DE3602226A1 - Zahnradmaschine (pumpe oder motor) - Google Patents
Zahnradmaschine (pumpe oder motor)Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0023—Axial sealings for working fluid
- F04C15/0026—Elements specially adapted for sealing of the lateral faces of intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Bei derartigen bekannten
Zahnradmaschinen ist es notwendig, Dichtungen, die zum
Aufbau der diversen Druckfelder, welche Dichtplatten ge
gen die Zahnradseitenflächen drücken, in kompliziert ge
stalteten Nuten in den Dichtplatten bzw. den Gehäuse
deckelseiten anzuordnen. Hierdurch werden derartige Ma
schinen verteuert.
Die erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß die Anordnung von Dichtplatten und die mit
diesen zusammenwirkenden Dichtungen wesentlich einfacher
gestaltet sind, d. h. letztere brauchen nicht mehr in
entsprechenden Nuten untergebracht zu werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt
durch eine Zahnradmaschine, Fig. 2 einen Schnitt längs
II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Vergrößerung des Aus
schnitts A in Fig. 1.
Die Zahnradmaschine 10 weist ein Gehäusemittelteil auf,
das beidseitig durch Deckel 11, 12 verschlossen ist. Im
Gehäusemittelteil 10 ist eine Ausnehmung 13 ausgebildet,
in welcher zwei Zahnräder 14, 15 im Außeneingriff mit
einander kämmen. Das Zahnrad 15 hat zwei Wellenzapfen
16, 17, die in Buchsen 18, 19 von in den Deckeln ausge
bildeten Bohrungen 20, 21 gelagert sind. Das Zahnrad 14
hat einen kurzen Wellenzapfen 23, der in einer Buchse 24′
einer im Deckel 11 ausgebildeten Bohrung 24 gelagert ist,
und einen langen Wellenzapfen 25, welcher in einer durch
gehenden Bohrung 26 des Deckels 12 gelagert ist und über
diesen ins Freie hinausdringt. Dieser Wellenzapfen dient
zum Antrieb der Zahnradmaschine. Am Austritt des Wellen
zapfens 25 aus dem Deckel 12 ist eine Wellendichtung 27
angeordnet.
Zwischen den Zahnradseitenflächen und jeder Deckelseite
ist eine Dichtung 29 bzw. 30 angeordnet, welche Dich
tungen in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt
sind. Die Dichtungen liegen nicht in Nuten, sondern je
weils in einem freien Raum 31, 32 zwischen den Zahnrad
seitenflächen und dem angrenzenden Deckel. Im folgenden
ist nur die Dichtung 29 gezeichnet und beschrieben, da
die Dichtung 30 genauso ausgebildet ist.
Die Dichtung 29 besteht aus einer Dichtplatte 35 aus ge
sintertem Stahl, weist etwa Brillenform auf und hat in
jeder Hälfte einen der Niederdruckseite ND zugewandten
Fortsatz 36, 37. Im Querschnitt hat die Dichtplatte 35
Winkelform, wobei der eine Schenkel 35 A dem Wellenzapfen
zugewandt ist, der andere Schenkel 35 B dem Zahnrad 14.
An der dem Zahnrad zugewandten Seite der Dichtplatte ist
eine Verschleißschutzschicht 38 angebracht. Die Dicht
platte 35 ist an ihrer Außenseite umgeben von einem eben
falls etwa brillenförmig ausgebildeten Stützring 40, der
jedoch zur Niederdruckseite ND hin teilweise offen ist.
Der Stützring 40 hat ebenfalls Winkelform, wobei der eine
Schenkel 40 A am Deckel 11 anliegt, der andere Schenkel
40 B der Welle 23 abgewandt ist. Dadurch ergibt sich zwi
schen der Dichtplatte 35 und dem Stützring 40 ein Innen
raum 41, in dem sich eine Dichtung 42 aus weichem Werk
stoff, z. B. Gummi, befindet. Der Stützring 40 besteht
ebenfalls aus einem wesentlich weicheren Werkstoff als
die Dichtplatte 35, vorzugsweise aus PTFE. Damit Dicht
platte und Stützring 40 gut zusammenhalten, ist ein Klemm
verschluß 43 vorgesehen, der aus einer Nase 44 besteht,
die am Ende des dem Zahnrad 14 zugewandten Schenkels 40 B
des Stützrings 40 ausgebildet ist. Der Stützring hat
außerdem noch einen dem Zahnrad 14 zugewandten kurzen
Schenkel 40 C, der auch an der Außenseite des einen Schen
kels der Dichtplatte 35 anliegt. In dem die Nase 44 tra
genden Teil des Schenkels 40 B des Stützrings 40 sind
Durchgänge 45 ausgebildet. Daraus ist zu erkennen, daß
die Dichtung 29 aus drei Teilen besteht, die auf relativ
einfache Weise zusammengefügt werden können. Wie bereits
oben ausgeführt, sind für die Aufnahme der Dichtung
keine Nuten im Deckel erforderlich, sondern sie befindet
sich im Raum 32. Druckmittel von der Hochdruckseite HD
drängt durch die Durchgänge 45 in den Innenraum ein und
drückt die Dichtplatte 35 gegen die Zahnradseitenfläche
und den Stützring gegen den Deckel 11.
Wenn die Zahnradmaschine als Pumpe arbeitet, so werden
durch die beschriebene Dichtung Druckfelder ausgebildet,
und zwar ein Druckfeld D 1 an der Hochdruckseite HD, und
ein Niederdruckfeld D 2 an der Niederdruckseite ND. Das
Hochdruckfeld D 1 erstreckt sich von der Hochdruckseite
bis zu den Fortsätzen 36, 37, d. h. es ist wesentlich
größer als das Niederdruckfeld D 2. Aus der Form dieser
Druckfelder ist zu erkennen, daß sich die Zahnradpumpe
nur für eine Drehrichtung eignet. Das Hochdruckfeld D 1
wird gespeist durch Druckmittel, welches an den Zahnrad
außenseiten in den Raum 32 bzw. 31 durchdringt. Das Nie
derdruckfeld D 2 entsteht dadurch, daß von hier Druck
mittel entlang der Zahnräder zur Niederdruckbohrung ab
fließen kann. Die Gehäusebohrung auf der Hochdruckseite
ist mit 46 bezeichnet und nur gestrichelt dargestellt,
die an der Niederdruckseite ist mit 47 bezeichnet und
ebenfalls nur gestrichelt dargestellt, da dies allge
mein bekannt ist.
Auf diese Weise erhält man eine besonders einfache Dich
tungsanordnung, die genauso wirkungsvoll und zweckmäßig
ist wie bei anderen, wesentlich komplizierteren Zahn
radmaschinen.
Die Zahnradmaschine arbeitet als Motor, wenn an der Hoch
druckbohrung 46 Druckmittel zugeführt wird, das dann an
der Niederdruckbohrung 47 abfließt. Das hierbei ent
stehende Drehmoment wird am Wellenzapfen 25 abgenommen.
Prinzipiell ist es möglich, nur an einer Seite der Zahn
räder eine oben beschriebene Dichtung anzubringen.
Claims (4)
1. Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) mit zwei im Außen
eingriff kämmenden Zahnrädern, deren Wellen in Buchsen
oder in im Gehäuse ausgebildeten Bohrungen gelagert sind
und wobei zwischen diesen Teilen und den Zahnradseiten
flächen eine etwa brillenförmige, metallische Dichtplatte
angeordnet ist, die sich mindestens zwischen der Zahn
radwelle und dem Fußkreis der Zahnräder erstreckt und
die durch eine Dichtung (29), welche ein Hochdruck und
ein Niederdruckfeld (D 1 bzw. D 2) voneinander trennt,
gegen die Zahnradseitenfläche gedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (35) im Querschnitt
etwa winkelförmig ausgebildet ist und mit einem ebenfalls
im Querschnitt etwa winkelförmig ausgebildeten, außen
liegenden Stützkörper (40) derart kombiniert ist, daß
sich ein Hohlraum (41) ergibt, in dem eine diesen teil
weise ausfüllende profilierte Einlage (42) aus weichem
Werkstoff angeordnet ist, und daß der Hohlraum durch min
destens einen im Stützring (40) ausgebildeten Durchlaß
(45) von der Hochdruckseite her beaufschlagt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teile durch einen Klemmverschluß (43) zusammengehal
ten sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Dichtplatte an ihrer dem Zahnrad zu
gewandten Seite eine Verschleißschicht (38) angeordnet
ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einlage (42) als Dichtschnur ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602226 DE3602226A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Zahnradmaschine (pumpe oder motor) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602226 DE3602226A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Zahnradmaschine (pumpe oder motor) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602226A1 true DE3602226A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602226 Withdrawn DE3602226A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Zahnradmaschine (pumpe oder motor) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602226A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006041494A1 (en) * | 2004-09-30 | 2006-04-20 | Carrier Corporation | Screw compressor seal |
US7802974B2 (en) * | 2004-09-30 | 2010-09-28 | Carrier Corporation | Screw compressor having asymmetric seal around rotor axis |
CN112576498A (zh) * | 2019-09-27 | 2021-03-30 | 丰田合成株式会社 | 齿轮泵 |
-
1986
- 1986-01-25 DE DE19863602226 patent/DE3602226A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006041494A1 (en) * | 2004-09-30 | 2006-04-20 | Carrier Corporation | Screw compressor seal |
US7802974B2 (en) * | 2004-09-30 | 2010-09-28 | Carrier Corporation | Screw compressor having asymmetric seal around rotor axis |
CN112576498A (zh) * | 2019-09-27 | 2021-03-30 | 丰田合成株式会社 | 齿轮泵 |
CN112576498B (zh) * | 2019-09-27 | 2023-01-03 | 丰田合成株式会社 | 齿轮泵 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |