DE3609377A1 - Hydrodynamische kupplung mit parksperre - Google Patents

Hydrodynamische kupplung mit parksperre

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DE3609377A1
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Germany
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locking device
wheel
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pump
pump wheel
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DE19863609377
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Anton Stephan
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D47/00Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
    • F16D47/06Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a clutch with a fluid or a semifluid as power-transmitting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad sowie eine fliehkraftbetätigten Sperreinrichtung zum mechanischen Verbinden von Pumpen- und Turbinenrad bei Unter­ schreiten einer Mindestdrehzahl.
Bei einer bekannten derartigen hydrodynamischen Kupplung (DE-AS 10 96 768) sind mit dem Pumpenrad als Sperrklinken ausgebildete Fliehgewichte verbunden, die bei stillstehendem Fahrzeug bzw. noch bei niedrigen Drehzahlen hinter Rastnocken eines am Turbinenrad starr befestigten Sperrkranzes eingreifen. Nachteilig ist dabei, daß beim Abschalten des Motors, wenn die Sperreinrichtung bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl wirksam wird, hohe Spannungsspitzen wegen der plötzlichen Aufnahme der kinetischen Energie der noch drehenden Teile des Getriebes entstehen.
Man könnte auch die Sperreinrichtung über eine Rutschkupplung beispielsweise mit dem Pumpenrad verbinden, die dann bei etwaigen Spanungsspitzen durchrutscht. Dabei besteht die Gefahr, daß beim mißbräuchlichen Abschleppen des Fahrzeugs die Rutschkupplung durchrutscht und thermisch überlastet wird. Wählt man hingegen ein hohes Rutschmoment, so ist der Einraststoß ein Einfallen der Fliehkraft abhängigen Sperreinrichtung wiederum zu hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Kupplung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, deren Sperreinrichtung stoßfreier arbeitet, und die daher mechanisch weniger hoch beansprucht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer hydrodynamischen Kupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den im Kennzeichen dieses Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst. Dadurch, daß die Sperreinrichtung im wirksamen Zustand das Pumpenrad und das Turbinenrad nicht starr drehfest miteinan­ der verbindet, wirken sich Restdifferenzdrehzahlen zwischen Pumpenrad und Turbinenrad beim Einfallen der Sperreinrichtung nicht in hohen Spannungsspitzen aus. Solche Spitzen werden elastisch abgefangen und abgebaut. Die Sperreinrichtung selbst und ihre Anschlüsse an dem Pumpenrad und an dem Turbinenrad können daher leichter dimensioniert werden, ohne daß die Gefahr eines vorzeitigen Defekts besteht.
Die Erfindung und weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im fol­ genden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer Hälfte einer hydrodynamischen Kupplung mit der neuen Sperreinrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte hydrodynamische oder hydro­ kinetische Kupplung umfaßt ein Pumpenrad 1 und ein Turbinenrad 2. Das Pumpenrad 1 ist mit dem Gehäuse 3 fest verbunden, das seinerseits von der Kurbelwelle einer nicht dargestellten Brenn­ kraftmaschine angetrieben werden kann. Das Turbinenrad 2 ist fest mit einer Nabe 4 verbunden, an die drehfest ein Abtriebs­ flansch 5 angesetzt ist.
Die fliehkraftbetätigte Sperreinrichtung 6 umfaßt wenigstens zwei Eingriffselemente, die im gleichmäßigen Winkelabstand am scheiben­ förmigen Abschnitt 4′ der Nabe 4 angeordnet sind. Jedes Eingriffs­ element besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Sperrklinke 7, die jeweils um einen zur Achse der hydro­ dynamischen Kupplung koaxialen Lagerbolzen 8 schwenkbar ist. Bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl des Turbinenrades 2 überwindet die Schwerkraft bei wenigstens einem Eingriffselement die aus der Drehzahl herrührende Fliehkraft und eine der Sperr­ klinken fällt in eine der Aufnahmetaschen 9 eines Sperrteils 10 ein, das mit dem Gehäuse 3 und damit mit dem Pumpenrad 1 in Verbin­ dung steht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Verbindung elastisch nachgiebig, und zwar in Umfangsrichtung, wie weiter unten noch erläutert werden wird. Das Sperrteil könnte auch vollkommen drehfest mit dem Pumpenrad 1 verbunden sein, wenn beispielsweise die Lagerung der Sperrklinken 7 in Umfangsrichtung gegenüber dem Turbinenrad 2 nachgeben könnte.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das gegenüber dem Pumpenrad 1 drehbar gelagerte Sperrteil 10 unter Zwischenschal­ tung wenigstens eines Federelements 11 mit dem Pumpenrad 1 verbunden. Das Sperrteil 10 umfaßt hierzu eine radiale Scheibe 12 mit in gleichmäßigem Winkelabstand ausgebildeten Durchbrechungen 13, in die die Federelemente 11 eingesetzt sind. Die Federelemente können elastische Kunststoffblöcke oder Blöcke aus gummiähnlichem Material sein. Die Federelemente 11 ragen mit ihre axial beiderseits der Scheibe 12 vorstehenden Abschnitten in entsprechende Durch­ brechungen 14 und 15 in zwei äußeren, mit dem Pumpenrad 1 fest verbundenen Ringscheiben 16 und 17 hinein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Federelemente 11 Schraubendruck­ federn 18 mit in Umfangsrichtung verlaufender Federachse. Kommt es zu einer Relativverdrehung zwischen der Scheibe 12 und den Ringscheiben 16 bzw. 17, so werden die Schraubendruckfedern in der von Kupplungsmitnehmerscheiben bekannten Weise komprimiert und Spannungsspitzen, die beim Einfallen der Sperrklinken 7 in die Aufnahmetaschen 9 entstehen können, werde dabei durch die Elastizität der Schraubenfedern 18 abgebaut.

Claims (5)

1. Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad sowie einer fliehkraftbetätigten Sperreinrichtung zum mechanischen Verbinden von Pumpen- und Turbinenrad bei Unterschreiten einer Mindestdrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (6) elastisch gegenüber dem Pumpenrad (1) oder dem Turbinenrad (2) abgestützt ist.
2. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperreinrichtung (6) in Umfangsrichtung elastisch abgestützt ist.
3. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 2, mit wenigstens zwei am Turbinenrad gelagerten Eingriffselementen, die unter Schwerkraft in äußere Aufnahmetaschen eines am Pumpenrad drehbar gelagerten Sperrteils einfallen können, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrteil (10) unter Zwischen­ schaltung wenigstens eines Federelements (11) mit dem Pumpen­ rad (1) verbunden ist.
4. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrteil (10) eine Scheibe (12) mit in gleichmäßigem Winkelabstand ausgebildeten Durchbrechungen (13) umfaßt, in die Federelemente (11) eingesetzt sind, die mit deren axial beiderseits der Scheibe vorstehenden Ab­ schnitten in entsprechenden Durchbrechungen (14, 15) in zwei äußeren, mit dem Pumpenrad (1) verbundene Ringscheiben (16, 17) hineinragen.
5. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (11) Schrauben­ druckfedern (18) mit in Umfangsrichtung verlaufender Feder­ achse sind.
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