DE3601504C2 - - Google Patents

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DE3601504C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hohl­ profiles für Isolierglas, bei dem ein Band aus Stahl und einer metallischen Oberflächenbeschichtung zu einem im Querschnitt eckigen Hohlprofil mit längsverlaufenden Stoß gebogen und mit einer Durchlaß-Linie versehen wird, bei dem das Hohlprofil ent­ lang dem längsverlaufenden Stoß geschlossen wird und bei dem das geschlossene Hohlprofil mit Trockenmittel gefüllt wird. Die Erfindung betrifft auch ein nach diesem Verfahren herge­ stelltes Hohlprofil für Isolierglas.
Bei einem solchen Verfahren ist das Schließen des Profiles, d. h. die Verbindung der zueinander hin gebogenen Randkanten des Ban­ des bzw. Streifens wichtig, weil das Profil hierdurch die erfor­ derliche Stabilität, insbesondere hinsichtlich Verwindung er­ hält.
Bei einem durch die Praxis bekannten Verfahren der eingangs ge­ nannten Art, bei dem ein Hohlprofil aus oberflächenvergütetem Stahlblech hergestellt wird, läßt man die Randkanten des gebo­ genen Hohlprofiles durch Bördeln ineinandergreifen, wobei die Bördelung auch einen längsverlaufenden Durchlaß des Profiles bildet, durch welchen wasserhaltige Luft an das Trockenmittel gelangen kann. Da die Verwindungssteifigkeit des gebördelten Profiles nicht befriedigend hoch ist, muß ein Stahlblech mit einer Dicke von mindestens 0,5 mm verwendet werden. Der längs­ verlaufende Durchlaß ergibt einen relativ großen Durchlaßquer­ schnitt, durch den Trockemittel-Staub leicht in größerem Aus­ maß austreten kann. Das Bördeln ist mit relativ hohem Aufwand verbunden und läßt nur eine relativ geringe Verwindungssteifig­ keit erreichen.
Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlprofiles be­ kannt (US-PS 43 15 132), bei dem ein Band aus Stahl und einer metallischen Oberflächenbeschichtung zu einem im Querschnitt runden Hohlprofil mit längsverlaufendem Stoß gebogen wird und bei dem entlang dem längsverlaufenden Stoß mittels Laserstrahl geschweißt wird. Dabei ist es auch bekannt (US-PS 43 24 972), gegen den Focuspunkt der Schweißstelle zwei Kühlluftstrahlen zu blasen. Allerdings erzeugen diese Laserstrahl-Schweißungen durchgehend dichte Schweißnähte, wogegen ein Hohlprofil für Iso­ lierglas mit einer Durchlaß-Linie versehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem nicht nur eine haltbarere und bei erhöhter Fertigungsgeschwindigkeit durchführbare Schweißung des oberflächenvergüteten Stahles entlang dem Stoß durchgeführt wird, sondern auch eine Durchlaß-Linie mit gerin­ gerem Durchlaßquerschnitt erzeugt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist, die Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem längsverlaufenden Stoß mittels Laserstrahl ge­ schweißt wird und gegen den Focuspunkt der Schweißstelle zwei Kühlluftstrahlen geblasen werden, das mit Abstand hinter der Schweißstelle eine Kühlblasung der Schweißnaht erfolgt und das während des Band-Durchlaufes, bei dem die Schweißung erfolgt, das Band mit einer Linie von punktuellen Durchbrechungen ver­ sehen wird.
Die Erfindung wendet einerseits bei der Herstellung von Hohlpro­ filen für Isolierglas auf oberflächenvergütetes Stahlblech das Schweißen entlang dem Stoß an und wendet andererseits dazu die Laserstrahlschweißung an. Die Laserstrahl-Schweißung ist im Ge­ gensatz zur Hochfrequenz-Schweißung trotz der Oberflächenvergü­ tung mit gutem Erfolg anwendbar, indem an der Schweißstelle mit zwei Kühlluftstrahlen gekühlt wird und auch die Schweißnaht mög­ lichst rasch gekühlt wird. Ohne die beiden Kühlluftstrahlen an der Schweißstelle entstehen ungünstige Plasmaverhältnisse und ohne die rasche nachträgliche Schweißnaht-Kühlung besteht die Gefahr des Aufreißens der Schweißnaht. Die erfindungsgemäße Schweißung läßt sich mit hoher Fertigungsgeschwindigkeit durch­ führen und gibt verwindungsteifere, haltbarere Hohlprofile aus oberflächenvergütetem Stahlblech.
Da geschweißt wird, muß das Profil mit besonderen bzw. eigenen Durchbrechungen für den Luftzutritt versehen sein. Dabei erfol­ gen die beiden Arbeitsgänge Durchbrechungen-Schaffen und Schweißen gleichzeitig. Es kann z. B. an einer Seite des Profi­ les eine Reihe von Löchern durchgedrückt werden, wobei Stoß und Schweißung an einer anderen Seite des Profils liegen. Bei der Linie von punktuellen Durchbrechungen ist der gesamte Durchlaß­ querschnitt vermindert, so daß die Möglichkeit des Austritts von Trockenmittel-Staub vermindert ist.
Die Erfindung erreicht bei rollgeformten Kleinprofilen Dünnwan­ digkeit und Torsionsfestigkeit. Dabei werden Stahlprofile mit verzinkter, aluminisierter oder ver­ zinnter Oberfläche geschweißt, wobei die Oberfläche insbesondere verzinkt und chromisiert sein kann. Durch das Schweißen wird diese empfindliche Oberflächenbe­ schichtung neben der Schweißnaht nicht zerstört bzw. nicht thermisch beschädigt. Die erfindungsgemäßen dünn­ wandigen Stahlprofile sind eine preiswerte Alternative zu Aluminiumprofilen. Die thermische Längenausdehnung von Stahl ist um den Faktor 3 kleiner als die von Alu­ minium und liegt damit dicht bei der von Glas, mit dem die Profile später verklebt werden. Dabei versieht die Erfindung das Profil bzw. dessen Band während des Schweiß- Durchlaufes mit einer Reihe von Durchbrechungen bzw. Löchern, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Herstellungs­ verfahrens erhöht ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die beiden Kühlluftstrahlen unter einem Winkel von 40°- 50°, vorzugsweise ca. 45°, zueinander angeordnet sind, und/oder wenn die beiden Kühlluftstrahlen mit der Waage­ rechten einen Winkel von 10°-14°, vorzugsweise ca. 12° bilden. Diese Einstellwinkel der beiden auf den Focuspunkt gerichteten Kühlluftstrahlen tragen zur Er­ höhung der Schweißnaht-Haltbarkeit und der Fertigungs­ geschwindigkeit bei.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Kühlblasung der Schweißung unter 90° zur Waage­ rechten erfolgt. Es ergibt sich bei weniger Luftverbrauch eine günstigere Kühlung der Schweißnaht.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn zum Biegen Ziehmittel zugesetzt wird und vor der Schweißung an zwei Stellen Ziehmittel abgeblasen wird. Da zum Biegen von Stahlblech besonders viel Ziehmittel zugesetzt wird und Ziehmittel die Laserstrahl-Schweißung stört, muß eine sorgfältige Entfernung des Ziehmittels durchgeführt werden.
Das Profil wird im Bereich der Schweißstelle beiderseits von je einer Zusammenhalterolle geführt, deren Wirkung beeinträchtigt ist, wenn sie durch Erosionsstaub ver­ schmutzen. Deshalb ist es besonders zweckmäßig und vor­ teilhaft, wenn die Zusammenhalterollen während des Schweißens von Erosionsstaub gereinigt werden. Das in der Regel fortlaufende Reinigen erfolgt z. B. durch Ab­ bürsten oder durch Absaugen.
Der Erosionsstaub fällt beim Laserstrahl-Schweißen von oberflächenvergütetem Stahlblech reichlich an. Deshalb ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn zwischen der Schweißstelle und der Kühlblasung von der Stoß-Seite des Profiles Erosionsstaub weggeblasen wird.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn nach der Kühlblasung die Schweißnaht abgebürstet wird. Die beim Schweißen von oberflächenvergütetem Stahl anfal­ lenden Verschmutzungen der Schweißnaht sollten intensiv entfernt werden.
Der Laserstrahl wird in seiner Bündelung und Energie auf das zu schweißende Material eingestellt. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Laserstrahl einen Winkel von 83°-89° mit der Waage­ rechten bildet. Unter dieser Einstellung kann ohne Ab­ reißen des Plasmas mit erhöhter Fertigungsgeschwindig­ keit geschweißt werden. Durch die leicht schräge Anord­ nung des Laserstrahles wird verhindert, daß zurücksprin­ gende Schweißfunken zur Linse gelangen.
Wegen des Schweißens kann die Dicke des verwendeten Stahlbleches herabgesetzt werden, ohne die Steifigkeit des Hohlprofiles zu vermindern. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es also, wenn die Schweißung an einem gebogenen Stahl-Band mit einer Dicke von höchstens 0,45 mm, z. B. höchstens 0,35 mm erfolgt. Die Dicke des Profilbleches kann bis auf 0,15 mm herabgesetzt werden.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Durchbrechungen in mindestens eine der Randkanten des Bandes gerändelt werden und die Schweißung nur an den durchbrechungsfreien Restbereichen der Randkante erfolgt. Es ist nicht nur die Herstellung der Löcher vereinfacht, sondern es ist auch die Länge der Schweißnaht aufgrund der laufenden Unterbrechungen verkürzt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Hohlprofiles,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab eine Ansicht der mit Stoß versehenen Seite des Hohlprofiles gemäß Fig. 1,
Fig. 3 verschiedene Behandlungsstellen des Stoßes vor und nach der Schweißung und
Fig. 4 einen Schnitt der Darstellung gemäß Fig. 3 bei der Schweißstelle.
Es wird ein Band aus Stahlblech verarbeitet, dessen Qualität im Hinblick auf Hohlprofile für Isolierglas ausgewählt ist und das 0,35 mm dick ist. Das Band wird entlang einer seitlichen Randkante (1) mittels eines Rändelrades gerändelt und so mit einer Linie von Durch­ brechungen (2) (Fig. 2) versehen. Das Band wird sodann in an sich bekannter Weise fortlaufend zu einem Hohlpro­ fil gemäß Fig. 1 gebogen, wobei die beiden Randkanten auf Stoß (3) zueinanderkommen. Da Stahlblech der Biegung mehr Widerstand entgegensetzt als Aluminiumblech, muß beim Biegen von Stahlblech eine erhöhte Menge an Zieh­ mittel zugegeben werden. Die mit dem Stoß (3) versehene Seite des Hohlprofiles liegt in der Herstellungsmaschine oben und läuft waagerecht durch die Maschine.
Gemäß Fig. 3 wird der Stoß (3) an verschiedenen Bearbei­ tungsstellen vorbeigeführt, wobei eine Wanderrichtung gemäß einem Pfeil (4) vorliegt. Zunächst gelangt der Stoß (3) zu einer Stelle, an der zwei dicht beieinander angeordnete Düsen (5) jeweils Ziehmittel aus dem Bereich des Stoßes von dessen Außenseite wegblasen. Der eine Blasstrahl verläuft entgegen und der andere in Wander­ richtung (4), jedoch unter einem Winkel zur Senkrechten auf den Stoß (3), d. h. sie gelangen schräg auf den Stoß­ bereich. Der eine Blasstrahl ist gegenüber einer Waage­ rechten unter 20° geneigt, der andere unter 24°.
Danach gelangt der Stoß (3) zur Schweißstelle, bei der ein Laserstrahl (8) durch eine Linse (7) hindurchtritt. Die Linse (7) besitzt z. B. eine Brennweite von 9,5 cm, 12,7 cm oder unter 17,8 cm. Die besten Ergebnisse erzielt man mit ca. 9,5 cm. Ein Linse von 17,8 cm bringt nur noch unter besonderen Umständen ein brauchbares Ergebnis. Die Linse mit der Brennweite 12,7 cm stellt einen Kompromiß für verschiedene Anforderungen dar. Die Linsen bilden einen konischen Strahl (8), der bei einem Focus­ punkt (9) auf die Naht (3) auftrifft, und der bei seiner Mittelachse gegenüber einer Senkrechten nach hinten um ca. 4° geneigt ist, d. h. mit der Waagerechten einen Winkel von ca. 86° bildet. Wenn die Wandergeschwindigkeit des Bandes auf Werte von 30 m/min-150 m/min eingestellt wird, so ist die Laserleistung von 800 Watt auf 1500 Watt und höher zu variieren. Bei einer Laserleistung von 700 Watt ist keine befriedigende Schweißleistung und -geschwindigkeit zu erreichen.
In der Wanderrichtung (4) blasen zwei Düsen (10) je einen Kühlluftstrahl (11) auf den Focuspunkt (9), d. h. an die Schweißstelle. Die beiden Kühlluftstrahlen (11) bilden mit der Waagerechten einen Winkel von 12° und bilden miteinander einen Winkel von 45°. Im Bereich der Schweißstelle sind auch zwei Zusammenhalterollen (12) vorgesehen, die in Fig. 4 deutlicher gezeigt sind. Die Zusammenhalterollen (12) gleiten mit den Mantelflächen jeweils an einer Bürste (13) vorbei, um gereinigt zu werden, und drücken von der Seite her gegen das gebogene Profil, um die miteinander zu verschweißenden Randkanten des Stoßes (3) fest beieinander zu halten.
Mit Abstand hinter der Schweißstelle wird aus zwei Düsen (14) Luft auf die den Stoß aufweisende Seite des Profiles geblasen, um Erosionsstaub zu beseitigen. Die Düsen blasen sehr flach auf die Stoß-Seite, um den Staub zu entfernen, und haben somit kaum eine kühlende Wirkung. Deshalb erfolgt genau senkrecht noch eine Kühlblasung (15) aus einer Düse (16) auf die Schweißnaht. Hinter der Kühlblasung (15) ist eine rotierende Bürste (17) vorgesehen, die auf die kalte Schweißnaht einwirkt. Die Schweißnaht (18) ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, nur beiderseits der Ausnehmungen (2) vorgesehen.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung eines Hohlprofiles für Isolier­ glas, bei dem ein Band aus Stahl und einer metallischen Oberflächenbeschichtung zu einem im Querschnitt eckigen Hohlprofil mit längsverlaufendem Stoß gebogen und mit einer Durchlaß-Linie versehen wird, bei dem das Hohlprofil entlang dem längsverlaufenden Stoß geschlossen wird und bei dem das geschlossene Hohlprofil mit Trockenmittel ge­ füllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem längs­ verlaufenden Stoß mittels Laserstrahl geschweißt wird und gegen den Focuspunkt der Schweißstelle zwei Kühlluftstrah­ len geblasen werden, daß mit Abstand hinter der Schweiß­ stelle eine Kühlbelastung der Schweißnaht erfolgt und daß während des Band-Durchlaufes, bei dem die Schweißung er­ folgt, das Band mit einer Linie von punktuellen Durchbre­ chungen versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kühlluftstrahlen unter einem Winkel von 40°-50°, vorzugsweise ca. 45°, zueinander angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kühlluftstrahlen mit der Waagerechten einen Winkel von 10°-14°, vorzugsweise ca. 12° bilden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlblasung der Schweißnaht unter 90° zur Waagerech­ ten erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Biegen Ziehmittel zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Schweißung an zwei Stellen Ziehmittel abgeblasen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Profil im Bereich der Schweißstelle beiderseits von je einer Zusammenhalterolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenhalterollen während des Schweißens von Erosions­ staub gereinigt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schweißstelle und der Kühl­ blasung von der Stoß-Seite des Profils Erosionsstaub wegge­ blasen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Kühlblasung die Schweißnaht ab­ gebürstet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl einen Winkel von 83°- 89° mit der Waagerechten bildet.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung an einem gebogenen Stahl- Band mit einer Dicke von höchstens 0,45 mm, z. B. 0,35 mm er­ folgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen in die eine Randkan­ te des Bandes gerändelt werden und die Schweißung nur an den durchbrechungsfreien Restbereichen der Randkanten erfolgt.
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