand der auf dem Schlepper angeordneten Skala über den
über einen Bowdenzug zu betätigenden Dosiermechanismus
immer wieder äußerst genau in fehlerlos wiederholbarer
Weise einstellen. Dadurch, daß die Feder in jeder
beliebigen Stellung des Schiebers eine annähernd
konstante Zugkraft auf den Bowdenzug ausübt, wird sowohl
das im Bowdenzug als auch in den Gelenken der
Schieber und Betätigungshebel vorhandene Spiel
ausgeschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß die einer
bestimmten Stellung der Bedienungshebel zugeordnete
Stellung der Dosierschieber immer gleich ist, d.h., die
jeweils eingestellte Stellung der Bedienungshebel also
immer mit ein und derselben Ausbringmenge verbunden ist
und die Ausbringmenge somit immer wieder äußerst genau in
fehlerlos wiederholbarer Weise eingestellt werden kann.
In einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Schieber um einen Bolzen schwenkbar und die
Zugfeder derart angeordnet ist, daß sich bei Vergrößerung
der Zugfeder der am Schieber wirksame Hebelarm
entsprechend verkleinert. Hierdurch wird erreicht, daß
zum Verstellen des Schiebers mit Hilfe des Bowdenzuges
immer die gleiche Kraft aufzubringen ist und so eine
annähernd konstante Zugkraft auf den Bowdenzug ausgeübt
wird. Hierbei ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen,
daß für jeden Schieber des Schleuderstreuers zumindest
eine Feder vorgesehen ist, wobei die Zugfeder direkt an
den Schieber angeordnet ist und zwar derart, daß sie den
Schieber in seine Schließstellung zu ziehen versucht.
Infolge dieser Maßnahme wird also ständig versucht, den
um einen Bolzen schwenkbaren Schieber ständig zu
verschwenken, wodurch auf den zum Betätigen des Schiebers
an diesem Schieber angeordneten Bowdenzug eine ständig
wirkende, annähernd gleichbleibende Zugkraft ausgeübt
wird. Diese am Bowdenzug angreifende Zugkraft bewirkt
also eine ständige, gleichbleibende Vorspannung des
Bowdenzuges, wodurch das im Bowdenzug sowie das in den
Gelenken der Bedienungshebel und der Schieber vorhandene
Spiel ausgeschaltet wird. Hierdurch ist nunmehr
gewährleistet, daß mit einfachsten Mitteln der
Dosiermechanismus anhand einer auf dem Schlepper
angebrachten Skala immer wieder äußerst genau in
fehlerlos wiederholbarer Weise eingestellt werden kann,
ohne daß dies zu unzulässigen Differenzen von der
gewünschten Ausbringmenge führt.
In einer anderen Ausführungform ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Schieber in einer Schiebeführung
gelagert ist, daß an dem Schleuderstreuer ein zweiarmiger
Hebel um einen Bolzen schwenkbar angeordnet ist, daß der
eine Arm des Hebels mit dem Schieber zusammenwirkt und
daß zwischen dem anderen Arm des Hebels und dem Rahmen
des Schleuderstreuers die Feder angeordnet ist. Hierbei
sind die Hebelverhältnisse des zweiarmigen Hebels so
gewählt, daß die auf den Schieber wirksame Kraft in jeder
Stellung des Schiebers zumindest annähernd konstant ist.
Infolge dieser Maßnahmen wird auch hier die
Einstellmöglichkeit eines über einen Bowdenzug zu
betätigenden Dosiermechanismus vom Schlepper in
erfindungsgemäßer Weise verbessert, so daß sich der
Dosiermechanismus anhand einer auf dem Schlepper
angebrachten Skala immer wieder äußerst genau in fehlerlos
wiederholbarer Weise einstellen läßt. Auch hier sorgt die
zwischen dem Hebel, der mit dem Schieber zusammenwirkt,
und dem Rahmen angeordnete Feder für eine annähernd über
den gesamten Verstellweg des Schiebers wirkende konstante
Vorspannung der Bowdenzüge, wodurch das in den
Bowdenzügen, den Schiebern und in den Bedienungshebeln
vorhandene Spiel ausgeschaltet wird. Durch die Wahl der
Hebelverhältnisse wird erreicht, daß sich die Schieber
über ihren gesamten Verstellweg, d.h. über die gesamte
Öffnungsweite des Schiebers, mit annähernd konstanter
Kraft verstellen lassen. Somit ist das Anfahren und das
exakte Einstellen jeder beliebigen Ausbringmenge mit Hilfe
der Betätigunghebel anhand der auf dem Schlepper
angeordneten Skala jederzeit fehlerlos in beliebig
wiederholbarer Weise gewährleistet.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an den
Bedienungshebeln jeweils ebenfalls eine Feder angebracht
ist und zwar derart, daß die Kraft dieser Feder jeweils
der Kraft der an dem Schieber angeordneten Feder
zumindest annähernd entgegenwirkt. Hierdurch wird
erreicht, daß die jeweilige Stellung der Bedienungshebel,
die einen bestimmten Ausbringmengenwert repräsentiert,
exakt beibehalten wird, d.h., ein selbsttätiges,
versehentliches Schließen der jeweiligen Schieber durch
die den Schieber in Schließstellung ziehenden Federn ist
hierdurch nicht möglich. Die an dem Schieber und den
zugehörigen Bedienungshebeln angeordneten Federn halten
den gesamten Betätigungsmechanismus für den/die Schieber
und den jeweiligen Bowdenzug vorzugsweise unter
Zugspannung. Infolge dieser Maßnahme wird das in den
jeweiligen Bauteilen des Betätigungsmechanismus vorhandene
Spiel eleminiert und ein Betätigen der Schieber zu dem
ohne große Krafteinwirkung erreicht. Weiterhin wird durch
das Ansprechverhalten der die Öffnungsweite der
Auslauföffnungen einstellenden Schiebern entscheidend
verbessert, da nicht erst ein gewisser Verstellweg der
Bedienungshebel zurückgelegt werden muß, ehe eine
Verstellung der Öffnungsweite stattfindet. D.h., kleine an
der Skala auf dem Schlepper durch Betätigen der
Bedienungshebel durchgeführte Veränderungen der jeweils
vorher eingestellten Ausbringmenge werden exakt auf den
Schieber übertragen. Es besteht also jederzeit eine exakte
Proportionalität zwischen der die jeweilige Ausbringmenge
repräsentierenden Stellung der Bedienungshebel und der
tatsächlich ausgebrachten Ausbringmengen, so daß das
fehlerlose Einstellen der Ausbringmenge in beliebig
wiederholbarer Weise gewährleistet ist.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungform ist
vorgesehen, daß den Betätigungshebeln der Bowdenzüge
mehrere Zeiger oder Markierungselemente für verschiedene
Ausbringmengen zugeordnet sind, wobei die Zeiger oder
Markierungselemente einstellbar sind. Hierdurch ist es
möglich, daß verschiedene, vor dem Ausbringvorgang exakt
festgelegte Ausbringmengen einzustellen sind. So ist es
beispielsweise möglich, einen Grundausbringmengenwert und
in bezug auf diesen Wert jeweils einen kleineren und
einen größeren Ausbringmengenwert festzulegen. Somit läßt
sich die Grundausbringmenge während des Ausbringvorganges
vom Schlepper aus, um den genau festgelegten Wert
reduzieren oder vergrößern, wodurch ein exaktes Anpassen
der Ausbringmenge an die jeweiligen Einsatzverhältnisse
möglich ist. Die Düngergaben lassen sich somit wesentlich
gezielter auf dem Feld entsprechend der
Nährstoffversorgung des Bodens ausbringen, was zum
Einsparen von Düngemitteln führt.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sowohl im Bereich
der Schieber als auch im Bereich der Bedienungshebel
Justiermarkierungen zur genauen Einjustierung der
Bedienungshebel und des Schiebers in bezug auf die Skala
vorgesehen sind. Infolge dieser Maßnahme ist es auf
einfachste Weise möglich, eine genaue Einjustierung der
einzelnen Bauteile zueinander vorzunehmen, sei es bei der
Montage während der Herstellung oder nach irgendwelchen
Reparaturen, bei denen die Dosiereinheiten ausgebaut
worden sind. Des weiteren ist es für den Landwirt
jederzeit möglich, die genaue Einstellung der Maschine
einfach und schnell zu überprüfen und bei auftretenden
Abweichungen auf einfachste Weise eine Korrektur
durchzuführen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest drei
einstellbare Rast- oder Anschlagelemente versehen sind.
Hierdurch läßt sich jeweils ein bestimmter
Ausbringmengenwert einem Rast- oder Anschlagelement
zuordnen, so daß sich die entsprechenden Ausbringmengen
jederzeit fehlerlos und in beliebig wiederholbarer Weise
durch Anfahren dieser Rast- und Anschlagelemente durch
den jeweiligen Bedienungshebel wieder einstellen lassen.
Hierbei ist vorgesehen, daß zusätzlich zu den
einstellbaren Rast- oder Anschlagelementen im Bereich der
Skala kleinere Rastelemente, die Zwischenstellungen
zwischen den einstellbaren Rast- oder Anschlagelementen
für die Bedienungshebel festlegen, vorhanden sind.
Hierdurch lassen sich von den durch die Rast- und
Anschlagelemente festgelegten Ausbringmengenwerte
abweichende Ausbringmengen genau und ebenfalls in beliebig
wiederholbarer Weise einstellen. Hierbei sind die Rast-
oder Anschlagelemente sowie die die Zwischenstellungen
bestimmende Rastelemente derart ausgebildet, daß auf der
der Schließstellung der entsprechenden Seite des Hebels
eine schräge Fläche und auf der anderen Seite jeweils eine
steil abfallende Fläche angeordnet ist. Infolge dieser
Maßnahme ist es sehr einfach möglich, die Bedienungshebel
sehr einfach von ihrer die Schließstellung der Schieber
anzeigenden Position in die Öffnungsposition der Schieber
zu überführen, wobei die Bedienungshebel sehr einfach über
die schrägen Flächen der Rastelemente hinwegzuziehen sind.
Beim Loslassen der Bedienungshebel rasten diese sofort an
der jeweils angefahrenen Stelle ein und fixieren somit
die jeweilige Stellung der Bedienungshebel und somit die
der Schieber. Ein Verändern der Ausbringmenge durch ein
versehentliches Berühren der Bedienungshebel oder gar
durch ein selbsttätiges Verstellen dieser Hebel und somit
der Schieber ist nicht möglich.
Bei den Ausführungsformen ist jeweils erfindungsgemäß
vorgesehen, daß für jeden Schieber jeder Auslauföffnung
ein eigener Bowdenzug mit eigenem Bedienungshebel und
separaten Rast- und Anschlagelementen vorgesehen ist.
Hierdurch lassen sich die Schieber jeweils getrennt
voneinander betätigen. Ebenso ist es möglich, für jeden
Schieber unterschiedliche Einstellungen der
Ausbringmengenwerte vorzuwählen und einzustellen. Ein
Verändern der Ausbringmengen während des
Ausbringvorganges durch Betätigen der jeweiligen
Schieber läßt sich somit getrennt und unabhängig
voneinander durchführen. Weiterhin ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Betätigungshebel gemeinsam hin- und
herbewegbar sind, wodurch ein gemeinsames Öffnen oder
Schließen sowie ein Verändern der Ausbringmenge beider
Schieber gleichzeitig ermöglicht wird.
Bei der Anordnung des Betätigungsblockes auf dem Schlepper
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Rastelemente für
die beiden Betätigungshebel spiegelbildlich angeordnet
sind, und daß die Bedienungshebel nur gegen Federkraft
seitlich an den Rast- und Anschlagelementen vorbeibewegbar
sind. Hierdurch werden die Betätigungshebel genau in der
angefahrenen Stellung festgehalten, und ein selbsttätiges
Verstellen der Ausbringmenge wird verhindert. Hierbei kann
beispielsweise auch vorgesehen sein, daß die in den Hebeln
angeordneten und mit den Rast- oder Anschlagelementen
zusammenwirkenden Anschlagelemente in Längsrichtung des
Hebels gegen Federkraft verschiebbar sind.
Das erfindungsgemäße Anordnen einer Zugfeder in der
Weise, daß sie den Bowdenzug ständig unter einer gewissen
Zugspannung hält, führt in jeder beliebigen Stellung der
jeweiligen Schieber und der Betätigungshebel zum
Ausschalten des in den Bowdenzügen und in den Gelenken
vorhandenen Spiels, so daß ein exaktes, fehlerloses
Einstellen der Ausbringmenge in beliebig wiederholbarer
Weise gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 den an dem Schlepper angebauten erfindungsgemäß
ausgerüsteten Anbauschleuderstreuer in der
Seitenansicht,
Fig. 2 die Teilansicht des Anbauschleuderstreuers in der
Draufsicht,
Fig. 3 die Dosiereinheit des Anbauschleuderstreuers in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die Dosiereinheit gemäß Fig. 3 in der
Seitenansicht,
Fig. 5 eine anders ausgebildete Dosiereinheit,
Fig. 6 die in einem Bedienungsblock angeordneten
Bedienungshebel der Bowdenzüge für die
Dosiereinheiten in der Seitenansicht,
Fig. 7 den Bedienungsblock gemäß Fig. 6 in der
Draufsicht,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Bedienungshebel
der Bowdenzüge für den Dosiermechanismus in der
Seitenansicht,
Fig. 9 die Bedienungshebel gemäß Fig. 8 in der Ansicht
IX-IX,
Fig. 10 die Bedienungshebel gemäß Fig. 8 in der
Draufsicht,
Fig. 11 eine weitere Ausführung der Bedienungshebel für
die Bowdenzüge zum Betätigen der Dosiereinheiten
in der Seitenansicht und
Fig. 12 die Bedienungshebel gemäß Fig. 11, wobei die
Einstellskala in die Ebene hineinprojiziert ist
in der Draufsicht.
Der als Schleuderstreuer ausgebildete
Anbauschleuderstreuer 1 weist den Rahmen 2 auf, der auf
seiner in Fahrtrichtung 3 gesehen vorderen Seite mit
den Dreipunktkupplungselementen 4 ausgerüstet ist. Mit
Hilfe dieser Dreipunktkupplungselemente 4 wird der
Anbauschleuderstreuer 1 über die Unterlenker 5 und den
Oberlenker 6 an die Dreipunkthydraulik des Schleppers 7
angekoppelt, so daß der Anbauschleuderstreuer 1 von dem
Schlepper 7 getragen wird. Von der Zapfwelle des
Schleppers 7 angetriebene Zapfwelle wird das Getriebe
des Düngerstreuers 1 über die Gelenkewelle 8
angetrieben. Über das Getriebe werden die als
Schleuderscheiben 9 ausgebildeten Verteilorgane
angetrieben und verteilen das sich im trichterförmig
ausgebildeten Vorratsbehälter 10 befindliche Material.
Die auszubringenden Düngemittel werden über die mit
Hilfe von Schiebern 11 einzustellenden Auslauföffnungen
12, die im unteren Bereich des Vorratsbehälters 10
angeordnet sind, den um aufrechte Achsen rotierenden
Schleuderscheiben 9 zugeführt. Die Schleuderscheiben 9
sind mit Wurfschaufeln bestückt, durch welche die ihnen in
genau eingestellten Ausbringmengen zugeführten
Düngemittelpartikel gleichmäßig über die Bodenoberfläche
13 verteilt werden. Das Einstellen des
Öffnungsquerschnittes der Auslauföffnungen 12 erfolgt über
die als Bowdenzüge 14 ausgebildeten
Fernbediengungselemente, die an den die Öffnungsweite der
Auslauföffnungen 12 verschließenden oder einstellenden
jeweiligen Schieber 11 befestigt sind. Durch Betätigen der
in der Schlepperkabine 15 in einem Bedienungsblock 16
angeordneten Bedienungshebel 17, die mit den Bowdenzügen
14 der jeweiligen Schieber 11 verbunden sind, lassen sich
die Schieber 11 in ihre Öffnungs- oder Schließstellung
einstellen.
Der Vorratsbehälter 10 weist zwei durch das dachförmige
Mittelteil 18 getrennte, trichterförmige Behälterteile 19
auf. Die trichterförmigen, im unteren Bereich des
Vorratsbehälter 10 angeordneten Behälterteile 19 weisen
jeweils die Dosiereinheit 20 auf. In der jeweiligen
Dosiereinheit 20 ist die Auslauföffnung 12 angeordnet,
diese Dosiereinheit 20 ist als abnehmbare Bodenplatte 21
jeweils oberhalb der um die aufrechten Achsen rotierenden
Schleuderscheiben 9 an dem jeweiligen Behälterteil 19
befestigt. Direkt unterhalb der Bodenplatte 19 ist der um
den Bolzen 22 schwenkbar gelagerte und mit der
Auslauföffnung 12 zusammenwirkende Schieber 11
angeordnet. Zwischen dem schwenkbaren Schieber 11 und der
Bodenplatte 21 ist eine Zugfeder 23 derart angelenkt, daß
sie den Schieber 11 in seine Schließstellung zu ziehen
versucht. Die Feder 23 ist derart zwischen dem Schieber
11 und der Bodenplatte 21 angeordnet, daß sich bei
Vergrößerung der Zugkraft 23, was beim Vergrößern des
Öffnungsquerschnittes der Auslauföffnung 12 der Fall ist,
der am Schieber 11 wirksame Hebelarm H entsprechend
verkleinert. Der Hebelarm 24 des Schiebers 11 ragt nach
vorn über den Bolzen 22 hinaus. An diesem Hebelarm 24 ist
der als Fernbedienungselement ausgebildete Bowdenzug 14
angeordnet. Über diesen Bowdenzug 14 ist der Schieber 11
mit dem Bedienungshebel 17 des in der Schlepperkabine 15
angeordneten Bedienungsblockes 16 verbunden, wodurch der
Schlepperfahrer den Schieber 11 vom Schlepper aus
betätigen kann. Die jeweils in der Bodenplatte 21 und dem
Schieber 11 vorgesehene Bohrung 25 dient als
Justiermarkierung 26 und wird später noch genau
erläutert.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere, als abnehmbare Bodenplatte
21 ausgebildete Dosiereinheit 27, die sich beispielsweise
anstatt der Dosiereinheit 20 unterhalb der jeweiligen
Behälterteile 19 einsetzen läßt. Diese Dosiereinheit 27
weist ebenfalls einen Schieber 28 auf, der beweglich in
der Schiebeführung 29 gelagert ist. Dieser Schieber 28
wirkt mit einem zweiarmigen Hebel 30 zusammen, der um den
Bolzen 31 schwenkbar angeordnet ist. Der längere Hebelarm
32 stützt sich gegen die am Schieber 28 drehbar gelagerte
Rolle 33 ab, wobei zwischen dem anderen Hebelarm 34 und
der Bodenplatte der Dosiereinheit 27 die Zugfeder 35
angelenkt ist. An dem der jeweiligen Auslauföffnungen 12
abgewandten Ende des Schiebers 28 greift der Bowdenzug 14
an, der mit dem jeweiligen Bedienungshebel 17 des
Bedienungsblockes 16 in der Schlepperkabine 15 verbunden
ist. Die an dem an dem zweiarmigen Hebel 30 angeordnete
Zugfeder 35 versucht den Schieber 38 immer in seine
Schließstellung zu ziehen. Durch die Wahl der
Hebelverhältnisse des zweiarmigen Hebels 30 wird erreicht,
daß zum Verändern des Öffnungsquerschnittes der
Auslauföffnung 12 und somit der Ausbringmenge durch
Betätigen der Bedienungshebel 16 des Betätigungsblockes 16
über die als Bowdenzüge 14 ausgebildete
Fernbedienungselemente ein Verstellen der Schieber 28 in
der Weise erfolgt, daß die auf dem Schieber 28 wirksame
Kraft in jeder Stellung des Schiebers 28 annähernd
konstant ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Bowdenzug
14 immer gleichmäßig belastet wird und so eine gewisse
Vorspannung erhält. Die notwendige, zum Verstellen des
Schiebers 28 von der Bedienungsperson auszubringende
Kraft, die über den Bowdenzug 14 auf den Schieber 28
übertragen wird, ist somit über den gesamten
Verstellbereich des Schiebers 28 annähernd konstant. Dies
hat zur Folge, daß das Verschwenken des Bedienungshebels
17 am Bedienungsblock 16 um einen ganz bestimmten Betrag
sowohl im Bereich der kleinsten Öffnungsweite der
Auslauföffnung 12 als auch im Bereich der größten
Öffnungsweite der Auslauföffnung 12 zum Bewegen des
Schiebers 28 über den entsprechenden Verstellweg
gleichmäßig und fehlerlos erfolgt. D.h., ein Verschwenken
des Bedienungshebels 17 von beispielsweise 2 Einheiten am
Bedienungsblock 16 führt zu einem Verschieben des
Schiebers 28 von beispielsweise 2 mm innerhalb der
Schiebeführung 29, gleichgültig ob der Schieber 28 einen
kleinen oder großen Öffnungsquerschnitt der Auslauföffnung
12 freigibt. In der Bodenplatte 21 der Dosiereinheit 27
und dem Schieber 28 ist ebenfalls jeweils eine Bohrung 25
vorgesehen, die als Justiermarkierung 26 dient.
Die Bedienungshebel 17 der beiden Bowdenzüge 14 gemäß der
Fig. 6 und 7, wobei jeder Bowdenzug 14 der Dosiereinheit
20 bzw. 27 einer Schleuderscheibe 9 zugeordnet ist, sind
an dem gemeinsamen Bedienungsblock 16 angeordnet. Dieser
Bedienungsblock 16 ist in der Schlepperkabine 15 des
Schleppers 7 anbringbar und weist für jeden
Bedienungshebel 17 das einstellbare Rastelementen 36 und
die Einstellskala 37 auf. Die Rastelemente 36 und die
Skalen 37 sind für die beiden Bedienungshebel 17
spiegelbildlich ausgebildet, wobei die Rastelemente 36
jeweils mit der Skala 37 zusammenwirkende Zeiger 38
aufweisen. Auf den Skalen 37 sind jeweils die
Justiermarkierungen 39 angeordnet. Bei der Montage
während der Herstellung sowie nach Reparaturarbeiten an
der Dosiereinheit 20 bzw. 27, bei der diese Dosiereinheit
20 bzw. 27 ausgebaut wurde oder zur allgemeinen
Überprüfung des exakten Zusammenwirkens von den Schiebern
11 bzw. 28, den Bedienungshebeln 17 in bezug auf die
jeweilige Einstellskala 37 muß eine Justierung
vorgenommen werden. Hierzu werden die Zeiger 38 der
einstellbaren Rastelemente 36 mit den Justiermarkierungen
39 der Einstellskalen 37 in Deckung gebracht und das
Rastelement 36 in dieser Position festgelegt. Die
Bedienungshebel 17 werden verschwenkt und in die
Rastkerbe 40 der Rastelemente 36 eingerastet. Stimmt
jetzt die Einjustierung der Bedienungshebel 17 und der
Schieber 11 bzw. 28 in bezug auf die Skala 37, so müssen
sich auch die als Justiermarkierungen 26 ausgebildeten
Bohrungen 25 der jeweiligen Bodenplatten 21 der
Dosiereinheiten 20 bzw. 27 und der Schieber 11 bzw. 28
überschneiden. Ist dieses nicht der Fall, muß eine
Korrektur in der Weise vorgenommen werden, daß die Länge
der Bowdenzüge 14 derart verändert wird, bis daß eine
genaue Überschneidung der jeweiligen Justiermarkierungen
26 bzw. 39 und somit eine exakte Einjustierung der
einzelnen Bauteile in bezug aufeinander erfolgt.
Bei dem Bedienungsblock 16 gemäß der Fig. 6 und 7 läßt
sich ein fester Ausbringmengenwert mit Hilfe des
Rastelementes 36 einstellen. Rastet der jeweilige
Bedienungshebel 17 in die Rastkerbe 40 dieser
Rastelemente 36 ein, entspricht die durch den Schieber 11
bzw. 28 freigegebene Öffnungsweite der Auslauföffnungen
12 dem eingestellten Ausbringmengenwert. Dieser genaue,
anhand einer Streutabelle festgelegte Ausbringmengenwert
läßt sich somit in beliebig wiederholbarer Weise immer
wieder exakt einstellen.
Die Bedienungshebel 17 der beiden Bowdenzüge 14 gemäß der
Fig. 8 bis 10, wobei auch hier jedem Bowdenzug 14 einer
Dosiereinheit 20 bzw. 27 zugeordnet ist, sind ebenfalls
in dem gemeinsamen Bedienungsblock angeordnet. Dieser
Bedienungsblock 41 ist mit einstellbaren Rastelementen
42, 43 und 44 ausgerüstet, in denen die Bedienungshebel
17 einrasten. Diese Rastelemente 42, 43 und 44 bestimmen
die Grundausbringmenge, die maximale und die minimale
Ausbringmenge des Schleuderstreuers 1 und sind jeweils
getrennt und unterschiedlich für die beiden Hebel 17
einstellbar. Das Rastelement 42 dient zur Einstellung des
maximalen Ausbringmengenwertes, das Rastelement 43
kennzeichnet den Grundausbringmengenwert und das
Rastelement 44 stellt eine Begrenzung für den maximalen
Ausbringmengenwert dar. Die jeweiligen Rastelemente 42,
43 und 44 sind jeweils derart ausgebildet, daß die
Bedienungshebel 17 jeweils in diese Elemente einrasten,
wodurch der jeweils eingestellte Ausbringmengenwert
jeweils immer wieder exakt in beliebig wiederholbarer
Weise einzustellen ist. Dieser Bedienungsblock 41 weist
noch ein zusätzliches Rastelement 45 auf, in der der
jeweilige Bedienungshebel 17 in Schließstellung des
Schiebers 11 bzw. 28 einrastet, wodurch ein
selbsttätiges, ungewolltes Öffnen des Schiebers 11 bzw.
28 verhindert wird. Den Bedienungshebeln 17 des
Bedienungsblockes 41 ist auch jeweils eine Einstellskala
46 zugeordnet, mit denen die jeweiligen Zeiger 47 der
Rastelemente 42, 43 und 44 zusammenwirken. Die
Einstellskalen 46 weisen die Justiermarkierungen 39 auf,
mit deren Hilfe ein genaues Einjustieren der jeweiligen
Bedienungshebel 17 und der Schieber 18 bzw. 20 in bezug
auf die Einstellskalen 46 erfolgt. Die Bedienungshebel 17
sind derart beweglich, daß sie seitlich an den
Rastelementen 42 und 43 vorbeibewegt werden können. Der
Bedienungshebel 17 nimmt dann die mit strichpunktierten
Linien dargestellte Position 17′ ein. Mit Hilfe der
Druckfeder 48, die auf einem senkrecht zu den
Bedienungshebeln 17 angeschweißten Bolzen 49 gelagert
ist, werden die Bedienungshebel 17 sicher in den
Rastkerben 50 der jeweiligen Rastelemente gehalten. An
den Bolzen 49 der jeweiligen Bedienungshebel 17 ist
weiterhin eine Zugfeder 51 angelenkt, die mit ihrem
anderen Ende an dem aus Flacheisen hergestellten
U-förmigen Bügel 52, der an der Konsole 53 des
Bedienungsblockes 41 angebracht ist, befestigt ist. Diese
Zugfeder 51 ist derart an der Konsole 53 angelenkt, daß
sie, den jeweiligen Bedienungshebel 17 in die
der Öffnungsstellung des Schiebers 11 bzw. 28
entsprechende Stellung der Bedienungshebel 17 zu ziehen
versucht.
Die Zugkraft der Zugfeder 51 der Bedienungshebel 17
wirkt der Zugkraft der Zugfeder 23 bzw. 35 der jeweiligen
Dosiereinheit 20 bzw. 27 entgegen, so daß der jeweilige
Bowdenzug 14 ständig unter einer gewissen Zugspannung
gehalten wird. Die charakteristischen Kennlinien der
Zugfedern 23 bzw. 35 und der Zugfeder 51 sind annähernd
gleich, so daß der Bowdenzug 14 über den gesamten
Verstellbereich des Schiebers 11 bzw. 28 eine annähernd
konstante Vorspannung erfährt und somit in jeder
beliebigen Stellung des Schiebers 11 bzw. 28 und des
Bedienungshebels 17 das in den Bowdenzügen vorhandene
Spiel ausschaltet. Hierdurch wird jederzeit gewährleistet,
daß die tatsächliche Ausbringmenge des Schleuderstreuers
1, die von dem jeweiligen, durch den Schieber 11 bzw. 28
freigegebenen Öffnungsquerschnitt der jeweiligen
Auslauföffnung 12 abhängig ist, mit der durch die
Bedienungshebel 17 eingestellten Ausbringmenge
übereinstimmt und in beliebig oft wiederholbarer Weise
fehlerlos einstellbar ist.
Durch die spezielle Anordnung der Zugfeder 23 an der
Dosiereinheit 20 wird also erreicht, daß sich bei
Vergrößerung der Zugkraft dieser Zugfeder 23 der am
Schieber 11 wirksame Hebelarm H entsprechend verkleinert,
wodurch die zum Verstellen des Schiebers 11 notwendige
und über den Bowdenzug 14 aufzubringende Kraft in jeder
Stellung des Schiebers 11 annähernd konstant ist.
Bei der Anordnung des Schiebers 28 in der Schiebeführung
29 wirkt der Schieber 28 mit einem zweiarmigen Hebel 30
zusammen. Dieser um den Bolzen 31 schwenkbar gelagerte
Hebelarm 31 mit der Zugfeder 35 versucht den Schieber 28
in seine Schließstellung zu ziehen. Die Hebelverhältnisse
dieses zweiarmigen Hebelarmes 30 sind auch hier derart
gewählt, daß sich bei Vergrößerung der Zugkraft der
Zugfeder 35 die Länge L des längeren Hebelarmes 32 des
Hebels 30 derart verändert, d.h. vergrößert, daß die auf
den Schieber 28 wirksame Kraft in jeder Stellung des
Schiebers annähernd konstant ist.
Durch die Maßnahme, daß die auf den jeweiligen Schieber
11 bzw. 28 wirksame Kraft in jeder Stellung dieser
Schieber 11 bzw. 28 annähernd konstant ist, läßt sich der
Bowdenzug 14 derart vorspannen bzw. einspannen, daß sich
das im Bowdenzug 14 und in den Gelenken der
Bedienungshebel 17 und den Schiebern 11 bzw. 28
vorhandene Spiel in jeder beliebigen Stellung der
Schieber 11 bzw. 28 ausschalten läßt.
Der Bedienungsblock 54 gemäß den Fig. 11 und 12 stellt
eine andere Ausführungsform dar. Dieser Bedienungsblock
54 weist neben den drei einstellbaren Rast- und
Anschlagelementen 55, 56 und 57, die mit der jeweiligen
Einstellskala 58 zusammenwirken, kleinere Rastelemente 59
auf, die Zwischenstellungen zwischen den einstellbaren
Rast- und Anschlagelementen 55, 56 und 57 für die
Bedienungshebel 17 festlegen. Die Rast- und
Anschlagelemente 55, 56 und 57 sowie die
Zwischenstellungen bestimmenden kleinen Rastelemente 59
sind derart ausgebildet, daß auf der der Schließstellung
entsprechenden Seite des Hebelarmes 17 eine schräge
Fläche 60 und auf der anderen Seite jeweils eine steil
abfallende Fläche 61 angeordnet ist. Die Bedienungshebel
17 des Bedienungsblockes 54 weisen jeweils das Element 62
auf, das in die Rast- und Anschlagelemente 55, 56 und 57
sowie den Rastelementen 59 einrastbar ist. Mit Hilfe der
Federn 63 werden die Bedienungshebel 17 in der jeweils
gewählten Positon fixiert. Gegen die Federkraft dieser
Federn 63 sind die Bedienungsheleb 17 aus den Rast- und
Anschlagelementen 55, 56 und 57 heraus sowie an den
kleinen Rastelementen 59 vorbeibewegbar.
Die Rast- und Anschlagelemente 55, 56 und 57 dienen zum
Festlegen der Positionen der Bedienungshebel 17 für die
jeweils gewählte Grundausbringmenge sowie einer minimalen
und einer maximalen Ausbringmenge. Das Rast- und
Anschlagelement 55 kennzeichnet die minimale
Ausbringmenge, das Element 56 die Grundausbringmenge und
das Element 57 die maximale Ausbringmenge. Dem Landwirt
wird somit die Möglichkeit gegeben, drei vor Beginn des
Ausbringvorganges genau festgelegte Ausbringmengenwerte
einzustellen, die er während des Ausbringvorganges in
beliebig wiederholbarer Weise immer wieder fehlerlos
einstellen kann. Durch die kleinen Rastelemente 59 ist es
ihm zudem noch möglich, genau definierte
Zwischenausbringmengen einzustellen, da der Abstand der
einzelnen Rastelemente 59 voneinander einer ganz
bestimmten Ausbringmenge entspricht.
Das die Grundausbringmenge anzeigende Rast- und
Anschlagelemente 56 weist noch den um den Zapfen 64
schwenkbaren Anschlag 65 auf, so daß es dem Landwirt
beispielsweise am Feldanfang möglich ist, diesen
Ausbringmengenwert einzustellen, ohne daß er auf den
Betätigungsblock 54 sehen muß. Beim Öffnen der jeweiligen
Schieber 11 bzw. 28 bewegt der die Bedienungshebel 17 so
lange in Öffnungsstellung des Schiebers, bis die
Bedienungshebel 17 den Anschlag 65 berühren. Beim
Loslassen dieser Hebel 17 drücken die Federn 63 die
Bedienungshebel 17 gegen das Element 56. Zum Ausbringen
einer größeren Ausbringmenge wird der Anschlag 65
weggeschwenkt und der Bedienungshebel 17 läßt sich gegen
die Federkraft der Feder 63 an dem die Grundausbringmenge
anzeigenden Anschlag 65 vorbeiführen.
Dadurch, daß sowohl die Rast- und Anschlagelemente 55, 56
und 57 als auch die Rastelemente 59 jeweils nur von
rechts angefahren werden, ist es beim Einsatz dieses
Bedienungsblockes 54 gemäß der Fig. 11 und 12 möglich,
nur am Schieber 11 bzw. 28 eine Zugfeder 23 bzw. 35
anzuordnen, die den Schieber 11 bzw. 28 in
Schließstellung zu ziehen versucht. Ein ungewolltes,
selbsttätiges Schließen der Schieber 11 bzw. 28 ist hier
nicht möglich, da die jeweilige Stellung der
Bedienungshebel 17 und somit der Schieberstellung nur
durch ein seitliches Vorbeiführen der Bedienungshebel 17
an den jeweiligen Rast- und Anschlagelementen 55, 56, 57
und 59 gegen die Federkraft der Feder 63 veränderbar ist.
Somit ist es hier möglich, den Bowdenzug 14 durch den
Einsatz jeweils einer Feder pro Bowdenzug 14 derart
vorzuspannen, daß so in jeder beliebigen Stellung des
Schiebers 11 bzw. 28 und des Bedienungshebels 17 das im
Bowdenzug und in den Gelenken vorhandene Spiel auszu
schalten.
Durch die in der Beispielsbeschreibung aufgezeigten
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es auf einfachste Weise
möglich, die Einstellmöglichkeit eines über einen
Bowdenzug zu betätigenden Dosiermechanismus derart
auszubilden, daß der Dosiermechanismus anhand einer
auf dem Schlepper angebrachten Skala immer wieder äußerst
genau in fehlerlos wiederholbarer Weise eingestellt
werden kann.
Claims (21)
1. An einem Schlepper anzubauender Anbauschleuderstreuer für
gekörnte Düngemittel mit einem Vorratsbehälter und mit
zumindest zwei angetriebenen Verteilorganen, denen die
auszubringenden Düngemittel über mit jeweils zumindest
einem Schieber verschließbar und in verschiedenen
Öffnungsweiten einstellbaren Auslauföffnungen, die in dem
Vorratsbehälter angeordnet sind, zuführbar sind, wobei
die jeweiligen Schieber mit Hilfe von
Fernbedienungselementen in die Schließstellung und
Öffnungsstellung bringbar sind, wobei die
Fernbedienungselemente als Bowdenzüge ausgebildet und den
Schiebern jedes Verteilorgans jeweils separat ein
Bowdenzug zugeordnet ist, und wobei die Betätigungshebel
der Bowdenzüge auf dem Schlepper angeordnet sind, die
dicht nebeneinander angeordnet sind, und den
Betätigungshebeln zumindest eine Skala mit Markierungen
zugeordnet ist und an der Skala zumindest ein
einstellbares Element, welches vorzugsweise als Rast-
oder Anschlagelement ausgebildet ist, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schieber (11, 28)
oder dem Bowdenzug (14) einerseits und der Bodenplatte/
dem Rahmen (21) des Anbauschleuderstreuers (1)
andererseits eine Feder (23, 35) angeordnet ist, daß in
jeder beliebigen Stellung des Schiebers (11, 28) eine etwa
annähernd konstante Zugkraft auf den Bowdenzug (14)
ausgeübt wird, daß die Rast- oder Anschlagelemente
derart ausgebildet sind, daß in die Betätigungselemente
(17) diese Elemente einrasten und wieder ausgerastet
werden können.
2. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (11) um einen Bolzen (22) schwenkbar
angeordnet ist, daß die Zugfeder (23) derart angeordnet
ist, daß sich bei Vergrößerung der Zugkraft der Zugfeder
(23) der am Schieber wirksame Hebelarm (11) entsprechend
verkleinert.
3. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugfeder (23, 35) derart angeordnet
ist, daß sie den Schieber (11, 28) in seine Schließstellung
zu ziehen versucht.
4. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Schieber (11, 28) des Schleuderstreuers (1)
zumindest eine Feder (23, 35) vorgesehen ist.
5. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (28) in einer Schiebeführung (29)
gelagert ist, daß an dem Schleuderstreuer ein zweiarmiger
Hebel (30) um einen Bolzen (31) schwenkbar angeordnet ist,
daß der eine Arm des Hebels (30) mit dem Schieber
(28) zusammenwirkt, und daß zwischen dem anderen Arm des
Hebels (30) und dem Rahmen des Schleuderstreuers (1)
die Feder (35) angeordnet ist.
6. Schleuderstreuer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelverhältnisse des zweiarmigen Hebels (30) so
gewählt sind, daß die auf den Schieber (28) wirksame Kraft
in jeder Stellung des Schiebers (28) zumindest annähernd
konstant ist.
7. Schleuderstreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (23) direkt an
den Schieber (11) angeordnet ist.
8. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bedienungshebeln (17) jeweils ebenfalls eine
Feder (51) angeordnet ist, und zwar derart, daß die Kraft
dieser Feder (51) jeweils der Kraft der an dem Schieber
(11, 28) angeordneten Feder (23, 35) zumindest annähernd
entgegenwirkt.
9. Schleuderstreuer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Schieber (11, 28) und an den zugehörigen
Betätigungshebeln (17) angeordneten Federn (51) den
gesamten Betätigungsmechanismus für den / die Schieber
(11, 28) den Bowdenzug (14) vorzugsweise unter Zugspannung
halten.
10. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den Betätigungshebeln der Bowdenzüge (14) mehrere
Zeiger (38, 47) oder Markierungselemente
(36, 42, 43, 44, 55, 56, 57) für verschiedene Ausbringmengen
zugeordnet sind.
11. Schleuderstreuer nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeiger (38, 47) oder
Markierungselemente (36, 42, 43, 44, 55, 56, 57) einstellbar
angeordnet sind.
12. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl im Bereich des Schiebers (11, 28) als auch im
Bereich der Betätigungshebel (17) Justiermarkierungen
(26) zur genauen Einjustierung des Betätigungshebels (17)
und des Schiebers (11, 28) in bezug auf die Skala
vorgesehen sind.
13. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest drei einstellbare Rast- oder
Anschlagelemente (42, 43, 44, 55, 56, 57) vorgesehen sind.
14. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den einstellbaren Rast-
oder Anschlagelementen (55, 56, 57) im Bereich der Skala
(58) kleinere Rastelemente (59) vorgesehen sind, die
Zwischenstellungen zwischen den einstellbaren Rast- oder
Anschlagelementen (55, 56, 57) für die Betätigungshebel (17)
festlegen.
15. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rast- oder Anschlagelemente
(55, 56, 57) sowie die die Zwischenstellungen bestimmenden
Rastelemente (59) derart ausgebildet sind, daß auf der
Schließstellung entsprechenden Seite des Hebels (17) eine
schräge Fläche (60) und auf der anderen Seite jeweils eine
steil abfallende Fläche (61) angeordnet ist.
16. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugfeder (23, 35) derart angeordnet ist, daß sie
den Bowdenzug (14) ständig unter einer gewissen
Zugspannung hält.
17. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Schieber (11, 28) jeder Auslauföffnung (12)
ein eigener Bowdenzug (14) mit eigenem Betätigungshebel
(17) und separaten Rast- oder Anschlagelementen
(42, 43, 44, 55, 56, 57) vorgesehen ist.
18. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (17) gemeinsam
hin- und herbewegbar sind.
19. Schleuderstreuer nach Anspruch 1 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastelemente (42, 43, 44, 55, 56, 57)
für die beiden Betätigungshebel (17) spiegelbildlich
angeordnet sind.
20. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungshebel (17) gegen Federkraft seitlich
an den Rast- und Anschlagelementen vorbeibewegbar sind.
21. Schleuderstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Hebel (17) angeordneten und mit den Rast-
oder Anschlagelementen zusammenwirkenden Anschlagelemente
in Längsrichtung des Hebels gegen Federkraft verschiebbar
sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863609528 DE3609528A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | An einen schlepper anzubauender anbauschleuderstreuer |
DE8703454U DE8703454U1 (de) | 1986-03-21 | 1987-03-07 | An einen Schlepper anzubauender Anbauschleuderstreuer |
FR878703895A FR2595900B1 (fr) | 1986-03-21 | 1987-03-20 | Distributeur centrifuge d'engrais, porte par un tracteur a ouvertures reglables a commande par cables bowden |
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DE19863609528 DE3609528A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | An einen schlepper anzubauender anbauschleuderstreuer |
Publications (1)
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DE3609528A1 true DE3609528A1 (de) | 1987-09-24 |
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Family Applications (1)
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DE19863609528 Withdrawn DE3609528A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | An einen schlepper anzubauender anbauschleuderstreuer |
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