DE3601893C2 - - Google Patents
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- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Sterilisation einer geschlossenen Schlauchkupplung für
medizinische Zwecke die sich im Innenraum eines
öffenbaren Gehäuses befindet,
mit wenigstens zwei Infrarot-Strahlungsheizquellen, vorzugsweise in Form von Halogenlampen, die in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet sind,
mit einer Halteeinrichtung zur Fixierung der Schlauchkupplung in dem Innenraum des Gehäuses,
mit einem Temperaturfühler, der in dem Innenraum des Gehäuses unterhalb der Schlauchkupplung angeordnet ist und
mit einer Regeleinrichtung, die mit dem Temperaturfühler verbunden ist und mit der die Temperatur in dem Innenraum des Gehäuses auf eine vorbestimmte Temperatur regelbar ist.
mit wenigstens zwei Infrarot-Strahlungsheizquellen, vorzugsweise in Form von Halogenlampen, die in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet sind,
mit einer Halteeinrichtung zur Fixierung der Schlauchkupplung in dem Innenraum des Gehäuses,
mit einem Temperaturfühler, der in dem Innenraum des Gehäuses unterhalb der Schlauchkupplung angeordnet ist und
mit einer Regeleinrichtung, die mit dem Temperaturfühler verbunden ist und mit der die Temperatur in dem Innenraum des Gehäuses auf eine vorbestimmte Temperatur regelbar ist.
Eine derartige bekannte Vorrichtung zur Sterilisation
einer geschlossenen Schlauchkupplung weist ein
öffenbares Gehäuse mit einem Innenraum auf, in dem
wenigstens zwei Infrarot-Strahlungsheizquellen,
vorzugsweise in Form von Halogenlampen, angeordnet
sind. Zur Aufnahme der Schlauchkupplung ist eine
Halteeinrichtung vorgesehen, in die die
Schlauchkupplung eingelegt wird, so daß die im
geschlossenen Zustand des Gehäuses vollständig im
Innenraum des Gehäuses angeordnet ist.
Im Innenraum ist ferner ein Temperaturfühler
angeordnet, der unterhalb der Schlauchkupplung liegt
und mit einer Regeleinrichtung verbunden ist, die
anhand der vom Temperaturfühler erfaßten Meßwerte die
Temperatur im Innenraum auf einen vorbestimmten Wert
regelt. Gibt der Temperaturfühler den vorbestimmten
Wert an, werden die Strahlungsheizquellen derart
zurückgeschaltet, daß die gewünschte Temperatur im
Innenraum aufrechterhalten wird.
Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch nachteilig,
daß der Temperaturfühler aufgrund seiner geringeren
Wärmekapazität bei im wesentlichen gleicher
Absorptionsfähigkeit im Vergleich zum Konnektor
schneller das vorbestimmte Temperaturniveau erreicht
als der Konnektor selbst. Dies wiederum führt dazu,
daß die Regeleinrichtung die Strahlungsheizquellen
zurückregelt, was wiederum den Effekt hat, daß der
Konnektor selbst erst nach einer geraumen weiteren
Zeitspanne die erforderliche Temperatur von ca. 100°C
erreicht, die zur Sterilisation der Schlauchkupplung
erforderlich ist. Die Einhaltung dieser Temperatur ist
jedoch wichtig, da derartige Geräte zur Sterilisation
von Konnektoren verwendet werden, die bei der
Peritonealdialyse zum Einsatz kommen. Daher müssen die
vorbestimmten Sterilisationstemperaturen unbedingt
erreicht werden, da sonst nicht gewährleistet ist, daß
eventuelle Kontaminationen der Schlauchverbindungen
in der Vorrichtung beseitigt werden, was wiederum dann
die Gefahr einer Peritonitis erhöht.
Darüber hinaus besteht bei der bekannten Vorrichtung
der Nachteil, daß eine erheblich längere Zeitspanne
bis zum endgültigen Erreichen der vorbestimmten
Konnektortemperatur erforderlich ist, was ferner zu
einem erhöhten Energieverbrauch führt.
Es ist demgegenüber Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die vorstehend erwähnte Vorrichtung zur Sterilisation
einer geschlossenen Schlauchkupplung für medizinische
Zwecke so fortzubilden, daß bei verminderter
Aufheizzeit eine sichere Erwärmung des Konnektors auf
die zur Sterilisation erforderliche Temperatur
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der mit einer
gut reflektierenden Oberfläche versehene
Temperaturfühler aufgrund seiner
IR-Strahlungsabsorptionscharakteristik praktisch nur
durch die Konvektion der erwärmten Luft erhitzbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Anstiegskurven der
Temperatur des Temperaturfühlers und des Konnektors
derart annähern, daß nur unwesentliche Unterschiede in
dem tatsächlichen Temperaturniveau vorliegen. So haben
im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen
ergeben, daß bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausge
bildeten Temperaturfühlers dessen Temperaturanstiegskurve
wie auch die Temperaturanstiegskurve des Konnektors weit
gehend linear mit nahezu der gleichen Steigung verlaufen.
Dies führt sogar dazu, daß bei Konstanthalten der Luft
temperatur, beispielsweise auf einem Wert von 120°C im
Innenraum des Gehäuses, die vom Temperaturfühler ange
zeigt wird, innerhalb des Flüssigkeitskanals der
Schlauchkupplung weit über 120°C erreicht werden, da
sich das im Flüssigkeitskanal befindliche Wasser aufgrund
seiner deutlich höheren IR-Lichtabsorptionsfähigkeit
stärker erhitzt. So wird die Oberfläche des Konnektors
also praktisch durch die 120°C warme Luft des Innen
raumes gekühlt, während intraluminal höhere Temperaturen
entstehen als an der Oberfläche. Damit wird also im
Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung in jedem Falle
eine derart hohe Erwärmung der Schlauchkupplung erreicht,
daß eine Sterilisation derselben gewährleistet ist.
Des weiteren besteht der Vorteil, daß die Zeit zur
Erreichung der erforderlichen Sterilisationstemperatur
wesentlich herabgesetzt werden kann, was ebenfalls den
Energieverbrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung gün
stig beeinflußt.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Temperaturfühler
zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, daß er
im wesentlichen nur durch die im Konvektionsumlauf
gehaltene Luft erwärmt wird. Demzufolge nimmt er also
im wesentlichen nicht die von den IR-Strahlungsquellen
emittierte IR-Strahlung auf, wobei er sie entweder
reflektiert oder aber durchläßt. Aus ökonomischen
Gründen ist dabei die reflektierende Ausführungsform
bevorzugt, bei der die von den Strahlungsquellen
abgegebene IR-Strahlung (etwa 0,8-50 µm) im
wesentlichen ohne Absorption zurückgeworfen wird.
Unter "im wesentlichen ohne Absorption" ist
erfindungsgemäß ein Reflexionsgrad von mindestens 70%,
vorzugsweise mindestens 85% zu verstehen.
Das gewünschte Temperaturverhalten des Temperaturfühlers
kann mit besonderem Vorteil durch das Vorsehen dieser gut IR-
reflektierenden Oberfläche erreicht werden, die vorteil
hafterweise metallisch ausgebildet sein kann. Als Metalle für die IR-
Reflexionsschicht kommen dabei Silber, Aluminium und dgl. infrage, die vorteilhafterweise hoch
poliert sind.
Hinsichtlich der Aufwärmzeit ergeben sich weitere Vor
teile, wenn auch der Innenraum des Gehäuses reflektierend
ausgebildet ist, da damit die Wärmestrahlung auf die
Schlauchkupplung praktisch fokussiert werden kann. Hierfür
bietet sich ebenfalls eine metallische Beschichtung der
Oberfläche des Innenraumes an.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorteilhafterweise ein
Konnektor eingesetzt, der aus einem im wesentlichen
IR-transparenten, temperaturbeständigen Kunststoff
besteht. Hierdurch kann die im Konnektor befindliche
wäßrige Lösung von der IR-Strahlung auf eine solche
Temperatur aufgeheizt werden, daß auch im Inneren des
Konnektors bzw. des angrenzenden Schlauchlumens eine
sterilisierende Wirkung erzielt wird. Diese im Schlauch
bzw. Konnektor erzielte Temperatur kann dabei höher
liegen als die innerhalb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durch Konvektion erzielte Temperatur, die
beispielsweise bei etwa 120° liegen soll.
Um die erhitzte flüssige Lösung am Verdampfen zu
hindern, sind deshalb sowohl eingangsseitig als auch
ausgangsseitig der Vorrichtung Schlauchklemmen
vorgesehen, zwischen denen die im Schlauchlumen und
im Konnektor vorgesehene wäßrige Lösung bis zu einem
Überdruck von 3 bar eingeschlossen werden kann.
Hierdurch können im abgeklemmten Leitungsabschnitt
Temperaturen von 125°C und darüber erzeugt werden,
ohne daß es zu einer Zerstörung des Schlauchs oder des
Konnektors kommt.
Als Klemmen eignen sich entweder separate Klemmen oder
aber unmittelbar in der Gehäusewand vorgesehene
Klemmeinrichtungen, die vorteilhafterweise beim
Schließen des Gehäusedeckels aktiviert werden.
Als Kunststoff, der für IR-Strahlung im wesentlichen
durchlässig ist, kommt beispielsweise Polyester
(Polybutylenterephthalat) oder Polycarbonat in Frage,
wobei zumindest eines der beiden Konnektorteile
IR-transparent ist. Diese Kunststoffe sind bis wenigstens 150°C
temperaturbeständig.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
teilweise geöffnetem Zustand,
Fig. 2 ein Temperatur/Zeitdiagramm einer bekannten Vor
richtung und
Fig. 3 ein Temperatur/Zeitdiagramm der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Gemäß der Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Vorrich
tung 1 dargestellt, die ein Gehäuse 2 aufweist, das mit
zwei Deckeln versehen ist, die entlang einer Führung 3
verschoben werden können, und von denen lediglich ein
Deckel 4 dargestellt ist, während der andere entsprechend
ausgebildete Deckel in der Figur weggelassen wurde, um
das Innere des Gehäuses 2 sichtbar zu machen. Die Deckel
sind mit einer in der Figur nicht erkennbaren Sicherung
versehen, die sie je nach Betriebszustand gegen ein
ungewolltes Öffnen verriegeln.
Das Gehäuse 2 weist einen Innenraum 3 auf, der eine Hal
teeinrichtung 4 für eine Schlauchkupplung 5 aufweist. Im
Beispielsfalle weist die Halteeinrichtung 4 zwei Aus
nehmungen 5′ und 6 auf, die in parallelen Gehäusewänden 7
und 8 angeordnet sind und in die Schlauchteile 9 bzw. 10
eingelegt werden können, die mit der Schlauchkupplung 5
verbunden sind. Hierbei ist das Schlauchstück 9 ferner
mit einem Beutel 11 verbunden, der die Spüllösung ent
hält, während das Schlauchstück 10 über eine Klemme 10′
zum Patienten führt.
Vorteilhafterweise kann das Gehäuse 2 wenigstens eine
weitere Klemme aufweisen, die eine Absperrung des
Schlauchstückes 10 und ggf. auch des Schlauchstücks 9
bis zu einem Schlauchinnendruck bis zu 3 bar ermöglicht.
Hierzu können eine bzw. zwei derartige Klemmen zu beiden
Seiten der Schlauchkupplung derart am Gehäuse 2 ange
bracht sein, daß sie Schläuche 9 und 10 im eingelegten
Zustand erfassen und absperren können.
Andererseits kann jedoch zumindest eine der beiden
Ausnehmungen 5′ und 6 als Klemmeinrichtung ausgebildet
sein, wenn das Schlauchstück 10 in die Ausnehmung
eingelegt ist und der Gehäusedeckel fixiert ist.
Da der Beutel 11 an seinem Übergang in das Schlauchteil
9 üblicherweise ein nicht gezeigtes Abbrechteil
aufweist, das erst im abgebrochenen Zustand den
Beutelinhalt in Richtung Konnektorstück freigibt,
reicht es aus, wenn auf der dem Beutel 11
abgewandten Seite des Gehäuses 2 eine Klemmeinrichtung
10′ oder Ausnehmung 5′ angeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Schlauchkupp
lung 5 durch die Halteeinrichtung 4 derart im Gehäuse
2 gehalten, daß die gesamte Schlauchkupplung 5 im Innen
raum 3 zu liegen kommt. Der Innenraum 3 weist zwei gegen
überliegende Aussparungen 12 und 13 auf, in denen jeweils
eine Infrarotstrahlungsheizquelle 14 bzw. 15 angeordnet
ist, die vorzugsweise als Halogenlampen ausgebildet sein
können. Die Strahlungsheizquellen 14 und 15 werden in
üblicher Art und Weise mit Energie versorgt, was jedoch
in der Figur nicht näher dargestellt ist.
Ferner ist ersichtlich, daß ein Gebläse 16 vorgesehen
ist, das nach Durchführung der Sterilisation den Innen
raum 3 vor Entnahme der Schlauchkupplung 5 kühlt.
Unterhalb der Schlauchkupplung 5 ist im Innenraum 3 ein
Temperaturfühler 17 angeordnet, der in ebenfalls nicht
näher dargestellter Art und Weise mit einer Steuer- bzw.
Regeleinrichtung verbunden ist, die die Temperatur im
Innenraum 3 auf eine vorbestimmte Temperatur einstellt.
Diese Steuer- und Regeleinrichtung kann ebenfalls in
üblicher Art und Weise ausgebildet sein und bedarf daher
keiner weiteren Beschreibung.
Der Temperaturfühler 17 der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 ist in seiner IR-Lichtabsorptionscharakteristik so
ausgelegt, daß der Temperaturanstieg des Temperaturfüh
lers 17 im wesentlichen gleich dem Temperaturanstieg der
Schlauchkupplung 5 ist. Dies wird im dargestellten Aus
führungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Temperatur
fühler 17 praktisch nur durch Konvektion, also durch die
erwärmte Luft im Innenraum 3 erhitzt wird, wozu der Tem
peraturfühler 17 mit einer gut reflektierenden Oberfläche
versehen ist. Diese Oberfläche kann vorzugsweise durch
eine metallische Beschichtung hergestellt werden, die
ebenfalls auf den Innenwänden des gesamten Innenraumes 3
und der Ausnehmungen 12 und 13 vorgesehen sein kann, was
zu dem weiteren Vorteil führt, daß der Wirkungsgrad der
Vorrichtung 1 erheblich erhöht werden kann und eine
Absenkung der Temperatur der Gehäuseaußenfläche möglich
ist.
Soll die Schlauchkupplung 5 sterilisiert werden, werden
zunächst die beiden Konnektoren der Schlauchkupplung
etwas mit Desinfektionsmittel eingesprüht und zusammen
geführt. Danach wird die Vorrichtung 1 durch Öffnen eines
der beiden Deckel soweit geöffnet, daß die geschlossene
Schlauchkupplung 5 in den Innenraum 3 in der in Fig. 1
dargestellten Art und Weise eingelegt werden kann. Danach
wird das Gehäuse 2 geschlossen. Nach Betätigung der
Energieversorgung für die Strahlungsheizquellen 14 und 15
beginnt der Heizvorgang, währenddessen durch eine in
Fig. 1 nicht näher dargestellte Überwachungseinrichtung
der geschlossene Zustand des Gehäuses 2 überwacht wird.
Ist die vorbestimmte Sterilisationstemperatur erreicht,
was durch den Temperaturfühler 17 ermittelt wird, werden
die Strahlungsheizquellen 14 und 15 so ausgeregelt, daß
die erreichte Temperatur im Innenraum 3 aufrechterhalten
wird.
Durch die zuvor bereits erwähnte Anpassung der Tempera
turanstiegscharakteristiken des Temperaturfühlers 17 und
der Schlauchkupplung 5 ist sichergestellt, daß die
Schlauchkupplung 5 die nötige Sterilisationstemperatur
erreicht, wobei sich vorteilhafterweise im Inneren der
Schlauchkupplung 5 ein höheres Temperaturniveau als an
der Oberfläche einstellt, was die Sicherheit der Steri
lisation noch weiter erhöht.
Hierzu ist zu bemerken, daß in dem an dem Schlauchstück
10 angebrachten Konnektorteil, das das patientenseitige
Teil darstellt, zum Zeitpunkt der Verbindung mit dem an
deren Konnektorteil verbrauchte Flüssigkeit enthalten
ist, die aufgrund des Unterdruckes im Peritonealraum
nicht ausläuft, aber bis zum Konnektorende steht. Von der
Beutelseite her ist zum Zeitpunkt der Verbindung der
Konnektorteile das Schlauchstück 9 durch das Abbrechteil
verschlossen, so daß ein abgeschlossener, mit Flüssigkeit
gefüllter Raum vorliegt. Diese Flüssigkeit weist eine
sehr hohe IR-Lichtabsorptionsfähigkeit auf, so daß beim
Erwärmen in der Kammer 3 im Flüssigkeitskanal Temperatu
ren bis zu weit über 120°C entstehen, die eine sichere
Sterilisation ermöglichen.
Die Konnektorteile erwärmen sich im Vergleich hierzu
geringer, da wenigstens einer aus einem IR-transparenten
temperaturbeständigen Kunststoff besteht.
Bevorzugte Materialien sind Polyester, Polybutylentere
phthalat und Polycarbonat.
Nachdem die ebenfalls vorbestimmte Sterilisationszeit
erreicht ist, schaltet sich das Gebläse 16 ein und kühlt
dadurch den Innenraum auf Entnahmetemperatur der
Schlauchkupplung 5 ab, wonach die Türverriegelung wieder
eine Öffnung des Gehäuses 2 ermöglicht.
Gemäß Fig. 2 ist ein bei einer bekannten Vorrichtung
aufgenommenes Diagramm gezeigt, das das deutliche Auseinander
klaffen der Temperaturkurve T 3 des Innenraumes 3, was
durch den bekannten Temperaturfühler angezeigt wird, und
der Temperaturkurve T 5 des Innenraumes der Schlauch
kupplung 5 zeigt.
Fig. 3 hingegen zeigt die entsprechenden Kurven T 3 ′
und T 5′ bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
den mehr linearen Verlauf und die nur geringe zeitliche
Verschiebung bis zum Erreichen der gewünschten Sterili
sationstemperatur im Innenraum verdeutlicht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Sterilisation einer geschlossenen
Schlauchkupplung, die sich im Innenraum eines
öffenbaren Gehäuses befindet,
mit wenigstens zwei Infrarot-Strahlungsheizquellen, vorzugsweise in Form von Halogenlampen, die in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet sind,
mit einer Halteeinrichtung zur Fixierung der Schlauchkupplung in dem Innenraum des Gehäuses,
mit einem Temperaturfühler, der in dem Innenraum des Gehäuses unterhalb der Schlauchkupplung angeordnet ist, und
mit einer Regeleinrichtung, die mit dem Temperaturfühler verbunden ist und mit der die Temperatur in dem Innenraum des Gehäuses auf eine vorbestimmte Temperatur regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer gut reflektierenden Oberfläche versehene Temperaturfühler (17) aufgrund seiner IR-Strahlungsabsorptionscharakteristik praktisch nur durch die Konvektion der erwärmten Luft erhitzbar ist.
mit wenigstens zwei Infrarot-Strahlungsheizquellen, vorzugsweise in Form von Halogenlampen, die in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet sind,
mit einer Halteeinrichtung zur Fixierung der Schlauchkupplung in dem Innenraum des Gehäuses,
mit einem Temperaturfühler, der in dem Innenraum des Gehäuses unterhalb der Schlauchkupplung angeordnet ist, und
mit einer Regeleinrichtung, die mit dem Temperaturfühler verbunden ist und mit der die Temperatur in dem Innenraum des Gehäuses auf eine vorbestimmte Temperatur regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer gut reflektierenden Oberfläche versehene Temperaturfühler (17) aufgrund seiner IR-Strahlungsabsorptionscharakteristik praktisch nur durch die Konvektion der erwärmten Luft erhitzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Temperaturfühlers (17) metallisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Innenraums (3) des Gehäuses (2) reflektierend ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Innenraumes (3) des Gehäuses (2) metallisch
beschichtet ist.
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