DE3608757C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ³/₂-Wegeventil mit
Druckausgleich für Druckflüssigkeiten, entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 28 08 477 ist ein derartiges, gattungsgemäßes
³/₂-Wegeventil bekannt. Hierbei münden die im Gehäuse
vorhandenen Anschlußbohrungen unmittelbar in Umlaufkanälen
des Schieberkolbens, in denen Radialbohrungen aus der
Längsbohrung des Schieberkolbens enden. Aufgrund dieser
Führung des Druckmediums entstehen Strömungsverluste, die
den Leistungsbereich des Ventils beschränken. Zudem wird
der Ventildurchlaß auch dadurch begrenzt, daß der Durchmesser
der Durchgangsbohrungen durch die Breite der Umfangsdichtungen
begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von dem eingangs beschriebenen ³/₂-Wegeventil,
dieses derart zu verbessern, daß die Strömungsverluste
innerhalb des Ventilkörpers verringert werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse
zweiteilig ist und aus einem äußeren Gehäusekörper und
einer inneren, einteilgen Gehäusehülse besteht, in der der
Schieberkolben geführt ist, daß die Anschlüsse für den
Verbraucher, die Hochdruckleitung und die Ablaufleitung aus
Anschlußbohrungen im äußeren Gehäusekörper bestehen, die
jeweils in einem Ringkanal in der Gehäusehülse enden, daß
im Boden der Ringkanäle jeweils ein Auslaß aus schlitzförmigen,
in einer Ebene auf einem Kreisbogen von ca. 360°
liegenden Durchtrittsöffnungen ausgebildet ist, und daß der
erste und zweite Durchlaß für den Verbraucheranschluß aus
jeweils einem Auslaß aus den Durchtrittsöffnungen in dem
zugehörigen Ringkanal besteht.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung verteilt
sich ausgehend von der Gehäusehülse die über die Durchgangsbohrungen
zu- bzw. abgeführte Druckflüssigkeit über
den gesamten Umfang des Schieberkolbens, wodurch eine
gleichmäßige Verteilung und damit eine Reduzierung der
Strömungsverluste erreicht wird. Weiterhin wird durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der überraschende
Effekt erreicht, daß die am Umfang des Schieberkolbens
angeordneten Dichtungsringe nun nicht mehr wie beim
Stand der Technik über die Austrittsöffnungen der An
schlußbohrungen partiell von Druck beaufschlagt werden,
sondern nunmehr eine gleichmäßige Umfangsbelastung der
Dichtungsringe auftritt, so daß eine gleichmäßigere
Lastverteilung bei einem in der Breite reduzierten
Bereich der Dichtungsringe gegeben ist. Da die Schlitz
breite der Durchgangsöffnungen geringer sein kann als
der Durchmesser der Durchgangsbohrungen beim Stand der
Technik, wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ein verkürzter Verschiebeweg möglich, der zu kürzeren
Schaltwegen führt, die wiederum einen geringeren Ver
schleiß mit sich bringen. Die kürzeren Schaltwege sind
aber auch für die zum Schalten des erfindungsgemäßen
Ventils erforderlichen Schaltorgane vorteilhaft, da
hierdurch kürzere Schaltzeiten erreicht werden. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der durch die erfindungs
gemäße Ausgestaltung erreicht wird, liegt darin, daß
nunmehr über eine Vergrößerung des Durchmessers des
Schieberkolbens und die damit verbundene Verlängerung
der schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen größere Durch
flußquerschnitte für das Druckmedium erreicht werden
können, wodurch eine Vergrößerung des Leistungsbereichs
des erfindungsgemäßen Ventils ohne weiteres möglich ist.
Im Gegensatz hierzu wurde beim Stand der Technik der
Leistungsbereich durch den Querschnitt der Durchgangs
bohrungen beschränkt, der von der Breite der Dichtungs
ringe am Umfang des Schieberkolbens abhängig war. Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird nunmehr erreicht,
daß der Durchfluß im Schaltventil unabhängig von der
Dicke der Dichtungsringe festgelegt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
durch die Zweiteiligkeit des Gehäuses die innere Ge
häusehülse bei Verschleiß leicht ausgetauscht werden
kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nunmehr näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein erfin
dungsgemäßes 3/2-Wegeventil in der Schließ
stellung des Schieberkolbens,
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch das erfin
dungsgemäße Ventil gemäß Fig. 1 in der
Öffnungsstellung des Schieberkolbens,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie
III-III in Fig. 1 durch eine erfindungs
gemäße Gehäusehülse in vergrößertem Maßstab.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht ein erfin
dungsgemäßes, druckausgeglichenes 3/2-Wegeventil, ins
besondere für HFA-Flüssigkeiten, aus einem Ventilgehäuse
1, das erfindungsgemäß zweiteilig ausgebildet ist, und
einen äußeren Gehäusekörper 2, sowie eine innere Gehäuse
hülse 3 umfaßt. In der Gehäusehülse 3 ist ein Schieber
kolben 4 verschiebbar geführt. Der Schieberkolben 4 ist
zwischen zwei Stellungen, wie in Fig. 1 und 2 dar
gestellt ist, innerhalb der Gehäusehülse 3 verschiebbar,
wobei der Verschiebeweg mit L eingezeichnet ist. Die
in Fig. 1 gezeigte Stellung des Schieberkolbens 4 stellt
die Schließstellung dar und die in Fig. 2 gezeigte
Stellung die Öffnungsstellung des Ventils. Der Schieber
kolben 4 ist innerhalb des Ventilgehäuses 1 gegen die
Kraft einer Rückstellfeder 5 verschiebbar, wobei er sich
einendig gegen die Rückstellfeder 5 abstützt. Am äußeren
Umfang des Gehäusekörpers 2 sind eine Eintrittsöffnung
6 für eine nicht dargestellte Hochdruckleitung, eine
Anschlußöffnung 7 für eine Druckzuleitung eines nicht
dargestellten Druckmittelverbrauchers sowie eine
Austrittsöffnung 8 für eine ebenfalls nicht darge
stellte Ablaufleitung zu einem Tank angeordnet. Der Schieber
kolben 4 weist in seinem Inneren eine Längsbohrung 9
auf, die mit einem Verschlußkörper 10 einendig ver
schließbar ist. Von der Eintrittsöffnung 6 aus ver
läuft durch den Gehäusekörper 2 eine Anschlußbohrung
11, die in einen Ringkanal 12 in der Umfangsfläche der
Gehäusehülse 3 mündet. Von der Anschlußöffnung 7 ver
läuft eine Anschlußbohrung 13 durch den Gehäusekörper
2, die in einen Ringkanal 14 der Gehäusehülse 3 mündet.
Von der Austrittsöffnung 8 verläuft eine Anschlußbohrung
15 durch den Gehäusekörper 2, die in einen Ringkanal
16 der Gehäusehülse 3 mündet. Beidseitig der Ringkanäle
12, 14, 16 sind in der Umfangsfläche der Gehäusehülse
3 Umfangsdichtungen 17 angeordnet, um den zwischen
dem Gehäusekörper 2 und der Gehäusehülse 3 bestehenden
axialen Spalt abzudichten, so daß einerseits keinerlei
Flüssigkeit von einem Ringkanal in den anderen ein
dringen kann, sowie andererseits eine Abdichtung auch
nach außen gewährleistet ist. Im Boden der Ringkanäle
12, 14, 16 sind als Auslaß schlitzförmige Durchtrittsöffnungen
18 ausgebildet, wobei im dargestellten Ausführungsbei
spiel, wie in Fig. 3 gezeigt, vier Durchtrittsöffnungen
18 pro Auslaß ausgebildet sind, die durch Stege 24
voneinander getrennt sind. Die einzelnen Durchtritts
öffnungen 18 liegen in einer Ebene und auf einem Kreis
bogen von ca. 360°, so daß von den Durchtrittsöffnungen
der in der Gehäusehülse 3 geführte Schieberkolben über
seinen gesamten Umfang umfaßt wird. Die Gehäusehülse 3
weist einendig einen Ringkragen 19 auf, mit dem sie
im eingeschobenen Zustand gegen eine Ringschulter 20
im Gehäusekörper 2 anliegt. Die Gehäusehülse 3 wird
durch eine Einschraubhülse 21 innerhalb des Gehäuses
zwischen dieser und der Ringschulter 20 festgelegt.
Hierbei ist zwischen dem Einschraubende der Einschraub
hülse 21 und dem Ringkragen 19 ein Druckstück 22 ange
ordnet. Der Innenraum 23 der Einschraubhülse 21 dient
gleichzeitig auch zur Aufnahme der als Schraubenfeder
ausgebildeten Rückstellfeder 5. Auf der Mantelfläche
des Schieberkolbens 4 sind im Abstand des Verschiebe
weges L voneinander entfernt ein mittlerer Kanal 25
und ein hinterer Kanal 26 jeweils in Form einer Ringnut vorzugsweise in der Breite
des Verschiebeweges L ausgebildet. In den mittleren Kanal
25 münden hintere Radialbohrungen 27 ein, die von der
nach außen verschlossenen Längsbohrung 9 des Schieber
kolbens 4 ausgehen. Aus der Längsbohrung 9 zweigen wei
terhin vordere Radialbohrungen 28 ab, die in einem vordersten
Kanal 29 in Form einer Ringnut auf der Mantelfläche des Schieberkolbens 4
enden. In der in Fig. 2 gezeigten Öffnungsstellung
des Schieberkolbens 4 wird der Kanal 29 mit den Durch
trittsöffnungen 18, die dem Ringkanal 12 zugeordnet sind,
in Deckung gebracht. Im Ringkanal 14 sind in dessen Boden
zwei voneinander beabstandete Auslässe aus den Durchtrittsöff
nungen 18, wie in Fig. 3 gezeigt, ausgebildet, wobei
die Anordnung derart ist, daß in dieser Stellung eine
Verbindung zwischen den Kanälen 25, 26 gegeben ist.
In dieser Stellung besteht auch eine Verbindung
zwischen der Austrittsöffnung 8 über die zugehörige
Anschlußbohrung 15, den Ringkanal 16 und die zuge
hörige Durchtrittsöffnung 18 mit dem hinteren Kanal 26.
Somit ist in der in Fig. 1 gezeigten Verschlußstellung,
d. h. die Stellung, wo keine Verbindung zwischen der
Eintrittsöffnung 6 und der Längsbohrung 9 im Schieber
kolben 4 besteht, eine Verbindung zwischen der Anschluß
öffnung 7 für den Verbraucher und der Austrittsöffnung
gegeben sowie eine Verbindung dieser Öffnungen zur
Längsbohrung 9.
In der in Fig. 2 gezeigten Öffnungsstellung, d. h. in
der Stellung, wo eine Verbindung zwischen der Eintritts
öffnung 6 und der Längsbohrung 9 über die Anschlußboh
rung 9, den Ringkanal 12, die Durchtrittsöffnungen 18,
den Kanal 29 und die Radialbohrungen 28 gegeben ist,
münden die beabstandeten Durchtrittsöffnungen 18,
die im Ringkanal 14 ausgebildet sind, beide im mitt
leren Kanal 25, so daß eine Verbindung zwischen der Ein
trittsöffnung 6 und der Anschlußöffnung 7 hergestellt
ist. Die Austrittsöffnung 8 ist in dieser Stellung
nicht mit der Längsbohrung 9 verbunden, so daß diese
Austrittsöffnung 8 verschlossen ist. In nicht bezeich
neten Ringnuten auf der Mantelfläche des Schieberkol
bens 4 sind zur Abdichtung des Längsspaltes zwischen
der Gehäusehülse und dem Schieberkolben 4 zwischen den
Kanälen 25, 26, 29 und nach außen Umfangsdichtungen
31, 32, 33, 34, 35 vorgesehen. Diese Umfangsdichtungen
31 bis 35 sind derart angeordnet, daß durch die Dich
tungen 31 eine Abdichtung des Kanals 29 nach außen er
folgt und in der Verschlußstellung, wie in Fig. 1 ge
zeigt, durch die Dichtungen 32 und 33 eine beidseitige
Abdichtung der Durchtrittsöffnungen 18 des Ringkanals 12
sowie in derselben Stellung eine Abdichtung zwischen
den Durchtrittsöffnungen 18 des Ringkanals 12 und dem
mittleren Kanal 25 durch die Umfangsdichtung 33. Die
Umfangsdichtung 34 ist zwischen dem mittleren Kanal 25
und dem hinteren Kanal 26 angeordnet, so daß in der
Öffnungsstellung gemäß Fig. 2 diese beiden Ringkanäle
gegeneinander druckdicht abgedichtet sind. Die Dichtung
35 hinter dem Kanal 26 dient zur Abdichtung nach außen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht,
daß bei Vorhandensein einer z. B. mit einem Tank ver
bundenen Rücklaufleitung einerseits ein Druckausgleich
und andererseits eine Druckmittelbelastung der Umfangs
dichtungen auf dem Schieberkolben beim Überfahren der
Verbindungsöffnungen zum Gehäuse erfolgt, so daß die Dichtringe
der Umfangsdichtungen in ihre Ringnuten gedrückt werden, so daß
ein Abscheren bzw. eine Beschädigung der Dichtringe
verhindert wird. Dabei wird der Druckausgleich im
Inneren des Schieberkolbens ausgeführt, sowohl nach
innen als auch gegenüber dem Atmosphärendruck. Denn
die den Druck aufnehmenden Flächen sind ausschließlich
in der Längsbohrung 9 des Schieberkolbens beaufschlagt, wo
bei auf die äußeren Stirnflächen des Schieberkolbens kein
Druck vom Druckmittel ausgeübt werden kann. Dies wird
durch die erfindungsgemäße Führung des Druckmittels er
möglicht, denn in der Sperrstellung, wie in Fig. 1 dar
gestellt, ist die Längsbohrung 9 von der Eintrittsöffnung
6 abgesperrt. Weiterhin ist hervorzuheben, daß gemäß der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung alle Umfangsdichtungen
auf dem Schieberkolben 4 angeordnet sind, wodurch sich
eine einfache Herstellung des Schieberkolbens ergibt.
Auch die Umfangsdichtungen für die Gehäusehülse 3
sind auf deren Umfangsfläche ausgebildet, weshalb auch
diese relativ einfach hergestellt werden kann. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Zuordnung der Anschlußbohrungen,
Ringkanäle mit ihren Durchtrittsöffnungen, der
Kanäle auf dem Schieberkolben, der Radialbohrungen
im Schieberkolben sowie der Umfangsdichtungen am
Schieberkolben wird beim Verschieben des Schieberkolbens
aus jeder Stellung eine Druckmittelbeaufschlagung der
Dichtringe der Umfangsdichtungen des Schieberkolbens
beim Überfahren der Durchtrittsöffnungen 18 erreicht,
die verhindern, daß die Dichtringe sich radial in
die Durchtrittsöffnungen hinein entspannen können. Hier
bei wird durch die relativ geringe Öffnungsweite der
Durchtrittsöffnungen zusätzlich das Hineindrücken der
Dichtungsringe in diese Öffnungen erschwert wie
auch durch die umfangsgemäße Ausbildung der Durch
trittsöffnungen 18 eine gleichmäßigere Druckbeaufschla
gung der Dichtringe bewirkt wird. Damit wird durch die
erfindungsgemäße Ausbildung nicht nur ein günstigerer Durch
fluß des Druckmediums erreicht, so daß geringere Druck
verluste auftreten, sondern auch eine geringere Be
lastung der Dichtringe.
Claims (6)
1. ³/₂-Wegeventil mit Druckausgleich für Druckflüssigkeiten,
bestehend aus einem Ventilgehäuse (1) und einem
in diesem verschiebbar geführten, beidendig gegenüber
diesem abgedichteten Schieberkolben (4) mit einer nach außen
verschlossenen Längsbohrung (9), wobei der
Schieberkolben (4) durch Axialverschiebung in dem
Ventilgehäuse (1) zur Verbindung eines ersten Durchlasses
für einen Druckmittelverbraucheranschluß (7,
13) mit dem einerseits diesem ersten Durchlaß benachbart
liegenden Anschluß einer Hochdruckleitung (6, 11)
in eine Öffnungsstellung schaltbar ist, und zur Verbindung
eines zweiten Durchlasses für den Druckmittelverbraucheranschluß
(7, 13) mit dem andererseits diesem
zweiten Durchlaß benachbart liegenden Anschluß für
eine Ablaufleitung (8, 15) in eine Schließstellung
schaltbar ist, und der erste und zweite Durchlaß
miteinander druckmittelverbunden sind, wobei in der
Öffnungsstellung der erste Durchlaß gegenüber dem
Anschluß der Hochdruckleitung (6, 11) bzw. der zweite
Durchlaß gegenüber dem Anschluß der Ablaufleitung (8,
15) im Spaltbereich zwischen dem Ventilgehäuse (1) und
dem Schieberkolben (4) durch eine erste (32, 33) bzw.
zweite (34), auf dem Schieberkolben (4) angeordnete
Umfangsdichtung aus mindestens einem in einer Ringnut
gelagerten Dichtungsring getrennt ist, und sich von
der Längsbohrung (9) im Schieberkolben (4) im Abstand
voneinander eine vordere (28) und eine hintere (27)
Reihe von Öffnungen radial nach außen erstrecken, die
in der Öffnungsstellung die Längsbohrung (9) mit dem
ersten Durchlaß des Druckmittelverbrauchers und dem
Anschluß der Hochdruckleitung (6, 11) verbinden, und
auf der Mantelfläche des Schieberkolbens drei Ringnuten
(29, 25, 26) ausgebildet sind, wobei in der vordersten
Ringnut (29) die vordere Reihe der radialen
Öffnungen (28) und in der mittleren Ringnut (25) die
hintere Reihe der radialen Öffnungen (27) endet, und
in der Schließstellung über die hintere Ringnut (26)
der zweite Durchlaß des Druckmittelverbrauchers und
der Anschluß der Ablaufleitung (8, 15) verbunden sind,
wobei in der Schließstellung nur der erste Durchlaß
sowie in der Öffnungsstellung der erste und zweite
Durchlaß in der mittleren Ringnut (25) enden,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) zweiteilig ist und aus einem äußeren
Gehäusekörper (2) und einer inneren, einteiligen
Gehäusehülse (3) besteht, in der der Schieberkolben
(4) geführt ist, daß die Anschlüsse für den Verbraucher,
die Hochdruckleitung und die Ablaufleitung aus
Anschlußbohrungen (11, 13, 15) im äußeren Gehäusekörper
(2) bestehen, die jeweils in einem Ringkanal (12,
14, 16) in der Gehäusehülse (3) enden, daß im Boden
der Ringkanäle (12, 14, 16) jeweils ein Auslaß aus
schlitzförmigen, in einer Ebene auf einem Kreisbogen
von ca. 360° liegenden Durchtrittsöffnungen (18)
ausgebildet ist, und daß der erste und zweite Durchlaß
für den Verbraucheranschluß aus jeweils einem Auslaß
aus den Durchtrittsöffnungen (18) in dem zugehörigen
Ringkanal (14) besteht.
2. ³/₂-Wegeventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
beidseitig der Ringkanäle (12, 14, 16) der inneren
Gehäusehülse (3) in der Hülsenmantelfläche Umfangsdichtungen
(17) angeordnet sind.
3. ³/₂-Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Öffnungen im Schieberkolben (4) als
Radialbohrungen (27, 28) ausgebildet sind.
4. ³/₂-Wegeventil nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
pro Auslaß vier Durchtrittsöffnungen (18) ausgebildet
sind.
5. ³/₂-Wegeventil nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Gehäusehülse (3) innerhalb des äußeren
Gehäusekörpers (2) zwischen einer Ringschulter (20)
des Gehäusekörpers und einer in den äußeren Gehäusekörper
(2) einschraubbaren Einschraubhülse (21) mit
einem an ihm ausgebildeten Ringkragen (19) fixiert
ist.
6. ³/₂-Wegeventil nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Umfangsdichtung aus zwei voneinander derart
auf dem Schieberkolben (4) getrennt angeordneten
Umfangsdichtungen (32, 33) besteht, daß in der
Schließstellung des Schieberkolbens (4) der der Hochdruckleitung
zugeordnete Auslaß aus den Durchtrittsöffnungen
(18) zwischen diesen Umfangsdichtungen (32,
33) liegt, sowie die vorderen radialen Öffnungen (28)
gegenüber dem Auslaß der Hochdruckleitung abgedichtet
sind, so daß die Längsbohrung (9) von der Hochdruckleitung
getrennt ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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