DE3604000A1 - Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte - Google Patents
Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch mit zwei
Tischplatten, die auf einem Rahmen aufliegen und die mittels
einer Koppeleinrichtung gemeinsam durch Verschieben einer der
Tischplatten auseinanderbewegbar sind, wobei als
Koppeleinrichtung an jeder Tischplatte je eine Gelenkstange
horizontal schwenkbar angebracht ist, deren freie Enden mit den
Enden einer um eine vertikale Achse schwenkbar am Rahmen
gelagerten Koppelstange gelenkig verbunden sind, sowie mit
einer Einlegeplatte, die aus einer Ruhestellung unterhalb der
Tischplatten mittels eines Drehantriebs um eine vertikale Achse
in eine etwa um 90° verschwenkte Lage drehbar und mittels einer
am Rahmen angebrachten Anhebeeinrichtung bei auseinanderbewegten
Tischplatten auf das Niveau der Tischplatten anhebbar ist,
wobei der Drehantrieb und die Anhebeeinrichtung durch
Verschieben einer der Tischplatten betätigbar sind.
Bei Ausziehtischen der genannten Art ist eine der beiden
Tischplatten beispielsweise mittels einer Stange mit der
Einlegeplatte gekoppelt. Wird die Tischplatte verschoben, so
bewirkt dies ein Verschwenken der Einlegeplatte um ihre
Drehachse. Hat die Einlegeplatte eine Stellung erreicht, in der
sie zwischen die Tischplatten angehoben werden kann, so darf
die Drehung der Einlegeplatte nicht mehr fortgesetzt werden. Zu
diesem Zweck ist der bekannte Drehantrieb mit Mitteln versehen,
die die Kopplung zwischen der Tischplatte und der Einlegeplatte
aufheben. Durch das weitere Auseinanderziehen der Tischplatten
wird die Einlegeplatte von der Anhebeeinrichtung auf das Niveau
der Tischplatten angehoben. Danach werden die Tischplatten und
die Einlegeplatte bündig zusammengeschoben und ggf. verriegelt.
Für den Übergang des Ausziehtisches von seinem auseinanderge
zogenen Zustand in seinen zusammengeschobenen Zustand muß
zuerst die Einlegeplatte abgesenkt und danach in ihre
Ruhestellung gedreht werden. Beides geschieht durch Verschieben
einer der Tischplatten. Dazu ist wiederum zuerst die
Entkopplung der Tischplatte und der Einlegeplatte notwendig,
während zum Drehen der Einlegeplatte deren Kopplung mit der
Tischplatte erforderlich ist.
Die bei den bekannten Ausziehtischen verwendeten Drehantriebe
bestehen aus einer Vielzahl von Bauelementen, die insbesondere
zur Kopplung und Entkopplung der Einlegeplatte und der
Tischplatte mechanisch zusammenwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausziehtisch so zu
gestalten, daß ein Drehen der Tischplatte mit möglichst wenig
Bauelementen und ohne komplizierte Mechanik möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einem Ausziehtisch der
eingangs genannten Art als Drehantrieb die Koppeleinrichtung
dient und an der Oberseite einer der Gelenkstangen oder der
Koppelstange ein Mitnehmer vorgesehen ist, der einen von der
Unterseite der Einlegeplatte nach unten abragenden
Mitnahmestift erfaßt.
Erfindungsgemäß wird also die Koppeleinrichtung als Drehantrieb
mitverwendet, indem der Mitnehmer an der Koppeleinrichtung
angebracht wird. Dadurch wird der Aufwand an Bauelementen auf
ein Minimun beschränkt. Insbesondere sind keine gesonderten
Stangen mehr notwendig. Des weiteren ist erfindungsgemäß auch
keine spezielle Mechanik zur Kopplung und Entkopplung der
Einlegeplatte und der Tischplatte mehr notwendig, da diese
Kopplung und Entkopplung automatisch durch die Veränderung der
Lage des Mitnehmers bezüglich des Mitnahmestifts erreicht wird.
Diese Veränderung der Lage des Mitnehmers bezüglich des
Mitnahmestifts kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß
die Drehachse der Einlegeplatte mit Abstand zur Drehachse der
Koppelstange angeordnet ist. Dadurch verläuft die Bewegung des
Mitnehmers und des Mitnahmestifts nicht konzentrisch, so daß
bei einer entsprechenden Anordnung des Mitnehmers und des
Mitnahmestifts nur in einem Überlappungsbereich der Mitnehmer
den Mitnahmestift erfaßt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
fällt die Drehachse der Einlegeplatte mit der Drehachse der
Koppelstange zusammen und ist der Mitnehmer an einer der
Gelenkstangen angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung wird die
Veränderung der Lage des Mitnehmers bezüglich des Mitnahme
stifts dadurch erreicht, daß der Mitnehmer an der Gelenkstange
angeordnet ist. Durch die Verbindung der Gelenkstange mit der
Tischplatte vergrößert sich der Abstand des Mitnehmers von der
Drehachse der Einlegeplatte beim Auseinanderziehen der
Tischplatten, während der Abstand des Mitnahmestifts zur
Drehachse der Einlegeplatte konstant bleibt. Aufgrund dieses
"Auseinanderlaufens" des Mitnehmers und des Mitnahmestifts
erfaßt der Mitnehmer nur in einem durch die Anordnung des
Mitnehmers und des Mitnahmestifts festlegbaren
Überlappungsbereichs den Mitnahmestift, was eine Drehung der
Einlegeplatte nur in diesem Überlappungsbereich zur Folge hat.
Außerhalb des Überlappungsbereichs sind die Einlegeplatte und
die Tischplatte entkoppelt, so daß die Einlegeplatte nicht
weitergedreht wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Mitnehmer aus
wenigstens zwei Schenkeln, die vertikal von der Außenstrebe zur
Einlegeplatte hin abstehen. Dadurch wird einerseits eine
äußerst einfache Ausbildung des Mitnehmers erreicht,
andererseits jedoch gleichzeitig das sichere Erfassen des
Mitnahmestifts durch die Schenkel des Mitnehmers gewährleistet.
Bei zweckmäßigen Ausgestaltungen des Mitnehmers ist der der
Drehachse der Mittelstrebe abgewandte Schenkel des Mitnehmers
länger als der der Drehachse zugewandte Schenkel und sind die
beiden Schenkel etwa parallel zueinander und mit jeweils einer
ihrer Stirnseiten der Drehachse der Mittelstrebe zugewandt
angeordnet. Mit jeder dieser Maßnahmen kann einerseits die
Festlegung des Überlappungsbereichs und damit des Drehbereichs
der Einlegeplatte in einfacher Weise beeinflußt werden und ist
es andererseits möglich, das sichere Erfassen des
Mitnahmestifts durch den Mitnehmer zu erhöhen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines auf vier
Zeichnungsblättern dargestellten Ausführungsbeispiels. Es
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf
einen erfindungsgemäßen Ausziehtisch im zusammen
geschobenen Zustand mit in die Ruhestellung gedrehter
Einlegeplatte ohne Tischrahmen und ohne Hebeeinrich
tung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausziehtisches der Fig. 1 aus
der Richtung X der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ausziehtisch der Fig. 1 in
einem teilweise ausgezogenen Zustand mit in eine
anhebbare Stellung gedrehter, jedoch noch nicht
angehobener Einlegeplatte,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausziehtisches der Fig. 3 aus
der Richtung Y der Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Drehantriebs für
die Einlegeplatte im zusammengeschobenen Zustand der
Fig. 1 und im teilweise ausgezogenen Zustand der Fig.
3 in Draufsicht,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht des Mitnehmers und des
Mitnahmestifts des Drehantriebs der Fig. 5 aus der
Richtung Z der Fig. 5 und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Ausziehtisches der Fig. 1 in
einem überzogenen Zustand mit angehobener Einlege
platte mit Tischrahmen und Hebeeinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein Ausziehtisch (10) in seinem
zusammengeschobenen Zustand dargestellt. Der Ausziehtisch (10)
besteht im wesentlichen aus einer linken Tischplatte (15),
einer rechten Tischplatte (16) und einer Einlegeplatte (18),
die vorzugsweise aus Holz gefertigt sind. Die Tischplatten (15)
und (16) sind rechteckig ausgebildet. Sie sind an jeweils einer
ihrer Querseiten bündig aneinandergefügt und horizontal
ausgerichtet. Beide Tischplatten (15) und (16) sind gleich groß
und bilden zusammengefügt ein Rechteck. Die Einlegeplatte (18)
besitzt ebenfalls eine rechteckige Form. Sie ist in ihrer in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung horizontal unter
den beiden Tischplatten (15) und (16) angeordnet. Die Länge der
Einlegeplatte (18) entspricht der Breite der Tischplatten (15)
und (16). In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung der
Einlegeplatte (18) schließt die Längsseite der Einlegeplatte
(18) und die bündig aneinanderstoßenden Querseiten der
Tischplatten (15) und (16) einen Winkel von etwa 90° ein.
Unter den Tischplatten (15) und (16) und der Einlegeplatte (18)
ist eine Koppeleinrichtung (50) vorgesehen, bei der eine
Koppelstange (20) etwa horizontal angeordnet und um eine
vertikale Achse (25) schwenkbar ist. Die Achse (25) wird von
einem Bolzen (27) o. dgl. gebildet, dessen oberes freies Ende
gemäß der Fig. 2 in der Einlegeplatte (18) gehalten ist und
dessen unteres freies Ende, wie im Zusammenhang mit der Fig. 7
noch erläutert werden wird, vertikal verschiebbar angeordnet
ist. An den freien Enden der Koppelstange (20) ist jeweils über
ein Gelenk (30) und (31) eine Gelenkstange (22) und (23)
horizontal schwenkbar angebracht. Die jeweils noch freien Enden
der Gelenkstangen (22) und (23) sind mit Hilfe von Bolzen (37)
und (38) o. dgl. horizontal schwenkbar an den Tischplatten (15)
und (16) gehalten. Die Achse (25) ist genau in der Mitte der
Koppelstange (20) angeordnet, damit jede Tischplatte (15) bzw.
(16) genau die gleich große, aber gegenläufige Bewegung aus:
führt. Die beiden Gelenkstangen (22) und (23) sind gleich lang.
Die Achse (25) befindet sich auch im Schnittpunkt der Diagona
len der beiden Tischplatten (15) und (16), wenn diese aneinan
dergrenzen. Die Achse (25) liegt auch im Schnittpunkt der Dia
gonalen der Einlegeplatte (18). Die Bolzen (37) und (38) sind
etwa in der Mitte des Bereichs der äußeren Querseiten der
Tischplatten (15) und (16) angeordnet. Die Koppelstange (20)
und die Gelenkstangen (22) und (23) sind beispielsweise als
längliche Flacheisen mit einer bestimmten Breite ausgebildet.
Die Gelenke (30) und (31) können in diesem Fall als genietete
Bolzen o. dgl. ausgeführt sein.
In den Fig. 3 und 4 ist der Ausziehtisch (10) in einem
teilweise ausgezogenen Zustand gezeigt. Die beiden Tischplatten
(15) und (16) befinden sich in ihrer auseinandergezogenen
Lage. Die Einlegeplatte (18) liegt noch unterhalb des Niveaus
der Tischplatten (15) und (16). Die Längsseiten der
Einlegeplatte (18) sind jedoch gemäß den Fig. 3 und 4 parallel
zu den Querseiten der Tischplatten (15) und (16) ausgerichtet.
Dadurch befindet sich die Einlegeplatte (18) im Gegensatz zur
Darstellung der Fig. 1 und 2 in einer anhebbaren Stellung. Die
Einlegeplatte (18) kann daher in vertikaler Richtung auf das
Niveau der Tischplatten angehoben werden.
Der Übergang vom zusammengeschobenen Ausziehtisch der Fig. 1
und 2 zum teilweise ausgezogenen Ausziehtisch (10) der Fig. 3
und 4 wird dadurch erreicht, daß eine der beiden Tischplatten
(15) oder (16) von einer Bedienperson in horizontaler Richtung
verschoben wird. Dadurch wird gleichzeitig auch die andere, von
der Bedienperson nicht betätigte Tischplatte in horizontaler
Richtung derart verschoben, daß sich zwischen den beiden
Tischplatten (15) und (16) ein Abstand einstellt, sich die
beiden Tischplatten (15) und (16) in einer auseinanderbewegten
Position befinden. Gleichzeitig mit dem Verschieben der
Tischplatten (15) und (16) wird die Einlegeplatte (18) aus
ihrer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung um etwa 90° in
ihre in den Fig. 3 und 4 dargestellte anhebbare Stellung
gedreht. Die Drehachse dieser Drehung wird dabei, wie schon
angedeutet wurde, vom Bolzen (27) gebildet und entspricht daher
der vertikalen Achse (25).
Zum Drehen der Einlegeplatte (18) um die Achse (25) dient die
Koppeleinrichtung (50). Sie ist mit einem Drehantrieb (52)
versehen, der aus einem Mitnehmer (40) und einem Mitnahmestift
(45) besteht. Der Mitnehmer (40) und der Mitnahmestift (45)
sind in den Fig. 1 bis 4 angedeutet. In den Fig. 5 und 6 sind
Teile der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22), sowie
der Mitnehmer (40) und der Mitnahmestift (45) vergrößert
dargestellt. Die spitzwinklige Stellung der Koppelstange (20)
und der Gelenkstange (22), die im unteren Teil der Fig. 5
gezeigt ist, entspricht dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
zusammengeschobenen Zustand des Ausziehtisches (10). Die im
oberen Bereich der Fig. 5 gezeigte etwa rechtwinklige Stellung
der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) entspricht
hingegen dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten teilweise
ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches (10).
Gemäß den Fig. 5 und 6 besteht der Mitnehmer (40) aus zwei etwa
parallelen Schenkeln (42) und (43), die mittels eines
Verbindungsstücks (41) miteinander verbunden sind. Insgesamt
weist der Querschnitt des Mitnehmers (40) die Form eines U auf,
das parallel zu einer Querschnittsebene auf der Oberseite der
Gelenkstange (22) angebracht ist. Die beiden Schenkel (42) und
(43) und das Verbindungsstück (41) stehen daher etwa vertikal
von der Gelenkstange (22) zur Einlegeplatte (18) hin ab.
Der Mitnehmer (40) ist etwa im Bereich der Verbindung der
Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22), also in der Nähe
des Gelenks (31) angeordnet. Mit jeweils einer der Stirnseiten
der Schenkel (42, 43) ist der Mitnehmer (40) der Drehachse (25)
zugewandt. Zu diesem Zweck sind in der Fig. 5 die Schenkel (42)
und (43) unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsseite der
Gelenkstange (22) ausgerichtet. Der der Drehachse (25)
abgewandte Schenkel (43) ist, wie insbesondere der Fig. 6 zu
entnehmen ist, länger als der Schenkel (42).
Insbesondere der Fig. 6 ist des weiteren noch die vertikal von
der Einlegeplatte (18) abstehende Anordnung des Mitnahmestifts
(45) an der Unterseite der Einlegeplatte (18) zu entnehmen. In
einem Zustand, in dem die Einlegeplatte (18) noch nicht auf das
Niveau der Tischplatte (15) und (16) angehoben ist, ragt der
Mitnahmestift (45) in den Bereich des Mitnehmers (40) hinein.
Wird die Einlegeplatte (18) hingegen auf das Niveau der
Tischplatten (15) und (16) angehoben, wie dies nachfolgend noch
im Zusammenhang mit der Fig. 7 erläutert werden wird, so kann
der Mitnahmestift (45) nicht mehr vom Mitnehmer (40) erfaßt
werden.
Wird eine der Tischplatten (15) oder (16) von einer
Bedienperson in horizontaler Richtung verschoben, so geht die
im unteren Bereich der Fig. 5 dargestellte spitzwinklige
Stellung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) in die
im oberen Bereich der Fig. 5 gezeigte etwa rechtwinklige
Stellung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) über.
Bei diesem Übergang bewegt sich die vom Gelenk (31) gebildete
vertikale Achse (33) auf einer Bahn, die durch den Radius (35)
festgelegt ist. Der Mitnahmestift (45) durchläuft diesen
Übergang auf einer Bahn mit dem Radius (47). Der Mittelpunkt
der beiden Radien (35) und (47) wird von der Drehachse (25)
gebildet.
Durch die schwenkbare Anlenkung der Gelenkstange (22) an der
Tischplatte (15) und aufgrund der horizontalen Bewegung der
Tischplatte (15) ändert sich der Winkel zwischen der
Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22). Dies hat zur
Folge, daß sich auch der Winkel zwischen den Schenkeln (42) und
(43) des Mitnehmers (40) und der jeweiligen Tangente zur
Kreisbahn des Mitnahmestifts (45) ändert. Gleichzeitig wird
durch die Vergrößerung des Winkels zwischen der Koppelstange
(20) und der Gelenkstange (22) auch der Abstand zwischen dem
Mitnehmer (40) und der Achse (25) vergrößert. Dies hat zur
Folge, daß der Mitnahmestift (45) beim Übergang vom
zusammengeschobenen Zustand zum teilweise ausgezogenen Zustand
des Ausziehtisches (10) sich entlang des kurzen Schenkels (42)
des Mitnehmers (40) zur offenen Stirnseite des Mitnehmers (40)
hin bewegt. Während im zusammengeschobenen Zustand der
Tischplatten (15) und (16) sich der Mitnahmestift (45)
vollständig innerhalb des von dem U-förmigen Mitnehmer (40)
gebildeten Bereichs befindet und dadurch vom Mitnehmer (40)
erfaßt und mitgenommen wird, wird der Mitnahmestift (45) in dem
im oberen Bereich der Fig. 5 dargestellten teilweise
ausgezogenen Zustand der Tischplatten (15) und (16) gerade
nicht mehr vom Mitnehmer (40) erfaßt und mitgenommen. Dies hat
zur Folge, daß nur in dem Überlappungsbereich, in dem der
Mitnahmestift (45) vom Mitnehmer (40) erfaßt wird, die
Einlegeplatte (18) gedreht wird. Dieser Überlappungsbereich ist
durch die Anordnung und Ausgestaltung des Mitnehmers (40) und
des Mitnahmestifts (45) festgelegt.
Durch das horizontale Verschieben einer der beiden Tischplatten
(15) und (16) wird einerseits gleichzeitig auch die andere
Tischplatte in horizontaler Richtung verschoben, sowie
andererseits die unter den Tischplatten (15) und (16)
angeordnete Einlegeplatte (18) von ihrer Ruhestellung in eine
anhebbare Stellung gedreht. Das Drehen der Einlegeplatte wird
dabei mittels des Mitnehmers (40) und des Mitnahmestifts (45)
durch das Verschieben der Tischplatten (15) und (16) erreicht.
Nachdem die Tischplatten (15) und (16) den in den Fig. 3 und 4
gezeigten teilweise ausgezogenen Zustand erreicht haben, wird,
wie insbesondere anhand der Fig. 5 erläutert worden ist, der
Mitnahmestift (45) nicht mehr vom Mitnehmer (40) erfaßt und die
Einlegeplatte (18) nicht mehr weitergedreht. Verschiebt die
Bedienperson eine der beiden Tischplatten (15) oder (16) weiter
in der bisherigen Richtung, so wird die Einlegeplatte (18) von
einer Anhebeeinrichtung (55) auf das Niveau der Tischplatten
(15) und (16) angehoben. Zu diesem Zweck ist der Bolzen (27)
vertikal verschiebbar in einer Führung od.dgl. gehalten. Die
Anhebeeinrichtung (55) ist in der Fig. 7 in der Form eines
Hebearms angedeutet. Die Ausführung einer derartigen
Anhebeeinrichtung (55) und insbesondere deren Kopplung mit
einer der Tischplatten (15, 16) ist beispielsweise aus den
deutschen Patentanmeldungen 35 31 347.1 und 35 37 133.1 zu
entnehmen.
In der Fig. 7 ist der Ausziehtisch in einem überzogenen Zustand
dargestellt, in dem die Einlegeplatte (18) mit Hilfe der
Anhebeeinrichtung (55) auf das Niveau der Tischplatten (15) und
(16) angehoben ist. Der Fig. 7 ist des weiteren zu entnehmen,
daß die Tischplatten (15) und (16) auf Auflagen (64) liegen,
die an einem Rahmen (60) angebracht sind. An diesem Rahmen (60)
sind des weiteren Tischbeine (62) befestigt. Ebenfalls dient
der Rahmen (60) der Halterung der Anhebeeinrichtung (55). Wie
schon erwähnt wurde, ist der lotrecht von der Unterseite der
Einlegeplatte (18) abstehende Bolzen (27) vertikal verschiebbar
und um die Achse (25) drehbar geführt. Die dazu notwendige
Führung wird, wie in der Fig. 7 angedeutet, vom Rahmen (60)
gebildet.
Ausgehend vom in der Fig. 7 gezeigten überzogenen Zustand des
Ausziehtisches (10) werden die Tischplatten (15) und (16) von
der Bedienperson wieder zusammengeschoben und schließen dann
bündig mit der Einlegeplatte (18) ab. Dies stellt dann den
ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches (10) dar. Die
Tischplatten (15) und (16) und die Einlegeplatte (18) können in
diesem Zustand in bekannter Weise verriegelt werden, wie dies
beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 35 36 458.0
herleitbar ist.
Soll der Ausziehtisch (10) wieder in seinen zusammengeschobenen
Zustand übergeführt werden, so muß die Bedienperson zuerst die
Tischplatten (15) und (16) in ihren in der Fig. 7 gezeigten
überzogenen Zustand ausziehen, um danach zuerst die
Einlegeplatte (18) mit Hilfe der Anhebeeinrichtung (55) unter
das Niveau der Tischplatten (15) und (16) abzusenken und dann
durch das weitere Zusammenschieben der beiden Tischplatten (15)
und (16) die Einlegeplatte (18) in ihre Ruhestellung zu drehen,
die bei aneinander anstoßenden Tischplatten (15) und (16)
erreicht ist. Das Zurückdrehen der Einlegeplatte (18) wird
dabei dadurch erreicht, daß der Mitnahmestift (45) im
abgesenkten Zustand der Einlegeplatte (18) vom langen Schenkel
(43) des Mitnehmers (40) erfaßt und mitgenommen wird. Während
der Drehbewegung der Einlegeplatte (18) gleitet der
Mitnahmestift (45) von der offenen Stirnseite des Mitnehmers
(40) entlang dem langen Schenkel (43) in Richtung zum
Verbindungsteil (41).
Durch die um etwa 90° verdrehte Lage der Einlegeplatte (18) in
ihrer Ruhestellung unterhalb den Tischplatten (15) und (16) ist
es möglich, ohne die Anbringung von Blendleisten am Außenrand
der Tischplatten (15) und (16) die gesamte, unter den
Tischplatten (15) und (16) angeordnete Mechanik sowie die
Einlegeplatte (18) zu verkleiden. Ebenfalls ist es möglich,
statt der rechtwinkligen Tischplatten (15) und (16)
beispielsweise halbkreisförmige Tischplatten vorzusehen, die
dann mittels der Einlegeplatte (18) zu einem etwa ovalen Tisch
ausziehbar sind. Auch in diesem Fall ist im zusammengeschobenen
Zustand der Tischplatten die Einlegeplatte (18) für einen
Betrachter durch eine unterhalb der Tischplatten angebrachte
entsprechende Verkleidung nicht sichtbar. Schließlich ist es
auch möglich, durch entsprechende Ausgestaltungen der
Tischplatten (15) und (16) und der Einlegeplatte (18) im
ausgezogenen wie im zusammengeschobenen Zustand des
Ausziehtisches (10) beispielsweise etwa ovale Tischformen zu
erhalten.
Claims (8)
1. Ausziehtisch mit zwei Tischplatten, die auf einem
Rahmen aufliegen und die mittels einer Koppeleinrichtung
gemeinsam durch Verschieben einer der Tischplatten
auseinanderbewegbar sind, wobei als Koppeleinrichtung an jeder
Tischplatte je eine Gelenkstange horizontal schwenkbar
angebracht ist, deren freie Enden mit den Enden einer um eine
vertikale Achse schwenkbar am Rahmen gelagerten Koppelstange
gelenkig verbunden sind, sowie mit einer Einlegeplatte, die aus
einer Ruhestellung unterhalb der Tischplatten mittels eines
Drehantriebs um eine vertikale Achse in eine etwa um 90°
verschwenkte Lage drehbar und mittels einer am Rahmen
angebrachten Anhebeeinrichtung bei auseinanderbewegten
Tischplatten auf das Niveau der Tischplatten anhebbar ist,
wobei der Drehantrieb und die Anhebeeinrichtung durch
Verschieben einer der Tischplatten betätigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Drehantrieb (52) die Koppeleinrichtung
dient und an der Oberseite einer der Gelenkstangen oder der
Koppelstange (20, 22, 23) ein Mitnehmer (40) vorgesehen ist,
der einen von der Unterseite der Einlegeplatte (18) nach unten
abragenden Mitnahmestift (45) erfaßt.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (25) der Einlegeplatte (18) mit der Drehachse
(25) der Mittelstrebe (20) zusammenfällt und der Mitnehmer (40)
an einer der Außenstreben (22, 23) angeordnet ist.
3. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (40) an dem mit der Mittelstrebe (20)
verbundenen Ende der Außenstrebe (22) angeordnet ist.
4. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (40) aus wenigstens zwei
Schenkeln (42, 43) besteht, die vertikal von der Außenstrebe
(22) zur Einlegeplatte (18) hin abstehen.
5. Ausziehtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (42, 43) etwa parallel zueinander und
mit jeweils einer ihrer Stirnseiten der Drehachse (25) der
Mittelstrebe (20) zugewandt angeordnet sind.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Drehachse (25) der Mittelstrebe (20) abgewandte
Schenkel (43) des Mitnehmers (40) länger ist als der der
Drehachse (25) zugewandte Schenkel (42).
7. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnahmestift (45) derart an der
Unterseite der Einlegeplatte (18) angeordnet ist, daß der
Mitnehmer (40) nur im Drehbereich zwischen der Ruhestellung und
der anhebbaren Stellung der Einlegeplatte (18) den
Mitnahmestift (45) erfaßt.
8. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnahmestift (45) etwa vertikal von
der Einlegeplatte (18) absteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604000 DE3604000A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte |
DE19863623764 DE3623764A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-07-15 | Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604000 DE3604000A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604000A1 true DE3604000A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604000 Withdrawn DE3604000A1 (de) | 1986-02-08 | 1986-02-08 | Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604000A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1991005496A1 (en) * | 1989-10-16 | 1991-05-02 | F.D.I. Holding A/S | Extension table |
FR2700253A1 (fr) * | 1993-01-11 | 1994-07-13 | Matrat Francois | Table à rallonges sortant ou rentrant, par rotation de l'ensemble "dessus rallonges" sur le piétement. |
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1986
- 1986-02-08 DE DE19863604000 patent/DE3604000A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1991005496A1 (en) * | 1989-10-16 | 1991-05-02 | F.D.I. Holding A/S | Extension table |
FR2700253A1 (fr) * | 1993-01-11 | 1994-07-13 | Matrat Francois | Table à rallonges sortant ou rentrant, par rotation de l'ensemble "dessus rallonges" sur le piétement. |
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