DE3602603A1 - Selbstkompensierendes fernheizungsrohr mit verbindungselement, ausgebildet als stahlmantel-verbundrohr - Google Patents
Selbstkompensierendes fernheizungsrohr mit verbindungselement, ausgebildet als stahlmantel-verbundrohrInfo
- Publication number
- DE3602603A1 DE3602603A1 DE19863602603 DE3602603A DE3602603A1 DE 3602603 A1 DE3602603 A1 DE 3602603A1 DE 19863602603 DE19863602603 DE 19863602603 DE 3602603 A DE3602603 A DE 3602603A DE 3602603 A1 DE3602603 A1 DE 3602603A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- connecting element
- tube
- district heating
- designed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/16—Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
- F16L59/21—Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like adapted for expansion-compensation devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Fernwärme- bzw. Fernheizleitung
für ein beliebiges, wärmetransportierendes Medium
(in der Regel: Heisswasser oder Dampf) mit Selbst-Kompensation,
die als Stahlmantel-Verbundrohr ausgebildet ist und nahezu
vollständig aus handelsüblichen, glatten Rohren besteht.
Der Zweck der Konstruktion der hier beschriebenen Fernheizleitung
gem Fig. 1 ist, die oberirdische, unterirdische oder
halb-unterirdische Verlegung einer Fernheizleitung genauso
einfach durchführen zu können, wie dies bei Gas-, Wasser- und
Abwasserleitungen möglich und üblich ist.
Das bedeutet, daß die Verlegung der Fernheizleitung möglich
sein muß:
- ohne Dehnungselemente (Kompensatoren, Dehnungsbögen etc.) vorsehen und einbauen zu müssen;
- ohne die dazugehörigen Festpunkte;
- ohne eine Vorwärmung oder eine mechanische Vorspannung der Leitung während der Rohrverlegung.
- ohne Dehnungselemente (Kompensatoren, Dehnungsbögen etc.) vorsehen und einbauen zu müssen;
- ohne die dazugehörigen Festpunkte;
- ohne eine Vorwärmung oder eine mechanische Vorspannung der Leitung während der Rohrverlegung.
Auch soll es nicht notwendig sein, den Rohrgraben (bei unterirdischer
Verlegung) an bestimmten, diskreten Stellen zu erweitern
und mit sog. Dehnungspolstern auszulegen.
Vielmehr soll die Fernheizleitung so herzustellen sein, daß die
angelieferten Rohrelemente (Stangen) in den Rohrgraben eingelegt
und miteinander verschweisst werden, ohne jeden zusätzlichen
Aufwand. Die so hergestellte Fernheizleitung soll nach
der Druckprobe sofort betriebsbereit sein, und während des
Betriebes keine, bzw. nahezu keine äusserlich feststellbare
Wärmedehnung aufweisen (Selbst-Kompensation).
Erreicht wird die erfindungsgemäß dadurch, s. Fig. 1, daß
das Innenrohr (1) des Rohrelements aus zwei Abschnitten gebildet
wird, aus einem Glattrohr-Teil (1 a) und aus einem
Wellrohr-Teil (1 b). Diese werden im folgenden auch einfach
als "Glattrohr" und "Wellrohr" bezeichnet.
Die Wärmedehnung wird auf diese beiden Abschnitte so verteilt,
daß der überwiegende Anteil (ca. 2/3) vom Wellrohr und der
verbleibende Anteil (ca. 1/3) vom Glattrohr aufgenommen wird.
Die Abmessungen, die Werkstoffe und die Form des Wellrohrs
werden so gewählt, daß die Dehnungs-Aufnahmefähigkeit des
Glattrohres vollständig oder nahezu vollständig ausgenützt,
jedoch die zulässige Zugspannung im Rohrwerkstoff nicht überschritten
wird. Dadurch, daß das Glattrohr einen definierten
Anteil der Gesamt-Wärmedehnung aufnimmt, kann das Wellrohr
aus dem selben Werkstoff wie das Glattrohr, ausserdem billig
und einfach hergestellt werden (beispielsweise durch Warmwalzen).
Der Einbau eines handelsüblichen, bereits bekannten
Axial-Kompensators aus Edelstahl mit Längsführung kann daher
entfallen.
Die vorgenannten Eigenschaften der hier beschriebenen Fernheizleitung
werden ferner erfindungsgemäß dadurch erreicht
s. weiter Fig. 1, daß das Aussenrohr nicht als durchgehendes
Schutzrohr sonder diskontinuierlich ausgeführt wird, siehe
Aussenrohr (2).
An beiden Enden des Rohrelementes ist das Aussenrohr (2)
mittels Abdeckungen (3) luftdicht verschlossen. Die Abdeckungen
sind so geformt, daß örtliche Werkstoffspannungen
vermieden werden. Zwischen den Enden von zwei benachbarten
Rohrelementen wird lediglich eine Wärmeisolierung (8) ohne
Schutzmantel verwendet, die (in Grenzen) deformierbar ist.
Dadurch ist die freie Ausdehnung der Aussenrohre möglich,
ohne daß die Gesamtlänge einer aus vielen Rohrelementen bestehenden
Fernheizleitung verändert würde. Dies ist aus Fig. 1
unmittelbar einzusehen.
In Fig. 1 bedeuten weiter:
(4): Stege, (5): Stützbügel, (6): Wärmeisolierung,
(7): Schweissverbindung zwischen Glattrohr und Wellrohr.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist, die oben dargelegte,
einfache Verlegungsart einer Fernheizleitung aus glatten Rohren
auch in solchen Fällen zu ermöglichen, in denen eine relativ
hohe Mediumtemperatur gegeben ist (ca. 150 bis 200°C).
Fernheizleitungen aus glatten Rohren, die in der Lage sind,
Wärmedehnungen in sich aufzunehmen, sind bereits bekannt.
Sie werden während der Verlegung thermisch oder mechanisch
vorgespannt. Sie sind jedoch nach dem heutigen Stand der
Technik auf wesentlich kleinere Mediumtemperaturen beschränkt,
da sonst die im Werkstoff auftretenden Spannungen die zulässigen
Grenzen überschreiten würden.
Nachdem die Mediumtemperatur in einer Fernheizleitung bzw. in einer Fernheiz-Vorlaufleitung für die Wirtschaftlichkeit der Wärmeverteilung von besonderer Bedeutung ist, bietet eine Konstruktion, die nahezu vollständig aus glatten Rohren besteht, und eine einfache Verlegungsart mit hohen Mediumtemperaturen verbindet, wesentliche wirtschaftliche Vorteile den heute bekannten Bauarten gegenüber.
Nachdem die Mediumtemperatur in einer Fernheizleitung bzw. in einer Fernheiz-Vorlaufleitung für die Wirtschaftlichkeit der Wärmeverteilung von besonderer Bedeutung ist, bietet eine Konstruktion, die nahezu vollständig aus glatten Rohren besteht, und eine einfache Verlegungsart mit hohen Mediumtemperaturen verbindet, wesentliche wirtschaftliche Vorteile den heute bekannten Bauarten gegenüber.
In der hier beschriebenen Konstruktion ist der Längenanteil
des Glattrohres ca. 97 bis 99% bezogen auf die Länge eines
Rohrelementes. Auf das Wellrohr entfällt ein Längenanteil
dementsprechend von 3 bis 1% bezogen auf die Länge eines Rohrelementes.
Auch Fernheizleitungen mit Selbst-Kompensation für höhere
Mediumtemperaturen sind bereits bekannt. Bei diesen besteht
das gesamte Innenrohr aus einem Edelstahl-Spiralwellrohr.
Solche Ferheizleitungen haben jedoch bezogen auf den gleichen
Rohr-Innendurchmesser und auf den gleichen Heizwasserdurchsatz
etwa den sechs- bis zehnfachen Druckverlust einer Fernheizleitung,
die aus glatten Rohren besteht.
Nachdem auch der Druckverlust von Fernheizleitungen für die Wirtschaftlichkeit der Wärmeverteilung von Bedeutung ist, bietet eine Konstruktion, die die Vorteile der Selbst-Kompensation mit den der hohen Mediumtemperaturen und des geringmöglichsten Druckverlustes verbindet, wesentliche wirtschaftliche Vorteile den heute bekannten Bauarten gegenüber.
Nachdem auch der Druckverlust von Fernheizleitungen für die Wirtschaftlichkeit der Wärmeverteilung von Bedeutung ist, bietet eine Konstruktion, die die Vorteile der Selbst-Kompensation mit den der hohen Mediumtemperaturen und des geringmöglichsten Druckverlustes verbindet, wesentliche wirtschaftliche Vorteile den heute bekannten Bauarten gegenüber.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung der Abzweige
für die Hausanschlußleitungen.
Bekanntlich verursachen Abzweige für Hausanschlußleitungen
bei den meisten bekannten Fernheizleitungen erhöhte Spannungen
im Rohrwerkstoff und müssen daher von Fall zu Fall konstruktiv
und rechnerisch überprüft werden, was sowohl bei der Projektierung
wie bei der Ausführung zusätzlichen Aufwand bedeutet.
Bei den heute bekannten Fernheizleitungen werden die Rohrelemente
("Stangen") unmittelbar miteinander verbunden.
Bei dem hier beschriebenen Rohrsystem dagegen wird erfindungsgemäß
nach jedem Rohrelement ein spezielles Verbindungselement
gesetzt, s. Fig. 2. Das Verbindungselement (1) hat folgende
Funktionen:
- 1. Aufnahme einer geringfügigen Rest-Wärmedehnung zwischen zwei benachbarten Rohrelementen. Hierfür erhält das Verbindungselement eine spezielle Formgebung.
- 2. Anschlußstelle für einen Wärmeabnehmer (Abzweig für Verbraucher). Zu diesem Zweck ist jedes Verbindungselement mit einem Absperrorgan im Abzweig ausgestattet.
- 3. Richtungsänderungen der Fernheizleitung zu ermöglichen.
Das Verbindungselement wird entweder aus dem Rohrwerkstoff
ausgeformt (z. B. durch Warmwalzen) oder aus zwei gepressten
Halbschalen hergestellt. Es ist ebenfalls möglich, Wellrohr-
Teil und Verbindungselement aus dem Werkstoff des Glattrohres
so auszuformen, daß das Innenrohr (abgesehen vom Abzweig für
eine Hausanschlußleitung) bestehend aus Glattrohr-Teil,
Wellrohr-Teil und Verbindungselement einen einzigen Bauteil
bildet.
Fig. 2 zeigt das Verbindungselement als selbständigen Bauteil
zusammengebaut mit zwei benachbarten Rohrelementen.
Es bedeuten:
(1): Verbindungselement, (2): Absperrorgan, (3): Anschweissende für Hausanschlußleitung, (4): angeschlossene Rohrelemente gem. Fig. 1, (5): Wärmeisolierung des Verbindungselementes, (6): Wärmeisolierung der Hausanschlußleitung.
(1): Verbindungselement, (2): Absperrorgan, (3): Anschweissende für Hausanschlußleitung, (4): angeschlossene Rohrelemente gem. Fig. 1, (5): Wärmeisolierung des Verbindungselementes, (6): Wärmeisolierung der Hausanschlußleitung.
In Fig. 3 ist ein Verbindungselement dargestellt, das zusammen
mit dem Wellrohr-Teil (1 b) in Fig. 1 aus einem Stück hergestellt
ist. Es bedeuten:
(1): Wellrohr mit Verbindungselement aus einem Stück gefertigt, (2): Absperrorgan, (3): Anschweissende für die Hausanschlußleitung, (4): Rohrelement, (5): Schweissnaht zwischen Glattrohr und Wellrohr gem. Fig. 1.
(1): Wellrohr mit Verbindungselement aus einem Stück gefertigt, (2): Absperrorgan, (3): Anschweissende für die Hausanschlußleitung, (4): Rohrelement, (5): Schweissnaht zwischen Glattrohr und Wellrohr gem. Fig. 1.
In Fig. 4 ist ein Verbindungselement dargestellt, das mit dem
kompletten Innenrohr einen einzigen Bauteil bildet. In Fig. 4
bedeuten:
(1): Innenrohr, (2): Aussenrohr, (3): Stege, (4): Absperrorgan, (5): Anschweissende für die Hausanschlußleitung.
(1): Innenrohr, (2): Aussenrohr, (3): Stege, (4): Absperrorgan, (5): Anschweissende für die Hausanschlußleitung.
Bevor das Innenrohr (1) mit dem Aussenrohr (3) über die Stege (4)
verschweisst wird, wird das Innenrohr (1) vorgewärmt, und zwar
auf eine höhere Temperatur als die spätere Betriebstemperatur
des Innenrohres. Nach der Vorwärmung, wobei das Innenrohr sich
frei dehnen kann, werden die Stege (4) verschweisst. Das Aussenrohr
(2) wird dabei etwa auf Zimmertemperatur gehalten.
Durch die Abkühlung des Innenrohres entsteht eine Zugspannung
im Innenrohr und eine Druckspannung im Aussenrohr. Das Aussenrohr
wird damit auf Knicken beansprucht. Aufgrund der Konstruktionsmaße
liegt die Belastung des Aussenrohres weit unterhalb
der zulässigen Knicklast.
Die max. Zugspannung im Innenrohr und die max. Knicklast im
Aussenrohr treten dann auf, wenn beide Rohre die gleiche Temperatur
haben, also wenn das Rohrelement noch nicht eingebaut ist,
sondern auf Lager liegt.
Ist jedoch das Rohrelement eingebaut und wird die fertiggestellte
Fernheizleitung auf Betriebstemperatur gehalten, so werden
die Spannungen sowohl im Innenrohr wie im Aussenrohr nahezu
vollkommen abgebaut. Die Fernheizleitung auf Betriebstemperatur
ist nahezu spannungsfrei.
Es verbleibt lediglich eine vernachlässigbar kleine Restspannung
aufgrund der Temperaturdiffernz zwischen Vorwärmtemperatur
und Betriebstemperatur (ca. 20 bis 40 K), die lediglich dazu
dient, das Wellrohr (1 b) in Fig. 1 prinzipiell im Zugspannungsbereich
zu halten.
Die Stützbügel (5) gem. Fig. 1 dienen zur Verhinderung des
Durchhängens des Innenrohres (1).
Die Stützbügel (5), die Stege (4) und die Deckel (3) sind so
gestaltet, daß die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung
zwischen Innenrohr (1) und Aussenrohr (2) klein bleibt.
Die Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 4 sind keine Werkstatt-Zeichnungen.
Die Schweissverbindungen, Schnitte, etc. sind nur
in der einfachsten Form angedeutet.
Claims (6)
1. Selbstkompensierendes Fernheizungsrohr mit Verbindungselement,
ausgebildet als Stahlmantel-Verbundrohr
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Innenrohr in vorgewärmten oder mechanisch vorgespanntem Zustand mit den beiden Enden des Aussenrohres kraftschlüssig verbunden wird (wodurch beim Temperaturausgleich zwischen Innen- und Aussenrohr das Innenrohr auf Zug und das Aussenrohr auf Druck bzw. Knickung beansprucht wird);
- daß die Vorwärmtemperatur höher ist als die spätere bzw. projektierte Betriebstemperatur des Innenrohres;
- daß das Innenrohr aus zwei Abschnitten besteht, aus einem Glattrohrteil (Längenanteil 95 und mehr % bezogen auf die Gesamtlänge eines Rohrelementes) und einem Wellrohrteil (Längenanteil 5 und weniger % bezogen auf die Gesamtlänge eines Rohrelementes);
- daß die (negative) Wärmedehnung des Innenrohres beim Temperaturausgleich zwischen Innen- und Aussenrohr auf den Glattrohrteil und auf den Wellrohrteil definiert verteilt d. h. konstruktionsmäßig zugeteilt und dabei die Dehnungskapazität des Glattrohres nahezu vollständig ausgenutzt wird;
- daß der Glattrohrteil aus handelsüblichem Stahlrohr und der Wellrohrteil entweder aus dem gleichen Werkstoff oder aus einem anderen, handelsüblichen Rohrleitungs- oder Kesselbauwerkstoff besteht und als "Kompensator ohne Längsführung" ausgebildet ist;
- daß das Aussenrohr einer fertiggestellten, aus vielen Rohrelementen bestehenden Fernheizleitung kein durchgehendes Schutzrohr bildet sondern das Innenrohr und das Verbindungselement zwischen zwei benachbarten Rohrelementen freilässt, dadurch sich nach beiden Richtungen frei ausdehnen kann ohne daß hierdurch die Gesamtlänge der o. g. Fernheizleitung verändert wird;
- daß das Verbindungselement zwischen zwei benachbarten Rohrelementen so geformt ist, daß es die Wärmedehnung des Innenrohres zwischen den o. g. beiden Rohrelementen und seine eigene Wärmedehnung kompensieren kann.
- daß das Innenrohr in vorgewärmten oder mechanisch vorgespanntem Zustand mit den beiden Enden des Aussenrohres kraftschlüssig verbunden wird (wodurch beim Temperaturausgleich zwischen Innen- und Aussenrohr das Innenrohr auf Zug und das Aussenrohr auf Druck bzw. Knickung beansprucht wird);
- daß die Vorwärmtemperatur höher ist als die spätere bzw. projektierte Betriebstemperatur des Innenrohres;
- daß das Innenrohr aus zwei Abschnitten besteht, aus einem Glattrohrteil (Längenanteil 95 und mehr % bezogen auf die Gesamtlänge eines Rohrelementes) und einem Wellrohrteil (Längenanteil 5 und weniger % bezogen auf die Gesamtlänge eines Rohrelementes);
- daß die (negative) Wärmedehnung des Innenrohres beim Temperaturausgleich zwischen Innen- und Aussenrohr auf den Glattrohrteil und auf den Wellrohrteil definiert verteilt d. h. konstruktionsmäßig zugeteilt und dabei die Dehnungskapazität des Glattrohres nahezu vollständig ausgenutzt wird;
- daß der Glattrohrteil aus handelsüblichem Stahlrohr und der Wellrohrteil entweder aus dem gleichen Werkstoff oder aus einem anderen, handelsüblichen Rohrleitungs- oder Kesselbauwerkstoff besteht und als "Kompensator ohne Längsführung" ausgebildet ist;
- daß das Aussenrohr einer fertiggestellten, aus vielen Rohrelementen bestehenden Fernheizleitung kein durchgehendes Schutzrohr bildet sondern das Innenrohr und das Verbindungselement zwischen zwei benachbarten Rohrelementen freilässt, dadurch sich nach beiden Richtungen frei ausdehnen kann ohne daß hierdurch die Gesamtlänge der o. g. Fernheizleitung verändert wird;
- daß das Verbindungselement zwischen zwei benachbarten Rohrelementen so geformt ist, daß es die Wärmedehnung des Innenrohres zwischen den o. g. beiden Rohrelementen und seine eigene Wärmedehnung kompensieren kann.
2. Selbstkompensierendes Fernheizungsrohr mit Verbindungselement,
ausgebildet als Stahlmantel-Verbundrohr nach 1.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement einen Abzweig mit Absperrorgan
aufweist.
3. Selbstkompensierendes Fernheizungsrohr mit Verbindungselement,
ausgebildet als Stahlmantel-Verbundrohr
nach 1. und/oder 2.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement so gestaltet (abgewinkelt) ist,
daß es eine Richtungsänderung der Fernheizleitung
ermöglicht.
4. Selbstkompensierendes Fernheizungsrohr mit Verbindungselement,
ausgebildet als Stahlmantel-Verbundrohr
nach 1. und/oder 2. und/oder 3.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement und der Wellrohrteil aus
einem Werkstück gefertigt sind.
5. Selbstkompensierendes Fernheizungsrohr mit Verbindungselement,
ausgebildet als Stahlmantel-Verbundrohr
nach 1. und/oder 2. und/oder 3. und/oder 4.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement, der Wellrohrteil und der
Glattrohrteil aus einem Werkstück gefertigt sind.
6. Selbstkompensierendes Fernheizungsrohr mit Verbindungselement,
ausgebildet als Stahlmantel-Verbundrohr
nach 1. und/oder 2. und/oder 3. und/oder 4. und/oder 5.
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des Wellrohrteiles ein handelsüblicher
Axial-Kompensator jedoch ohne Längsführung eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602603 DE3602603A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Selbstkompensierendes fernheizungsrohr mit verbindungselement, ausgebildet als stahlmantel-verbundrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602603 DE3602603A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Selbstkompensierendes fernheizungsrohr mit verbindungselement, ausgebildet als stahlmantel-verbundrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602603A1 true DE3602603A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602603 Withdrawn DE3602603A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Selbstkompensierendes fernheizungsrohr mit verbindungselement, ausgebildet als stahlmantel-verbundrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602603A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR880100420A (el) * | 1988-03-18 | 1990-01-19 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Σωληνωτος αντιδραστηρας χρησιμοποιουμενος ιδιως για την αποσυνθεση σε υψηλη θερμοκρασια βωξιτων που περιεχουν βοημιτη και διασπορο. |
-
1986
- 1986-01-29 DE DE19863602603 patent/DE3602603A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR880100420A (el) * | 1988-03-18 | 1990-01-19 | Vaw Ver Aluminium Werke Ag | Σωληνωτος αντιδραστηρας χρησιμοποιουμενος ιδιως για την αποσυνθεση σε υψηλη θερμοκρασια βωξιτων που περιεχουν βοημιτη και διασπορο. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0285804A1 (de) | Emissionsgeschütztes Mantelrohr | |
DE2419132A1 (de) | Rohrleitungssystem und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3602603A1 (de) | Selbstkompensierendes fernheizungsrohr mit verbindungselement, ausgebildet als stahlmantel-verbundrohr | |
DE2750534A1 (de) | Baelge aufweisender rohrfoermiger koerper | |
DE3310034A1 (de) | Anordnung zum verbinden von leitungsrohren | |
DE1775636A1 (de) | Anordnung zur Herstellung einer Abzweig- oder Verbindungsstelle von Rohrleitungen | |
DE3144857C2 (de) | Doppelwandiges Rohr | |
EP0081667B1 (de) | Kompensatorfrei verlegbare Fernwärmeleitung | |
DE19722967C1 (de) | Axial-Kompensator | |
CH667507A5 (de) | Vorspannfreie erdverlegte fernwaermeleitung. | |
DE1296898B (de) | Waermeisolierte Rohrleitung und Rohrbogen-Dehnungsausgleicher dafuer | |
DE3042613C2 (de) | ||
DE3316482A1 (de) | Verfahren zum verlegen eines aus einzelnen waermeisolierten leitungsrohren bestehenden rohrstranges | |
DE69113053T2 (de) | Herstellungsverfahren für unterirdische pipelines aus wärmeisolierten konzentrischen rohren sowie pipeline und rohrelement dafür. | |
DE2909475C2 (de) | Verfahren zum Verlegen einer Rohrleitung | |
DE2945709C2 (de) | ||
DE3413747A1 (de) | Festpunkt fuer eine rohrleitung | |
DE10103383C1 (de) | Doppelwandige Anschlussleitung | |
DE2531848C2 (de) | ||
DE2807773C2 (de) | Mehrschaliger Rohrbogen | |
DE3001353C2 (de) | ||
DE1501681C (de) | Rohrbündel Wärmetauscher mit einem äußeren Druckgefäß und Verfahren zu sei ner Herstellung | |
DE1256003B (de) | Anschlussverbindung zum nachtraeglichen Anbringen einer Abzweigleitung an eine Mantelrohrleitung | |
DE3605039C2 (de) | ||
EP1923630A2 (de) | Rohrleitungsanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |