DE358881C - Einrichtung zum Empfang elektrischer Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zum Empfang elektrischer Schwingungen

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DE358881C
DE358881C DEG49052D DEG0049052D DE358881C DE 358881 C DE358881 C DE 358881C DE G49052 D DEG49052 D DE G49052D DE G0049052 D DEG0049052 D DE G0049052D DE 358881 C DE358881 C DE 358881C
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Empfang elektrischer Schwingungen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Tonempfang schneller elektrischer Schwingungen der drahtlosen Telegraphie. Die Erfindung besteht in der gleichzeitigen Anwendung einer in Tonfrequenz schwingenden Kontakteinrichtung und einer Kathodenröhre in Rückkopplungsschaltung innerhalb der Empfangsapparatur. Dabei können die ankommenden Schwingungen mit Hilfe .der veränderlichen, in Tonfrequenz schwingenden Kontakteinrichtung unterbrochen und dann der in Rückkopplungsschaltung mit der Antenne verbundenen I-C-athodenröhre zugeführt werden, oder es kann die Kontakteinrichtung auch an irgendeiner Stelle innerhalb der Röhrenschaltung auf die Empfangsenergie oder idie Röhrenströme einwirken.
  • In Abb. i biss 3 sind Ausführungsbeispiele von Schaltungen nach der Erfindung dargestellt: Hierbei bedeuten i ,die Antenne, 2 einen Schwingungskreis, 3 die Kathodenröhre, d. eine 5 das Telephon und 6 die Kontaktvorrichtung. In Abb. i ist diese Kontaktvorrichtung 6 in Iden Kondensatorkreis 2 geschaltet. Bei der Schaltung nach Abb. 2 ist der Tonkontakt 6 parallel zur Rückkopplungsspule q. geschaltet. In Abb.3 ist in die Anodenleitung der Röhre 3 eine Hochfrequenzdrossel 7 geschaltet, idie durch den Tonkontakt 6 im Rhythmus des Tones über einen Kondensator 8 kurzgeschlossen wird. Dieser Kon-,densator 8 dient hierbei zur Regelung der Rückkopplung.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Tonkontakt 6 auch an anderen als an den in,den Abb. i bis 3 angegebenen Stellen eingeschaltet werden kann. Beispielsweise kann er auch direkt in der Antenne liegen, die als Rahmenspule ausgebildet sein kann. Wesentlich für die Erfindung ist lediglich, ,daß Tonkontakt und Rückkopplungsröhre in irgend einer Weise für den Empfang zusammenwirken.
  • Der Empfangston ist bestimmt durch die vom Tonkontakt 6 gelieferten Unterbr:eehungen pro Sekunde. Die Wirkung ist hierbei etwa ioomal stärker als der Überlagerungsernpfang. Die großen Lautstärken, welche die Schaltjung liefert, dürften sich :durch .das Zusammenwirken dreier Faktoren erklären lassen, und zwar: i. der Dämpfungsreduktion, 2. der einsetzenden Schwingungserzeugung, 3. dem Mitwirken ödes Tönerkontaktes. Beim Einstellen der Schaltung ist es nämlich vorteilhaft, die Kopplung bis ,nahezu zum Selbstschwingen einzustellen, weil die Anordnung in diesem Zustand außerordentlich empfindlich ist für schwache Reizungen. Es genügen .dann geringe Beeinflussungen, um ,das System zum Selbstschwingen anzustoßen.
  • Die Dämpfungsreduktion allein würde nicht genügen, die Lautstärken .derart zu steigern. Erst im Augenblick des Eintreffens von Empfangsschwingungen kann das .System zum Selbstschwingen kommen, Zoorauf es durch .den Tonkontakt 6 ständig wieder unterbrochen wird, so daß der alte empfindliche Bereitschaftsizustaud ständig wieder hergestellt wirdl. Durch,das Zusammenwirken ,der gesteuerten Rückkopplungsschwingungen und der Empfangsschwingungen entsteht die große Lautstärke.
  • Bei der Verwendung des Tonkontaktes kommt es weniger auf die Erzielung hoher Töne als auf die Herstellung exakter Unterbrechungen in genau gleichen Zeitintervallen an, da sich nur hierbei die Dämpfungsredukti:on auf das äußerste steigern und, was ebenso wichtig ist, konstant erhalten läßt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zum Empfang elektrischer Schwingungen, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken einer veränderlichen, in Tonfrequenz schwingen=den Kontakteinrichtung, die in genau gleichen Zeitintervallen unterbricht und einer mit Rückkopplungsschaltung versehenen Kathodenröhre.
  2. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, @daß die ankommenden elektrischen Schwingungen @dur ch ,die Kontakteinrichtung unterbrochen und dann der Rückkopplungsröhre zugeführt werden.
  3. 3. Empfangseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Kontakteinrichtung durch ihre direkte Verbindung mit der Röhrenschaltung unmittelbar .die Röhre, über die die ankommenden Schwingungen geleitet werden, beeinflußt. q..
  4. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, daidurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung parallel zur Rückkopplungsspule der Röhre geschaltet ist.
  5. 5. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, @dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Ano=denleitung der Röhre liegende Hochfrequenzdrossel .durch die Kontakteinrichtung im Tonrhythmus über einen Kondensator kurzgeschlossen wird.
  6. 6. Empfangseinrichtung nach Anspruch i Abis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenröhre .bis nahe der Selbsterregung eingestellt wird.
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