DE355369C - Schallempfaenger oder -sender mit zwei oder mehreren schwingungsfaehigen Gebilden - Google Patents

Schallempfaenger oder -sender mit zwei oder mehreren schwingungsfaehigen Gebilden

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DE355369C
DE355369C DES46740D DES0046740D DE355369C DE 355369 C DE355369 C DE 355369C DE S46740 D DES46740 D DE S46740D DE S0046740 D DES0046740 D DE S0046740D DE 355369 C DE355369 C DE 355369C
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Germany
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mass
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transmitter
coupling
common
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DES46740D
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Signal GmbH
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Signal GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Schallempfänger oder -sender mit zwei oder mehreren schwingungsfähigen Gebilden. Die Erfindung bezieht sich auf Unterwasserschallempfänger und -sender mit zwei oder mehreren schwingungsfähigen Gebilden mit bestimmt begrenzten Abmessungen und bestimmter Eigenfrequenz und Dämpfung nach Patent 3=0769, bei denen zwischen den schwingungsfähigen Gebilden dauernd ein derart enger Kopplungszustand besteht, daß eine erhebliche gegenseitige Beeinflussung der Schwingungsgebilde zustande kommt. Die Erfindung bezweckt bei derartigen Apparaten einen möglichst störungsfreien Empfang zu erzielen. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die unter Berücksichtigung der gegenseitig eingehenden Massen der einzelnen Glieder aufeinander abgestimmten Schwingungsgebilde so fest miteinander gekoppelt sind, daß die höhere der beiden auftretenden Kopplungsfrequenzen mehr als das Doppelte der tieferen beträgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es handelt sich dabei um bekannte Typen von Schallempfängern, wie sie insbesondere beim Unterwassersignalwesen verwendet werden, bei welchem in einer von einer Schallmembran abgeschlossenen Kapsel, an dieser Membran befestigt, ein Mikrophon enthalten ist. Die Wirkungsweise derartiger Empfänger ist folgende: Wie aus der Abb. x, die den Grundtypus derartiger Kapselempfänger darstellt, ersichtlich ist, sind in ihnen fünf Konstruktionsteile für den akustischenVorgangscharfzuunterscheiden, erstens die Kapsel ml, zweitens die Kapselmembran e1, drittens der Mikrophonteil m, viertens die Mikrophonmembran e2, fünftens der Mikrophonteil in,.. Von diesen Teilen sind die beiden Membranen im wesentlichen als Träger elastischer Kräfte anzusprechen. Als Massen wirken ml, in und nag, wobei in m noch ein Teil der Massen der angrenzenden Membranen und ein rechnerisch oder experimentell zu ermittelnder Teil der Masse des angrenzenden Mediums einzubeziehen ist. Den einzubeziehenden Teil der Membranmasse und Mediummasse kann man sich hierbei der Einfachheit der Anschauung halber in dem in der Abb. x mit an bezeichneten Massenteil konzentriert denken.
  • Akustisch sind von diesen Teilen die Teile ml, e1, in einerseits, m, e2, m2 anderseits einander zu je einem einheitlichen Schwingungsgebilde zugeordnet. Die Kopplung beider Gebilde erfolgt in dem dargestellten Schema über die beiden Gebilden gemeinsame Masse m, und der Kopplungsgrad ist dabei in erster Linie abhängig von dem Verhältnis der Masse m2 zur Masse in, vorausgesetzt, daß die Masse in, groß ist gegenüber den Massen m und m2, was in in allen praktischen Fällen zutrifft. Die Kopplung zwischen beiden Gebilden wird um so enger, je größer das Verhältnis+ nag ist.
  • Die Gebilde müssen nicht notwendig eine gemeinsame Kopplungsmasse besitzen; vielmehr können jedem der beiden Gebilde besondere Massen zugeordnet sein. Die beiden Gebilde können alsdann elastisch oder durch Reibung miteinander verbunden sein.
  • Gemäß dem Hauptpatent werden bei solchen aus mehreren Schwingungsgebilden bestehenden Schallapparaten die einzelnen Gebilde derart aufeinander abgestimmt, daß bei der Abstimmung die bei der Kopplung gegenseitig in Wirkung tretenden Massenteile berücksichtigt werden. Beispielsweise werden sie also abgestimmt, indem an jedes der beiden beschriebenen Systeme die gemeinsame Masse m bei der Abstimmung angebracht wird, wobei die Genauigkeit, mit der die Abgleichung der einzelnen Abstimmung der ungekoppelten Gebilde aufeinander erfolgen muß, abgesehen von der Dämpfung, abhängt von dem Grade der Kopplung. je enger dieser . ist, um so weniger genau braucht diese Abgleichung der Eigenfrequenzen der Einzelgebilde zu sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Kopplung zwischen den einzelnen Gebilden des gesamten Systems, insbesondere bei Empfangssystemen aus zwei gekoppelten Gebilden (Strahlersystem und Erreger- oder Ubertragersystem), so eng gemacht, daß die Schwingungszahl der höheren der beiden auftretenden Kopplungsfrequenzen mehr als das Doppelte der tieferen beträgt. Wenn bei solchen Gebilden, die eine gemeinsame Masse m für beide Gebilde und für jedes eine freie Masse ml und nag besitzen, diel obenerwähnte Bedingung erfüllt ist, daß nämlich die freie Masse ml des erstgenannten Gebildes (des Strahlers) groß ist gegenüber der gemeinsamen Masse m und der freien Masse des zweiten Gebildes m2, so wird der erforderliche Kopplungsgrad mit ausreichender Annäherung dadurch erreicht, daß die gemeinsame Massem kleiner oder höchstens gleich der zweiten freien Masse m2 gemacht wird.
  • Es wurde eingangs bereits bemerkt, daß bei der Abstimmung der einzelnen Schwingungsgebilde aufeinander die Kopplungsglieder mit berücksichtigt werden müssen; in erster Linie gilt das bezüglich ihrer gemeinsamen Masse, und es muß somit beispielsweise die am zugrunde gelegten Schema mit m bezeichnete Kopplungsmasse, bestehend aus dem eigentlichen Konstruktionsteil (Mikrophonelektrode und Befestigung) sowie der zugehörigen Membran- und Wassermasse, in Rechnung gezogen werden. Daraus ergibt sich ein bestimmtes Herstellungsverfahren für Schallapparate der beschriebenen Art. Dieses Verfahren besteht ganz allgemein darin, daß jedes der zu koppelnden Systeme für sich unter Zuhilfenahme von Ersatzmassen, d. h. z. B. solchen Metallgewichten, die ihrem Massenbetrage nach der gemeinsamen Masse entsprechen, auf den gewünschten Eigenton, und im speziellen Falle der Erfindung die Systeme aufeinander abgestimmt werden. Durch den gewählten Kopplungsgrad und die verwendete Signalfrequenz ist dieser Eigenton bestimmt. Dieses Verfahren braucht naturgemäß nicht an jedem Apparateexemplar neu ausgeübt zu werden; vielmehr genügt es, für einen Apparat oder eine beschränkte Anzahl derselben von gleicher Type die Bestimmung auszuführen. Daraus ergeben sich die Konstruktionsdaten für die übrigen (freien) Massen und die elastischen Verbindungsglieder derselben (Membranen). Im übrigen kann man, wenn man bestimmte Größenfür die freien Massen und die elastischen Kräfte von vornherein annimmt, auch rechnerisch die gemeinsame Masse für eine gegebene Signalfrequenz bei jedem gewünschten Kopplungsgrad ermitteln.
  • Die Arten der konstruktiven Durchbildung derartiger Apparate sind ziemlich mannigfaltig. Die Maßnahmen gemäß der Erfindung können an ihrer äußeren Ausführung nach bekannten Apparatetypen getroff en werden, z. B. an einem Mikrophonempfänger, wie er in der als Schema dienenden Abb. i dargestellt ist. Es kann aber auch statt des Mikrophons ein Detektor verwendet sein, wie er in der drahtlosen Telegraphie Anwendung findet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2, welches sowohl als Empfänger wie als Sender Bedeutung hat, ist das Mikrophon durch einen Elektromagneten ersetzt, dessen korrespondierende Teile (Feld und Anker) durch eine Membran verbunden sind. Es bezeichnet in der Abb. z ml die Kapsel (freie Masse des Strahlergebildes) e1 die Kapselmembran (elastische Kraft des Strahlersystems) m das beiden Systemen gemeinsame, zur Befestigung dienende Kopplungsglied und den Anker des Elektromagneten, e2 die Membran des Elektromagnetsystems (elastische Kraft des eigentlichen Empfangs- oder Erregersystems), m2 das Feld des Elektromagneten (freie Masse des Empfangs- oder Erregersystems). Die Elektromagnetspulen sind mit s, s bezeichnet.
  • Bei dieser Ausführungsform besonders, aber auch bei anderen, können die. Träger der elastischen Kraft, also die bisher als Membranen bezeichneten Gebilde, auch durch andere elastische Gebilde, z. B. Saiten, Federn o. dgl. ersetzt sein.
  • Die Vorteile, die durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung erzielt werden, sind kurz zusammengefaßt die folgenden Durch die enge Kopplung der Systeme miteinander wird erreicht, daß die Eigenfrequenz der einzelnen Schwingungsgebilde verhältnismäßig sehr hoch gewählt werden kann, auch wenn die aufzunehmende oder auszusendende Frequenz verhältnismäßig tief ist. Diese wird dann gleich der tieferen Kopplungsfrequenz gewählt. Da aber die Eigenfrequenz der Einzelsysteme hoch ist, werden die elastischen Kräfte der selben groß, so daß die meist aus tieferen Tönen bestehenden Störungsfrequenzen nicht so stark wirksam werden können. Überdies ergibt sich hierbei der weitere Vorteil, daß die elastischen Glieder, insbesondere die Kapselmembranen, sehr kräftig ausfallen und gegen Außendruck sehr viel unempfindlicher sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf Apparate beschränkt, die nur in bestimmten Übertragermedien Verwendung finden, Vorzugsweise ist sie aber für Unterwasserschallübertragung und insbesondere für Empfänger von Bedeutung,

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schallempfänger oder -sender mit zwei oder mehreren schwingungsfähigen Gebilden mit bestimmt begrenzten Abmessungen und bestimmter Eigenfrequenz und Dämpfung nach Patent 310769, gekennzeichnet durch eine derart feste Kopplung der schwingungsfähigen Gebilde, daß die höhere der auftretenden Kopplungsfrequenzen mehr als das Doppelte der tieferen beträgt.
  2. 2. Schallempfänger oder -sender nach Anspruch x, bei dem die als Aufnahmesystem und Erreger< oder Anzeigesystem dienenden Schwingungsgebilde eine gemeinsame und je eine freie Masse haben, wobei die freie Masse des Aufnahmesystems (Membransystem) groß ist gegenüber der gemeinsamen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Masse des Erreger- oder Anzeigesystems gleich der gemeinsamen Masse oder größer aas diese ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Schallapparaten nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung der einzelnen Systeme aufeinander unter Zuhilfenahme von Ersatzmassen (Gewichten) erfolgt.
DES46740D 1917-06-06 1917-06-06 Schallempfaenger oder -sender mit zwei oder mehreren schwingungsfaehigen Gebilden Expired DE355369C (de)

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