DE3608314A1 - Schaltfeder - Google Patents
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Description
Schaltfeder, insbesondere für Schalter-Umschalteinsätze mit
Schaltkontakten geringer Kontaktdruckkraft, bestehend aus
einem Schaltfederhalteglied, aus einer am Schaltfederhalte
glied befestigten Kontaktfeder und aus Festkontakten oder
Anschlägen, zwischen denen die Kontaktfeder mittels einer am
freien Ende der Kontaktfeder angreifenden Betätigungsein
richtung hin- und herbeweglich ist. Die Schaltfeder wird
dabei durch eine Haltefeder in der jeweiligen Endlage
gehalten.
Schaltfedern der o. g. Art werden bereits verwendet und
haben sich für Schalter mit nicht zu hohem Schaltvermögen
bewährt. Problematisch sind derartige Schaltfedern jedoch
dann, wenn das Schaltvermögen erhöht werden soll, da kon
struktionsbedingt derartige Schaltfedern nur geringe Druck
kraft zwischen den Kontaktpunkten von Schaltfeder und
Festkontakt entwickeln und dadurch die Gefahr besteht, daß
Prellerscheinungen beim Einschalten nicht ausreichend
schnell abklingen, um Verschweißungserscheinungen zwischen
den Kontaktpunkten auszuschließen. Bei Einschaltströmen
zwischen 150 A und 200 A ist beispielsweise eine Prellzeit
von unter 1 ms notwendig, damit nicht durch unerwünschte
Verschweißungserscheinungen und Abbrandvorgänge die Funktion
und die Lebensdauer des Kontaktes auf der Schaltfeder
beeinträchtigt wird.
Da eine Druckkrafterhöhung konstruktionsbedingt nicht oder
nur in begrenztem Umfang möglich ist, zumal eine Erhöhung
der Druckkraft wieder andere Nachteile mit sich bringt, hat
es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gemacht,
andere Maßnahmen zu finden, durch die die Prellzeit her
abgesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, bei einer Schaltfeder
der eingangs genannten Art diese so auszubilden, daß sich
ohne Erhöhung der Druckkräfte eine Prellzeitverringerung
ergibt und damit eine Erhöhung des Einschaltstromes möglich
wird, ohne daß durch Abbrand- und Verschweißungsvorgänge die
Lebensdauer und Funktion des Schalters beeinflußt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Kontaktfeder aus zwei übereinanderliegenden Metallblech
filmen besteht, die am Schaltfederhalteglied miteinander und
mit dem Schaltfederhalteglied vernietet sind und am freien
Ende durch einen Schweißpunkt oder Vernietungspunkt zu
sammengehalten werden.
Durch diese Maßnahmen erfährt die Kontaktfeder bei ihrer
Hin- und Herbewegung eine innere Dämpfung, die die Prellzeit
gegenüber bisher bekannten Konstruktionen stark verringert.
Bei der hier in Rede stehenden inneren Dämpfung handelt es
sich um komplizierte gegenseitiger Beeinflussungen der
beiden Filme, die bei Längs- und Querschwingungen der Filme
gegeneinander beim Schaltvorgang auftreten.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung kann bei
Kontaktfedern, die einen Kontakt tragen, der Vernietungs
punkt durch diesen Kontakt gebildet sein.
Eine weitere Dämpfungserhöhung hat sich dadurch erreichen
lassen, daß die Kontaktfeder zwischen den Vernietungen eine
langgestreckte Ausstanzung aufweist, wodurch eine weitere
Verringerung der Prellzeit erreicht wird. Dies erfolgt durch
eine Veränderung der genannten Längs- und Querschwingungen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, gemäß einer Weiter
bildung der Erfindung die Kontaktfeder mittels einer die
gesamte Federbreite übergreifenden Halteleiste an dem Schalt
federhalteglied zu befestigen. Eine über die ganze
Kontaktfederbreite führende Verschweißung zwischen Kontakt
feder und Kontaktfederhalteglied führt zu gleichen Ergeb
nissen.
Als günstig hat sich außerdem erwiesen, den den Kontakt
bildenden Niet bezüglich der Federmittelachse asymmetrisch
anzuordnen. Durch eine derartige Konstruktion entstehen
zusätzliche Querverschiebungen zwischen den beiden Filmen,
die zu noch größerer, die Prellzeit reduzierender Dämpfung
führen.
Wie durch Versuche ermittelt wurde, ist es weiterhin
günstig, wenn der den Kontakt bildende Niet die am Schalt
federhalteglied beginnende Gesamtlänge der Kontaktfeder in
einen ersten, längeren, die Ausstanzung aufweisenden Ab
schnitt und in einen zweiten, jenseits des Kontaktes frei
endenden, kürzeren Abschnitt aufteilt, wobei das Längen
verhältnis von erstem zu zweitem Abschnitt zwischen 2:1 und
3,5:1, vorzugsweise 2,5:1 und 2,9:1, insbesondere bei etwa
2,7:1 liegt.
Untersuchungen des Einflusses der Haltefeder auf die
Dämpfungseigenschaften haben ergeben, daß es günstig ist,
wenn das freie Stirnende der Kontaktfeder einen Einschnitt
zum Eingriff der Haltefeder aufweist, wobei der Einschnitt
vorzugsweise asymmetrisch bezüglich der Federmittelachse
angeordnet sein sollte.
Des weiteren hat es sich als günstig erwiesen, wenn dieser
Einschnitt an oder jenseits (außerhalb) der Federmittelachse
entfernt von dem asymmetrisch angeordnetem Kontakt liegt.
Auch hierdurch werden die Schwingungen und damit die
Dämpfungseigenschaften beim Schaltvorgang günstig beein
flußt.
Dabei sollte der Einschnitt sich kegelstumpfartig nach außen
erweitern und nur in einen der beiden Filme eingebracht
sein, während der andere Film einen gegenüber dem Einschnitt
zurückspringenden und dadurch größeren Einschnitt, vor
zugsweise in Form eines über die halbe Federbreite reichen
den stufenartigen Rücksprung bildet und dadurch der Halte
feder ein Schneidenlager verkleinerter Schneidenlagerdicke
und damit eine erhöhte Schaltgenauigkeit liefert.
Zwischen die beiden Filme kann ein (oder auch mehrere)
weiterer Film eingeschoben sein, was zu weiterer Dämpfungs
erhöhung und Verbesserung der Prelleigenschaften führen
kann, allerdings unter Inkaufnahme vergrößertem Herstel
lungsaufwandes.
Es hat sich gezeigt, daß die Ausstanzung etwa das 0,3- bis
0,5fache, vorzugsweise das etwa 0,4fache der Kontaktfeder
breite einnehmen sollte und eine Länge besitzen sollte, die
etwa 0,4 . . . 0,6, vorzugsweise 0,5 der frei beweglichen Gesamt
länge der Kontaktfeder ausmachen sollte.
Es ist dabei günstig, wenn der den Rücksprung aufweisende
Film geringfügig schmaler ist als der den Einschnitt auf
weisende Film, und wenn der Stanzgrat des schmaleren Films
nach außen weist. Dies hat den Vorteil, daß die Form des je
nach Schärfe des Stanzwerkzeuges unterschiedlichen Stanz
grates auf die Eigenschaften der Kontaktfeder weniger
Einfluß hat.
Günstige Eigenschaften und gleichzeitig eine vereinfachte
Herstellung ergeben sich, wenn gemäß einer noch anderen
Ausbildung der Erfindung die zwei Filme durch Stanzen und
Zusammenbiegen eines einzigen Blechstreifens bzw. Blechfilms
gebildet sind.
Versuche haben ergeben, daß für Nennströme von 15 . . . 40 A und
Einschaltströme von 150 . . . 200 A Filmstärken von etwa
0,1 . . . 0,2 mm und eine Filmbreite von etwa 10 mm ausreichend
ist.
Als Material für die Filme haben sich gängige Kontakt
materialien als günstig erwiesen, beispielsweise wurde
CuCrZr-Legierung als günstiges Material ermittelt.
Die erfindungsgemäße Schaltfeder ist für alle Bereiche, bei
denen es auf geringe Prellzeit ankommt, bei denen geringe
Kontaktkräfte konstruktionsbedingt vorhanden sein müssen und
die ein relativ hohes Einschaltvermögen haben müssen, mit
Vorteil einsetzbar, beispielsweise bei Schnappschaltern
jeglicher Art, bei Relaisanwendungen und dgl.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen darge
stellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 in einer stark vergrößerten, teilweise geschnit
tenen Draufsicht einen Schalter-Umschalteinsatz,
bei dem die erfindungsgemäße Schaltfeder besonders
große Vorteile bringt;
Fig. 2 das bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ver
wendete Schaltfederhalteglied mit der daran
angenieteten erfindungsgemäßen Kontaktfeder gemäß
einer Ausführungsform;
Fig. 3 eine besonders günstige Ausführungsform der
Kontaktfeder in einer Draufsicht vor dem Vernieten
mit dem Schaltfederhalteglied;
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 3 dargestellte
Kontaktfeder entlang der Schnittlinie IV-IV;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Kontaktfeder der Fig. 3
entlang der Schnittlinie V-V nach Einbringen einer
einen Vernietungspunkt bildenden Kontaktes und
Fig. 6 eine Ansicht auf die Befestigungsfläche des
Schaltfederhaltegliedes gemäß dem Schnitt VI-VI
der Fig. 2 zur Erläuterung der Befestigung der in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Kontakt
feder an dem Schaltfederhalteglied gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist in stark vergrößerter Darstellung (annähernd
5fache Vergrößerung) eine sogenannte Schaltergruppe oder
Umschalteinsatz 10 dargestellt, der in an sich bekannter
Weise eingesetzt werden kann. In das aus gepreßtem Kunst
stoff bestehende Gehäuse lassen sich ein Schaltfederhalte
glied 12 mit einer nur teilweise erkennbaren Anschlußein
richtung 14 sowie die Festkontakte oder Anschlagglieder 16,
18 einschieben, letztere gleichfalls mit Anschlußeinrich
tungen 14, hier in Form von Anschlußklemmschrauben.
An dem Schaltfederhalteglied ist eine Kontaktfeder 20 mit
ihrem einen Ende starr verbunden, beispielsweise mit Hilfe
einer Nietung 22. Die Kontaktfeder 20 ist zwischen von den
Festkontakten 16, 18 gebildeten Anschlägen 24, 26 mit Hilfe
einer hier nicht dargestellten Betätigungseinrichtung hin-
und herbeweglich. Eine Omega-Feder 28 ist derart in dem
Gehäuse des Umschalteinsatzes 10 in einem Schneidenlager 30
gehalten ist, daß sie die Kontaktfeder 20 in den beiden
Anschlagpositionen mit einer bestimmten, wenn auch kleinen
Druckkraft festhält. Erreicht wird dies dadurch, daß das
Schneidenlager 30 für das eine Ende der Omega-Feder genau im
Totpunkt der Kontaktfeder 20 liegt, wenn sich diese zwischen
den beiden Festkontakten bzw. Anschlägen 24 und 26 befindet,
während das andere, freie Ende der Omega-Feder in einem
Einschnitt 46 der Kontaktfeder 20 (siehe Fig. 3) gehalten
wird und dadurch die Kontaktfeder alternativ in eine der
beiden Anschlagpositionen drückt, wenn auch mit relativ
geringer Druckkraft. Die Festkontakte 24, 26 besitzen in
bekannter Weise speziell ausgebildete, den Übergangswider
stand niedrig haltende Kontaktflächen, wie auch die Kontakt
feder in an sich bekannter Weise einen Kontakt 34 trägt, der
zur besseren Kontaktgabe abgrundete Stirnflächen aufweist
(siehe die Bezugszahl 34 in Fig. 2).
In Fig. 2 ist das Schaltfederhalteglied 12 mit daran be
festigter Kontaktfeder 20 von den übrigen Teilen des Ein
satzes 10 getrennt dargestellt. Wie aus dieser Darstellung
hervorgeht, besteht die Kontaktfeder 20 aus zwei überein
anderliegenden Metallblechfilmen 36, 38, die am Schaltfeder
halteglied 12 miteinander und mit dem Schaltfederhalteglied
12 mittels einer Nietung 22 starr miteinander verbunden
sind, während am freien Ende die beiden Metallblechfilme 36,
38 entweder durch einen Schweißpunkt oder, wie hier dar
gestellt, durch einen Vernietungspunkt zusammengehalten
werden, welcher Vernietungspunkt hier durch den Kontakt 34
gebildet wird. Vorzugsweise wird der Kontakt durch eine
sogenannte Taumelnietung gebildet, bei der gleichzeitig die
gewünschte Rundung gebildet werden kann.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Kontaktfeder 20 zu
erkennen, wobei deutlich wird, daß in der dargestellten
Ausführung die Kontaktfeder 20 an ihrem einen Ende zwei
Ausstanzungen 40 aufweist, die zu zwei entsprechenden
Ausstanzungen in der Haltefläche des Schaltfederhaltegliedes
12 ausgerichtet sind. Nach Aufsetzen der Kontaktfeder 20 mit
den Durchbrüchen 40 können entsprechend geformte Niete durch
die beiden fluchtenden Bohrungen durchgeführt und vernietet
werden. Vorzugsweise wird als Nieteinrichtung eine die
gesamte Breite der Kontaktfeder 20 übergreifende und durch
die Durchbrüche 40 am Kontaktfederende und im Schaltfeder
halteglied hindurchreichende Nietvorsprünge aufweisende
Halteleiste (siehe die mit der Bezugszahl 22 versehenen
gestrichelten Linien) an dem Schaltfederhalteglied 12 starr
befestigt. Alternativ kann das Schaltfederhalteglied an
stelle der Durchbrüche 42 entsprechende Nietvorsprünge
tragen, die nach Aufsetzen der Kontaktfeder 20 breitge
drückt werden und dadurch Halteköpfe für die Feder 20
bilden. Auch eine Verschweißung des Kontaktfederhaltegliedes
mit der Kontaktfeder ist möglich.
Wie die Fig. 3 weiterhin erkennen läßt, weist die Kontakt
feder zwischen den Vernietungen 22, 34 eine langgestreckte
Ausstanzung 48 auf, die bezüglich der Kontaktfeder 20
axialsymmetrisch ist. Demgegenüber ist ein runder Durchbruch
50, der den den Kontakt bildenden Niet aufnehmen soll,
bezüglich der Federachse asymmetrisch angeordnet. Das freie
Stirnende der Kontaktfeder 20 besitzt den schon erwähnten
Einschnitt 46 zum Eingriff der Omega-Feder 28, wobei auch
dieser Einschnitt 46 asymmetrisch bezüglich der Feder
mittelachse, die die Bezugszahl 32 trägt, ist. Dabei ist der
Einschnitt 46 an der Seite der Kontaktfeder 20 angeordnet,
die von der Kontaktniet 50 (34) tragenden Seite entfernt
ist.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, besitzt der Einschnitt 46
kegelstumpfartig nach außen sich erweiternde Form und ist
nur in eine der beiden Filme eingebracht, nämlich in den
bezüglich Fig. 2 unteren Film. Demgegenüber besitzt der
andere Film 36 einen gegenüber dem Einschnitt 46 weiter
zurückspringenden und dadurch größeren Einschnitt 54, hier
in der Form eines über die halbe Federbreite reichenden
stufenartigen Rücksprungs, wodurch für die Omega-Feder ein
Schneidenlager verringerter Dicke (Dicke nur einer Folie)
entsteht.
Außerdem ist erkennbar, daß die den Rücksprung 54 auf
weisende Folie 36 geringfügig schmaler ist als die den
Einschnitt 46 aufweisende Folie 38, wobei die durch Stanzen
hergestellten Folien mit dem Stanzgrad nach außen auf
einandergelegt sind. Wie insbesondere die Fig. 4 und 5
erkennen lassen, sind die zwei Folien durch Stanzen und
Zusammenbiegen, siehe den Biegepunkt 56, eines einzigen
Blechstreifens gebildet, wobei die Blechstreifendicke
zwischen 0,1 . . . 0,2 mm und die Blechstreifenbreite bei
beispielsweise 10 mm liegt. Als Material für die Blechfilme
kommen Kupferlegierungen in Betracht, die entsprechende
Federungseigenschaften besitzen, wobei eine Kupfer-Chrom-
Zirkon-Legierung sich als besonders günstig erwiesen hat.
Die Ausstanzung 48 besitzt eine solche Breite 58, daß diese
etwa das 0,4fache der Kontaktfederbreite 60 einnimmt. Die
Länge 62 wiederum macht etwa 0,4 . . . 0,6, vorzugsweise 0,5 der
freien beweglichen Gesamtlänge 64 der Feder aus. Die Bohrung
50 bzw. der Kontakt 34 teilt die am Schaltfederhalteglied
beginnende Gesamtlänge der Kontaktfeder (Bezugszahl 64) in
einen ersten, längeren, die Ausstanzung 48 aufweisenden
Abschnitt 66 und in einen zweiten, jenseits des Kontaktes 50
(34) frei endenden kürzeren Abschnitt 68, wobei das Längen
verhältnis von erstem zu zweitem Abschnitt, 66, 68, zwischen
2:1 und 3,5:1, vorzugsweise 2,5:1 und 2,9:1, insbesondere
bei etwa 2,7:1 1iegt.
Claims (17)
1. Schaltfeder, insbesondere für Schalter-Umschalteinsätze
(10) mit Schaltkontakten geringer Kontaktdruckkraft,
bestehend aus einem Schaltfederhalteglied (12), aus
einer am Schaltfederhalteglied (12) befestigten Kon
taktfeder (20) und aus Festkontakten oder Anschlägen
(24, 26), zwischen denen die Kontaktfeder (20) mittels
einer am freien Ende der Kontaktfeder (20) angreifenden
Betätigungseinrichtung hin- und herbeweglich ist und
durch die Haltefeder (28) in den Endlagen gehalten
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (20)
aus zwei übereinanderliegenden Metallblechfilmen (36,
38) besteht, die am Schaltfederhalteglied (12) mit
einander und mit dem Schaltfederhalteglied (12) ver
nietet (22) und am freien Ende durch einen Schweißpunkt
oder durch einen Vernietungspunkt (36) zusammengehalten
sind.
2. Schaltfeder nach Anspruch 1, wobei die Kontaktfeder
(20) nahe ihrem freien Ende einen Kontakt (36) trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (36) den
Vernietungspunkt bildet.
3. Schaltfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (20) zwischen den Vernietungs
punkten (36, 22) eine langgestreckte Ausstanzung (48)
aufweist.
4. Schaltfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (20) mittels einer die gesamte
Federbreite (60) übergreifenden Halteleiste (22) an dem
Schaltfederhalteglied (12) befestigt ist.
5. Schaltfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Kontakt (34) bildende Niet asymmetrisch
bezüglich der Federmittelachse (32) angeordnet ist.
6. Schaltfeder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der den Kontakt bildende Niet (34) die an der
Halteleiste (22) beginnende Gesamtlänge (64) der
Kontaktfeder (20) in einen ersten längeren, die Aus
stanzung (48) aufweisenden Abschnitt (66) und in einen
zweiten, jenseits des Kontaktes (34) frei endenden,
kürzeren Abschnitt (68) aufteilt, wobei das Längen
verhältnis von erstem zu zweitem Abschnitt (66 bzw. 68)
zwischen 2:1 und 3,5:1, vorzugsweise 2,5:1 und 2,9:1,
insbesondere bei etwa 2,7:1 liegt.
7. Schaltfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Stirnende der Kontakt
feder (20) einen Einschnitt (46) zum Eingriff einer
Haltefeder (28) aufweist.
8. Schaltfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (46) asymmetrisch bezüglich der
Federmittelachse (32) angeordnet ist.
9. Schaltfeder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (46) an oder jenseits (außerhalb)
der Federmittelachse (32) entfernt von dem asymmetrisch
angeordneten Kontaktniet (34) liegt.
10. Kontaktfeder nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einschnitt (46) sich kegel
stumpfartig nach außen erweitert und nur in eine der
beiden Metallblechfilme (38) eingebracht ist, während
der andere (36) einen gegenüber dem Einschnitt (46)
zurückspringenden und dadurch größeren Einschnitt,
vorzugsweise in Form eines über die halbe Federbreite
(60) reichenden, stufenartigen Rücksprungs (54) bildet
und dadurch für die Haltefeder (28) ein Schneidenlager
verringerter Schneidenlagerdicke bildet.
11. Schaltfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Filmen (36, 38)
eine (oder mehrere) weitere Filme eingeschoben sind.
12. Schaltfeder nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (48) etwa das
0,3- . . . 0,5fache, vorzugsweise das etwa 0,4fache der
Breite (60) der Kontaktfeder (20) einnimmt, und eine
Länge (62) einnimmt, die etwa 0,4 . . . 0,6, vorzugsweise
etwa 0,5 der frei beweglichen Gesamtlänge (64) der
Kontaktfeder (20) ausmacht.
13. Schaltfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Rücksprung aufweisende Film (36) gering
fügig schmaler ist als der den Einschnitt (46) auf
weisende Film (38), und daß der Stanzgrat des schmale
ren Films (36) nach außen weist.
14. Schaltfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Filme (36, 38) durch
Stanzen und Zusammenbiegen (56) eines einzigen Blech
streifens gebildet sind.
15. Schaltfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß für einen Nennstrom von 10 . . . 40 A
und eine Filmstärke von etwa 0,1 . . . 0,2 mm die Film
breite etwa 10 mm beträgt.
16. Schaltfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filme aus einer Kupferlegierung,
vorzugsweise aus einer Kupfer-Chrom-Zirkonium-Legierung
bestehen.
17. Schaltfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (20) am Schaltfederhalteglied (12)
über die gesamte Breite durch Schweißen befestigt ist.
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DE19863608314 DE3608314A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Schaltfeder |
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DE19863608314 DE3608314A1 (de) | 1986-03-13 | 1986-03-13 | Schaltfeder |
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DE3608314A1 true DE3608314A1 (de) | 1987-09-17 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE-B.: "Elektrische Kontakte und ihre Werkstoffe",A. Keil u.a. Springer-Verlg 1984, S. 241-245 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2015113909A1 (en) * | 2014-01-28 | 2015-08-06 | Tyco Electronics Austria Gmbh | A switching contact and a method of producing the latter |
US10431397B2 (en) | 2014-01-28 | 2019-10-01 | Tyco Electronics Austria Gmbh | Switching contact and a method of producing the latter |
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