DE358212C - OElschalter - Google Patents
OElschalterInfo
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- DE358212C DE358212C DEE25456D DEE0025456D DE358212C DE 358212 C DE358212 C DE 358212C DE E25456 D DEE25456 D DE E25456D DE E0025456 D DEE0025456 D DE E0025456D DE 358212 C DE358212 C DE 358212C
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- oil
- contacts
- contact arms
- arc
- conductors
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/18—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
Landscapes
- Circuit Breakers (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ölschalter der Art, bei dem die Kontaktarme so angeordnet
sind, daß der zwischen ihnen erzeugte Lichtbogen im wesentlichen wagerecht ist und bei
dem die zu den Kontakten führenden Leiter in den Behälter oberhalb des Spiegels des Öls
oder einer anderen isolierenden Flüssigkeit eintreten.
Von bekannten ähnlichen Ölschaltern unterscheidet sich der vorliegende dadurch, daß
der Bewegungsmechanismus ^für die Kontaktarme
unterhalb der Arme angeordnet ist, so daß ein freier, nicht durch stromführende Teile
oder den Bewegungsmechanismus versperrter Weg für die von dem Bogen aus nach dem
Abzug aufsteigenden Dämpfe geschaffen ist, wobei die zu den Kontakten führenden Leiter
durch eine Isoliervorrichtung geschützt sind, die bis unter die Kontakte reicht.
Die Leiter, durch die der Strom zu den Kontaktarmen fließt, sind derart angeordnet,
daß die elektromagnetischen Kräfte versuchen, den Bogen zu verlängern und ihn aufwärts
darch das Öl zu treiben.
Durch ein aus Isoliermaterial hergestelltes oder damit überzogenes Schutzrohr, das die
B58212
Kontaktarme umgibt, werden sie vor der Berührung mit den Zersetzungs-Produkten des
Lichtbogens geschützt. Weiter wird durch dieses Rohr die dnrch die Bogendämpfe hervorgerufene
Zirkulation des Öles unterstützt. Auf der Zeichnung sind schematisch drei der Erfindung gemäß gebaute Ausführungsformen
von Ölschaltern dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt mit geöffneten
Kontaktarmen, Abb. 2 ein gleicher Schnitt, aber mit geschlossenen Kontaktarmen.
Abb. 3 zeigt im wagerechten Schnitt bzw. Grundriß eine Ausführung des Schalters, bei
der die Kontaktarme und die Zu- und Ableitungen des Stromes sich in derselben senkrechten
Ebene befinden.
Abb. 4 zeigt in einem senkrechten Schnitt durch den Schalter die Zirkulation des
Kühlöls.
Abb. 5 ist ein ähnlicher senkrechter Schnitt wie Abb. 1 und zeigt einen Schalter, bei dem
die Kontaktarme und die Zu- und Ableitungen des Stromes in senkrechten, im rechten Winkel
aufeinanderstellenden Ebenen angeordnet sind. Abb. 6 ist ein senkrechter um 90° zu
Abb. 5 gedrehter Schnitt.
Abb. 7 ist ein wagerechter Schnitt bzw. Grundriß.
Abb. 8 zeigt im wagerechten Schnitt eine Abart des Schutzrohres für die Kontaktarme.
Abb. 9 ist ein wagerechter Schnitt bzw. Grundriß hierzu, und Abb. 10 zeigt nur als
Beispiel eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Kontaktarme. Bei dem in Abb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
befindet sich in dem Behälter A das Öl bis zur Höhe der Linie B. Der Behälter A ist mit einem weiten, in die
Atmosphäre oder gewünschtenfalls aus dem Gebäude, in dem der Behälter sich befindet,
herausführenden Abzugsrohr C versehen. Die Leiter D, D1 und E, E1 dienen zur Zu- und
Ableitung des Stromes. Diese Leiter sind durch isolierende Büchsen F, F1 des Deckels A1
eingeführt, gehen senkrecht durch das öl und ■sind dann bei den Punkten d, e wagerecht
umgebogen und zu den Punkten d1, e1 geführt
und mit den drehbaren Kontaktarmen G, G1 verbunden. Der Strom wird durch
Trennung der Arme G, G1 unterbrochen. Die Bewegung der Arme kann durch irgendeine
geeignete Vorrichtung, wie eine solche beispielsweise in Abb, 10 dargestellt ist, bewirkt
werden. Der durch die Unterbrechung des Stromes erzeugte Bogen hat normal (wenn er
als unbeeinflußt durch die weiter unten erwähnten Abstoßungskräfte betrachtet wird)
einen wagerechten Weg zwischen den Enden der Arme G, G1 entsprechend der punktierten
Linie f.
Zwischen den senkrechten Leitern D, E und den Kontaktarmen G G1 ist nun ein, eine vollkommen
freie Bewegung der Arme gestattendes Rohr oder ein Schutzmantel H aus Isoliermaterial
derart angeordnet, daß er gänzlich in das öl eintaucht. Der Hauptzweck dieses
Mantels besteht darin, eine Berührung der Zersetzungsprodukte des Lichtbogens mit den
Leitern D, E zu verhindern.
Wie ersichtlich, wird bei der dargestellten Anordnung der Auftrieb der durch den Bogen
erzeugten Dämpfe diese veranlassen, aufwärts durch das öl hochzusteigen, wodurch eine
Verlängerung des Bogens und eine Vergrößerung der Kühlfläche eintritt. Dadurch wird
die Unterbrechung des Stromkreises befördert. Es ist weiter ersichtlich, daß die Richtung
des Stromes in den wagerechten Leiterteilen D1 und E1 entgegengesetzt der Stromrichtung
im Bogen ist. Es wird daher eine elektromagnetische Kraft erzeugt, die den Bogen
verlängert und ihn aufwärts treibt, wie durch die punktierte Linie f1 angedeutet wird.
Wenn der Bogen auf diese Weise nach oben ausgebogen wird, so ist die -Stromrichtung
in den Enden des Bogens dieselbe als die Richtung des Stromes in den benachbarten
senkrechten Leitern D, E, so daß diese gebogenen Enden nach den erwähnten senkrechten
Leitern hin angezogen und der Bogen noch mehr, entsprechend der punktierten Linie f2, verlängert wird.
Diese abstoßenden und anziehenden Kräfte zusammen mit dem Auftrieb der Lichtbogendämpfe
bringen eine große Verdünnung des Bogens hervor, so daß er weit wirksamer als bisher durch das Öl gekühlt wird.
Die abstoßenden und anziehenden Kräfte, die dem durch den Stromkreis fließenden
Strom proportional sind, sind dann sehr vorteilhaft, wenn sie sehr notwendig sind, d. h.
wenn der Schalter starke Ströme unterbricht, was beispielsweise der Fall ist, wenn in einem
durch den Stromkreis gespeisten Apparat Störungen auftreten.
Der Mantel H umgibt vollkommen den Bogen und ist über dem Boden des Behälters A
und unter der Oberfläche des darin befindlichen Öls angeordnet. Es kann daher, wie
durch Pfeile in Abb. 4 angedeutet, eine freie Ölzirkulation stattfinden. Wenn der Bogen .
gebildet ist, so steigen die heißen Bogendämpfe sehr rasch zu der Oberfläche. Der durch den
Bogen erhitzte Teil des Öls steigt in dem Mantel hoch und wird durch kaltes Öl aus
den tieferen Teilen des Behälters ersetzt.
Die in den Abb. 5, 6 und 7 dargestellte Ausführungsform des Schalters unterscheidet
sich von der zuerst beschriebenen dadurch, daß die Leiter D, E nicht in derselben senk- iao
rechten Ebene wie die Kontaktarme G, G1, sondern in einer dazu senkrecht stehenden
Ebene angeordnet sind. In diesem Fall wird der Bogen noch durch die Ströme in den
wagerechten Teilen D1, E1 der Leiter in der, durch die punktierten Linien f1, f2 in Abb. 5,
ersichtlichen Weise aufwärts getrieben.
Gleichzeitig ziehen die anziehenden Kräfte des Stromes in den senkrechten Leiterteilen
D, E die gebogenen Enden des Bogens an und geben ihm eine Form, die in der wagerechten
Ebene einem S entspricht, wie in Abb. 7 durch die punktierte Linie fs angedeutet
ist.
Bei der in den Abb. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich der Schutzmantel
H von den in den früheren Ausführungsformen dargestellten Mänteln dadurch,
daß nicht ein vollständig aus Isoliermaterial bestehender Zylinder vorgesehen ist, sondern
ein Isolierzylinder, der die Auskleidung eines hohlen Metallzylinders bildet. Diese Anordnung
ist heftigen Explosionen gegenüber widerstandsfähiger.
Der Abzug C ist hier auch als eine Fortsetzung
des Metallteiles H1 des Mantels H ausgeführt, erstreckt sich also über den Zwischenraum
zwischen dem Deckel A1 des Behälters und dem Mantel.
Wie Abb. 8"zeigt, erstreckt sich die isolierende
Auskleidung H etwas über den unteren Rand des Metallzylinders H1 hinaus, um die mit
den Kontaktarmen verbundenen Leiter besser gegen die Wirkungen des Bogens zu schützen.
Die öffnungen H2 in dem Metallmantel H1
gestatten die Ölzirkulation wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung.
Die Abb. 8 und 9 zeigen weiter noch eine
gekreuzte Anordnung der Kontaktarme G, G1.
Dadurch wird die Kreuzung oder das Über-
einandergreifen der wagerechten Teile D1, E1
der mit den Kontaktarmen verbundenen Leiter vermieden.
In diesem Falle sind die Kontaktarme an ihren Köpfen mit seitlichen Vorsprüngen G2,
G3 für den Schluß bzw. Eingriff versehen.
Die Kontaktarme können mit Ausnahme der Berührungsflächen isoliert sein.
In den schematischen Abb. 1 bis 9 ist keine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der
Kontaktarme G, G1 dargestellt, hierzu kann jede geeignete Vorrichtung benutzt Werden.
Abb. 10 zeigt aber als Beispiel eine Vorrichtung für den genannten Zweck. Die
Kontaktarme G, G1 sind auf isolierenden oder isolierten Wellen J1J1 befestigt und an jedem
Ende dieser Wellen sind Gelenkhebel K1K1
vorgesehen, und die unteren Enden der Hebel K1 sind dann an einem auf einer Welle L
angeordneten Block L1 angelenkt. Die Welle L kann durch irgendeinen Mechanismus, wie er
bei elektrischen Schaltern gebräuchlich ist, auf- und abwärts bewegt werden, und ihre
Bewegung bewirkt dann das Öffnen oder Schließen der Kontaktarme G, G1.
Es ist ersichtlich, daß die Kontaktarme G, G1 nicht notwendig die einzigen Kontakte
des Ausschalters sein müssen, bei stark belasteten Ausschaltern können auch andere
Kontakte benutzt werden, und zusammen mit den Kontaktarmen derart angeordnet werden,
daß sie schließen oder öffnen, dicht nach oder vor den Kontaktarmen G, G1, die dann als
Funkenabreißkontakte wirken.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Ölschalter, bei dem die Kontaktarme derart angeordnet sind, daß der zwischen ihnen erzeugte Lichtbogen im wesentlichen wagerecht ist und bei dem die zu den Kontakten führenden Leiter in den Behälter oberhalb des Spiegels, des Öls oder einer anderen isolierenden Flüssigkeit eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmechanismus für die Kontaktarme (G, G1) unterhalb der Arme angeordnet ist, so daß ein freier, nicht durch stromführende Teile oder den Bewegungsmechanismus versperrter Weg für die von der Unterbrechungsstelle aus nach dem Abzug aufsteigenden Dämpfe geschaffen ist, wqbei die -zu den Kontakten führenden Leiter (D, E) durch eine die Kontakte umgebende Isoliervorrichtung geschützt sind, die bis unter die Kontakte reicht.
- 2. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktarme von einem rohrförmigen Mantel (H) umgeben sind, der aus Isoliermaterial besteht oder mit solchem ausgekleidet ist.
- 3. Ölschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliehen Kontakte (G, G1) und die zu ihnen führenden Leitungen (D, E) derart gestaltet und angeordnet sind, daß die elektrodynamischen Kräfte zwischen den stromdurchflossenen Leitern und dem Lichtbogen das Bestreben haben den Bogen zu verlängern und ihn aufwärts durch das Öl zu treiben.
- 4. Ölausschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Schutzmantel (H) oben und unten mit dem Ölraum in Verbindung steht, so daß durch die Dämpfe des Lichtbogens eine Zirkulation des Öls hervorgerufen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2624/17A GB111766A (en) | 1917-02-22 | 1917-02-22 | Improvements in or connected with Oil Break Electric Switches. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358212C true DE358212C (de) | 1922-09-07 |
Family
ID=32243893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE25456D Expired DE358212C (de) | 1917-02-22 | 1920-07-09 | OElschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1366791A (de) |
DE (1) | DE358212C (de) |
FR (1) | FR520121A (de) |
GB (1) | GB111766A (de) |
-
0
- US US1366791D patent/US1366791A/en not_active Expired - Lifetime
-
1917
- 1917-02-22 GB GB2624/17A patent/GB111766A/en not_active Expired
-
1920
- 1920-07-09 DE DEE25456D patent/DE358212C/de not_active Expired
- 1920-07-09 FR FR520121A patent/FR520121A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR520121A (fr) | 1921-06-21 |
GB111766A (en) | 1917-12-13 |
US1366791A (en) | 1921-01-25 |
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