DE3604096A1 - Verschluss fuer kleinsilos - Google Patents

Verschluss fuer kleinsilos

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Erwin Breit
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/582Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a rotational motion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2018Bottom unloading units for tower silos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Kleinsilos.
In vielen Bereichen beispielsweise Landwirtschaft, gewerblicher Unternehmen sowie auch im privaten Haushalt ist es vielfach erforderlich, loses Schüttgut, wie beispielsweise Streugut, Streusalz, Sand, Zement, Kalk, Gips, Futtermittel, Getreide usw. zu lagern und aus dieser Lagerhaltung für den aktuellen Gebrauch jeweils eine bestimmte Menge an Schüttgut zu entneh­ men.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß (nachfolgend auch als "Siloverschluß" bezeichnet) aufzuzeigen, mit dem es auch für einen Nichtfachmann auf einfache Weise möglich ist, unter Verwendung nicht mehr benötigter Behälter, wie z.B. Ölfässer, Heizöltanks usw. auf einfache und billige Weise ein Silo mit einem Siloverschluß herzustellen, welches zur Lagerung und zur dosierten und sauberen Abgabe des Schüttgutes geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Siloverschluß der eingangs geschilderten Art entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Der Siloverschluß läßt sich im wesentlichen aus Stahlblech preiswert fertigen.
Zum Herstellen eines Silos mit diesem Verschluß wird in den Boden eines andersweitig nicht mehr benötigten Behälters (Ölfaß, Heizöltank usw.) eine Öffnung eingebracht und an dieser Öffnung das Verschlußgehäuse mit seiner oberen offenen Seite befestigt. Durch Verschieben des die Abgabeöffnung des Silover­ schlusses verschließenden Schiebers aus der Schließstellung in die geöffnete Stellung und aus dieser zurück in die geschlos­ sene Stellung ist ein dosiertes und sauberes Abgeben des Schüttgutes an einen unter die Abgabeöffnung des Siloverschlus­ ses gestellten Aufnahmebehälter (z.B. Eimer usw.) möglich.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen von einem Faß gebildeten Silo-Be­ hälter zusammen mit einem am Boden des Fasses befestig­ ten Silo-Verschluß gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Detaildarstellung sowie im Schnitt den Silo-Verschluß nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößerter Detaildarstellung den Silo-Verschluß im Bereich der unteren, durch einen Schieber verschließba­ ren Auslaßöffnung.
In den Figuren ist 1 ein Silobehälter in Form eines Fasses aus Blech, beispielsweise Ölfaß. Der an seiner Oberseite beispiels­ weise offene Silobehälter 1 ist an seinem Umfang durch eine Umfangswand 2 sowie an der Unterseite durch einen Boden 3 verschlossen. In dem Boden 3 ist bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform eine quadratische Öffnung 4 eingebracht, über welche der Innenraum des Silobehälters mit dem Innenraum des am Boden 3 befestigten und über diesen Boden nach unten wegstehenden Siloverschlusses 5 in Verbindung steht.
Der Siloverschluß 5 besteht im wesentlichen aus einem aus Blech gefertigten Gehäuse, welches vier Umfangswandabschnitte 6 bis 9 aufweist, die bei am Silobehälter 1 befestigten Siloverschluß 5 mit ihren Oberflächenseiten jeweils senkrecht zu den Oberflä­ chenseiten des Bodens 3 liegen und ausgehend von dem Boden 3 bzw. dem Rand der Öffnung 4 nach unten wegstehen. Die Umfangs­ wandabschnitte sind dabei relativ zueinander so angeordnet, daß die Umfangswandabschnitte 6 und 7 parallel und im Abstand voneinander sowie mit ihren Oberflächenseiten senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2 liegen, die Umfangswandab­ schnitte 8 und 9 ebenfalls parallel und im Abstand voneinander und im ihren Oberflächenseiten parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2 verlaufen. Die Umfangswandabschnitte 6 bis 9 sind einstückig aus einem entsprechenden Zuschnitt aus Blech durch Biegen hergestellt.
Der von den Umfangswandabschnitten 6 bis 9 umschlossene Innenraum 10 des Siloverschlusses weist zumindest im Bereich der Öffnung 4 einen quadratischen Querschnitt auf, der gleich dem Querschnitt dieser Öffnung ist. An der in der Fig. 1 unteren, parallel zu den Oberflächenseiten des Bodens 3 verlaufenden Kante 11 bzw. 12 geht der Wandabschnitt 6 in einen schräg nach innen verlaufenden Wandabschnitt 13 und der Wandabschnitt 7 in einen ebenfalls schräg nach innen verlau­ fenden Wandabschnitt 14 über, wobei die Wandabschnitte 13 und 14 so relativ zueinander geneigt sind bzw. die Oberflächen­ seiten dieser Wandabschnitte in Ebenen liegen, die derart zueinander geneigt sind, daß die Breite des Innenraumes 10 des Siloverschlusses 5 in der Zeichenebene der Fig. 1 und 2 ausgehend von den Kanten 11 und 12 mit zunehmenden Abstand von diesen Kanten nach unten hin keil- bzw. trichterartig abnimmt. Die Ebene E, in der der flache bzw. ebene Wandabschnitt 13 angeordnet ist, schneidet die Ebene des ebenfalls flachen bzw. ebenen Wandabschnittes 14 bzw. diesen Wandabschnitt an einer Schnittkante 15, die parallel zu den Kanten 11 und 12 und bei der für die Fig. 1 und 2 gewählten Darstellung senkrecht zur Zeichenebene dieser Figuren verläuft und unterhalb der Kanten 11 und 12 liegt. Der Wandabschnitt 14 ist über die Schnittkante 15 nach unten weitergeführt und endet in einer Kante 16, die ebenfalls parallel zu den Kanten 11 und 12 verläuft. Der zwischen der Kante 12 und der Schnittkante 15 liegende Teil 14′ des Wandabschnittes 14 bildet den unteren Abschluß des Innen­ raumes 10 des Siloverschlusses 5. Der zwischen der Schnittkante 15 und der Kante 16 liegende Teil 14′′ des Wandabschnittes 14 bildet eine schräg nach unten verlaufende Auflagefläche für das Schüttgut im Bereich einer Schütte 17, an der das im Silobehäl­ ter 1 sowie im Innenraum 10 des Siloverschlusses 5 vorhandene Schüttgut entnommen werden kann. Der Wandabschnitt 13 endet an einer Kante 18, die ebenfalls parallel zu den Kanten 11 und 12 und damit auch parallel zu den Oberflächenseiten des Wandab­ schnittes 14 verläuft. Die Kante 18 weist einen Abstand von der dieser Kante zugewendeten Oberflächenseite des Wandabschnittes 14 bzw. von der Schnittkante 15 auf, wodurch am unteren Ende des Wandabschnittes 13 zwischen diesem und dem Wandabschnitt 14 eine schlitzförmige, mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2 verlaufende Öffnung 19 zur Abgabe des Schüttgutes aus dem Innenraum 10 in die Schütte 17 gebildet ist. Zum Öffnen und Verschließen der Öffnung 19 ist an der dem Innenraum 10 zugewendeten Oberflächenseite des Wandabschnittes 13 ein Schieber 20 vorgesehen, der von einer Platte aus Metall oder von einem Zuschnitt aus einem dickeren Blech gebildet ist, mit einer Oberflächenseite auf der dem Innenraum 10 zugewen­ deten Oberflächenseite des Wandabschnittes 13 aufliegt und in der Ebene dieser Oberflächenseite verschiebbar ist, und zwar in einer Richtung, die senkrecht zu der Schnittkante 15 verläuft.
Zur Führung des Schiebers 20 dient einerseits, wie bereits erwähnt, die diesem Schieber zugewendete Oberflächenseite des Wandabschnittes 13, der an seinen den Wandabschnitten 8 und 9 unmittelbar benachbarten Randbereichen im Bereich der Öffnung 19 bis unmittelbar an den Wandabschnitt 14 reichende Vorsprünge 13′ aufweist, so daß der Schieber 20 auch im Bereich der Öffnung 19 an diesen Vorsprüngen beidseitig aufliegt. Weiterhin ist an der dem Innenraum 10 zugewendeten Oberflächenseite des Wandabschnittes 8 sowie 9 jeweils ein abgewinkeltes Blech bzw. eine Winkelschiene 21 mit einem Schenkel gegen diese Ober­ flächenseite aufliegend derart befestigt, daß der andere Schenkel parallel und mit Abstand zu der dem Innenraum 10 zugewendeten Oberflächenseite des Wandabschnittes 13 verläuft, zwischen diesem und der betreffenden Winkelschiene 21 somit an den Wandabschnitten 8 und 9 jeweils ein Führungskanal für die beiden, bis an die Wandabschnitte 8 und 9 reichenden und parallel zu diesen Wandabschnitten verlaufenden Kanten 20′ des Schiebers 20 gebildet ist.
Wie insbes. die Fig. 1 und 2 zeigen, setzen sich die beiden ebenen Umfangswandabschnitte 8 und 9 nicht nur über die Kanten 11 und 12 nach unten fort und begrenzen somit auch den unter­ halb dieser Kanten liegenden Teilbereich des Innenraumes 10, sondern die beiden Wandabschnitte 8 und 9 erstrecken sich auch unterhalb des Wandabschnittes 13 und bilden mit ihren unterhalb des Wandabschnittes 13 liegenden Teilbereichen seitliche Begrenzungen für die Schütte 17, deren Öffnung 22 somit oben durch die Kante 11, unten durch die Kante 17 und an beiden Seiten durch jeweils eine senkrecht zum Boden 3 verlaufende Kante eines Umfangswandabschnittes 8 bzw. 9 begrenzt ist, die (Kante) die Fortsetzung derjenigen Kante bildet, an der der Wandabschnitt 8 bzw. 9 in den Wandabschnitt 6 übergeht.
An den beiden Umfangswandabschnitten 8 und 9 ist oberhalb der Kanten 11 und 12 eine sich durch den Innenraum 10 erstreckende und mit ihrer Achse senkrecht zu den Umfangswandabschnitten 8 und 9 liegende Welle 23 beidendig drehbar gelagert. An der Welle 23 ist im Innenraum 10 ein aus Flachmaterial (Flacheisen) hergestelltes, U- bzw. bügelförmiges Element 24 befestigt, und zwar derart, daß die beiden Bügelarme 24′ dieses Elementes mit ihrem freien Ende an der Welle 23 gehalten bzw. an dieser Welle angeschweißt und radial von der Welle 23 wegstehen. Jeder Bügelarm 24′ reicht durch eine an dem Querschnitt dieses Bügelarms angepaßte und im Schieber 20 vorgesehene Öffnung 25 sowie anschließend durch ein Langloch 26 lose hindurch, welches im Wandabschnitt 13 vorgesehen ist, sich in Richtung senkrecht zur Schnittkante 15 erstreckt und in jeder Stellung des Schiebers 20 durch diesen zum Innenraum 10 hin abgedeckt ist. Die Länge jedes Langloches 26 ist etwas größer als der maximale Bewegungshub des Schiebers 20 in Richtung senkrecht zur Schnittkante 15, d.h. etwas größer als die Breite der Öffnung 19 in dieser Richtung. In dem Innenraum der Schütte 17 oberhalb des von dem Teil 14′′ gebildeten Bodens dieser Schütte gehen die beiden Bügelarme 24′ in einen Querarm 24′′ über, der die beiden Bügelarme 24′ zu dem bügelförmigen Element 24 miteinan­ der verbindet und mit seiner Längserstreckung parallel zur Achse der Welle 23 liegt. In der Mitte des Querarmes 24′′ ist ein abgewinkelter Hebelarm 27, der mit seiner Längserstreckung senkrecht bzw. quer zum Querarm 24′′ liegt, mit einem Ende befestigt. Der Hebelarm 27 steht mit seinem anderen Ende aus der Öffnung 22 der Schütte 17 vor und trägt bei der dargestell­ ten Ausführungsform an diesem Ende ein Gewicht 28. Durch dieses Gewicht 28 wird dem bügelförmigen Element 24 um die Achse der Welle 23 ein Drehmoment entsprechend dem Pfeil A aufgeprägt und der Schieber 20 in seine die Öffnung 19 verschließende Stellung bewegt.
Oberhalb der Schnittkante 15 und oberhalb desjenigen Bereiches der dem Innenraum 10 zugewendeten Oberflächenseite des Wandab­ schnittes 14, gegen welchen (Bereich) der Schieber 20 mit seiner dem Wandabschnitt 14 zugewendeten Kante 20′′ bei geschlossener Öffnung 19 anliegt, ist an der dem Innenraum 10 zugewendeten Oberflächenseite am Wandabschnitt 14 ein abgewin­ keltes Leitblech 29 mit einem Schenkel 29′ befestigt. Das Leitblech 29 reicht von der Innenfläche des Wandabschnittes 8 bis zur Innenfläche des Wandabschnittes 9 und erstreckt sich damit über die gesamte Länge der Öffnung 19. Mit einem weite­ ren, gegenüber der Innenfläche des Wandabschnittes 13 geneigten Schenkel 29′′ reicht das Leitblech 29 geringfügig in die Öffnung 19 im Bereich der Schnittkante 15 hinein. Der Schenkel 29′′ des Leitbleches 29 deckt dabei sowohl den Bereich des Wandabschnittes 14, gegen den bei geschlossener Öffnung 19 die Kante 20′′ des Schiebers 20 anliegt, als auch an den Wandab­ schnitten 8 und 9 die zwischen den Vorsprüngen 13′ und den Winkeleisen 21 gebildete Führung für den Schieber 20 nach oben hin, d.h. zum Innenraum 10 hin ab. Hierdurch wird sicherge­ stellt, daß der Schieber 20 die Öffnung 19 zuverlässig ver­ schließen kann, d.h. das Bewegen des Schiebers 20 in die vollständige Schließstellung nicht ev. durch in der seitlichen Führung für diesen Schieber bzw. im Bereich der Schnittlinie 15 angelagertes Schüttgut verhindert wird. Wie die Fig. 5 zeigt, ist das Leitblech 29 so gebogen, daß die beiden Schenkel 29′ und 29′′ an ihrer dem Wandabschnitt 14 abgewendeten Oberflä­ chenseite einen Winkel größer als 90° miteinander einschließen, wobei der auf dem Wandabschnitt 14 aufliegende Schenkel 29′ der Kante 12 näherliegt als der Schenkel 29′′.
Zur Befestigung des Siloverschlusses 5 an der Öffnung 4 des Bodens 3 des Silobehälters 1 sind die Umfangswandabschnitte 6 bis 9 an ihrer oberen Kante jeweils mit einer Abwinklung 30 versehen, die gegen den die Öffnung 4 umgebenden Randbereich der Innenfläche des Bodens 3 anliegt. An der Unterseite des Bodens 3 ist ein den Siloverschluß bzw. dessen Gehäuse an der von den Umfangswandabschnitten 6 bis 9 gebildeten Umfangswand umschließendes ringförmiges Element 31 mit quadratischer Innenöffnung und quadratischer Umfangslinie vorgesehen, welches mit Hilfe von nicht näher dargestellten Schrauben mit dem Boden 3 sowie vorzugsweise auch mit den Abwinklungen 30 verschraubt ist, so daß der Boden 3 zwischen dem Element 31 und den Abwinklungen 30 eingespannt ist. Durch die Abwinklungen 30 sowie durch das Element 31 wird für den Boden 3 auch eine ausreichende Stabilität im Bereich der Öffnung 4 erzielt.
Der mit dem Siloverschluß 5 versehene Silobehälter 1 wird beispielsweise durch Befestigen an einer Wand oder aber auf andere geeignete Weise derart aufgestellt, daß der unter dem Silobehälter 1 befindliche Siloverschluß 5 mit der Kante 16 über einer horizontalen Bodenfläche liegt. Der mit dem Silover­ schluß 5 versehene Silobehälter kann zur Aufnahme von Schüttgut unterschiedlichster Art dienen. Durch Anheben des Hebelarmes 27, d.h. durch Schwenken des bügelförmigen Elementes 24 entgegen dem Fall A öffnet der Schieber 20 die Öffnung 19, so daß durch diese Öffnung Schüttgut in die Schütte 17 und aus deren Öffnung 22 beispielsweise in einen bereitgestellten Behälter oder Eimer für das Schüttgut gelangen kann. Durch Loslassen des Hebelarmes 27 wird die Öffnung 19 wieder selbst­ tätig geschlossen. Auf diese Weise ist eine dosierte und saubere Entnahme des Schüttgutes aus dem Silobehälter 1 möglich.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind an der Welle 23 jeweils mit radialem Abstand von dieser Welle mehrere keilför­ mige oder löffelartige Elemente 32 befestigt. Diese Elemente sind beispielsweise durch Biegen aus Blech hergestellt und besitzen eine eine Spitze 33 aufweisende konvexe Seite sowie eine konkave Seite 34. Die Elemente 32 sind so angeordnet, daß sich beim Schwenken des bügelförmigen Elementes 24 die Spitze 33 auf einem Kreisbogen bewegt, wobei sich der eine die Spitze bildende Schenkel 32′ von der Welle 23 her gesehen außerhalb des Kreisbogens und der andere Schenkel 32′′ innerhalb des Kreisbogens befinden und die konkave Seite 34 ebenfalls auf dem Kreisbogen bewegt wird. Beim Schwenken des Elementes 24 in Richtung des Pfeiles A eilt die Spitze 33 und beim Schwenken des Elementes 24 in umgekehrter Richtung die konkave Fläche 34 vor. Beim Schwenken des Elementes 24 bzw. des Hebelarmes 27 bewegen sich somit die Elemente 32 durch das im Innenraum 10 vorhandene Schüttgut, wodurch dieses nicht nur aufgelockert, sondern beim Schwenken des Elementes 24 entgegen dem Pfeil A auch nach unten in Richtung auf die sich öffnende Öffnung 19 gedrückt wird. Durch die keilförmige Ausbildung des Elementes 32 wird auch erreicht, daß sich die Elemente 32 in Richtung des Pfeiles A, d.h. beim Schließen der Öffnung 19 relativ leicht durch das Schüttgut hindurch bewegen können.

Claims (14)

1. Verschluß für Kleinsilos, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer offenen Seite an einer Bodenöffnung (4) eines Behälters (1) befestigbares und einen Innenraum (10) bildendes Verschlußgehäuse vorgesehen ist, welches an der der offenen Seite gegenüberliegenden Seite zwei Wandabschnitte (13, 14) aufweist, die in zwei sich in einer Schnittlinie (15) schneidenden und einen sich zur offenen Seite hin öffnenden Winkel miteinander ein­ schließenden Ebenen liegen, daß der eine Wandabschnitt (14) sich zumindest bis an die Schnittlinie (15) erstreckt und der andere Wandabschnitt (13) zur Bildung einer Abgabeöff­ nung (19) zumindest mit einem Teil mit Abstand von dieser Schnittlinie endet, daß an der dem Innenraum (10) zugewende­ ten Oberflächenseite des anderen Wandabschnittes (13) ein plattenförmiger Schieber (20) zum Verschließen der Abgabe­ öffnung (19) mit einer Oberflächenseite aufliegt und verschiebbar geführt ist, und daß im Innenraum (10) wenig­ stens ein Hebel (24′) um eine Achse (23) schwenkbar gelagert ist, der durch eine Öffnung (25) im Schieber sowie durch ein Langloch (26) an dem anderen Wandabschnitt (13) hindurch­ reicht und aus dem Innenraum (5) des Gehäuses vorsteht.
2. Siloverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hebel (24′) lose durch das Langloch (26) sowie durch die Öffnung (25) im Schieber (20) hindurchge­ führt ist.
3. Siloverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich das Langloch (26) in dem anderen Wandabschnitt (13) in einer Richtung erstreckt, die tangential oder in etwa tangential zu einem Kreisbogen verläuft, auf welchem sich der durch das Langloch (26) hindurchreichende Teil des wenigstens einen Hebels (24′) beim Schwenken um die Achse (23) bewegt.
4. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) an seinen in Bewe­ gungsrichtung des Schiebers verlaufenden Kanten (20′) jeweils in einer nutenförmigen Führung geführt ist.
5. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (10) des Verschlußgehäuses ein Leitblech (29) vorgesehen ist, welches mit einem Abschnitt (29′′) über der Schnittlinie (15) liegt bzw. den geschlossenen Schieber (20) im Bereich einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (20) verlaufenden und gegen den einen Wandabschnitt (14) anliegenden Kante (20′′) sowie vorzugsweise auch die Führung für den Schieber (20) in der Nähe des einen Wandabschnittes (14) zur offenen Seite des Verschlußgehäuses hin abdeckt.
6. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der geöffneten sowie in der geschlos­ senen Stellung des Schiebers (20) die Verbindungslinie zwischen der Öffnung (25) in dem Schieber (20) für den wenigstens einen Hebel (24) und der Achse (23) in etwa senkrecht zu den Oberflächenseiten des Schiebers (20) verläuft.
7. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen der Öffnung (25) im Schieber (20) und der Achse (23) mit dem zwischen dieser Öffnung und der dem einen Wandabschnitt (14) zugewendeten Kante (20′′) des Schiebers liegenden Teil dieses Schiebers einen Winkel von 90° oder kleiner als 90° ein­ schließt.
8. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete, jeweils von einem Bügelarm (24′) gebildete Hebel vorgesehen sind, die außerhalb des Innenraumes (10) des Verschlußgehäuses über einen Querarm (24′′) zu einem bügelartigen Element (24) miteinander verbunden sind.
9. Siloverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Querarm (24′′) ein mit seiner Längserstreckung senkrecht zum Querarm (24′′) liegender Hebelarm (27) mit einem Ende befestigt ist.
10. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Wandabschnitt (14) über die Schnittlinie (15) hinauserstreckt und mit seinem sich an die Schnittlinie (15) bzw. an den Rand der Abgabeöff­ nung (19) anschließenden, außerhalb des Innenraumes (10) liegenden Teil (14′′) die Bodenfläche einer mit einer Öffnung (22) versehenen Schütte (17) bildet.
11. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse vier jeweils rechtwinklig zueinander verlaufende Umfangswandabschnitte (6, 7, 8, 9) aufweist, von denen zwei an einer der offenen Seite des Verschlußgehäuses abgewendeten Kante (11, 12) in den einen bzw. in den anderen Wandabschnitt (13, 14) übergehen und von denen zwei den Innenraum (10) des Verschlußgehäuses auch im Bereich der beiden schräg zueinander verlaufenden Wandabschnitte (13, 14) seitlich von diesen begrenzen.
12. Siloverschluß nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei der Umfangswandabschnitte (8, 9) sich bis in den Bereich der Schütte (17) erstrecken und diese an zwei Seiten der Bodenfläche begrenzen.
13. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse an der offenen Seite seitlich über den Umfang des Gehäuses wegstehende Abwinklungen (30) zur Befestigung an der Bodenöffnung (4) des Behälters (1) aufweist.
14. Siloverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (10) des Verschlußgehäuses radial zur Achse (23) versetzt wenigstens ein keilartiges Element (32) zum Auflockern sowie zum Nachschieben des Schüttgutes an die Abgabeöffnung (19) vorgesehen ist, daß das keilartige Element (32) mit dem wenigstens einen Hebel (24′) verbunden und so angeordnet ist, und daß das keilar­ tige Element mit einer der Spitze (33) bzw. Keilfläche dieses Elementes abgewendeten Fläche (34) in etwa radial zur Achse (23) liegt und diese Fläche (34) beim Schwenken des Hebels (24′) zum Öffnen des Schiebers (20) voreilt.
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