DE3605446C2 - Toiletteneinrichtung - Google Patents
ToiletteneinrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D7/00—Wheeled lavatories
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D11/00—Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
- E03D11/02—Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl
- E03D11/11—Bowls combined with a reservoir, e.g. containing apparatus for disinfecting or for disintegrating
Landscapes
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Toiletteneinrichtung, bestehend
aus einer Toilettenschüssel und einem darunter angeordneten
Fäkalientank gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige Toiletteneinrichtung ist aus der US 310 934 be
kannt. Sie weist einen Toilettensitz und einen darunter angeord
neten Fäkalientank auf, wobei ein Spülklosett mit einem
Geruchsverschluß und eine Spülvorrichtung vorgesehen sind. Die
Spülvorrichtung ist aus einem Frischwassernetz versorgbar und der
Fäkalientank über eine Entsorgungseinrichtung entleerbar. Die be
schriebene Toilette ist insofern nachteilig, als sie nur eine Be
nutzung, bzw. einige wenige Benutzungen erlaubt. Das
Fassungsvermögen des Fäkalientanks ist nicht groß. Eine mehrmali
ge Benutzung der Toilette wäre nur ohne gründliche
Spülung möglich, da sonst der Fäkalientank sofort gefüllt wäre.
Da die Toilettenschüssel zudem als Flachspüler ausgebildet
ist, erfordert die Spülung hierbei ohnehin eine größere
Spülwassermenge.
Ferner ist es bekannt, im Grubenbetrieb unter Tage soge
nannte Kübel als Toiletten einzusetzen. Diese Toiletten
werden jedoch von der Belegschaft aus hygienischen Gründen
nicht angenommen, da nach der Benutzung nicht mit Wasser
nachgespült werden kann. Außerdem rufen derartige Kübel
eine starke Geruchsbelästigung hervor, was die Entsorgung
erschwert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Toiletteneinrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie hygienisch einwandfrei zu betreiben
und einfach und kostengünstig zu entsorgen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß für ihre
Entsorgung nur der mobile Sammeltank zu transportieren ist.
Da unter Tage ein ausgedehntes Frischwassernetz existiert,
kann die Einrichtung praktisch überall installiert werden.
Dem Benutzer bietet dich auch unter Tage eine Toilette, die
übertägigem Standard entspricht. Sie ist hygienisch sauber
zu betreiben. Zum Schutz gegen Einsicht von außen kann die
Toiletteneinrichtung entweder mit einem Vorhang umgeben
sein oder aber in ein Gehäuse mit einer zu verschließenden
Tür eingebaut sein. Ist der Fäkalientank bis zur maximalen
Füllhöhe gefüllt, wird dessen Inhalt über die Entsorgungs
einrichtung in den Sammeltank entleert.
Die Fäkalienpumpe wird dabei an den Fäkalientank ange
schlossen. Nach der Grobentleerung tritt das Spülsystem in
Tätigkeit, welches den Fäkalientank sauber ausspült. Die
Produkte dieser Nachreinigung werden ebenfalls in den Sam
meltank entleert. Der gefüllte Sammeltank wird nach Über
tage gebracht, wo er in Tankwagen von Fäkalien-Entsorgungs
unternehmen entleert wird.
Da im Bergbau unter Tage neben dem Frischwassernetz auch
ein ausgedehntes Druckluftnetz existiert, wird gemäß
Anspruch 3 vorgeschlagen, daß die Fäkalienpumpe mit
Druckluft betreibbar ist.
Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist
eine kompakte Entsorgungseinrichtung gewährleistet.
Gemäß Anspruch 8 ist der Fäkalientank über einen Filter be-
und entlüftbar. Dieser kann z. B. als Beckensteinfilter
ausgebildet sein. Somit wird die Geruchsbelästigung noch
weiter reduziert.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 10
wird die Überfüllung des Fäkalientanks automatisch vermie
den, so daß es einer Überwachung durch das Personal nicht
bedarf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung darge
stellt und näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Toiletteneinrichtung in
Vorderansicht,
Fig. 2 die Toiletteneinrichtung in Seitenansicht längs
der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 die Toiletteneinrichtung von hinten,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Sammeltanks,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Sammeltanks und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Sammeltank.
In der Zeichnung ist die Toiletteneinrichtung mit 1
bezeichnet. Sie besteht aus einem Fäkalientank 2, der auf
Füßen 3 und 4 steht und einer auf dem Tank angeordneten
Toilettenschüssel 5. Die Toilettenschüssel 5 ist als Tief
spüler ausgebildet. Zum Ausspülen der Toilettenschüssel 5
und zum Wegspülen der Fäkalien in den Fäkalientank 2 ist
der Tiefspülerinnenraum über eine Leitung 6 mit dem nicht
dargestellten untertägigen Frischwassernetz verbunden. Die
Wasserzufuhr zur Toilettenschüssel 5 kann mit Hilfe eines
Ventils 7 unterbrochen werden. Der Fäkalientank 2 weist an
seiner Vorderseite eine stufenartige Aussparung 8 auf, die
dazu dient, daß der Benutzer bequem zur Toilettenschüssel 5
gelangen
kann. Seitlich am Fäkalientank 2 sind zwei Zapfen 9 und 10
angebracht, die als Widerlager für ein Hebezeug
dienen, das z. B. an einer Einschienenhängebahn
angeordnet ist. So kann die komplette Toiletteneinrichtung
1 zu praktisch jedem Ort im Grubenbetrieb transportiert
werden. An der Rückseite des Fäkalientanks 2 ist ein Rohrstutzen
11 angeschlossen, der einen Zugang zum Tankinneren
darstellt. Am äußeren Ende des Rohrstutzens 11 ist ein
Schieber 12 angeordnet, der zum Öffnen und Verschließen
des Rohres 11 dient. Am Schiebergehäuse ist ein
Anschlußstück 13 für einen nicht dargestellten
Schlauch vorgesehen. Die Leitung 6 mündet bei 14 in
die Zuleitung 15 zum Frischwassernetz. Oberhalb der
Mündung 14 ist in die Leitung 6 ein Druckminderer 16
eingebaut. Rechts und links von der Mündung 14 sind
Ventile 17a und 18a in der Zuleitung 15 angeordnet, mit
denen die Wasserzufuhr zur Leitung 6 unterbrochen
werden kann. Der Fäkalientank 2 kann über einen Schlauch mit
einem in Fig. 4 dargestellten Sammeltank 17 verbunden
werden. Der Schlauch führt vom Anschlußstück 13 am Fäkalien
tank 2 zu einem Anschlußstück 18 am Sammeltank 17.
Das Anschlußstück 18 bildet das äußere Ende einer
Rohrleitung 19, die in den Sammeltank 17 hineinführt.
Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, ist im Inneren des
Sammeltanks 17 eine Fäkalienpumpe 20 angeordnet, die
mit der Rohrleitung 19 in Verbindung steht. Der
Sammeltank 17 ist in seinem Inneren durch bis knapp
über den Boden reichende Schotten 21, 22, 23 unterteilt.
Die Fäkalienpumpe 20 wird mit Hilfe der Druckluft aus
der untertägigen Druckluftleitung angetrieben. Sie
kann im Druck- und im Saugbetrieb arbeiten. In einem
ersten Arbeitsgang saugt sie die Fäkalien aus dem Fäkalientank 2
in den Sammeltank 7 und in einem zweiten Arbeitsgang
drückt sie Frischwasser zum Ausspülen in den grob ge
leerten Fäkalientank 2, wonach sie das Spülwasser aus dem Fäkalien
tank 2 in den Sammeltank 17 hineinsaugt. Sie ist zu
diesem Zweck mit der Frischwasserleitung 24 verbunden.
An seinen Stirnseiten (Fig. 5) verfügt der Sammeltank
17 über Kipplager 25, an denen Hubbalkengeschirre von
Einschienenhängebahnen angreifen. So kann der Sammel
tank 17 mit Hilfe der Einschienenhängebahn von einer
Toiletteneinrichtung zur nächsten und zum Schacht
transportiert werden, von wo er nach Übertage
gefördert und dort ausgeleert wird. Es ist jedoch
ebenso möglich, den Sammeltank 17 auf Unterwagen einer
Standbahn zu transportieren. Der Rauminhalt des
Sammeltanks 17 ist so ausgebildet, daß er die
Füllungen von ungefähr fünf Fäkalientanks 2 aufnehmen
kann.
Claims (10)
1. Toiletteneinrichtung, bestehend aus einer Toilet
tenschüssel mit einem Geruchsverschluß und einem
Druckspüler, der aus einem Frischwassernetz ver
sorgbar ist, sowie einem darunter angeordneten Fä
kalientank, der über eine eine Fäkalienpumpe umfas
sende Entsorgungseinrichtung entleerbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß sie für den Grubenbetrieb
unter Tage vorgesehen ist, daß die Toilettenschüs
sel (5) als Tiefspüler ausgebildet ist und die Ent
sorgungseinrichtung neben der Fäkalienpumpe (20)
ein durch diese betriebenes Spülsystem für den Fä
kalientank (2) und einen mobilen Sammeltank (17)
aufweist.
2. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fäkalienpumpe (20) mit Druck
luft betrieben ist.
3. Toiletteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Fäkalienpumpe (20)
mit der Frischwasserleitung (24) des Frischwasser
netzes verbunden ist und im Saug- und Druckbetrieb
betätigbar ist, wobei im Saugbetrieb die Entleerung
des Fäkalientanks (20) und im Druckbetrieb die Spü
lung desselben mit Frischwasser erfolgt.
4. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäkalienpumpe
(20) im Innern des Sammeltanks (17) angeordnet ist
und der Fäkalientank (2) über Schläuche mit der Fä
kalienpumpe (20) verbunden ist.
5. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltank (17)
auf Unterwagen einer untertägigen Standspurbahn
verfahrbar ist.
6. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltank (17)
über Anschlagvorrichtungen (25) zum Anhängen an
Einschienenhängebahnen verfügt.
7. Toiletteneinreichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der
Wände des Fäkalientanks (2) ein Sichtfenster ange
ordnet ist.
8. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fäkalientank (2)
über einen Filter be- und entlüftbar ist.
9. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Toi
lettenschüssel (5) oberhalb des Fäkalientanks (2)
ein Urinierbecken angeordnet ist.
10. Toiletteneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß im Fäkalientank (2)
ein Schwimmer angebracht ist, der bei Erreichen der
maximalen Füllhöhe im Fäkalientank (2) die Spülwas
serzufuhr absperrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605446 DE3605446C2 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Toiletteneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605446 DE3605446C2 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Toiletteneinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605446A1 DE3605446A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3605446C2 true DE3605446C2 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6294549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605446 Expired - Fee Related DE3605446C2 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Toiletteneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605446C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2618817B1 (fr) * | 1987-07-31 | 1992-10-23 | Sanitaire Equipement | Toilettes de w.c. a faible consommation en eau de rincage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3032776A (en) * | 1958-04-18 | 1962-05-08 | Edward F Obert | Waste disposal method and means |
US4310934A (en) * | 1979-11-01 | 1982-01-19 | Arnold Hennessy | Water-conserving toilet |
-
1986
- 1986-02-20 DE DE19863605446 patent/DE3605446C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3605446A1 (de) | 1987-08-27 |
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8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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