DE3602411A1 - Gewinnchancen-indikator fuer spielautomaten - Google Patents

Gewinnchancen-indikator fuer spielautomaten

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DE3602411A1 DE19863602411 DE3602411A DE3602411A1 DE 3602411 A1 DE3602411 A1 DE 3602411A1 DE 19863602411 DE19863602411 DE 19863602411 DE 3602411 A DE3602411 A DE 3602411A DE 3602411 A1 DE3602411 A1 DE 3602411A1
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Gewinnchancen-Indikator für Spielautomaten, insbesondere Poker-Spielautomaten, wobei das Gewinnverhältnis für eine bestimmte Gewinnkombination und somit die Höhe des Gewinns angezeigt wird, wenn diese spezielle Kombination für ein bestimmtes Spiel getroffen wird.
VV^g Bekannte Spielautomaten weisen mehrere um eine horizontale Achse rotierende Rollen oder Trommeln auf, auf deren Umfangsflächen jeweils mehrere Symbole wie beispielsweise Spielkarten, Früchte oder andere eigentümlich gewählte Symbole aufgedruckt sind, wobei mindestens ein Symbol von jeder Trommel gleichzeitig durch ein Sichtfenster an der Vorderseite des Spielautomaten angezeigt wird. Gewinne werden aufgrund einer speziellen Kombination von im Fenster anzuzeigenden Symbolen ausgegeben. Bei einem Spielautomaten mit Spielkarten als Symbolen und vier Trommeln wird beispielsweise ein Gewinn ausgegeben, wenn im Anzeigefenster vier Asse, d.h. ein As von jeder Trommel, angezeigt werden. Andererseits ist der Gewinn bei der Anzeige von vier Neunen beispielsweise geringer, da die Neunen mit einer größeren Häufigkeit als die Asse auf den Trommeln vorkommen.
Bei einem gewöhnlichen Spielautomaten ergibt beispielsweise die Anzeige von vier Assen einen Gewinn mit einer bestimmten Höhe. Daher ist vorgeschlagen worden, die Höhe des Gewinns während des Spiels zu variieren und deshalb zusätzlich zu den normalen Trommeln oder Rollen eine weitere Trommel vorzusehen, die anstelle von Symbolen Verhältniszahlen wie 1:1, 2:1, 3:1 etc. anzeigt. Dadurch wird erreicht, daß beim Auftritt einer Gewinnkombination zusätzlich noch eine bestimmte Verhältniszahl erscheint und an der Vorderseite des Spielautomten angezeigt wird, durch die mittels Multiplikation die aktuelle Höhe des Gewinns bestimmt wird.
In bekannten Spielautomaten mit verschiedenen Gewinnverhältniszahlen werden dieselben Verhältniszahlen sämtlichen Gewinnkombinationen zugeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Gewinnchancen-Indikator für Spielautomaten zu schaffen, der nicht nur die Verhältniszahlen direkt neben einer Tabelle anzeigt, aus der ein Spieler nach Zuordnung der entsprechenden Figuren direkt und ohne eigene Berechnungen die Höhe des zu -IQ erhaltenden Gewinns ablesen kann, sondern auch unterschiedliche Gewinnchancen bei verschiedenen Kombinationen ermöglicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, da* ein Gewinnchancen-
-l5 Indikator für Spielautomaten, insbesondere Poker-Spielautomaten geschaffen wird, der sich auszeichnet durch einen Zylinder mit mehreren auf seinem Umfang axial angeordneten Bändern, auf deren Oberflächen mehrere Verhältniszahlen gedruckt sind, die jeweils ein Verhältnis angeben, mit dem die Höhe des Gewinns nach Eintritt einer Gewinnkombination multiplizierbar ist, wobei jeweils eine der auf jedem Band aufgedruckten Verhältniszahlen durch ein Anzeigefenster an der Vorderseite des Spielautomaten sichtbar ist, und zwar jeweils in einer Reihe untereinander oder nebeneinander, durch eine an der Vorderseite des Spielautomaten angebrachte Liste von Gewinnkombinationen, an deren beiden Seiten die anzeigbaren Verhältniszahlen sowie ein Hinweis auf die Höhe des zu erhaltenden Gewinns dargestellt sind, wenn diese spezielle Kombination getroffen und eine der auf einem Band aufgedruckten Verhältniszahlen angezeigt wird, und ferner durch Mittel zur Rotation des Zylinders, um die anzeigbaren Verhältniszahlen zu wechseln.
.5·
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gewinnchancen-Indikators, und
Figur 2 die Vorderseite eines Spielautomaten mit einem Anzeigefenster und einer Tabelle zur Ermittlung der Gewinnkombinationen.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gewinnchancen-Indikators für Spielautomaten mit einer vertikal angeordneten Welle 10, an der mehrere Trommeln 11 befestigt sind, so daß diese in gleiche Richtung gedreht werden. Die Welle 10 wird von einem Schrittmotor 12 angetrieben·
Auf jeder Trommel wird eine Reihe von Verhältniszahlen angezeigt, und zwar im Bereich von 1:1 (EVEN) bis 10:1. Die Verhältniszahlen sind durch ein entsprechend ausgebildetes 2Q Anzeigefenster 16 an der Vorderseite eines Spielautomaten sichtbar. Der übrige Teil der Vorrichtung befindet sich innerhalb des Gehäuses des Spielautomaten.
Obwohl es zweckmäßig ist, mehrere separate Trommeln zu verwenden, können die Verhältniszahlen auf axial auf dem Umfang eines einzigen Zylinders angeordneten Bändern aufgedruckt sein.
Am unteren Ende der Welle 10 befindet sich eine Scheibe 13 mit mehreren Löchern. Gegenüber der einen Seite der Scheibe 13 sind eine oder mehrere Lichtquellen 14 und gegenüber der anderen Seite der Scheibe 13 eine oder mehrere Fotozellen 15 angeordnet, mittels derer die Drehstellung der Welle 10 festgestellt und kontrolliert werden kann.
An der Vorderseite des Spielautomaten befindet sich eine Anzeigetafel, wie Figur 2 zeigt, wobei in der Mitte das Anzeigefenster 16 dargestellt ist.
An der Oberseite der Tafel sind die jeweils fünf gleiche Symbole aufweisenden Gewinnkombinationen aufgezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tafel für einen 5-Rollen-Spielautomaten ausgelegt. Dabei ergeben fünf Asse einen Gewinn von 5000 Einheiten, während fünf Siebenen einen -IO Gewinn von nur 500 Einheiten ergeben. In diesen Fällen ist die Höhe der Gewinne nicht veränderbar und können durch die vom Gewinnchancen-Indikator angezeigten Verhältniszahlen nicht weiter beeinflußt werden.
-) 5 Zu beiden Seiten des Anzeigefensters 16 befindet sich eine Tabelle verschiedener Gewinnkombinationen und zugehöriger Gewinnverhältniszahlen. In der ganz linken und rechten Spalte sind jeweils mehrere mögliche Gewinnkombinationen aufgezeigt, beispielsweise vier Joker, vier Asse etc.. Der übrige Bereich der Tabelle zeigt die Höhe des aufgrund einer bestimmten Kombination zu erhaltenden Gewinns in Abhängigkeit von der im Anzeigefenster des Gewinnchancen-Indikators erscheinenden Verhältniszahl. Falls beispielsweise für eine Kombination aus vier Jokern eine Verhältniszahl von 1:1 (EVEN) angezeigt wird, beträgt die Höhe des Gewinns 1000 Einheiten. Falls jedoch eine Verhältniszahl von 10:1 angezeigt wird, beträgt die Höhe des Gewinns 10000 Einheiten.
Im unteren Abschnitt der Tabelle werden die Kleingewinne angezeigt. Beispielsweise ergibt die Anzeige einer einzigen Neun auf der linken Rolle einen Gewinn von 2 Einheiten. Die Höhe dieser Gewinne ist wie bei den Großgewinnen unveränderlich.
Der Gewinnchancen-Indikator kann auf verschiedene Weise betrieben werden. Beispielsweise könnte der Zylinder zufällig gedreht und gestoppt werden. Dennoch sollte der Zylinder vorzugsweise von einem Schrittmotor angetrieben werden, der von einem Zufallsgenerator oder über die Zeit nach Betätigung der Schalter gesteuert wird. Auch andere Steuerungen sind möglich. Der Zylinder kann sich auch frei drehen, wobei der Antrieb über eine mechanische Stoßvorrichtung erfolgt. Ein gesteuertes Stoppen des Zylinders sollte einem zufälli-
-IO gen Stoppen vorgezogen werden, wobei mehrere bestimmte Stoppstellungen für den Schrittmotor in den Speicher eines Mikroprozessors eingegeben und, falls erforderlich, von Zeit zu Zeit nach einer bestimmten Vorgabe verändert werden sollten. Wird das Stoppen gesteuert, kann der Spielautomat
-\ 5 so gesteuert werden, daß immer ein bestimmter Prozentsatz in einer bestimmten Zeit als Gewinn ausgezahlt wird, so daß während dieser Zeit die Differenz zwischen den tatsächlichen und den erlaubten theoretischen Einkünften möglichst klein gehalten wird.
Unabhängig von der Tatsache, ob der Gewinnchancen-Indikator frei oder kontrolliert betrieben wird, sollte er so arbeiten, daß ein häufiger auftretendes Symbol wie der Bube kurzzeitig das Symbol für den Hauptgewinn wird.
Der Gewinnchancen-Indikator kann gegenüber dem normalen Spiel zu verschiedenen Zeiten betrieben werden, insbesondere wie folgt:
1 . Der Zylinder des Gewinnchancen-Indikators beginnt mit 3Q der Rotation, wenn der Schalter des Spielautomaten betätigt wird, und stoppt, wenn die eine oder andere der Rollen, beispielsweise die letzte Rolle, aufhört zu rotieren und stoppt.
2. Der Gewinnchancen-Indiaktor kann jedes Mal dann gestoppt werden, wenn der Schalter betätigt wird, um die nächste Reihe der Verhältniszahlen hinter dem Anzeigefenster sichtbar zu machen.
Durch die Lichtquellen 14 und die Fotozellen 15 wird in Verbindung mit der Scheibe 13 die Stellung des Schrittmotors 12 festgestellt. Das kann in verschiedener Weise erfolgen. Bei einem System wird zur Feststellung der Stoppstellung der
Ί0 Scheibe 13 entweder die Zahl der dem Motor 12 zugeführten Impulse oder alternativ die Zahl der von einer zählenden Fotozelle erzeugten Impulse gezählt. Zur Bestätigung, daß die Schaltstellung erreicht worden ist, benötigt dieses System einen unterschiedlichen Impuls, andererseits würde eine Störung nachfolgende, unkorrekte Messungen ergeben. Die Schaltstellung kann durch eine separate, speziell für diese Funktion ausgelegte Fotozelle festgestellt werden. Alternativ kann die zählende Fotozelle einen abweichend geformten Impuls abgeben, der mit den Impulsen für die anderen Stellungen verglichen wird. Ein System, das diese Funktionen ausführt, ist in der australischen Patentschrift 31886/84 beschrieben.
Andererseits kann auch ein System verwendet werden, bei dem die Impulse nicht gezählt werden, sondern von mindestens drei Fotozellen ein entsprechender, individueller Code für jede Stellung erzeugt wird. Dadurch ist man vor Betrügern sicher, die die Rollen im Stillstand manipulieren, da deren Stellung nach Abgabe der Impulse von einem Mikroprozessor kontrolliert wird, bevor ein Gewinn ausgezahlt wird. Falls Betrüger die Räder entgegen ihrer Rotation versuchen anzuhalten, erfolgt sofort ein Alarm mit unterbrochenen Lichtsignalen.
Da die Arbeitsweise und die Regelung von Schrittmotoren zum Antrieb von Anzeigewalzen in Spielautomaten bekannt ist, soll darauf nicht näher eingegangen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Gewinnchancen-Indikator für Spielautomaten, insbesondere Poker-Spielautomaten, gekennzeichnet durch
    - einen Zylinder mit mehreren auf seinem Umfang axial angeordneten Bändern, auf deren Oberflächen mehrere Verhältniszahlen gedruckt sind, die jeweils ein Verhältnis angeben, mit dem die Höhe des Gewinns nach Eintritt einer Gewinnkombination multiplizierbar ist, wobei jeweils eine der auf jedes Band gedruckten Verhältniszahlen durch ein Anzeigefenster (16) an der Vorderseite des Spielautomaten sichtbar ist, und zwar jeweils in einer Reihe untereinander oder nebeneinander;
    - eine an der Vorderseite des Spielautomaten angebrachte Liste von Gewinnkombinationen, an deren beiden Seiten die anzeigbaren Verhältniszahlen sowie ein Hinweis auf die Höhe des zu erhaltenden Gewinns dargestellt sind, wenn diese spezielle Kombination getroffen und eine der auf ein Band gedruckten Verhältniszahlen angezeigt wird; und durch
    Mittel zur Rotation des Zylinders, um die anzeigbaren Verhältniszahlen zu wechseln.
  2. 2. Gewinnchancen-Indikator nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zylinder aus mehreren separaten Trommeln (11) besteht, von denen jede eines der Bänder trägt.
  3. 3. Gewinnchancen-Indikator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder vertikal angeordnet ist, an einem Ende mit einem Schrittmotor (12) zur Rotation gekoppelt ist und Mittel (13, 14, 15) zur Ermittlung der Drehstellung aufweist.
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