DE3606868A1 - Verfahren zur herstellung eines ungesaettigten fettsaeureniedrigalkylestersulfonats - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines ungesaettigten fettsaeureniedrigalkylestersulfonatsInfo
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- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
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Description
Henkel, Feiler, Hänzel & Partner
Patentanwälte
Dr phil. G. Henkel Dr. rer. nat. L. Feuer Dipt-ing. W. Hanzel
Dipl.-ing. D. Kottmann
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 529802 hnkld Telefax (Gr. 2+3):
089/981426
Telegramm: ellipsoid
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LION CORPORATION, Tokio, Japan
LN-5455-DE
Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
BESCHREIBUNG
Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
Λ 10 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats, d.h. des Salzes einer Sulfonsäure, insbesondere ein Verfahren
zur Herstellung eines hochreinen ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
durch Sulfonieren eines Gemichs eines ungesättigten Fettsäureniedrigalkylesters und eines
gesättigten Fettsäureniedrigalkylesters, bei welchem der nicht-umgesetzte gesättigte Fettsäureniedrigalkylester,
d.h. ein öl, in höchst wirksamer Weise bei relativ niedriger Temperatur von dem ungesättigten Fettsäureniedrig-
20 alkylestersulfonat abgetrennt wird.
U/ Gesättigte Fettsäureniedrigalkylester lassen sich nach üblichen bekannten Verfahren sulfonieren (vgl. JP-OSen
39-20842, 39-28635 und 41-965). Die dabei erhaltenen Sulfonierungsprodukte werden neutralisiert und hydrolysiert,
wobei man mit hohem Umwandlungsgrad fahlgefärbte Sulfonate erhält. Wenn man andererseits ungesättigte
Fettsäureniedrigalkylester in entsprechender Weise sulfoniert, lassen sich die gewünschten Sulfonierungsprodukte
nicht mit hoher Umwandlungsrate herstellen. Auch bei Erhöhung des Molverhältnisses an Sulfonierungsmittel
erreicht man nicht die erforderliche hohe Umwandlung. Darüber hinaus werden auch mehr unerwünschte polysulfonierte
Nebenprodukte mit zwei oder mehreren Sulfonsäuregruppen gebildet, wodurch sich die Färbung des Sulfonierungs-
1 produkts in hohem Maße verschlechtert.
Da ungesättigte Fettsäureniedrigalkylestersulfonate Wasch-
und Reinigungsmittel hervorragender Schaumkraft, Reinigungskraft bzw. -wirkung und guter Spüleigenschaften
liefern, wenn sie beispielsweise gesättigten Fettsäurealkylestersulfonaten zugesetzt werden, eignen sich die
ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate zur Verwendung als Netzmittel. Folglich besteht ein erheblieher
Bedarf nach einem Verfahren zur Herstellung von als Zusätze zu Wasch- und Reinigungsmitteln geeigneten ungesättigten
Fettsäureniedrigalkylestersulfonaten mit der gewünschten fahlen Färbung.
Gemäß der JP-OS 59-119796 sollen ungesättigte Niedrigalkylestersulfonate
unter Verwendung von gesättigten Fettsäurealkylestern als Reaktionsmedium hergestellt
werden. Bei diesem Verfahren lassen sich die gewünschten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate mit
fahler Färbung in hoher Umwandlungsrate herstellen. In den gebildeten Reaktionsprodukten sind jedoch sowohl die
Sulfonierungsprodukte als auch die nicht-umgesetzten gesättigten
Fettsäurealkylester, d.h. ein öl, enthalten. Somit spielen also aus industriellen Gesichtspunkten eine
wirksame Trennung und Wiedergewinnung beider Komponenten eine erhebliche Rolle.
Zur Trennung der Sulfonierungsprodukte von den nichtumgesetzteh
ölkomponenten sind die verschiedensten Verfahren, hauptsächlich für Olefinsulfonate, bekannt. So
ist beispielsweise aus der JP-OS 54-14918 ein Verfahren zum Extrahieren nicht-umgesetzter Olefine aus einem sulfonierten
Reaktionsgemisch von Olefinen mit halogenierten Kohlenwasserstoffen bekannt. Nachteilig an diesem
Verfahren ist, daß man relativ große Mengen an Extraktions-
mittel benötigt, und daß der Extraktionsgrad noch zu wünschen übrig läßt. Darüber hinaus muß man die Extraktionsmittel
rückgewinnen. Ferner sind die von den nichtumgesetzten Reaktionsteilnehmern befreiten Sulfonierungsprodukte
nur von begrenztem Wert, da sie immer etwas Extraktionsmittel enthalten.
Es ist bekannt, daß sich die nicht-umgesetzten Ölkomponenten
von den Olefinsulfonierungsprodukten und aliphatisehen
Alkoholen durch Zusatz von Aktivkohle zu dem SuI-fonierungsreaktionsgemisch
abtrennen lassen (vgl. JP-OS 56-8 026). Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß man
hierbei letztlich die Aktivkohle abtrennen und entfernen muß, wodurch sich das Verfahren schwierig gestaltet.
Aus der JP-OS 56-17340 ist bekannt, daß zur Auftrennung in eine obere ölschicht mit Verunreinigungen und eine
untere wäßrige Schicht mit Sulfonaten, ein Gemisch aus Olefinsulfonat, Wasser und Paraffinen, Olefinen oder
aromatischen Verbindungen als Lösungsmittel auf eine Temperatur von 180 - 3000C erhitzt wird. Da in diesem
Falle die Trennung bei erhöhter Temperatur (beispielsweise 180 - 3000C) und relativ hohen Druck (beispielsweise
2,03 - 4,05 MPa) erfolgt, ist dieses Verfahren aufgrund des Energie- und apparativen Aufwands von Nachteil.
Da schließlich die rückgewonnene ölschicht farbige Substanzen enthält, bereitet ihre Wiederverwendung
Schwierigkeiten.
Die Trennung kann zwar in üblicher bekannter Weise auch durch Dampfdestillation unter Normaldruck durchgeführt
werden, dieses Verfahren ist jedoch unwirtschaftlich, da eine große Dampfmenge verbraucht wird. Darüber hinaus
kommt es hierbei während des Trennvorgangs auch zu einem Schäumen und zu sonstigen unerwünschten Erscheinungen.
Ar * ö
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein nicht mit
den geschilderten Nachteilen der bekannten Verfahren behaftetes Verfahren zur Herstellung eines hochreinen und
nur eine fahle Färbung aufweisenden ungesättigten Fett-
nur eine fahle Färbung aufweisenden ungesättigten Fett-
säureniedrigalkylestersulfonats anzugeben, bei welchem
sich die nicht-umgesetzten Ölkomponenten bei niedriger
Temperatur wirksam von der das gewünschte Sulfonat enthaltenden wäßrigen Schicht abtrennen lassen und eine Beeinträchtigung der Färbung (des gewünschten Sulfonats)
vermieden werden kann.
sich die nicht-umgesetzten Ölkomponenten bei niedriger
Temperatur wirksam von der das gewünschte Sulfonat enthaltenden wäßrigen Schicht abtrennen lassen und eine Beeinträchtigung der Färbung (des gewünschten Sulfonats)
vermieden werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
durch
1. SuIfonieren eines Gemischs aus
A) einem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester und
B) einem gesättigten Fettsäureniedrigalkylester,
20 2. Neutralisieren des SuIfonierungsgemischs und
3. Hydrolysieren des neutralisierten Gemischs,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man sich das hydrolysierte
Gemisch bei einer Temperatur von 40 - 1200C durch
Zusatz
a) eines Alkohols mit 1-5 Kohlenstoffatom(en) und
b) eines Sorbitanfettsäureesters oder Glyzerinfettsäureesters
eines HLB-Werts von 4 oder weniger,
30 auftrennen läßt.
Hierbei trennt sich eine die nicht-umgesetzten gesättigten Fettsäureniedrigalkylester enthaltende ölschicht von einer
das ungesättigte Fettsäureniedrigalkylestersulfonat enthaltenden wäßrigen Schicht ab.
3.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
durch
.. 1. SuIfonieren eines Gemischs aus
ο
A) einem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester und
B) einem gesättigten Fettsäureniedrigalkylester,
2. Neutralisieren des Sulfonierungsgemischs und
3. Hydrolysieren des neutralisierten Gemischs,
bei welchem man sich das hydrolysierte Gemisch bei einer Temperatur von 40 - 12O0C durch Zusatz von - pro 100
Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester-1^
sulfonats - 5 - 300 Gew.-Teilen eines Alkohols mit 1-5 Kohlenstoffatom(en) auftrennen läßt, eine die
nicht-umgesetzten gesättigten Fettsäureniedrigalkylester enthaltende ölschicht von einer das ungesättigte Fettsäureniedrigalkylestersulfonat
enthaltenden wäßrigen Schicht abtrennt, sich die erhaltene wäßrige Schicht weiter auftrennen
läßt, indem man - pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten
Fettsäureniedrigalkylestersulfonats - in mehreren Portionen bzw. Anteilen 50 - 400 Teile eines Sorbitanfettsäureesters oder Glyzerinfettsäureesters
eines HLB-Werts von 4 oder weniger derart zugibt,
daß pro Zugabe 5 - 300 Gew.-Teile Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester
zum Einsatz gelangen, und schließlich jeweils die abgetrennte Ölschicht von der wäßrigen Schicht trennt.
Bei den ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestern (Kompo- ®0 nente A) und den gesättigten Fettsäureniedrigalkylestern
(Komponente B), die erfindungsgemäß sulfoniert werden, handelt es sich um solche mit einem Fettsäurerest mit
zweckmäßigerweise 8-22, vorzugsweise 12-18 Kohlenstoffatomen.
Die Niedrigalkylgruppen der Ausgangskomponenten A und B enthalten zweckmäßigerweise 1-6, vor-
zugsweise 1-3 Kohlenstoffatom(e). Bevorzugte Niedrigalkylgruppen
sind Methyl-, Ethyl- und Propylgruppen.
Das Mischungsverhältnis (d.h. das Gewichtsverhältnis) der Komponenten A und B (A/B) beträgt zweckmäßigerweise
90/10 bis 5/95, vorzugsweise 80/20 bis 10/90. Wenn das Verhältnis A/B. 90/10 übersteigt, sinkt der Umwandlungsgrad bei der Sulfonierungsreaktion, und zwar möglicherweise,
weil der Lösungsmitteleffekt des gesättigten Fettsäureniedrigalkylesters
(d.h. der Komponente B) nicht in ausreichendem Maß zur Geltung kommt. Wenn andererseits
das Verhältnis A/B unter 5/95 liegt, sinkt die Ausbeute an den gewünschten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonaten,
so daß ein solches Verhältnis für die
15 Praxis ungeeignet ist.
Die Sulfonierung des Gemischs aus den Komponenten A und B
kann in üblicher bekannter Weise erfolgen. So kann beispielsweise das Gemisch aus den ungesättigten Pettsäureniedrigalkylestern
dem gesättigten Fettsäureniedrigalkylester unter Verwendung üblicher bekannter Sulfonierungsmittel,
z.B. von flüssigem SO3, gasförmigem SO3, Oleum
(bzw. rauchender Schwefelsäure) oder von Chlorsulfonsäure, in einer üblichen bekannten Sulfonierungsvorrichtung,
z.B. einer Dünnfilmvorrichtung oder einem Kessel,
durchgeführt werden. In der Regel erfolgt die Sulfonierung unter Verwendung von gasförmigem SO-. unter üblichen
Bedingungen, beispielsweise bei einem Molverhältnis SO3 zu den als Ausgangsmaterial verwendeten ungesättigten
Fettsäurealkylestern von 0,5 bis 3,5, vorzugsweise 1,0 bis 2,5, bei einer Temperatur von 30 - 1200C, vorzugsweise
40 - 9O0C.
Die Sulfonierungsreaktionsfähigkeit der Komponenten A und B ist derart, daß die Reaktionsfähigkeit γ der Kompo-
nente A weit größer ist als die Reaktionsfähigkeit γ_, der
Komponente B (d.h. γ » γ ). Wenn folglich ein Gemisch
aus einem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester und einem gesättigten Fettsäureniedrigalkylester sulfoniert
wird, wird vorzugsweise zunächst der ungesättigte Fettsäureniedrigalkylester unter Bildung eines Additionsprodukts mit 1 Mol SO, sulfoniert. Wenn in diesem Falle
der gesättigte Fettsäureniedrigalkylester vorhanden ist, erhält man das Sulfonierungsprodukt im Vergleich zur
Sulfonierung des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylesters allein mit extrem hoher Umwandlungsrate. Vermutlich
beruht dies darauf, daß der gesättigte Fettsäureniedrigalkylester als gutes Reaktionsmedium wirkt. Wenn
die Sulfonierungsreaktion fortschreitet, bilden sich die polysulfonierten Produkte der ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester,
wodurch es zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Farbtönung der Produkte kommt.
Aus diesem Grund sollte die Sulfonierungsreaktion vorzugsweise beendet werden, wenn der Gehalt an dem ungesättigten
Fettsäureniedrigalkylester in dem nicht-umgesetzten Fettsäureestergemisch mindestens 0,3 Gew.-% beträgt. Vorzugsweise
sollte die Sulfoi-xerungsreaktion beendet werden,
wenn der genannte Gehalt an dem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester 0,3-5 Gew.-% beträgt.
Danach wird das sulfonierte Gemisch in üblicher bekannter
Weise neutralisiert und hydrolysiert, wobei man die gewünschten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
erhält.
Die Neutralisation kann in üblicher bekannter Weise, beispielsweise
durch Zusatz der Oxide und/oder Hydroxide von Alkalimetallen (beispielsweise Na, K und Li), Erdalkalimetallen
(beispielsweise Mg und Ca), Ammoniak,
. Αϊ-
organischen Aminen, z.B. Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin, und dergleichen zu dem SuIfonierungsreaktionsgemisch
bei einer Temperatur von beispielsweise 40 - 800C erfolgen. Die Hydrolyse wird in der Regel
während 1 - 180 min bei einer Temperatur von 60 - 2000C
durchgeführt.
Erfindungsgemäß wird das neutralisierte und hydrolysierte
Gemisch wirksam bei niedriger Temperatur in eine ölschicht
und eine wäßrige Schicht aufgetrennt, indem man als Trennmittel
a) einen Alkohol mit 1-5 Kohlenstoffatom(en) und
b) einen Sorbitanfettsäureester oder Glyzerinfettsäureester
eines HLB-Werts von 4 oder weniger
zusetzt. Hierbei scheidet sich eine den nicht-umgesetzten Fettsäureniedrigalkylester enthaltende Ölschicht von
einer den ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester enthaltenden wäßrigen Schicht ab.
Die erfindungsgemäß als Trennmittel verwendbaren Alkohole
sind solche mit 1-5, vorzugsweise 1-3 Kohlenstoffatom(en).
Typische Beispiele für solche Alkohole sind einwertige Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol und
Isopropanol, zweiwertige Alkohole, wie Ethylenglykol und Propylenglykol, und Polyole, wie Glyzerin. Wenn ein
Alkohol mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen verwendet wird, bereitet die Abtrennung des nicht-umgesetzten gesättigten
Fettsäureniedrigalkylesters Schwierigkeiten, wobei sich lediglich der Alkohol als obere Schicht abscheidet. Obwohl
es bezüglich der zuzusetzenden Alkoholmenge keine kritischen Beschränkungen gibt, sollte er dem hydrolysierten
Gemisch pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
zweckmäßigerweise in einer Menge von SO - 400 vorzugsweise von 100 - 300 Gew.-Teilen,
. Λ3*
zugesetzt werden. Beträgt die zugesetzte Alkoholmenge weniger als 5 Gew.-Teile, ist es unwahrscheinlich, daß
sich der gewünschte Trenneffekt einstellt. Wenn andererseits eine zu große Alkoholmenge zugesetzt wird, erhöht
sich dadurch in höchst unerwünschter Weise die (erforderliche) Volumenkapazität des Trenngefäßes und die bei
der Alkoholrückgewinnung aufzuarbeitende Alkoholmenge.
Zusammen mit dem Alkohol werden, wie bereits erwähnt, als Trennmittel Sorbitanfettsäureester oder Glyzerinfettsäureester
mit einem HLB-Wert von 4 oder weniger eingesetzt. Beträgt der HLB-Wert mehr als 4, gehen die
Sorbitanfettsäureester oder Glyzerinfettsäureester in Wasser in Lösung, so daß die Abtrennung der nicht umgesetzten
gesättigten Fettsäureniedrigalkylester Schwierigkeiten bereitet. Die bevorzugten Sorbitanfettsäureester
sind beispielsweise Sorbitansesquioleat, Sorbitantristearat, Sorbitansesguistearat und Sorbitantrioleat. Die
bevorzugten Glyzerinfettsäureester sind beispielsweise Glyceryldistearat, Glycerylmonooleat, Glyceryltrioleat,
Kokosnußfettsäuretriglycerid, Palmölfettsäuretriglyceridr
Talgfettsäuretriglycerid, hydriertes Palmölfettsäuretriglycerid und hydrierte Talgfettsäuretriglyceride. Diese
Ester können allein oder in beliebiger Mischung zum Ein-
25 satz gelangen.
Bezüglich der Zusatzmenge an Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureestern
gibt es keine kritischen Beschränkungen, die Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester sollten jedoch Pro
100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
- in einer Menge von zweckmäßigerweise 5 - 300, vorzugsweise 30 - 200 Gew.-Teilen, eingesetzt
werden. Wenn die Zusatzmenge an Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester unter 5 Gew.-Teilen liegt, stellen
sich die gewünschten Wirkungen höchstwahrscheinlich nicht
ein. Wenn andererseits eine -zu große Menge an Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester verwendet wird, erhöht das
Trennmittel in höchst unerwünschter Weise die (erforderliche) Volumenkapazität des Trenngefäßes und die Menge an
5 wieder aufzuarbeitendem Trennmittel.
Nach dem Trennmittelzusatz wird das hydrolysierte Gemisch
bei einer Temperatur von beispielsweise 40 - 1200C, vorzugsweise
60 - 1000C, stehengelassen. Hierbei trennt sich das Gemisch in eine ölschicht mit den nicht-umgesetzten
Fettsäureniedrigalkylestern und eine wäßrige Schicht mit dem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonat auf.
Wenn die Trennung bei einer Temperatur unterhalb von 400C
erfolgt, stellt sich der durch den Trennmittelzusatz an-
15 gestrebte Erfolg nicht ein, da die Sorbitan- oder
Glyzerinfettsäureester fest werden. Wenn andererseits die Trennung bei einer Temperatur von über 1200C erfolgt,
wird die Farbtönung des gebildeten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
in unerwünschter Weise beeinträchtigt. Die Trennung von Öl und wäßriger Schicht läßt
sich durch Zentrifugieren oder unter beliebiger Ausnutzung einer äußeren Kraft bewerkstelligen.
Wenn dem hydrolysierten Reaktionsgemisch sowohl der Alkohol
als auch der Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester eines niedrigen HLB-Werts zugesetzt werden, sinkt vermutlich
infolge des erfindungsgemäßen Zusatzes der Trennmittel die Anzahl von assoziierten Mizellen aus
dem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonat, das in dem Reaktionsgemisch den nicht-umgesetzten gesättigten
Fettsäureniedrigalkylester löslich macht. Aus diesem Grund scheidet sich der nicht-umgesetzte gesättigte
Fettsäureniedrigalkylester als obere ölschicht ab.
• 45
Nach der Trennung werden die ölschicht mit den gesättigten
Fettsäureniedrigalkylestern und den Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureestern und die wäßrige Schicht mit den
gewünschten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonaten und den Alkoholen getrennt aufgearbeitet. Die
Aufarbeitung der ölschicht und der wäßrigen Schicht kann in üblicher bekannter Weise erfolgen. Weiterhin können
auch der Alkohol in der wäßrigen Schicht und die Fettsäureester in der Ölschicht in üblicher bekannter Weise,
beispielsweise mit Hilfe eines Dünnschichtverdampfers, aufgearbeitet werden.
Die genannten Trennmittel a) und b) können dem hydrolysierten
Gemisch gleichzeitig oder getrennt in beliebiger Reihenfolge einverleibt werden. So können beispielsweise
die Alkohole (Trennmittel a) zunächst zu dem hydrolysierten Gemisch zugegeben werden, wobei eine Trennung des
hydrolysierten Gemischs erfolgt. Danach werden die Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester (Trennmittel b)
zugegeben, um eine wirksame Trennung der ölschicht von der wäßrigen Schicht herbeizuführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens darf sich das hydrolysierte sulfonierte Gemisch bei einer Temperatur von 40 - 12O0C auftrennen,
indem ihm - pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
- 5 - 300 Gew.-Teile eines Alkohols mit 1-5 Kohlenstoffatom(en) zugesetzt
werden. Danach wird von einer wäßrigen Schicht mit dem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonat eine
Ölschicht mit dem nicht-umgesetzten Fettsäureniedrigalkylester abgetrennt. Die dabei erhaltene wäßrige Schicht
darf sich dann weiter auftrennen, indem ihr - pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
- in mehreren Portionen bzw. Anteilen 50 - 400. vorzugsweise 100 - 300 Teile eines
Sorbitanfettsäureesters oder Glyzerinfettsäureesters eines HLB-Werts von 4 oder weniger (d. h. des Trennmittels
b) derart zugesetzt werden, daß pro Zugabe 5 - 300 Gew.-Teile, vorzugsweise 13 - 250 Gew.-Teile, Sorbitan-
oder Glyzerinfettsäureester zum Einsatz gelangen. Schließlich wird jeweils die abgeschiedene ölschicht von der wäßrigen
Schicht abgetrennt. Wenn das Trennmittel b) - stufenweise - in einer Menge von 5 Gew.-Teilen zugesetzt wird,
ist die gewünschte Wirkung unzureichend. Wenn andererseits eine zu große Menge an Trennmittel b) zugesetzt
wird, erhöhen sich die (erforderliche) Volumenkapazität des Trenngefäßes und die Last bei der Rückgewinnung des
Trennmittels in unerwünschter Weise.
Wie bereits ausgeführt, lassen sich erfindungsgemäß die
gewünschten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate nach der Sulfonierung bei niedriger Temperatur
von den nicht-umgesetzten gesättigten Fettsäureniedrigalkylestern,
d.h. ölbestandteilen, abtrennen. Die gewünschten Sulfonate fahler Färbung erhält man ohne Beeinträchtigung
der Farbtönung. Weiterhin lassen sich erfindungsgemäß die gewünschten ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
mit niedrigem Gehalt an nichtumgesetztem öl und bei hoher .Trennwirkung herstellen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Sofern nicht anders angegeben, entsprechen sämtliche Prozentangaben "Gew.-%".
Beispiele 1-25 und Vergleichsbeispiele 1-7
Palmölfettsäuremethylester mit ungesättigten Fettsäure methylestern und gesättigten Fettsäuremethylestern in
einem Gew.-Verhältnis von 5,2:4,8 werden in einem Glas reaktor unter Verwendung von gasförmigem SO3 bei einem
Molverhältnis SO3/ungesättigter Fettsäuremethylester
von 2:0 bei einer Temperatur von 8O0C sulfoniert, worauf
das sulfonierte Reaktionsgemisch neutralisiert und hydrolysiert wird. Danach wird das Reaktionsgemisch
unter Rühren mit einem Alkohol und Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester entsprechend Tabellen I und II
versetzt. Schließlich wird das Gemisch sich in zwei Schicht auftrennen gelassen.
Durch Petroletherextraktion vor und nach der Trennung wird die Menge (%/AM) an dem nicht-umgesetzten gesättigten
Fettsäureniedrigalkylester (d.h. Öl) in bezug auf die ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
in der abgetrennten unteren wäßrigen Schicht bestimmt.
Ferner wird die Farbtönung der ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
vor und nach dem Trennvorgang ermittelt. Die Bestimmung der Farbtönung erfolgt unter
Verwendung 5%iger wäßriger Lösung der ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
in einem handelsüblichen Photometer (40 χ 10 mm Quarzküvette).
Die Ergebnisse finden sich in Tabelle I (erfindungsgemäße
Beispiele) und Tabelle II (Vergleichsbeispiele).
In den Beispielen 10 und 24 erfolgt zunächst die Alkoholzugabe und danach getrennt der Triglyceridzusatz. Weiterhin
werden in den Beispielen 20 bis 23 die Palmölfettsäuremethylester durch folgende ungesättigte Fett-
30 säureniedrigalkylester ersetzt:
Beispiel 20: Talgfettsäuremethylester (ungesättigte Ester/gesättigte Ester = 4,8/5,2)
Beispiel 21: Kokosnußfettsäuremethylester (ungesättigter
Ester/gesättigter Ester =0,8/9,2)
Beispiel 22: Palmkernölfettsäuremethylester (ungesättigter
Ester/gesättigter Ester = 1/9)
Beispiel 23: Fischölfettsäuremethylester (ungesättigter
Ester/gesättigter Ester = 4,5/5,5).
Bei- Zugesetzter
spiel Alkohol
spiel Alkohol
Art Menge
(%/AM)
(%/AM)
Zugesetzter
ester
ester
Art
Fettsäure-
HLB Menge (%/AM)
Absetz- Ölgehalt U/AM) temperatur (0C)
Farbtönung
Bornerkunytm
Ethylen- 100 Sorbitan- 4,0 100 glykol
100
100
50
100
100
100
100
100
300
300
200
100
100
sesquistearat
Sorbitantristearat
Sorbitansesquioleat
Sorbitantrioleat
Glyceryldistearat
Glyceryltrioleat
Palmölfett-
säuretri-
glycerid
Talgfettsäurolriglycer
id
Palmölfett-
säuretri-
glycerid
2,1 100
3,7 100
1,7 100
1,9 100
0,9 100
1,0 100
0,9 100
1,0 100
1,0 100
1,0 10
80 80 40 80
80 80
BO 80
80 80
vor der nach der vor der nach der Trennung Trennung Trennung Trennung
10
4 11 15 10
11 9
5 17
120
125
120 | 125 |
120 | 125 |
120 | 125 |
120 | 125 |
120 | 125 |
120 | 130 |
1 20
120
120 130 getrennte Zugabe der Trennmittel
120
O CD OO
TABELLE I (Fortsetzung)
Bei | Zugesetzter | Menge | Zugesetzter | Fettsaure- | Talgfettsäure- | 1,0 | Menge | Absetz | Olgehalt | (%/AM) | Farbtönung | nach der |
spiel | Alkohol | (%/AM) | ester | triglycorid | (%/AM) | tempe | Trennung | |||||
Nr. | Art | 100 | Art | HLB | Palmölfptt- | 100 | ratur (0C) |
vor der | nach der | vor der | 125 | |
säuretri- | 1,0 | 70 | Trennung | Trennung | Trennung | |||||||
12 | Methanol | Kokosnuß- | 1,3 | glycerid | 1,0 | 110 | 11 | 120 | ||||
100 | fettsäure- | Il | 1,0 | 100 | 125 | |||||||
triglycerid | Il | 70 | ||||||||||
13 | Il | hydriertes | 0,9 | Il | 1,0 | 110 | 5 | 120 | ||||
10 | 1,0 | 100 | 130 | |||||||||
Il | 1,0 | 70 | ||||||||||
14 | Il | Il | 1,0 | 110 | 10 | 120 | ||||||
100 | It | 1,0 | 100 | 130 | ||||||||
100 | It | 1,0 | 100 | 80 | 130 | |||||||
15 | Ethanol | 100 | It | 1,0 | 50 | 80 | 110 | 9 | 120 | 130 | ||
16 | Butanol | Il | 1,0 | 100 | 110 | 13 | 120 | |||||
17 | Ethylen- glykol |
100 | Il | 100 | 110 | 12 | 120 | 140 | ||||
Glyzerin | 200 | Il | 300 . | 120 | 130 | |||||||
18 | Methanol | 150 | 100 | 70 | 110 | 13 | 120 | 130 | ||||
19 | Il | 200 | 300 | 70 | 110 | 5 | 120 | 130 | ||||
20 | Il | 200 | 300 | 70 | 108 | 8 | 120 | 130 | ||||
21 | Il | 150 | 200 | 70 | 1150 | 11 | 120 | 130 | ||||
22 | It | 150 | 100 | 70 | 900 | 10 | 120 | 130 | ||||
23 | Il | 200 | 400 | 70 | 122 | 9 | 120 | 130 | ||||
24 | Il | 70 | 110 | 5 | 120 | |||||||
25 | 110 | 5 | 120 | |||||||||
Bemerkungen
andere Ausgangsester
getrennte Zugabe
der Trennmittel
der Trennmittel
Ver- Zugesetzter
gleichs- Alkohol
beispiel
gleichs- Alkohol
beispiel
Zugesetzter Fettsäure- Absetzester temperatur
öl gehalt C*/AM)
Farbtönung
Bomerkumjcn
Nr. | 1 | Art | Menge (%/AM) |
Art | HLB | Menge (%/AM) |
(0C) | vor der Trennung |
nach dor Trennung |
vor der Trennung |
nach der Trennung |
2 | Ethylen- glykol |
100 | - | - | - | 80 | 110 | 60 | 120 | 125 | |
3 | Il | 100 | Sorbitan- mono- palmitat |
6,7 | 50 | 90 | 110 | 120 | 125 | ||
4 | Il | 100 | Sorbitan- mono- stearat |
4,7 | 50 | 90 | 110 | 120 | 125 | ||
5 | Il | 30 | Sorbitan- mono- laurat |
8,6 | 50 | 30 | 110 | 120 | 125 | ||
6 | Il | 100 | Palmölfett- säuretri- glycerid |
1,0 | 4 | 80 | 110 | 50 | 120 | 130 | |
7 | Il | 100 | Il | 1,0 | 50 | 140 | UO | 11 | 120 | 700 | |
_ | _ | Il | 1,0 | 50 | 80 | HO | 40 | 120 | 130 |
CO CD CD CD 0O CJ) QO
1 Beispiele 26 -' 43 und Vergleichsbeispiele 8-12
Palmölfettsäureester mit ungesättigten Fettsäuremethylestern und gesättigten Fettsäuremethylestern in einem
Gew.-Verhältnis von 5,2/4,8 werden in einem Dünnfilmglasreaktor
unter Verwendung von gasförmigem SO_ im Molverhältnis
SO3/ungesättigter Fettsäuremethylester von 2:0 bei einer Temperatur von 70 - 8O0C sulfoniert, worauf
das sulfonierte Gemisch neutralisiert und hydrolysiert wird.
Dem erhaltenen Reaktionsgemisch werden unter Rühren die Alkohole gemäß Tabellen III und IV zugesetzt. Danach
wird das Reaktionsgemisch sich in zwei Schichten auftrennen gelassen. Der abgetrennten unteren Schicht werden
gemäß Tabellen III und IV die Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester
in getrennten Anteilen zugesetzt. Das Anteilsverhältnis ist in Tabellen III und IV angegeben.
Nach dem jeweiligen Zusatz erfolgt eine Trennung.
Vor und nach der Trennung wird die Menge (%/AM) an nichtumgesetzten
gesättigten Fettsäureniedrigalkylestern in bezug auf die ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonate
in der abgetrennten unteren Schicht bestimmt.
25 Die Ergebnisse finden sich in Tabellen III und IV.
In den folgenden Beispielen werden anstelle der Palmölfettsäuremethylester
andere Ausgangsester eingesetzt.
30 Beispiel 40: Talgfettsäuremethylester (ungesättigter
Ester/gesättigter Ester = 4,8/5/2)
Beispiel 41: Kokosnußölfettsäuremethylester (ungesättigter Ester/gesättigter Ester = 0,8/9,2)
35
. A3
Beispiel 42: Palmkernölfettsäuremethylester (ungesättigter
Ester/gesättigter Ester = 1/9)
Beispiel 43: Fischölfettsäuremethyleester (ungesättigter Ester/gesättigter Ester = 4,5/5,5)
Die Bestimmung des nicht-umgesetzten Öls und der Farbtönung
erfolgen in der geschilderten Weise. Die Ergebnisse finden sich in den Tabellen III und IV.
Die Ergebnisse der Tabellen III und IV zeigen, daß bei der Auftrennung des Reaktionsgemischs in Gegenwart eines
Alkohols und anschließender Zugabe der Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester niedrigen HLB-Werts in getrennten
Anteilen in einem Anteilsverhältnis von 8/1 bis 1/9 mit nachgeschalteter Trennung nach jeder Zugabe der Gehalt
ar. nicht-umgesetztem öl und die Farbtönung der gebildeten Sulfonate weit günstiger sind als bei den Vergleichsbeispielen.
Bei- Zugesetzter Zugesetzter Fettsäure- Unterteilungs- Absetz- Ölgehalt Farbtönung
spiel Alkohol ester verhältnis tempc-
Nr ratur
Bemerkungen
27
28
29
30
31
32
33
28
29
30
31
32
33
Art
Menge
(%/AM)
(%/AM)
Art
HLB Menge
(%/AM)
(%/AM)
Methanol 100
Etnanol
100
150
100
100
100
50
150
100
100
100
50
Ethylen- 300
glykol
glykol
50
Methanol 100
100
ISO
100
Palmölfett- 1,0
säuretri-
glycerid
200
1,0 400
1,0 50
1,0 200
1,0 100
100
150
1,0 50
1,0 200
1,0 100
100
150
1,0
1,0
1,0
1,0 200
" 1,0 250
Talgölfett- 0,9 100
säuretri-
glycerid
Sorbitan-
sesqui-
stearat
Sorbitan- 2,1 250
tristearat
tristearat
Palmöl fett- jf0 300
säuretri-
glycorid
0,5/0,5
0,5/0,5 0,5/0,5 0,1/0,9 0,5/0,5 0,9/0,1 0,5/0,5 0,75/0,25
0,25/0,75 0,67/0,33
4,0 200 0,5/0,5
0,5/0 ,5 0,31/0,33/0,34
70 70 70 70 70 80 90
vor nach vor nach der der der der Tren- Tren- Tren- Trennung nung nung nung
110
110
110
110
110
110
110
110
110
110
110
110
110
1
4
4
3
4
4
3
4,5
4
3
4
3
120 130
120 120 120 120 120 120 120
125 125 125 125 125 125 125
110 4 120 125
110 3,5 120 125
110 4 120 125
110 1,5 120 12r.
110 1 120 1 U)
die Triglyceridzugabf? erfolgt in drei Anteilen
TABKLhK 111 (ForLuct z
Bei- Zugesetzter Zugesetzter Fettsäure- Unterteilung:;- Abset.z- Ölqehalt Ι·\η btnnunq
spiel Alkohol ester verhältnis tempo- VQr na(;h VQr nnrh
Nr ratur , , , ,
Art Menge Art HLB Menge (oC) dpr dar der der
(%/AM) (%/AM) Tren- Tren- Tren- Trennung nung nung nung
Heiner kunqen
39 Methanol 100
Palmölfett- 1,0
säuretri-
glycerid
150
250
200
150
400
0,25 χ
1,0 200 0,67/0,33
1,0 300 0,33/0,67
1,0 250 0,5/0,5
1,0 200 0,5/0,5
70 110 0,5 120 130
70 108 2
70 1500 6
70 900 4
120 130
120 130
120 130
70 122 2,5 120 130
die Triglyceridzu- | OJ |
gabe erfolgt in | cn |
vier Anteilen | CD |
v 0^ | |
Talgölfettsäure- | (T) |
methylester | 00 |
Kokosnußfettsäure | |
methylester | |
Pa 1 τηίτρτηηΐ -Fo-f-t· — | |
säuremethylester
Fischölfettsäuremethylester
Ver | 8 | Zugesetzter | Menge |
gleichs- | 9 | Alkohol | (%/AM) |
beispiel | Art | 50 | |
Nr. | 100 | ||
Methanol | |||
Ethylen- | |||
glykol | |||
" 100
" 100
Methanol 4
Schichttrennung Zugesetzter Fettsäure- Untertei- Absetzester lungsver- tempe-
„ A „ hältnis ratur
Art HLB Menge
Art HLB Menge
(%/AM)
(0C)
Trennung durch Zentrifugieren
Trennung durch Absetzenlassen Palmölfett- 1,0 50
säure-
triglycerid
1,0 4
1,0 4
1,0 4
70
0,05/0,95 80
0,05/0,95 80
1,0 100 0,95/0,05 140
0,5/0,5 80
0,5/0,5 70
0,5/0,5 70
Ölgehalt Farbtönung
vor nach vor nach der der der der Tren- Tren- Tren- Trennung nung nung nung
110 50 120 125 110 11 120 130
110
8 120 600
110 45 120 130 110 70 120 130
CD CD OO CD OO
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Fettsäuren
iedrigalkylestersulfonats durch
1. Sulfonieren eines Gemischs aus
A) einem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester und
B) einem gesättigten Fettsäureniedrigalkylester, 15
2. Neutralisieren des sulfonierten Gemischs und
3. Hydrolysieren des neutralisierten Gemischs, dadurch gekennzeichnet, daß
w man das hydrolysierte Gemisch sich bei einer Temperatur
von 40 - 1200C trennen läßt, indem man
a) einen Alkohol mit 1-5 Kohlenstoffatom(en) und
b) einen Sorbitanfettsäureester oder Glyzerinfettsäureester
eines HLB-Werts von 4 oder weniger
zusetzt, wobei sich eine die nicht-umgesetzten gesättigten Fettsäureniedrigalkylester enthaltende
ölschicht von einer das ungesättigte Fettsäureniedrig·
alkylestersulfonat enthaltenden wäßrigen Schicht abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Komponente A zu
Komponente B von 90/10 bis 5/95 arbeitet. 35
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die SuIfonierungsreaktion beendet, bevor der
Gehalt an dem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester in dem nicht-umgesetzten. Fettsäureestergemisch
weniger als 0,3 Gew.-% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol Methanol, Ethanol, Propanol,
Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol und/oder
Glyzerin verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
5 - 300 Gew.-Teile Alkohol zusetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
5 - 300 Gew.-Teile Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester zusetzt.
7. Verfahren zur Herstellung eines ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
durch
__ 1. Sulfonieren eines Gemischs aus
25
25
A) einem ungesättigten Fettsäureniedrigalkylester und
B) einem gesättigten Fettsäureniedrigalkylester, 30 2. Neutralisieren des sulfonierten Gemischs und
3. Hydrolysieren des neutralisierten Gemischs,
dadurch gekennzeichnet, daß man das hydrolysierte Gemisch sich bei einer Temperaoa
tür von 40 - 1200C auftrennen läßt, indem man pro
100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
5 - 300 Gew.-Teile eines Alkohols mit 1-5 Kohlenstoffatom(en) zusetzt, dann eine die
nicht-umgesetzten gesättigten Fettsäureniedrigalkylester enthaltende ölschicht von einer das ungesättigte
Fettsäureniedrigalkylestersulfonat enthaltenden wäßrigen Schicht abtrennt, danach sich die erhaltene
wäßrige Schicht auftrennen läßt, indem man pro 100 Gew.-Teile des ungesättigten Fettsäureniedrigalkylestersulfonats
in mehreren Portionen bzw. Anteilen 5 - 400 Teile eines Sorbitanfettsäureesters oder Glyzerinfettsäureesters
eines HLB-Werts von 4 oder weniger derart zugibt, daß pro Zugabe
5 - 300 Gew.-Teile Sorbitan- oder Glyzerinfettsäureester zum Einsatz gelangen, und schließlich jeweils die abgeschxedene
15 ölschicht von der wäßrigen Schicht abtrennt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4195785 | 1985-03-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606868A1 true DE3606868A1 (de) | 1986-09-11 |
DE3606868C2 DE3606868C2 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=12622667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6255A (de) |
DE (1) | DE3606868A1 (de) |
GB (1) | GB2174089B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3803912A1 (de) * | 1988-02-09 | 1989-08-17 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von ungesaettigten fettsaeureniedrigalkylester-sulfonaten |
DE3828892A1 (de) * | 1988-08-25 | 1990-03-29 | Henkel Kgaa | Oelsaeure-niedrigalkylestersulfonate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
-
1986
- 1986-02-25 GB GB08604645A patent/GB2174089B/en not_active Expired
- 1986-02-27 JP JP4018986A patent/JPS6255A/ja active Pending
- 1986-03-03 DE DE19863606868 patent/DE3606868A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Kirk OTHMER, Encyclopetia of chemical Technology, Third Edition, Vol.8, 1979, S. 910-915, 929 u. 1930 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6255A (ja) | 1987-01-06 |
GB2174089A (en) | 1986-10-29 |
GB2174089B (en) | 1988-08-03 |
DE3606868C2 (de) | 1988-08-25 |
GB8604645D0 (en) | 1986-04-03 |
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