DE3600147A1 - Druckluftblaseinrichtung - Google Patents

Druckluftblaseinrichtung

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DE3600147A1
DE3600147A1 DE19863600147 DE3600147A DE3600147A1 DE 3600147 A1 DE3600147 A1 DE 3600147A1 DE 19863600147 DE19863600147 DE 19863600147 DE 3600147 A DE3600147 A DE 3600147A DE 3600147 A1 DE3600147 A1 DE 3600147A1
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Germany
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nozzle
compressed air
air
blowing device
vortex tube
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DE19863600147
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English (en)
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Walter Dipl Ing Sibbertsen
Nicolaus Dipl Ing Walther
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Marresearch Gesellschaft fuer Forschung und Entwicklung gmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/005Nozzles or other outlets specially adapted for discharging one or more gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/24Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means incorporating means for heating the liquid or other fluent material, e.g. electrically

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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckluftblaseinrichtung mit einer pistolengriffartigen Handhabe, an die der Druckluft­ schlauch angeschlossen ist, und einem Luftventil mit druck­ federbelastetem Ventilkegel und mit einer Druckluftauslaß­ düse.
Derartige gattungsgemäße Druckluftblaseinrichtungen werden regelmäßig nur zur Reinigung von Werkstücken oder Arbeits­ plätzen eingesetzt. Bei der Herstellung elektronischer Schaltungen ist es nicht nur erforderlich, die Arbeitsplätze von Rückständen freizuhalten, es müssen auch die elektroni­ schen Bauteile der Schaltungen einem Kälte- und Wärmetest unterworfen werden, was üblicherweise mittels eines Kälte­ sprays erfolgt. Dieses ist mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Das Kältespray muß extra für den bestimmten Fall bereitgehalten werden und erfordert somit besondere Be­ schaffungsmaßnahmen. Das Kältespray kann das zu untersuchen­ de Bauteil nur auf eine bestimmte nicht jedoch frei wählbare Temperatur abkühlen. Ferner ist mit einem Kältespray nur ein kurzer Test möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Druck­ luftblaseinrichtung so zu verbessern, daß sie auch für Kälte- und Wärmetests verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß der Ausgang des Luftventils mit einem Wirbelrohr verbunden ist, an dessen einem Endabschnitt eine Kaltluftdüse mit einer zur Mittelachse des Wirbelrohrs koaxialen Durchbre­ chung und an dessen anderem Endabschnitt eine einstellbare Warmluftdüse mit einer zur Mittelachse des Wirbelrohrs koaxialen weiteren Durchbrechung angeordnet ist. Durch die Verwendung des auch als Ranque- oder Hilsch-Rohr bezeichne­ ten Wirbelrohrs besteht die Möglichkeit, mit einem mechanisch einfachen Aufbau ohne bewegliche Teile einen Temperatur­ Trenneffekt zu erzielen. Bei tangentialer Einblasung der Druckluft in das Wirbelrohr entsteht in diesem ein wirbel­ förmiger Luftstrom, dessen Kern niedrigere und dessen äußere Zonen höhere Temperaturen besitzen als die Eingangstempera­ tur der Druckluft. Durch diese Druckluftblaseinrichtung ist es möglich in einem vorgegebenen Temperaturbereich jede beliebige Temperatur einzustellen. Es bedarf ferner keiner Vorratshaltung da die Druckluftversorgung ohnehin vorhanden ist. Durch eine entsprechende Arretierung an der Druckluft­ blaseinrichtung, ist es ferner möglich, Dauertests mit wech­ selnden Temperaturen durchzuführen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben und anhand der in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellten Druckluftblaseinrichtung näher erläutert.
Die Druckluftblaseinrichtung 1 besteht aus einer pistolen­ griffartigen Handhabe 2, in der ein Kanal 38 ausgebildet ist, der mittels einer Schlauchkupplung 4 mit einem Druck­ luftschlauch 3 verbunden werden kann. An dem anderen End­ abschnitt des Kanals 38 ist das Luftventil 5 angeordnet. Dieses besteht aus einem Ventilkegel 6, der mittels einer Ventilfeder 7 auf einem Ventilsitz gedrückt wird. Die Vor­ spannung der Ventilfeder 7 kann mittels einer Einstell­ schraube 8 eingestellt werden. Der Ventilsitz ist mit einem Kanal 39 verbunden, der als Ausgang 13 des Luftventils 5 dient und in dem ein Stößel 10 gelagert ist. Der Stößel 10 ist mittels einer Dichtung 12 in dem Kanal 39 abgedichtet. Der Stößel 10 kann mittels eines Abzugshebels 9 betätigt werden der an dem Gehäuse 11 der Handhabe 2 schwenkbar gelagert ist. Der Kanal 39 ist mittels eines weiteren Kanals 14 mit dem Wirbelrohr 15 verbunden, das an dem Gehäuse 11 ausgebildet ist.
An dem einem Endabschnitt 16 des Wirbelrohrs 15 ist eine Kaltluftdüse 18 mit einer zur Mittelachse 19 des Wirbelrohrs 15 koaxialen Durchbrechung 20 angeordnet. An dem anderen Endabschnitt 17 des Wirbelrohrs 15 befindet sich eine ein­ stellbare Warmluftdüse 21 mit einer ebenfalls zur Mittel­ achse 19 des Wirbelrohrs 15 koaxialen Durchbrechung 22. Der Ausgang 13 des Luftventils 5 ist über den Kanal 39 und den Kanal 14 mit einer Ringkammer 23 verbunden, in der ein Düsenblock 25 der Kaltluftdüse 18 angeordnet ist. Die Ring­ kammer 23 ist mittels einer elastischen Dichtung 27 gegen die Kaltluftdüse 18 abgedichtet. In der Wandung 25 des Düsenblocks 24 der Kaltluftdüse 18 ist mindestens eine tangential in den Düsenblockinnenraum gerichtete Bohrung 26 ausgebildet. Als zweckmäßig hat es sich gezeigt, über den Umfang der Wandung 25 verteilt mehrere z.B. sechs tangential gerichtete Bohrungen 26 vorzusehen. Durch diese Bohrungen 26 tritt die nach Öffnen des Luftventils 5 in die Ringkammer 23 einströmende Druckluft tangential in das Wirbelrohr 15 ein und erzeugt einen wirbelförmigen Luftstrom, dessen Kern niedrigere und dessen äußere Zonen höhere Temperatueren besitzen als die Eingangstemperatur der Druckluft. Die kältere Luft strömt von dem als Blende wirkenden Düsenblock 24 durch die Durchbrechung 20 der Kaltluftdüse 18 aus. Der warme Luftstrom strömt dagegen durch die Warmluftdüse 21, die als Drossel ausgebildet ist.
An dem Düsenkörper 28 der Warmluftdüse 21 ist ein konischer Düsenkegel 29 ausgebildet, der in einem an dem Wirbelrohr 15 ausgebildeten konischen Düsensitz 30 angeordnet ist. An den im Durchmesser erweiterten Abschnitt 31 des Düsensitzes 30 schließt sich eine Ringkammer 32 an, die mittels einer Dichtung 33 zum Wirbelrohrmantel 34 und Düsenkörper 28 abgedichtet ist. Die Ringkammer 32 ist mittels einer im Düsenkörper 28 ausgebildeten Querbohrung 35 mit der koaxia­ len Durchbrechung 22 verbunden. An dem Düsenkörper 28 ist ein Außengewinde 36 ausgebildet, das mit einem Innengewinde 37 am Endabschnitt 17 des Wirbelrohrs 15 im Eingriff ist. Das Außengewinde 36 und das Innengewinde 37 ist vorzugsweise als Feingewinde ausgebildet, so daß durch Verdrehen des Düsenkörpers 28 dieser axial verschoben und so ein in der Menge variabler Warmluftstrom eingestellt werden kann. Dieses hat nach dem Ranque-Effekt eine Temperaturänderung auf der Kalt- und Warmluftseite zur Folge. Durch einfaches Verdrehen des Düsenkörpers 28 kann die Temperatur des Gas­ stroms auf der Kaltluftseite von ca. 20°C bis ca. -40°C und auf der Warmluftseite von ca. 20°C bis ca. 90°C beliebig eingestellt werden.
Bei ganz geschlossener Warmluftdüse 21 kann die Druckluft­ blaseinrichtung 1 wie eine herkömmliche Druckluftblaspistole genutzt werden. Zweckmäßig ist es, den Abzugshebel 9 so auszubilden, daß er in jeder Stellung arretiert werden kann. Hierdurch kann der Mengenstrom und zusätzlich die Temperatur der aus der Kaltluftdüse 18 und der Warmluftdüse 21 austre­ tenden Luft geregelt werden. Es ist somit möglich mittels der beschriebenen Druckluftblaseinrichtung im angegebenen Temperaturbereich jede beliebige Temperatur einzustellen. Durch die Arretierung des Abzugshebels 9 können auch Dauer­ tests mit wechselnden Temperaturen gefahren werden. Bei entsprechender Anordnung der pistolengriffartigen Handhabe 2 am Gehäuse 11 kann das Wirbelrohr 15 auch um 180° gedreht angeordnet werden.

Claims (8)

1. Druckluftblaseinrichtung mit einer pistolengriffartigen Handhabe, an die der Druckluftschlauch angeschlossen ist, und einem Luftventil mit druckfederbelastetem Ventilkegel und einer Druckluftauslaßdüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (13) des Luftventils (5) mit einem Wirbelrohr (15) verbunden ist, an dessen einem Endabschnitt (16) eine Kaltluftdüse (18) mit einer zur Mittelachse (19) des Wirbelrohrs (15) koaxialen Durch­ brechung (20) und an dessen anderem Endabschnitt (17) eine einstellbare Warmluftdüse (21) mit einer zur Mit­ telachse (19) des Wirbelrohrs (15) koaxialen Durch­ brechung (22) angeordnet ist.
2. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ausgang (13) des Luftventils (5) mit einer Ringkammer (23) verbunden ist, in der ein Düsenblock (24) der Kaltluftdüse (18) angeordnet ist, in deren Wandung (25) mindestens eine tangential in den Düsenblockinnenraum gerichtete Bohrung (26) ausgebildet ist.
3. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (23) mittels einer elastischen Dichtung (27) gegen die Kaltluftdüse (18) abgedichtet ist.
4. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenkörper (28) der Warm­ luftdüse (21) ein konischer Düsenkegel (29) ausgebildet ist, der im Bereich eines an dem Wirbelrohr (15) ausge­ bildeten konischen Düsensitzes (30) angeordnet ist.
5. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem im Durchmesser erweiterten Abschnitt (31) des Düsensitzes (30) eine Ringkammer (32) ausgebildet ist, die mittels einer Dichtung (33) zum Wirbelrohrmantel (34) und Düsenkörper (28) abgedichtet und mittels einer im Düsenkörper (28) ausgebildeten Querbohrung (35) mit der koaxialen Durchbrechung (22) verbunden ist.
6. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenkörper (28) ein Außenge­ winde (36) ausgebildet ist, das mit einem Innengewinde (37) am Endabschnitt (17) des Wirbelrohrs (15) im Ein­ griff ist.
7. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (28) der Warmluft­ düse (21) in dem Endabschnitt (17) des Wirbelrohrs (15) koaxial zu dessen Mittelachse (19) stufenlos verstellbar ist.
8. Druckluftblaseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (5) mittels eines arretierbaren Abzugshebels (9) einstellbar ist.
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