DE360858C - UEbertragungsgestaenge fuer doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

UEbertragungsgestaenge fuer doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschinen

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DE360858C
DE360858C DEM69260D DEM0069260D DE360858C DE 360858 C DE360858 C DE 360858C DE M69260 D DEM69260 D DE M69260D DE M0069260 D DEM0069260 D DE M0069260D DE 360858 C DE360858 C DE 360858C
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double
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internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/282Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders the pistons having equal strokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Übertragungsgestänge für doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschinen. Die Verbrennungskraftmaschinen erfordern eine hohe Betriebssicherheit und gute Zugänglichkeit (des Übertragungsgestänges in allen Teilen. Diese Forderung tritt in erhöhtem Maße auf beim Ausbau der Einspritzverbrennungskraftma.schine für große Leistungen, da höchste Kolbendrücke mit höchsten Temperaturen im Arbeitsraum zusannmen auftreten.
  • Bei einfach wirkenden Maschinen ist eine befriedigende Lösung gefunden, Ida das Gestänge mit den heißen Gasen nicht in Berührung kommt; aber die Ausnützung der Übertragungsteile ist unwirtschaftlich. Bei doppelt wirkenden Verbrennungskraftmaschinen der Einkolibenbauart ist die doppelt wirkende Kolbenstange an sich ein einfaches Element; sie muß aber den Arbeitsraum durchdringen und ist dabei den heißen Gasen ausgesetzt, wodurch sie trotz der Einfachheit ein sehr empfindlicher Teil des Gestänges wird, zu. häufigen Störungen Anlaß gibt und so der Forderung ider Betriebssicherheit in keiner Weise entsprechen kann. Bei doppelt wirkenden Verbrennungs'kraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben -der gewöhnlichen Bauart mit durchgehendem Arbeitsraum kommt das Übertragungsgestänge mit den heißen Gasen nicht in Berührung, ist aber in ,seiner Gesamtheit .infolge der zweifachen Uranführung, ,die teilweise wechselnder Beanspruchung unterworfen ist, weitläufig und betriebsunsicher geführt.
  • Die bei den üblichen Bauarten vorhandenen Nachteile, idie bei großen Leistungen in schwerwiegendster Weise in Erscheinung treten, werden für Doppelwirkung bei Maschinen seit gegenläufigen Kolben und ringförmigem Querschnitt des Arbeitsraumes durch idie Erfindung in vollkommenster Weise vermieden, während die Vorteile der Gestänge der gewöhnlichen Bauarten bestehen bleiben, indem für den mittleren idoppelt wirkenden Kolben die übliche auf Zug und Druck beanspruchte, id. h. idoppelt wirkende Kolbenstange und für die einfach wirkenden Kolben das Unnführungsgestänge in zweckentsprechendster Zusammenwirkung verwendet werden. Infolge (des ringförmigen :Arbeitsraumes kommt dabei einerseits die I,olbenstange mit den heißen -Gasen nicht in Berührung und andererseits treten in dem Umführu.ngsgestänge für die äußeren Kolben in den einzelnen Teilen entgegengesetzte Beanspruchungen nicht auf, es ist also einfach :wirkend, und nur in den anschließenden seitlichen Kurbelgetrieben, idie wie Idas mit ider Kolbenstange zusammenarbeitende mittlere Kurbelgetriebe der üblichen Bannart sind, tritt wie in diesem abwechselnd Zug- und Druckbeanspruchung, also Doppelwirkung auf. Diese Umstände ergeben große Betriebssicherheit der Kolbenstange und, des Umführungsgestänges und gleichzeitig volle wirtschaftliche Ausnutzung der Kurbelgetriebe bei durchweg guter Zugänglichkeit rder einzelnen Teile.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung näher erläutert.
  • Abb. r ist ein Achsialschnitt; Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten im Querschnitt.
  • Der mittlere doppelt wirkende Kolben a überträgt ,die auf ihn wirkenden Kräfte durch -die in allen Teilen außerhalb des Verbrennungsraumes liegende, abwechselnd auf Zug und Druck ,beanspruchte Kolbenstange b und das in üblicher Weise angeordnete Kurbelgetriebe, bestehend aus Kreuzkopf c und Kurbelstange d auf den mittleren Kurbelzapfen der Welle e.
  • Der obere einfach wirkende Ringkolben f überträgt beim Aufwärtsgang die bei der Verbrennung entstehenden .Kräfte durch den in ihm festgelagerten Zapfen g auf das Schwinghebelpaar h (s. Abb. i und 2) und auf die in ,den Kreuzköpfen i,_ und i2 der seitlichen Kurbelgetriebe einerseits und mit ,den Hülsen k, und h2 .in Gleitbahnen geführten auf Zug beanspruchten Kolbenstangen l,. und l2. Beim Einwärtshub des Kolbens f beider Kornpression im Zylinderraum wenden das Schwinghebelpaar h in der gleichen Richtung auf Biegung und idie Stangen l,, und 1, ebenfalls auf Zug beansprucht; Schwinghebel und Stangen sind also einfach -wirkend. Die auf ;den unten liegenden einfach wirkenden Ringkolben m ausgeübten Kräfte lassen sich in gleicher Weise wie die .des oberen Kolbens f durch ein Schwinghebelpaar o auf die seitlichen Kurbelgetriebe @da-(durch übertragen, wenn entsprechend dem Zapfen g ein mit dem Kolben in fest verbundener Zapfen verwendet wird, der in seinem mittleren Teil die Kolbenstange b umfaßt. Diese Anordnung baut sich aber zu weitläufig aus und weist große biegende Momente auf. Die Erfindung :bringt das Übertraagungselement ebenfalls an idie Mittelebene der Maschine ,dadurch heran, daß Zapfen n und Schwinghebel o ein Stück bilden und in am Kolben m befestigten Lagern schwingen. Für den Durchgang der Kolbenstange b ist in dem Schwinghebel o eine Aussparung angebracht. Der Angriffspunkt des Schwinghebels o an den Kreuzköpfen i,. und. i^ liegt über dem Kreuzkopfzapfenmittel, so ;daß ,durchweg kleinste -biegende Momente auftreten. Um raschen Abbau des Schwingnebels o :zu ermöglichen, wind idieser, wie ,dargestellt, zweokmäßigerweise au's einem Paar Einzelhebel her,-erstellt, .die mit Schultern q versehen sind, mit denen sie sich gegenseitig abstützen und zusammengebaut sodann ein Ganzes bilden. Die durchweg einfach wirkenden Umführungsteile der äußeren Kolben vereinigen sich an den üblichen Kreuzköpfen il und i2. An diesen greifen idie Kurbelstangen -r,_ und r2 an, welche je beim Aufwärts- und Niedergang, also .in Doppelwirkung, idie ;Hälfte der Kräfte auf die .seitlichen Kurbeln der Kurbelwelle c übertragen.
  • Der natürliche .Zusammenbau der doppelt wirkenden Kolbenstange und des einfach wirkenden Umführungsgestänges mit beim Aufwärts- und -Niedergang kraftübertragenden Kurbelgetrieben bietet ,bei wirtschaftlicher Ausnutzung Gewähr für große Betriebssicherheit, und es lassen sich größte Leistungen von allen Teilen des Gestänges aufnehmen, da die Kolbenstange nur kurz ausfällt und den heißen :Gasen nicht ausgesetzt ist und andererseits in der Umführung j-e nur die Hälfte der Kolbenkraft einfach. wirkend auf zunehmen ist.
  • Wird :die Aussparung p im Schwinghebel o genügend groß gemacht, so läßt sich tür kleinere Leistungen Kolbenstange b und Kurbelstange d als ein Stück bauen, indem .dann an Stelle des mittleren Kreuzkopfes c ein Drehzapfen in ;dem Kolben a angeordnet wird.
  • Der Schwinghebel o läßt sich natürlich auch an Stelle der Hebel h am oberen Kolben verwenden, falls der Durchgang in der Zylinderachse frei bleiben soll. Ebenso läßt sich,die gesamte Gestängeanordnung für liegende Maschinenbauen. Bei einfach wirkender Maschine ergeben sich durch Zusammenwirken der Kolbenstange b und des Schwinghebels o ebenfalls Vorteile gegenüber der seitherigen Gestängeanordnung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpp,ücHE: i. Übertragungsgestänge für doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben ider Dreikolbenbaua.rt, @dadurch gekennzeichnet, @daß die auf den mittleren Kolben wirkenden Kräfte in bekannter Weise durch eine doppelt -wirkende Kolbenstange auf das mittlere Kurbelgetriebe übertragen werden und an einer einfach wirkenden, in sieh geschlossenen Umführung :einerseits die äußeren Kolben nach ,Art der einfach wirkenden @Gegenkolbenmaschine an den Schwinghebeln und andererseits die .doppelt wirkenden seitlichen .Kurbelgetriebe an Aden geführten Umführungsstangen angreifen.
  2. 2. Übertragungsgestänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel paarweise mit dem .Schwingzapfen ein Stück bilden und einen Durchgang in der Zylinderachse -frei lassen. 3. übertragun@gsgestänge nach Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Schwinghebel in der Mittelebene der Maschine geteilt sind und die Hälften sich :durch Schultern gegenseitig so abstützen, daß sie in zusammengebautem Zustand, .ein Ganzes .bildend, die mittlere Kolbenstange umfassen.
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