DE3607751A1 - Daempfungseinrichtung - Google Patents
DaempfungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE3607751A1 DE3607751A1 DE19863607751 DE3607751A DE3607751A1 DE 3607751 A1 DE3607751 A1 DE 3607751A1 DE 19863607751 DE19863607751 DE 19863607751 DE 3607751 A DE3607751 A DE 3607751A DE 3607751 A1 DE3607751 A1 DE 3607751A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damper
- damping device
- output part
- dampers
- input part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/133—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/134—Wound springs
- F16F15/13469—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/139—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung im Kraftübertragungsweg
zwischen zwei relativ zueinander verdrehbaren Schwungmassen, von denen die
eine mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und die andere mit der
Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist und wobei die Dämpfungsein
richtung mindestens zwei in Reihe geschaltete Dämpfer aufweist, mit tan
gential bzw. sehnenartig angeordneten Kraftspeichern.
Es sind bereits Einrichtungen dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen
die beiden Schwungmassen koaxial zueinander angeordnet und entgegen der
Wirkung einer Dämpfungseinrichtung, welche zwei Dämpfer beinhaltet be
grenzt zueinander verdrehbar sind. Die Dämpfungseinrichtung besteht dabei
aus in Umfangsrichtung wirksamen Kraftspeichern und aus parallel zu diesen
wirksamen Reib- oder Gleitmitteln, wobei die Kraftspeicher der beiden
Dämpfer in radialer Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
Bei diesen bekannten Einrichtungen müssen die Kraftspeicher der Dämpfungs
einrichtung, wie z.B. Schraubenfedern verhältnismäßig große Winkelaus
schläge zwischen den beiden Schwungmassen ermöglichen, so daß infolge der
dadurch erforderlichen Kraftspeicherlänge die Kraftspeicher keine aus
reichende Steifigkeit aufweisen, um sich einer wesentlichen Verformung
unter Fliehkrafteinwirkung zu widersetzen. Diese Verformung bzw. Verbie
gung längs der Achse der Kraftspeicher bewirkt, daß diese keine einwand
freie bzw. definierte Abstützung in radialer Richtung sowie keine optimale
Beaufschlagung ihrer Endbereiche beim Zusammendrücken derselben aufweisen,
so daß in diesen Kontaktbereichen sowohl die Kraftspeicher als auch die
mit diesen zusammenwirkenden Anlage- bzw. Abstützbereiche der Bauteile,
welche an die Kraftspeicher angreifen, einem unzulässig raschen Verschleiß
unterworfen sind. Dies trifft insbesondere für die Kraftspeicher des
radial weiter außen liegenden Dämpfers zu, welche auf einem verhältnis
mäßig großen Durchmesser angeordnet und somit einer erhöhten Fliehkraft
einwirkung ausgesetzt sind.
Weiterhin ist bei einem derartigen Aufbau der Dämpfungseinrichtung für die
Kraftspeicher der beiden Dämpfer ein verhältnismäßig großer Bauraum in
radialer Richtung erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Nachteile zu beheben und Einrichtungen der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sowohl hinsichtlich der Konstruktion als auch bezüglich der
Verschleißfestigkeit und der Wirkungsweise verbessert sind. Eine weitere,
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, den
erforderlichen Bauraum zu verringern und das mögliche Einsatzgebiet der
artiger Einrichtungen zu vergrößern. Außerdem soll eine kostengünstige
Herstellung derartiger Einrichtungen gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Einrichtung der eingangs genannten
Art dadurch erzielt, daß die Kraftspeicher beider Dämpfer zumindest an
nähernd auf gleichem Durchmesser angeordnet sind. Durch den erfindungsge
mäßen Aufbau ist eine gedrungene Bauweise der Dämpfungseinrichtung in
radialer Richtung möglich. Um auch in axialer Richtung den erforderlichen
Platzbedarf für die beiden Dämpfer bzw. für deren Kraftspeicher auf ein
Minimum zu reduzieren, kann es vorteilhaft sein, wenn das Eingangsteil des
ersten Dämpfers zumindest annähernd auf gleicher axialer Höhe mit dem
Ausgangsteil des zweiten Dämpfers ist. Besonders zweckmäßig kann es dabei
sein, wenn das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers axial innerhalb des
Eingangsteiles des ersten Dämpfers aufgenommen ist, das bedeutet also, daß
das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers und das Eingangsteil des ersten
Dämpfers axial ineinander eingreifen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Einrichtung wird außerdem er
reicht, daß die Kraftspeicher der einzelnen Dämpfer lediglich einen Teil
bereich des gesamten, zwischen den beiden Schwungmassen möglichen verdreh
elastischen Winkelausschlages übernehmen müssen, wodurch deren relative
Bewegungs- bzw. Gleitwege gegenüber den sie führenden Teilen und somit
auch der Verschleiß an den entsprechenden Kontaktbereichen erheblich redu
ziert werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaues besteht
darin, daß die Kraftspeicher der beiden Dämpfer auf einem verhältnismäßig
kleinen Durchmesser angeordnet werden können, wodurch die auf sie einwir
kenden Fliehkräfte und somit auch die durch diese hervorgerufenen Verfor
mungen reduziert werden können. Dadurch kann sowohl eine bessere Abstüt
zung der Kraftspeicher in radialer Richtung sowie eine bessere Beaufschla
gung derselben in axialer Richtung sichergestellt werden.
Durch die Anordnung der Kraftspeicher auf einem verhältnismäßig kleinen
Durchmesser ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß die Kraftspeicher für
einen gegebenen Winkelausschlag zwischen den beiden Schwungmassen kürzer
ausgelegt werden können, was sich wiederum positiv auf die Steifigkeit der
Federn quer zu ihrer Längsachse auswirkt.
Eine bezüglich der Funktion sowie des erforderlichen Platzbedarfes beson
ders günstige Ausgestaltung der Einrichtung kann dadurch erreicht werden,
daß beidseits des Eingangsteiles des ersten der in Reihe geschalteten
Dämpfer je ein scheiben- bzw. plattenförmiges Ausgangsteil des ersten
Dämpfers, welches gleichzeitig ein Eingangsteil des zweiten der in Reihe
geschalteten Dämpfer bildet, vorgesehen ist, wobei es dann weiterhin vor
teilhaft sein kann, wenn das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers axial
zwischen den beiden scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteilen des
ersten Dämpfers, welche gleichzeitig die Eingangsteile des zweiten Dämp
fers bilden, angeordnet ist.
Für den Aufbau und die Funktion der Einrichtung kann es besonders günstig
sein, wenn das Eingangsteil des ersten Dämpfers durch ein plattenförmiges
Bauteil gebildet ist, welches in Umfangsrichtung längliche Ausschnitte
aufweist, in die das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers axial hineintaucht,
wobei zwischen den Ausschnitten und den in diese eintauchenden Bereichen
des Ausgangsteiles des zweiten Dämpfers ein Verdrehspiel vorhanden ist.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn dieses Verdrehspiel zwischen den
beiden Schwungmassen einen relativen Verdrehwinkel zuläßt, der wenigstens
der Summe der von den einzelnen in Reihe geschalteten Dämpfern zugelassen
en Verdrehwinkeln entspricht.
Ein bezüglich des erforderlichen Bauraums und der Funktion besonders
günstiger Aufbau kann dadurch sichergestellt werden, daß das Ausgangsteil
des zweiten Dämpfers durch mehrere über den Umfang verteilte, segmentar
tige Bauteile gebildet ist, die an einer der Schwungmassen befestigt sind.
Die segmentartigen Bauteile können dabei derart ausgebildet sein, daß sie
vollständig in den länglichen Ausschnitten des Eingangsteiles des ersten
Dämpfers aufgenommen sind.
Für den Aufbau und die Funktion der Dämpfungseinrichtung kann es außerdem
zweckmäßig sein, wenn das Eingangsteil des ersten Dämpfers über Kraft
speicher mit dem Ausgangsteil des ersten Dämpfers, welches gleichzeitig
das Eingangsteil des zweiten Dämpfers bildet, über den Federweg kraft
schlüssig verbindbar ist und das Eingangsteil des zweiten Dämpfers über
Kraftspeicher mit dem Ausgangsteil des zweiten Dämpfers kraftschlüssig
verbindbar ist, das heißt also, ein federnd nachgiebiger Formschluß wirk
sam wird. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn die jeweiligen Eingangstei
le und Ausgangsteile der beiden in Reihe geschalteten Dämpfer Ausnehmungen
aufweisen, zur Aufnahme der Kraftspeicher.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann das Aus
gangsteil bzw. die dieses bildenden, segmentartigen Bauteile des zweiten
Dämpfers radial außerhalb der scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteile
des ersten Dämpfers, welche gleichzeitig Eingangsteile des zweiten Dämp
fers bilden, an einer der Schwungmassen über Verbindungsmittel befestigt
sind.
Ein besonders einfacher Aufbau der Dämpfungseinrichtung kann dadurch
sichergestellt werden, daß die segmentartigen Bauteile, welche das Aus
gangsteil des zweiten Dämpfers bilden, durch Anschlag an den Konturen der
sie aufnehmenden Ausschnitte des Eingangsteils des ersten Dämpfers den
durch die beiden Dämpfer zwischen den beiden Schwungmassen zugelassenen
Verdrehwinkel begrenzen.
Für den Aufbau der Dämpfungseinrichtung kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn die beidseits des Eingangsteils des ersten Dämpfers und des
Ausgangsteils bzw. der segmentartigen Bauteile des zweiten Dämpfers vorge
sehenen scheiben- bzw. plattenförmigen Teile über Verbindungsmittel, wie
z.B. Abstandsbolzen, miteinander verbunden sind, welche sich axial durch
die Ausschnitte des Eingangsteils des ersten Dämpfers hindurcherstrecken.
Zur Erhöhung der Festigkeit des plattenförmigen Ausgangsteils des ersten
Dämpfers, welches gleichzeitig das Eingangsteil für den zweiten Dämpfer
bildet, kann es zweckmäßig sein, wenn die in diesem Teil vorgesehenen
Ausschnitte durch geschlossene Fenster gebildet sind. Von Vorteil kann es
weiterhin sein, wenn durch einen Ausschnitt des Eingangsteils des ersten
Dämpfers jeweils zwei Verbindungsmittel sich axial hindurcherstrecken. Es
können sodann in vorteilhafter Weise die Verbindungsmittel im radialen
Erstreckungsbereich der segmentartigen Bauteile und/oder der Kraftspeicher
vorgesehen sein.
Weiterhin kann es für die Funktion der Einrichtung besonders vorteilhaft
sein, wenn die Konturen der segmentartigen Bauteile und/oder die Konturen
der Ausschnitte, welche in das Eingangsteil des ersten Dämpfers einge
bracht sind, Einbuchtungen oder Rücksprünge aufweisen bzw. bilden, zur
Aufnahme der die beiden scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteile des
ersten Dämpfers verbindenden Mittel wie Abstandsbolzen, welche - in Um
fangsrichtung betrachtet - zwischen radial verlaufenden Bereichen bzw.
Konturen der segmentartigen Bauteile und der Ausschnitte im Eingangsteil
des ersten Dämpfers vorgesehen sind. Durch diese Einbuchtungen bzw. Rück
sprünge wird sichergestellt, daß zwischen den segmentartigen Bauteilen und
dem Eingangsteil des ersten Dämpfers, auch bei Erreichen der durch die
Dämpfer ermöglichten maximalen Winkelauslenkung zwischen den Schwungmas
sen, stets axiale Durchlässe vorhanden sind für die Verbindungsmittel, wie
Abstandsbolzen, welche die beiden scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangs
teile des ersten Dämpfers miteinander koppeln.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es besonders zweckmäßig sein,
wenn die beiden Dämpfer mit einer im Verdrehwinkel begrenzten und zumin
dest über einen Teilbereich desselben rückstellkraftfreien Reibeinrichtung
in Reihe geschaltet sind.
Weiterhin kann es gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung
besonders vorteilhaft sein, wenn eine in Reihe mit der Reibeinrichtung
und/oder den Dämpfern geschaltete Rutschkupplung vorgesehen ist, wobei es
zweckmäßig sein kann, wenn diese - im Kraftfluß von der einen Schwungmasse
zur anderen - vor der Reibeinrichtung angeordnet ist, das bedeutet also,
zwischen der einen Schwungmasse und der Reibeinrichtung vorgesehen ist.
Ein besonders günstiger Aufbau der Dämpfungseinrichtung kann gegeben sein,
wenn diese derart ausgelegt ist, daß die Dämpfer - von einer neutralen
Stellung aus gesehen, das heißt also einer Stellung, welche die beiden
Schwungmassen relativ zueinander einnehmen, wenn kein Moment zwischen
diesen übertragen wird - zumindest annähernd gleichzeitig einsetzen. Eine
andere Lösungsmöglichkeit für bestimmte Problemlösungen besteht darin, im
Verdrehwinkelbereich zwischen den Schwungmassen die beiden Dämpfer ver
schleppt, das heißt nacheinander, zur Wirkung kommen zu lassen. Für manche
Anwendungsfälle können dabei gebenenfalls zusätzlich die Dämpfer unter
schiedliche Anschlagmomente besitzen. Für andere Anwendungsfälle kann es
jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Dämpfer ein zumindest annähernd
gleiches Anschlagmoment aufweisen. Die von den einzelnen Dämpfern dabei
zugelassenen Teilbereiche des von ihnen ermöglichten Gesamtverdrehwinkels
zwischen den beiden Schwungmassen können je nach Anwendungsfall gleich
oder unterschiedlich sein.
Ein besonders günstiger Aufbau der Dämpfungseinrichtung kann gegeben sein,
wenn - in Richtung des Kraftflusses vom Motor in das Getriebe gesehen -
das Moment von der einen Schwungmasse z.B. mittels Reibringen über die
Rutschkupplung leitbar ist, wobei das Ausgangsteil der Rutschkupplung in
formschlüssigen Eingriff bringbar ist mit dem Ausgangsteil der Reibein
richtung, welches zugleich das Eingangsteil des einen ersten der in Reihe
geschalteten Dämpfer ist. Durch einen derartigen Aufbau der Dämpfungsein
richtung kann erreicht werden, daß die Rutschkupplung, welche im Verdreh
winkel unbegrenzt ist, über die im Verdrehwinkel begrenzte Reibeinrichtung
bei Erreichen einer Endposition derselben angesteuert wird.
Weiterhin kann es besonders günstig sein, wenn das Ausgangsteil der
Rutschkupplung radial außerhalb des das Eingangsteil der ersten der in
Reihe geschalteten Dämpfer bildenden und einstückig mit dem als Ausgangs
teil der Reibeinrichtung ausgebildeten Bauteils ist. Um eine - in axialer
Richtung betrachtet - besonders schmale Konstruktion der Einrichtung zu
ermöglichen, kann es vorteilhaft sein, wenn das Ausgangsteil der Rutsch
kupplung und das Eingangsteil des ersten der in Reihe geschalteten Dämpfer
scheiben- bzw. plattenartig ausgebildet und axial auf zumindest annähernd
gleicher Höhe vorgesehen sind.
Für die Funktion und den Aufbau der Einrichtung kann es weiterhin von
besonderem Vorteil sein, wenn sowohl das Ausgangsteil der Rutschkupplung,
das Ausgangsteil der Reibeinrichtung - welches gleichzeitig das Eingangs
teil des ersten Dämpfers ist - und das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers
zumindest annähernd auf gleicher axialer Höhe vorgesehen sind.
In vorteilhafter Weise können - in Umfangsrichtung gesehen - die Kraft
speicher des ersten Dämpfers zu denen des zweiten Dämpfers zumindest
annähernd Lücke auf Lücke zueinander vorgesehen sein, das bedeutet, daß in
Umfangsrichtung gesehen, die Kraftspeicher des ersten Dämpfers zwischen
Kraftspeichern des zweiten Dämpfers angeordnet sind. Dabei kann es beson
ders vorteilhaft sein, wenn die Verteilung der Kraftspeicher - in Umfangs
richtung gesehen - derart vorgenommen ist, daß jeweils auf einen Kraft
speicher des ersten Dämpfers ein Kraftspeicher des zweiten Dämpfers folgt.
Für manche Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, wenn das scheiben
bzw. plattenförmige Eingangsteil des ersten der in Reihe geschalteten
Dämpfer auf der ersten Schwungmasse zentriert ist. Für andere Anwendungs
fälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn das Eingangsteil des
ersten Dämpfers auf dem Ausgangsteil der Rutschkupplung zentriert ist,
welches seinerseits auf der einen Schwungmasse zentriert ist. Letztere
Zentrierungsart hat den Vorteil, daß die aufeinander gleitenden Zentrier
flächen weniger beansprucht werden, da zwischen diesen Flächen nur dann
eine Relativverdrehung erfolgt, wenn die Reibeinrichtung wirksam ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn
vor bzw. bei Erreichen einer der Endpositionen des möglichen Verdrehwin
kels der rückstellkraftfreien Reibeinrichtung aus Kraftspeichern gebildete
Anschläge wirksam werden, welche z.B. einen zu harten Anschlag zwischen
dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil der Reibeinrichtung vermeiden.
Anhand der Fig. 1 bis 4 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Diagramm, in dem auf der Abszissenachse der Verdrehwinkel
zwischen den beiden Schwungmassen und auf der Ordinatenachse das von
der Einrichtung übertragbare Moment aufgetragen ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung 1 zum Kompensieren
von Drehstößen besitzt ein Schwungrad 2, welches in zwei Schwungmassen
3 und 4 aufgeteilt ist. Die Schwungmasse 3 ist auf einer Kurbelwelle 5
einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine über Befestigungs
schrauben 6 befestigt. Auf der Schwungmasse 4 ist eine schaltbare
Reibungskupplung 7 über nicht näher dargestellte Mittel befestigt.
Zwischen der Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 und der Schwungmasse
4 ist eine Kupplungsscheibe 9 vorgesehen, welche auf der Eingangswelle
10 eines nicht näher dargestellten Getriebes aufgenommen ist. Die
Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 wird in Richtung der Schwungmasse
4 durch eine am Kupplungsdeckel 11 schwenkbar gelagerte Tellerfeder 12
beaufschlagt. Durch die Betätigung der Reibungskupplung 7 kann die
Schwungmasse 4 und somit auch das Schwungrad 2 der Getriebeeingangs
welle 10 zu- und abgekuppelt werden. Zwischen der Schwungmasse 3 und
der Schwungmasse 4 sind zwei in Reihe geschaltete und annähernd auf
gleichem Durchmesser angeordnete, federnde Dämpfer 13, 14 sowie eine
mit diesen in Reihe geschaltete Reibeinrichtung 15 vorgesehen, welche
bei Überschreitung des von ihr übertragbaren Mindestreibmomentes eine
begrenzte Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4
ermöglicht. Weiterhin ist eine in Reihe mit der Reibeinrichtung 15
geschaltete Rutschkupplung 16 im Kraftübertragungsweg zwischen den
Schwungmassen 3, 4 vorgesehen.
Die beiden Schwungmassen 3 und 4 sind relativ zueinander über eine
Lagerung 17 verdrehbar gelagert. Die Lagerung 17 umfaßt ein Wälzlager
in Form eines zweireihigen Kugellagers 18 mit geteiltem Innenring. Der
äußere Lagerring 19 des Wälzlagers 18 ist in einer Bohrung 20 der
Schwungmasse 4 und der innere Lagerring 21 des Wälzlagers 18 ist auf
einem zentralen, sich axial von der Kurbelwelle 5 weg erstreckenden
und in die Bohrung 18 hineinragenden zylindrischen Zapfen 22 der
Schwungmasse 3 angeordnet. Eine Tellerfeder 22 a ist axial zwischen der
Zapfenschulter 22 b und dem inneren Lagerring 21 vorgesehen und ver
spannt das Lager 18.
Der innere Lagerring 21 ist axial durch eine Sicherungsscheibe 23
gesichert, die auf der Stirnseite des Zapfens 20 befestigt ist.
Die Schwungmasse 3 besitzt radial außen einen axialen ringförmigen
Fortsatz 26, radial innerhalb dessen die in Umfangsrichtung federnden
Dämpfer 13, 14, die radial weiter außen vorgesehene und die Dämp
fer 13, 14 umgebende Reibeinrichtung 15 sowie die radial noch weiter
außen angeordnete Rutschkupplung 16, welche die Reibeinrichtung 15
umgreift, aufgenommen sind. Die Reibeinrichtung 15 und die Rutsch
kupplung 16 sind radial übereinander und koaxial sowie zumindest
annähernd auf gleicher axialer Höhe angeordnet. Die Rutschkupplung 16
besitzt zwei im axialen Abstand zueinander vorgesehene ringförmige
Reibflächen 27, 28, die drehfest mit der Schwungmasse 3 sind und über
die das von der Brennkraftmaschine erzeugte Moment in die Rutschkupp
lung 16 eingeleitet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Reibfläche 28 unmittelbar an die Schwungmasse 3 angeformt,
wohingegen die ReibfIäche 27 von einer Scheibe 29 getragen wird. Die
Scheibe 29 besitzt an ihrer äußeren Peripherie radiale Vorsprünge 30,
die zur Drehsicherung der Scheibe 29 gegenüber der Schwungmasse 3 in
entsprechend angepaßte Ausbuchtungen bzw. Ausnehmungen 31 radial ein
greifen. Die Ausbuchtungen 31 und die Vorsprünge 30 sind derart aus
gestaltet bzw. aufeinander abgestimmt, daß eine axiale Verlager
möglichkeit der Scheibe 29 gegenüber der Schwungmasse 3 und somit auch
gegenüber der Reibfläche 28 ermöglicht ist. Axial zwischen den beiden
Reibflächen 27 und 28 ist eine Zwischenscheibe 32 eingespannt, welche
das Ausgangsteil der Rutschkupplung 16 bildet. Hierfür stützt sich
eine Tellerfeder 33 mit ihrem radial äußeren Randbereich 34 axial an
dem ringförmigen Fortsatz 26 ab und beaufschlagt mit radial weiter
innen liegenden Bereichen 35 die Reibscheibe 29 axial in Richtung der
Reibfläche 28. Zwischen der Zwischenscheibe 32 und den beiden Reib
flächen 27, 28 sind Reibbeläge 36, 37 vorgesehen, über die das von der
Rutschkupplung 16 übertragbare Moment geleitet wird.
Sofern es sich um kreisringförmige geschlossene Reibbeläge 36, 37
handelt, können diese lose zwischen die Zwischenscheibe 32 und die
jeweilige Reibfläche 27, 28 eingelegt werden.
Die axial vorgespannte Tellerfeder 33 besitzt einen äußeren kreis
ringförmigen Bereich 38, von dem radial nach innen verlaufende Zun
gen 39 ausgehen, welche mit Bereichen 35 die Scheibe 29 beaufschlagen.
Die Tellerfederzungen 39 sind derart abgekröpft, daß sie ausgehend vom
kreisringförmigen Bereich 38 über einen Abschnitt 40, in Achsrichtung
der Einheit 1 betrachtet, zunächst sehr steil verlaufen. Anschließend
an den Abschnitt 40 sind die Tellerfederzungen 39 zur Bildung der
Abstützbereiche 35 nochmals abgebogen, wodurch gleichzeitig Zungenbe
reiche 41 gebildet werden, die axial gegenüber dem geschlossenen
kreisförmigen Bereich 38 versetzt sind.
Der Fortsatz 26 der Schwungmasse 3 besitzt, in Achsrichtung betrach
tet, einen verschmälerten Endbereich 26 a, in dessen radial innere
Mantelfläche eine radiale Nut 42 eingebracht ist. In dieser radialen
Nut 42 ist ein Sicherungsring 43 aufgenommen, der radial nach innen
übersteht und an dem sich die Tellerfeder 33 mit ihren radial äußeren
Bereichen 34 abstützt.
Die radial weiter innen liegende Reibeinrichtung 15, welche wir
kungsmäßig zwischen der Rutschkupplung 16 und dem Dämpfer 13 angeord
net ist, besitzt zwei in axialem Abstand zueinander vorgesehene ring
förmige Reibflächen 44, 45, die drehfest mit der Schwungmasse 3 sind
und über die zumindest ein Teil des von der Brennkraftmaschine erzeug
ten Momentes in den Dämpfer 13 einleitbar ist. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Reibfläche 44 von dem radial inneren
Randbereich der Scheibe 29 gebildet, so daß diese Scheibe 29 sowohl
der Reibeinrichtung 15 als auch der Rutschkupplung 16 zugeordnet ist,
da sie mit ihrem radial weiter außen liegenden Randbereich ebenfalls
die Reibfläche 27 der Rutschkupplung 16 bildet. Die Reibfläche 45 ist
von einer Reibscheibe bzw. von einem Ring 46 getragen. Die Scheibe 46
besitzt an ihrer äußeren Peripherie axiale Vorsprünge 47, die zur
Drehsicherung der Scheibe 46 gegenüber der Schwungmasse 3 in ent
sprechend angepaßte Ausnehmungen 48 axial eingreifen. Die Ausnehmungen
48 und die Vorsprünge 47 sind derart ausgestaltet bzw. aufeinander
abgestimmt, daß eine axiale Verlagermöglichkeit der Scheibe 46 gegen
über der Schwungmasse 3 und somit auch gegenüber der Reibfläche 44
ermöglicht ist. Axial zwischen den beiden Reibflächen 44, 45 bzw. den
Scheiben 29, 46 ist eine Zwischenscheibe 49 eingespannt, welche das
Ausgangsteil der Reibeinrichtung 15 bildet. Hierfür stützt sich eine
Tellerfeder 50 mit ihrem radial äußeren Randbereich axial an dem
radialen Flansch 3 a der Schwungmasse 3 ab und beaufschlagt mit radial
weiter innen liegenden Bereichen die Reibscheibe 46 axial in Richtung
der Reibfläche 44. Zwischen der Zwischenscheibe 49 und den beiden
Reibflächen 44, 45 bzw. den Scheiben 29, 46 sind Reibbeläge 51, 52 vorge
sehen, welche mit den Reibbelägen 36, 37 einstückig sein können. Über
diese Reibbeläge 51, 52 wird das von der Reibeinrichtung 15 übertragba
re Moment geleitet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Reibflächen 28 und 45 einer
seits, sowie die Reibflächen 27, 44 andererseits zumindest annähernd in
einer gleichen radialen Ebene angeordnet. Radial innerhalb der Reib
fläche 28 besitzt die Schwungmasse 3 einen Rücksprung bzw. eine kreis
ringartige Vertiefung 53, in der die Scheibe 46 sowie die Tellerfeder
50 axial aufgenommen sind.
Die sich an der Schwungmasse 3 abstützenden Tellerfedern 33, 50 sind
axial derart verspannt, daß die von ihnen auf die Rutschkupplung 16
bzw. die Reibeinrichtung 15 ausgeübten Axialkräfte entgegengerichtet
sind, das bedeutet also, daß die beiden Tellerfedern 33 und 50 in
Achsrichtung gegeneinander verspannt sind. Die Tellerfedern 33 und 50
sind dabei derart ausgestaltet, daß die von der Tellerfeder 33 infolge
der Verspannung ihres Grundkörpers aufgebrachte axiale Grundkraft
größer ist als die Axialkraft, welche die Tellerfeder 50 aufbringt.
Dadurch wird sichergestellt, daß auch bei sehr niedrigen Drehzahlen
die äußere Rutschkupplung 16 axial verspannt bleibt und somit wirksam
ist.
Zwischen den Zwischenscheiben 32 und 49 ist eine begrenzte Relativ
verdrehung möglich. Hierfür weist der radiale äußere Zwischenflansch
32 radial nach innen weisende, zahnartige Vorsprünge 54 auf, welche
mit Umfangsspiel in Ausschnitte 55 eingreifen, welche am Außenumfang
der radial inneren Zwischenscheibe 49 eingebracht sind. Wie aus Fig.
2 zu entnehmen ist, liegt der mögliche Relativverdrehwinkel zwischen
den beiden Zwischenscheiben 32 und 49 in der Größenordnung von 25
Grad.
Die das Ausgangsteil der Reibeinrichtung 15 bildende Zwischenscheibe
49 stellt gleichzeitig das flanschartige Eingangsteil für den federn
den Dämpfer 13 dar. Der Dämpfer 13 besitzt weiterhin ein Paar von
Scheiben 57, 58 die beidseits der Zwischenscheibe 49 angeordnet sind
und über Abstandsbolzen 59 in axialem Abstand miteinander drehfest
verbunden sind. Diese beiden Scheiben 57, 58 bilden sowohl das Aus
gangsteil des Dämpfers 13 als auch das Eingangsteil für den zumindest
annähernd auf gleichem Durchmesser angeordneten Dämpfer 14, der in
Reihe mit dem Dämpfer 13 geschaltet ist.
In den Scheiben 57 und 58 sowie in den zwischen letzteren liegenden
Bereichen der Zwischenscheibe 49 sind Ausnehmungen 60, 61, 62 einge
bracht, in denen Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern 63, 63 a
aufgenommen sind. Die Kraftspeicher 63, 63 a wirken einer relativen
Verdrehung zwischen der Zwischenscheibe 49 und den beiden Seitenschei
ben 57, 58 entgegen. Die Schraubenfedern 63 a haben einen kleineren
Durchmesser als die Schraubenfedern 63 und sind innerhalb derselben
aufgenommen.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel
drei über den Umfang gleichmäßig verteilte Federsätze 63, 63 a aufweist. Die
Zwischenscheibe 49 besitzt - in Umfangsrichtung betrachtet - zwischen den
Ausnehmungen 62 zur Aufnahme der Federn 63, 63 a sich in Umfangsrichtung
erstreckende, längliche Ausschnitte 56, welche bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel geschlossen sind. Die Ausschnitte 56 sind gegenüber
den Ausnehmungen 62 der Zwischenscheibe 49 - in Umfangsrichtung betrach
tet - mittig angeordnet. In den drei über den Umfang gleichmäßig verteil
ten Ausschnitten 56 ist jeweils ein segmentartiges Bauteil 64 aufgenommen.
Die drei segmentartigen Bauteile 64 bilden das Ausgangsteil des zweiten
Dämpfers 14. Die segmentartigen Bauteile 64 erstrecken sich radial
zwischen die beiden Seitenscheiben 57, 58. Die segmentartigen Bauteile 64,
welche das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers 14 bilden, sind in bezug auf
die länglichen Ausschnitte 56 der Zwischenscheibe 49 derart ausgebildet,
daß sie in die länglichen Ausschnitte 56 axial eintauchen bzw. in diesen
aufgenommen werden können. Die segmentartigen Bauteile 64 sind über drei
Schrauben 65 mit der Schwungmasse 4 drehfest verbunden. Die Schrauben 65
sind radial außerhalb der Scheiben 57, 58, welche die Kraftspeicher des
ersten Dämpfers 13 mit den Kraftspeichern des zweiten Dämpfers 14 in Reihe
schaltet, angeordnet.
In den Seitenscheiben 57, 58 sowie in den axial zwischen diesen liegenden
segmentartigen Bauteilen 64 sind Ausnehmungen 66, 67, 68 eingebracht, welche
zumindest annähernd auf gleichem Durchmesser liegen wie die Ausnehmungen
60, 61, 62 des ersten Dämpfers 13. In diesen Ausnehmungen 66, 67, 68 sind
Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern 69, 69 a aufgenommen, die einer
relativen Verdrehung zwischen den das Eingangsteil des zweiten Dämpfers 14
bildenden Seitenscheiben 57, 58 und den das Ausgangsteil dieses Dämpfers 14
bildenden segmentartigen Bauteilen 64 entgegenwirken. Die Schraubenfedern
69 a haben einen kleineren Durchmesser als die Schraubenfedern 69 und sind
innerhalb derselben aufgenommen.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Abstandsbolzen 59, welche die beiden
Seitenscheiben 57, 58 axial miteinander verbinden, sich durch die Aus
schnitte 56 hindurcherstrecken. Die Abstandsbolzen 59 sind dabei derart
angeordnet, daß beidseits eines segmentartigen Bauteiles ein Abstands
bolzen 59 vorgesehen ist, das bedeutet also, daß pro Ausschnitt zwei
Abstandsbolzen vorgesehen sind.
Zwischen den segmentartigen Bauteilen 64 und den Konturen der Auschnit
te 56 ist ein Verdrehspiel 70, 70 a in Umfangsrichtung vorhanden. Durch
dieses Verdrehspiel 70+70 a wird der durch die beiden in Reihe geschalteten
Dämpfer 13, 14 zwischen den beiden Schwungmassen 3, 4 zugelassene Verdreh
winkel begrenzt. Zur Begrenzung des Verdrehwinkels sind an den segmentar
tigen Bauteilen 64 Anschlagbereiche 71, 71 a angeformt, welche zur Anlage
kommen mit Gegenanschlagbereichen 72, 72 a, welche durch entsprechende
Ausgestaltung der Konturen der Ausschnitte 56 an der Zwischenscheibe 49
angeformt sind. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, sind diese Anschlagbe
reiche 71, 71 a und Gegenanschlagbereiche 72, 72 a zumindest annähernd auf
gleicher radialer Höhe wie die Befestigungsschrauben 65 vorgesehen.
Radial innerhalb der Anschlagbereiche 71, 71 a weisen die segmentartigen
Bauteile 64 Ausbuchtungen bzw. Rücksprünge 73, 73 a auf. Zumindest annähernd
auf gleicher radialer Höhe wie diese Ausbuchtungen bzw. Rücksprünge 73, 73 a
bilden die Konturen der länglichen Ausschnitte 56 der Zwischenscheibe 49
ebenfalls Ausbuchtungen bzw. Rücksprünge 74, 74 a, welche den Ausbuchtungen
bzw. den Rücksprüngen 73, 73 a der segmentartigen Bauteile 64 entgegenge
richtet sind. Bei Anlage der Anschlagbereiche 71, 71 a an den entsprechenden
Gegenanschlagbereichen 72, 72 a bilden die sich gegenüberliegenden Ausbuch
tungen 73 und 74 sowie 73 a und 74 a der segmentartigen Bauteile 64 und der
Zwischenscheibe 49 Freiräume bzw. Durchlässe 75, durch welche sich die
Abstandsbolzen 59 axial hindurcherstrecken.
Die das Ausgangsteil der Reibeinrichtung 15 sowie das Eingangsteil des
ersten Dämpfers 13 bildenden Zwischenscheibe 49 weist eine zentrale kreis
förmige Ausnehmung 76 auf, über deren zylindrische Mantelfläche 76 a sie
auf dem Zapfen 20 zentriert ist. Diese Zentrierung ist in Fig. 1 mit 77
gekennzeichnet.
Die Bolzen 59, welche die beiden Seitenscheiben 57 und 58 axial miteinan
der verbinden, sind - in radialer Richtung betrachtet - im Erstreckungsbe
reich der Kraftspeicher 63, 63 a sowie 69, 69 a.
Aufgrund des vorbeschriebenen Aufbaues sind die Kraftspeicher 63, 63 a ,
69, 69 a der beiden Dämpfer 13, 14 zumindest annähernd auf gleicher axialer
Höhe angeordnet.
Weiterhin sind sowohl die Kraftspeicher 63, 63 a in zumindest annähernd in
Umfangsrichtung gleich langen Ausnehmungen 60, 61, 62 als auch die Kraft
speicher 69, 69 a in zumindest annähernd in Umfangsrichtung gleich langen
Ausnehmungen 66, 67, 68 aufgenommen, so daß beide Dämpfer 13, 14, z.B. aus
gehend von der in Fig. 2 dargestellten Stellung, zumindest annähernd
gleichzeitig einsetzen.
Zur Befestigung der segmentartigen Bauteile 64 weist die Schwungmasse 4 -
über den Umfang verteilte axiale Vorsprünge 78 auf.
Zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 ist weiterhin eine Reibeinrich
tung 79 wirksam, die mit den Schraubenfedern 63, 63 a und 69, 69 a der beiden
Dämpfer 13, 14 parallel geschaltet ist. Die Reibeinrichtung 79 weist einen
Reibring 80 auf, der zwischen einer Abstützfläche 81 der Schwungmasse 4
und der die beiden Federsätze 63, 63 a und 69, 69 a in Reihe schaltenden
Seitenscheibe 58 axial eingespannt ist. Die Reibeinrichtung 79 besitzt
weiterhin einen Reibring 82, der durch eine Tellerfeder 83 über einen
zwischengelegten Anpreßring 84 gegen eine Abstützfläche 85 der Schwungmas
se 3 gedrückt wird. Der Reibring 82, der Anpreßring 84 und die Tellerfeder
83 sind axial zwischen dem radialen Flansch 3 a der Schwungmasse 3 und der
Seitenscheibe 57 angeordnet. Die axial verspannte Tellerfeder 83 stützt
sich mit ihren radial äußeren Bereichen an der Seitenscheibe 57 ab und
beaufschlagt mit radial weiter innen liegenden Bereichen den Anpreßring
84. Die durch die Tellerfeder 83 aufgebrachte Axialkraft wird über die
Abstandsbolzen 59 auf die Seitenscheibe 58 übertragen, wodurch der Reib
ring 80 - wie bereits vorerwähnt - zwischen der Scheibe 58 und der Ab
stützfläche 81 eingespannt wird. Die von der Tellerfeder 83 zwischen den
beiden Schwungmassen 3, 4 aufgebrachte axiale Verspannkraft wird über das
Lager 18 abgefangen.
Im folgenden sei die Funktion der Einrichtung gemäß den Figuren an
hand des in Fig. 4 dargestellten Diagramms näher erläutert. In diesem
Diagramm ist auf der Abszissenachse der Verdrehwinkel zwischen den
beiden Schwungmassen 3 und 4 und auf der Ordinatenachse das von der
Reibeinrichtung 15 und der Rutschkupplung 16 sowie den beiden federn
den Dämpfern 13, 14 übertragbare Moment aufgetragen. Dabei ist zu
berücksichtigen, daß das von der Rutschkupplung 16 übertragbare Moment
infolge der Fliehkraftabhängigkeit variabel ist. Weiterhin wird bei
Fig. 4 davon ausgegangen, daß die Vorsprünge 54 der Zwischenscheibe
32 an einer End- bzw. Anschlagkontur der Ausschnitte 55 der Zwischen
scheibe 49 bei Beginn der Relativverdrehung zwischen den beiden
Schwungmassen 3 und 4 anliegen und somit der gesamtmögliche Relativ
verdrehwinkel zwischen den beiden Zwischenscheiben 32 und 49 durchfah
ren wird.
Ausgehend von der Ruheposition 86 der beiden Schwungmassen 3 und 4
werden bei einer Relativverdrehung zwischen diesen beiden Schwungmas
sen 3 und 4 die Schraubenfedern 63, 63 a des Dämpfers 13 und die in
Reihe mit diesen geschalteten Schraubenfedern 69, 69 a des Dämpfers 14
komprimiert und zwar so lange, bis das von ihnen aufgebrachte Moment
das Rutschmoment der Reibeinrichtung 15 überwinden kann. Dies ist der
Fall bei Überschreitung des Verdrehwinkelbereiches 87 zwischen den
beiden Schwungmassen 3 und 4. Bei Fortsetzung der Verdrehung in die
gleiche Richtung rutscht die Reibeinrichtung 15 durch und zwar so
lange, bis die Vorsprünge 54 an den in der entsprechenden Drehrichtung
gegenüberliegenden Endbereichen der Ausschnitte 55 zum Anschlag kom
men. Dieser mögliche Durchrutschwinkel der Reibeinrichtung 15 ist in
Fig. 4 durch den Verdrehwinkelbereich 88 dargestellt. Dieser Verdreh
winkelbereich 88 kann je nach den gestellten Anforderungen beliebig
variiert werden. Für die meisten Anwendungsfälle ist es jedoch zweck
mäßig, wenn dieser Verdrehwinkel 88 in der Größenordnung zwischen 10
und 120 Grad liegt. Wie bereits vorerwähnt, beträgt dieser Verdrehwin
kel 88 bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel 25 Grad.
Bei Fortsetzung der Verdrehung in die gleiche Richtung und Überschrei
tung des Bereiches 88 werden infolge des durch die Rutschkupplung 16
übertragbaren höheren Reibmomentes die Schraubenfedern 63, 63 a und
69, 69 a der in Reihe geschalteten Dämpfer 13, 14 weiter komprimiert und
zwar so lange, bis nach Durchfahren eines Verdrehwinkelbereiches 89
die Anschlagbereiche 71 bzw. 71 a in der entsprechenden Drehrichtung an
den ihnen zugeordneten Gegenanschlagbereichen 72 bzw. 72 a zur Anlage
kommen, so daß dann die federnden Dämpfer 13 und 14 keine weitere
Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 zulassen.
Eine weitere Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und
4 ist dann nur möglich, wenn das von der Brennkraftmaschine an die
Schwungmasse 3 abgegebene Moment, z.B. infolge von hohen Ungleichför
migkeitsspitzen, größer ist als das von der Rutschkupplung 16 über
tragbare Moment. Dieses Moment ist - wie bereits vorerwähnt - abhängig
von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und in Fig. 4 mit 90 bezeich
net. Bei der dargestellten Kennlinie ist das Rutschmoment 90 der
Rutschkupplung 16 größer als das Moment 91, bei dem die Dämpfer 13, 14
auf Anschlag gehen, das heißt also überbrückt werden. Es kann jedoch
zweckmäßig sein, wenn bis zu einer bestimmten Drehzahl das von der
Rutschkupplung 16 übertragbare Moment geringer ist als das Moment, bei
dem die beiden Dämpfer 13, 14 auf Block gehen. Bei Überschreitung des
von der Rutschkupplung 16 übertragbaren Momentes sind beide Schwung
massen 3 und 4 unbegrenzt relativ zueinander verdrehbar, daß bedeutet
also, daß zwischen diesen beiden Schwungmassen 3, 4 dann kein Anschlag
vorhanden ist, der die relative Verdrehung begrenzt.
Für das dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht das in Fig. 4
eingetragene Rutschmoment 90 der Rutschkupplung 16 dem kleinsten von
der Rutschkupplung 16 übertragbaren Moment, das bedeutet, daß dieses
Moment 90 von der Rutschkupplung 16 auch bei Stillstand der Brenn
kraftmaschine übertragen werden kann.
Das kleinste von der Rutschkupplung übertragbare Moment sollte
zwischen 80 und 300% des Nominaldrehmomentes der Brennkraftmaschine
betragen. Das effektiv erforderliche Mindestrutschmoment ist abhängig
vom Einsatzfall und von den Laufcharakteristiken der Brennkraft
maschine. Für die weitaus meisten Anwendungsfälle ist ein Rutschmoment
84 der Rutschkupplung zwischen 130 und 250% des Nominaldrehmomentes
der Brennkraftmaschine angebracht.
Das von der Reibeinrichtung 15 übertragbare Moment liegt zweckmäßiger
weise in der Größenordnung von 30 bis 90% des Nominaldrehmomentes der
Brennkraftmaschine. Der effektiv zu wählende Wert ist hier ebenfalls
wiederum abhängig vom Einsatzfall und von den Laufcharakteristiken der
Brennkraftmaschine. Für die weitaus meisten Anwendungsfälle ist ein
Reibmoment der Einrichtung 15 in der Größenordnung zwischen 40 und 80%
des Nominaldrehmomentes der Brennkraftmaschine angebracht.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, wird der Relativ
verdrehwinkel zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4, in dem eine
federnde Rückstellkraft zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4
wirksam ist, in zwei Teilbereiche aufgeteilt, die jeweils von einem
der Dämpfer 13, 14 übernommen werden. Durch diese Aufteilung wird die
relative Bewegung der Federn 63, 63 a; 69, 69 a in bezug auf die sie füh
renden bzw. beaufschlagenden Bauteile, nämlich die Zwischenscheibe 49
und die beiden Seitenscheiben 57, 58 für die Federn 63, 63 a sowie das
flanschartige Bauteil 64 und die beiden Seitenscheiben 57, 58 für die
Federn 69, 69 a reduziert.
In Fig. 4 ist weiterhin strichliert ein möglicher Momentenverlauf 92
angedeutet, welcher von der Rutschkupplung 16 mit zunehmender Drehzahl
der Brennkraftmaschine übertragen werden kann.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, können zwischen den Anschlag
endbereichen der Ausschnitte 55 des Ausgangsteiles 49 der Reibeinrichtung
15 und den Anschlagseitenflanken der Zähne 54 des Ausgangsteiles 32 der
Rutschkupplung 16 Kraftspeicher 93 vorgesehen sein, die einen zu harten
Anschlag zwischen den beiden Teilen 32 und 49 vermeiden. Die Wirkung
derartiger Kraftspeicher bzw. federnden Anschläge wurde im Diagramm gemäß
Fig. 4 nicht berücksichtigt.
Weiterhin wurde in Fig. 4 das durch die Reibeinrichtung 79, welche pa
rallel zu den Dämpfern 13 und 14 wirksam ist, erzeugte Reibmoment nicht
berücksichtigt.
Um einen stufenweisen Aufbau des von den Federn 63, 63 a, 69, 69 a zwischen
den beiden Schwungmassen 3 und 4 aufgebrachten Verdrehwiderstandsmomentes
zu ermöglichen, können zumindest einzelne der Federgruppen 63, 63 a bzw.
69, 69 a mindestens eines der Dämpfer 13, 14 nacheinander bzw. verzögert zur
Wirkung kommen, das bedeutet, daß die Federn bzw. die Federgruppen eines
Dämpfers nicht gleichzeitig komprimiert werden. Dies kann z.B. dadurch
sichergestellt werden, indem die Fenster 62 und/oder 68 in der Zwischen
scheibe 49 für manche Feder bzw. Federgruppen länger ausgebildet werden
als die Ausnehmungen 60, 61 und/oder die Ausnehmungen 66, 67, welche in den
Seitenscheiben 57, 58 vorgesehen sind. Letzteres ist in Fig. 2 strichliert
angedeutet und mit 94, 95 gekennzeichnet.
Es können aber auch für einzelne Federn bzw. Federgruppen die Ausnehmungen
in den Seitenscheiben 57, 58 länger ausgebildet werden als die Ausnehmungen
in der Zwischenscheibe 49.
Weiterhin können die vergrößerten Ausnehmungen 94, 95 in der Zwischen
scheibe 49 gegenüber den entspannten Kraftspeichern asymmetrisch, das
heißt in Umfangsrichtung versetzt, angeordnet sein.
Claims (32)
1. Dämpfungseinrichtung im Kraftübertragungsweg zwischen zwei relativ
zueinander verdrehbaren Schwungmassen, von denen die eine mit der
Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine und die andere mit der Ein
gangswelle eines Getriebes verbindbar ist, und wobei die Dämpfungs
einrichtung mindestens zwei in Reihe geschaltete Dämpfer aufweist,
mit tangential bzw. sehnenartig angeordneten Kraftspeichern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftspeicher beider Dämpfer zumindest
annähernd auf gleichem Durchmesser angeordnet sind.
2. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingangsteil des ersten Dämpfers zumindest annähernd auf
gleicher axialer Höhe mit dem Ausgangsteil des zweiten Dämpfers ist.
3. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers axial innerhalb des Ein
gangsteiles des ersten Dämpfers aufgenommen ist.
4. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits des Eingangsteiles des ersten der in Reihe geschalte
ten Dämpfer je ein scheiben- bzw. plattenförmiges Ausgangsteil des
ersten Dämpfers, welches gleichzeitig ein Eingangsteil des zweiten
der in Reihe geschalteten Dämpfer bildet, vorgesehen ist.
5. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers axial zwischen den beiden
scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteilen des ersten Dämpfers,
welche gleichzeitig Eingangsteile des zweiten Dämpfers bilden,
angeordnet ist.
6. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangsteil des ersten Dämpfers durch ein
plattenförmiges Bauteil gebildet ist, welches in Umfangsrichtung
längliche Ausschnitte aufweist, in die das Ausgangsteil des zweiten
Dämpfers axial hineintaucht, wobei zwischen den Ausschnitten und den
in diese eintauchenden Bereichen des Ausgangsteiles des zweiten
Dämpfers ein Verdrehspiel vorhanden ist.
7. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verdrehspiel einen relativen Verdrehwinkel zwischen den beiden
Schwungmassen zuläßt, der wenigstens der Summe der von den einzelnen
Dämpfern zugelassenen Verdrehwinkel entspricht.
8. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers durch
mehrere, über den Umfang verteilte segmentartige Bauteile gebildet
ist, die an einer der Schwungmassen befestigt sind.
9. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangsteil des ersten Dämpfers über Kraft
speicher mit dem Ausgangsteil des ersten Dämpfers, welches gleich
zeitig das Eingangsteil des zweiten Dämpfers bildet, kraftschlüssig
verbindbar ist und das Eingangsteil des zweiten Dämpfers über Kraft
speicher mit dem Ausgangsteil des zweiten Dämpfers kraftschlüssig
verbindbar ist.
10. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweiligen Eingangsteile und Ausgangsteile Ausnehmungen aufwei
sen zur Aufnahme der Kraftspeicher.
11. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers radial
außerhalb der scheiben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteile des
ersten Dämpfers, welche gleichzeitig Eingangsteile des zweiten
Dämpfers bilden, an einer der Schwungmassen über Verbindungsmittel
befestigt sind.
12. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die segmentartigen Bauteile durch Anschlag an
den Konturen der sie aufnehmenden Ausschnitte des Eingangsteils des
ersten Dämpfers den durch die beiden Dämpfer zwischen den beiden
Schwungmassen zugelassenen Verdrehwinkel begrenzen.
13. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beidseits des Eingangsteiles des ersten
Dämpfers und des Ausgangsteiles des zweiten Dämpfers vorgesehenen
scheiben- bzw. plattenförmigen Teile über Verbindungsmittel mitei
nander verbunden sind, welche sich axial durch die Ausschnitte des
Eingangsteiles des ersten Dämpfers hindurcherstrecken.
14. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschnitte im Eingangsteil des ersten
Dämpfers durch geschlossene Fenster gebildet sind.
15. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß durch einen Ausschnitt des Eingangsteiles des ersten Dämp
fers jeweils zwei Verbindungsmittel sich axial hindurcherstrecken.
16. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel im radialen
Erstreckungsbereich der segmentartigen Bauteile vorgesehen sind.
17. Dämpfungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der segmentartigen
Bauteile Einbuchtungen aufweisen zur Aufnahme der die beiden schei
ben- bzw. plattenförmigen Ausgangsteile des ersten Dämpfers verbin
dendenden Mittel, wie Abstandsbolzen.
18. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Dämpfer mit einer im Verdrehwinkel
begrenzten und zumindest über einen Teilbereich desselben rückstell
kraftfreien Reibeinrichtung in Reihe geschaltet sind.
19. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in Reihe mit den Dämpfern geschaltete
Rutschkupplung vorgesehen ist.
20. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfer, von einer neutralen Stellung aus
gesehen, zumindest annähernd gleichzeitig einsetzen.
21. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfer unterschiedliche Anschlagmomente
besitzen.
22. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfer ein zumindest annähernd gleiches
Anschlagmoment besitzen.
23. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß - im Kraftfluß vom Motor in das Getriebe gese
hen - das Moment von der einen Schwungmasse über die Rutschkupplung
leitbar ist, wobei das Ausgangsteil der Rutschkupplung in form
schlüsssigen Eingriff bringbar ist mit dem Ausgangsteil der Reibein
richtung, welches zugleich das Eingangsteil des einen ersten der in
Reihe geschalteten Dämpfer ist.
24. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil der Rutschkupplung radial
außerhalb des das Eingangsteil des ersten der in Reihe geschalteten
Dämpfer bildenden und einstückig mit dem als Ausgangsteil der Reib
einrichtung ausgebildeten Bauteiles ist.
25. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangsteil der Rutschkupplung und das
Eingangsteil des ersten der in Reihe geschalteten Dämpfer scheiben-
bzw. plattenartig ausgebildet und axial auf zumindest annähernd
gleicher Höhe vorgesehen sind.
26. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Ausgangsteil der Rutschkupplung, das
Ausgangsteil der Reibeinrichtung - welches das Eingangsteil des
ersten Dämpfers ist - und das Ausgangsteil des zweiten Dämpfers
zumindest annähernd auf gleicher axialer Höhe vorgesehen sind.
27. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß - in Umfangrichtung gesehen - die Kraftspeicher
des ersten Dämpfers zwischen den Kraftspeichern des zweiten Dämpfers
vorgesehen sind.
28. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
- in Umfangsrichtung gesehen - jeweils auf einen Kraftspeicher des
ersten Dämpfers ein Kraftspeicher des zweiten Dämpfers folgt.
29. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangsteil des ersten der in Reihe ge
schalteten Dämpfer auf der ersten Schwungmasse zentriert ist.
30. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die rückstellkraftfreie Reibeinrichtung vor
Erreichen ihres möglichen Verdrehwinkels aus Kraftspeichern gebil
dete Anschläge besitzt.
31. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn mindestens eines der Dämpfer das
übertragbare Moment stufenweise aufbauen.
32. Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Dämpfer verzögert zueinander wirksam
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607751 DE3607751C2 (de) | 1986-03-08 | 1986-03-08 | Dämpfungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607751 DE3607751C2 (de) | 1986-03-08 | 1986-03-08 | Dämpfungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607751A1 true DE3607751A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3607751C2 DE3607751C2 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=6295879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607751 Expired - Fee Related DE3607751C2 (de) | 1986-03-08 | 1986-03-08 | Dämpfungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607751C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5156249A (en) * | 1990-05-31 | 1992-10-20 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Torque transmitting apparatus with axially deformable primary flywheel |
WO2005100817A1 (de) * | 2004-04-07 | 2005-10-27 | Rohs-Voigt Patentverwertungsge- Sellschaft Mbh | Zweimassenschwungrad mit einer primärmasse, einem federsystem und einer sekundärmasse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7195111B2 (en) * | 2002-09-02 | 2007-03-27 | Exedy Corporation | Clutch device having a clutch damper and dual-mass flywheel assembly |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1400375A1 (de) * | 1960-09-30 | 1968-10-24 | Dana Corp | Vorrichtung zur UEbertragung von Drehbewegungen |
DE1680669A1 (de) * | 1965-11-20 | 1970-07-09 | Fichtel & Sachs Ag | Kupplungsscheibe mit Schwingungsdaempfer |
DE2447015C2 (de) * | 1974-10-02 | 1984-11-29 | LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl | Kupplungsscheibe |
DE3505069C1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-02-13 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur Verringerung von motorseitig erregten Schwingungen eines Antriebsstranges |
FR2592252A1 (fr) * | 1985-12-20 | 1987-06-26 | Int Standard Electric Corp | Circuit de detection de tonalite de silence numerique destine a un reseau radio |
EP0236159A1 (de) * | 1986-01-22 | 1987-09-09 | Valeo | Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge |
DE2823893C2 (de) * | 1977-05-31 | 1988-09-29 | Borg-Warner Corp., Chicago, Ill. | Drehschwingungsdämpfer |
-
1986
- 1986-03-08 DE DE19863607751 patent/DE3607751C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1400375A1 (de) * | 1960-09-30 | 1968-10-24 | Dana Corp | Vorrichtung zur UEbertragung von Drehbewegungen |
DE1680669A1 (de) * | 1965-11-20 | 1970-07-09 | Fichtel & Sachs Ag | Kupplungsscheibe mit Schwingungsdaempfer |
DE2447015C2 (de) * | 1974-10-02 | 1984-11-29 | LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl | Kupplungsscheibe |
DE2823893C2 (de) * | 1977-05-31 | 1988-09-29 | Borg-Warner Corp., Chicago, Ill. | Drehschwingungsdämpfer |
DE3505069C1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-02-13 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur Verringerung von motorseitig erregten Schwingungen eines Antriebsstranges |
FR2592252A1 (fr) * | 1985-12-20 | 1987-06-26 | Int Standard Electric Corp | Circuit de detection de tonalite de silence numerique destine a un reseau radio |
EP0236159A1 (de) * | 1986-01-22 | 1987-09-09 | Valeo | Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5156249A (en) * | 1990-05-31 | 1992-10-20 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Torque transmitting apparatus with axially deformable primary flywheel |
US5160007A (en) * | 1990-05-31 | 1992-11-03 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Apparatus for transmitting torque in the power trains of motor vehicles |
US5293978A (en) * | 1990-05-31 | 1994-03-15 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh | Apparatus for transmitting torque in the power trains of motor vehicles |
WO2005100817A1 (de) * | 2004-04-07 | 2005-10-27 | Rohs-Voigt Patentverwertungsge- Sellschaft Mbh | Zweimassenschwungrad mit einer primärmasse, einem federsystem und einer sekundärmasse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3607751C2 (de) | 1997-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3703123C2 (de) | Dämpfungseinrichtung | |
AT394893B (de) | Drehstossmindernde einrichtung | |
DE3447926C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
EP0304474B1 (de) | Elastische kupplung | |
DE3629225C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
DE3800566C2 (de) | Schwungrad | |
DE3909830C2 (de) | Einrichtung zum Dämpfen von Schwingungen | |
DE3743801C2 (de) | ||
DE3721709C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen | |
DE3918167A1 (de) | Torsionsschwingungsdaempfer | |
DE3608829A1 (de) | Einrichtung zum kompensieren von drehstoessen | |
DE3418671A1 (de) | Daempfungseinrichtung zum aufnehmen bzw. ausgleichen von drehstoessen | |
DE3642909C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
DE3411239A1 (de) | Einrichtung zum kompensieren von drehstoessen | |
DE2751044A1 (de) | Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungen, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen | |
DE1801969A1 (de) | Kupplungsscheibe mit Schwingungsdaempfer | |
DE1600192C3 (de) | Kupplungsscheibe mit Schwingungsdämpfer | |
EP0863330A1 (de) | Mechanischer Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE102012218926A1 (de) | Drehschwingungsdämpfungsanordnung mit Vorspannung | |
DE3816902A1 (de) | Einrichtung zum daempfen von schwingungen im antriebsstrang eines kfz | |
DE3616163C2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE3901454A1 (de) | Schwungrad | |
DE3411090A1 (de) | Daempfungseinrichtung zum aufnehmen bzw. ausgleichen von drehstoessen | |
DE3628773C2 (de) | Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen | |
DE3607751C2 (de) | Dämpfungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |