DE3609377A1 - Hydrodynamische kupplung mit parksperre - Google Patents
Hydrodynamische kupplung mit parksperreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D47/00—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
- F16D47/06—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a clutch with a fluid or a semifluid as power-transmitting means
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Kupplung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Pumpenrad und einem
Turbinenrad sowie eine fliehkraftbetätigten Sperreinrichtung zum
mechanischen Verbinden von Pumpen- und Turbinenrad bei Unter
schreiten einer Mindestdrehzahl.
Bei einer bekannten derartigen hydrodynamischen Kupplung
(DE-AS 10 96 768) sind mit dem Pumpenrad als Sperrklinken
ausgebildete Fliehgewichte verbunden, die bei stillstehendem
Fahrzeug bzw. noch bei niedrigen Drehzahlen hinter Rastnocken
eines am Turbinenrad starr befestigten Sperrkranzes eingreifen.
Nachteilig ist dabei, daß beim Abschalten des Motors, wenn die
Sperreinrichtung bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl
wirksam wird, hohe Spannungsspitzen wegen der plötzlichen
Aufnahme der kinetischen Energie der noch drehenden Teile des
Getriebes entstehen.
Man könnte auch die Sperreinrichtung über eine Rutschkupplung
beispielsweise mit dem Pumpenrad verbinden, die dann bei etwaigen
Spanungsspitzen durchrutscht. Dabei besteht die Gefahr, daß beim
mißbräuchlichen Abschleppen des Fahrzeugs die Rutschkupplung
durchrutscht und thermisch überlastet wird. Wählt man hingegen
ein hohes Rutschmoment, so ist der Einraststoß ein Einfallen der
Fliehkraft abhängigen Sperreinrichtung wiederum zu hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische
Kupplung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, deren
Sperreinrichtung stoßfreier arbeitet, und die daher mechanisch
weniger hoch beansprucht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer hydrodynamischen
Kupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den im
Kennzeichen dieses Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen
gelöst. Dadurch, daß die Sperreinrichtung im wirksamen Zustand
das Pumpenrad und das Turbinenrad nicht starr drehfest miteinan
der verbindet, wirken sich Restdifferenzdrehzahlen zwischen
Pumpenrad und Turbinenrad beim Einfallen der Sperreinrichtung
nicht in hohen Spannungsspitzen aus. Solche Spitzen werden
elastisch abgefangen und abgebaut. Die Sperreinrichtung selbst
und ihre Anschlüsse an dem Pumpenrad und an dem Turbinenrad
können daher leichter dimensioniert werden, ohne daß die Gefahr
eines vorzeitigen Defekts besteht.
Die Erfindung und weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im fol
genden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt einer Hälfte einer hydrodynamischen
Kupplung mit der neuen Sperreinrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte hydrodynamische oder hydro
kinetische Kupplung umfaßt ein Pumpenrad 1 und ein Turbinenrad
2. Das Pumpenrad 1 ist mit dem Gehäuse 3 fest verbunden, das
seinerseits von der Kurbelwelle einer nicht dargestellten Brenn
kraftmaschine angetrieben werden kann. Das Turbinenrad 2 ist
fest mit einer Nabe 4 verbunden, an die drehfest ein Abtriebs
flansch 5 angesetzt ist.
Die fliehkraftbetätigte Sperreinrichtung 6 umfaßt wenigstens zwei
Eingriffselemente, die im gleichmäßigen Winkelabstand am scheiben
förmigen Abschnitt 4′ der Nabe 4 angeordnet sind. Jedes Eingriffs
element besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einer Sperrklinke 7, die jeweils um einen zur Achse der hydro
dynamischen Kupplung koaxialen Lagerbolzen 8 schwenkbar ist. Bei
Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl des Turbinenrades 2
überwindet die Schwerkraft bei wenigstens einem Eingriffselement
die aus der Drehzahl herrührende Fliehkraft und eine der Sperr
klinken fällt in eine der Aufnahmetaschen 9 eines Sperrteils 10 ein,
das mit dem Gehäuse 3 und damit mit dem Pumpenrad 1 in Verbin
dung steht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Verbindung
elastisch nachgiebig, und zwar in Umfangsrichtung, wie weiter
unten noch erläutert werden wird. Das Sperrteil könnte auch
vollkommen drehfest mit dem Pumpenrad 1 verbunden sein, wenn
beispielsweise die Lagerung der Sperrklinken 7 in Umfangsrichtung
gegenüber dem Turbinenrad 2 nachgeben könnte.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das gegenüber dem
Pumpenrad 1 drehbar gelagerte Sperrteil 10 unter Zwischenschal
tung wenigstens eines Federelements 11 mit dem Pumpenrad 1
verbunden. Das Sperrteil 10 umfaßt hierzu eine radiale Scheibe 12
mit in gleichmäßigem Winkelabstand ausgebildeten Durchbrechungen
13, in die die Federelemente 11 eingesetzt sind. Die Federelemente
können elastische Kunststoffblöcke oder Blöcke aus gummiähnlichem
Material sein. Die Federelemente 11 ragen mit ihre axial beiderseits
der Scheibe 12 vorstehenden Abschnitten in entsprechende Durch
brechungen 14 und 15 in zwei äußeren, mit dem Pumpenrad 1 fest
verbundenen Ringscheiben 16 und 17 hinein. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Federelemente 11 Schraubendruck
federn 18 mit in Umfangsrichtung verlaufender Federachse. Kommt
es zu einer Relativverdrehung zwischen der Scheibe 12 und den
Ringscheiben 16 bzw. 17, so werden die Schraubendruckfedern in
der von Kupplungsmitnehmerscheiben bekannten Weise komprimiert
und Spannungsspitzen, die beim Einfallen der Sperrklinken 7 in
die Aufnahmetaschen 9 entstehen können, werde dabei durch die
Elastizität der Schraubenfedern 18 abgebaut.
Claims (5)
1. Hydrodynamische Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Pumpenrad und einem Turbinenrad sowie einer
fliehkraftbetätigten Sperreinrichtung zum mechanischen
Verbinden von Pumpen- und Turbinenrad bei Unterschreiten
einer Mindestdrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (6) elastisch gegenüber dem Pumpenrad (1)
oder dem Turbinenrad (2) abgestützt ist.
2. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperreinrichtung (6) in Umfangsrichtung
elastisch abgestützt ist.
3. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 2, mit wenigstens
zwei am Turbinenrad gelagerten Eingriffselementen, die unter
Schwerkraft in äußere Aufnahmetaschen eines am Pumpenrad
drehbar gelagerten Sperrteils einfallen können, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrteil (10) unter Zwischen
schaltung wenigstens eines Federelements (11) mit dem Pumpen
rad (1) verbunden ist.
4. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrteil (10) eine Scheibe (12) mit in
gleichmäßigem Winkelabstand ausgebildeten Durchbrechungen
(13) umfaßt, in die Federelemente (11) eingesetzt sind, die
mit deren axial beiderseits der Scheibe vorstehenden Ab
schnitten in entsprechenden Durchbrechungen (14, 15) in zwei
äußeren, mit dem Pumpenrad (1) verbundene Ringscheiben
(16, 17) hineinragen.
5. Hydrodynamische Kupplung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (11) Schrauben
druckfedern (18) mit in Umfangsrichtung verlaufender Feder
achse sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609377 DE3609377A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Hydrodynamische kupplung mit parksperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609377 DE3609377A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Hydrodynamische kupplung mit parksperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609377A1 true DE3609377A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6296840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609377 Withdrawn DE3609377A1 (de) | 1986-03-20 | 1986-03-20 | Hydrodynamische kupplung mit parksperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609377A1 (de) |
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1986
- 1986-03-20 DE DE19863609377 patent/DE3609377A1/de not_active Withdrawn
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