DE3604242A1 - Tiefkuehlinsel mit abdeckung - Google Patents
Tiefkuehlinsel mit abdeckungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0439—Cases or cabinets of the open type
- A47F3/0469—Details, e.g. night covers
Landscapes
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- Thermal Sciences (AREA)
- Refrigerator Housings (AREA)
- Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tiefkühlinsel mit Ab
deckung, die entfernbar ist.
In Warenhäusern, Supermärkten oder anderen Ver
kaufsstätten wird die angebotene Tiefkühlkost in
großvolumigen Truhen gelagert und durch entspre
chende Kühlaggregate auf einer geeigneten Tempera
tur unterhalb des Gefrierpunktes gehalten. Wäh
rend der Geschäftszeiten bleiben diese Tiefkühl
inseln geöffnet, so daß der Kunde Einblick hat,
die gewünschte Ware aussuchen und herausnehmen und
in seinen Warenkorb geben kann. Im geöffneten Zu
stand findet selbstverständlich ein Wärmeaustausch
zwischen der unterhalb des Gefrierpunktes liegen
den Temperatur der Tiefkühlinsel und der wesent
lich höher liegenden Raumtemperatur statt, der
durch die Leistung des Kühlaggregates ersetzt
und ausgeglichen werden muß. Um unnötige Energie
kosten zu ersparen, wird zur Verbesserung der
thermischen Isolation mit Beendigung der Ge
schäftszeit die Tiefkühlinsel verschlossen. Bei
den modernen, aus dem Stande der Technik bekann
ten Vorrichtungen befindet sich zu diesem Zwecke
etwa in der Mitte eine Welle, auf der Folien auf
gewickelt sind, die bei Rotation der Welle nach
beiden Seiten gleichzeitig entweder auf- oder ab
gewickelt werden. Die Folie muß hierbei um die
Welle herumlegbar sein, was zur Voraussetzung
hat, daß sie hinreichend dünn bemessen sein muß.
Dies hat jedoch in nachteiliger Weise eine grund
sätzliche Verschlechterung des Isolationsvermö
gens zur Folge, so daß sich im abgedeckten Zu
stand der Kühlinsel Kondenswasser an der Folie
niederschlägt.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die
Schaffung einer Abdeckung für Tiefkühlinseln
zur Aufgabe gemacht, die ein wesentlich bes
seres Isolationsvermögen besitzen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Ab
deckung aus mindestens zwei, dachförmig auf
liegenden Platten besteht, die oberhalb der
Tiefkühlinsel und im wesentlichen mittig zu
sammenklappbar sind. Gegenüber den bislang
verwendeten Folien ermöglicht die Verwendung
von Platten größere Materialstärken und dem
zufolge ein höheres Isolationsvermögen. Die
Abdeckung geschieht dann nicht mehr durch
Aufwickeln, sondern durch Zusammenklappen im
wesentlichen im mittleren Bereich der Tief
kühlinsel. Dabei ist grundsätzlich unerheb
lich, ob das Zusammenklappen dadurch ge
schieht, daß die Platten im mittleren Be
reich in etwa raumfest gehalten und an ihren
Außenkanten hochgeklappt werden oder ob die
Außenkanten so nach innen aufeinander zu be
wegt werden, daß sich die Verbindungsstellen
beider Platten nach oben zu verschieben. Im
zuerst beschriebenen Fall bilden die zur Tief
kühlinsel hin weisenden Flächen der Platten im
zusammengeklappten Zustand die Sichtflächen, wo
hingegen für letztbeschriebenen Fall das Um
gekehrte zutrifft. Die Verwendung von Platten
hat die Erreichbarkeit eines wesentlich höhe
ren Isolationsvermögens zur Folge, so daß sich
im Gegensatz zum Stande der Technik keinerlei
Kondenswasser im geschlossenen Zustand bilden
und niederschlagen kann. Durch den Begriff
"dachförmig" wird beschrieben, daß die Plat
ten von oben her auf der Tiefkühlinsel auf
liegen und völlig verschließen. Um die Zu
sammenklappbarkeit etwa in der Mitte reali
sieren zu können, muß die Abdeckung aus wenig
stens zwei Platten bestehen, die sich jeweils
nach einer Seite von der Klappachse weg er
strecken. In aller Regel wird man bei Verwen
dung einer größeren Zahl an Platten eine ge
rade Anzahl wählen, um im Bezug zur Klappachse
symmetrische Verhältnisse erzeugen zu können.
Deren in etwa mittige Anordnung empfiehlt sich,
um die freie Zugänglichkeit der Tiefkühlinsel
von beiden Seiten sicherzustellen.
Auf welche Art und Weise die Platten und damit
die Abdeckung zusammengeklappt werden, steht im
Rahmen der Erfindung grundsätzlich frei und um
faßt insbesondere auch die Betätigung per Hand.
In einer bevorzugten Ausgestaltung, die insbe
sondere bei Tiefkühlinseln größerer Abmessungen
zu empfehlen ist, erfolgt das Zusammenklappen
über einen Motorantrieb, da dann das hohe Eigen
gewicht der Platten den Handbetrieb unmöglich
macht.
Für die Übertragung der Bewegung des Motorantrie
bes auf die Platten sind grundsätzlich verschie
dene Möglichkeiten denkbar, wobei eine von der
Erfindung besonders bevorzugte Lösung darin be
steht, an den Außenkanten der Abdeckung Zugkabel
zu befestigen, die mit dem Motorantrieb in Ver
bindung stehen und gleichzeitig die Außenkanten
seitlich in Schienen geführt sind. Bei Rotation
der Welle werden die Zugkabel aufgewickelt, da
durch verkürzt und die Außenkanten der (äußeren)
Platten nach innen geführt und hierbei zusammen
geklappt. Umgekehrt erfolgt das Auseinanderklap
pen dadurch, daß durch Rotation der Welle in
die Gegenrichtung Zugkabel freigegeben und die
Kanten entweder auf Grund des abgeschrägten Ver
laufs der diese führenden Schienen durch die
Schwerkraft nach außen gedrückt oder durch in
Gegenrichtung verlaufende weitere Zugkabel, die
entweder ebenfalls durch die Welle betätigt oder
unter elastischer Vorspannung gehalten werden,
bewegt werden.
Diese Art der Betätigung eignet sich sowohl für
die Verwendung von zwei als auch mehr Platten.
Im letzteren Fall empfiehlt sich an den außerhalb
der Klappachse liegenden Verbindungsstellen Unter
stützungspunkte entweder an den Platten selbst
oder den Tiefkühlinseln anzubringen, welche be
wirken, daß sämtliche Platten auf einer Seite
der Klappachse nicht in eine gemeinsame Ebene
bringbar sind. Andernfalls wäre es ohne zusätz
liche Maßnahmen nicht ohne weiteres möglich,
durch Ausüben einer Zugkraft mit Hilfe der Kabel
die Platten auf einer Seite der Klappachse zu
sammenzuschieben. Bei Verwendung von Unterstüt
zungspunkten bilden benachbarte Platten einen
geringeren Winkel als 180 Grad und können
deshalb ohne weiteres durch Schalten des Motor
antriebes in einem Zug zusammengeklappt werden.
Die Wahl des Materials der Platten ist so zu tref
fen, daß eine möglichst hohe thermische Isolation
erreicht wird. Von besonderem Vorteil wären des
halb Platten aus Isolierschaum, die ein- oder beid
seitig kaschiert sind und beispielsweise aus Poly
urethan bestehen können. Eine andere Möglichkeit
besteht in der Verwendung von Doppelglas, was ei
nerseits ebenfalls ein gutes Wärmeisolationsver
mögen besitzt, darüber hinaus jedoch den Vorteil
der Transparenz bietet, so daß auch bei geschlos
sener Abdeckung die Einsichtnahme in die Tiefkühl
insel nach wie vor möglich ist.
Schließlich bietet die Verwendung von Platten ge
genüber der bisher üblichen Abdeckung als wei
teren Vorteil die Möglichkeit, im zusammengeklapp
ten Zustand auf den dann äußeren Flächen der Plat
ten Werbung anzubringen und sie als Werbeflächen
zu benutzen. Ebenso kann unter der Klappachse
ein Beleuchtungskörper angebracht werden, durch
den eine Beleuchtung der sowohl innerhalb der
Tiefkühlinsel befindlichen und präsentierten Waren
als auch der Werbeflächen möglich wird und gleich
zeitig der Beleuchtungskörper selbst weitgehend
oder nahezu vollständig unsichtbar bleibt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem an Hand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
ist.
Sie zeigt in prinzipienhafter Darstellung in:
Fig. 1: Eine Tiefkühlinsel mit der erfindungs
gemäßen Abdeckung in geschlossenem Zu
stand,
Fig. 2: Die gleiche Tiefkühlinsel wie Fig. 1
bei geöffneter Abdeckung.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Tiefkühlinsel 1 ist
von der Stirnseite her in Seitenansicht wiederge
geben und von üblichem Aufbau. Darüber befinden
sich in etwa dachförmig verlaufende Führungsschie
nen 2, in deren Mitte, also im Bereich des "Dach
firstes", ein in Längsrichtung der Tiefkühlinsel 1
verlaufender Motorantrieb 3 befestigt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Abdeckung besteht aus
vier Platten 4, die symmetrisch oberhalb
des Motorantriebes 5 angeordnet und unterein
ander baugleich sind. Durch die Tatsache der
Anordnung von jeweils zwei Platten rechts und
links der Klappachse 5 ergibt sich ein symmet
rischer Aufbau sowie auf jeder Seite eine Ver
bindungsstelle 6. Als Resultat erhält man eine
zusammenhängende und aus den insgesamt vier
Platten 4 bestehende lückenlose Abdeckung der
Tiefkühlinsel 1.
Im Bereich der Verbindungsstellen 6 sind auf
die Tiefkühlinsel 1 zu weisende Unterstützungs
punkte 7 angeformt, die bewirken, daß die an
der Verbindungsstelle 6 miteinander verknüpften
Platten 4 nicht in einer Ebene liegen, sondern
einen Winkel unter 180 Grad miteinander ein
schließen. Man erreicht, daß durch im Bereich
der Außenkanten 8 der Abdeckung nach innen zu
ausgeübte Kräfte die Verbindungsstellen 6 nach
oben zu bewegbar und hierdurch die Platten 4
zusammengeklappt werden. Die bauliche Reali
sierung erfolgt im gezeigten Fall durch an den
Außenkanten 8 befestigte, innerhalb der Füh
rungsschienen 2 verlaufende und deshalb nicht
sichtbare Zugkabel, die über den Motorantrieb 3
aufgewickelt und verkürzt werden.
Die soeben in Fig. 1 beschriebene Tiefkühl
zelle 1 ist auch in Fig. 2 wiedergegeben und
stimmt im Hinblick auf die oben bereits beschrie
benen Führungsschienen 2 und dem Motorantrieb 3
völlig überein. Der einzige Unterschied besteht
darin, daß die Platten 4 sich nunmehr im zusam
mengeklappten Zustand befinden und die Abdeckung
somit geöffnet ist. Die Außenkanten 8 sind ent
lang den Führungsschienen 2 bewegt und in der
Nähe des Motorantriebes 3 positioniert worden.
Gleichzeitig haben sich die Verbindungsstellen
6 nach oben verschoben, die Unterstützungspunkte 7
von ihrer Auflagefläche abgehoben und die beiden
jeweils an einer Seite der Klappachse 5 befindli
chen Platten 4 aufeinander zu bewegt, so daß sie
nahezu aneinander zu liegen kommen.
Die hierdurch etwa in Augenhöhe der Käufer ge
schaffenen Flächen eignen sich in besonderer Weise
zur Anbringung von Werbung.
Da die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung völ
lig identisch ist und sich nur durch den geschlos
senen (Fig. 1) bzw. geöffneten (Fig. 2) Zustand
unterscheidet, ist durch einen Vergleich sehr gut
das Zusammenklappen der Platten 4 und die Freigabe
des Inhaltes der Tiefkühlinsel 1 zu erkennen.
Claims (7)
1. Tiefkühlinsel mit Abdeckung, die entfernbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung aus mindestens 2, dachförmig auf
liegenden Platten 4 besteht, die oberhalb der Tief
kühlinsel 1 und im wesentlichen mittig zusammen
klappbar sind.
2. Tiefkühlinsel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten 4
über einen Motorantrieb 3 zusammenklappbar sind.
3. Tiefkühlinsel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Außen
kanten 8 der Abdeckung mit dem Motorantrieb 3 in
Verbindung stehende Zugkabel befestigt und gleich
zeitig seitlich in Schienen 2 geführt sind.
4. Tiefkühlinsel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mehreren
Platten 4 auf einer Seite der Klappachse 5 die Ver
bindungsstellen 6 derselben durch Unterstützungs
punkte 7 angehoben sind.
5. Tiefkühlinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten 4 aus ein- oder beidseitig kaschier
tem Isolierschaum, wie z. B. Polyurethan, oder Dop
pelglas bestehen.
6. Tiefkühlinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine
unter der Klappachse 5 angeordnete Beleuchtung.
7. Tiefkühlinsel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch an
den Platten 4 angebrachte Werbeflächen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604242 DE3604242A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Tiefkuehlinsel mit abdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604242 DE3604242A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Tiefkuehlinsel mit abdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604242A1 true DE3604242A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604242 Withdrawn DE3604242A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Tiefkuehlinsel mit abdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604242A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0319937A2 (de) * | 1987-12-10 | 1989-06-14 | Linde Aktiengesellschaft | Verkaufskühlmöbel |
EP0631750A1 (de) * | 1993-07-01 | 1995-01-04 | COPREX + Co. GmbH | Vorrichtung zum Zeitweiligen Abdecken von Tiefkühlinseln |
DE4335458A1 (de) * | 1993-10-18 | 1995-04-20 | Wolfgang Geisreiter | Schiebedeckelverschluß in Kühl- und Gefriertruhen |
EP0710460A1 (de) * | 1994-11-03 | 1996-05-08 | Aktiebolaget Electrolux | Kühltruhe mit einer horizontalen Zugriffsöffnung |
-
1986
- 1986-02-11 DE DE19863604242 patent/DE3604242A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0319937A2 (de) * | 1987-12-10 | 1989-06-14 | Linde Aktiengesellschaft | Verkaufskühlmöbel |
EP0319937A3 (de) * | 1987-12-10 | 1990-08-16 | Linde Aktiengesellschaft | Verkaufskühlmöbel |
EP0631750A1 (de) * | 1993-07-01 | 1995-01-04 | COPREX + Co. GmbH | Vorrichtung zum Zeitweiligen Abdecken von Tiefkühlinseln |
DE4335458A1 (de) * | 1993-10-18 | 1995-04-20 | Wolfgang Geisreiter | Schiebedeckelverschluß in Kühl- und Gefriertruhen |
EP0710460A1 (de) * | 1994-11-03 | 1996-05-08 | Aktiebolaget Electrolux | Kühltruhe mit einer horizontalen Zugriffsöffnung |
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