DE3546596C2 - - Google Patents
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- DE3546596C2 DE3546596C2 DE3546596A DE3546596A DE3546596C2 DE 3546596 C2 DE3546596 C2 DE 3546596C2 DE 3546596 A DE3546596 A DE 3546596A DE 3546596 A DE3546596 A DE 3546596A DE 3546596 C2 DE3546596 C2 DE 3546596C2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
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- H03K19/17708—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using elementary logic circuits as components arranged in matrix form the logic functions being realised by the interconnection of rows and columns using an AND matrix followed by an OR matrix, i.e. programmable logic arrays
- H03K19/17712—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using elementary logic circuits as components arranged in matrix form the logic functions being realised by the interconnection of rows and columns using an AND matrix followed by an OR matrix, i.e. programmable logic arrays one of the matrices at least being reprogrammable
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- H03K19/1733—Controllable logic circuits
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Durchführung einer logischen Funktion, in welcher
- (a) eine erste Gruppierung vorgesehen ist mit Eingangsleitungen, in die logische Variable eingebbar sind und die mit wenigstens einer Ausgangsleitung eine erste Matrix bilden,
- (b) eine zweite Gruppierung vorgesehen ist mit Signalleitungen, die mit wenigstens einer Ausgangsleitung eine zweite Matrix bilden,
- (c) die eine der beiden ersten und zweiten Gruppierungen eine UND-Gruppierung und die andere dieser Gruppierungen eine ODER-Gruppierung bildet,
- (d) die Ausgangsleitungen der ersten Gruppierung über Inverter an die Signalleitungen der zweiten Gruppierung angeschlossen sind,
- (e) jede der ersten und zweiten Gruppierungen an den jeweiligen Kreuzungspunkten der von ihr gebildeten Matrix erste bzw. zweite Einheitsschaltungen enthält, die eingangsseitig an die jeweiligen Eingangsleitungen bzw. Signalleitungen angeschlossen und ausgangsseitig jeweils an die jeweiligen Ausgangsleitungen angeschlossen sind, und
- (f) jede Einheitsschaltung eine Speichereinrichtung zum Speichern von Informationen aufweist, die entsprechend ihrem Speicherzustand bestimmt, ob die jeweils zugeordnete Ausgangsleitung freigegeben oder gesperrt werden soll.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bekannt aus IBM
Journal of Research and Development, März 1979, Seiten 98
bis 109.
Eine ähnliche Schaltungsanordnung ist aus der US-PS
43 36 601 bekannt.
Eine teilweise ähnliche Schaltungsanordnung ist ferner
bekannt aus der Veröffentlichung "Basic Digital
Electronics with MSI Applications", Addison-Wesley
Publishing Company, 1977. Eine Schaltungsanordnung mit nur
einer Matrix ist in IBM Technical Disclosure Bulletin,
Vol. 24, Nr. 5, Oktober 1981, Seiten 2424 und 2425,
veröffentlicht.
Aus der DE-AS 12 19 259 ist eine logische Schaltung
bekannt, die Signalleitungen, eine Speichereinrichtung zur
Speicherung von Informationen und eine Einrichtung zum
selektiven Freigeben oder Sperren der Signalleitungen auf
der Basis der in der Speichereinrichtung gespeicherten
Information umfaßt. Die Speichereinrichtung bei dieser
bekannten logischen Schaltung dient jedoch dazu, ein zu
verknüpfendes logisches Eingangssignal in ein invertiertes
Signal umzuwandeln. Die Speichereinrichtung besteht
beispielsweise lediglich aus einem Flip-Flop, der an einem
seiner Ausgangsanschlüsse das nicht invertierte variable
Binärsignal und an einem weiteren Ausgangsanschluß das
invertierte variable Binärsignal liefert.
Aus der US-PS 43 13 106 ist eine matrixartige
Schaltungsanordnung bekannt, bei der sog. GIMOS's (gate
injected metal oxyd semiconductor) Speicherelemente zur
Anmeldung gelangen. Zwei matrixartige Schaltungen werden
dabei mit Hilfe von Inverterstufen elektrisch miteinander
verbunden, um dadurch eine elektrisch änderbare
programmierbare Schaltungsanordnung zur Durchführung einer
gewünschten logischen Funktion zu erhalten. Die jeweils mit
Hilfe dieser bekannten Schaltung durchgeführte Operation
hängt vom Wert der an die einzelnen Leiter (Zeilenleiter,
Spaltenleiter) angelegten Spannungspotentiale ab und auch
noch davon, ob eine der Verknüpfungsvorrichtungen in der
Zeilenrichtung oder Spaltenrichtung ausgewählt wurde.
Diese bekannte matrixartige Schaltung ist nur begrenzt
programmierbar und erfordert auch eine relativ aufwendige
Steuerschaltung.
Ferner sind Gate-Anordnungen sowie eine PLA
(programmierbare logische Reihenanordnung (array))
hinlänglich als eine Vorrichtung zur Durchführung einer
gewünschten logischen Funktion bekannt. Die Gate-Reihe oder
Gruppe ist eine logische Schaltung
bei der eine gewünschte logische Funktion durch Änderung
eines Metallisierungsmusters realisiert wird, welches auf
einem Master oder Grundsubstrat gebildet ist, das
Einheitselemente aufweist. Die PLA ist eine logische Reihe
oder Gruppierung, die programmierbar ist, um eine
gewünschte logische Funktion zu schaffen. Es gibt zwei
Typen des PLA, eine Maske PLA und ein FPLA (Feld-PLA). Die
Maske PLA ist eine PLA, die vom Hersteller programmiert
wird. Die FPLA ist eine PLA, die durch den Benutzer und
Verbraucher programmiert werden kann.
Um nun die Gate-Gruppierung, die im folgenden Gate-Array
genannt wird, und die Maske PLA mit einer unterschiedlichen
logischen Funktion zu schaffen, ist es notwendig,
mindestens ein unterschiedliches Maskenmuster zu benutzen,
während die meisten Maskenmuster gemeinsam sind. Obwohl das
Gate-Array und die Maske PLA geeigneter sind für kleine
Produktionsumfänge als für einen kundenspezifischen IC,
sind sie jedoch nicht geeignet für einen sehr kleinen
Produktionsumfang, wie z. B. für einige Vorrichtungen. Dies
liegt daran, weil die Herstellung eines neuen Maskenmusters
sehr kostspielig ist.
Die FPLAs sind unterschiedlich programmierbar in bezug
aufeinander durch den Benutzer, um jeweils eine
unterschiedliche logische Funktion zu schaffen und
auszuführen.
Das Programmieren kann durch Beaufschlagung eines genügend
großen Stromes durch Sicherungen an Zwischenverbindungen
durchgeführt werden, um diese zu schmelzen oder durch
Bestromen mit einem genügend großen Strom durch Dioden an
Zwischenverbindungen, um diese zu zerstören und
auszuschalten. Wie oben erwähnt, erfordert das
Programmieren einen großen Stromfluß, welcher viel Wärme in
den FPLAs erzeugt. Daraus resultiert das Problem, daß es
schwierig ist, die Integration zu verbessern. Ein anderes
Problem ist darin zu ehen, daß der FPLA nach dem
Programmieren nur für einen Zweck benutzt werden kann. Dies
liegt daran, daß eine logische Funktion, welche durch das
Programmieren geschaffen und erzeugt wurde, nicht in eine
andere logische Funktion geändert werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung einer gewünschten
logischen Funktion der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche frei programmiert werden und jederzeit
umprogrammiert werden kann und welche dabei eine
matrixartige Verknüpfung verschiedener Eingangssignale
ermöglicht, trotzdem aber in ihrem Aufbau relativ einfach
ist,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung, teilweise als
Blockschaltbild einer Ausführungsform mit
Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Einheitsschaltung, welche bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 verwendet werden
kann,
Fig. 3a und 3b schematisch Schaltungen, welche jeweils
Modifikationen der Einheitsschaltung zeigen,
Fig. 4 schematisch eine Schaltungsanordnung, teilweise
als Blockschaltbild , einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Einheitsschaltung, die bei der
Schaltungsanordnung nach der Erfindung verwendet
werden kann, und
Fig. 6 eine noch weitere schematische Einheitsschaltung,
die bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
verwendet werden kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schaltungsanordnung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die
Schaltungsanordnung hat 2k-vertikale Eingangsleitungen
I₁, . . . und I₂k, über die Eingangsignale x₁, . . . xk
und invertierte Signale , . . . übertragen werden
und weist m horizontale Produkttermleitungen P₁, . . . Pm
auf, welche die Eingangsleitungen I₁, . . . I₂k
schneiden. Einheitsschaltungen a1, 1, . . . am, 2k
sind an 2k×m Schnittstellen angeordnet, wo die
Eingangsleitungen I₁, . . . I2k und die
Produkttermleitungen P₁, . . . Pm sich schneiden. Die
Eingangsleitungen I₁, . . . I2k, die Produkttermleitungen
P₁, . . . Pm, die Einheitsschaltungen a1, 1 . . .
am, 2k, und Widerstände r₁, . . . rm, die mit den
Produkttermleitungen P₁, . . . Pm verbunden sind, bilden
ein UND-Array.
Jede der Einheitsschaltungen a1, 1, . . . am, 2k
umfaßt ein Flip-Flop 100, einen Inverter 101, ein NOR-Glied
102 und einen NMOS FET 103, wie in Fig. 2 gezeigt. Eine
Signalleitung, die mit einem Ausgangsanschluß der
Einheitsschaltung verbunden ist, wird selektiv
sensibilisiert oder desensibilisiert entsprechend der
Information, die in dem Flip-Flop 100 gespeichert ist. Wenn
insbesondere der Ausgang Q des Flip-Flop 100 sich auf
logisch 1 befindet, wird der NMOS FET 103 im "Ein"-Zustand
gehalten unabhängig davon, ob ein Eingangssignal der
Einheitsschaltung, d. h. die Signalleitung, die mit dem
Ausgangsanschluß verbunden ist, sensibilisiert ist. Wenn im
Gegensatz hierzu der Ausgang Q des Flip-Flops 100 sich auf
logisch 0 befindet, ist der NMOS FET 103 selektiv im "Ein"-
oder "Aus"-Zustand entsprechend dem Eingangssignal, d. h.
die Signalleitung ist sensibilisiert. Um Daten in die
Flip-Flops durch serielle Datenübertragung einzugeben,
können alle Flip-Flops der Einheitsschaltungen, die mit
jedem der Produkttermleitungen P₁, . . . Pm verbunden
sind, in Kaskade miteinander verbunden werden. Alternativ
können die Flip-Flops, die mit jeder der Eingangsleitungen
I₁, . . . I2k verbunden sind, in Kaskade verbunden werden.
Alternativ hierzu können alle Flip-Flops der
Einheitsschaltungen in Kaskade verbunden werden. Obwohl
nicht in Fig. 1 als solches dargestellt, wird ein
Taktsignal jedem der Flip-Flops zugeführt.
Einfache Verbindungen der Ausgangsanschlüsse der
Einheitsschaltungen a1, 1 . . . am, 2k zu den
entsprechenden Produkttermleitungen P₁, . . . Pm mit
Widerständen r₁, . . . rm bilden verdrahtete
NOR-Verbindungen. Die Produkttermleitungen P₁, . . . Pm
sind mit Invertern e₁, . . . em verbunden.
Eingangssignale zu den Eingangsanschlüssen der
Einheitsschaltungen a1, 1, . . . am, 2k werden
invertiert, so daß die invertierten Signale P₁, . . . Pm an den
Ausgangsanschlüssen dieser Schaltungen auftreten, wenn sie
die Produktleitungen sensibilisieren. Als Ergebnis erzeugen
die verdrahteten NOR-Verbindungen logische Produkte der
Eingangssignale x₁, . . . xk und der invertierten Signale
, . . . . Wenn z. B. die Flip-Flops der
Einheitsschaltungen a1, 1, a1, 3, und a1, 2k
Informationen speichern, die logisch 0 anzeigen und die
Flip-Flops der anderen Einheitsschaltungen a1, 2, a1, 4,
. . . a1, 2k-1 Informationen speichern, die logisch
1 anzeigen, ist ein Signal p₁ auf der Produkttermleitung
P₁ wie folgt:
Das UND-Array kann gewünschte logische Produkte der
Eingangssignale x₁, . . . xk und der invertierten Signale
, . . . auf den entsprechenden Produkttermleitungen
P₁, . . . Pm erzeugen entsprechend den in den Flip-Flops
der Einheitsschaltungen a1, 1 . . . am, 2k
gespeicherten Informationen.
Die Schaltungsanordnung hat n Ausgangsleitungen O₁, . . .
On, welche die Produkttermleitungen P₁, . . . Pm
kreuzen. Die Ausgangsleitungen O₁, . . . On sind mit
einer Energieversorgung über Widerstände q₁, . . . qn und
mit Ausgangsanschlüssen über Inverter g₁, . . . gn
verbunden. Ein ODER-Array OA wird durch Inverter e₁, . . .
em, die Produkttermleitungen P₁, . . . Pm, die
Ausgangsleitungen O₁, . . . On, die Einheitsschaltungen
b1, 1, . . . bm, n und die Inverter g₁, . . . gn
gebildet.
Die Einheitsschaltungen b1, 1, . . . bm, n sind
ebenfalls in Fig. 2 dargestellt. Eine Signalleitung, die
mit einem Ausgangsanschluß der Eingangsschaltung verbunden
ist, wird in der gleichen Weise wie die Einheitsschaltungen
a1, 1, . . . am, 2k sensibilisiert, wenn der Ausgang
Q des Flip-Flops 100 sich auf logisch 0 befindet. Die
Signalleitung wird desensibilisiert, wenn der Ausgang Q
sich auf logisch 1 befindet. Einfache Verbindungen der
Ausgangsanschlüsse der Einheitsschaltungen b1, 1, . . .
bm, n mit den entsprechenden Ausgangsleitungen O₁,
. . . On über Widerstände q₁, . . . qn bilden verdrahtete
NOR-Verbindungen. Daher erzeugt die Schaltungsanordnung
logische Ausgangsfunktionen f₁, . . . fn der
Ausgangssignale des UND-Arrays AA. Wenn z. B.
die Flip-Flops der Einheitsschaltungen b1, 1, b2, 1,
und bm, 1 Informationen speichern, die eine
logische 0 anzeigen und die Flip-Flops der anderen
Einheitsschaltungen b3, 1, . . . und bm-1 Informationen
speichern, die logisch 1 anzeigen, ist eine Funktion f₁
auf der Ausgangsleitung O₁ wie folgt:
Die Ausgangssignale f₁, . . . fn sind Summen von
logischen Signalen p₁, . . . pm, welche Produkte von
Eingangssignalen x₁, . . . x₁, x₁, . . . x₁ bilden oder
sind. Das ODER-Array kann gewünschte logische Summen der
Produktsignale p₁, . . . pm auf den entsprechenden
Ausgangsleitungen O₁, . . . On erzeugen.
Wie oben erwähnt, umfaßt die Schaltungsanordnung das
ODER-Array OA. Das UND-Array AA kann jede gewünschte
logische Funktion der logischen Funktionen f₁, . . . fn
erzeugen, welche gewünschte logische Summen von gewünschten
logischen Produkten der Eingangssignale x₁, . . . xk,
sind. Diesliegt daran, daß jede logische
Funktion in der Standard-Form "Summe von Produkten"
dargestellt werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel können Einheitsschaltungen gemäß
der Fig. 3a und 3b verwendet werden als Ersatz für die
Einheitsschaltungen von Fig. 2, wo die Signalleitungen, die
mit den Ausgangsanschlüssen der Einheitsschaltungen
verbunden sind, sensibilisiert oder desensibilisiert werden
sollen. Dort, wo insbesondere die Signalleitung
sensibilisiert gehalten werden soll, umfaßt die
Einheitsschaltung wie in Fig. 3a dargestellt, einen NMOS
FET 103, der selektiv "Ein" oder "Aus" geschaltet ist
abhängig vom Eingangssignal. Dort, wo die Signalleitung
durch die Einheitsschaltung desensibilisiert gehalten
werden soll, werden der Eingangsanschluß und der
Ausgangsanschluß gemäß Fig. 3b nicht miteinander verbunden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Schaltungsanordnung nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Schaltungsanordnung umfaßt ein UND-Array AA und ein
ODER-Array OA in der gleichen Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel und kann jede gewünschte logisch
Funktion in der Summe-aus-Produkten-Form erzeugen. Jedoch
umfaßt die Schaltungsanordnung nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel Einheitsschaltungen c1, 1 . . . cm, 2k,
d1, 1 . . . dm, n gebildet aus PMOS FETs. Die
Einheitsschaltungen c1, 1 . . . cm, 2k sind an Stellen
angeordnet, wo die Eingangsleitungen I₁, . . . und I2k
und die Produkttermleitungen P₁, . . . Pm sich kreuzen.
Die Produkttermleitungen P₁, . . . Pm sind mit Masse über
Widerstände r₁, . . . rm und mit Invertern e₁, . . .
em verbunden. Ein UND-Array AA umfaßt die
Eingangsleitungen I₁, . . . I2k, die Einheitsschaltungen
c1, 1 . . . cm, 2k, die Produkttermleitungen P₁, . . .
Pm, die Widerstände r₁, . . . rm und die Inverter e₁,
. . . em.
Die Einheitsschaltungen d1, 1 . . . dm, n sind an
Stellen oder Punkten angeordnet, wo die
Produkttermleitungen P₁, . . . Pm und die
Ausgangsleitungen O₁, . . . On sich kreuzen. Die
Ausgangsleitungen O₁, . . . On sind mit Masse über
Widerstände q₁, . . . qn verbunden. Ein ODER-Array OA
wird durch die Produkttermleitungen P₁, . . . Pm, die
Ausgangsleitungen O₁, . . . On, die Einheitsschaltungen
d1, 1 . . . dm, n und die Widerstände q₁, . . . und
qn gebildet.
Jede der Einheitsschaltungen c1, 1 . . . cm, 2k
d1, 1 . . . dm, n umfaßt ein Flip-Flop 100, einen
Inverter 101, ein NAND-Glied 104 und ein PMOS FET 105. Ein
Eingangsanschluß der Einheitsschaltung ist mit einem
Eingang des NAND-Glieds 104 über den Inverter 101
verbunden. Ein Ausgang Q des Flip-Flops 100 ist mit einem
anderen Eingang des NAND-Glieds 104 verbunden. Der Ausgang
des NAND-Glieds 104 ist mit einem Gate des PMOS FET 105
verbunden. Wenn der Ausgang Q des Flip-Flops 100 sich auf
logisch 1 befindet, wird eine Signalleitung, die mit dem
Ausgangsanschluß verbunden ist, sensibilisiert. Wenn im
Gegensatz hierzu der Ausgang Q sich auf logisch 0 befindet,
wird die Signalleitung desensibilisiert.
Einfache Verbindungen der Ausgangsanschlüsse der
Einheitsschaltungen c1, 1 . . . cm, 2k mit den
entsprechenden Produkttermleitungen P₁, . . . Pm mit
Widerständen r₁, . . . rm bilden verdrahtete
NAND-Verbindungen. Einfachere Verbindungen der
Ausgangsanschlüsse der Einheitsschaltungen d1, 1 . . .
dm, n mit entsprechenden Ausgangsleitungen O₁, . . .
On mit Widerständen q₁, . . . und qn bilden verdrahtete
NAND-Verbindungen.
Wenn das Flip-Flop der Einheitsschaltungen C1, 1,
c1, 3 und c1, 2k eine Information speichert, die eine
logische 1 bedeutet und wenn die Flip-Flops der anderen
Einheitsschaltungen c1, 2, c1, 4 . . . und c1, 2k-1
Informationen speichern, die logisch 0 bedeuten, wird ein
Signal p₁ auf der Produkttermleitung P₁ sich wie folgt
ergeben:
Wenn die Flip-Flops der Einheitsschaltungen d1, 1,
d2, 1 und dm, 1 Informationen speichern, die eine
logische 1 bedeuten, und wenn die Flip-Flops der anderen
Einheitsschaltungen d3, 1, . . . dm-1, 1 Informationen
speichern, die eine logische 0 bedeuten, ist eine
Ausgangsfunktion f₁ auf der Ausgangsleitung O₁ wie
folgt:
wobei p₁, p₂, . . . pm Signale auf den
Produkttermleitungen P₁ . . . Pm bedeuten.
Wie zuvor erwähnt, kann die Schaltungsanordnung nach der
vorliegenden Erfindung jede gewünschte logische Funktion
durch Änderung der Information, die in den Flip-Flops der
Einheitsschaltungen gespeichert ist, erzeugen.
Fig. 6 zeigt eine Einheitsschaltung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel. Die Einheitsschaltung ist aus einer
CMOS Schaltung gebildet. Die Einheitsschaltung umfaßt ein
Flip-Flop 100, einen Inverter 101, ein NOR-Glied 102 und
CMOS FETs 106. Die Schaltung ist ausgebildet, so wie in
Fig. 1 gezeigt.
Während die Ausgangsfunktion der beschriebenen
Ausführungsbeispiele aus einer Summe-aus-Produkten-Form
besteht, kann die Ausgangsfunktion alternativ aus einer
Produkt-aus-Summen-Form bestehen. Die letztere Anordnung
kann erhalten werden hauptsächlich durch gegenseitiges
Austauschen des ODER-Arrays und des UND-Arrays.
Anstelle der verdrahteten NOR-Verbindungen und der
verdrahteten NAND-Verbindungen können logische Glieder wie
z. B. NOR-Glieder, NAND-Glieder, UND-Glieder, ODER-Glieder
und Inverter verwendet werden.
Während die zuvor beschriebenen Ausführungsformen eine
positive Logik verwenden, kann alternativ hierzu eine
negative Logik verwendet werden.
Die Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung
kann durch einzelne Bauelemente, wie z. B. ICs ausgebildet
werden. Sie kann als integrierte Schaltung oder als Teil
einer integrierten Schaltung aufgebaut sein oder
auch aus
bipolaren Transistoren, so daß sie mit einer höheren
Geschwindigkeit betrieben werden kann.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Durchführung einer logischen
Funktion, in welcher
- (a) eine erste Gruppierung vorgesehen ist mit Eingangsleitungen (I₁ bis I2k), in die logische Variable (x₁ bis xk, bis ) eingebbar sind und die mit wenigstens einer Ausgangsleitung (P₁ bis Pm) eine erste Matrix (AA) bilden,
- (b) eine zweite Gruppierung vorgesehen ist mit Signalleitungen (p₁ bis pm), die mit wenigstens einer Ausgangsleitung (O₁ bis On) eine zweite Matrix (OA) bilden,
- (c) die eine der beiden ersten und zweiten Gruppierungen eine UND-Gruppierung und die andere dieser Gruppierungen eine ODER-Gruppierung bildet,
- (d) die Ausgangsleitungen (P₁ bis Pm) der ersten Gruppierung über Inverter (e₁ bis em) an die Signalleitungen (p₁ bis pm) der zweiten Gruppierung angeschlossen sind,
- (e) jede der ersten und zweiten Gruppierungen an den jeweiligen Kreuzungspunkten der von ihr gebildeten Matrix (AA bzw. AO) erste bzw. zweite Einheitsschaltungen (a1, 1 bis a2k, m bzw. b1, 1 bis bm, n; c1, 1 bis c2k, m bzw. d1, 1 bis dm, n) enthält, die eingangsseitig an die jeweiligen Eingangsleitungen (I₁ bis I2k) bzw. Signalleitungen (p₁ bis pm) angeschlossen und ausgangsseitig jeweils an die jeweiligen Ausgangsleitungen (P₁ bis Pm bzw. O₁ bis On) angeschlossen sind, und
- (f) jede Einheitsschaltung (a1, 1 bis a2k, m bzw. b1, 1 bis bm, n; C1, 1 bis c2k, m bzw. d1, 1 bis dm, n) eine Speichereinrichtung (100) zum Speichern von Informationen aufweist, die entsprechend ihrem Speicherzustand bestimmt, ob die jeweils zugeordnete Ausgangsleitung (P₁ bis Pm bzw. ₀₁ bis On) freigegeben oder gesperrt werden soll,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (g) in einer jeden Einheitsschaltung (a1, 1 bis a2k, m bzw. b1, 1 bis bm, n; c1, 1 bis c2k, m bzw. d1, 1 bis dm, n) die Speichereinrichtung (100) ausgangsseitig an einen von zwei Eingängen eines invertierenden Gatters (102; 104) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang an die zugeordnete Eingangsleitung (I₁ bis I2k) der ersten Gruppierung bzw. an die zugeordnete Signalleitung (p₁ bis pm) der zweiten Gruppierung angeschlossen ist, während der Ausgang des Gatters am Gate eines jeweiligen MOS-Transistors (103; 105; 106) liegt, der mit der jeweils zugeordneten Ausgangsleitung (P₁ bis Pm bzw. O₁ bis On) der ersten bzw. zweiten Gruppierung verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtungen (100) der ersten und zweiten
Einheitsschaltungen (a1, 1 bis a2k, m; b1, 1 bis
bm, n; c1, 1 bis c2k, m bzw. d1, 1 bis dm, n)
jeweils aus einem Flip-Flop bestehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem an die
zugeordnete Eingangsleitung (I₁ bis I2k) der
ersten Gruppierung bzw. an die zugeordnete
Signalleitung (p₁ bis pm) der zweiten Gruppierung
angeschlossenen Eingang eines jeden Gatters (102; 104)
jeweils ein Inverter (101) vorgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Einheitsschaltungen das invertierende Gatter (102) ein
NOR-Gatter ist und der MOS-Transistor (103) ein
NMOS-Transistor ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Einheitsschaltungen das invertierende Gatter (104) ein
NAND-Gatter ist und der MOS-Transistor (105; 106) ein
PMOS-Transistor ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsleitungen (P₁ bis Pm) der ersten
Gruppierung über jeweils einen Widerstand (r₁ bis
rm) an ein elektrisches Potential angelegt sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsleitungen (O₁ bis On) der zweiten
Gruppierung über jeweils einen Widerstand (q₁ bis
qn) an ein elektrisches Potential angelegt sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang der Speichereinrichtung (100) einer jeden
Einheitsschaltung (a1, 1 bis a2k, m bzw. b1, 1 bis
bm, n; c1, 1 bis c2k, m bzw. d1, 1 bis dm, n)
einen zusätzlichen Anschlußkontakt aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichereinrichtungen (100) der
Einheitsschaltungen (a1, 1 bis a2k, m bzw. b1, 1
bis bm, n; c1, 1 bis c2k, m bzw. d1, 1 bis dm, n)
kaskadenartig miteinander verbunden sind.
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