DE3605241A1 - Verfahren zur herstellung eines schrankes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines schrankes

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schrankes.
Für die heute in Serienproduktion hergestellten Schlafraum- und Wohnraumschränke stellt sich das Problem, daß derartige Schränke nach einem be­ stimmten Sollmaß in der üblicherweise hoch automati­ sierten Möbelherstellungsstätte hergestellt werden und in bestimmten Sollmaßen in den Handel kommen. Hierbei tritt das Problem auf, daß der Raum zwischen der Schrankdecke und der Raumdecke üblicherweise frei bleibt und ungenutzt bleibt und somit häufig ein Problem für Reinigungsfragen darstellt und nicht sinnvoll zur Unterbringung von Gegenständen genutzt werden kann.
Das Anbringen einer Verblendung zwischen der Raum­ decke und der Schrankdecke bereitet dann Schwierig­ keiten, wenn der Schrank aus stark gemasertem Fur­ nierholz hergestellt wird, wobei dann die Blende mit dem Furnier des Schrankes nicht mehr harmoniert. Auch bei unfurnierten, aber mit einem Lacküberzug versehenen Schränken stellt sich dieses Problem, da häufig die genaue Farbe, d.h. der Farbton, zwischen der später anzubringenden Blende und dem Schrank nicht getroffen wird.
Für die Möbelherstellungsstätte besteht das Problem, daß die Herstellung solcher Blenden außerordentlich schwierig ist, da sie immer von individuellen Kun­ denwünschen abhängig ist und daß das Anbringen der erforderlichen Scharniere dann, wenn der Raum zwi­ schen der Raumdecke und der Schrankdecke sinnvoll genutzt werden soll, schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zu schaffen, mit dem es auch in hochauto­ matisierten Herstellungsstätten möglich ist, indivi­ duell an den Kundenwunsch angepaßte Schrankhöhen zu liefern, so daß damit die unterschiedlichsten Raum­ höhen überbrückt werden können, so daß beispielswei­ se derartige Schränke einheitlich für Neubauwoh­ nungen oder Altbauwohnungen hergestellt werden kön­ nen. Weiterhin soll der Raum oberhalb der eigent­ lichen Schrankdecke sinnvoll derart genutzt werden, daß er in gleicher Weise zugänglich ist wie der eigentliche Schrankinnenraum, d.h. über Drehtüren, Schiebefalttüren oder Falttüren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt schlägt die Erfin­ dung vor, so wie im Stand der Technik bisher üblich, Schrankkorpusse herzustellen, d.h. einheitlich auf hochautomatisierten Fertigungsstraßen derartige Schrankkorpusse zu fertigen, wobei lediglich die Türen und die Seitenwände dieser Schrankkorpusse ein über das Schrankkorpusmaß hinausgehendes Längenmaß aufweisen und eine maximale Länge aufweisen, die beispielsweise bei 3 m liegt. In Abhängigkeit des individuellen Raumes, in dem nunmehr der Schrank aufgestellt wird, kann der Kunde die Schranktüren und die Schrankseitenwände nunmehr abgestimmt auf seine individuelle Raumhöhe bestellen, d.h. in der Fertigungsstätte für die Möbel werden die Schrank­ türen und die Schrankseitenwände auf das gewünschte Sollmaß gekürzt, so daß damit sichergestellt ist, daß die Schranktür und die Schrankseitenwand bis zu ihrer oberen Grenze aus einem einheitlichen Furnier gefertigt werden.
Am Aufstellungsraum des Schrankes werden dann an der Raumdecke Anschlagleisten (sogenannte Deckenblen­ den) angeordnet, die wiederum von der Fertigungs­ stätte des Schrankes geliefert werden und damit im Holz, in der Furnierart oder dem Farbanstrich identisch dem Schrankmöbel entsprechen. Diese Deckenblenden können mit einem Dichtungsprofil ver­ sehen sein. An diese Anschlagleisten schließen an den beiden seitlichen Anschlagleisten dann die obe­ ren Kanten der Schrankseitenwände an und an der vor­ zugsweise durchgehenden vorderen Anschlagleiste schlagen die Türen an, die sicher geführt innerhalb des Schrankkorpusses mit Schließeinrichtungen und Scharnieren ausgerüstet sind. Beim Öffnen einer Schranktür wird also dadurch der Raum oberhalb der Schrankdecke zugänglich und nach außen hin wird ein Schrank geschaffen, der wie ein individuell an den Raum angepaßtes Möbel erscheint, obgleich er in einer Großserienproduktion hergestellt ist.
Durch diese Anordnung muß die Tür- und Seitenhöhe nur annähernd ermittelt werden. Der Differenzaus­ gleich erfolgt durch Sichtbarmachung einer unter­ schiedlichen Breite in der Blende. Hierdurch wird eine genaue Ermittlung des Höhenmaßes nicht erfor­ derlich und es reduzieren sich Paßprobleme.
Mit diesem Erfindungsvorschlag wird einerseits einem seit langem bestehenden Kundenwunsch Rechnung getra­ gen, nämlich beispielsweise in Schlafzimmer über Schränke zu verfügen, die bis an die Raumdecke rei­ chen, ohne daß es aber erforderlich ist, nun den ganzen Schrank in einer individuellen Fertigung her­ stellen zu lassen und andererseits wird auch den hochautomatisierten Herstellungsstätten die Möglich­ keit gegeben, individuell ausgebildete Möbel zu lie­ fern, ohne dadurch den hochautomatisierten Herstel­ lungsprozeß unterbrechen zu müssen.
Der erfindungsgemäße Schrank kann mit Dreh-, Falt-, Schiebe-, Schiebefalt- und/oder Schiebetüren ausge­ rüstet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 geschnitten und schaubildlich einen Teil eines erfindungsgemäß aufgebauten Schrankes, in
Fig. 2 einen Schnitt durch den in Fig. 1 darge­ stellten Schrank und in
Fig. 3 schaubildlich eine Schrankwand.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Raumdecke bezeich­ net, mit 2 eine Raumrückwand, wobei in dem so gebil­ deten Raumbereich ein Schrank aufgestellt werden soll. Der Schrank besteht in üblicher Weise aus einer Schrankrückwand 3, einer Schrankdecke 4 und den Schrankseitenwänden 5, wobei der Innenraum des Schrankes durch Vertikalwände 6 unterteilt sein kann. An der Vorderseite des Schrankes sind Schrank­ türen 7 und 8 angeordnet, deren Betätigungsgriffe bei 9 erkennbar sind.
Die Schranktüren sind bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel als Drehtüren ausgebildet und schlagen mit ihrem freien Ende gegen die Vertikalwand 6 an, wobei die zur Festlegung der Schranktüren 7 und 8 erforderlichen Scharniere in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich erkennbar ist, rei­ chen entgegen den zum Stand der Technik gehörenden Schranktüren, die Schranktüren 7 und 8 über die Schrankdecke 4 hinaus und schlagen mit ihrem oberen freien Ende gegen eine vordere Anschlagleiste 10 an.
Die Schrankseitenwände 5 sind ebenfalls über die Schrankdecke 4 hinaus verlängert und können mit ihrem oberen Ende an in der gleichen Ebene wie die Anschlagleiste 10 angeordnete Anschlagleisten 11 an­ gelegt und befestigt werden. Die Anschlagleisten 10 und 11 sind an der Unterseite der Raumdecke 1 fest­ gelegt. Der so zwischen der Raumdecke 1 und der Schrankdecke 4 geschaffene Raum ist durchgehend dar­ gestellt, d.h. ohne mittlere vertikale Trennwände ausgerüstet. Der Spalt zwischen den beiden Schrank­ türen 7 und 8 in dem Bereich zwischen der Raumdecke 1 und der Schrankdecke 4, wird in diesem Fall durch eine Blendleiste 12 überbrückt, die beispielsweise an der Rückseite der Tür 8 festgelegt ist und gegen die die Rückseite der Tür 7 im Schließzustand der Türen anschlägt.
In gleicher Weise ist es natürlich auch möglich, in Verlängerung der Vertikalwand 6, entsprechende Paß­ stücke in den Raum zwischen der Raumdecke 1 und der Schrankdecke 4 einzusetzen.
Fig. 3 zeigt, daß die Seite nicht maßgenau wie in Fig. 1 bis unter die Raumdecke geht und an der Leiste 11 befestigt wird, sondern sie hat die glei­ che Höhe wie die Schrank-Front und wird durch die Ab­ schlußleiste 11 zur Decke 1 ausgeglichen. Die Ab­ schlußleisten 10 und 11 werden mit Metallwinkel an der Decke befestigt. Die Anschlagleiste für die Schrank-Front erhält ein Dichtungsprofil, was zur Ab­ dichtung des Schrankes und zum geräuschlosen Schließen der Schrank-Front dienen soll.
Eine Synchron- und Falttür-Front kann auch als Front ohne Korpus montiert werden. Hierfür ist dann nur ein Sockelrahmen und eine obere Beschlagblende not­ wendig. Der Einsatz eignet sich für einen Nischen­ verbau.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines Schrankes, bei welchem wenigstens die Schrankseitenwände und die Schrankvorderseite bis unter die Decke des den Schrank aufnehmenden Raumes reichen, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche, mit Türen ausgerüstete Schrank­ korpus in üblicher Weise aus dem Bodenrah­ menteil, der Rückwand, den mittleren Verti­ kaltrennwänden und der Schrankdecke herge­ stellt wird, die Schranktüren und die Schrankseitenwände entsprechend den Kunden­ anforderungen, ausgehend von einer Maximal­ länge, auf die gewünschte Sollänge gekürzt werden und zusätzlich ein Satz Anschlag­ leisten aus dem Werkstoff und mit der Ober­ flächenbeschichtung des eigentlichen Schrank­ korpusses hergestellt wird, wobei die An­ schlagleisten zur Befestigung an der Raum­ decke des den Schrank aufnehmenden Raumes bestimmt und ausgerüstet sind und in ihren Abmessungen dem Schrankkorpus in seiner horizontalen Längen- und Breitener­ streckung entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich der vor einer im Inneren des Schrankes angeordneten Vertikal­ wand anschlagenden Türen im Bereich oberhalb der Schrankdecke an einer der Schranktüren eine den Raum zwischen den Schranktüren über­ brückenden Blendleiste vorgesehen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem hohen Abstand zwischen der Schrankdecke und der eigent­ lichen Raumdecke nachträglich beim Aufbau des Schrankes in diesem Raum an den Schranksei­ tenwänden und der oder den Schranktüren zu sätzliche Scharniere angebracht werden.
DE19863605241 1986-01-08 1986-02-19 Verfahren zur herstellung eines schrankes Granted DE3605241A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3739301C1 (en) * 1987-11-20 1989-04-27 Huelsta Werke Huels Kg Cupboard

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4223967A (en) * 1978-05-10 1980-09-23 Antonio Royer Telescopic structural element for making modular closets, partition walls, door supports and the like

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