DE3605582A1 - Uhr mit zifferblatt od. dgl. - Google Patents

Uhr mit zifferblatt od. dgl.

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DE3605582A1
DE3605582A1 DE19863605582 DE3605582A DE3605582A1 DE 3605582 A1 DE3605582 A1 DE 3605582A1 DE 19863605582 DE19863605582 DE 19863605582 DE 3605582 A DE3605582 A DE 3605582A DE 3605582 A1 DE3605582 A1 DE 3605582A1
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DE
Germany
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light
clock
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collecting plate
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DE19863605582
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Peter F. 7741 Schönwald Wehrle
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WEHRLE UHRENFABRIK GmbH
Original Assignee
WEHRLE UHRENFABRIK GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/10Ornamental shape of the graduations or the surface of the dial; Attachment of the graduations to the dial
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0015Light-, colour-, line- or spot-effects caused by or on stationary parts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Uhr mit Zifferblatt od. dgl., die wenigstens ein Zierelement aufweist.
  • Man kennt bereits zahlreiche Uhren mit unterschiedlichen, dekorativ ausgestalteten Uhrengehäusen. So zeigt z. B.
  • CH-PS 129 046 eine Taschenuhr, deren rückwärtiger Deckel mittels einer Reptillederschicht verziert ist. Durch die CH-PS 247 044 ist eine Armbanduhr bekannt, die im Zentrum ihres Zifferblattes eine Medaille mit der Abbildung eines Kopfes aufweist. Durch die DE-AS 21 19 4O2 ist eine Uhr bekannt geworden, deren Dekoration darin besteht, daß eines ihrer von außen sichtbaren Elemente Träger eines Hologrammes ist, dessen Wiedergabe mit weißem Licht erfolgt. Die CH-AS 609 517 zeigt eine Armbanduhr, in der Dekorationselemente aus Edelstein vorgesehen sind. Uhren der verschiedensten Art haben demnach bereits häufig neben ihrer technischen Funktion (Zeitanzeige) eine gewöhnlich in Verbindung mit ihrem Gehäuse realisierte Zierfunktion. Dabei kann die Zierfunktion u. U. auch mit einer technischen -Funktion verquickt sein oder diese technische Funktion sogar überwiegen, z. B. , wenn sich das Zifferblatt gegenüber seiner Umgebung optisch gut heraushebt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Uhr mit einem von den bisherigen Erzeugnissen sich abhebenden, ästhetisch-optischen Effekt zu schaffen, wobei eine solche Uhr einfach in der Herstellung und Pflege bleiben soll.
  • Dabei soll dieses Zierelement bei Uhren der verschiedensten Art anwendbar sein, z. B. bei runden oder eckigen Wanduhren, Stand-, Tisch-, Taschen- oder Armbanduhren usw.
  • Die erfindungsgemäßeLösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß mindestens eine nach außen, dem Licht zugewandte Fläche der Uhr eine lichtsammelnde Kunststoff-Folie od. dgl. lichtsammelnde Platte aufweist, die wenigstens teilweise als Zierflächenteil der Uhr ausgebildet ist.
  • Dadurch schafft man eine Uhr, bei der z. B. das Zifferblatt und gegebenenfalls dessen Beschriftung optisch ästhetisch besonders ins Auge springt und/oder ein oder mehrere zierleistenartige Flächenabschnitte sich in abgesetzter, strahlender Farbe zierleistenartig von ihrer Umgebung abheben, wobei der Herstellungsaufwand verhältnismäßig klein und die mit der lichtsammelnden Platte od. dgl. versehenen Gehäuseteile der Uhr pflegeleicht sind. Obgleich ein gewisser optischer Leuchteffekt entsteht, benötigt man dazu keine zusätzliche Lichtquellen.
  • Nach einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann die lichtsammelnde Platte od. dgl. wenigstens eine Zierleiste, Facette od. dgl.bilden. Dadurch schafft man eine Uhr, an deren Gehäuse ein oder mehrere zierleistenartige Flächenabschnitte in abgesetzter, strahlender Farbe sich optisch, ästhetisch herausheben, und zwar ebenfalls ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Lichtquellen.
  • Weiterbildungen und Abwandlungen der Erfindung sind inden Merkmalen der Unteransprüche aufgeführt.
  • Nachstehend wird die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben Fig. 1 die Vorderansicht einer Tischuhr, Fig. 2 einen Schnitt durch den Frontteil des Gehäuses gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 etwas abgewandelte Ausführung im Teilschnitt, Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf ein Uhrengehäuse mit ebener, licht-sammelnder Kunststoff-Folie, Fig. 5 eine Stirnansicht des Gehäuses nach Fig. 4 in Blickrichtung des Pfeiles A, Fig. 6 eine Vorderansicht einer runden Tischuhr, Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch das Gehäuse der Uhr nach Fig. 6 entsprechend der dortigen- Schnittlinie Vil-Vil, Fig. 8 eine schematische Darstellung des Prinzips der Lichtsammlung und Lichtleitung in einer lichtsammelnden Kunststoff-Folie, Fig. 9 die Vorderansicht einer Wanduhr und Fig. 10 eine Aufsicht auf die Wanduhr gem. Fig. 9.
  • Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Tischuhr 1 mit einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuse 2. Dieses hat unten einen Bodensockel 3, einen oberen Abschluß 4 und zwischen diesen Teilen 3, 4 im wesentlichen eenkrs-cnt verlautend*-Seitenwände 5 und 6, in denen sich gegenüber-ner-Harbe-deS~Ibrigen Gehäuses abgesetzte Zierleisten 7 a und 7 b befinden.
  • Es gehört mit zur Erfindung, daß diese Zierleisten von strahlenden Stirnflächenabschnitten 8 a und 8 b einer lichtsammelnden Kunststoff-Folie od. dgl. 9 gebildet werden. Dabei ist in der Ausführung nach Fig. -1 und 2 die äußere Plattenoberfläche 10 dieser lichtsammelnden Kunststoff-Folie 9, nachstehend auch kurz Lisa-Platte 9 genannt,groXflächig zwischen dem Sockel 3 und dem oberen Abschluß 4 sowie zwischen den beiden Seitenwänden 5 und 6 als nach außen gewandter Gehäusebereich 11 ausgebildet, während die bei den Seitenwänden 5 und 6 befindlichen Stirnflächenabschnitte 8 a und 8 b der Lisa-Platte 9 un 900 abgebogen sind, so daß diese strahlenden Stirnflächenabschnitte 8 a, 8 b in etwa parallel zur Plattenoberfläche 10 orientiert sind (Fig. 2). Nun ist es eines der Charakteristika von Lisa-Platten, daß ihre Stirnflächen stets heller sind als ihre Plattenoberfläche 10, was nachstehend anhand von Fig. 8 noch näher erläutert werden wird.
  • Man erreicht dadurch in denkbar einfacher Weise, daß am Gehäuse 2 der Tischuhr 1 zierleistenartige, farblich abgesetzte, strahlende Stirnflächenabschnitte 8 a und 8 b erscheinen. In der Nähe dieser Stirnflächenabschnitte 8 a, 8 b sind die kurzen, abgebogenen Seitenenden der Lisa-Platte 9 von leistenartigen Gehäuseteilen 12, 13 gehalten 2VeckmäßigOrweise ist die folienartig ausgebildete Lisa-Platte 9 zwischen den zierleistenartigen Gehäuseteilen 12 und 13 zur Befestigung eingespannt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der Zifferblatt-Bereich 14 aus der Lisa-Platte 9 ausgespart; jedoch könnte die Lisa-Platte 9 auch z. B. die Zifferblatt-Markierungen 15 selbst tragen.
  • In Fig. 3 ist ein gegenuber Fig. 1 und 2 etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel anhand eines Teilquerschnittes durch den nach außen gewandten Bereich 11 des Gehäuses 2 dargestellt.
  • Man erkennt, daß ein dem Stirnflächenabschnitt 8 b bei Fig. 2 entsprechender Stirnflächenabschnitt 18 b einer Lisa-Platte 9 nur um einen Winkel von etwa 450 abgebogen ist.
  • Eine weitere, abgewandelte Ausführung der Erfindung ist aus Fig. 4 und -5 erkennbar. Dort ist stärker schematisiert eine im ganzen mit 20 bezeichnete Armbanduhr dargestellt, deren Gehäuse 21 ein Gehäuseunterteil 22 und ein damit verbundenes Gehäuseoberteil 23 aufweist. Zwischen diesen beiden, mit Verbindungsbrücken 24 aneinander befestigten Gehäuseteilen 22, 23 liegt eine flache Lisa-Platte 9, deren Stirnflächenabschnitt 8 z. B. unter einem Winkel B abgeschrägt ist und die Oberfläche 10 dieser Lisa-Platte 9 ist über das Uhrenglas 25 dem Licht zugänglich, so daß die von den Verbindungsbrücken 24 nicht abgedeckten Stirnflächenabschnitte 8 farblich-leuchtend hervortretende Zierleistenabschnitte bilden.
  • In Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Gehäuse 2 c der dort dargestellten Uhr 1 c ist rund und das nur schematisch angedeutete Gangwerksgehäuse 30 wird radial von einem hohlzylindrischen, nach vorne leistenartig vorstehenden Gehäuseteil 13 c umfaßt, in deren Mittelbereich sich das Zifferblatt 14 und das Schauglas 25 befinden. Konzentrisch zu dem leistenartigen Gehäuseteil 13 c ist eine kreisringförmige Lisa-Platte 9 c angeordnet, wobei der wesentliche Teil ihrer Plattenoberfläche 10 etwa parallel zum Schauglas 25 bzw. zum Ziffernblatt 14 angeordnet und offen dem Licht zugewandt ist. Der dort innen liegende Stirnflächenabschnitt 8 b ist, ähnlich wie bei Fig. 1 und 2, gegenüber der Plattenoberfläche 10 abgewinkelt und in dieser Position mittels des leistenartigen Gehäuseteiles 13 c und eines weiteren, dazu konzentrischen, ringförmigen leistenartigen Gehäuseteiles 12 c gehalten. Analog ist der radial äußere Stirnflächenabschnitt 8 a der Lisa-Platte 9 c um 900 zur Frontseite 26 der Uhr 1 c abgewinkelt und in dieser Stellung durch zum Gehäuse 2 c gehörige Zierringe 31 und 32 gehalten. In Fig. 7 ist noch strichpunktiert eine Verbindungsplatte 33 angedeutet, mit der nötigenfalls der äußere Zierring 32 mit dem Gehäuse 2 c verbunden sein kann. Auch beim Ausführungsbeispiel 1 c gemäß Fig. 6 und 7 steht in erwünschter Weise eine vergleichsweise große, hier ringkreisförmige Plattenoberfläche 10 für die Lichteinstrahlung zur Verfügung. Es ergeben sich hier zwei kreisringförmige, optisch leuchtend hervortretende zierleistenartige Stirnflächenabschnitte 8 a und 8 b.
  • Die Wirkungsweise der an sich bekannten Lisa-Platte 9 wird nachstehend kurz anhand von Fig. 8 erläutert: Gemäß dem Strahl 35 einfallendes Licht wird an der Plattenoberfläche 10 gebrochen und vom in der Platte befindlichen Farbstoff absorbiert. Unmittelbar danach wird die absorbierte Lichtenergie als Fluoreszenzlicht emittiert. Derjenige Teil des Lichtes, der auf der Grenzfläche der Lisa-Platte 9/Luft unter einem Winkel auftrifft, der kleiner als der Grenzwinkel der Totalreflektion ist, wird gebrochen und verläßt die Platte durch die Oberfläche (vgl. die Ausfallsstrahlen 36). Die Reststrahlung wird total reflektiert und in der Lisa-Platte gesammelt (vgl. das Platteninnere bei 37 und bis zur Plattenstirnfläche 8 geleitet, wo ein entsprechend großer Anteil des einfallenden Lichtes gemäß den Pfeilen 38 abstrahlt. Dementsprechend strahlen die Stirnflächenabschnitte 8 der lichtsammelnden Platte oder lichtsammelnden Folie 9 stärker bzw. heller als die Plattenoberfläche 10 bzw. ihre sonstige Umgebung. Je mehr Licht auf die Plattenoberfläche 10 auftreffen kann desto stärker können die Stirnflächen 8 optisch gegenüber der Plattenoberfläche 10 leuchtend hervortreten. Dementsprechend ist bei der Erfindung dafür Sorge getragen, daß die Plattenoberfläche 10 eine entsprechend große, dem Licht zugängliche Fläche des Gehäuses 2 zugänglich ist. Durch entsprechende Formgebung der Lisa-Platte 9 in Verbindung mit der Gehäuseform geben dann die strahlenden Stirnflächenabschnitte 8 eine besondere, optisch besonders hervortretende Zierleiste an den unterschiedlichen Uhren ab. Die Lisa-Platte 9 kann dabei in unterschiedlichen Fa-rben, z. B. orange, gelb, aber auch glasfarben ausgebildet sein. An ihren Stirnflächen 8 tritt dann eine ähnliche Farbe, jedoch heller hervor. Beispielsweise, wenn die Plattenoberfläche die Farbe einer grünlich-gelb getönten, noch durchsichtigen Folie hat, heben sich ihre Stirnflächenabschnitte 8 wesentlich heller gelblich-grün optisch stark davon ab.
  • Man kann die unterschiedlichsten Uhren typ en bzw. Uhrengehäuse mit derartigen Lisa-Platten 9 versehen, beispielsweise Armbanduhren, Tischuhren, Taschenuhren, Wanduhren usw. Wichtig ist dabei, daß eine genügend große Plattenoberfläche 10 der Lisa-Platte 9 irgendeinem Licht, vorzugsweise dem Umgebungslicht,ausreichend zugänglich ist, damit die Stirnflächenabschnitte 8 auch optisch entsprechend hervortreten.
  • Die Lisa-Platte 9 kann, wie in -Fig.lund 6 gezeigt, den -Ziffernblatt-Bereich freilassen, sie können ihn aber auch überdecken, beispielsweise wenn dielisa-Platte 9 genügend transparent ist, daß man durch ihre Plattenoberfläche 10 hindurch die Zifferblatt-Markierungen 15 noch gut genug erkennen kann. Eine abgewandelte Ausführung sieht dabei vor, die Lisa-Platte oder Folie z. B. durch Gravieren auf der Rückseite dieser Platte Gravur oder Farbe anzubringen, beispielsweise die Zifferblatt-Markierung 15. Auch kann eine entsprechende Beschriftung, z. B. mit dem Markennamen der Uhrfvorgenommen werden. Dadurch wird von der an sich bekannten Möglichkeit Gebrauch gemacht, z. B. durch eine auf der Rückseite der Lisa-Platte 9 angebrachte Gravur die Totalreflektion zu unterbrechen. Dann veräßt das bis dorthin geleitete Licht die Platte durch die Eingangsfläche. Die andere Möglichkeit, die Rückseite der Lisa-Platte 9 mit Farbe zu bedrucken, nutzt den Effekt aus, daß durch den optischen Kontakt Farbe/Lisa-Plattenoberfläche und das hohe Streuvermögen des Pigments das Licht im Inneren der Platte nicht mehr total reflektiert, sondern unregelmäßig gestreut wird; das Licht verläßt die Lisa-Platte durch die nicht bedruckte Oberfläche, so daß z. B. eine Leuchtschrift oder Leuchtmarkierungen entstehen, die stets heller als ihre Umgebung sind.
  • Die lichtsammelnde Kunststoff-Folie kann sowohl vergleichsweise dünn, also in der Größenordnung von ca. 1 mm und weniger ausgebildet sein, was nicht nur den Vorteil von Materialersparnis hat, sondern auch ein einfaches Abbiegen des Bereiches der Stirnflächenabschnitte 8 .ermöglicht, wie z. B. gut aus Fig. 2 erkennbar. Dort ist die lichtsammelnde Platte 9 als verhältnismäßig dünne Folie mit breitem U-Steg 16 und kurzen, abgewinkelten U-Schenkeln 17 ausgebildet. Diese sind dann jeweils zwischen leistenartigen, als Spannstege dienenden Gehäuseteilen 12, 13 eingespannt und in der in Fig. 2 oder 3 gezeigten Lage gehalten. Dabei können auch diese leistenartigen Gehäuseteile 12 und 13 wiederum, z. B. aus Messingstegen,bestehende Zierleiste-n des Uhrengehäuses 2 sein. So erhält man beispielsweise bei den Ausführungen nach Fig. 1 -und 6 jeweils ein Gehäuse 2, bei dessen Frontseite 26 jeweils ein abgebogener Stirnflächenabschnitt 8 a bzw. 8 b zwischen zwei- benachbarten, aus Messing oder Kunststoff bestehenden, zierleistenartigen Spannstegen 12, 13 gehalten sind, wobei sich zwischen diesen Gehäuseteilen 12 und 13 durch die Stirnflächenabschnitte 8 ein schöner Leuchteffekt ergibt.
  • Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Wanduhrlol in Front- und Aufsicht. Wenn man einmal von den Zeigern 70 bis 72 und dem (in Fig. 9 strichliniert gezeichneten) Gangwerk-Gehäuse 73 absieht, wird die Wanduhr 101 im wesentlichen von einer bezüglich ihrer Stirnfläche kreisförmigen Lisa-Platte 109 gebildet, die etwa eine Dicke d von 3 mm hat. Auf dem Zifferblatt 114 sind in der üblichen Weise die Stunden-Zahlen, hier 'g3", "6", "9" und "12" aufgetragen.
  • Das Zifferblatt 114 kann auch eine Minuten-Markierung 74 haben. Dementsprechend bildet die Lisa-Platte 9 praktisch die äußere Abschlußplatte der Wanduhr 101 . Sie kann nicht nur, wie gezeichnet, eine runde, sondern auch eine eckige Kontur, gegebenenfalls mit abgerundeten Eck-Ubergängen haben. Entsprechend den im Zusammenhang mit Fig. 8 näher erläuterten Eigenschaften der Lisa-Platte 109 sind nun, ihre Rückseite mit den entsprechenden Zifferblatt-Zahlen bzw. Zifferblatt-Markierungen 74, 74 a und/oder 74 b bedruckt und/oder belegt.
  • Dabei ist die herstellungstechnisch einfachste Ausführung eine Druckschicht. Diese kann in unterschiedlichen Farben, z. B.
  • weiß oder farbig ausgeführt sein. Durch die Kombination der lichtsammelnden, jedoch zumindest etwas durchsichtigen Lisa-Platte 109 in Verbindung mit der weißen und/oder farbigen Druckschrift entsprechend den Markierungen 74, 74 a usw. ergibt sich ein besonderer, optischer Effekt. Dabei kann die Lisa-Platte 109 in unterschiedlichen Farbtönungen hergestellt sein. Wenn die Lisa-Platte 109 beispielsweise rötlich-durchsichtig ist, erhält man durch einen weißen Aufdruck auf ihre Rückseite z. B. weißlich-rote Stundenziffern, Stunden- und Minutenmarkierungen usw. Die Lisa-Platte 109 läßt noch eine Sicht auf die Wand hinter der Wanduhr frei, hebt sich jedoch optisch davon in eigentümlicher Wirkung davon ab. Selbstverständlich kommen auch andere Einfärbungen für die Lisa-Platte 109 wie auch für die anderen, vorgenannten Lisa-Platten 9 in ragt, beispielsweise ein durchsichtig-getöntes Gelb, ein durchsichtig-getöntes Grün, ein entsprechend getöntes Braun und gegebenenfalls eine ungetönte, das heißt praktisch glasfarbene Lisa-Platte 9 bzw. 109. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 ist die gesamte Lisa-Platte dem (Raum-) Licht zugewandt und als Zierflächenteil ausgebildet. Sie bildet praktisch die das Ziffernblatt mitumfassende Seite des gesamten Uhrengehäuses 2. Bei einer solchen Lisa-Platte 109 erhält man dabei nicht nur einen besonderen optisch-ästhetischen Effekt, sondern deren Herstellung und ihr Sauberhalten ist besonders einfach. Die Lisa-Platte 109 kann nämlich ohne weiteres abgestaubt, abgewaschen usw. werden. Analoges gilt für die vorbeschriebenen Lisa-Platten 9 von Tisch-, Armbandusw. Uhren. Bei Fig. 9 und 10 erkennt man noch ,daO der Bereich des Gangwerkgehäuses 73 und der Rückseite 75 der Lisa-Platte 109 mittels einer Reflexplatte 76 abgedeckt ist, so daß Farbe und Kontur des Gangwerk-Gehäuses von der VordersPite der Wanduhr 101 verdeckt bleiben. In einem Abschnitt 76 ist in Fig. 9 dargestellt, daß die Llsa-Platte eine Abschrägung 77 aufweist,. die zur Vorderseite der Wanduhr 101 zeigt.
  • J *5 sj; - S 3. W W Durch diese Maßnahme kann man widerum den bereits in Verbindung mit den Fig. 1 - 7 beschriebenen Effekt erreichen, wonach derartige Lisa-Platten 9, 109 an ihren Schmalseiten eine Teil des an ihrer Flachseite aufgenommenen Lichtes besonders intensiv abgeben. Die Färbung der gesamten Lisa-Platte 101 tritt dann im Bereich des abgeschrägten Randes 77 noch herausgehoben, kräftig hervor.
  • Die vorbeschriebenen Fig. 1 - 10 zeigen bevorzugte Ausführungsbeispiele. Allgemein befaßt sich die Erfindung mit der Verwendung von lichtsammelnden Folien bzw. lichtsammelnden Platten 9, 109, die derart an Uhrengehäusen angeordnet sind oder im wesentlichen solche Uhrengehäuse bilden, daß ihre die lichtaufnehmende Plattenoberfläche 10 an einer dem Licht zugewandten Gehäuseseite angeordnet ist und dabei einen optischen Effekt hervorruft. Insbesondere treten dabei zusätzliche, wenn gewünscht, besonders optisch-leuchtende Stirnflächenabschnitte 8 als Zierleiste des Uhrengehäuses hervor. Sie können durch Abschrägung (Fig. 9) oder durch entsprechende Hilfsmittel in entsprechenden Positionen gehalten werden (z. B. Fig. 6 u. 7).
  • Das Erreichen dieses besonderen optisch-ästhetischen Effektes durch die Anordnung von wenigstens einer Lisa-Platte 9, 109 geht einher mit einer vergleichsweise billigen Herstellungsmöglichkeit des entsprechenden Gehäuseteiles und mit einer einfachen Wartung.
  • Wenn gewünscht, können auch Lisa-Platten von unterschiedlicher Einfärbung Verwendung finden. Beispielsweisekann das Zifferblatt 14 (Fig. 6) von einer anders gefärbten Lisa-Platte 109 als die Plattenoberfläche 10 der Lisa-Platte 9 hergestellt sein.
  • Alle vorbeschriebenen bzw. in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Der Anzeigeteil der Uhr 1, 101 braucht nicht nur in der konventionellen Weise aufs Ziffernblatt und sich körperlich bewegenden Zeigern zu bestehen, sondern kann auch durch eine Flüssigkristallanzeige (LCD-Anzeige) realisiert werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 9 Uhr mit Zifferblatt od. dgl., die wenigstens ein Zierelement aufweist, d a d u r c h g ekenn z e ichn et , daß mindestens eine nach außen, dem Licht zugewandte Fläche der Uhr (1, 20, lol) eine lichtsammelnde Kunststoff-Folie od.
    dgl. lichtsammelnde Platte (9, 109) aufweist, die wenigstens teilweise als Zierflächenteil ausgebildet ist.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Kunststoff-Folie od. dgl. lichtsammelnde Platte (9, 109) im wesentlichen die das Zifferblatt (14) mit-umfassende Seite des Gehäuses (2) der Uhr (1,20, lol) bildet.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zifferblatt (14, 114) (mit-)bildende lichtsammelnde Platte (9, 109) mit Zifferblattmarkierungen, Ziffern (15, 74 b) und dgl. Markierungen (74, 74 a) versehen ist, wobei vorzugsweise eine Gravur, Bedruckung, Lackschicht od. dgl. für die Zifferblatt-Zeichen od. dgl.
    auf der Rückseite (75) der lichtsammelnden Kunststoff-Folie od. dgl. lichtsammelnden Platte (9, 109) angeordnet ist (sind).
  4. 4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Gangwerk-Gehäuses (73) durch eine zwischen diesem und der Rückseite (75) der lichtsammelnden Platte (9, 109) od. dgl. angeordnete Reflexplatte (76) und/oder eine Farbschicht (74) zur Vorderseite der Uhr (1, lol) abgedeckt ist.
  5. 5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Platte (9, 109) od. dgl.
    eingefärbt-durchsichtig ist.
  6. 6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Platte (9, 109) od. dgl.
    glasfarbig-durchsichtig ist.
  7. 7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseite od. dgl. Stirnseite (8) der lichtsammelnden Platte (9, 109) od. dgl. abgeschrägt ist, vorzugsweise zur Vorderseite der Uhr (1, 101) hin als abgeschrägte Fläche (77) ausgebildet ist.
  8. 8. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Platte (9, 109) od. dgl.
    wenigstens eine Zierleiste, Facette od. dgl. Zierfläche (8 a , 8 b , 77) der Uhr (1, 101) bildet.
  9. 9. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Kunststoff-Folie (9, 109) od. dgl. an wenigstens einer, vorzugsweise an zwei Schmalseiten umgebogen und von Gehäuseteilen (12, 13) gehalten ist derart, daß ihr strahlender (ihre strahlenden) Stirnflächenabschnitt(e) (8) zumindest in etwa in Richtung der Gehäuse-Vorderseite (26) orientiert ist (sind).
  10. 10. Uhr nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Platte (9, 109) od. dgl. im Querschnitt etwa U-förmig mit breitem U-Steg (16) und kurzen, abgewinkelten U-Schenkeln (17) ausgebildet ist, wobei die kurzen U-Schenkel vorzugsweise mittels zum Gehäuse (2) gehörenden Spannstegen (12, 13) od. dgl.
    Gehäuseteilen die Stirnflächenabschnitte (8) der lichtsammelnden Platte (9, 109) od. dgl. halten (insbesondere Fig. 2 u. 3)
  11. 11. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtsammelnde Platte (9, 109) od.
    dgl. im wesentlichen als Kreisringfläche ausgebildet ist, von der mindestens der innenliegende Stirnflächenabschnitt abgewinkelt, vorzugsweise um 90 ° abgebogen und in dieser Lage durch das Uhrengehäuse (2) oder leistenartige Teile (12, 13) des Uhrengehäuses gehalten ist.
  12. 12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflächenabschnitteder kreisförmigen, lichtsammelnden Platte (9) od. dgl. zur Vorderseite (26) der Uhr (1) hin abgewinkelt und in dieser Stellung durch Gehäuseteile (12 c, 13 c, 31, 32) gehalten sind.
  13. 13. Uhr insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zifferblatt-Fläche (14, 114) aus lichtsammelnder Kunststoff-Folie od. dgl.
    rückseitig mit einer Farbschicht, einem Aufdruck od.
    dgl. hinterlegt ist derart, daß die lichtsammelnde Folie od. dgl. lichtsammelnde Platte (9, 109) ein gegenüber ihrer Eigenfärbung verändertes Licht abstrahlt.
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