DE3606816A1 - Fluegelverstellgetriebe zum stufenlosen verstellen einer drehzahl unter last - Google Patents
Fluegelverstellgetriebe zum stufenlosen verstellen einer drehzahl unter lastInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/12—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between rotary driving and driven members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flügelverstellgetriebe nach
dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Eine vorgegebene Drehzahl soll erhöht, gesenkt oder ausgeschaltet
werden können ohne dabei den Kraftfluß zu
unterbrechen.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind Reibradgetriebe
oder Riemen- oder Kettenvariationen bekannt.
Hiermit sind aber exakte Drehzahlverstellungen bei
wechselnder Belastung nicht zu erreichen. Außerdem
unterliegen die Scheiben besonders bei langer gleichbleibender
Verstellung der Drehzahl unterschiedlichen
Verschleiß. Dieses hat oft ein Blockieren der Verstellmöglichkeit
oder eine ungenaue Einstellung zur Folge.
Weiterhin sind sie für große Kraftübertragungen nur bedingt
einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe
mit genauer Drehzahlverstellung, großem Verstellbereich,
geringen Kraftverlust, geringen Verschleiß und hoher
Betriebssicherheit zu schaffen. Weiterhin soll es kompakt
sein und ein günstiges Leistungsgewicht haben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Getriebe je
nach Einsatzbedingung mit den jeweils im kennzeichnenden
Teil der Patentansprüche aufgeführten Merkmalen ausgestattet
werden kann.
Die Vorteile des Flügelverstellgetriebes bestehen in der
genauen Verstellmöglichkeit auch bei wechselnder Belastung
einer Drehzahl. Dieses ergibt sich durch das Einrasten
der Flügel (3) im Zahnkranz (2) wodurch ein
Durchrutschen ausgeschlossen ist. Bei der Ausführung nach
Anspruch 2 und 3 ist besonders die Möglichkeit hervorzuheben,
daß eine vorgegebene Drehzahl unter Last bis zum
Stillstand abgesenkt und wieder erhöht werden kann.
Weiterhin ist der geringe Kraftverlust, die kompakte Bauweise,
gegenüberliegende Ein- und Ausgangswelle, das
geringe Eigengewicht und die je nach Einsatzbedingung
mögliche Ausgestaltung.
Ausführungsbeispiele des Flügelverstellgetriebes
sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt und
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels,
bei dem die Haltescheibe (5)
entweder vom Mittelpunkt verschoben
oder exzentrisch angetrieben wird.
(Flügel arbeiten radial)
Fig. 3 einen Längsschnitt, bei dem die Haltescheibe
(5) als Taumelscheibe ausgebildet
ist. (Flügel arbeiten axial)
Fig. 4 einen Längsschnitt, bei dem die Haltescheibe
(5) als Schrägscheibe
ausgebildet ist.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung.
Wird bei Fig. 1 und 2 die Haltescheibe (5) durch Welle 7
angetrieben und Welle 6 und 7 stehen sich genau
gegenüber, ist Ein- und Ausgangsdrehzahl gleich. Wird
nun Welle 7 und somit auch die Haltescheibe (5) vom
Mittelpunkt verschoben, wird der Zwischenraum zwischen
Haltescheibe (5) und Zahnkranz (2) auf einer Seite
kleiner und auf der anderen größer. Da die Flügel (3)
mit Bolzen (4) beweglich federnd an der Haltescheibe (5)
befestigt sind, passen sie sich dem jeweiligen Abstand
durch "Schräglage" an. Hierdurch treiben sie auf der enger
werdenden Seite (Fig. 1 links) den Zahnkranz (2) an.
Bei sich vergrößernden Abstand (Fig. 1 rechts) überholt
der Zahnkranz (2) die Flügel (3). So kann je nach
Verstellung der Welle 7 vom Mittelpunkt die eingegebene
Drehzahl erhöht und wieder gesenkt werden.
Die Drehzahl läßt sich so je nach Ausgestaltung
(Flügelzahl, Flügelform, Zahnabstand u. s. w.) etwa
verdoppeln.
Wird Welle 7 exzentrisch angetrieben und eine Drehung
durch geeignete Vorrichtungen verhindert, (z. B. Parallellenker,
Gelenkwelle) kann die eingegebene Drehzahl des
Exzenters von 0 bis etwa gleiche Drehzahl verstellt
und von Welle 6 abgenommen werden. Weiterhin kann Welle 7
angetrieben und zusätzlich exzentrisch geführt werden.
Bei Fig. 3 wird der Abstand zwischen Haltescheibe (5)
und Zahnkranz (2) durch eine verstellbare taumelartige
Bewegung der Haltescheibe (5) verändert und überträgt
so über die axial mit Kreuzgelenken befestigten
Flügel (3) die Kraft auf den Zahnkranz (2).
Der Verstellbereich ist etwa von 0 bis doppelte
Eingangsdrehzahl.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der die Haltescheibe (5)
als verstellbare Schrägscheibe ausgebildet ist. Außer einer
umlaufenden Drehbewegung der Haltescheibe (5) kann
dieser noch eine zusätzlich taumelnde Bewegung durch
geeignete Vorrichtungen aufgezwungen werden.
(z. B. durch 2 verstellbare Gelenke an Welle 7, wodurch
diese dann eingeknickt werden kann und so eine Taumelbewegung
erzeugt.)
Weiterhin kann bei den aufgeführten Ausführungen auch
Welle 6 als Eingangs- und Welle 7 als Ausgangswelle
genutzt werden.
Bei bestimmten Anwendungsbereichen kann selbstverständlich
auch der Zahnkranz (2) in eine wie vorher beschriebene
Bewegung versetzt werden. (oder auch beide)
Außerdem können auch beidseitig der Haltescheibe (5)
Flügel (3) angebracht werden und in einen dann zusätzlich
benötigten Zahnkranz die Kraft verteilt übertragen.
Claims (13)
1. Flügelverstellgetriebe zum stufenlosen Verstellen
einer Drehzahl unter voller Last, bei dem an einer
drehbaren Haltescheibe (5) Flügel (3) federnd angebracht
sind und in einem Zahnkranz (2) schnäpperartig
einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein
Verschieben der Haltescheibe (5) (Fig. 1 und 2) vom
Mittelpunkt des Zahnkranzes (2) eine Verstellung
einer Drehzahl erreicht werden kann.
2. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (5) (Fig. 1 und 2)
exzentrisch angetrieben wird wobei dann entweder
Welle (7) blockiert und die entstehende Drehung von
Welle (6) abgenommen oder Welle (6) blockiert und die
Drehung von Welle (7) abgenommen werden kann.
3. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (5) (Fig. 3) als
verstellbare Taumelscheibe ausgebildet ist.
4. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (5) (Fig. 4) als
verstellbare Schrägscheibe ausgebildet ist.
5. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch geeignete Vorrichtungen
bei den verschiedenen Ausführungen ein Verstellen
der Haltescheibe (5) oder der Exzentrizität bei
voller Drehzahl und unter voller Last möglich ist.
6. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einfacher Ausführung die
Haltescheibe oder der exzentrische Ausschlag auch
vor Inbetriebnahme per Hand durch geeignete Vorrichtungen
verstellt werden kann.
7. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Welle (7) (Fig. 1 und 2)
angetrieben und zusätzlich exzentrisch (9) geführt
wird.
8. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei bestimmten Ausführungen die
Möglicheit vorgesehen werden kann die Flügel so zu
gestalten, daß sie den Haltepunkt des jeweils
nächsten Flügels (4) radial oder seitlich ausweichen
(Fig. 1 im unteren Bereich), um dadurch einen größeren
Verstellbereich zu erreichen.
9. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (3) aus elastischem
Material gefertigt werden können und dann meist
bürstenartig auf oder um die Haltescheibe (5) angebracht
sind, wobei dann der Zahnkranz (2) auch
perforniert, gummiartig oder ähnlich ausgebildet sein
kann.
10. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Möglichkeit vorgesehen ist,
einen Gleitring zwischen Flügel (3) und Zahnkranz (2),
der in der Länge veränderbar und radial verschiebbar
ist, in dem Bereich, in dem die Flügel (3) vom Zahnkranz
(2) überholt werden, anzuordnen. (Verschleiß-
und Geräuschminderung)
11. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Schrägscheibe ausgebildete
Haltescheibe (5) durch einen verstellbaren Knickwinkel
von Welle 7 eine zusätzliche Taumelbewegung
aufgezwungen werden kann.
12. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel auf der zahnkranzzugewandten
Seite spitz (Fig. 1), halbkreisähnlich (Fig. 3),
durch ein Gelenk beweglich (meist federnd), (Fig. 4)
oder abgerundet sowie rund () ausgebildet sein
können, wobei dann der Zahnkranz "dazupassend" sein
muß.
13. Flügelverstellgetriebe nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügel (3) durch eine Sperrvorrichtung
nicht ganz zurückfedern können und so
immer in einer "Schräglage" gehalten werden wobei sie
dann im Überholbereich den Zahnkranz (2) nicht
berühren brauchen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606816 DE3606816A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | Fluegelverstellgetriebe zum stufenlosen verstellen einer drehzahl unter last |
DE19863613352 DE3613352A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-04-19 | Fluegelverstellgetriebe zum verstellen einer drehzahl unter last |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606816 DE3606816A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | Fluegelverstellgetriebe zum stufenlosen verstellen einer drehzahl unter last |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606816A1 true DE3606816A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606816 Withdrawn DE3606816A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | Fluegelverstellgetriebe zum stufenlosen verstellen einer drehzahl unter last |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606816A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE416350C (de) * | 1923-07-22 | 1925-07-14 | Progression S A | Geschwindigkeitswechselgetriebe |
US3868860A (en) * | 1972-08-30 | 1975-03-04 | Ishimi Bun Ichi | Variable transmission utilizing oscillating links and one-way clutches |
DE3102586A1 (de) * | 1980-02-12 | 1982-01-07 | Birger Karl Lennart 36014 Väckelsång Karlsson | "vorrichtung zum uebertragen von drehmoment" |
-
1986
- 1986-03-03 DE DE19863606816 patent/DE3606816A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: VDI-Richtlinie 2146, Schaltwerkgetriebe, März 1975 * |
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