DE3604194C2 - Stopfen für Wärmetauscherrohre oder -leitungen - Google Patents
Stopfen für Wärmetauscherrohre oder -leitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stopfen zum dichtenden Ver
schließen der Enden von Wärmetauscher-, Boiler- oder Kessel
rohren mit einem zum Einsetzen in den Endabschnitt eines
solcher Rohre bemessenen zylindrischen Gehäuseteils.
Bei der Konstruktion und Herstellung von Kesseln oder ähn
lichen Wärmetauschereinrichtungen, wie sie bei der Energie
erzeugung und in der chemischen Industrie verwendet werden,
besteht Bedarf für eine Einrichtung, die zur Bildung einer
Abdichtung für Rohre, Röhren und ähnliche Leitungen verwen
det werden kann, in denen Dampf, Flüssigkeiten oder Gase
unter Druck transportiert werden. Die Anforderungen an
solche Einrichtungen bestehen u. a. in einem möglichst leich
ten Einbau, niedrigen Erstellungskosten und der Fähigkeit,
mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit über einen längeren
Zeitraum hinweg eine sichere Abdichtung gegen eine Leckage
des Dampfes, Wassers oder anderer Gase oder Fluide zu er
halten. Eine der typischen Anforderungen an solche Rohre
besteht darin, daß diese eine verhältnismäßig dünne Wandung
haben, um einen optimalen Wärmeübergang in den Rohren zu
erzielen. Dieser relativ dünne Wandungsaufbau führt zu dem
zusätzlichen Erfordernis eines wirksamen Rohrstopfens. Eine
solche Einrichtung darf nicht in die Rohrwandung einschnei
den, -dringen oder in irgendeiner anderen Weise den Aufbau
der Rohre schwächen, um eine Verschlechterung des Rohrwider
standes gegen Schäden unter Druck zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
schnell und leicht in das Ende eines Rohres, üblicherweise
innerhalb eines Wärmetauscher-Rohrbodens einsetzbaren Rohr
stopfen zu schaffen, der eine wirksame, lecksichere Abdich
tung ermöglicht, hohen Arbeitsdrücken sicher widersteht,
eine Dichtung sowohl gegen Flüssigkeiten als auch Gase
gewährleistet, das Rohr während oder nach dem Einbau nicht
schwächt sowie eine verhältnismäßig geringe Anzahl einzelner
Bauteile umfaßt, um die Herstellungs- und Lagehaltungskosten
gering zu halten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Rohrstopfen
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das
Gehäuseteil eine Längsbohrung aufweist, die einen glatten
Abschnitt und einen mit diesem in Verbindung stehenden, mit
Gewinde versehenen Abschnitt umfaßt, daß auf dem Gehäuseteil
eine exzentrische Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln
des eingesetzten Gehäuseteils gegen Drehung relativ zum Rohr
angeordnet ist, und daß der Stopfen weiter ein Einsatzteil
mit einem mit Gewinde versehenen Endabschnitt, der in dem
mit Gewinde versehenen Abschnitt der Bohrung aufgenommen
wird, und mit einem vergrößerten Abschnitt aufweist, der so
angeordnet ist, daß er infolge einer Drehung des mit Gewinde
versehenen Abschnitts des Einsatzteils in dem Bohrungsge
windeabschnitt in den glatten Abschnitt der Bohrung hinein
gezogen wird, wobei der vergrößerte Teil so bemessen ist,
daß dadurch der glatte Abschnitt der Bohrung ausweitbar ist,
um eine Dichtung zwischen dem Gehäuseteil und dem Rohr zu
schaffen.
Ein solcher Stopfen kann leicht und schnell in die offenen
Enden von Wärmetauscherrohren oder ähnlichen Leitungen
eingesetzt werden und diese sicher abdichten. Er umfaßt ein
hohles Gehäuseteil und ein Einsatzteil. Das Gehäuseteil hat
einen zylindrischen Körper, dessen eines Ende eine große
offene Bohrung hat, die von einer relativ dünnen Wandung
umgeben ist, und eine relativ dazu kleinere Gewindebohrung,
die mit der großen Bohrung in Verbindung steht. Wenn das
Einsatzteil in die kleinere Bohrung eingeschraubt wird,
greift ein an dem Einsatzteil ausgebildeter konischer Ab
schnitt an dem Ende der größeren Bohrung an und weitet
dieses aus, so daß es gegen das Wärmetauscherrohr zur Anlage
gelangt und dadurch eine wirksame Dichtung bildet.
Das gegenüberliegende Ende des Gehäuseteils ist mit einer
Exzentereinrichtung versehen, die dazu dient, eine Drehung
des Gehäuseteils zu verhindern, wenn das Gehäuseteil in das
Ende eines Wärmetauscherrohres eingesetzt wird. Die Exzen
tereinrichtung umfaßt eine zylindrische Stütze, die von der
Stirnfläche der Gehäuseanordnung vorspringt, und ein Ring
teil, das drehbar und exzentrisch auf der Stütze gelagert
ist. Die Anordnung kann ebenfalls eine Schraubenfeder um
fassen, die auf dem Ringteil gelagert ist und dieses umgibt.
Die Windungen der Feder sind so bemessen, daß sie im unbe
lasteten Zustand geringfügig zu der Oberfläche des Rings
beabstandet sind.
Im Einsatz wird zunächst das Einsatzteil von Hand in das
Gehäuseteil eingeschraubt, wobei nur eine geringe Kraft
aufgewendet wird, bis der konische Abschnitt des Einsatz
teils gerade das offene Ende der großen Bohrung berührt. Das
exzentrisch gelagerte Ringteil wird von Hand gedreht, bis
das Ringteil sich in konzentrischer Anordnung mit dem Körper
des Gehäuseteils befindet. Darauf wird die Schraubenfeder
zusammengedrückt, und zwar ebenfalls von Hand, und der Rohr
stopfen wird in das offene Ende eines Wärmetauscherrohrs
eingeführt. Das freiliegende Ende des Einsatzteils wird
unter Verwendung eines Schraubenschlüssels so in einer Rich
tung gedreht, daß sich das Einsatzteil in das Gehäuseteil
einschraubt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Schraubenfeder
ausgedehnt und liegt gegen die Innenseite des Wärmetauscher
rohres an. Eine Drehung des Einsatzteils führt die Drehung
des Gehäuseteils herbei und verursacht eine Drehung des
exzentrisch gelagerten Ringteils. Eine weitere Drehung des
Einsatzteils führt dazu, daß das Ringteil klemmend gegen die
Schraubenfeder zur Anlage kommt und die Schraubenfeder dazu
bringt, gegen die Innenfläche des Wärmetauscherrohres zur
Anlage zu gelangen, wodurch eine weitere Drehung des Ge
häuseteils verhindert wird. Bei vorgesetzter Drehung des
Einsatzteils wird dieses weiter in das Gehäuseteil hinein
geschraubt, und der konische Abschnitt des Einsatzteils
weitet den Endabschnitt der großen Bohrung auf, so daß diese
gegen die Innenfläche des Wärmetauscherrohrs zur Anlage
kommt und dadurch eine wirksame Dichtung bildet.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkeiten
der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung des in
der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines
Wärmetauscherrohrstopfens gemäß der Erfindung
im teilweisen Schnitt,
Fig. 2 eine Endansicht des Gegenstandes der Fig. 1 mit
entfernter Feder,
Fig. 3 eine Endansicht des Gegenstandes ähnlich Fig. 2
bei gedrehtem Ringteil, so daß es konzentrisch
mit dem Körper des Gehäuseteils ist,
Fig. 4 einen Querschnitt des Gegenstandes der Fig. 1
in zusammengesetzter und in das Ende eines
Kesselrohres eingesetzter Form und
Fig. 5 einen Querschnitt ähnlich Fig. 4, wobei der
Gegenstand das Ende eines Kesselrohres dichtend
verschließt.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 ein Abdichtungselement in
Form eines Stopfens oder Stöpsels 10 gemäß der Erfindung für
ein Kessel- oder Wärmetauscherrohr gezeigt. Dieser Stopfen
10 umfaßt ein hohles Gehäuseteil 12 und ein Einsatzteil 14.
Das Gehäuseteil 12 hat einen zylindrischen Körper 16, dessen
rückwärtiger Teil mit einer großen offenen Bohrung 18 ausge
bildet ist. Die Bohrung 18 ist von einer relativ dünnen
Wandung 20 umgeben, deren Endabschnitt 22 sich nach außen
ausweiten läßt, um eine Dichtung für ein Boiler-, Kessel- oder
Wärmetauscherrohr 24 herzustellen, wie dies in gestri
chelter Linie 26 in Fig. 1 gezeigt ist, wenn das Einsatzteil
14 in das Gehäuseteil 12 eingeschraubt ist. Das Gehäuseteil
12 umfaßt weiter eine im Verhältnis engere innere, mit Ge
winde versehene zylindrische Bohrung 28, die mit der größe
ren Bohrung 18 in Verbindung steht.
An seinem Vorderende 30 ist das Gehäuseteil 12 mit einer
Exzentereinrichtung 32 versehen, die dem festen Verriegeln
des Gehäuseteils 12 in dem Rohr 24 dient, wie dies in Fig. 4
und 5 gezeigt ist, so daß das Einsatzteil 14 in das Gehäuse
teil 12 eingeschraubt werden kann. Die Exzentereinrichtung
32 umfaßt eine zylindrische Stütze 34 in Form eines Zapfens
oder Ansatzes, die sich vom Vorderende 30 des Gehäuseteils
12 erstreckt, ein Ringteil 36, das exzentrisch auf der
Stütze 34 gelagert und darauf drehbar ist, wie dies Fig. 2
und 3 zeigen, und eine Schraubenfeder 38, die das Ringteil
36 umgibt. Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, ist die Stütze 34
relativ zur Längsachse des Gehäuseteils 12 exzentrisch
angeordnet.
Das Ringteil 36 weist eine Bohrung 40 auf, die drehbar über
die Stütze 34 paßt, während die Stirnseite des Ringteils
einen abgeschrägten Abschnitt 44, z. B. in Form einer Fase,
aufweist. Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, ist die Bohrung 40
relativ zur Zylinderoberfläche 46 des Ringteils 36 exzen
trisch angeordnet. Ein rückwärtiger Teil 48 des Ringteils 36
weist ein Sackloch 50 auf, in das ein Ankerteil oder ein
abgebogener Endabschnitt 52 der Schraubenfeder 38 hinein
ragt. Die erste Wicklung 54 der Feder 38 ist so bemessen,
daß sie relativ eng über die Oberfläche 46 des Ringteils 36
paßt. Weitere Wicklungen der Feder 38, die in typischer
Weise als Wicklungen 56 und 58 dargestellt sind, sind etwas
zur Oberfläche 46 des Ringteils 36 beabstandet. Die Funktion
der Feder 38 und des Ringteils 36 wird im folgenden in Ver
bindung mit der Arbeitsweise des Wärmetauscherrohr-Stopfens
10 beschrieben.
Die Stütze 34 ist am Vorderende 30 des Gehäuseteils 12 ein
stückig ausgebildet, und das Ende 60 der Stütze 34 weist
eine Bohrung 62 auf. Die diese Bohrung 62 umgebende Wandung
64 ist verhältnismäßig dünn. Die Stütze 34 ist im Verhältnis
zum Körper 16 des Gehäuseteils 12 exzentrisch angeordnet.
Während der Herstellung des Wärmetauscherrohr-Stopfens 10
wird die Stütze 34 in die in dem Ringteil 36 ausgebildete
Bohrung eingesetzt, und der Endabschnitt 66 der Wandung 64
wird nach außen aufgeweitet, wodurch das Ringteil 36 auf der
Stütze 34 gehalten wird.
Das Einsatzteil 14 hat einen länglichen Körperabschnitt 68,
der verjüngt bzw. konisch und mit Gewinde versehen ist. An
seinem inneren Ende 70 weist das Einsatzteil 14 einen mit
Gewinde versehenen Schaft 72 auf, der so bemessen ist, daß
er in der mit Gewinde versehenen engeren Bohrung 28 des
Gehäuseteils 12 aufgenommen werden kann. An seinem äußeren
Ende 74 weist das Einsatzteil 14 einen zylindrischen Ab
schnitt 76 und einen zentrisch angeordneten, einstückig
gebildeten Nuß- oder Mutternabschnitt 78 auf. Letzter ist so
bemessen, daß er von einem Schraubenschlüssel zum Einschrau
ben des Einsatzteils 14 in das Gehäuseteil 12 umgriffen
werden kann. Ebensogut kann man anstelle des vorspringenden
Mutternabschnittes 78 im Ende des zylindrischen Abschnitts
76 eine hexagonale Ausnehmung zum Einsetzen eines Sechs
kant-Stiftschlüssels oder eines ähnlichen Werkzeuges vor
sehen. Das Einsatzteil 14 und das Gehäuseteil 12 sind
jeweils einstückig ausgebildet, und das Einsatzteil 14, das
Gehäuseteil 12 und das Ringteil 36 bestehen aus Stahl.
Bei seiner Verwendung wird das Einsatzteil 14 in das Ge
häuseteil 12 eingesetzt, und der mit Gewinde versehene
Schaft 72 wird in die Gewindebohrung 28 eingeschraubt, bis
die Gewindeoberfläche des Körperteils 68 mit dem Eingang der
großen Bohrung 18 in Berührung gelangt und das Einsatzteil
14 nicht mehr weiter von Hand gedreht werden kann. Das
exzentrische Ringteil 36 wird relativ zur Stütze 34 von Hand
gedreht, bis es konzentrisch mit dem Körper 16 des Gehäuse
teils 12 ist, wie aus Fig. 3 erkennbar. In diesem Zustand
ist der Wärmetauscherrohr-Stopfen 10 so bemessen, daß er in
das Ende eines Wärmetauscherrohrs 24 in die in Fig. 4
gezeigte Lage eingesetzt werden kann. Die das Ringteil 36
umgebende Schraubenfeder 34 wird leicht zusammengedrückt und
übt etwas Druck gegen die Innenfläche 80 des Wärmetauscher
rohrs 24 aus.
Nunmehr wird der Mutternabschnitt 78 mit einem Schrauben
schlüssel gedreht, wodurch das vom Ankerteil 52 der Schrau
benfeder 38 erfaßte Ringteil 36 auf der Stütze 34 in die in
Fig. 2 gezeigte exzentrische Position gedreht wird. Das
Ringteil 36 drückt so die Federwicklungen 54, 56, 58 fest
gegen die Innenfläche 80 des Wärmetauscherrohrs 24, so daß
sich das Ringteil 36 nicht mehr auf der Stütze drehen kann
und das Gehäuseteil 12 fest gegen Verdrehen in dem Wärme
tauscherrohr 24 verriegelt ist.
Wenn der Mutternabschnitt 78 mit dem Schlüssel weitergedreht
wird, dreht sich das Einsatzteil 14 in dem Gehäuseteil 12,
wobei der Gewindeschaft 72 sich weiter in die enge Bohrung
28 hineinschraubt. Zur gleichen Zeit greift der Gewindeab
schnitt 68 des Einsatzteils 14 an der Innenfläche 82 der
großen Bohrung an, und beim Eintreten dieses sich ver
größernden Durchmessers des kegligen Einsatzteils 14 in die
große Bohrung 18 verformt er die umgebende dünne Wandung 20
des Gehäuseteils 12 nach außen, wobei dessen Durchmesser,
wie in Fig. 1 und 5 gezeigt, vergrößert wird. Beim Ver
größern des Durchmessers der dünnen Wandung 20 greift der
ausgeweitete Endabschnitt 22 an der Innenfläche 80 des
Wärmetauscherrohres 24 an und stellt damit eine wirksame
Abdichtung her.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Stopfen 10 besonders zum
Einsatz beim Abdichten von Wärmetauscherrohren geeignet ist,
die sich durch einen Rohrboden erstrecken. Der Stopfen 10
wird dann in das Wärmetauscherrohr in der Tiefe des Rohr
bodens eingesetzt. Da der starke Rohrboden das Ende des
Rohres stützt und eng umgibt, werden irgendwelche zwischen
dem Rohr und dem Rohrboden bestehenden Leckagen wirksam
durch Ausweiten des Rohrstopfens 10 und eine entsprechende
Ausweitung des Rohres 24 abgedichtet.
Unter gewissen Bedingungen ist es möglich, daß die Schrau
benfeder 38 nicht unbedingt zum anfänglichen Verankern der
Exzentereinrichtung 32 notwendig ist. Bei Wärmetauschern,
bei denen die Rohre horizontal angeordnet sind, genügt oft
das Gewicht der Exzentereinrichtung 32, um diese an Ort und
Stelle zu verriegeln. Besonders dann, wenn der Körper der
Exzentereinrichtung 32 und der benachbarte Abschnitt des
Zylinderkörpers 16 gerändelt sind, üben diese Teile einen
genügenden Widerstand gegen ein Verdrehen aus, um so dem zum
Ausweiten des Stopfens ausgeübten Drehmoment zu widerstehen.
Bei Wärmetauschern mit vertikal angeordneten Rohren ist
jedoch die Schraubenfeder 38 oder eine ähnlich wirkende
Einrichtung notwendig, um das exzentrische Teil gegen an
fängliches Drehen festzuhalten.
Claims (12)
1. Stopfen zum dichtenden Verschließen der Enden von Wärme
tauscher-, Boiler- oder Kesselrohren mit einem zum Ein
setzen in den Endabschnitt eines solcher Rohre bemes
senen zylindrischen Gehäuseteils, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuseteil (12) eine
Längsbohrung aufweist, die einen glatten Abschnitt (18)
und einen mit diesem in Verbindung stehenden, mit Ge
winde versehenen Abschnitt (28) umfaßt, daß auf dem
Gehäuseteil eine exzentrische Verriegelungseinrichtung
(32) zum Verriegeln des eingesetzten Gehäuseteils gegen
Drehung relativ zum Rohr (24) angeordnet ist, und daß
der Stopfen weiter ein Einsatzteil (14) mit einem mit
Gewinde versehenen Endabschnitt (70, 72), der in dem mit
Gewinde versehenen Abschnitt (28) der Bohrung aufgenom
men wird, und mit einem vergrößerten Abschnitt (68)
aufweist, der so angeordnet ist, daß er infolge einer
Drehung des mit Gewinde versehenen Abschnitts (72) des
Einsatzteils (14) in dem Bohrungsgewindeabschnitt (28)
in den glatten Abschnitt (18) der Bohrung hineingezogen
wird, wobei der vergrößerte Teil so bemessen ist, daß
dadurch der glatte Abschnitt (18) der Bohrung ausweitbar
ist, um eine Dichtung zwischen dem Gehäuseteil und dem
Rohr zu schaffen.
2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung einen im Verhältnis
kleineren Gewindeabschnitt (28) und einen im Verhältnis
größeren glatten Abschnitt (18) umfaßt.
3. Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der glatte Bohrungsab
schnitt (18) von einem relativ dünnwandigen Abschnitt
(20) des Gehäuseteils (12) umgeben ist.
4. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (14)
an einem ersten Ende einen Gewindeschaft-Abschnitt (72)
und in einem Zwischenbereich einen verjüngten Abschnitt
(68) aufweist.
5. Stopfen nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verjüngte Abschnitt (68) des
Einsatzteils (14) einen Abschnitt mit einem gegenüber
dem Durchmesser des glatten Abschnitts (18) der Bohrung
geringeren Durchmesser und einen Abschnitt mit einem
gegenüber dem Durchmesser des glatten Bohrungsabschnitts
(18) größeren Durchmesser umfaßt.
6. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (14)
ein zweites Ende (74) mit daran angeordneten Angriffs
mitteln (78) aufweist.
7. Stopfen nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Angriffsmittel als integral
ausgebildeter Muttern- oder Nußabschnitt (78) vorgesehen
sind.
8. Stopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzentereinrich
tung (32) einen an einem der Bohrung (18, 28) gegenüber
liegenden Ende des Gehäuseteils (12) ausgebildeten
Stützabschnitt (34) und ein exzentrisches Ringteil (36)
umfaßt, das auf dem Stützabschnitt drehbar angeordnet
ist.
9. Stopfen nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützabschnitt (34) relativ
zur Längsachse des Gehäuseteils (12) exzentrisch ange
ordnet ist.
10. Stopfen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem exzentrischen
Ringteil (36) gelagerte Federmittel (38) vorgesehen
sind.
11. Stopfen nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federmittel als Schrauben
feder (38) vorgesehen sind, die eine Mehrzahl von das
exzentrische Ringteil (36) umgebenden Wicklungen (54,
56, 58) aufweist.
12. Stopfen nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wicklungen (56, 58) etwas zu
dem exzentrischen Ringteil (36) beabstandet sind.
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1986
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116146C2 (de) * | 2000-06-17 | 2003-12-24 | Hans-Werner Baranowski | Rohrendverschluß |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2172080A (en) | 1986-09-10 |
GB8603217D0 (en) | 1986-03-19 |
DE3604194A1 (de) | 1986-11-06 |
GB2172080B (en) | 1988-12-14 |
US4653540A (en) | 1987-03-31 |
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