DE358805C - Verfahren zur ununterbrochenen fraktionierten Destillation von Brennstoffen - Google Patents

Verfahren zur ununterbrochenen fraktionierten Destillation von Brennstoffen

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur ununterbrochenen fraktionierten Destillation von Brennstoffen. Iin Hauptpatent ist ein kontinuierliches Verfahren zur Destillation von bituminösen Stoffen beschrieben, bei dem die Beschickung in einer im wesentlichen senkrechten Ofenkammer kontinuierlich nach unten sinkt, wobei die Ofenkammer von oben nach unten zunehmend von auBtn her beheizt wird. Unterhalb des beheizten Teils der Ofenkammer schließt sich ein unibeheizter Teil an, durch den die aus dem beheizten Teil kommende glühende Ofenbeschickung sich weiter nach unten bewegt und nach und nach abkühlt. In diesem uribeheizten Teil ist nach einer Aus. führungsform des Verfahrens nach dein Hauptpatent eine Anordnung getroffen, daß Wasserdampf zweckmäßig in überhitztem Zustande mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit gegen die in dieser Zone aus glühendem Koks bestehende Beschickung eingeleitet wird. Der Zweck der Einleitung des Wasserdampfes an dieser Stelle ist in erster Linie die Gewinnung weiterer Menge von Ammoniak aus dem Stickstoff, der sonst im Koks verbleiben würde.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß es in vielen Fällen zweckmäßig ist, diese Strahlen von überhitztem Wasserdampf nicht kontinuierlich, sondern intermittierand auf die niedersinkende Koksbeschickung wirken zu lassen. Wenn, man Wasserdärnpf kontinuierlich zuführt, wird: unter Umständen. eine zu reichliche Menge von Wassergas gebildet, so daß das aus der Ofenkammer entweichende Gesamtmischgas einen; zu niedrigen Heizwert erhält. Um nun einerseits die Bildung von Wassergas zu beschränken, anderseits aber eine genügende Ammoniakbildung hervorzurufen, wird nach vorliegendem Verfahren die Zuleitung des überhitzten Wasserdampfes intermittierend vorgenommen. Die Zeitdauer der Wasserdampfzuleitung und der Unterbrechungen richtet sich ganz nach den Umständen des Einzelfalls.
  • Es ist ersichtlich, daß die Bedingungen des vorliegenden Verfahrens: einerseits Vermeidung einer übermäßigen Wassergasentwicklung, anderseits möglichst weitgehende Aus-Z, eibung des Stickstoffgehaltes des Koks in Form von Ammoniak, sich sehr wohl miteinander vereinigen lassen. Die Beschickung in einer Kammer zur Ausführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent wandert beispielsweise mit der Geschwindigkeit von i bis ili, m in der Stunde abwärts. Da der Dampfstrahl auch bei starker Drosselung immer noch eine Zone von nicht unbeträchtlicher Höhe deckt, werden infolge der langsamen Bewegung der Kokssäule bei kontinuierlicher Dampfzuleitung immer neue Dampfmengen auf im wesentlichen noch dieselbe Koksfläche auftreffen. Um dies zu vermeiden, wird nach vorliegendem Verfahren beispielsweise mit Unterbrechungen von einer Minute zwischen zwei Dampfperioden gearbeitet, die einige Sekunden dauern. Man hat es hierdurch in der Hand, ganz die gewünschten Mischpngsverhältnisse des Gases bei guter Ausbeute an Ammoniak zu erreichen.
  • Die Unterbrechung des Dampfstrahls kann in beliebiger Weise zweckmäßig mit hilfe von Ventilen geschehen, die zwangläufig entsprechend der Geschwindigkeit des Niedersinkens des Kokskuchens gesteuert sind.

Claims (1)

  1. PATZ` NT-ANSPRÜCH: Verfahren zur ununterbrochenen fraktionierten Destillation von Brennstoffei nach Patent 31962r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung von Wasserdampf gemäß Anspruch 6 zu der niedergehenden glühenden Koksbeschickung intermittierend erfolgt.
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