DE360811C - Vorrichtung zum Trocknen, Kuehlen und Reinigen von Gasen oder Daempfen - Google Patents

Description

• PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Trocknen, Kühlen und Reinigen von Gasen oder Dämpfen und zum Ausscheiden einzelner Bestandteile aus diesen nach Patent 359363, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der den Desintegratorkorb bildenden Rohre (h) auf einer zur Verbindung der Rohre untereinander mit abgedeckten Überleitungskanälen (h2) versehenen Tragwand (G) die Überleitungskanäle und deren Abdeckung (c) auf der Rohrseite der Tragwand angeordnet und die Rohre in der Abdeckung befestigt sind.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Trocknen, Kühlen und Reinigen von Gasen oder Dämpfen.

   Zusatz zum Patent 359363.

   Unter den Vorrichtungen zum Trocknen, Kühlen- und Reinigen von Gasen oder Dämpfen und zum Ausscheiden einzelner Bestandteile aus diesen nach dem Hauptpatent befinden sich auch solche, bei welchen inshesondere der feststehende Desintegratorkorb aus einzelnen U-förmig oder ähnlich gebogenen Rohren besteht, die mit ihren beiden offenen Enden an einer Tragwand liegen und durch umleitungskanäle miteinander zu einem fortlaufenden Rohrstrang verbunden sind.

   Diese Umleitungskanäle sind bei jenen Vorrichtungen auf der Rückseite der genannten Tragwand angeordnet und durch eine dahintergelegte Platte abgedekt.

   Daraus entspringt der nachteil, daß zum Freilegen dieser Überleitungskanäle sowie zum Freilegen der Verbindungsstellen der Rohre mit den Überleitungskanälen jedesmal die Tragwand von der Gehäusewand gelöst werden muß.

   Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden erfindungsgemäß bei jenen Vorrichtungen nunmehr die Überleitungskanäle auf der dem Desintegratorraum zugekehrten # Seite der Tragwand angeordnet und durch eine Platte abgedeckt, die von außen, d. h. vom Desintegratorraum aus, aufgesetzt ist. NIMit dieser können alsdann die Itühl oder dergleichen Rohre derart verbunden werden, daß sie mitsamt dieser Decl<platte von der Tragwand abhebbar sind, ohne daß diese in ihrer Lage im geringsten verändert zu werden braucht.

   Zweckmäßig erfolgt die Verbindung der Rohre mit der Deckplatte dadurch, daß man die Rohre mit ihren Enden in die Deckplatte einwalzt.

   In der beiliegenden Zeichnung ist dies in einer Ansicht (Abb. I), einem Horizontalschnitt (Abb. 2) und einem Vertikalschnitt (Abb. 3) dargestellt. die Abb. 4 zeigt in einem gleichen Vertikalschnitt eine weitere Ausführungsform.

   Nach Abb. I bis 3 sind auf der mit der Gehäusewand G1 lösbar verbundenen ring-oder scheibenförmigen Tragwand G die den feststehenden Desintegratorkorb bildenden U-förmig oder sonstwie gebogenen Rohre h befestigt, durch welche das hei b zugeleitete Kühlmedium über die Überleitungskanäle h2 und die Verbindungskanäle h1 hinweg in einem fortlaufenden Strom bis zur Austritts-. stelle geführt wird. Die Umleitungs- und Verbindungskanäle h2 und h1 liegen auf der Außen- oder Rohrseite der Wand G und sind durch eine Metallplatte c abgedeckt, die mittels Schrauben abnehmbar auf der Wand G befestigt ist. In dieser Abdeckplatte c sind die offenen Enden der Rohre 4 nach Abb. 2 und 3 eingewalzt oder sonst entsprechend zweckmäßig derart befestigt, daß sie fest auf cler Abdeckplatte sitzen und mit dieser abgenommen und aufgesetzt werden können.

   So zeigt Abb. 4 noch eine Ausführungsform, l:ei welcher in der Platte c kurze Rohrstutzen 42 befestigt sind, in welche die nachträglich durch Krümmer o. dgl. h4 paarweise miteinander verbindbaren Rohrschenkel h eingeschraubt werden.

   Selbstverständlich können die Überleitungskanäle wieder jede beliebige Länge besitzen, so daß in jedem Ülerleitungskanal auch wieder eine größere Anzahl an ihrem abstehenden Ende durch ein Querrohr miteinander verbundene Rohrschenkel einmünden können.

   Die Befestigung der Tragwand an dem Gehäuse erfolgt in sonst l@ekannter Weise zweckmäßig derart, daß die Tragwand nach Lösen der Befestigungsschrauben von dem Gehäuse abgedrückt und nach Abnahme des oberen Gehäuseteiles mitsamt dem Desintegratorkorb nach oben herausgehoben werden kann.