DE3606208A1

DE3606208A1 - Automatischer empfindlichkeitsregler fuer einen naehgutendfuehler

Info

Publication number: DE3606208A1
Application number: DE19863606208
Authority: DE
Inventors: Sumio Chofu Tokio/Tokyo Goto
Original assignee: Tokyo Juki Industrial Co Ltd
Current assignee: Juki Corp
Priority date: 1985-02-28
Filing date: 1986-02-26
Publication date: 1986-08-28
Also published as: JPS61199896A

Description

Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der
japanischen Patentanmeldung 60-40194 vom 28.02.1985 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen automatischen Empfindlichkeitsregler für einen Nähgutendfühler.
Ein Beispiel eines bekannten automatischen Empfindlichkeitsreglers im Zusammenhang mit dem Nachweis der Nähgutendkante während des Vorschubs in einer Nähmaschine ist in Figur 3 dargestellt. Hier wird das Nähgut von einer Näherin zwischen einem Lichtstrahler la und einem Photofühler lb vorgeschoben, so daß Licht aus dem Strahler den Fühler entweder direkt erreicht oder indirekt über das Nähgut, und in Abhängigkeit von der Intensität des an dem Photofühler lb empfangenen Lichts reguliert die Näherin den Verstärkungsfaktor des Verstärkers 3 an einer Wählscheibe und den eingestellten Bezugswert (Spannung) über eine Schaltung 4 für die Einstellung des Bezugswerts (Spannung).
Bei einem Regler der vorstehend beschriebenen Art müssen also der Verstärkungsfaktor und der Bezugswert (Spannung) manuell eingestellt werden, was einerseits ein Problem darstellt, wenn das Nähgut unterschiedlich dick ist, und andererseits, wenn die Näherin vergißt, den Verstärkungsfaktor und den Bezugswert einzustellen, weil in beiden Fällen sauberes Nähen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Regler zur Verfügung zu stellen, der eine automatische, sofortige und korrekte Regelung bzw. Einstellung der Lichtempfindlichkeit eines Nähgutendfühlers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu weist ein erfindungsgemäßer automatischer Empfindlichkeitsregler einen Nähgutendfühler, einen Verstärker zur Verstärkung der Signale aus dem Nähgutendfühler, eine Einrichtung zur Einstellung des Verstärkungsfaktors, eine Einrichtung zur Steuerung des Pegels des Signals aus dem Verstärker, derart, daß der Signalpegel über einem vorher bestimmten Wert bleibt, und eine Einrichtung zur Einstellung des Bezugswerts auf, wobei automatisch auf den Signalpegel aus der Steuereinrichtung bezug genommen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt: Figur 1 ein Blockschaubild des erfindungsgemäßen Empfindlichkeitsreglers; Figur 2 ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Empfindlichkeitsreglers; Figur 3 ein Blockschaubild eines herkömmlich ausgebildeten Empfindlichkeitsreglers.
In Figur 1 bezeichnet Bezugsziffer 10 einen Nähgutendfühler bzw. -detektor, der einen Lichtstrahler 10a, einen Photofühler lOb und ein Hochpaßfilter 10c aufweist. Der Lichtstrahler 10a wiederum weist einen Oszillator und eine Leuchtdiode auf. Der Photofühler lOb ist dem Lichtstrahler 10a zugewandt angeordnet. Bezugsziffer 11 bezeichnet einen Verstärker zur Verstärkung eines über den Hochpaßfilter 10c durch den Photofühler lOb eingegebenen Signals. Als Einrichtung zur Einstellung des Verstärkungsfaktors ist ein Mikrocomputer 13 vorgesehen.
Bezugsziffer 12 bezeichnet einen Komparator, der das Signal aus dem Verstärker 11 mit dem über einen D/A-Wandler 14 durch den Mikrocomputer 13 eingegebenen Bezugswert (Spannung) vergleicht. Der Mikrocomputer dient zur Einstellung des Bezugswerts (Spannung) für die Erfassung bzw. den Nachweis der Endkante des Nähguts. Darüber hinaus steuert der Mikrocomputer 13 die Einrichtung zur Einstellung des Verstärkungsfaktors und bildet eine Steuereinrichtung dahingehend, daß der Pegel des Signals aus dem Verstärker auf einem vorher festgelegten Wert (Spannung) beibehalten wird.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen automatischen Empfindlichkeitsreglers wird nachfolgend anhand des Flußdiagramms in Figur 2 erläutert.
Ein zu nähendes Teil wird zwischen dem Lichtstrahler 10a und dem Photofühler lOb angeordnet, und es wird ein Pedalschalter (nicht dargestellt) gedrückt, der den automatischen Empfindlichkeitsregler in Betrieb setzt. Die Intensität des Lichts, das nach Vorbeiführen des Nähguts an dem Photofühler lOb empfangen wird, unterscheidet sich je nach Eigenart des Nähguts. Deshalb muß der Pegel des Signals VO aus dem Verstärker 11 über dem vorher festgelegten Wert Vr gehalten werden, wozu folgende Schritte durchgeführt werden.
Der in Schritt-l an dem Minus-Anschluß des Komparators 12 eingestellte Wert Vr wird in Schritt-3 mit dem Signalwert VO aus dem Verstärker 11 verglichen. Ist der Wert V kleiner als der Wert Vrr so wird der Verstär-0 kungsfaktor db an dem Verstärker 11 erhöht, und zwar durch schrittweises Multiplizieren mit zehn (VO x 10, VO x 100, VO x 1000) solange, bis der Wert VO größer ist als der Wert Vr - Schritt-4. Ist der Wert VO grösser geworden als der Wert Vr, so erfolgt durch die Einrichtung zur Einstellung des Verstärkungsfaktors die Einstellung des Bezugswerts (Spannung) mit dem Wert, bei welchem VO größer wurde als Vr, das heißt bei Schritt-5 wird auf diese Weise der Bezugswert (Spannung) (VO + Vm, Vm --- Rand bzw. Kante) eingestellt, und auf der Grundlage dieses Bezugswerts (Spannung) wird das Ende des Nähguts erfaßt bzw. nachgewiesen.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Verstärkungsfaktor bei vorliegender Erfindung automatisch so vergrössert, daß er stets über dem vorher festgelegten Signalpegel bleibt, wobei der Bezugswert (Spannung) auf der Grundlage dieses Signalpegels automatisch eingestellt wurde.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Empfindlichkeitsregler wird der Bezugswert (Spannung) bei dem erfindungsgemäßen Empfindlichkeitsregler stets unverzüglich und korrekt eingestellt.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung einen automatischen Empfindlichkeitsregler für einen Nähgutendfühler, bei welchem die Kombination eines Lichtstrahlers mit einem Photofühler wirksam ist für den Nachweis des Endes bzw. der Kante eines zu nähenden Teils oder oder einer überlappenden Kantenlinie eines zu nähenden Teils. Um der durch die Dicke und Materialbeschaffenheit des Nähguts bedingten Abweichung der Empfindlichkeit an dem Photofühler gerecht zu werden, wird die Empfindlichkeit durch einen Mikrocomputer in Kombination mit einem Komparator derart gesteuert, daß diese stets über einem vorher bestimmten Pegel gehalten wird. - - Leerseite -

Claims

AUTOMATISCHER EMPFINDLICHKE ITSREGLER FÜR EINEN NÄHGUTENDFÜHLER Patentanspruch Automatischer Empfindlichkeitsregler für einen Nähgutendfühler, g e k e n n z e i c h n e t du r c h einen Nähgutendfühler (10a'10b,10c), einen Verstärker (11) zur Verstärkung eines Signals aus dem Nähgutendfühler bzw. -detektor (lOa,lOb,lOc) und eine Einrichtung (12,13) zur Einstellung des Verstärkungsfaktors, zur Steuerung des Pegels des Signals aus dem Verstärker (11), derart, daß der Signalpegel über einem vorl her bestimmten Wert gehalten wird, und zur Einstellung eines Bezugswerts (Spannung), wobei automatisch auf den Pegel des Signals aus der Steuereinrichtung bezug genommen wird.