DE3607073A1

DE3607073A1 - Abzugshaube einer koksofenbatterie

Info

Publication number: DE3607073A1
Application number: DE19863607073
Authority: DE
Inventors: Jerzy Dipl.-Ing. Dolecki; Janusz Dipl.-Ing. Bytom Furtan; Zygmunt Dipl.-Ing. Gleiwitz/Gliwice Hüpsch; Jan Dr.-Ing. Zabrze Kapa&lstrok;a; Krzysztof Zabrze P&lstrok;aczek; Kazimierz Dipl.-Ing. Wn&eogon;k; Lucjan Zabrze Wypich
Original assignee: KOKSOPROJEKT
Current assignee: KOKSOPROJEKT
Priority date: 1985-03-04
Filing date: 1986-03-04
Publication date: 1986-10-23
Also published as: DE3607073C2; PL140209B2; PL252237A2

Description

Abzugshaube einer Koksofenbatterie
Beschreibung Erfindungsgegenstand ist eine bewegliche Abzugshaube des heißen Staub-Gasmediums für die Entladeseite der Batterie der Koksöfen.
Die bekannte Einrichtung, die die Emission im Laufe des Ausstoßens des Koks aus Verkokungskammern zum Beispiel nach polnischen Patenten Nr. 108680 und 108681 beschränken, besitzen eine Monolith-Einelementkonstruktion oder sie besitzen eine Konstruktion aus Rohrelementen, die auswechselbar sind, und die aber die aerodynamische Flächengestaltung der Elemente unmöglich machen. Die Monolithkonstruktion der Abzugshaube besitzt große Flächen, ausgesetzt der Wärmeformänderungen, was beträchtlich deren Beständigkeit und Dichtheit vermindert.
Der Möglichkeitsmangel an der Ausführung einer aerodynamischen Form der Abzugshaube, ausgeführt aus Rohren, vermindert die Entstaubungswirksamkeit, die Freiströmung von Staub-Gasmedien hemmend, wodurch er auch die Elemente dem schnelleren Erosionsverbrauch aussetzt.
Das Erfindungsziel ist die Nachteile der bekannten Lösungen zu eliminieren.
Dieses Ziel wurde erreicht durch Anlegen an dem fahrbaren Gestell des Saugkastens, des Ansatzstückes mit einer geneigten Seitenwand, versehen mit symmetrisch angeordneten Rohrstützen, Flammenbrechern in Form der Rohre, aufgesetzt auf Rohrstutzen, die in dem Oberteil einstellbare Saugklappen besitzt und eine Inertialkammer mit dem Unterteil, der in Form von Trichtern geformt ist und der innerlich Trennwände sowie einen Abzugsstutzen besitzt, wobei einzelne Elemente getrennt verbunden sind durch freies Aufsetzen eines Elementes auf das andere.
Die Abzugshaube wurde erfindungsgemäß näher an dem Ausführungsbeispiel erklärt, das in der Zeichnung dargestellt wurde, in welcher Fig. 1 eine schematische Erfassung und Abfuhr des heißen Staub-Gasmediums während der Entladung der Verkokungskammer in den Kokswagen mittels Abzugshaube, Fig. 2 die Abzugshaube bei der Arbeit in Seitenansicht darstellt.
Die Abzugshaube ist an dem fahrbaren Gestell 1 befestigt, das aus einer Seite über die Bahn 2, situiert an der Seitenbühne 3 längs der Koksofenbatterie 4 und aus der anderen Seite über die Bahn 7, situiert an Säulen 8, die den Saugsammler 9 stützen, rollt. Die Bahn 2 dient gleichzeitig zur Übertragung des Türextrakteurs 5 und des Durchgangswagens 6.
Der Saugkasten 11 der Abzugshaube wird an das fahrbare Gestell 1 aufgehängt mittels Kolonnen 12 und Stiften 13.
Die Seitenwände des Saugkastens 11 besitzen eine Stromlinienform und von innen sie mit einem beweglichen thermischen Schirm 14 geschützt sind. Das Ansatzstück 15 wird von oben auf den Saugkasten 11 aufgesetzt und es besitzt die Form eines Rechtflaches und die Seitenwand ist geneigt und besitzt eine Reihe der symmetrisch angeordneten Öffnungen, ausgerüstet mit kurzen Stutzen 19; der Oberteil 16 des Ansatzstückes 15 besitzt einstellbare Saugklappen 17.
Auf die Stutzen 19 werden die Flammenbrecher 20 aufgesetzt, die Rohre bilden, deren Durchmesser größer als Durchmesser der Stutzen 19 ist. Die Flammenbrecher 20 sind aus der anderen Seite an der Seitenwand 21 der Inertialkammer 22 aufgehängt.
Die Inertialkammer 22 hat den Unterteil geformt in Form von Trichtern 23 und besitzt innerlich Trennwände 24 und 25 und hat Verbindung zum Abzugsstutzen 26, der zum Saugsammler 9 führt.
Die Wirkung der Abzugshaube erfindungsgemäß ist wie folgt: Nach Aufstellung des Durchgangswagens 6 vor der Verkokungskammer 27 wird die mit ihm verbundene Abzugshaube über den Kokswagen 10 aufgestellt. Beginnt die Entladung des Glühkoks aus Verkokungskammer 27; bei Entladung geben Heißgase und Staub ab. Die Koksmasse, die unter der Abzugshaube durchgeht, verursacht die Wärmeströmung der erwärmten Luft, die mit Spalten zwischen dem Saugkasten 11 der Abzugshaube und dem Kokswagen 10 angesagt wird, den Flugkoks mitreißend. Die mit der Luft durchgemischten Reste der Koksgase, die vom Koks abgegeben werden, brennen in dem Ansatzstück 15 nach und die entstandene Flamme, gedämpft mit zusätzlicher Frischluft, zugelassen durch einstellbare Saugklappen 17, geführt wird in eine Reihe von Rohren des Flammenbrechers 20, der die Flamme teilt und ihre Länge verkürzt.
Das Abgas samt Staub und Flugasche geht in die Inertialkammer 22 über, wo infolge des Stoßens gegen Trennwände 24, 25 die Flugasche zyklisch entleerten Trichtern 23 fällt und das Abgas samt Staub durch Abzugsstutzen 26 dem Saugsammler 9 zugeführt wird.
Die Abzugshaube erfindungsgemäß, ausgeführt aus getrennt verbundenen Elementen durch freies Aufsetzen eines Elementes auf dem anderen, reagiert nicht auf Wärmedehnungen, wodurch eine hohe Beständigkeit und Wirkungssicherheit besitzt.
Eine solche Konstruktion ermöglicht auch einen leichten und schnellen Austausch einzelner Elemente der Abzugshaube.

Claims

Abzugshaube einer Koksofenbatterie Patentansprüche 1. Abzugshaube des heißen Staub-Gasmediums für die Entladeseite der Batterie der Koksöfen, untergebracht an dem fahrbaren Gestell, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus Saugkasten (11), Ansatzstück (15) mit geneigter Seitenwand (18) besteht, die mit symmetrisch angeordneten Stutzen (19), Flammenbrechern (20) in Form von auf Stutzen (19) aufgesetzten Rohren versehen ist und die in dem Oberteil einstellbare Saugklappen besitzt sowie aus Inertialkammer (22) mit dem Unterteil, der in Form von Trichtern (23) geformt ist und innerlich Trennwände (24, 25) sowie den Abzugsstutzen (26) besitzt.
2. Abzugshaube nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Saugkasten (11), Ansatzstück (15), Flammenbrecher (20) und Inertialkammer (22) getrennt miteinander verbunden sind durch freies Aufsetzen eines Elementes auf dem anderen.