DE3600736A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung von modellabdruecken - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur herstellung von modellabdruecken

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Description

  • Beschreibung
  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Modellabdrücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Modellabdrücken nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.
  • Insbesondere bei der Herstellung von hochgenauen Formen oder Abdrücken von Modellen werden bisher starre Formbehälter, Küvetten und ähnliche Behälter verwendet, in die das abzubildende Modell gestellt wird. Die starren Küvetten-Wandungen haben den Nachteil, daß bei den notwendigen Expansionsbewegungen von z.B. zahnprothetischen Einbettmassen Verformungen durch Druckunterschiede auftreten. Insbesondere bei der Herstellung von zahnprothetischen Dublierformen, bei der ein chemischer und thermischer Abbindeprozeß der Form- bzw.
  • Einbettmassen stattfindet, treten Expansionsbereiche zwischen 1 und 2,4% auf. Aufgrund dieser Expansionsbewegungen besteht die Gefahr einer Verschiebung der gesamten Form. Um Formänderungen am abzubildenden Modell durch einen durch die Gußformeinhüllung bewirkten Gegendruck vermeiden zu können, müssen die üblichen Küvetten besonders groß gestaltet werden, damit in der Nähe des abzubildenden Modells eine freie oder möglichst freie Expansionsmöglichkeit für die Einbettmasse erreicht wird. Dies führt jedoch zu dem Nachteil, daß weit größere Mengen der Einbettmasse zur Abbildung eines Modells verwendet werden müssen, als dies für die Abbildung und Einbettung des Modells eigentlich nötig wäre. Dies bedeutet, daß die im zahnprothetischen Bereich insbesondere verarbeiteten Silikonabfor-mmassen oder phosphatgebundenen Einbettmassen unwirtschaftlich verwendet werden, was mit hohen Kosten verbunden ist.
  • Aus der DE-AS 27 17 386 ist es bekannt, an der Stelle der zuvor erwähnten starren Küvetten-Wandungen flexible Bandmanschetten zu verwenden. Dabei werden derartige Bandmanschetten, die die Form eines Gummibandes aufweisen, derart um das abzubildende Modell herumgelegt, daß zueinander ausgerichtete öffnungen in den überlappenden Endbereichen des Gummibandes auf Stifte eines Anschlages aufgeschoben werden. Neben der umständlichen Handhabung eines derartigen Gummibandes besteht ein weiterer Nachteil darin, daß eine individuelle Anpassung an ein abzubildendes Modell nicht möglich ist, weil durch die Abstände der auszurichtenden Öffnungen in den Endbereichen des Gummibandes nur bestimmte Umfänge der gebildeten Bandmanschette möglich sind, so daß bei bestimmten Abmessungen von Modellen ebenfalls verhältnismäßig viel Einbett- masse eingebracht werden muß. Zudem besteht die GeEàhr,~daB~ die Gummimanschette nicht fest am Modell anliegt und abdichtet oder daß sie aufgrund ihrer Elastizität nach oben eingezogen wird, so daß sie zu dicht am Zahnbereich anliegt. Dies führt zu Fehlgüssen durch zu geringe Wandstärken der Dublierform beim Ausgießen derselben aufgrund der bewirkten Instabilität. Dadurch ergeben sich Profilverzerrungen. Im Zusammenhang mit sehr kleinen Modellen (z.B. einzelne Kronen) ist eine derartige Bandmanschette nicht anwendbar.
  • Die Aufgabe'der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von Modellabdrücken zu schaffen, das bzw. die eine hohe Formgenauigkeit der Modellabdrücke bei Verwendung von möglichst kleinen Mengen der verwendeten Einbettmassen, insbesondere von Silikonabformmassen im zahnprothetischen Bereich, erlaubt und leicht auszuführen bzw. handzuhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Modellabdrücken, das durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist, und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 4 angeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Ein. wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäß Einrichtung zur Herstellung von Modellabdrücken einerseits besonders wirtschaftlich herstellbar und andererseits besonders einfach handhabbar ist. Vergleiche haben gezeigt, daß z.B. bei der zahnprothetischen Abdrucktechnik vom ersten Modell bis zum Rohguß infolge der einfacheren Handhabung zwischen 40 bis 60% der Zeit eingespart werden können. Darüber hinaus läßt sich im Vergleich zu der Verwendung von starren Formbehältern eine Reduzierung der zu verwendenden Silikonabformmassen um mehr als 50% erzielen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist äußerst einfach ausführbar.
  • Vorteilhafterweise ist die vorliegende Einrichtung so ausgestaltet, daß sie eine das Material der Einfüllmasse abweisende Beschichtung enthält. Dadurch wird eine besonders einfache Handhabung beim Entfernen der Gußformwandung gewährleistet.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß sie infolge der Vorsehung des Klebestreifens im Bereich ihrer Unterkante ohne Einschränkungen verstellbar ist. Dadurch wird ein maßgenaues Arbeiten auch bei extrem kleinen abzubildenden Modellen, z.B. bei der Abbildung einzelner Zähne, erreicht.
  • Vorteilhafterweise wird durch den an der Unterkante der vorliegenden Einrichtung vorgesehenen Klebestreifen automatisch ein Abdichteffekt zwischen der Unterkante und dem Modell bzw.
  • dem Boden, auf dem sich das abzubildende Modell befindet, auch dann erreicht, wenn die Einrichtung nicht aus einem Gummimaterial besteht.
  • Ein wesentlicher Vorteil einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der der Materialstreifen an seiner Innenseite oberhalb des Klebestreifens eine Einrichtung zur Oberflächenvergrößerung aufweist, besteht darin, daß eine Vergrößerung der Oberfläche um etwa 50-8> erzielbar ist, weshalb beim Trocknen und Brennen infolge der größeren Oberfläche der Außenwand der Gußform eine sehr viel bessere Feuchtigkeitsabgabe bzw. ein besseres Abdampfen erzielt wird.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein zahnprothetisches Arbeitsmodell mit einer durch die erfindungsgemäße Einrichtung erzeugten Gußformwandung; Fig. 2 einen Verfahrensschritt, bei dem in die Anordnung der Fig. 1 nach der Herstellung der Gußformwandung eine Einbettmasse eingegossen wird; Fiy. 3 eine vorteilhafte Stabilisierungsplatte zur Stabilisierung der eingegossenen Einbettmasse vor dem Aushärten; Fig. 4 eine Arbeitsvorrichtung zum Einbringen der Stabilisierungsplatte gemäß Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt durch eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung unter Zuhilfenahme der Stabilisierungsplatte gemäß Fig. 3 hergestellten Dublierform; Fig. 6 die Herstellung eines Einbettmasse-Modells Fig. 7 ein Diagr,amm, das die Abbindeexpansion in Abhängigkeit von der Temperatur zeigt; und Fig. 8 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • In der Fig. 1 ist dargestellt, in welcher Weise ein zahnprothetisches Arbeitsmodell 4 mit der vorliegenden Einrichtung, die die Form eines flexiblen Materialstreifens 1 aufweist, umhüllt wird. Der Material -streifen 1 weist an seinem unteren Rand einen klebenden streifenförmigen Bereich bzw. einen Klebestreifen 3 und im Bereich der einzubringenden Gußmasse einen nach innen weisenden, das Material der Gußmasse abstoßenden streifenförmigen Bereich bzw. Innenstreifen 2 auf, der oberhalb des Klebestreifens 3 angeordnet ist. Beispielsweise besteht der flexible Materialstreifen 1 aus Papier, Kunststoff oder Gummi. Vorzugsweise werden der Klebestreifen 3 und/oder der Innenstreifen 3 durch Beschichtung der Innenseite des Materialstreifens 1 erzeugt.
  • Bei der Verwendung einer flüssigen Silikonformmasse als Gußmasse besteht der Innenstreifen 2 vorzugsweise aus einer Silikonbeschichtung.
  • Der Materialstreifen 1 wird vorzugsweise direkt am Arbeitsmodell 4 dadurch befestigt, daß der am unteren Rand vorgesehene Klebestreifen 3 in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise am Arbeitsmodell 4 und in einem Überlappungsbereich an der Außenseite des Materialstreifens 1 verklebt wird. Der über das Arbeitsmodell 4 dann nach oben hinausragende Bereich des Materialstreifens 1 entspricht dann einem Teil des Innenstreifens 2. In der zuvor beschriebenen Weise können auch besonder kleine Arbeitsmodelle, bei denen es sich beispielsweise um einzelne Zähne handelt, mit dem beschriebenen Materialstreifen 1 umhüllt werden. Es ist jedoch auch denkbar, Arbeitsmodelle auf einer Grundplatte zu befestigen und die Grundplatte in der zuvor beschriebenen Weise mit dem vorliegenden Materialstreifen 1 zu umhüllen.
  • Die Fig. 2 zeigt das mit dem Materialstreifen 1 umhüllte Arbeitsmodell 4, wobei als Gußmasse vorzugsweise eine Silikonformmasse 5 in die gemäß Fig. 1 erzeugte Form eingefüllt wird.
  • Der Silikon-beschichtete Innenstreifen 2 der vorliegenden Einrichtung verhindert eine Verbindung des Materialstreifens 1 und damit der Gußformwandung mit der einzufüllenden Silikonformmasse bzw. mit anderen Einfüllmassen.
  • In der Fig. 3 ist eine Stabilisierungsplatte 6 dargestellt, die nach dem Ausgießen der Form gemäß Fig. 2 in die noch flüssige Silikonformmasse 5 eingetaucht wird. Die Stabilisierungsplatte 6 enthält einen Platzhalter, der die Form eines nach dem Einbringen der Stabilisierungsplatte 6 in die flüssige Silikonformmasse 5 hineinragenden Vorsprunges 9 aufweist.
  • Dabei dient dieser Platzhalter im wesentlichen zur Materialeinsparung und zur nötigen Abstandshaltung. Des weiteren sind in der Stabilisierungsplatte 6 Durchtrittslöcher 7 für das gleichmäßige Hindurchtreten der flüssigen Silikonformmasse 5 beim Eintauchen der Stabilisierungsplatte 6 vorgesehen.
  • Zylinderförmige Zapfen 8 dienen zusätzlich zur besseren Fixierung der Silikonformmasse im Zahnbereich des unter der Silikonformmasse befindlichen zahnprothetischen Arbeitsmodells 4. Diese Stabilisierungsplatte 6 fixiert und stabilisiert den in sich elastischen Silikonblock, der die Dublierform darstellt, für die weitere Arbeit mit der Einbettmasse. Gleichzeitig dient der seitlich nur schwach überschichtete Umfang der Stabilisierungsplatte 6 als formstabile Basis für das Anbringen eines vorliegenden Materialstreifens 1 zur Herstellung der Gußformwandung für die Einbettmasse (Fig. 6). Die Stabilisierungsplatten 6 gibt es in verschiedenen Größen, um die Anpassung an die Größe des Arbeitsmodells zu gewährleisten.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Arbeitsvorrichtung zum Einbringen von Stabilisierungsplatten 6 in die Innenräume von mit Materialstreifen 1 umhüllten Arbeitsmodellen, in die eine flüssige Silikonformmasse 5 eingefüllt ist. Dabei ermöglicht diese Arbeitsvorrichtung eine genaue Führung und Justierung der Stabilisierungsplatte 6 in Bezug auf die mit dem Materialstreifen 1 gebildete Form. In der Stabilisierungsplatte 6 ist eine Gewindebohrung 12 vorgesehen, in die ein Führungsstab 11 eingeschraubt ist, der in einer Bohrung eines Arbeitsständers 10 in seiner Längsrichtung verstellbar ist. Dabei kann die Führungsstange 11 mit der Stabilisierungsplatte 6 in der Bohrung des Arbeitsständers 10 so geführt werden, daß die Stabilisierungsplatte 6 konzentrisch und ohne Verletzung des Materialstreifens 1 in die flüssige Silikonformmasse 5 eingetaucht wird. Im Ergebnis ergibt sich dabei insbesondere nach dem Aushärteprozeß der Silikonformmasse 5 eine Anordnung wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist. Der Materialstreifen 1 kann aufgrund der materialabweisenden Beschichtung des Innenstreifens 2 nach dem Aushärten der Silikonformmasse 5 leicht von dem zahnprothetischen Gußmodell 4 und auch von dem aus der ausgehärteten Silikonformmasse 5 bestehenden Silikonmodell abgezogen werden.
  • Besonders vorteilhaft kann der vorliegende Material streifen 1 als flexible Gußformwandung gemäß Fig. 6 im zahnprothetischen Bereich zur Herstellung von Einbettmasse-Modellen, durch Ausgießen der nach Fig. 5 hergestellten Silikonform 5, mit einer phosphatgebundenen Einbettmasse 13 verwendet werden. Dabei ergibt sich der besondere Vorteil, daß der flexible Materialstreifen 1 in der Lage ist, die Abbindeexpansion der phosphatgebundenen Einbettmasse 13 gemäß dem in Fig. 7 dargestellten Diagramm aufzunehmen, ohne daß durch unterschiedliche Druckbelastungen Verformungen des Einbettmassen-Modells auftreten können, wie dies bei der Verwendung von Gußformwandungen in der Form von üblichen Küvetten der Fall ist. Von besonderer Bedeutung ist es dabei, daß der phosphatgebundenen Einbettmasse 1 3 durch den Materialstreifen fast keine Wärme entzogen wird. Hierdurch läßt sich erreichen, daß die phosphatgebundene Einbettmasse 13 bei der Wahl einer geeigneten Silikonformmasse als Dublierform 5 einen so geringen Wärmeverlust erleidet, daß ein vollständige Aushärtung der phosphatgebundenen Einbettmasse infolge des Erreichens einer genügend hohen chemischen Aushärtetemperatur möglich wird. Bei bekannten Abformtechniken im zahntechnischen Bereich wird dies bislang infolge der hohen Wärmeverluste an die Dublierform 5 und an die Küvette nicht erreicht.
  • Aus der Fig. 8 geht eine Weiterbilduny des Materialstreifens 1 hervor, bei der an der Stelle des bisher erläuterten Innenstreifens 2 ein Streifen 2' auf den Innenbereich des Materialstreifens 1 aufgebracht, vorzugsweise aufgeklebt ist, der wellen-bzw. faltenförmig ausgebildet ist, so daß eine wesentliche Oberflächenvergrößerung, z.B. etwa 5&80% der GuBformndung, und somit auch des Umfanges der hergestellten Dublierform erreicht wird. Durch eine derartige Oberflächenvergrößerung wird vorteilhafterweise erreicht, daß eine bessere Feuchtigkeitsabgabe aus der Gußmasse beim Trocknen bzw. beim Brennen der nach der Dublierform hergestellten Gußform bewirkt wird. Vorzugsweise besteht der Streifen 2' aus einem auf den Materialstreifen 1 aufgeklebten Kreppband. Vorzugsweise verlaufen die Wellen des Streifens 2' quer zur Länge des Materialstreifens 1, so daß beim Einfüllen der Abform- bzw.
  • Einbettmasse sichergestellt ist, daß diese den von dem Materialstreifen 1 umschlossenen Raum völlig ausfüllt.
  • Bei Bedarf kann im Uberlappungsbereich der obere Endbereich des Materialstreifens 1 ( Fig. 1 und 8 ) beispielsweise durch ein Klebewachs fixiert werden.
  • Das Material des Streifens 1 kann zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß es dieAbformmasse abweist. In diesem Fall ist keine eigene Beschichtung des Bereiches 2 erforderlich.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Modellabdrücken, insbesondere von zahnprothetischen Abdrücken, bei dem als Gußformwandung um das Modell ein flexibler Materialstreifen angeordnet und in den von dem Modell und dem Materialstreifen umschlossenen Raum eine Abformmasse eingegossen und der Material streifen nach Aushärten der Abformmasse abgezogen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der an seinem unteren Rand einen klebenden, streifenförmigen Bereich (3) aufweisende Materialstreifen (1) zur Bildung der Gußformwandung dadurch am Umfang des Modelles (4) oder am Umfang einer Unterlage, auf der das Modell (4) montiert ist, befestigt wird, daß der klebende streifenförreize Bereich (3) am Umfang des Modells (4) oder der Unterlage derart teilweise überlappend dicht verklebt wird, daß eine geschlossene, das Modell (4) umgebende Gußform -wandung entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Materialstreifen (1) verwendet wird, der oberhalb des klebenden, streifenförmigen Bereiches (3) einen nach innen gewandten weiteren Bereich (2) aufweist, der das Material der Abformmasse weist
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Materialstreifen (1) verwendet wird, bei dem im weiteren Bereich (2) zur Oberflächenvergrößerung ein gewellter bzw. zickzackförmig ausgebildeter Streifen (2') befestigt ist.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 in der Form eines das Modell umgebenden flexiblen Materialstreifens, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Materialstreifen an seinem unteren Rand einen klebenden, streifenförmigen Bereich (3) aufweist, der sich entlang der Länge des Materialstreifens (1) erstreckt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Materialstreifen (1) über dem klebenden streifenförmigen Bereich (3) einen das Material der Abformmasse abweisenden weiteren Bereich (2) aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im weiteren Bereich (2) ein gewellter bzw. zickzackförmiger Streifen (2') befestigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t y daß die Wellen des Streifens (2') quer zur Länge des Materialstreifens (1) verlaufen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Streifen (2') ein Kreppband im weiteren Bereich (2) verklebt ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Materialstreifen (1) aus einem temperaturbeständigen Papier, Kunststoff oder Gummimaterial besteht.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der weitere Bereich (2) bzw. der Streifen (2') eine Silikonbeschichtung aufweist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Stabilisierung der Abformmasse vor dem Aushärten in die durch den Materialstreifen (1) gebildete Gußwandung eine Stabilisierungsplatte (6) einführbar ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stabilisierungsplatte (6) Durchtrittslöcher (7) für die flüssige Abformmasse (5), als P'atzhalter einen in die Abformmasse (5) hineinragenden Vorsprung (9) und in die Abformmasse (5) hineinragende Zapfen (8) zur Fixierung der Abformmasse während der Abbindeexpansion aufweist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stabilisierungsplatte (6) auf der der Abformmasse (5) abgewandten Seite eine Gewindebohrung (12) zur Befestigung einer Führungsstange (11) aufweist, die in der Bohrung eines Arbeitsständers (10) in ihrer Längsrichtung verstellbar befestigbar ist.
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