DE3603108A1 - Vorrichtung zum herstellen von formlingen aus aufgeschaeumtem kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von formlingen aus aufgeschaeumtem kunststoff

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus aufgeschäumtem Kunststoff, einschließlich Weichschaum-Kunststoff, wie aufgeschäumten Olefinpolymerisaten, und einschließlich beim Vorschäumen stark ausgeschäumter Kunststoff-Schaumteilchen, bei welcher ein mit aufgeschäumten bzw. mehr oder minder stark vorgeschäumten Kunststoffteilchen unter vorher festgelegten Gasdruck-Verhältnissen in seinem Formhohlraum zu füllendes Formwerkzeug vorgesehen und eine mit Druckgas arbeitende Einfüllvorrichtung für die aufgeschäumten Teilchen in der Materialzuführung zum Formwerkzeug angeordnet ist.
Während die Herstellung von Formlingen aus Hartschaum- Kunststoff im allgemeinen hinsichtlich des Einfüllens der vorgeschäumten Kunststoffteilchen in den Formhohlraum gut beherrschbar ist, weil die Kunststoffteilchen noch erhebliches Restschäumvermögen aufweisen, stellt sich bei der Herstellung von Formlingen aus Weichschaum-Kunststoff und bei der Herstellung von Formlingen aus Hartschaum- Kunststoff sehr geringer Dichte das Problem der Füllung des Formhohlraums unter Überdruck, damit die kein bzw. nur noch sehr geringes Schäumvermögen aufweisenden Kunststoffteilchen unter ausreichendem Druck an ihren Oberflächen in Berührung kommen, um sie durch Zuführung von Dampf ausreichend miteinander verschweißen zu können.
Aus DE-AS 16 29 316 ist hierzu bekannt, die kein Schäumvermögen aufweisenden Kunststoffteilchen, beispielsweise aufgeschäumte Teilchen aus Ethylenpolymerisaten, in einen Formhohlraum einzufüllen und dann das Volumen des Formhohlraumes auf 90% bis 40% des ursprünglichen Schüttvolumens der eingebrachten Schaumstoffteilchen zu verringern. Dies läßt sich aber nur an sehr einfachen Formkörpern, wie Würfel und Platten, ausführen und erfordert relativ komplizierte Formwerkzeuge.
Aus DE-AS 25 42 452 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff-Formkörpern aus Olefinpolymerisaten bekannt, bei welchem die Schaumstoffteilchen unter Zusammenpressen auf 20 bis 80% des ursprünglichen Volumens gegen einen Staudruck in den Formhohlraum eingeführt werden sollen, wobei dieser Staudruck nach dem Füllen des Formhohlraumes und vor dem Erwärmen und Verschweißen der Kunststoffteilchen aufgehoben werden soll. Das Einfüllen der Schaumteilchen gegen den Staudruck bereitet in der Praxis Schwierigkeiten, die in DE-AS 25 42 452 nicht erkannt sind. Insbesondere ist das ausreichende Füllen eines Formhohlraumes an seinen Eckbereichen und Kantenbereichen beim Füllen gegen Staudruck in dem aus DE-AS 25 42 452 bekannten Verfahren unmöglich gewesen.
Um die beim Füllen des Formhohlraumes gegen Staudruck auftretenden Schwierigkeiten zu meistern, ist aus DE-OS 34 08 434 eine Vorrichtung bekannt, bei der die in den Formhohlraum zu füllenden Schaumteilchen zu relativ kleinen Portionen in Dosierkammern abgemessen und portionsweise mit hohem Druck in den Formhohlraum "eingeschossen" werden. Je nach Größe des herzustellenden Formlings sind solche Portionen in großer Anzahl, beispielsweise 100 Portionen, nacheinander in den Formhohlraum einzuschießen. Abgesehen von hohem Vorrichtungsaufwand werden durch dieses aufeinanderfolgende "Einschießen" von Portionen in den Formhohlraum lange Füllzeiten bedingt. Da das Abmessen der Portionen in der Dosierkammer mit erheblichen Schwankungen und Ungenauigkeiten behaftet ist, ergeben sich erhebliche Schwankungen im Füllungsgrad des Formhohlraumes, was bei nur etwas zu geringer Füllmenge zu Bereichen schlechter Verschweißung am Formling und bei nur etwas zu großer Füllmenge zum Rückstau von Schaumteilchen in der Zuführungsleitung führt. Aus dem ersteren Fall ergibt sich ein in der Praxis festzustellender, sehr hoher Ausschußanteil. Durch den zweiten Fall, nämlich in der Zuführungsleitung zurückgestaute Schaumteilchen werden erhebliche Betriebsstörungen verursacht, die zu beträchtlichen Ausfallzeiten der Vorrichtung führen und aufwendige Maßnahmen zu ihrer Beseitigung erforderlich machen. Das Füllen des Formhohlraumes durch "Einschießen" von Portionen von Schaumteilchen aus Dosierkammern läßt sich in der Praxis überhaupt nicht mehr mit der erforderlichen Sicherheit beherrschen, wenn Formhohlräume mit mehreren Füllstellen zu beschicken sind, da im Inneren des Formhohlraumes dann keine definiert abgegrenzten Bereiche den einzelnen Füllstellen zugeordnet werden können und demzufolge bei Zuführung der vorher festgelegten Portionszahl an der einen Füllstelle bereits ein Rückstau von Schaumteilchen in der Zuführungsleitung erfolgt, während bei der anderen Füllstelle noch keine ausreichende Füllung mit der vorher festgelegten Portionszahl erreicht worden ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus aufgeschäumtem Kunststoff, einschließlich Weichschaum-Kunststoff, wie aufgeschäumten Olefinpolymerisaten, und einschließlich beim Vorschäumen stark geschäumter Kunststoff-Schaumteilchen zu schaffen, bei der ein gleichmäßiges Einfüllen der Schaumteilchen in den Formhohlraum und ein sicheres Beenden der Zuführung von Schaumteilchen unter Freihalten der Zuführungsleitung bei gefülltem Formhohlraum sowohl bei einer als auch bei mehreren Füllstellen auch dann gewährleistet ist, wenn die Schaumteilchen unter Druck in komprimierter Form in den Formhohlraum einzuführen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einfüllvorrichtung für jede Füllstelle einen ansich bekannten Injektor mit mindestens einer im Bereich seines an das Formwerkzeug angeschlossenen Auslasses angeordneten, mit Druckgas arbeitenden Injektordüse und einem in Wanderrichtung des Materials vor der Injektordüse angeordneten, über den Materialeinlaß an ein Material-Zuführungssystem angeschlossenen Materialführungskanal aufweist und daß der Materialführungskanal des Injektors und das Materialzuführungssystem an ein Druckausgleichsystem angeschlossen bzw. anschließbar sind, das dazu ausgebildet ist, im Materialzuführungskanal des Injektors und im Material- Zuführungssystem im wesentlichen gleichen Gasdruck wie im Formhohlraum aufrechtzuerhalten.
Im Gegensatz zu dem bekannten Einfüllen bzw. "Einschießen" der Schaumteilchen gegen einen im Formhohlraum aufrecht erhaltenen Staudruck ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein geschlossenes Druckausgleichsystem gebildet, in welchem der den jeweils gewünschten Füllungsverhältnissen und dem jeweils zu verarbeitenden Material angemessene Druck aufrechterhalten wird. Sofern durch Druckeinwirkung komprimierbare Schaumteilchen, wie Weichschaum- Kunststoff oder sehr stark vorgeschäumte und deshalb kaum noch Restschäumfähigkeit aufweisende Hartschaumteilchen zu verarbeiten sind, erfolgt das Komprimieren dieser Teilchen bereits im Material-Zuführungssystem. Die komprimierten Schaumteilchen haben beim Einführen in den Formhohlraum keinen Staudruck mehr zu überwinden und lassen sich deshalb mittels des Injektors kontinuierlich fließend in den Formhohlraum blasen. Ist der Formhohlraum gefüllt, so läßt sich die der Injektordüse bzw. den Injektordüsen zugeführte Fördergasstrom dazu benutzen, überschüssige Schaumteilchen aus dem Injektor und dem Material-Zuführungssystem in den jeweiligen Vorratsbehälter zurückzublasen. Es wird somit neben gleichmäßigem, gut beherrschbarem Materialeinführungsfluß die sichere, genaue Füllung des Formhohlraumes ohne die Notwendigkeit von Dosierkammern und das wirksame Freiblasen der Materialzuführungsleitungen und des Injektors also hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Erst wenn der Formhohlraum gefüllt und der Injektor geschlossen ist sowie die Materialzuführungsleitungen frei von restlichen Schaumteilchen sind, ist der im Formhohlraum und im Druckausgleichssystem aufrecht erhaltene Überdruck zu entlasten, so daß sich die im Formhohlraum enthaltenen Schaumteilchen durch Druckentlastung ausdehnen können. Da für den Betrieb des Injektors Fördergas unter beträchtlich höherem Druck als der im Druckausgleichssystem herrschende Druck durch die Injektordüsen zu führen ist, empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, das Druckausgleichssystem mit einem auf den in ihm gewünschten Gasdruck fein einstellbaren Gasabblasventil, beispielsweise Überdruckventil, auszustatten. Die dem Druckausgleichsystem mit dem Fördergas zugeführte Gasmenge wird somit ständig über das Gasabblasventil bzw. Überdruckventil aus dem Druckausgleichsystem entlassen, ohne Druckschwankungen zu erzeugen. Dabei kann das Gasabblasventil bzw. das Überdruckventil mit einer Programmsteuerungseinrichtung für zeitliche Variation des im Druckausgleichsystem aufrecht erhaltenen Überdruckes und ggf. zeitweiliges Anlegen von Umgebungsdruck an das Druckausgleichsystem versehen sein. Mit der Variation des im Druckausgleichsystem aufrecht erhaltenen Überdruckes während des Füllvorganges läßt sich die Dichte der hergestellten Formlinge reproduzierbar örtlich variieren. Beispielsweise können Formlinge in besonders mechanisch beanspruchten Bereichen, beispielsweise in Kantenbereichen, mit größerer Dichte ausgestattet werden als in weniger beanspruchten Bereichen, beispielsweise Wandbereichen. Durch zeitweiliges Anlegen von Umgebungsdruck an das Druckausgleichsystem kann die erfindungsgemäße Vorrichtung wie jede herkömmliche Vorrichtung zum Herstellen von Hartschaum-Formlingen betrieben werden, also auch zu diesem Zweck eingesetzt werden.
Will man die erfindungsgemäße Vorrichtung zum zeitweiligen Herstellen von Hartschaum-Formlingen einsetzen, so empfiehlt es sich ferner, in dem Druckausgleichsystem ein Ventil zu seinem wahlweisen Unterbrechen vorzusehen. Mit diesem Ventil kann das Druckausgleichsystem wahlweise unwirksam gemacht werden, wobei allerdings normalerweise das Gasabblasventil ständig in zur Umgebung offener Stellung zu halten ist. Will man dies letztere vermeiden, so kann das Ventil zum wahlweisen Unterbrechen des Druckausgleichsystems als Mehrwegeventil zum Anschließen des zum Entlüftungskanal bzw. den Entlüftungskanälen des Formwerkzeugs führenden Teil des Druckausgleichsventils an die Umgebung ausgebildet sein.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung enthält das Material-Zuführungssystem einen für die Aufnahme einer für mindestens eine Werkzeugfüllung ausreichenden Materialmenge ausgelegten, gasdicht verschließbaren Druckfüllbehälter, der über eine gasdichte Materialzuführungsleitung mit dem Materialeinlaß des Injektors verbunden ist, wobei der Druckfüllbehälter durch Anschluß an eine über ein Ventil bzw. Ventile verschließbar an den Entlüftungskanal bzw. die Entlüftungskanäle des Formwerkzeugs angeschlossene und mit einer Druckmitteleinrichtung versehene Druckausgleichsleitung in das Druckausgleichsystem einbezogen ist, das einerseits über den Entlüftungskanal bzw. die Entlüftungskanäle des Formwerkzeugs in den Formhohlraum und andererseits über das Material-Zuführungssystem bis in den Materialzuführungskanal des Injektors greift. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß die Schaumteilchen bereits in dem in das Druckausgleichsystem einbezogenen Druckfüllbehälter unter die Wirkung des jeweils gewünschten Druckes gesetzt und entsprechend diesem Druck komprimiert werden. Die bereits im Druckfüllbehälter komprimierten Schaumteilchen können somit in glattem Fluß durch die Materialzuführungsleitung zum Injektor und durch den Materialzuführungskanal des Injektors geführt werden. Der Materialstrom von dem Druckfüllbehälter zum Injektor kann noch verbessert werden, indem man an jedem Materialauslaß des Druckfüllbehälters mindestens eine Einlaßdüse für gasförmiges Fördermedium für Verdünnung und Beschleunigung des Materialstromes durch die Materialzuführleitung zum Injektor vorsieht. Dieses zusätzliche gasförmige Fördermedium kann über eine einstellbare Strömungsdrossel und ein Absperrventil von einer besonderen Fördermedium-Quelle bezogen werden. Da das durch die Injektordüsen geblasene Fördermedium ständig einen abzulassenden Gasüberschuß im Druckausgleichsystem schafft, kann auch Gas aus dem Druckausgleichsystem als zusätzliches Fördermedium den Einlaßdüsen an den Auslässen des Druckfüllbehälters zugeführt werden. Dies erfolgt dann über eine einstellbare Strömungsdrossel aus der zum Druckfüllbehälter führenden Gasleitung des Druckausgleichsystems.
Ferner läßt sich in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der gleichmäßige Materialfluß vom Druckfüllbehälter zum Injektor auch dadurch verbessern, daß der Druckfüllbehälter in seinem unteren Bereich, vorzugsweise in seinem Boden eine umfängliche Reihe von Materialauslässen und ein diese Materialauslässe überstreichendes Rührwerk enthält. Dabei kann vorgesehen werden, daß das Rührwerk nur während des Füllvorganges läuft und in der übrigen Zeit die Materialauslässe des Druckfüllbehälters verschließt, damit nicht außerhalb des Füllvorganges Materialteilchen in die Materialzuführleitung und den Materialzuführkanal des Injektors gelangen, insbesondere nicht beim Nachfüllen des Druckfüllbehälters aus einem Rohmaterial-Vorratsbehälter. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß das Rührwerk an seinen die Materialauslässe überstreichenden Teilen mit den Materialauslässen angepaßten Überdeckungselementen und mit einer Anhalteeinrichtung versehen ist, die das Rührwerk bei Abschalten seines Antriebs in solcher Stellung anhält, in der die Überdeckungselemente die Materialauslässe überdecken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bevorzugt mit einer Programmsteuerungseinrichtung für den Arbeitszyklus vorgesehen. Diese Programmsteuerungseinrichtung kann in Form eines elektronischen Mikroprozessors ausgebildet sein, der mittels in ihn einzusetzender elektronischer Speicherelemente bzw. Chips auf einen jeweils gewünschten, auswählbaren Arbeitszyklus einzustellen ist. Für die Herstellung von Formlingen aus Weichschaum-Kunststoff kann die Programmsteuerungseinrichtung dazu vorgesehen bzw. einrichtbar sein, zu Beginn des Füllvorganges das Ventil bzw. die Ventile am Entlüftungskanal bzw. an den Entlüftungskanälen des Formwerkzeugs zu öffnen, das Gasabblasventil bzw. Überdruckventil auf den jeweils gewünschten Überdruckwert einzustellen und die Fördergaszufuhr zu öffnen, nach Erreichen des gewünschten Druckwertes im Druckausgleichsystem den Injektor zum Formhohlraum hin in Offenstellung zu steuern und nach Abschluß des Füllvorganges den Injektor nach dem Formhohlraum hin in Schließstellung zu steuern, das Ventil am Entlüftungskanal bzw. die Ventile an den Entlüftungskanälen des Formwerkzeugs und ggf. mit Verzögerung die Fördergaszufuhr zum Injektor zu schließen, sowie das Druckausgleichsystem ggf. durch kurzzeitiges Öffnen des Gasablaßventils zu entspannen, wonach die Programmsteuerungseinrichtung die weiteren Schritte im Arbeitszyklus des Formwerkzeugs in ansich bekannter Weise steuert. Bei Vorhandensein eines Druckfüllbehälters mit Rührwerk, also in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, setzt die Programmsteuerungseinrichtung ferner bei Beginn des Füllvorganges mit dem Öffnen der Fördergaszufuhr zum Injektor das Rührwerk in Gang und hält bei Ende des Füllvorganges mit dem Schließen der Fördergaszufuhr zum Injektor das Rührwerk wieder an.
Wenn das Druckausgleichsystem über ein Anschlußventil mit einem zusätzlichen Druckaufbausystem verbunden ist, kann die Programmsteuerungseinrichtung dazu ausgebildet sein, bei Beginn des Füllvorganges das Anschlußventil mit Verzögerung gegenüber der Fördergaszufuhr zum Injektor zu öffnen und nach Druckaufbau in Zusammenwirken mit einem Druckwächter wieder zu schließen.
Enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Druckfüllbehälter mit angeschlossener Vakuum-Nachfülleinrichtung, so kann die Programmsteuerungseinrichtung dazu ausgebildet sein, die Vakuumnachfülleinrichtung bei Druckentlastung im Druckausgleichsystem einzuschalten und in Zusammenwirken mit einer im Druckfüllbehälter angebrachten Füllstandsonde wieder abzuschalten, sowie die Einleitung eines erneuten Arbeitszyklus bzw. eines erneuten Druckaufbaus im Druckausgleichsystem bei eingeschalteter Vakuum-Nachfülleinrichtung zu unterbinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schema einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 den Druckfüllbehälter des Schemas gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 den Bereich 3 der Fig. 2 in abgewandelter Ausführung
und
Fig. 4 einen Schnitt 4-4 durch den Druckfüllbehälter gemäß Fig. 2.
Im dargestellten Beispiel enthält die Vorrichtung 10 zum Herstellen von Formlingen aus aufgeschäumten Kunststoff ein Formwerkzeug 11 mit zwei trennbaren Werkzeugteilen 12 und 13, nämlich einem Schalenteil (13) und einem Kernteil (12). Jeder dieser Werkzeugteile 12 und 13 enthält eine Dampfkammer 14 bzw. 15 mit zentral gesteuertem Dampfzufuhrventil 16 bzw. 17 und Kondensatablässe mit jeweils zentral gesteuertem Kondensatablaßventil 18 bzw. 19. In der eigentlichen Formwand 20 bzw. 21 der beiden Werkzeugteile 12 und 13 sind Dampf- und Luftdurchlässe 22 angebracht, die den Formhohlraum 23 mit den beiden Dampfkammern 14 und 15 verbinden. Jede Dampfkammer 14 und 15 ist mit einem Luftauslaßkanal 24 bzw. 25 versehen, an den ein zentral gesteuertes Luftauslaßventil 26 bzw. 27 angeschlossen ist.
An den einen Formwerkzeugteil 13, nämlich den Schalenteil, ist ein Injektor 31 zum Einführen der zu verarbeitenden Schaumstoffteilchen in den Formhohlraum 23 angesetzt. Der Injektor enthält in seinem Inneren an dem seinem Auslaß 32 zum Formhohlraum benachbarten Bereich eine oder mehrere Injektordüsen 33, die über ein zentral gesteuertes Ventil 34 an eine Fördergaszufuhr angeschlossen sind. In Föderrichtung der Schaumstoffteilchen vor den Injektordüsen (also an der dem Auslaß 32 abgewandten Seite der Injektordüsen 33) ist im Inneren des Injektors 31 ein Materialzuführungskanal 35 gebildet, der über den Injektoreinlaß 36 mit der im dargestellten Beispiel schlauchförmigen Materialzuführungsleitung 37 verbunden ist. Der Injektor 31 enthält eine Pinole 38, die mittels einer über zentral gesteuerte Ventile 39 und 40 mit Druckluft betätigte Zylinder-Kolben-Anordnung von der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung in Öffnungsstellung bewegbar ist, in welcher der Pinolenkopf hinter den Injektoreinlaß 36 zurückgezogen ist, und umgekehrt. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung enthält ferner einen Druckfüllbehälter 41, an dessen Boden 42 eine umfängliche (kreisrunde) Reihe von Auslaßöffnungen 43 gebildet ist, an die die Materialzuführungsleitung 37 zum Injektor 31 angeschlossen ist.
Enthält das Formwerkzeug 10 mehrere Füllstellen, so ist eine entsprechende Anzahl von Materialauslaßöffnungen 43 des Druckfüllbehälters 41 an je einen Injektor 31 angeschlossen, während die anderen Auslaßöffnungen 43 verschlossen sind. Der Druckfüllbehälter 41 enthält ein zentrales perforiertes Rohr 44, das an seinem aus der Oberseite des Druckfüllbehälters 41 herausragenden Ende über ein zentral gesteuertes Vakuumventil 45 an einen Vakuumerzeuger und an eine Gasleitung 46 des weiter unten erläuterten Druckausgleichsystems angeschlossen ist. Ferner ist an den Druckfüllbehälter 41 eine Rohstoff- Nachfülleitung 47 über ein zentral gesteuertes Nachfüllventil 48 angeschlossen. Ferner ist in die Wand des Druckfüllbehälters 41 eine Standhöhensonde 49 für das im Druckfüllbehälter enthaltene Schaumstoffmaterial angesetzt.
Der Druckfüllbehälter 41 enthält ferner ein Rührwerk 51, das an seinem über dem Boden 42 des Druckfüllbehälters 41 angeordneten Rührwerkzeug 52 sich radial erstreckende Rühr- und Abdeckelemente 53 trägt. Wie Fig. 4 zeigt, sind diese Rühr- und Abdeckelemente 53 derart ausgebildet und angeordnet, daß sie in einer Stellung des Rührwerks 51 die Auslaßöffnungen 43 im Boden 42 des Druckfüllbehälters 41 überdecken. Ferner trägt das Rührwerkzeug 52 zwei sich schräg nach oben in den Innenraum des Druckfüllbehälters 41 ragende Rührstäbe 54.
Auf das obere aus dem Druckfüllbehälter 41 vorstehende Ende der Rührwerkswelle 55 ist über eine Elektromagnetkupplung 56 ein mit Schalteinrichtung 57 ausgestatteter Rührwerksmotor 58 gesetzt, derart, daß beim Abschalten des Rührwerksmotors 58 das Rührwerk stets in einer in Fig. 4 gezeigten Stellung stehen bleibt, bei der die Abdeck- und Rührelemente 53 die Auslässe 43 überdecken.
Der Druckfüllbehälter 41 ist mit ihrem Anschluß an die Gasleitung 46 und ihrem Anschluß an die Materialzuführungsleitung 37 in das Druckausgleichsystem 61 einbezogen, das im dargestellten Beispiel eine von den Entlüftungsventilen 26 und 27 zu der Anschlußleitung 46 des Druckfüllbehälters 41 führende Druckausgleichleitung 62 enthält. Hierdurch herrscht bei geöffneten Entlüftungsventilen 26 und 27 im Druckfüllbehälter 41 und über die Materialzuführleitung 37 auch im Materialzuführkanal 35 des Injektors 31 gleicher Druck wie in den Dampfkammern 14 und 15 des Formwerkzeugs 11 und auch über die Dampf- und Luftdurchlässe 22 auch gleicher Druck wie im Formhohlraum 23. Zum Ausgleich des durch die Injektordüsen 33 in den Formhohlraum 23 eingeblasenen Injektorluftstromes ist an die Druckausgleichleitung 62 ein Abblasventil oder Überdruckventil 63 angeschlossen, das mittels eines Druckwandlers 64 und eines an ihn angeschlossenen Druckminderers 65 auf einen gewünschten Ansprechdruck einstellbar ist. Die durch die Injektordüsen 33 zugeführte überschüssige Luft wird über das Abblasventil bzw. Überdruckventil 63 abgeblasen, wobei der an dem Druckminderer 65 eingestellte, gewünschte Druck im Druckausgleichsystem 61 aufrechterhalten wird. Dieser Druck wird auch durch einen an die Druckausgleichleitung 62 angeschlossene und elektrisch mit der zentralen Steuerung der Vorrichtung verbundenen Druckwächter 66 überwacht. Um bei Beginn des Füllvorganges den gewünschten Druck in dem Druckausgleichsystem 61 schneller aufbauen zu können, ist ein an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossener Druckminderer 67 über ein zentral gesteuertes Anschlußventil 68 an die Druckausgleichleitung 62 angeschlossen. Um die Vorrichtung gemäß Fig. 1 auch zum Herstellen von Formlingen aus Hartschaum-Kunststoff einsetzen zu können, ist in die Druckausgleichleitung 62 ein zentral gesteuertes Trennventil 69 eingesetzt, das bei Betrieb der Vorrichtung für die Herstellung von Formlingen aus Weichschaum-Kunststoff geöffnet und bei Einsatz der Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Hartschaum- Kunststoff geschlossen ist. Das Trennventil 69 kann auch als Mehrwegeventil ausgebildet sein, das für den Betrieb der Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Weichschaum-Kunststoff den Durchlaß der Druckausgleichleitung 62 freigibt und bei Betrieb der Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Hartschaum-Kunststoff den dem Druckfüllbehälter 41 zugewandten Teil der Druckausgleichleitung 62 verschließt und den den Entlüftungsventilen 26 und 27 zugewandten Teil der Druckausgleichleitung 62 mit der Außenluft verbindet. Der Druckausgleichbehälter 41 ist an seinen Materialauslässen 43 zum Verdünnen und Beschleunigen des Materialflusses durch die Materialzuführungsleitung 37 mit Einlässen 71 für zusätzliche Förderluft versehen. Diese Förderluft-Einlässe 71 können, wie in Fig. 1 im rechten Teil des Druckfüllbehälters 41 gezeigt, über ein zentral gesteuertes Ventil 72 und eine Strömungsdrossel 73 an eine zusätzliche Druckluftquelle angeschlossen sein. Es ist aber auch möglich, die Einlässe 71 für die zusätzliche Förderluft über eine Strömungsdrossel 74 an die Druckau gleichleitung 62 anzuschließen, wie dies in Fig. 1 links vom Druckfüllbehälter 41 gezeigt ist. Die Anschlußstelle liegt dabei zwischen dem Trennventil 69 und der an den Druckfüllbehälter 41 angeschlossenen Gasleitung 46.
Wie in Fig. 3 gezeigt, können die Einlässe 71 für die zusätzliche Förderluft in Form von in Wanderrichtung des Materials geneigten Düsen ausgebildet sein, die an einen an der Unterseite des Bodens 42 des Druckfüllbehälters 41 angesetzten Ringkanal 75 angeschlossen sein.
Schließlich ist der Druckfüllbehälter 41 über die Rohmaterialnachfülleitung 47 an die Absaugleitung 77 eines Rohstoff-Vorratsbehälters 76 angeschlossen. Im dargestellten Beispiel ist vor dem Einlaß in die Absaugleitung 77 ein Rührwerk 78 angeordnet. In der Absaugleitung 77 können ferner mit der Außenluft in Verbindung stehende Luftansaugdüsen 79 angebracht sein, die den Materialfluß verdünnende und beschleunigende Luft einlassen.
Wird die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Weichschaum-Kunststoff oder zum Herstellen von Formlingen aus sehr stark vorgeschäumtem Hartschaum-Kunststoff eingesetzt, so ist das Trennventil 69 stets so geschaltet, daß der Durchgang für die Druckausgleichleitung 62 frei ist. Bei Beginn des durch eine nicht dargestellte zentrale Programmsteuerungseinrichtung gesteuerten Arbeitszyklus sind am Formwerkzeug 11 die Dampfzuführungsventile 16 und 17 sowie die Kondensat- Abführventile 18 und 19 geschlossen. Am Injektor 31 ist das Steuerventil 40 geöffnet, so daß sich die Pinole in der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung befindet. Am Drückfüllbehälter 41 sind das Vakuumventil 45 und das Nachfüllventil 48 geschlossen. Im Druckausgleichsystem 61 ist das Abblasventil bzw. Überdruckventil 63 geschlossen und auf den im Druckausgleichsystem 61 gewünschten Druck eingestellt. Das Anschlußventil 68 ist geschlossen. Es werden von der zentralen Drucksteuerungseinrichtung zunächst das Förderluftventil 34 zum Injektor 31 und die Entlüftungsventile 26 und 27 am Formwerkzeug 11 geöffnet. Da sich die Pinole 38 in Schließstellung befindet, strömt die durch das Förderluftventil 34 einströmende Luft durch die Injektordüsen 33 in den Materialführungskanal 35 und durch die Materialzuführungsleitung 37 in den Druckfüllbehälter 41 sowie durch die Gasleitung 46 und die Druckausgleichsleitung 61 durch die geöffneten Entlüftungsventile 26 und 27 in die Dampfkammern 14 und 15 und von dort durch die Dampf- und Luftdurchlässe 22 in den Formhohlraum 23 des geschlossenen Formwerkzeugs 11. Sobald sich dieser Luftstrom eingerichtet hat, wird durch die zentrale Programmsteuerungseinrichtung auch das Anschlußventil 68 geöffnet, so daß der Druckaufbau im Druckausgleichsystem 61 sowie im Formwerkzeug 11 dem Injektor 31 und dem Druckfüllbehälter 41 beschleunigt wird. Ist der im Druckausgleichsystem 61 gewünschte Druck erreicht, spricht das Abblasventil bzw. Überdruckventil 63 an, so daß weitere über die Injektordüsen 33 und das Anschlußventil 68 zugeführte Luft abgeblasen wird. Zugleich spricht der Druckwächter 66 an und veranlaßt über die zentrale Programmsteuerungseinrichtung, daß das Anschlußventil 68 wieder geschlossen wird. Da der Druckaufbau zunächst von den Injektordüsen 33 über die Materialzuführungsleitung 37 her erfolgt, ist sichergestellt, daß durch den beschleunigten Druckaufbau über das geöffnete Anschlußventil 68 kein Material aus dem Druckfüllbehälter 41 in die Materialzuführleitung 37 geblasen wird. Im übrigen sind die Materialauslässe 43 des Druckfüllbehälters 41 auch durch die Rühr- und Abdeckelemente 53 des Rührwerks 51 abgedeckt.
Sobald der Druckaufbau im Druckausgleichsystem 61 erfolgt ist, wird von der zentralen Programmsteuerungseinrichtung der Rührwerksmotor 58 eingeschaltet. Ferner wird das Steuerventil 39 geöffnet und das Steuerventil 40 auf Entlüftungsstellung gestellt, so daß die Steuerdruckluft in die Zylinderkolbenanordnung des Injektors 31 an der der Pinole benachbarten Seite einströmt und die Pinole 38 in ihre Offenstellung bewegt, in welcher der Pinolenkopf hinter dem Materialeinlaß 36 liegt. Bei vollendetem Druckaufbau in dem Druckausgleichsystem 61 wird (veranlaßt durch den Druckwächter 66) auch das Einlaßventil 72 für die zusätzliche Förderluft von der zentralen Programmsteuerungseinrichtung her geöffnet, so daß nunmehr ein verdünnter beschleunigter Materialstrom vom Injektor 31 aus dem Druckfüllbehälter 41 angesaugt und kontinuierlich in den Formhohlraum 23 geblasen. Der Formhohlraum 23 füllt sich somit, beginnend von seinen Kantenbereichen her, aufzufüllen, bis er vollständig mit den aufgrund des im Druckausgleichsystem 61 herrschenden Überdruckes komprimierten Schaumstoffteilchen gefüllt ist.
Wenn erwünscht kann der Druckminderer 65 von der zentralen Programmsteuerungseinrichtung her derart gesteuert werden, daß der im Druckausgleichsystem 61 aufrecht erhaltene Druck zunächst erhöht ist, beispielsweise bei 2 bis 2,5 bar. Die den Injektordüsen 33 zugeführte Förderluft kann einen Druck von 6 bis 10 bar aufweisen, wobei bevorzugt ein Druck von 7 bis 8 bar vorzusehen ist. Bei anfänglichem Druck bei 2 bis 2,5 bar im Druckausgleichsystem sind die in die Kantenbereiche und Eckbereiche des Formhohlraums 23 geführten Schaumteilchen stärker komprimiert. Hierdurch erhalten die Formlinge in diesen Bereichen erhöhte Materialdichte und damit erhöhte Festigkeit. Beim weiteren Füllvorgang kann der im Druckausgleichsystem 61 aufrecht erhaltene Druck abgesenkt werden, beispielsweise auf einen Wert von etwa 1,5 bar, so daß die in die Wandbereiche des Formhohlraums 23 gelangenden Schaumteilchen weniger komprimiert sind. Sobald der Formhohlraum 23 gefüllt ist, können die aus den Injektordüsen 33 kommenden Luftströme nicht mehr in den Formhohlraum gelangen. Sie werden durch die vor dem Auslaß 32 des Injektors 31 gebildete Materiallage umgelenkt und durch den Materialzuführungskanal 35 des Injektors 31 und die Materialzuführungsleitung 37 zum Druckfüllbehälter 41 zurückgelenkt. Dabei werden alle überschüssigen Schaumteilchen aus dem Materialzuführungskanal 35, dem Injektoreinlaß 36 und der Materialzuführungsleitung 37 in den Druckfüllbehälter 41 zurückgeblasen. Es wird sodann - veranlaßt durch den Druckwächter 66 - von der zentralen Programmsteuerungseinrichtung das Steuerventil 39 auf Entlüftungsstellung und das Steuerventil 40 auf Zufuhr von Steuerdruckluft umgestellt, so daß sich die Pinole 38 in die in Fig. 1 gezeigte Schließstellung bewegt. Ferner wird das Förderluftventil 34 geschlossen, sowie das ggf. vorhandene zusätzliche Förderluftventil 72. Das Abblas- bzw. Überdruckventil 63 wird in Offenstellung bewegt, so daß Druckentlastung im Druckausgleichsystem 61 eintritt. Gleichzeitig wird das Rührwerk 51 angehalten. Durch die Druckentlastung dehnen sich die in den Formhohlraum 23 eingeführten Schaumteilchen aus, soweit dies der Formhohlraum 23 zuläßt und ergeben eine sichere, feste, gegenseitige Flächenberührung. Auch die im Druckfüllbehälter 41 enthaltenen restlichen Schaumteilchen dehnen sich wieder aus. Die zentrale Programmsteuerungseinrichtung schaltet nur die bekannten Arbeitsschritte zum Bedampfen des im Formhohlraum 23 eingeschlossenen Materials bis hin zum Auswerfen des fertigen Formlings ein. Sobald die Druckentlastung im Druckausgleichsystem 61 erfolgt ist, wird das Abblasventil bzw. Überdruckventil 63 von der Programmsteuerungseinrichtung wieder in Schließstellung gesteuert. Gleichzeitig damit werden von der Programmsteuerungseinrichtung das Vakuumventil 45 und das Nachfüllventil 48 geöffnet und das Rührwerk 78 eingeschaltet. Es erfolgt dadurch der Aufbau eines Unterdruckes im Druckfüllbehälter 41 über das perforierte Rohr 44 und das Ansaugen von Schaumteilchen aus dem Rohstoff-Vorratsbehälter 76, bis die Standhöhensonde 49 anspricht und ein entsprechendes Signal an die Programmsteuerungseinrichtung gibt, so daß diese das Vakuumventil 45 und das Nachfüllventil 48 schließt, sowie das Rührwerk 78 abschaltet. Während dieses Nachfüllvorganges ist in der zentralen Programmsteuerungseinrichtung die Einleitung eines erneuten Arbeitszyklus, insbesondere ein erneutes Öffnen des Förderluftventils 34 blockiert.
Nach Auswerfen des Formlings und Schließen des Formwerkzeugs 11 wird der oben erläuterte Arbeitszyklus wiederholt.
Der in dem Druckausgleichsystem 61 aufrecht zu erhaltende Druck und dessen Variation ist jeweils in einem in die zentrale Programmsteuerungseinrichtung einzusetzenden elektronischen Speicherelement, beispielsweise Chip, aufgezeichnet. Soll anderes Material gleichen Typs verarbeitet werden, so ist lediglich ein entsprechendes anderes elektronisches Speicherelement bzw. ein anderer Chip in die zentrale Programmsteuerungseinrichtung einzusetzen. Desgleichen kann auch durch Auswechseln eines elektronischen Speicherelements bzw. Chips die Steuerung der in der Zeichnung wiedergegebenen Vorrichtung für die Verarbeitung von Material anderen Typs, beispielsweise Hartschaum-Kunststoff, umgestellt werden. Da Hartschaumteilchen in der Regel noch mit Aufschäummitteln versetzt sind, können diese ohne den Aufbau von Überdruck im Druckausgleichsystem 61 in den Formhohlraum 23 eingeführt werden. Es empfiehlt sich daher die Druckausgleichleitung 62 für diesen Fall am Trennventil 69 aufzutrennen und den zu den Entlüftungsventilen 26 und 27 führenden Teil der Druckausgleichleitung 62 an Außenluft zu legen, was durch ständiges Öffnen des Abblasventils bzw. Überdruckventils 63 oder durch entsprechendes Einstellen eines als Mehrwegeventil ausgebildeten Trennventils 69 geschehen kann. Der Füllvorgang bzw. der gesamte Arbeitszyklus der Vorrichtung ist dann durch ein solches elektronisches Speicherelement bzw. einen solchen Chip auf die herkömmliche Verarbeitung von Hartschaumteilchen abgestellt.
Sollen sehr stark vorgeschäumte Hartschaumteilchen, die nicht mehr viel restliches Schäumvermögen aufweisen, verarbeitet werden, so kann mittels eines entsprechenden elektronischen Speicherelements die Programmsteuerungseinrichtung darauf abgestellt werden, daß der Arbeitszyklus im wesentlichen wie oben für die Verarbeitung von Weichschaumteilchen beschrieben abläuft, jedoch entsprechend andere Druckverhältnisse im Durckausgleichsystem 61 eingestellt werden.
  • B e z u g s z e i c h e n l i s t e 10 Vorrichtung
    11 Formwerkzeug
    12 Werkzeugteil (Kernteil)
    13 Werkzeugteil (Schalenteil)
    14 Dampfkammer
    15 Dampfkammer
    16 Dampfzufuhrventil
    17 Dampfzufuhrventil
    18 Kondensatablaßventil
    19 Kondensatablaßventil
    20 Formwand
    21 Formwand
    22 Dampf- und Luftdurchlässe
    23 Formhohlraum
    24 Luftauslaßkanal
    25 Luftauslaßkanal
    26 Luftauslaßventil
    27 Luftauslaßventil
    31 Injektor
    32 Auslaß
    33 Injektordüsen
    34 Ventil
    35 Materialzuführungskanal
    36 Injektoreinlaß
    37 Materialzuführungsleitung
    38 Pinole
    39 zentral gesteuerte Ventile
    40 zentral gesteuerte Ventile
    41 Druckfüllbehälter
    42 Boden
    43 Auslaßöffnung
    44 perforiertes Rohr
    45 Vakuumventil
    46 Gasleitung
    47 Rohstoff-Nachfülleitung
    48 Nachfüllventil
    49 Standhöhensonde
    51 Rührwerk
    52 Rührwerkzeug
    53 Rühr- und Abdeckelement
    54 Rührstäbe
    55 Rührwerkswelle
    56 Elektromagnetkupplung
    57 Schalteinrichtung
    58 Rührwerksmotor
    61 Druckausgleichsystem
    62 Druckausgleichsleitung
    63 Überdruckventil
    64 Druckwandler
    65 Druckminderer
    66 Druckwächter
    67 Druckminderer
    68 Anschlußventil
    69 Trennventil
    71 Einlaß für Förderluft
    72 Ventil
    73 Strömungsdrossel
    74 Strömungsdrossel
    75 Ringkanal
    76 Rohstoff-Vorragsbehälter
    77 Absaugleitung
    78 Rührwerk
    79 Luftansaugdüsen

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus aufgeschäumtem Kunststoff, einschließlich Weichschaum-Kunststoff, wie aufgeschäumten Olefinpolymerisaten, und einschließlich beim Vorschäumen stark ausgeschäumter Kunststoff-Schaumteilchen, bei welcher ein mit aufgeschäumten bzw. mehr oder minder stark vorgeschäumten Kunststoffteilchen unter vorher festgelegten Gasdruck- Verhältnissen in seinem Formhohlraum zu füllendes Formwerkzeug vorgesehen und eine mit Druckgas arbeitende Einfüllvorrichtung für die aufgeschäumten Teilchen in der Materialzuführung zum Formwerkzeug angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einfüllvorrichtung für jede Füllstelle einen ansich bekannten Injektor (31) mit mindestens einer im Bereich seines an das Formwerkzeug (11) angeschlossenen Auslasses (32) angeordneten, mit Druckgas arbeitenden Injektordüse (33) und einem in Wanderrichtung des Materials vor der Injektordüse (33) angeordneten, über den Materialeinlaß (36) an ein Material-Zuführungssystem angeschlossenen Materialführungskanal (35) aufweist und daß der Materialführungskanal (35) des Injektors (31) und das Material-Zuführungssystem an ein Druckausgleichssystem (61) angeschlossen bzw. anschließbar sind, das dazu ausgebildet ist, im Materialführungskanal (35) des Injektors (31) und im Material-Zuführungssystem im wesentlichen gleichen Gasdruck wie im Formhohlraum (32) des Formwerkzeugs (11) aufrechtzuerhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichssystem ein auf den gewünschten Gasdruck fein einstellbares Gasabblasventil, beispielsweise Überdruckventil (63) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasabblasventil bzw. Überdruckventil (63) mit einer Programmsteuerungseinrichtung für zeitliche Variation des im Druckausgleichsystem (61) aufrechterhalten Überdruckes und ggf. zeitweiliges Anlegen von Umgebungsdruck an das Druckausgleichsystem (61) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsystem (61) ein Ventil (69) zu seinem wahlweisen Unterbrechen enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (69) zum wahlweisen Unterbrechen des Druckausgleichsystems (61) als Mehrwegeventil zum Anschließen des zum Entlüftungskanal bzw. den Entlüftungskanälen (24, 25) des Formwerkzeugs (11) führenden Teil des Druckausgleichsystems (61) an die Umgebung ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material-Zuführungssystem einen für die Aufnahme einer für zumindest eine Werkzeugfüllung ausreichenden Materialmenge ausgelegten, gasdicht verschließbaren Druckfüllbehälter (41) enthält, der über eine gasdichte Materialzuführungsleitung (37) mit dem Materialeinlaß (36) des Injektors (31) verbunden ist, und daß der Druckfüllbehälter (41) durch Anschluß an eine über ein Ventil bzw. über Ventile (26, 27) verschließbar an den Entlüftungskanal bzw. die Entlüftungskanäle (24, 25) des Formwerkzeugs (11) angeschlossene und mit einer Druckregeleinrichtung (Überdruckventil 63) versehene Druckausgleichsleitung (62) in das Druckausgleichsystem (61) einbezogen ist, das einerseits über den Entlüftungskanal bzw. die Entlüftungskanäle (24, 25) des Formwerkzeugs (11) in den Formhohlraum (23) und andererseits über das Material- Zuführungssystem bin in den Materialzuführungskanal (35) des Injektors (31) greift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsystem (61) einen Druckwächter (66) enthält, der dazu ausgebildet ist, das Öffnen des an den Formhohlraum (23) angeschlossenen Auslasses (32) des Injektors (31) nur bei Vorliegen des vorher festgelegten Druckes im Druckausgleichsystem (61) zuzulassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (66) auch dazu ausgebildet ist, das Öffnen des Druckfüllbehälters (41) nur nach Abbau eines im Druckausgleichsystem (61) herrschenden Überdruckes zuzulassen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsystem (61) mittels eines Ventils (68) verschließbar an ein Druckaufbausystem mit einem Druckminderer (67) und einer Druckgasquelle angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (66) auch zur Steuerung des Ventils (68) des Druckaufbausystems ausgebildet und angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfüllbehälter (41) in seinem unteren Bereich, vorzugsweise in seinem Boden (42) eine umfängliche Reihe von Materialauslässen (43) und ein diese Materialauslässe überstreichendes Rührwerk (51) enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (51) an seinen die Materialauslässe (43) überstreichenden Teilen mit den Materialauslässen (43) angepaßten Überdeckungselementen (53) und mit einer Anhalteeinrichtung (56, 57) versehen ist, die das Rührwerk (51) bei Abschalten seines Antriebs in solcher Stellung anhält, in der die Überdeckungselemente (53) die Materialauslässe (43) überdecken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Materialauslaß (43) des Druckfüllbehälters mit mindestens einer Einlaßdüse (71) für gasförmiges Fördermedium für Verdünnung und Beschleunigung des Materialstromes durch die Materialzufuhrleitung (37) zum Injektor (31) enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßdüsen (71) über eine einstellbare Strömungsdrossel (73) und ein Absperrventil (72) an eine Fördermedium-Quelle angeschlossen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Benutzung von Gas aus dem Druckausgleichsystem (61) als Fördermedium die Einlaßdüsen (71) über eine einstellbare Strömungsdrossel (74) an die zum Druckfüllbehälter (41) führende Gasleitung (62, 46) des Druckausgleichsystems (61) angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfüllbehälter (41) mittels eines zeitweilig einschaltbaren Vakuum-Nachfüllsystems an einen Rohstoff-Vorratsbehälter (76) angeschlossen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Programmsteuerungseinrichtung für den Arbeitszyklus dazu vorgesehen oder einrichtbar ist, zu Beginn des Füllvorganges das Ventil bzw. die Ventile (26, 27) am Entlüftungskanal bzw. an den Entlüftungskanälen (24, 25) des Formwerkzeugs (11) zu öffnen, das Gasabblasentil bzw. Überdruckventil (63) auf den jeweils gewünschten Überdruckwert einzustellen und die Fördergaszufuhr (Ventil 34) zu öffnen, nach Erreichen des gewünschten Druckwertes im Durckausgleichsystem den Injektor (31) zum Formhohlraum (23) hin in Offenstellung zu steuern und nach Abschluß des Füllvorganges den Injektor (31) nach dem Formhohlraum (23) hin in Schließstellung zu steuern, das Ventil am Entlüftungskanal bzw. die Ventile (26, 27) an den Entlüftungskanälen (24, 25) des Formwerkzeugs (11) und ggf. mit Verzögerung die Fördergaszufuhr (Ventil 34) zum Injektor (31) zu schließen, sowie das Druckausgleichsystem (61) ggf. durch kurzzeitiges Öffnen des Gasabblas- bzw. Überdruckventils (63) zu entspannen, wonach die Programmsteuerungseinrichtung die weiteren Schritte im Arbeitszyklus des Formwerkzeugs (11) in an sich bekannter Weise steuert.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dabei Vorhandensein eines Druckfüllbehälters (41) mit Rührwerk (51) die Programmsteuerungseinrichtung bei Beginn des Füllvorganges mit dem Öffnen der Fördergaszufuhr (Ventil 34) zum Injektor (31) das Rührwerk (51) in Gang setzt und bei Ende des Füllvorganges mit dem Schließen der Fördergaszufuhr (Ventil 34) zum Injektor (31) anhält.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines zusätzlichen Druckaufbausystems mit Anschlußventil (68) zum Druckausgleichsystem (61) die Programmsteuerungseinrichtung bei Beginn des Füllvorganges das Anschlußventil (68) mit Verzögerung gegenüber der Fördergaszufuhr (Ventil 34) zum Injektor (31) öffnet und nach Druckaufbau in Zusammenwirken mit einem Druckwächter (66) wieder schließt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines Druckfüllbehälters (41) mit angeschlossener Vakuum-Nachfülleinrichtung die Programmsteuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Vakuum-Nachfülleinrichtung bei Druckentlastung im Druckausgleichsystem (61) einzuschalten und in Zusammenwirken mit einer im Druckfüllbehälter (41) angebrachten Füllstandsonde (49) wieder abzuschalten, sowie die Einleitung eines erneuten Arbeitszyklus bzw. eines erneuten Druckaufbaus im Druckausgleichsystem (61) bei eingeschalteter Vakuum-Nachfülleinrichtung zu unterbinden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerungseinrichtung auf die Steuerung von Arbeitszyklen unterschiedlicher Art, auch solche mit oder ohne Benutzung des Druckausgleichsystems (61) umschaltbar ist, beispielsweise mittels Benutzung unterschiedlicher elektronischer Speicherelemente bzw. Chips.
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