DE3606762A1 - Munition - Google Patents
MunitionInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/08—Primers; Detonators
- F42C19/0823—Primers or igniters for the initiation or the propellant charge in a cartridged ammunition
- F42C19/0826—Primers or igniters for the initiation or the propellant charge in a cartridged ammunition comprising an elongated perforated tube, i.e. flame tube, for the transmission of the initial energy to the propellant charge, e.g. used for artillery shells and kinetic energy penetrators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/10—Initiators therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/08—Primers; Detonators
- F42C19/0838—Primers or igniters for the initiation or the explosive charge in a warhead
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Munition mit großem Längen-
Durchmesser-Verhältnis, insbesondere mit einem Längen-
Durchmesser-Verhältnis größer gleich 7, die eine mit
Sprengstoff gefüllte Sprengladungshülle aufweist und an ei
nem Ende mit einer Zündeinrichtung versehen ist.
Bei einer derartigen Munition, die z.B. als Submunition
Verwendung findet, erfolgt die Initiierung des Sprengstoffs
üblicherweise am hinteren Ende der Munition, wodurch der
Splitterabgang lediglich nach vorne zur Ladungsspitze hin
stattfindet und zwar meistens in einem Winkel von ca. 2
bis 6° zur Senkrechten auf der Ladungsachse.
Aus der DE-OS 25 19 507 ist eine Munition zur Bekämpfung
von Zielen insbesondere Flugzielen im Vorbeiflug bekannt,
mit über den Umfang verteilten, quer zur Munitionslängsach
se wirkenden Hohlladungen und einem diesen zugeordne
ten Vorbeiflugzündsystem, wobei eine der Hohlladungen
im Augenblick der Detonationsauslösung durch das Vorbei
flugsystem mit ihrer Wirkrichtung auf das Zielobjekt ausge
richtet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel dieser bekannten Munition
ist eine ungerade Anzahl von Hohlladungen gleichmäßig
über den Munitionsumfang verteilt, wobei jeder Hohlla
dung in der gleichen Anordnungsebene an einer ihrem Schei
tel diametral gegenüberliegenden Sprengladungsstelle eine
eigene Zündstelle zugeordnet werden kann, wobei auch an
stelle von mehreren Zündstellen eine Zündstelle für sämtli
che Hohlladungen vorgesehen sein kann, die im Spreng
ladungszentrum oder in die Mitte einer der beiden Sprengla
dungsstirnflächen angeordnet ist.
Die in diesen Fällen durch schiefes Auftreffen der
Detonationswellen auf die stachelbildenden Auskleidungen
bzw. die projektilbildenden Belegungen oder Splitterbele
gungen verursachten Winkelabweichungen zwischen den
Hohlraumladungsachsen einerseits und den Flugrichtungen
der Hohlladungsstachel andererseits müssen dabei von
vorneherein berücksichtigt werden, beispielsweise durch
entsprechend ausgelegte Sensoröffnungswinkel.
Aus der DE-AS 14 78 009 ist ferner ein Zündsystem für ei
nen Gefechtskopf mit einer axial die Sprengladung durch
setzenden Zündübertragungsladung aus Sprengstoff bekannt,
die auf Hohlladungen wirkt, deren Auskleidungen in mehre
ren Querschnittsflächen quer zur Geschoßachse längs des Um
fangs eines tonnenförmigen Gehäuses angeordnet sind, wobei
die Achsen der Auskleidungen einer Querschnittsfläche sich
in der Geschoßachse schneiden, die mittlere Querschnitts
fläche eine Ebene ist und die Querschnittsflächen beider
seits dieser Ebene Kegelflächen mit gegen die Mittelachse
gerichteter Spitze sind und im Bereich der Zündübertra
gungsladungen inerte Einlagen vorgesehen sind.
Mit diesem Gefechtskopf soll erreicht werden, daß einer
seits eine Zündung nur von einer Seite her und anderer
seits eine einwandfreie Simultanzündung erreicht wird, so
daß die Richtung der Zündfolge einwandfrei festliegt und
gewährleistet ist, daß die Sprengladung für die Hohlladun
gen an der richtigen Stelle initiiert wird und die Hohlla
dungen gleichzeitig gezündet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach
aufgebaute Munition mit großem Längen-Durchmesser-Verhält
nis zu schaffen, mit der ein möglichst großer Splitterraum
winkel nach der Detonation der Hauptladung erzielt wird.
Ausgehend von einer Munition der eingangs näher genannten
Art, wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß
sich von der Zündeinrichtung aus eine detonative Initiier
anordnung bis zu einem Punkt im Sprengstoff erstreckt, der
etwa der halben Längsachse entspricht.
Vorteilhafterweise besteht die Initiieranordnung aus einer
Zündkette, an deren der Zündeinrichtung abgewandten Ende
ein Zündübertrager angeordnet ist; die Zündkette kann aus
einem mit Sprengstoff gefüllten Kanal bestehen, der von ei
nem Rohr aus Inertmaterial umgeben ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dem Zündüber
trager eine Ablenkscheibe aus Inertmaterial zugeordnet.
Zur weiteren Erhöhung der Splitterwirkung kann die Spreng
ladungshülle mit Kerben und/oder mit projektilbildenden
Verformungen versehen sein.
Mit der erfindungsgemäßen Munition wird durch die mittige
Initiierung der Vorteil erzielt, daß zumindest in etwa eine
spiegelsymmetrische Streuung des Splitterabgangs zu beiden
Seiten der Normale auf der Ladungsachse er
zielt wird. Durch das zusätzliche Vorsehen einer Inertmate
rialscheibe unterhalb des Zündübertragers wird die Detona
tion nach außen gelenkt und der Splitterabgangswinkel zu
sätzlich geändert.
Gegenüber bekannten Munitionsausführungen wird durch die
erfindungsgemäße Initiierung bei Ladungen mit großem Län
gen-Durchmesser-Verhältnis die Splitterverteilung wesent
lich verbreitert und dadurch eine größere Raumwirkung der
Munition erzielt.
Durch das Vorsehen von Kerben oder projektilbildenden Ver
formungen der Sprengladungshülle wird der Vorteil erzielt,
daß bei der detonativen mittigen Initiierung der Hauptla
dung vorgeformte Splitter oder Flachkegelausnehmungen der
Sprengladungshülle unter verschiedenen Winkeln beschleu
nigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist.
In der einzigen Figur ist mit 1 ein Detonator z.B. eine
Zündpille einer Zündeinrichtung für die Munition mit
großem Längen-Durchmesser-Verhältnis bezeichnet, an den
sich eine detonative Sprengstoffleitung 2 anschließt, die
als Zündkette bzw. als Sprengstoff enthaltender Kanal aus
gebildet ist und die sich bis zu einem Punkt in axialer
Richtung der Munition erstreckt, der etwa der halben Längs
achse entspricht. Der Sprengstoff 2 ist dabei von einem
Rohr 3 aus Inertmaterial umgeben. An diese Sprengstofflei
tung 2, 3 schließen sich ein Sprengstoffpreßling 5 an, der
als Zündübertrager für die mit 4 bezeichnete Hauptladung
aus Sprengstoff dient.
Dem Zündübertrager 5 kann eine Scheibe 6 aus Inertmaterial
z.B. einer Korkscheibe zur Detonationsablenkung zugeordnet
sein.
Mit 7 ist die Sprengladungshülle bezeichnet, die mit Ein
kerbungen 8 zur Bildung vorgeformter Splitter versehen
sein kann, wobei diese Einkerbungen auf der ganzen Spreng
ladungshülle 7 verteilt sein können.
Die Sprengladungshülle 7 kann auch ferner Einkerbungen zur
Bildungen von Projektilen 9 aufweisen, die stellenweise
oder symmetrisch über die Sprengladungshülle 7 verteilt
sind.
Claims (6)
1. Munition mit großem Längen-Durchmesser-Verhältnis, ins
besondere mit einem Längendurchmesserverhältnis größer
gleich 7, die eine mit Sprengstoff gefüllte Sprengla
dungshülle aufweist und an einem Ende mit einer Zündein
richtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich
von der Zündeinrichtung aus in axialer Richtung eine de
tonative Initiieranordnung bis zu einem Punkt im Spreng
stoff erstreckt, der etwa der halben Längsachse ent
spricht.
2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Initiieranordnung aus einer Zündkette besteht, an
deren der Zündeinrichtung abgewandten Ende ein Zündüber
trager angeordnet ist.
3. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zündkette aus einem mit Sprengstoff gefüllten Kanal
besteht, der von einem Rohr aus Inertmaterial umgeben
ist.
4. Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Zündübertrager eine Ablenkscheibe aus Inertmaterial
zugeordnet ist.
5. Munition nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Sprengladungshülle mit Kerben versehen
ist.
6. Munition nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Sprengladungshülle mit projektilbildenden
Verformungen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606762 DE3606762A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Munition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606762 DE3606762A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Munition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606762A1 true DE3606762A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6295294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606762 Ceased DE3606762A1 (de) | 1986-03-01 | 1986-03-01 | Munition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606762A1 (de) |
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- 1986-03-01 DE DE19863606762 patent/DE3606762A1/de not_active Ceased
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CN107011105A (zh) * | 2017-04-06 | 2017-08-04 | 安徽理工大学 | 预控破片雷管壳 |
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