DE3605113C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3605113C2
DE3605113C2 DE19863605113 DE3605113A DE3605113C2 DE 3605113 C2 DE3605113 C2 DE 3605113C2 DE 19863605113 DE19863605113 DE 19863605113 DE 3605113 A DE3605113 A DE 3605113A DE 3605113 C2 DE3605113 C2 DE 3605113C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
pressure medium
control device
valve
medium source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19863605113
Other languages
English (en)
Other versions
DE3605113A1 (de
Inventor
Berthold 8770 Lohr De Klug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Rexroth AG filed Critical Mannesmann Rexroth AG
Priority to DE19863605113 priority Critical patent/DE3605113A1/de
Publication of DE3605113A1 publication Critical patent/DE3605113A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3605113C2 publication Critical patent/DE3605113C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 25 28 963 ist bereits eine Steuervorrichtung für den hydraulischen Kreislauf einer Spritzgießmaschine zum Steuern unterschiedlicher Hydraulikdrücke unter Verwendung einer regelbaren Druckmittelquelle bekannt, deren Förderstrom nahezu verlustlos einstellbar ist und das Druckmittel über eine Zuflußleitung einer Spritzgießmaschine zuführt, und wobei ein auf verschiedene vorbestimmte Druckwerte einstellbares Druckbegrenzungsventil in einer Abzweigleitung der Zufluß­ leitung sowie Mittel vorgesehen sind, die ein Steuersignal für die Druckmittelquelle derart herleiten, daß der von der Pumpe geförderte Druckmittelstrom auf den kleinstmöglichen Wert zurückgenommen wird, der zur Aufrechterhaltung eines vorbe­ stimmten Drucks notwendig ist.
Bei der DE-PS 25 28 963 wird bezweckt, ohne nennenswerten baulichen Mehraufwand eine wesentlich exaktere Anpassung an die Sollwerte von Menge und Druck in der Verbraucherleitung des hydraulischen Kreislaufs während der einzelnen Arbeits­ phasen des Spritzzyklus zu erreichen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln schnell, genau, energiegünstig und stabil unterschied­ liche Hydraulikdrücke auf der Schließ- und Spritzseite einer Spritzmaschine gesteuert und unterschiedliche Druckmittel­ förderstrommengen bereitgestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Vorteil der gemäß der Erfindung ausgebildeten Steuervor­ richtung besteht darin, daß die sonst bei einem sogenannten Dosiervorgang auftretenden Verluste im Anschluß an die Druckmittelquelle vermieden werden.
Es wird somit eine Steuervorrichtung insbesondere für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine unter Verwendung einer regelbaren Druckmittelquelle vorgesehen, bei der durch das Ansprechen eines Druckbegrenzungsventils ein Signal gewonnen wird, welches den Förderstrom der regelbaren Druck­ mittelquelle auf den kleinstmöglichen Wert zurücknimmt, der zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Solldruckwertes notwendig ist.
Dieses zusätzliche Signal, gewonnen aus der über das Druck­ begrenzungsventil zum Tank fließenden Strömung, wird in der Steuer­ elektronik (Elektronik der Pumpenverstellung) verarbeitet und bewirkt schließlich eine Nachregelung der Druckmittelquelle, um den bereits durch das Druckbegrenzungsventil bestimmten Druck in einer bestimmten Fördermenge zu gewährleisten. Durch die Er­ findung ist somit eine Minimierung des Energieverbrauchs möglich und die üblichen Stellzeiten der regelbaren Druckmittelquelle stören nicht. Auch bei einem schnellen Druckanstieg werden Druckspitzen durch das Druckbegrenzungsventil sicher unterbunden. Es ist dabei vorgesehen, daß in der sogenannten Formsiche­ rungsphase der Spritzgießmaschine ein niedriger Druck ein­ stellbar ist, wodurch eine hohe Schutzwirkung für das Werkzeug erreicht wird. Auch das Absenken des Drucks zum Zeitpunkt der Formfüllung auf ein niedriges Druckniveau erfolgt sehr schnell. Ein Überspritzen der Form wird dadurch vermieden. Durch die Erfindung erreicht man sowohl im Bereich der Förderstromregelung wie auch im Bereich der Druckbegrenzung eine sehr hohe Stabilität.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Druckmittelversorgung für eine Spritzgießmaschine;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Druckmittelversorgung für eine Spritzgießmaschine;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Druckmittelversorgung für eine Spritzgießmaschine;
Fig. 4 das Schaltsymbol eines Bauteils der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2 und 3.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer ersten Druckmittelversorgung für eine Spritzgießmaschine 2, wobei die Druckmittelversorgung im wesentlichen aus einer Steuervorrichtung 1 und einer regelbaren Druckmittelquelle 3 besteht. Die regelbare Druckmittelquelle 3 steht über eine Zuflußleitung 4 mit der Spritzgießmaschine 2 in Verbindung.
Die Steuervorrichtung 1 weist vier Eingänge 21 bis 24 und einen Ausgang 25 auf. Über den Meßwerteingang 21 wird einer Verknüpfungsschaltung 35 in bekannter Weise ein Spannungssignal zugeführt, welches für die eingestellte Fördermenge der regelbaren Druckmittelquelle 3 repräsentativ ist. Über den Q-Soll- Eingang 22 wird der Verknüpfungsschaltung 35 der Sollwert für die Fördermenge Q der Druckmittelquelle 3 eingegeben. Dem P- Soll-Eingang 23 wird der Sollwert für den in Zuflußleitung 4 herrschenden Druck eingegeben; dieser Eingang steht mit einer Verknüpfungsschaltung 31 in Verbindung. Der Druckeingang 24 liegt an einem Druck/Spannungswandler (Druckmeßdose) 27 der über eine Leitung 30 mit der Verknüpfungsschaltung 31 verbunden ist. Der Druck/Spannungswandler 27 kann allgemein als ein Druckmeßmittel 26 bezeichnet werden.
Die Verknüpfungsschaltungen 31 und 35 stehen ausgangsseitig über Leitungen 36 bzw. 37 mit Rampenschaltungen 32 bzw. 38 in Verbindung, die ihrerseits wieder über Leitungen 33 bzw. 39 mit einem Verstärker 34 in Verbindung stehen. Der Verstärker 34 schließlich steht mit dem Steuerausgang 25 der Steuervorrichtung 1 in Verbindung und liefert über eine Steuerleitung 51 ein Steuersignal an einen Steuereingang 61 der Druckmittelquelle 3. Der Meßwerteingang 21 steht über eine Leitung 52 mit einem Reglerausgang 69 der Druckmittelquelle 3 in Verbindung. Schließlich steht der Druckwerteingang 24 über Leitung (Abzweigleitung) 50 mit der Zuflußleitung 4 in Verbindung.
Von der Spritzgießmaschine 2 sind nur zwei wesentliche Bauteile, und zwar die Schließeinheit 41 und die Spritzeinheit 42 gezeigt. Beide Einheiten 41, 42 stehen über eine Leitung 44 bzw. 45 mit der Zuflußleitung 4 in Verbindung. Für die Spritzeinheit 42 ist zusätzlich noch deren Wegeventil 43 gezeigt. Aus Gründen der Einfachheit ist dies für die Schließeinheit 41 weggelassen.
Die regelbare Druckmittelquelle 3 ist von einer an sich bereits bekannten Bauart, weshalb hier auf eine ins einzelne gehende Beschreibung verzichtet werden kann. Bei der Druckmittelquelle 3 handelt es sich um einen elektrisch einstellbaren Förderstromregler unter Verwendung einer Axialkolbenpumpe. Der am Pumpenausgang 62 auftretende Druckmittelförderstrom dieser Axialkolbenpumpe ist proportional abhängig von einem am Steuereingang 61 angelegten elektrischen Steuereingangssignal verstellbar. Im einzelnen weist die Druckmittelquelle 3 ein Steuerventil 64 auf, welches vom Steuereingang 61 her angesteuert wird. Ferner ist schematisch eine Schrägscheibe 66 und ein dafür vorgesehener Rückstellzylinder 65 vorgesehen. Ein Verstellzylinder 67 steht mechanisch mit einem Weg- oder Winkelgeber 68 in Verbindung, der seinerseits ein Spannungssignal an den Reglerausgang 69 liefert. Eine Leitung 75 verbindet das Steuerventil 64 mit dem Rückstellzylinder 65. Eine weitere Leitung 72, die auch über eine Leitung 74 mit dem Leckölanschluß der Pumpe 60 in Verbindung steht, wird das Steuerventil 64 mit Tank 70 verbunden. Das Steuerventil 64 steht ferner über eine Leitung 63 mit dem Pumpenausgang 62 in Verbindung. Auch der Verstellzylinder 67 steht über eine Leitung 73 mit dem Pumpenausgang 62 in Verbindung. Die Pumpe 60 saugt über Leitung 71 Druckmittel vom Tank 70 an.
Die Druckmittelversorgung gemäß Fig. 1 ist außerordentlich vorteilhaft zur Anwendung bei Verbrauchern die sehr unterschiedliche Volumenströme verlangen, wie dies zum Beispiel bei Spritzgießmaschinen der Fall ist. Durch Änderung des Pumpenverdrängerraums wird ohne jeden Überschuß genau der gewünschte Druckmittelförderstrom erzeugt und es entstehen dabei nicht die bei dem sonst üblichen Dosiervorgang hervorgerufenen Verluste. Der Sollwert für die Fördermenge Q wird am Eingang 22 vorgegeben, und zwar gegebenenfalls in der Form eines Förderstromprofils, um so die verschiedenen Bewegungsvorgänge der Spritzgießmaschine 2 angemessen zu versorgen. Über den Eingang 23 wird der Drucksollwert P soll eingegeben und zwar gegebenenfalls auch in der Form eines Druckprofils entsprechend den Arbeitsvorgängen der Spritzgießmaschine 2.
Bei der Druckmittelversorgung gemäß Fig. 1 treten allerdings Probleme insofern auf, als bei einem schnellen Druckanstieg Druckspitzen auftreten können. Die Druckmittelquelle 3 benötigt eine bestimmte Regelzeit, um die Fördermenge zur Absenkung des Drucks zurückzunehmen. Weiterhin kann es zu einem unerwünschten Schwingungszustand in der Druckmittelquelle kommen, weil wegen der unterschiedlichen Volumina zwischen Druckmittelquelle und Verbraucher eine optimale Abstimmung des Reglers schwierig ist.
Es wird eine Steuervorrichtung vorgesehen, die mit einfachen Mitteln, schnell, genau, energiegünstig und stabil unterschiedliche Hydraulikdrücke insbesondere auch an der Schließeinheit 41 und der Spritzeinheit 42 einer Spritzgießmaschine 2 steuert.
Dabei wird von einer Druckmittelquelle 3 gemäß Fig. 1 ausgegangen und es wird ein Druckbegrenzungsventil in einer Abzweigleitung 50 der von der Druckmittelquelle 3 kommenden Zuflußleitung 4 angeordnet. Dieses Druckbegrenzungsventil ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 mit 82 und im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 mit 96 bezeichnet. Fig. 4 zeigt das einfache Symbol des Druckmittelventils 82 der Fig. 2.
Durch das Ansprechen des Druckbegrenzungsventils wird ein Signal H gewonnen, welches dazu dient, den Fördermengenstrom auf den kleinstmöglichen Wert zurückzunehmen, der zur Aufrechterhaltung eines gewünschten vorbestimmten Druckes (P soll ) notwendig ist. Dieser kleinstmögliche Wert für den Fördermengenstrom kann auch gegebenenfalls durch die Steuervorrichtung 10 in Fig. 2 oder 20 in Fig. 3 erhöht werden, wenn dies im Interesse des nachfolgenden Vorgangs vorteilhaft ist. Beispielsweise ist dies bei einer Spritzgießmaschine im letzten Teil des Formsicherungsbereiches der Fall, um anschließend schnell die gewünschte Schließkraft zu erreichen.
Das erwähnte Signal H kann in verschiedener Weise gewonnen werden. Beispielsweise kann das Signal H direkt aus der Bewegung des Kegels des Druckbegrenzungsventils gewonnen werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Eine andere Möglichkeit, das Signal H zu gewinnen besteht darin, daß man eine Förderstrommessung in einer Abzweigung 50 der von der Druckmittelquelle 3 kommenden Zuflußleitung 4 vornimmt. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Schließlich ist es auch möglich, das Signal H aus dem Differenzdruck abzuleiten. Zu diesem Zweck würde man beispielsweise beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 den dort gezeigten Meßwertgeber 83 aus einer in Leitung 91 liegenden Meßdüse aufbauen. Der Druckabfall an der Meßdüse ist dann ein Maß für das über das Druckbegrenzungsventil abfließende Strömungsmittel. Diesen Druckabfall wandelt man in das Signal H um.
Es wird, wie gezeigt, das Druckbegrenzungsventil 82 (Fig. 2) bzw. 96 (Fig. 3) unmittelbar vor dem Wegeventil 43 der Spritzeinheit 42 angeordnet.
Durch das Einbringen des zusätzlichen Signals H, das aus der Strömung im Abzweig zum Tank 70 gewonnen wird, in die Elektronik der Pumpenverstellung (Steuerelektronik 81), ist eine Minimierung des Energieverbrauchs möglich und die üblichen Stellzeiten der regelbaren Pumpe 1 stören nicht mehr. Wie bereits erwähnt werden auch bei schnellem Druckanstieg Druckspitzen durch das Druckbegrenzungsventil sicher unterbunden. Die Regelzeit der Pumpe 1 hat somit keinen Einfluß auf die Druckspitze. Durch diese Ausbildung ist in der sogenannten Formsicherungsphase des Spritzgießvorgangs ein niedriger Druck einstellbar, wodurch eine hohe Schutzwirkung für das Werkzeug erreicht wird. Das Absenken des Drucks zum Zeitpunkt der Formfüllung auf ein niedrigeres Druckniveau erfolgt sehr schnell. Ein Überspritzen der Form wird dadurch vermieden.
Durch die Steuervorrichtung erreicht man sowohl im Bereich der Förderstromregelung wie auch im Bereich der Druckbegrenzung eine sehr hohe Stabilität. Diese kann bei Bedarf durch elektronische Maßnahmen weiter verbessert werden.
Nach dieser allgemeinen Erläuterung der Steuervorrichtung seien nunmehr die beiden speziellen Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2 und 3 beschrieben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind Spritzgießmaschine 2 und Druckmittelquelle 3 von der gleichen Art wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, so daß hier eine erneute Beschreibung nicht erforderlich ist. Die Steuervorrichtung 10 liegt mit ihrem Druck- oder Strömungsmitteleingang 24 über die Abzweigleitung 50 an der Zuflußleitung 4. Der Steuerausgang 25 und der Meßwerteingang 21 der Steuervorrichtung 10 liegen ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 am Steuerventil 64 bzw. am Reglerausgang 69 der Druckmittelquelle 3. Der Drucksollwert P soll wird über den P-Soll-Eingang 230 eingegeben. Der Strömungsmengensollwert Q soll wird über den Q-Soll-Eingang 77 eingegeben. Am Versorgungsspannungseingang 76 liegt eine Versorgungsspannung für die so gebildete Steuerelektronik 81, die zusammen mit einer noch zu beschreibenden Steuereinheit 80 die Steuervorrichtung 10 bildet.
Die Steuereinheit 80 liefert das bereits erwähnte Signal H an einen Verstärker 95, der auch die entsprechenden elektronischen Schaltungen enthält, um am Steuerausgang 25 ein Steuersignal bereitzustellen.
Im einzelnen weist die Steuereinheit 80 ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil 82 sowie einen Meßwertgeber 83 auf. Der Meßwertgeber 83 ist mit seinem Eingang über eine Leitung 91 mit dem Druckbegrenzungsventil 82 verbunden. Wenn das Druckbegrenzungsventil 82 anspricht, so fließt ein Überschuß an Druckmittelfördermenge über Leitung 91 zum Meßwertgeber 83. Der Meßwertgeber 83 mißt diesen Überschuß der Druckmittelförderstrommenge, erzeugt das dem Überschuß entsprechende elektrische Signal H und liefert dieses Signal H an die Steuerelektronik 81. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Meßwertgeber 83 einen Volumenmesser 92 mit nachgeschaltetem Drehzahl/Spannungswandler 93 auf.
Das Druckbegrenzungsventil 82 wird durch den Solldruckwert P soll am P-Soll-Eingang 230 angesteuert. Im einzelnen weist das Druckbegrenzungsventil 82 ein Proportionalvorsteuerventil 84 und ein Druckbegrenzungsventil (Hauptstufe) 85, beispielsweise ein 2-Wege-Einbauventil auf. Das Proportionalvorsteuerventil 84 ist über eine Leitung 86 mit dem Druckbegrenzungsventil 85 verbunden. Das Druckbegrenzungsventil 85 weist einen Sitzkolben 88 mit Düse 89 auf. Eine Feder 90 hält den Ventilkolben 88 in seiner Schließstellung. Das Druckbegrenzungsventil 82 steht über eine Leitung 87 und der Meßwertgeber steht über eine Leitung 99 mit dem Tank 70 in Verbindung.
Am P-Soll-Eingang 230 können unterschiedliche P-Soll-Werte in der Form eines Druckprofils vorgegeben werden. Ebenso kann am Q-Soll-Eingang 77 der Sollwert vorgegeben werden.
Durch das vorgesehene Proportionaldruckbegrenzungsventil 82 erzielt man, daß nach Erreichen eines bestimmten Druckwertes in der Zuflußleistung 4 ein weiterer Druckaufbau unmittelbar durch das Druckbegrenzungsventil 82 vermieden wird, ohne daß auf das nicht trägheitslose Ansprechen der regelbaren Druckmittelquelle 3 gewartet werden muß. Durch den Meßwertgeber 83 wird die notwendige Information in der Form des Signals H nach Verarbeitung durch die Steuerelektronik 81 der regelbaren Druckmittelquelle 3 zugeführt, um den Förderstrom zurückzunehmen. Wenn dies, wie bereits erwähnt, in bestimmten Fällen für gewisse Zeitperioden nicht erforderlich ist, so kann die Steuerelektronik 81 derart ausgelegt sein, daß sie dies berücksichtigt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird hinsichtlich der Spritzgießmaschine 2 und der regelbaren Druckmittelquelle 3 auf die oben gemachten Ausführungen verwiesen. Die Steuervorrichtung 20 gemäß Fig. 3 besteht wiederum aus einer Steuereinheit 180 und einer Steuerelektronik 181, wobei erstere an letztere ein Signal H der erwähnten Art liefert. Die Steuerelektronik 181 der Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Steuerelektronik 81 der Fig. 2 und ist daher hier nicht nochmals beschrieben.
Die Steuereinheit 180 entspricht, wie einleitend bemerkt, weitgehend der Steuereinheit 80 der Fig. 2 und weist einen Meßwertgeber 83 sowie ein Proportionaldruckbegrenzungsventil 96 auf. Letzteres ist vorzugsweise vorgesteuert und weist demgemäß ein Vorsteuerventil 84 auf, welches mit dem eigentlichen Druckbegrenzungsventil 85 verbunden ist. Das Druckbegrenzungsventil 85 steht mit der Zuflußleitung 4 in Verbindung und weist einen Sitzkolben 88 mit Düse 89 auf. Der Sitzkolben 88 ist in seine Schließstellung durch eine Feder 90 vorgespannt. In der Öffnungsstellung des Kolbens 88 kann Druckmittel über Leitung 99 zum Tank 70 fließen. Hinsichtlich der Leitungen 86 und 87 wird auf die Beschreibung der Fig. 2 verwiesen.
Wird nun der vom Kolben 88 zurückgelegte Weg mittels eines Weggebers 97 bestimmt und einem im Meßwertgeber 83 enthaltenen Weg/Spannungswandler 98 zugeführt, liefert dieser über Leitung 94 das Signal H.
Die Wirkungsweise des Druckbegrenzungsventils 96 entspricht trotz seines unterschiedlichen Aufbaus der Wirkungsweise des Druckbegrenzungsventils 82 der Fig. 2, so daß insoweit auf obige Beschreibung Bezug genommen werden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 sind jeweils Mittel 131 vorgesehen, durch die das Signal H abgeschaltet werden kann. Diese Mittel sind durch einen Schalter 131 veranschaulicht, der schematisch sowohl in seiner Öffnungs- und Schließstellung dargestellt ist, aber immer nur die eine oder andere Position einnimmt. H ist abgeschaltet wenn der Schalter 131 offen ist. Dies bedeutet, daß P soll keinen Einfluß auf die Pumpenregelung nehmen kann und allein Q soll maßgebend ist. Die Mittel 131 können beispielsweise im Falle einer Spritzgießmaschine durch deren Maschinensteuerung betätigt werden. Wenn also bei einem Vorgang des Spritzgießmaschinenbetriebs nur kurzfristig ein geringes Q, darauf aber bei einem nächsten Vorgang ein hohes Q erforderlich ist, so wird durch Betätigen der Mittel 131 der Einfluß von P soll abgeschaltet, so daß eine Herabregelung der Druckmittelquelle 3 auf ein geringes Q vermieden wird.
Fig. 4 zeigt das Symbol des erfindungsgemäßen Druckbegrenzungssventils 82 gemäß Fig. 2.

Claims (6)

1. Steuervorrichtung insbesondere für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Steuern unterschiedlicher Hydraulikdrücke unter Verwendung einer regelbaren Druckmittelquelle, deren Förder­ strom nahezu verlustlos einstellbar ist und das Druckmittel über eine Zuflußleitung einem Verbraucher, insbesondere einer Kunststoff-Spritzgießmaschine, zuführt und mit einem auf verschiedene vorbestimmte Druckwerte einstellbaren Druck­ begrenzungsventil in einer Abzweigleitung der Zuflußleitung und Mittel vorgesehen sind, die ein Steuer­ signal für die Druckmittelquelle derart herleiten, daß der von der Pumpe geförderte Druckmittelstrom auf den kleinst­ möglichen Wert zurückgenommen wird, der zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Drucks notwendig ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckbegrenzungsventil (82, 86) ein Meßwertgeber (83) zugeordnet ist, der ein Signal H liefert, welches der über das Druckbegrenzungsventil (82, 86) zum Tank zurück­ geführten Druckmittelfördermenge entspricht.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal H als Differenz­ druck in der Abzweigleitung (50) der von der Druckmittelquelle (3) kommenden Zuflußleitung (4) gewonnen wird.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal H aufgrund einer Förderstrommessung in der Abzweigleitung (50) der von der Druck­ mittelquelle (3) kommenden Zuflußleitung (4) gewonnen wird.
4. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (82, 96) unmittelbar vor dem Wegeventil (43) der Spritzeinheit angeordnet ist.
5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für eine regelbare Druckmittelquelle, gekennzeichnet durch eine mit der Zuflußleitung (4) verbundene Steuereinheit (80), die ein auf verschiedene vorbestimmte Druckwerte einstellbares Druckbegrenzungsventil (82) und einen Meß­ wertgeber (83) aufweist, der ein die Öffnungsstellung des Druck­ begrenzungsventils (82) repräsentierendes Signal H an eine Steuerelektronik (81) liefert, die ihrerseits die Druckmittel­ quelle (3) ansteuert.
6. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (96; 82) ein Proportionalvorsteuerventil (84) sowie eine Hauptstufe (85) aufweist, wobei dem Vorsteuerventil (84) die Drucksollwerte eingebbar sind.
DE19863605113 1986-02-18 1986-02-18 Steuervorrichtung fuer eine kunststoff-spritzgiessmaschine zum steuern unterschiedlicher hydraulikdruecke Granted DE3605113A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863605113 DE3605113A1 (de) 1986-02-18 1986-02-18 Steuervorrichtung fuer eine kunststoff-spritzgiessmaschine zum steuern unterschiedlicher hydraulikdruecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863605113 DE3605113A1 (de) 1986-02-18 1986-02-18 Steuervorrichtung fuer eine kunststoff-spritzgiessmaschine zum steuern unterschiedlicher hydraulikdruecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3605113A1 DE3605113A1 (de) 1987-08-20
DE3605113C2 true DE3605113C2 (de) 1990-01-18

Family

ID=6294369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863605113 Granted DE3605113A1 (de) 1986-02-18 1986-02-18 Steuervorrichtung fuer eine kunststoff-spritzgiessmaschine zum steuern unterschiedlicher hydraulikdruecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3605113A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400941B (de) * 1994-03-22 1996-04-25 Engel Gmbh Maschbau Einrichtung zur versorgung von hydraulischen verbrauchern einer spritzgiessmaschine mit einer unter druck stehenden hydraulikflüssigkeit
DE19714141A1 (de) 1997-04-05 1998-10-08 Mannesmann Rexroth Ag Hydraulische Steueranordnung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528963C2 (de) * 1975-06-28 1983-11-03 Karl 7298 Loßburg Hehl Steuervorrichtung für den hydraulischen Kreislauf einer Spritzgießmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE3605113A1 (de) 1987-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2549871C2 (de)
EP0164602B2 (de) Einrichtung zum Regeln des Druckes und der Fördermenge einer verstellbaren Pumpe
DE4228599B4 (de) Hydraulikkreis für die Versorgung mehrerer, seriell betriebener Verbraucher einer hydraulisch gesteuerten Anlage
DE2340096A1 (de) Vorrichtung zur steuerung von druck und geschwindigkeit des einspritzvorganges bei spritzgussmaschinen zur verarbeitung thermoplastischer kunststoffe
DE2249583A1 (de) Hydraulisches steuerventilsystem
DE2918708A1 (de) Hydraulisches steuersystem
DE3119095C2 (de) Steuervorrichtung für den hydraulischen Kreislauf einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE2951948C2 (de)
DE3219730C2 (de)
DE3605113C2 (de)
DE2948441C2 (de)
DE3404927C2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
EP0332982B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Mehrkomponenten-Kunststoffen, insbesondere Polyurethan
DE3034377A1 (de) Stromregelventil
DE2419975C3 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für eine Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Steuern unterschiedlicher Hydraulikdrücke
DE2528963C2 (de) Steuervorrichtung für den hydraulischen Kreislauf einer Spritzgießmaschine
DE2305593A1 (de) Steuersystem zur steuerung der geschwindigkeit und der beschleunigung eines hydraulischen mediums
DE3733396A1 (de) Elektrische pumpenregelung fuer die foerderstrom- und druckregelung an einem verbraucher
DE3844400A1 (de) Ventilanordnung fuer ein hydraulisches system
EP0163884B2 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunstoff-Spritzgiessmaschine
DE2447964B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Druckgießen mit einer horizontalen Kaltkammermaschine
EP0171609A2 (de) Einrichtung zur Steuerung und/oder Begrenzung der Formauftriebskraft an Spritzgiessmaschinen
DE4140423A1 (de) Vorrichtung zur einstellung des arbeitsfluessigkeitsdruckes
DE3112561C2 (de) Steuervorrichtung für eine Flüssigkeitspumpe mit verstellbarem Fördervolumen
DE2738463A1 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer einen servomotor, insbesondere fuer fahrzeuglenkungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee