DE358617C - Elektrischer Steckeranschluss - Google Patents
Elektrischer SteckeranschlussInfo
- Publication number
- DE358617C DE358617C DEB100773D DEB0100773D DE358617C DE 358617 C DE358617 C DE 358617C DE B100773 D DEB100773 D DE B100773D DE B0100773 D DEB0100773 D DE B0100773D DE 358617 C DE358617 C DE 358617C
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- sleeve
- socket
- plug connection
- bead
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/60—Means for supporting coupling part when not engaged
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVi: 358617 -KLASSE 21 c GRUPPE 22
(B 100773 VIIIj21 cx)
Robert Bosch Akt-Ges. in Stuttgart.
Elektrischer Steckeranschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1921 ab.
Bei den gebräuchlichen elektrischen Steckeranschlüssen
muß man den Stecker ganz aus der Steckdose herausziehen, um den Strom in
der Steckerleitung· zu unterbrechen. Daraus ergeben sich mancherlei Unziiträglichkeiten.
So ist beispielsweise bei Dunkelheit oft die Einstecköffnung der Dose oder der Stecker
selbst nur schwer zu finden, und der ungeschützt herumliegende Stecker gerät leicht in
Gefahr, beschädigt zu werden. Diese Nachteile der üblichen Steckeranschlüsse treten besonders
stark bei Kraftwagen in die Erschei-
nung, weil hier die Steckdosen zum Anschließen
einer Handlampe o. dgl. in der Regel an schlecht beleuchteten Stellen liegen, und die
Lampe o. dgl. mit dem Stecker in dem sehr beschränkten Raum beim Wagenführer aufbewahrt
wird.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung an dem Steckeranschluß
eine Rasteinrichtung vorgesehen, die den ίο Stecker nach dem Herausziehen aus seiner
Kontaktstellung noch so mit der Dose verbunden hält, daß er nicht von selbst von der
Dose abfallen kann. Der Stecker ist also immer leicht auffindbar und geschützt untergebracht,
und zum Wiedereinschalten des betreffenden Stromverbrauchers braucht man
nur den Stecker vollends in die Dose hineinzudrücken.
Will man aber den betreffenden Stromverbraucher an eine andere Steckdose anschließen, so hat man zum völligen Abziehen
des Steckers von der ersten Dose nur den geringen Widerstand der Einraststelle zu
überwinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Steckeranschlusses gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Steckdose mit abgenommenem
Deckel. Der Stecker befindet sich in der Kontaktstelktng·.
Abb. 2 zeigt die Dose teils in der Seitenansicht und teils im Schnitt. Der Stecker befindet
sich in der Einraststellung.
Die Steckdose D hat zwei Klemmen a und b, mit denen sie an eine elektrische Stromquelle
angeschlossen wird. · Die Klemme α ist gegen den Dosenkörper isoliert und mit
einem gleichfalls isolierten Federbügel c leitend verbunden. Die Klemme b hingegen sitzt
unmittelbar auf dem metallischen Dosenkörper und dient zur Herstellung der sogenannten
Erd- oder Masseverbindung.
Zum Einführen des Steckers 5 in die Dose D ist ein Einführungsrohr d vorgesehen,
das über den Dosenkörper mit der Klemme b in leitender Verbindung steht. Die beiden
Kontakte des Steckers 6" sind konzentrisch zueinander angeordnet. Der innere Kontakt
besteht aus einem Metallstift m, der aus der Steckerisolation ο herausragt und an seinem
Kopf eine Einschnürung besitzt, in welche die beiden Schenkel des Federbügels c an der
Dose D einschnappen. Der äußere Kontakt wird von einer geschlitzten Metallhülse f gebildet.
Aus dieser Metallhülse ist eine ringsherümJaufende
Wulst g herausgedrückt, der eine Nut e im Einführungsrohr ei entspricht.
Die Wulst g am Stecker 5 und die Nut e an der Dose D sind so angeordnet, daß die Wulst
in die Nut einschnappt, wenn der Kontaktstift m aus dem Federbügel c herausgezogen, €0
die.Steckerleitung also unterbrochen ist. Um die Federwirkung der Hülse f zu erhöhen und
dadurch sowohl den Kontakt mit dem Dosenkörper als auch die Rastung des Steckers zu
verbessern, ist in die Rinne, die durch das Herausdrücken der Wulst g aus der Hülse /
auf deren Innenseite entstanden ist, ein federnder Sprengring/! eingelegt.
Soll der Strom· in - den Steckerleitungen i und k unterbrochen werden, so braucht der
Stecker y~"nur bis zum Einrasten seiner
Wulst g· in die Nut e des Einführungsrohres d herausgezogen zu werden. In dieser Stellung
ist der Stecker infolge der Federwirkung der Hülse und des Sprengringes gegen Herausfallen
gesichert. Erst durch erneuten Zug kann der Stecker aus der Einraststellung und sodann ganz aus der Dose D herausgezogen
werden.
Selbstverständlich kann die Anordnung einer Einraststellung gemäß der Erfindung
nicht nur bei Steckern mit konzentrisch zueinander liegenden Kontakten, sondern auch
bei solchen mit nebeneinander liegenden Kontaktstiften Anwendung finden. Ebenso kann
die Rasteinrichtung selbst an und für sich verschiedenartig ausgebildet sein. Bei dem gezeichneten
Steckeranschluß könnte sich beispielsweise auch die Nut in der Steckerhülse und die Ringwulst im Führungsrohr befinden.
Claims (3)
1. Elektrischer Steckeranschluß mit ganz aus der Dose herausziehbarem
Stecker, gekennzeichnet durch eine Rasteinrichtung, die den Stecker nach dem Herausziehen aus seiner Kontaktstellung
noch mit der Dose verbunden hält.
2. Steckeranschluß nach Anspruch 1, bei dem der eine Steckerkontakt als geschlitzte
Hülse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus einer Wulst (g) an der federnden Steckerhülse
(f) und einer entsprechenden Nut (c) an der Steckdose besteht.
3. Steckeranschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wulst (g) aus der geschlitzten Steckerhülse (f) herausgedrückt und in die auf
der Innenseite der Hülse 'entstandene Rinne ein federnder Sprengring Qi) eingelegt
ist, um die Federwirkung der Hülse zu verstärken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100773D DE358617C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Elektrischer Steckeranschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100773D DE358617C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Elektrischer Steckeranschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358617C true DE358617C (de) | 1922-09-12 |
Family
ID=6989970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100773D Expired DE358617C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Elektrischer Steckeranschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358617C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518762A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-16 | Schneider Electric Sa | Hilfsvorrichtung für elektrische Verkabelung und dazugehörige elektrische Installation |
-
1921
- 1921-07-23 DE DEB100773D patent/DE358617C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518762A1 (de) * | 1991-06-14 | 1992-12-16 | Schneider Electric Sa | Hilfsvorrichtung für elektrische Verkabelung und dazugehörige elektrische Installation |
FR2677817A1 (fr) * | 1991-06-14 | 1992-12-18 | Telemecanique | Dispositif d'aide au cablage electrique et installation electrique s'y rapportant. |
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