DE3604000A1 - Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte - Google Patents

Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte

Info

Publication number
DE3604000A1
DE3604000A1 DE19863604000 DE3604000A DE3604000A1 DE 3604000 A1 DE3604000 A1 DE 3604000A1 DE 19863604000 DE19863604000 DE 19863604000 DE 3604000 A DE3604000 A DE 3604000A DE 3604000 A1 DE3604000 A1 DE 3604000A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert plate
driver
axis
extension leaf
table tops
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863604000
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Heckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863604000 priority Critical patent/DE3604000A1/de
Priority to DE19863623764 priority patent/DE3623764A1/de
Publication of DE3604000A1 publication Critical patent/DE3604000A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/02Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames

Landscapes

  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch mit zwei Tischplatten, die auf einem Rahmen aufliegen und die mittels einer Koppeleinrichtung gemeinsam durch Verschieben einer der Tischplatten auseinanderbewegbar sind, wobei als Koppeleinrichtung an jeder Tischplatte je eine Gelenkstange horizontal schwenkbar angebracht ist, deren freie Enden mit den Enden einer um eine vertikale Achse schwenkbar am Rahmen gelagerten Koppelstange gelenkig verbunden sind, sowie mit einer Einlegeplatte, die aus einer Ruhestellung unterhalb der Tischplatten mittels eines Drehantriebs um eine vertikale Achse in eine etwa um 90° verschwenkte Lage drehbar und mittels einer am Rahmen angebrachten Anhebeeinrichtung bei auseinanderbewegten Tischplatten auf das Niveau der Tischplatten anhebbar ist, wobei der Drehantrieb und die Anhebeeinrichtung durch Verschieben einer der Tischplatten betätigbar sind.
Bei Ausziehtischen der genannten Art ist eine der beiden Tischplatten beispielsweise mittels einer Stange mit der Einlegeplatte gekoppelt. Wird die Tischplatte verschoben, so bewirkt dies ein Verschwenken der Einlegeplatte um ihre Drehachse. Hat die Einlegeplatte eine Stellung erreicht, in der sie zwischen die Tischplatten angehoben werden kann, so darf die Drehung der Einlegeplatte nicht mehr fortgesetzt werden. Zu diesem Zweck ist der bekannte Drehantrieb mit Mitteln versehen, die die Kopplung zwischen der Tischplatte und der Einlegeplatte aufheben. Durch das weitere Auseinanderziehen der Tischplatten wird die Einlegeplatte von der Anhebeeinrichtung auf das Niveau der Tischplatten angehoben. Danach werden die Tischplatten und die Einlegeplatte bündig zusammengeschoben und ggf. verriegelt. Für den Übergang des Ausziehtisches von seinem auseinanderge­ zogenen Zustand in seinen zusammengeschobenen Zustand muß zuerst die Einlegeplatte abgesenkt und danach in ihre Ruhestellung gedreht werden. Beides geschieht durch Verschieben einer der Tischplatten. Dazu ist wiederum zuerst die Entkopplung der Tischplatte und der Einlegeplatte notwendig, während zum Drehen der Einlegeplatte deren Kopplung mit der Tischplatte erforderlich ist.
Die bei den bekannten Ausziehtischen verwendeten Drehantriebe bestehen aus einer Vielzahl von Bauelementen, die insbesondere zur Kopplung und Entkopplung der Einlegeplatte und der Tischplatte mechanisch zusammenwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausziehtisch so zu gestalten, daß ein Drehen der Tischplatte mit möglichst wenig Bauelementen und ohne komplizierte Mechanik möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einem Ausziehtisch der eingangs genannten Art als Drehantrieb die Koppeleinrichtung dient und an der Oberseite einer der Gelenkstangen oder der Koppelstange ein Mitnehmer vorgesehen ist, der einen von der Unterseite der Einlegeplatte nach unten abragenden Mitnahmestift erfaßt.
Erfindungsgemäß wird also die Koppeleinrichtung als Drehantrieb mitverwendet, indem der Mitnehmer an der Koppeleinrichtung angebracht wird. Dadurch wird der Aufwand an Bauelementen auf ein Minimun beschränkt. Insbesondere sind keine gesonderten Stangen mehr notwendig. Des weiteren ist erfindungsgemäß auch keine spezielle Mechanik zur Kopplung und Entkopplung der Einlegeplatte und der Tischplatte mehr notwendig, da diese Kopplung und Entkopplung automatisch durch die Veränderung der Lage des Mitnehmers bezüglich des Mitnahmestifts erreicht wird.
Diese Veränderung der Lage des Mitnehmers bezüglich des Mitnahmestifts kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Drehachse der Einlegeplatte mit Abstand zur Drehachse der Koppelstange angeordnet ist. Dadurch verläuft die Bewegung des Mitnehmers und des Mitnahmestifts nicht konzentrisch, so daß bei einer entsprechenden Anordnung des Mitnehmers und des Mitnahmestifts nur in einem Überlappungsbereich der Mitnehmer den Mitnahmestift erfaßt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung fällt die Drehachse der Einlegeplatte mit der Drehachse der Koppelstange zusammen und ist der Mitnehmer an einer der Gelenkstangen angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung wird die Veränderung der Lage des Mitnehmers bezüglich des Mitnahme­ stifts dadurch erreicht, daß der Mitnehmer an der Gelenkstange angeordnet ist. Durch die Verbindung der Gelenkstange mit der Tischplatte vergrößert sich der Abstand des Mitnehmers von der Drehachse der Einlegeplatte beim Auseinanderziehen der Tischplatten, während der Abstand des Mitnahmestifts zur Drehachse der Einlegeplatte konstant bleibt. Aufgrund dieses "Auseinanderlaufens" des Mitnehmers und des Mitnahmestifts erfaßt der Mitnehmer nur in einem durch die Anordnung des Mitnehmers und des Mitnahmestifts festlegbaren Überlappungsbereichs den Mitnahmestift, was eine Drehung der Einlegeplatte nur in diesem Überlappungsbereich zur Folge hat. Außerhalb des Überlappungsbereichs sind die Einlegeplatte und die Tischplatte entkoppelt, so daß die Einlegeplatte nicht weitergedreht wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung besteht der Mitnehmer aus wenigstens zwei Schenkeln, die vertikal von der Außenstrebe zur Einlegeplatte hin abstehen. Dadurch wird einerseits eine äußerst einfache Ausbildung des Mitnehmers erreicht, andererseits jedoch gleichzeitig das sichere Erfassen des Mitnahmestifts durch die Schenkel des Mitnehmers gewährleistet.
Bei zweckmäßigen Ausgestaltungen des Mitnehmers ist der der Drehachse der Mittelstrebe abgewandte Schenkel des Mitnehmers länger als der der Drehachse zugewandte Schenkel und sind die beiden Schenkel etwa parallel zueinander und mit jeweils einer ihrer Stirnseiten der Drehachse der Mittelstrebe zugewandt angeordnet. Mit jeder dieser Maßnahmen kann einerseits die Festlegung des Überlappungsbereichs und damit des Drehbereichs der Einlegeplatte in einfacher Weise beeinflußt werden und ist es andererseits möglich, das sichere Erfassen des Mitnahmestifts durch den Mitnehmer zu erhöhen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines auf vier Zeichnungsblättern dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ausziehtisch im zusammen­ geschobenen Zustand mit in die Ruhestellung gedrehter Einlegeplatte ohne Tischrahmen und ohne Hebeeinrich­ tung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausziehtisches der Fig. 1 aus der Richtung X der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ausziehtisch der Fig. 1 in einem teilweise ausgezogenen Zustand mit in eine anhebbare Stellung gedrehter, jedoch noch nicht angehobener Einlegeplatte,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausziehtisches der Fig. 3 aus der Richtung Y der Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Drehantriebs für die Einlegeplatte im zusammengeschobenen Zustand der Fig. 1 und im teilweise ausgezogenen Zustand der Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht des Mitnehmers und des Mitnahmestifts des Drehantriebs der Fig. 5 aus der Richtung Z der Fig. 5 und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Ausziehtisches der Fig. 1 in einem überzogenen Zustand mit angehobener Einlege­ platte mit Tischrahmen und Hebeeinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein Ausziehtisch (10) in seinem zusammengeschobenen Zustand dargestellt. Der Ausziehtisch (10) besteht im wesentlichen aus einer linken Tischplatte (15), einer rechten Tischplatte (16) und einer Einlegeplatte (18), die vorzugsweise aus Holz gefertigt sind. Die Tischplatten (15) und (16) sind rechteckig ausgebildet. Sie sind an jeweils einer ihrer Querseiten bündig aneinandergefügt und horizontal ausgerichtet. Beide Tischplatten (15) und (16) sind gleich groß und bilden zusammengefügt ein Rechteck. Die Einlegeplatte (18) besitzt ebenfalls eine rechteckige Form. Sie ist in ihrer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung horizontal unter den beiden Tischplatten (15) und (16) angeordnet. Die Länge der Einlegeplatte (18) entspricht der Breite der Tischplatten (15) und (16). In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung der Einlegeplatte (18) schließt die Längsseite der Einlegeplatte (18) und die bündig aneinanderstoßenden Querseiten der Tischplatten (15) und (16) einen Winkel von etwa 90° ein.
Unter den Tischplatten (15) und (16) und der Einlegeplatte (18) ist eine Koppeleinrichtung (50) vorgesehen, bei der eine Koppelstange (20) etwa horizontal angeordnet und um eine vertikale Achse (25) schwenkbar ist. Die Achse (25) wird von einem Bolzen (27) o. dgl. gebildet, dessen oberes freies Ende gemäß der Fig. 2 in der Einlegeplatte (18) gehalten ist und dessen unteres freies Ende, wie im Zusammenhang mit der Fig. 7 noch erläutert werden wird, vertikal verschiebbar angeordnet ist. An den freien Enden der Koppelstange (20) ist jeweils über ein Gelenk (30) und (31) eine Gelenkstange (22) und (23) horizontal schwenkbar angebracht. Die jeweils noch freien Enden der Gelenkstangen (22) und (23) sind mit Hilfe von Bolzen (37) und (38) o. dgl. horizontal schwenkbar an den Tischplatten (15) und (16) gehalten. Die Achse (25) ist genau in der Mitte der Koppelstange (20) angeordnet, damit jede Tischplatte (15) bzw. (16) genau die gleich große, aber gegenläufige Bewegung aus: führt. Die beiden Gelenkstangen (22) und (23) sind gleich lang. Die Achse (25) befindet sich auch im Schnittpunkt der Diagona­ len der beiden Tischplatten (15) und (16), wenn diese aneinan­ dergrenzen. Die Achse (25) liegt auch im Schnittpunkt der Dia­ gonalen der Einlegeplatte (18). Die Bolzen (37) und (38) sind etwa in der Mitte des Bereichs der äußeren Querseiten der Tischplatten (15) und (16) angeordnet. Die Koppelstange (20) und die Gelenkstangen (22) und (23) sind beispielsweise als längliche Flacheisen mit einer bestimmten Breite ausgebildet. Die Gelenke (30) und (31) können in diesem Fall als genietete Bolzen o. dgl. ausgeführt sein.
In den Fig. 3 und 4 ist der Ausziehtisch (10) in einem teilweise ausgezogenen Zustand gezeigt. Die beiden Tischplatten (15) und (16) befinden sich in ihrer auseinandergezogenen Lage. Die Einlegeplatte (18) liegt noch unterhalb des Niveaus der Tischplatten (15) und (16). Die Längsseiten der Einlegeplatte (18) sind jedoch gemäß den Fig. 3 und 4 parallel zu den Querseiten der Tischplatten (15) und (16) ausgerichtet. Dadurch befindet sich die Einlegeplatte (18) im Gegensatz zur Darstellung der Fig. 1 und 2 in einer anhebbaren Stellung. Die Einlegeplatte (18) kann daher in vertikaler Richtung auf das Niveau der Tischplatten angehoben werden.
Der Übergang vom zusammengeschobenen Ausziehtisch der Fig. 1 und 2 zum teilweise ausgezogenen Ausziehtisch (10) der Fig. 3 und 4 wird dadurch erreicht, daß eine der beiden Tischplatten (15) oder (16) von einer Bedienperson in horizontaler Richtung verschoben wird. Dadurch wird gleichzeitig auch die andere, von der Bedienperson nicht betätigte Tischplatte in horizontaler Richtung derart verschoben, daß sich zwischen den beiden Tischplatten (15) und (16) ein Abstand einstellt, sich die beiden Tischplatten (15) und (16) in einer auseinanderbewegten Position befinden. Gleichzeitig mit dem Verschieben der Tischplatten (15) und (16) wird die Einlegeplatte (18) aus ihrer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung um etwa 90° in ihre in den Fig. 3 und 4 dargestellte anhebbare Stellung gedreht. Die Drehachse dieser Drehung wird dabei, wie schon angedeutet wurde, vom Bolzen (27) gebildet und entspricht daher der vertikalen Achse (25).
Zum Drehen der Einlegeplatte (18) um die Achse (25) dient die Koppeleinrichtung (50). Sie ist mit einem Drehantrieb (52) versehen, der aus einem Mitnehmer (40) und einem Mitnahmestift (45) besteht. Der Mitnehmer (40) und der Mitnahmestift (45) sind in den Fig. 1 bis 4 angedeutet. In den Fig. 5 und 6 sind Teile der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22), sowie der Mitnehmer (40) und der Mitnahmestift (45) vergrößert dargestellt. Die spitzwinklige Stellung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22), die im unteren Teil der Fig. 5 gezeigt ist, entspricht dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten zusammengeschobenen Zustand des Ausziehtisches (10). Die im oberen Bereich der Fig. 5 gezeigte etwa rechtwinklige Stellung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) entspricht hingegen dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten teilweise ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches (10).
Gemäß den Fig. 5 und 6 besteht der Mitnehmer (40) aus zwei etwa parallelen Schenkeln (42) und (43), die mittels eines Verbindungsstücks (41) miteinander verbunden sind. Insgesamt weist der Querschnitt des Mitnehmers (40) die Form eines U auf, das parallel zu einer Querschnittsebene auf der Oberseite der Gelenkstange (22) angebracht ist. Die beiden Schenkel (42) und (43) und das Verbindungsstück (41) stehen daher etwa vertikal von der Gelenkstange (22) zur Einlegeplatte (18) hin ab.
Der Mitnehmer (40) ist etwa im Bereich der Verbindung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22), also in der Nähe des Gelenks (31) angeordnet. Mit jeweils einer der Stirnseiten der Schenkel (42, 43) ist der Mitnehmer (40) der Drehachse (25) zugewandt. Zu diesem Zweck sind in der Fig. 5 die Schenkel (42) und (43) unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsseite der Gelenkstange (22) ausgerichtet. Der der Drehachse (25) abgewandte Schenkel (43) ist, wie insbesondere der Fig. 6 zu entnehmen ist, länger als der Schenkel (42).
Insbesondere der Fig. 6 ist des weiteren noch die vertikal von der Einlegeplatte (18) abstehende Anordnung des Mitnahmestifts (45) an der Unterseite der Einlegeplatte (18) zu entnehmen. In einem Zustand, in dem die Einlegeplatte (18) noch nicht auf das Niveau der Tischplatte (15) und (16) angehoben ist, ragt der Mitnahmestift (45) in den Bereich des Mitnehmers (40) hinein. Wird die Einlegeplatte (18) hingegen auf das Niveau der Tischplatten (15) und (16) angehoben, wie dies nachfolgend noch im Zusammenhang mit der Fig. 7 erläutert werden wird, so kann der Mitnahmestift (45) nicht mehr vom Mitnehmer (40) erfaßt werden.
Wird eine der Tischplatten (15) oder (16) von einer Bedienperson in horizontaler Richtung verschoben, so geht die im unteren Bereich der Fig. 5 dargestellte spitzwinklige Stellung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) in die im oberen Bereich der Fig. 5 gezeigte etwa rechtwinklige Stellung der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) über. Bei diesem Übergang bewegt sich die vom Gelenk (31) gebildete vertikale Achse (33) auf einer Bahn, die durch den Radius (35) festgelegt ist. Der Mitnahmestift (45) durchläuft diesen Übergang auf einer Bahn mit dem Radius (47). Der Mittelpunkt der beiden Radien (35) und (47) wird von der Drehachse (25) gebildet.
Durch die schwenkbare Anlenkung der Gelenkstange (22) an der Tischplatte (15) und aufgrund der horizontalen Bewegung der Tischplatte (15) ändert sich der Winkel zwischen der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22). Dies hat zur Folge, daß sich auch der Winkel zwischen den Schenkeln (42) und (43) des Mitnehmers (40) und der jeweiligen Tangente zur Kreisbahn des Mitnahmestifts (45) ändert. Gleichzeitig wird durch die Vergrößerung des Winkels zwischen der Koppelstange (20) und der Gelenkstange (22) auch der Abstand zwischen dem Mitnehmer (40) und der Achse (25) vergrößert. Dies hat zur Folge, daß der Mitnahmestift (45) beim Übergang vom zusammengeschobenen Zustand zum teilweise ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches (10) sich entlang des kurzen Schenkels (42) des Mitnehmers (40) zur offenen Stirnseite des Mitnehmers (40) hin bewegt. Während im zusammengeschobenen Zustand der Tischplatten (15) und (16) sich der Mitnahmestift (45)
vollständig innerhalb des von dem U-förmigen Mitnehmer (40) gebildeten Bereichs befindet und dadurch vom Mitnehmer (40) erfaßt und mitgenommen wird, wird der Mitnahmestift (45) in dem im oberen Bereich der Fig. 5 dargestellten teilweise ausgezogenen Zustand der Tischplatten (15) und (16) gerade nicht mehr vom Mitnehmer (40) erfaßt und mitgenommen. Dies hat zur Folge, daß nur in dem Überlappungsbereich, in dem der Mitnahmestift (45) vom Mitnehmer (40) erfaßt wird, die Einlegeplatte (18) gedreht wird. Dieser Überlappungsbereich ist durch die Anordnung und Ausgestaltung des Mitnehmers (40) und des Mitnahmestifts (45) festgelegt.
Durch das horizontale Verschieben einer der beiden Tischplatten (15) und (16) wird einerseits gleichzeitig auch die andere Tischplatte in horizontaler Richtung verschoben, sowie andererseits die unter den Tischplatten (15) und (16)
angeordnete Einlegeplatte (18) von ihrer Ruhestellung in eine anhebbare Stellung gedreht. Das Drehen der Einlegeplatte wird dabei mittels des Mitnehmers (40) und des Mitnahmestifts (45) durch das Verschieben der Tischplatten (15) und (16) erreicht.
Nachdem die Tischplatten (15) und (16) den in den Fig. 3 und 4 gezeigten teilweise ausgezogenen Zustand erreicht haben, wird, wie insbesondere anhand der Fig. 5 erläutert worden ist, der Mitnahmestift (45) nicht mehr vom Mitnehmer (40) erfaßt und die Einlegeplatte (18) nicht mehr weitergedreht. Verschiebt die Bedienperson eine der beiden Tischplatten (15) oder (16) weiter in der bisherigen Richtung, so wird die Einlegeplatte (18) von einer Anhebeeinrichtung (55) auf das Niveau der Tischplatten (15) und (16) angehoben. Zu diesem Zweck ist der Bolzen (27) vertikal verschiebbar in einer Führung od.dgl. gehalten. Die Anhebeeinrichtung (55) ist in der Fig. 7 in der Form eines Hebearms angedeutet. Die Ausführung einer derartigen Anhebeeinrichtung (55) und insbesondere deren Kopplung mit einer der Tischplatten (15, 16) ist beispielsweise aus den deutschen Patentanmeldungen 35 31 347.1 und 35 37 133.1 zu entnehmen.
In der Fig. 7 ist der Ausziehtisch in einem überzogenen Zustand dargestellt, in dem die Einlegeplatte (18) mit Hilfe der Anhebeeinrichtung (55) auf das Niveau der Tischplatten (15) und (16) angehoben ist. Der Fig. 7 ist des weiteren zu entnehmen, daß die Tischplatten (15) und (16) auf Auflagen (64) liegen, die an einem Rahmen (60) angebracht sind. An diesem Rahmen (60) sind des weiteren Tischbeine (62) befestigt. Ebenfalls dient der Rahmen (60) der Halterung der Anhebeeinrichtung (55). Wie schon erwähnt wurde, ist der lotrecht von der Unterseite der Einlegeplatte (18) abstehende Bolzen (27) vertikal verschiebbar und um die Achse (25) drehbar geführt. Die dazu notwendige Führung wird, wie in der Fig. 7 angedeutet, vom Rahmen (60) gebildet.
Ausgehend vom in der Fig. 7 gezeigten überzogenen Zustand des Ausziehtisches (10) werden die Tischplatten (15) und (16) von der Bedienperson wieder zusammengeschoben und schließen dann bündig mit der Einlegeplatte (18) ab. Dies stellt dann den ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches (10) dar. Die Tischplatten (15) und (16) und die Einlegeplatte (18) können in diesem Zustand in bekannter Weise verriegelt werden, wie dies beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 35 36 458.0 herleitbar ist.
Soll der Ausziehtisch (10) wieder in seinen zusammengeschobenen Zustand übergeführt werden, so muß die Bedienperson zuerst die Tischplatten (15) und (16) in ihren in der Fig. 7 gezeigten überzogenen Zustand ausziehen, um danach zuerst die Einlegeplatte (18) mit Hilfe der Anhebeeinrichtung (55) unter das Niveau der Tischplatten (15) und (16) abzusenken und dann durch das weitere Zusammenschieben der beiden Tischplatten (15) und (16) die Einlegeplatte (18) in ihre Ruhestellung zu drehen, die bei aneinander anstoßenden Tischplatten (15) und (16) erreicht ist. Das Zurückdrehen der Einlegeplatte (18) wird dabei dadurch erreicht, daß der Mitnahmestift (45) im abgesenkten Zustand der Einlegeplatte (18) vom langen Schenkel (43) des Mitnehmers (40) erfaßt und mitgenommen wird. Während der Drehbewegung der Einlegeplatte (18) gleitet der Mitnahmestift (45) von der offenen Stirnseite des Mitnehmers (40) entlang dem langen Schenkel (43) in Richtung zum Verbindungsteil (41).
Durch die um etwa 90° verdrehte Lage der Einlegeplatte (18) in ihrer Ruhestellung unterhalb den Tischplatten (15) und (16) ist es möglich, ohne die Anbringung von Blendleisten am Außenrand der Tischplatten (15) und (16) die gesamte, unter den Tischplatten (15) und (16) angeordnete Mechanik sowie die Einlegeplatte (18) zu verkleiden. Ebenfalls ist es möglich,
statt der rechtwinkligen Tischplatten (15) und (16) beispielsweise halbkreisförmige Tischplatten vorzusehen, die dann mittels der Einlegeplatte (18) zu einem etwa ovalen Tisch ausziehbar sind. Auch in diesem Fall ist im zusammengeschobenen Zustand der Tischplatten die Einlegeplatte (18) für einen Betrachter durch eine unterhalb der Tischplatten angebrachte entsprechende Verkleidung nicht sichtbar. Schließlich ist es auch möglich, durch entsprechende Ausgestaltungen der Tischplatten (15) und (16) und der Einlegeplatte (18) im ausgezogenen wie im zusammengeschobenen Zustand des Ausziehtisches (10) beispielsweise etwa ovale Tischformen zu erhalten.

Claims (8)

1. Ausziehtisch mit zwei Tischplatten, die auf einem Rahmen aufliegen und die mittels einer Koppeleinrichtung gemeinsam durch Verschieben einer der Tischplatten auseinanderbewegbar sind, wobei als Koppeleinrichtung an jeder Tischplatte je eine Gelenkstange horizontal schwenkbar angebracht ist, deren freie Enden mit den Enden einer um eine vertikale Achse schwenkbar am Rahmen gelagerten Koppelstange gelenkig verbunden sind, sowie mit einer Einlegeplatte, die aus einer Ruhestellung unterhalb der Tischplatten mittels eines Drehantriebs um eine vertikale Achse in eine etwa um 90° verschwenkte Lage drehbar und mittels einer am Rahmen angebrachten Anhebeeinrichtung bei auseinanderbewegten Tischplatten auf das Niveau der Tischplatten anhebbar ist, wobei der Drehantrieb und die Anhebeeinrichtung durch Verschieben einer der Tischplatten betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehantrieb (52) die Koppeleinrichtung dient und an der Oberseite einer der Gelenkstangen oder der Koppelstange (20, 22, 23) ein Mitnehmer (40) vorgesehen ist, der einen von der Unterseite der Einlegeplatte (18) nach unten abragenden Mitnahmestift (45) erfaßt.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (25) der Einlegeplatte (18) mit der Drehachse (25) der Mittelstrebe (20) zusammenfällt und der Mitnehmer (40) an einer der Außenstreben (22, 23) angeordnet ist.
3. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (40) an dem mit der Mittelstrebe (20) verbundenen Ende der Außenstrebe (22) angeordnet ist.
4. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (40) aus wenigstens zwei Schenkeln (42, 43) besteht, die vertikal von der Außenstrebe (22) zur Einlegeplatte (18) hin abstehen.
5. Ausziehtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (42, 43) etwa parallel zueinander und mit jeweils einer ihrer Stirnseiten der Drehachse (25) der Mittelstrebe (20) zugewandt angeordnet sind.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der Drehachse (25) der Mittelstrebe (20) abgewandte Schenkel (43) des Mitnehmers (40) länger ist als der der Drehachse (25) zugewandte Schenkel (42).
7. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmestift (45) derart an der Unterseite der Einlegeplatte (18) angeordnet ist, daß der Mitnehmer (40) nur im Drehbereich zwischen der Ruhestellung und der anhebbaren Stellung der Einlegeplatte (18) den Mitnahmestift (45) erfaßt.
8. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmestift (45) etwa vertikal von der Einlegeplatte (18) absteht.
DE19863604000 1986-02-08 1986-02-08 Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte Withdrawn DE3604000A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604000 DE3604000A1 (de) 1986-02-08 1986-02-08 Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte
DE19863623764 DE3623764A1 (de) 1986-02-08 1986-07-15 Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863604000 DE3604000A1 (de) 1986-02-08 1986-02-08 Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3604000A1 true DE3604000A1 (de) 1987-08-13

Family

ID=6293702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863604000 Withdrawn DE3604000A1 (de) 1986-02-08 1986-02-08 Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3604000A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991005496A1 (en) * 1989-10-16 1991-05-02 F.D.I. Holding A/S Extension table
FR2700253A1 (fr) * 1993-01-11 1994-07-13 Matrat Francois Table à rallonges sortant ou rentrant, par rotation de l'ensemble "dessus rallonges" sur le piétement.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991005496A1 (en) * 1989-10-16 1991-05-02 F.D.I. Holding A/S Extension table
FR2700253A1 (fr) * 1993-01-11 1994-07-13 Matrat Francois Table à rallonges sortant ou rentrant, par rotation de l'ensemble "dessus rallonges" sur le piétement.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2754009A1 (de) Fahrzeug zum transportieren von lasten
DE4413444A1 (de) Laderampe für Kraftfahrzeuge
DE19837987C2 (de) Tisch
DE3308213C2 (de) Kreisvorrichtung zur automatischen Herstellung von Schaubehältern
CH661420A5 (de) Zusammenschiebbarer tisch.
DE68902733T2 (de) Tapeziertisch fuer anstreicher, zusammenklappbar und mit variablen abmessungen.
DE3442306C2 (de)
EP0185105A1 (de) Zerlegbarer Möbelkorpus
DE3604000A1 (de) Ausziehtisch mit einer drehbaren einlegeplatte
DE3207177C2 (de) Tisch mit einer in der Höhe und in der Neigung verstellbaren Tischplatte
EP0253263B1 (de) Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik
EP0208302B1 (de) Markise für Verkaufsstände
DE2835395C2 (de) Vorrichtung zum Schwenken der Plattenhälften von Tischtennis-Tischen
DE202020101214U1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und einem Tischplattenergänzungsteil
DE65233C (de) Tisch mit zusammenlegbaren und umklappbaren Beinen
DE202018104863U1 (de) Golftrolley mit einer gekoppelten Vorrichtung zum Auf- und Zuklappen von Vorder- und Hinterradbaugruppen
DE4418687C2 (de) Zusammenklappbarer Arbeitstisch, insbesondere Spanntisch
CH658776A5 (de) Tisch.
DE1555105C3 (de) Sicherung für das Gestänge von Klappverdecken, insbesondere an solchen von Nutzfahrzeugen
EP0235313B1 (de) Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Grossbehälter, z. B. Kabinen, Container oder dergleichen
DE2012025C3 (de) Faltschirm
AT523927B1 (de) Ausziehtisch
DE3240772A1 (de) Vorrichtung zum schwenken der plattenhaelften von tischtennis-tischen
DE2428844A1 (de) Spreizanschlag, insbesondere fuer schwingfluegelfenster
DE19847398A1 (de) Klapptisch

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3623764

Format of ref document f/p: P

8141 Disposal/no request for examination